Wirtschaftliche Situation des MSV Duisburg

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ist dort genügend Platz vorhanden so das man noch spontan entscheiden kann zukommen oder sollte man sich besser vorher fest reservieren?
Problem ist das sich der Dienst bei meiner Frau spontan ändern kann und Sie dann das Auto braucht,daher meine Frage. Würde dann wohl eher spontan entscheiden können ob ich kommen kann.

Danke :)
 
brauchst vorher nicht reservieren, einfach vorbei kommen. es wird auch nicht um 19:00uhr die tür abgeschlossen, so dass man auch noch um 19:15uhr dazustoßen kann ;)

@n8falke: hab die frage jetzt auf den infoabend bezogen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1.) Ich halte das offensichtlich geplante Vorgehen der zweimaligen Ablehnung eines Vorstandskandidaten zwar für satzungsgemäß, aber für unsauber. Es gibt Alternativen dazu. Ich verlange, dass die Mitglieder bei einer Entscheidung deiser Tragweite konsultiert werden.
ist aber leider nicht in der satzung vorgesehen, dass die Mitglieder über einen Vorstandssitzenden abstimmen. Was kann der AR dafür, wenn Bock/Steffen keinen geeigneten Kandidaten präsentieren könnnen? Villeicht hätte man im Vorfeld mal miteinander sprechen sollen um eine Stellenausschreibung zu formulieren.
Unsauber finde ich es übrigens, wenn man mit falschen Versprechungen antritt. Nur mal als Beispiel die Fannähe von Dr. Bock.... Hab ich nichts von gemerkt und ich glaube, dass liegt nicht dadran, dass hier viel an mir vorbei geht oder ich mich nicht informiere

2.) Ich halte die Schlammschlacht, die hier öffentlich von beiden Seiten betrieben wird, für unanständig und im höchsten Maße vereinsschädigend.
stimme ich dir zu. Einer seite dürfte, dass auch mittlerweile klar sein...

3.) Ich verlange vom Aufsichtsrat eine offene und detaillierte Begründung, warum der Vorstand abberufen werden soll. Ich möchte dem Rest-Vorstand die Gelegenheit einräumen, seine Position dazu äußern zu können. Und wenn ich beides gehört habe, dann erst werde ich mir meine Meinung dazu bilden.
hoffentlich bekommst du dazu eine Möglichkeit am 19.12.
 
1.) Ich halte das offensichtlich geplante Vorgehen der zweimaligen Ablehnung eines Vorstandskandidaten zwar für satzungsgemäß, aber für unsauber...... Ich verlange, dass die Mitglieder bei einer Entscheidung deiser Tragweite konsultiert werden.

Die Mitglieder haben für dererlei Aufgaben stellvertretend in ihrem Namen einen AR gewählt. Dieser vertritt die Mitglieder. Es ist somit ein demokratisches Vorgehen. Wenn man deinen Satz zu Ende denkt, dann stellst du die Behauptung auf, die Satzung würde unsaubere Optionen beinhalten. Glaubst du, dass eine öffentliche Demontage vor der Mitgliederversammlung (da sitzt zu 80% ein vollkommen unbedarftes Publikum ohne Meinungsbildung und ohne Hintergrundwissen) wäre der sauberere Weg? ich sag dir was auf den Kopf zu: du baust darauf, dass die im Amt bleiben, die in der Öffentlichkeit den lautesten Schreier gemimt haben, und denen du deine Präferenz gegeben hast. Die Gründe dafür wirst nur du kennen, ist aber auch ok.

2.) Ich halte die Schlammschlacht, die hier öffentlich von beiden Seiten betrieben wird, für unanständig und im höchsten Maße vereinsschädigend.
Die wird ja nun nachweislich vom derzeitigen Vorstand (siehe Bock in der Öffentlicheit/Radio Du/Printmedien) weiter fröhlich betrieben. Wenn wir den Schlamm auf die Waage legen, dann kippt die aber ganz schnell zu ungunsten des Vorstandes. Das ist vereinsschädigendes Verhalten.

3.) Ich verlange vom Aufsichtsrat eine offene und detaillierte Begründung, warum der Vorstand abberufen werden soll. Ich möchte dem Rest-Vorstand die Gelegenheit einräumen, seine Position dazu äußern zu können. Und wenn ich beides gehört habe, dann erst werde ich mir meine Meinung dazu bilden.
Sorry map89, du behauptest, dass du dir erst dann deine Meinung bilden willst? Für mich ist die dermaßen offensichtlich, offensichtlicher geht´s schon gar nicht mehr. Ist aber dein gutes Recht. Nur argumentiere dann bitte auch so klar. Statt der Schlammschlacht des Vorstandes hätte dieser besser in der Öffentlichkeit erklärt, wo er wie tätig war. Hab ich in der Amtszeit nix von gemerkt. Das ist für mich beispielsweise ein Grund, der Abwahl Jungs ganz entspannt entgegen zu sehen.
 
3.) Ich verlange vom Aufsichtsrat eine offene und detaillierte Begründung, warum der Vorstand abberufen werden soll. Ich möchte dem Rest-Vorstand die Gelegenheit einräumen, seine Position dazu äußern zu können.

Kann man nicht so stehen lassen, weil sachlich falsch. Der Vorstand wird nicht abberufen. Der Aufsichtsrat kann nach §12 Punkt 11 einen neuen Vorstandsvorsitzenden bestellen. In der Ausgabe der Satzung, die mir zugänglich ist, steht nichts davon, dass der Vorstand komplett abberufen wird.

Im übrigen können sich ja alle drei Personen auf der JHV zu diesen Vorgängen äußern. Mich würde auch interessieren, was Kretschmer zu sagen hat.
 
Laut WAZ von heute lädt der Aufsichtsrat ein, nicht der Vorstand.

Ich persönlich halte den jetzigen Vorstand für, gelinde gesagt, unfähig.
Ich habe allerdings in den letzten Monaten auch nichts gehört oder gelesen, was mir den Aufsichtsrat kompetent erscheinen lässt.

Mir ist schleierhaft, wie die Position des Aufsichtsrates als richtig eingestuft werden kann, wie es hier im Forum zumeist geschieht. Sollte jemand diesbezüglich weitere Informationen haben, die eine solche Haltung aufrichtig erscheinen lässt, wäre ich für eben diese dankbar.
Ich weiß und wusste bisher nicht, wofür AR und Vorstand stehen.
Ausnahme: Thomalak will einen Hern Uhlemann einführen,der wohl Geld haben soll und Investor sein könnte. Der Vorstand will eine Duisburger Regelung. Und kam von einem User!

Wer von uns kann jetzt sagen, was das Richtige für den Verein ist?

Die Fanaktie war bisher der einzige Vorschlag, der mir gefallen hat. Und der kam von einem User!
 
Eine "Aktien-Aktion" würde auch ich begrüßen, da man so 2 Schüsse auf einmal abgibt.

Man integriert "Außenstehende" und "poliert" ein wenig die Finanzen auf, ohne das der "gemeine Kleinstaktionär" die Kontrolle über das Kapital verliert (dunkle Dinslakener Kanäle)!
 
Nein!
Die Eingeladenen sind dann schon auf dem Weg nach Aue, wie Heute in der WAZ veröffentlicht wurde. Eine PK ohne Presse macht nämlich wenig Sinn.
 
Du willst also, das Leute die größrenteils NULL aber auch NULL Ahnung von der ganzen Materie haben entscheiden lassen, ob der Vorstand Fehler macht oder nicht? Demnächst auch demokratische Abstimmung bei Gesetzesentscheiden oder Rettungsschirmen?

Zudem wurde der Vorstand nicht aufgefordert, einen neuen Kandidaten zu nennen. Der Vorstand hat das Recht dazu einen neuen Kandidaten zu nennen. Ob er dies nun macht oder nicht liegt ganz alleine an den Herren vom Vorstand
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...Aber das ist nun sachlich dermaßen falsch, dass sich reagieren muss. Wie bereits mehrfach ausgeführt, fordern mittlerweile einige unvoreingenommene Vereinsmitglieder nach $ 12 Abs. 12 eine außerodentliche Mitgliederversammlung einzuberufen....
Ich habe klar und deutlich gemacht, dass ich den vom AR gewählten Weg nach § 12, Abs. 11 für zwar satzungsgemäß, aber für undemokratisch halte.....
Ohnehin halte ich das Vorgehen des AR für sehr zweifelhaft. Wenn er den Weg nach § 12, Abs. 11 beschreiten und Steffen abberufen will, dann hätte er das vor der Benennung des ersten Kanidaten kommunizieren können ...
Es ist einfach schwer deine Ausführungen nachzuvollziehen, da du in deiner Argumentationskette selber immer Haken schlägst und auf das antwortest was dir grad passt. Du selber bist von der Auslegung der Richtlinien für dich und deiner Meinung so voreingenommen, dass du die andere Interpretation und Auslegung sowie deren Sichtweise des AR in keiner Weise akzeptierst. Kurz gesagt, wer keine außerordentliche Mitgliederversammlung akzeptiert, hasst den Verein.
 
Und wieder einmal wird die Vermutung, der AR habe den Vorstand über die Baer-Ablehnung aushebeln wollen, als Tatsache suggeriert.

Wenn Baer abgelehnt wurde, heißt das, dass bereits vor der Abstimmung kein Einvernehmen mit dem AR hergestellt wurde. Möglicherweise fühlte sich der AR übergangen oder ihnen erschien das Konzept nicht schlüssig. Letzteres wurde so vom AR nach Außen kommuniziert. Es gibt einige Möglichkeiten.

Will sagen: Wir bewegen uns hier im Bereich der Spekultionen.

Diese Thematik gehört meines Erachtens auch nicht als Spitze der Schlammschlacht vor eine (außerordentliche) Jahreshauptversammlung.

Nachdem auf den Jahreshauptversammlungen jahrelang Walter Hellmich mit "überwältigenden Mehrheiten" entlastet wurde, bin ich mir auch nicht sonderlich sicher, dass die dortigen Verhältnisse in jedem Fall "gesund" für den MSV sind.

Allein aus diesem Grund ist es so wichtig, dass sich mehr Fans für eine Mitgliedschaft entscheiden. Ich denke, man ist dort auf einem guten Weg.
 
Nachdem auf den Jahreshauptversammlungen jahrelang Walter Hellmich mit "überwältigenden Mehrheiten" entlastet wurde, bin ich mir auch nicht sonderlich sicher, dass die dortigen Verhältnisse in jedem Fall "gesund" für den MSV sind.

Allein aus diesem Grund ist es so wichtig, dass sich mehr Fans für eine Mitgliedschaft entscheiden. Ich denke, man ist dort auf einem guten Weg.

Ich werde mich auch in der nächsten zeit für eine Mitgliedschaft entscheiden. Aber ich habe eine Frage: Wie setzt sich denn das stimmberechtigte Publikum bei einer JHV zusammen? Sind da so viele "Unwissende" und "naive" Mitglieder die den Vorstand etc. immer entlasten? Oder nur alte Männer mit Hut die damals WH das vertrauen schenkten, und ihm wahrscheinlich immer noch schenken würden? Kann mir da jemand mal ein genaues Bild machen...?
 
Ich habe klar und deutlich gemacht, dass ich den vom AR gewählten Weg nach § 12, Abs. 11 für zwar satzungsgemäß, aber für undemokratisch halte. Eine Entscheidung dieser Tragweite sollte nach Meinung vieler Mitglieder dem obersten Gremium des Vereins vorbehalten bleiben. Und das ist - für unsere Satzungsexperten - die MV (§ 10, Abs. 1).
.

Demnach müßtest du den Aufbau unsere Demokratie auch infrage stellen. Wirklich wichtige Entscheidungen mit großer Tragweite wie Ausstieg oder Verbleib in der Atomfrage werden auch von unseren "Volksvertretern" , bzw. den dahinter stehenden Lobyisten entschieden. Du forderst an der Stelle sinngemäß einen Bürgerentscheid und hälst gleichzeitig die Entscheidung der Politiker für undemokratisch? Sicher eine interessante Sichtweise, die aber im Moment einfach keine Relevanz hat.

Ich empfehle dir, einen entsprechenden Antrag auf Satzungsänderung einzubringen, weil du scheinbar mit diesem Prozess überhaupt nicht klarkommst. Und nochmals: in dem Fall hältst du permanent nur Dinge für unsauber, die vom Aursichtsrat ausgehen, wischt aber die wirklich skandalösen Unsauberkeiten der Vorstandsmitglieder ganz locker vom Tisch. Ist bei dir nur eines Nebensatzes wert, wird ganz anders gewichtet.

Was weißt du von Vorgängen zwischen AR und Vorstand, die diese Eskalation im Eigentlichen begründen?
 
Nachdem auf den Jahreshauptversammlungen jahrelang Walter Hellmich mit "überwältigenden Mehrheiten" entlastet wurde, bin ich mir auch nicht sonderlich sicher, dass die dortigen Verhältnisse in jedem Fall "gesund" für den MSV sind.

.

OS, das ist schlechthin die Kernaussage, die auch mir gezeigt hat, was "Basisdemokratie in Verbindung mit Unkenntnis" anrichten kann. Mangelnde Transparenz und Aufklärung aus Richtung des Vereins an die Mitglieder sowie eine gewisse Ignoranz oder ein Desinteresse der Mitgliederversammlung in Bezug auf wirtschaftliche Fragen und Vorgänge schaffen immer wieder die Situation, dass Dinge blind durchgewunken werden, die eigentlich zum Wohle des Vereins auf einer Mitgliederversammlung eine deutliche Abfuhr erfahren müßten. Da, wo ich oft dachte, nun einen Aufschrei zu hören, hörte ich am Ende nur gefälliges Klatschen.

Klasse Beitrag.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich erinnere mich noch an eine JHV, bei der OS, einige andere und ich kurz davor standen, aus dem Saal entfernt zu werden, wobei der ungefähre Satz (ich rezitiere sinngemäß) gefallen ist:

"Solchen Leuten mit solchen Ansichten, steht es frei, ob sie sich weiter an der Sitzung beteiligen wollen!"

Seit dem weiß ich wie Demokratie buchstabiert wird:

G-E-L-D U-N-D M-A-C-H-T!

Ich hoffe inständig, das sich das auf der nächsten JHV ändern wird!
 
Meinetwegen könnte der Vorstand auch aus einem ehemaligen Spieler (sportliches Fachwissen), einem Würstchenbudenbesitzer (Buchhaltungserfahrung), einem Rechtsanwalt (Fachbereich dürfte sich selbst erklären) und einem Binnenschiffer (der den Kahn in ruhigen Fahrwassern hält) zusammen gesetzt sein!

Hauptsache, da sitzen mal endlich Menschen, denen der Verein was bedeutet und die nicht nur ständig ihre Hackfresse in der Presse sehen wollen.

Das nimmt ja hier langsam Strukturen an wie seiner Zeit bei der "Bostoner Teaparty" oder dem Sturm auf die Bastille!

Sollte der Worst Case (Insolvenz) eintreten, schließe ich "kriegerische Zustände" nicht mehr aus, dann könnte es wirklich sein, das nicht die berüchtigte "Sau", sondern der personelle Vorstand "durch`s Dorf getrieben" werden und das nicht nur sprichwörtlich!
 
Du willst also, das Leute die größrenteils NULL aber auch NULL Ahnung von der ganzen Materie haben entscheiden lassen, ob der Vorstand Fehler macht oder nicht? Demnächst auch demokratische Abstimmung bei Gesetzesentscheiden oder Rettungsschirmen?


Ich denke die Diskussion ist ein bißchen müssig. Die Satzung gibt diesen 'Nicht-Basis-demorkatischen' Weg her und offensichtlich wird er auch genutzt.

Ob in diesem Fall ein Entscheid der gesamten Basis ( sprich Mitglieder Versammlung ) mehr Hygiene bringt oder nicht liegt im Auge des Betrachters.
Es gibt hier sicher einen harten Kern der sich ein einigermaßen korrektes Bild gemacht hat, aber das trifft niemals auf alle Mitglieder zu.

Daher denke ich sollte man das Ziel akzeptieren ( die Abberufung ) und den Weg dahin nicht so eng sehen.

@ map89 Ich bin auch ein Fan der Basisdemokratie aber in vielen Fällen ist das einfach nicht praktikabel ( Rettungschirm ist ein gutes Beispiel, nahezu alle Normalbürger würden ihn ablehnen ohne überhaupt die Risiken einer Ablehnung einschätzen zu können ).

Raven
 
...( Rettungschirm ist ein gutes Beispiel, nahezu alle Normalbürger würden ihn ablehnen ohne überhaupt die Risiken einer Ablehnung einschätzen zu können )..

Da würde ich Dir widersprechen. Ich glaube, wenn man die Möglichkeit hätte mitzubestimmen, würde man sich mit vielen Themen viel intensiver auseinandersetzen, als man es jetzt tut. Mit dieser Einschätzung greifst Du die Argumentation all dieser an ihren Abgeordnetenstühlen klebenden Politiker auf, die meinen, der dumme Wähler soll nur ja alle paar Jahre sein Kreuz an der richtigen Stelle machen und dann den Mund halten, weil er ja die politischen Fragestellungen eh nicht kapiert und bei Volksentscheiden dann nur dem nächsten Demagogen nachläuft.

Beim MSV kann ich mir noch weniger vorstellen, dass Leute, die extra dort Mitglied geworden sind, bei für den Verein überlebenswichtigen Entscheidungen sich nicht genau überlegen, wofür sie stimmen.

PS: Die Schweiz ist auch noch nicht untergegangen. ;)
 
Mein DANKE bezieht sich auf das Schweiz-Beispiel, nicht auf die gesamte Situation!

Diese Situation im Moment erfordert sehr viel!

Faktisches Wissen, ein gewisses wirtschaftliches Backgroundwissen und auch Fingerspitzengefühl!

Es ist doch gar nicht mehr erkennbar, wer an "welcher Front" "kämpft", wobei man das Wort "Kampf" nicht überbewerten sollte!

Dem allgemeinen "Fan" / Mitglied erschließt sich doch gar nicht der Umfang des momentanen Ausmaßes, das ist alles nur erahnbar!

Wenn man jetzt einer gewissen Basisdemokratie zuspricht, vergrößert sich mMn nur die Anzahl der "Rattenfänger" und "Headhunter" die versuchen werden, wie das Sandmännchen, allen Sand in die Augen zu streuen, um die Meinungen in gewisse Bahnen zu leiten.

Nee, laß mal, je mehr Leute entscheiden können, desto unübersichtlicher wird die Sache.

Meiner Meinung nach, sollte man den Kreis der Entscheidungsträger (solange sie denn Entscheidungen treffen) so klein wie möglich halten, damit niemand seine Verantwortung weiter schieben kann!
 
Mir ist schleierhaft, wie die Position des Aufsichtsrates als richtig eingestuft werden kann, wie es hier im Forum zumeist geschieht. Sollte jemand diesbezüglich weitere Informationen haben, die eine solche Haltung aufrichtig erscheinen lässt, wäre ich für eben diese dankbar.


Ob der AR nun rühriger war als der Vorstand oder nicht, ist schwer zu sagen. Für mich haben beide Organe bisher kaum mit Ergebnissen geglänzt. Andererseits ist es, wie der Name es ja schon sagt, Aufgabe des Aufsichtsrates zu beaufsichtigen und zu kontrollieren. Und da vom Vorstand bisher wenig bis gar nichts kam, war es nun an der Zeit tätig zu werden.

Zusätzlich weise ich immer wieder darauf hin, dass der AR das einzige Gremium ist, auf das der Fan als Mitglied direkten Einfluss hat. Insofern ist der AR allein deshalb schon das Organ, dass gestärkt werden muss, wenn der Fan / das Mitglied weiterhin Einfluss ausüben will!
 
Will ja eigentlich nichts mehr dazu sagen, weil es an dieser Stelle keinen Sinn macht.

Aber das ist nun sachlich dermaßen falsch, dass sich reagieren muss. .

Gibt es eine neue Satzung nach der Ausgabe von 28.11.1995?

Bitte dann aus der neuen Satzung zitieren, warum meine Aussage dermassen sachlich falsch ist?

Du schreibst davon, dass der Vorstand abberufen wird. Steht in der Satzung nicht. Dort steht und da wiederhole ich mich gerne, weil soeben nochmals nachgeschaut. "Der Vorstansvorsitzende kann neu bestellt werden"

Satzung zum nachlesen

Dies ist ein Unterschied. Bei deiner Kernaussage muss man davon ausgehen, dass ein AR den gesammten Vorstand abbestellt.

Bei meiner Kernaussage greift hier ein Automatismus, der dazu führen kann, dass nur der Vorsitzende durch einen neuen ersetzt werden kann

Soviel zum Paragraphendickicht.

Üblicherweise spreche ich Personen nach ihren Beiträgen nicht persönlich an, sondern versuche immer den sachlichen Weg zu nehmen. Auffällig ist der ironische Unterton. Ich habe ausdrücklich von der mir zugänglichen Satzungsausgabe geschrieben und mich keinesfalls als Satzungsexperte hier aufgespielt. Wäre einfach nett, wenn du an dieser Stelle richtig stellst, falls es da was neueres gibt. Ich möchte ja gar nicht ausschliessen, dass meine Satzungsausgabe veraltet ist

Was mir noch auch auffällt, ist deine, aus meiner Sicht doch einseitige Sichtweise. Ich lese in deinen Beiträgen immer nur davon, dass der AR dieses und jenes gemacht hat. Ist es nicht viel mehr so, dass diese Entwicklung im Vorstand mit dem Ausscheiden von Kretschmer begonnen hat? Darauf hin gab es sofort einen einseitig ausgesprochenen Vertrauensbruch, der auch in Richtung Kretschmer ging, will sagen, dass man seine Begründung in Frage gestellt hat.

Warum besteht bei dir nur ein Interesse daran, die jetzigen Vorstandsmitglieder zu hören. Ist Kretschmer für dich so verbrannt, dass der gar nicht mehr bei einer Aussprache dabei sein soll?
 
Unsinn! Das habe ich nie behauptet und das Wort "Hass" nie benutzt. Ich habe immer geschrieben, dass das Vorgehen des AR satzungskonform ist.

Aber vor vereinsinterner Demokratie haben - wenn ich mir die Kommentare so ansehe - hier im Portal offensichtlich einige User Angst. Weil nicht das gewünschte Ergebnis dabei herauskommen könnte? Tja Leute, das ist eben das Restrisiko einer demokratischen Entscheidung
Ich habe auch nicht gesagt, dass du es behauptet hast ;) wenn du den allgemeinen Sprachgebrauch im Forum besser kennen würdest, dann hättest du die Verwendung dieses Satzes verstanden. Aber kein Ding.

Okay im zweiten zitierten Absatz ist das Auslegungssache. Ich spreche nicht für andere User, für mich kann ich aber sagen, dass genau eben die Demokratie hier gut funktioniert. Der AR ist zum Großteil eine Abordnung mit demokratisch gewählten Vertretern durch die Mitglieder auf der JHV. Nun scheinen die für sich eine Meinung gebildet zu haben, dass Dr. Baer nicht in der Lage ist, den vakanten Vorstandsposten ordentlich zu besetzen. Wo wenn nicht hier, hat somit die Demokratie wunderbar funktioniert, da die entsendeten und gewählten Mitglieder eine Entscheidung getroffen haben?
 
Da würde ich Dir widersprechen. Ich glaube, wenn man die Möglichkeit hätte mitzubestimmen, würde man sich mit vielen Themen viel intensiver auseinandersetzen, als man es jetzt tut. Mit dieser Einschätzung greifst Du die Argumentation all dieser an ihren Abgeordnetenstühlen klebenden Politiker auf, die meinen, der dumme Wähler soll nur ja alle paar Jahre sein Kreuz an der richtigen Stelle machen und dann den Mund halten, weil er ja die politischen Fragestellungen eh nicht kapiert und bei Volksentscheiden dann nur dem nächsten Demagogen nachläuft.

;)


Aber ist es nicht der Fall das die Demagogen den Zulauf haben. Je lauter einer brüllt desto mehr Aufmerksamkeit hat er. Schau mal hier ins Forum.:zustimm:KLB lässt grüßen.
Sicher hast du recht wenn du sagst das dies ein Kreis ist ( je weniger alle an der Entscheidung beteiligt sind desto weniger interssieren Sie sich auch für das Thema ). Aber entweder ich will mitreden ( dann informier ich mich ) oder ich will Stimmvieh sein und lasse mir eine vorgefertigte Meinung servieren.

Jeder hat die Wahl....... nur die Bequemlichkeit steht einem im Weg. Information ist auch eine Holschuld ..... oder?
D.h. nicht, daß ich denke das du so bist oder jeder hier im Forum.... aber die Bequemlichkeit sich mit schwierigen Themen wirklich auseinander zu setzen geht einher mit dem Willen einfach unqualifiziert drauf loszumeckern ( und da gibts hier einige ).

Die Demokratie schreibt vor das die Stimme dieser Leute nicht weniger zählt als die eines Informierten ( und das ist gut so !!!!) aber in stillen Minuten verzweifelt man schon mal.

Raven:cool:
 
Dazu kommt doch noch das es massig Leute gibt die nicht hier angemeldet sind und die Presse immer schön geschwiegen hat. Die Mehrzahl der Mitglieder weiß doch kaum wie es mit unserem Verein steht
 
1.) Bei §12,11 steht Vorstandsvorsitzender, bei § 12,12 steht Vorstand.

Richtig, aber mir erschliesst sich derzeit nicht, warum der AR einen sowieso schon nicht mehr geschäftstüchtigen Vorstand abberufen sollte?

Aber wenn du unbedingt die Mitglieder mit einbeziehen willst, gäbe es ja auch noch weitere Möglichkeiten.

Wenn 10% der Mitglieder ein solches vorgehen favorisieren würden, könnten sie nach Paragraph 10 Punkt 1 auch selbst eine Mitgliederversammlung beantragen.

Du kannst auch 50 Mitglieder dazu bewegen, die Tagesordnung um weitere Punkte zu erweitern. Ich denke, die 10% Hürde ist aus logistischen Gründen zimlich hoch, aber 50 stimmberechtigte Mitglieder für einen Antrag auf Änderung/Erweiterung der Tops zu bekommen, sollte möglich sein.
 
Was mich nicht verwundert ist, dass einige einen Neuanfang kritisch sehen und ablehen. Mich verwundert, dass einige als Ziel die Etablierung in der 1. Liga ausgeben und ein verstärktes Engagement der Sponsoren fordern... um dem H. so weiter die Taschen vollzumachen?

Ich hab über die Suchfunktion leider nichts finden können, aber hat jemand eine Übersicht der Anteilseigner der Stadionprojekt GmbH? Mich würde nämlich mal interessieren wer genau wieviel hält und ob es in irgendeiner Art und Weise realistisch ist bzw. überhaupt möglich wäre, dass der MSV Hauptanteilseigner wird.
Wäre es nicht denkbar, dass man es hier ähnlich wie bei Union Berlin aufzieht und die Fans "Aktien" kaufen können und sich so die Eigentumsverhältnisse zu Gunsten des MSV ändern?

Ich hoffe, dass mir jemand die Frage - auch wenn sie naiv klingen mag - beantworten kann. Und mir ist klar, dass H. erstmal auch überhaupt verkaufen wollen muss.
 
Also müsste es doch auch in seinem Interesse sein, dass die Mieten niedriger werden - so kassiert er zwar weniger, aber er kassiert. Oder denke ich da zu einfach? Ist's bei einer Insolvenz so, dass der Staat für die Schulden aufkommt? Auch wenn es wahrscheinlich das tausendste Mal gefragt wurde, ein 1x1 der Wirtschaft würde mir sehr helfen :)

Beliebig tief können die Mieten nicht sinken, die Zinsen für das Stadion müssen ja auch bezahlt werden. Die HSH Nordbank will mit Sicherheit auch sehr wenig abrücken, Probleme haben die genug. Für das Stadion gibt es meines Wissens eine Bürgschaft des Landes NRW. Im Fall einer Insolvenz müßte das Land zu einem großen Teil einspringen.
 
Ich hab über die Suchfunktion leider nichts finden können, aber hat jemand eine Übersicht der Anteilseigner der Stadionprojekt GmbH? Mich würde nämlich mal interessieren wer genau wieviel hält und ob es in irgendeiner Art und Weise realistisch ist bzw. überhaupt möglich wäre, dass der MSV Hauptanteilseigner wird.
.

http://www.derwesten.de/sport/fussball/msv/streit-um-hellmichs-erbe-beim-msv-id6096175.html

Soweit die Hauptanteilseigner, ich weiss gar nicht, warum die WAZ den Rest abgeschnitten hat.


Der MSV hat also nur 11,4%

Wobei man sagen muss, den hat die KG a.A. nicht der e.V..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Falle einer Insolvenz der Stadionprojekt wäre die Einlage der Kommanditisten aber wohl verdampft, bevor das Land NRW bürgt. Das ist auch für Hellmich kein Szenario, wo er sich einfach mal nur so "schüttelt" und "weiter Gas gibt". Das wird auch ihm richtig, richtig weh tun! Und für Marky Marc gleich mit.

Insoweit müsste auch bei Hellmich am langen Ende das Interesse überwiegen, überhaupt einen Mieter zu haben. Dies ist auch eine Frage des Leidensdruckes - anscheinend ist der noch nicht hoch genug. Sollten sich seine Einflußmöglichkeiten auf den Verein bzw. die KGaA allerdings deutlich verschlechtern, könnte sich dies möglicherweise ändern!

Erleben wir diesen Prozess gerade?

..................................................

Edit sagt: gut 2,5 Mio Kommanditeinlage Hellmich Bau. Das sind keine Peanuts!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab über die Suchfunktion leider nichts finden können, aber hat jemand eine Übersicht der Anteilseigner der Stadionprojekt GmbH?

Hellmich Baugesellschaft 2.560.000 €
Duisburger Baugesellschaft (Gebag) 2.500.000 €
Hövelmann (Sinalco/Rheinfelsquellen) 1.200.000 €
MSV Duisburg KGaA 750.000 €
X-Wert Immobilien 100.000 €
Pape GmbH 100.000 €
Gerd Breuer GmbH 100.000 €
Bausteinverkauf 105.000 €
Treuhand 95.000 €

Dies sollte so halbwegs aktuell sein, aber keine Garantie!

Mich würde nämlich mal interessieren wer genau wieviel hält und ob es in irgendeiner Art und Weise realistisch ist bzw. überhaupt möglich wäre, dass der MSV Hauptanteilseigner wird.

Aufgund der augenblicklichen finanziellen Situation halte ich dies für ausgeschlossen!

Wäre es nicht denkbar, dass man es hier ähnlich wie bei Union Berlin aufzieht und die Fans "Aktien" kaufen können und sich so die Eigentumsverhältnisse zu Gunsten des MSV ändern?

Dies wäre sich machbar, aber wenn Du mal einen Blick auf die Anteilseigner wirst, vor gut 7 Jahren mit einem Megahype ums neue Stadion sind 105.000 € zusammen gekommen. Ich glaube weniger, dass heute viel mehr zusammen kämen!
 
Zitat aus dem RS Artikel:
Die Investoren der SLR-Arena sind mächtig stinkig. Grund: Derzeit wird behauptet, dass die Gesellschafter die Stadionmiete selbst bestimmen. Aktuell muss der MSV 4,6 Millionen Euro für das Stadion bezahlen. Eine Summe, die in der zweiten Liga kaum zu deckeln ist.
„Die Mietzahlungen sind vertraglich geregelt und können ohne die Zustimmung der Hausbank HSH und des Landes NRW nicht geändert werden“, machen die Gesellschafter in einer Presseerklärung klar und ziehen nun sogar rechtliche Schritte in Erwägung: „Durch die Äußerungen gewisser Personen des Aufsichtsrates des e.V. wird der völlig falsche Eindruck erweckt, dass die Stadionmiete willkürlich von uns hoch gehalten wird. Wir sehen dadurch den Ruf der beteiligten Firmen sehr geschädigt und erwägen ein entsprechendes Vorgehen gegen die Verantwortlichen dieser vorsätzlichen Falschdarstellung."

http://www.reviersport.de/175935---msv-gesellschafter-drohen-klage.html

Als ausgewiesener Nicht-Experte bin ich inzwischen nur noch verwirrt. Mag weder Verschwörungstheorien noch vertraue ich den sogenannten Führungsgremien, die sich gegenseitig widersprechen. Zum Glück wird hin und wieder noch Fußball gespielt...
 
@scuba

in dem Bericht werden Baukosten von 1.000 EUR pro Sitzplatz veranschlagt. Das wäre sicher die absolut untere Grenze.

Wie teuer war das Stadion eigentlich letztendlich? Wiki sagt 43 Mio.
edit sagt: in Scubas Bericht bis Seite 17 lesen: Da steht ebenfalls 43 Mio.

Die Belastung von eigentlich >5 Mio und aktuell reduziert von 4,6 Mio kommt mir im Verhältnis extrem hoch vor. Wenn man großzügig mit 4,5% verzinst, 1% Tilgung hinzurechnet, dann errechnet sich eine Annuität von 5,5%. Bei Abzug des Eigenkapitals von 7,5 Mio (das ja angeblich seit Jahren nicht verzinst wurde) ergibt sich bei einem Fremdkapital von 35,5 Mio so eine Belastung von 1,95 Mio p.a.. Eine angenommene Verzinsung der Kommanditanteile von 4% würde dann noch zusätzlich 0,3 Mio kosten.
Die Differenz zu den 4,6 Mio kann ich mir mit den laufenden Betriebskosten kaum erklären, zumal diese ja - man möge mich korrigieren - z.T. bei der KGaA in der Bilanz bzw. G+V stehen. :confused:
Entweder war das Stadion erheblich teurer oder ich kann nicht rechnen. Die Elbphilharmonie an der Wedau?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben