Abschiedsspiel für Robert Enke

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) denken über ein Abschiedsspiel für den verstorbenen Nationaltorwart Robert Enke nach. "Es gibt erste Überlegungen, es ist aber bislang keine Entscheidung gefallen. Deshalb gibt es auch noch keine Details zu vermelden", erklärte der DFB am Freitag.


Weiter:http://www.kicker.de/news/fussball/...chen-ein-Abschiedsspiel-fuer-Robert-Enke.html


Robert Enke hat es verdient.Nach der Wp ist bestimmt noch ein Termin frei.
 
Ein Abschiedspiel halte ich auch für überflüssig.Für wen ,Geld braucht die Familie wohl nicht.

Ich halte so ein Spiel nicht für Überflüssig. Weißt du wo das Geld hingeht? Ich denke nicht das dieses Geld von Frau Enke angenommen und für unsinniges Zeugs verplempert wird. Denke es wird an eine wohltätige Aktion/Institution gehen. Und wer weiß vielleicht sogar in Absprache mit dem Lokführer.

Das man Ihm natürlich auch auf anderen Wegen helfen sollte. Ist selbstverständlich. Aber ich glaube dies wird ebenfalls gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...
Lieber sollten die das Geld dem Lokführer geben, anstatt ein Abschiedsspiel zu organisieren...
...
Welches Geld? Dort wird nicht Geld ausgegeben sondern Geld eingenommen, welches gespendet wird. Ich könnte mir vorstellen, dass das z.B. Einrichtungen zugute kommt, die sich mit der Krankheit Depression beschäftigen. An den Lokführer sollte man auch denken.
 
dann will ich dann den lokführer im tor sehen, falls es ihm gut geht.

Im Tor? Was soll er da?

Ich denke dem Lokführer hilft man nicht wenn man Ihn in die Öffentlichkeit zieht. Zumal man in dem Fall an alle Lokführer denken sollte, die eine solche Situation durchmachen müssen.

Nur weil es in der Öffentlichkeit nicht angesprochen wird, bzw. der Lokführer nicht gezeigt wird, sollte man nicht denke das man diesen vergisst.
 
ich finde, man sollte robert enke jetzt ruhen lassen. über die hintergründe nachdenken, und dinge verändern, bzw verbessern.

wenn die nati sich ein abschiedsspiel wünscht, ist das nochmal ne ganz andere sache.
 
Okay, ich bin mal shice...

"Warum soll man ihm mehr Respekt zollen, als einen anderen Selbstmörder?"

Ist hart, kann sein..
Aber dieser Zirkus ist niemals der Wille vom Robert Enke gewesen...

Ein Mahnmal Okay, aber das ist einfach zu übertrieben.

OK Recht hast du. Aber wenn ein "Promi" einen solchen Schritt geht, ist es immer anders als bei anderen Selbstmördern.

Und Zirkus finde ich das nicht. Es kommt einfach drauf an wie man dieses Spiel ablaufen lässt und was man in Gedenken an Ihn macht.

Wenn man damit einen guten Zweck unterstützt und vielleicht muss man in unserer Gesellschaft auf ein solches Thema einmal mehr aufmerksam machen. Robert Enke hat sich aufgrund von Depressionen zu diesem Schritt entschieden. Und leider vergisst die Gesellschaft sehr schnell. Und dieses Spiel, welches ja erst im Feb - März des nächsten Jahres stattfinden soll, wird nochmals Aufmerksamkeit erwecken und nochmals die Depression auf die Tagesordnung rufen.

Und ich kann mir schon vorstellen, dass einige von denen, die heute mit dem Kopf schütteln dann Karten für dieses Spiel holen wollen. Nicht alle aber einige.
 
OK Recht hast du. Aber wenn ein "Promi" einen solchen Schritt geht, ist es immer anders als bei anderen Selbstmördern.

Sicher?
Ist Robert Enke nicht auch einfach nur eine Mensch, wie du und ich gewesen?
Und jeder Selbstmörder hat seine Geschichte, ob er nun berühmt ist oder nicht, spielt da m.E keine Rolle.

Depression ist eine schlimme Krankheit,genau wie Burnout ohne Frage...
Und ich sagte es ja schon, als Mahnmal Okay, aber alles weitere ist zu übertrieben.

Er hatte auch eine "art" Vorbildfunktion, als Ehemann,Vater und National TW, oder?
 
Sicher?
Ist Robert Enke nicht auch einfach nur eine Mensch, wie du und ich gewesen?
Und jeder Selbstmörder hat seine Geschichte, ob er nun berühmt ist oder nicht, spielt da m.E keine Rolle.

Ja er war ein Mensch wie du und ich. Aber einer der in der Öffentlichkeit stand und damit mehr Aufmerksamkeit bekommt.

Ich finde wichtig ist das man Teresa und den Rest der Familie und Freunde jetzt einfach mal in Ruhe trauern lässt.

Aber wenn die Nationalmannschaft und auch die Mannschaft von H96 ein solches Spiel machen will und dies zum Gedenken an Enke ist das OK und auf keinen Fall überflüssig. Für die beiden Mannschaften ist dies vielleicht ein wichtiger Weg entgültig Abzuschließen und mit dem eingenommenen Geld einen guten Zweck zu unterstützen.
Vielleicht ja eine Organisation die ein wenig mehr Aufklärungsarbeit im Bereich Depression betreibt.
 
Für die beiden Mannschaften ist dies vielleicht ein wichtiger Weg entgültig Abzuschließen.

Ich hätte keine Lust da mit zu spielen.
Und ich sehe es wie Dennis, ein Abschiedsspiel ist da um sich von dem Spieler das letzte mal zu Fussballerisch zu verabschieden, er spielt also mit...;)

Das finde ich daher alles sehr unpassend...

Aber es gibt viele Meinungen und so soll es ja auch sein.
 
Ich hab grad mal meinen 16jährigen nach seiner Meinung dazu gefragt. Sein Kommentar: "Ein Abschiedspiel??!! wie albern is das denn. Ist das nicht nur für Spieler die Ihr letztes Spiel machen und danach aufhören?! Ja gut dann sagt die ganze Nationalmanschaft jetzt der Robert is tot, wir hauen jetzt auch ab. Sollen die doch irgendwannmal ein gedenkspiel für'n guten Zweck machen und gut is"

Ganz unrecht hat er ja nicht....

Ich denke auch nicht, das Teresa Enke den Erlös des Spiels annehmen würde weil ja hier gesagt wurde die hat ja genug..na ja wer weiß das....ich bin mir nicht so sicher ob eine Versicherung bei Selbstmord bezahlt....und Geld hin oder her den Verlust kann man nicht wieder gut machen.

Zum anderen denke ich, dass sich um den Lokführer sehr wohl gekümmert wird und auch genug gedacht wird, aber vielleicht will man gar nicht das es sooo an die Öffentlichkeit kommt um den Mann zu schützen.
 
Barti:
Und ich sehe es wie Dennis, ein Abschiedsspiel ist da um sich von dem Spieler das letzte mal zu Fussballerisch

Meine Güte, es doch völlig Egal wie man das Spiel dann nennt. Abschiedsspiel, Gedenkspiel oder wie auch immer. Wenn die Spieler das wünschen? Wo ist das Problem? Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Spiel einen ordendlichen batzen Geld einbringen wird und dieser dann an diverse Orgas gespendet wird.


Depression ist eine schlimme Krankheit,genau wie Burnout ohne Frage...

So so, nur das der Burnout zur Depression führt. Also nicht Äpfel mit Birnen verwechseln. :rolleyes:;)
 
Meiner Meinung geht das jetzt auch ein wenig zu weit mit dem Abschiedsspiel
das nächste ist dann das ein Stadion nach ihm benannt wird usw.
So hart es klingen mag ,er hat den Entschluß selber getroffen und damit sollte man es auch ruhen lassen.
Der Lokführer muss mit dem Vorfall noch sein restliches Leben auskommen und je mehr jetzt da so eine Hipe darum gemacht wird um so schwieriger wird es für den Lokführer damit zuleben

Man sollte auch mal an ihn denken
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Statt ein Abschiedsspiel zu machen ,sollte man den betroffenen Helfen
Man sollte beides tun, wenn sich die NM das wünscht. Wenn es der Wunsch der NM Kollegen von Enke und denen von 96 ist, dann sollte man es tun. Dass natürlich der Familie und aber auch dem Lokführer geholfen werden sollte ist klar.
Wenn man mit Spielen helfen kann oder mit Namensänderungen die Erinnerung an diese schreckliche Tragödie erhalten kann und somit wachrütteln, dann bitte!
 
Statt ein Abschiedsspiel zu machen ,sollte man den betroffenen Helfen

es geht um ein abschiedsspiel, dass seine nationalmannschaftkollegen wünschen. die kannten den wohl besser als WIR alle hier.

was den zugführer betrifft... ich denke dass es ihn grad garnicht juckt. der hat grad andere sorgen. und für ihn wird gesorgt sein. mit oder ohne "gedenkspiel". auch wenns sehr schwer für ihn ist. sicherlich.

über sinn oder unsinn eines solchen spiels kann man sicher vortrefflich streiten. am ende werden es seine kollegen wünschen und bekommen. das ist nicht unser problem.

wenn der erlös alles kranken depressiven menschen zugute käme, wäre das vllt sogar im sinne von robert enke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Hype geht zu weit...

Für wen ,Geld braucht die Familie wohl nicht.Man sollte lieber den Zugführer mal fragen,wie es Ihm geht,und wie man Ihm helfen kann.

ich finde, man sollte robert enke jetzt ruhen lassen.

"Warum soll man ihm mehr Respekt zollen, als einen anderen Selbstmörder?"

Ich schließe mich hier mal an. Für mich ist eine Gedenkfeier mit 40000 Gästen schon das Ende der Fahnenstange.
Und ist eine Gedenkfeier, die auch noch live im Fernsehen übertragen wird nicht dazu da, um Abschied zu nehmen?
Wozu noch ein Abschiedsspiel? Wo soll das noch hinführen, dann wird ne Straße ums Stadion nach ihm benannt, ne Psychatrische Klinik bekommt nen "Robert Enke Gedächnis Flügel".

Im Endeffek habe ich Robert Enke immer für einen zurückhaltenen Typen gehalten, dem sowas alles viel zu viel Rummel
Wieso wird sein Tod jetzt als Exempel genommen, wo viele viele andere Menschen an genau dem selben Syndrom leiden, und keiner Interessiert sich...
 
Ich find so ein Abschiedsspiel irgendwie nicht angebracht.
Gut, wenn alle Beteiligten das wollen, dann sollen sie es tun.
Nur frag ich mich als Fan, wer hat den Bock sowas zu gucken? :confused:

Es gab heute eine bewegende Trauerfeier und einen würdigen Abschied.
Ein Abschiedsspiel ist für mich eher eine spaßige Angelegenheit, wo man hier und da nochmal nen Gag reißt. Der Spieler darf nochmal ein Tor schiessen, wird dann in der 80. Minuten ausgewechselt und läuft seine Ehrenrunde.
Irgendwie würde ein Enke Abschiedsspiel wie eine 2. Trauerfeier wirken. Ich würds mir nicht angucken wollen.
 
Die deutsche Medienlandschaft hat doch nur auf ihren "Deutschen Michael Jackson" gewartet.
Jetzt haben sie ihn.

Ob Fr. Merkel auch jeder Ehefrau von einen gefallenen Soldaten eine persönlichen Brief schreibt oder ob der jeweilige Ministerpräsident auch in der Kirche sitzt?
Das sind Menschen die noch leben wollten und für ne wichtige Sache ihr leben ließen.
Mir geht die Glorifizierung von eine Selbstmörder hier viel zu weit.
Klar kann er ein guter Mensch gewesen sein, aber er ist immer noch freiwillig gegangen und ist nicht durch einen Unfall oder sowas gestorben.
 
Die deutsche Medienlandschaft hat doch nur auf ihren "Deutschen Michael Jackson" gewartet.
Jetzt haben sie ihn.

Ob Fr. Merkel auch jeder Ehefrau von einen gefallenen Soldaten eine persönlichen Brief schreibt oder ob der jeweilige Ministerpräsident auch in der Kirche sitzt?
Das sind Menschen die noch leben wollten und für ne wichtige Sache ihr leben ließen.
Mir geht die Glorifizierung von eine Selbstmörder hier viel zu weit.
Klar kann er ein guter Mensch gewesen sein, aber er ist immer noch freiwillig gegangen und ist nicht durch einen Unfall oder sowas gestorben.

Sorry für fq aber die Vergleiche sind göttlich...

und Gott ist tot (F.N.)
 
Sicher?
Ist Robert Enke nicht auch einfach nur eine Mensch, wie du und ich gewesen?
Und jeder Selbstmörder hat seine Geschichte, ob er nun berühmt ist oder nicht, spielt da m.E keine Rolle.
Hast du absolut Recht!
Aber genau dazu stand in der WAZ ein absolut passender Kommentar (den ich die Tage irgendwo schon einmal erwähnt hatte).
Als Prominenter stehst du, egal ob du willst oder nicht, im Rampenlicht. Somit steht dein Tod im selben Rampenlicht, ob du willst oder nicht. Das hat NICHTS damit zu tun, ob jemand ein besserer Mensch ist, oder nicht, sondern damit, wieviel Aufmerksamkeit er in der Öffentlichkeit erregt.
 
Mann-mann-mann.....

Vorweg mal eins: Schön, dass jetzt alle den Triebfahrzeugführer in den Fokus schieben, aber ohne dass ich den Kollegen persönlich kenne, wird bei ihm wohl das größte Problem darin liegen, nicht irgendeinen namenlosen Suiziden getroffen zu haben, sondern den weltbekannten Torhüter Enke... Damit bekommt dieser - für viele Tf schon häufiger vorgekommende Alptraum - eine andere Dimension... Psychologisch ist es sicher ein großer Unterschied, ob ich einen mir Unbekannten überfahre, oder aber eine so bekannte Person.

Dann zum "Abschiedsspiel" an sich... Mir gefällt wie vorher gesagt der Begriff "Gedenkspiel" auch besser, sagt er doch mehr über eine potentielle Bedeutung des Spiels aus... Wenn es der Wunsch der NM-Spieler und der Spieler von 96 ist, dann begrüße ich das (Käme es vom DFB und Herrn Kind, würde ich es ablehnen).

Der Sinn eines solchen Spiels könnte dann darin liegen die Einnahmen der Depressions-Forschung, -Behandlung etc. zu Gute kommen zu lassen...

Wie gesagt, wenn es Wunsch der Spieler ist, nicht wenn es Wunsch der Funktionäre ist...

Und laßt doch diesen ständige Vergleich mit dem namenlosen Selbstmörder von Nebenan... Enke war ein Person des öffentlichen Interesses. Moralisch kann man drüber sinnieren, aber de facto ist es nunmal was anderes, ob jemanden Hunderte oder Millionen kennen....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich halte ein "Abschiedsspiel" für Robert Enke auch für nicht angebracht.
So sehr mich sein Tod und die nachdenklichen Denkanstösse auch bewegt haben, so sehr sehe ich die Gefahr, das mit einem solchen "Spiel" die Grenze zwischen Anteilnahme und der Kommerziealisierung überschritten würde. ALLE haben in den letzen Tagen bereits genug Einkehr in Ihrer Auffassung vom Sinn des Lebens bekommen. Wie jeder einzelne in Zukunft damit umgeht, bleibt jedem selbst überlassen.
Nur warne ich vor einer "Jetstreammentalität", das nun jeder sich ermutigt sieht, zu diesem Thema seine mehr oder wenige wichtige Meinung kundzutun. (siehe Sportstudio,DSF-Stammtisch,Sportschau u.v.m.)
So sehr auch alle geschockt sind, so wäre es sicher nicht im Sinne von Robert Enke gewesen, das um seine Person so ein "Hype" gemacht wird. Gerade er, der durch unscheinbare Hilfe anderen zur Seite stand, und sich für deren Anliegen stark gemacht hat (Behinderte,sozial schlechter Gestellte),hätte und hat sich nie im Mittelpunkt der Medienaufmerksamkeit gewähnt.
Die letzten Tage sollten auch den Verantwortlichen des DFB gezeigt haben, das seine Frau mit Ihrem offensiven und äusserst bewundenswerten Umgang mit dieser Tragödie weniger um einen "Peronen-Kult" ihres Mannes gegangen ist, sondern das sie um Verständnis geworben hat, um mit der Volkskrankheit "Depression" für die Zukunft besser umzugehen.
Ein Fingerzeig, den alle Verantwortlichen beachten sollten, anstatt weiterhin mit medienwirksamen Ideen in die Öffentlichkeit zu gehen.
Robert Enke hat es vorgemacht, mit wenig Medienwirksamkeit möglichst viel Gutes zu tun. Der DFB und die DFL sollten sich an seinem Verhalten ein Beispiel nehmen, und auch mit möglichst wenig Medien-Tamtam den helfen, die es JETZT nötig haben.

Dafür braucht es mit Sicherheit kein "Abschiedspiel".
Es geht hier nicht um die Aufwertung des Images des DFB durch möglichst medienwirksame Auftritte, sondern um schnelle und unbürokratische Hilfe durch den Verband, und dabei sollten auch die berücksichtigt werden, die durch diese Tragödie ein Leben lang zu "knabbern" haben müssen.
Dies ist wohl auch die Botschaft, die uns allen durch dieses tragische Schicksal und der bemerkenswerten Stärke seiner Frau mitgeteilt worden ist.
Also lasst uns versuchen, dies in die Tat umzusetzen.
 
Ich denke auch nicht, das Teresa Enke den Erlös des Spiels annehmen würde weil ja hier gesagt wurde die hat ja genug..na ja wer weiß das....ich bin mir nicht so sicher ob eine Versicherung bei Selbstmord bezahlt....

soviel ich weiß zahlen versicherungen dann nicht
genau wie wenn du schwer krank bist, obwohl dann gibt es noch eine kleine chance aber du zahlst massig beiträge
aber was mich wundert..... ich bin rk und da ich ja immer lieb und nett bin usw... war ich als zwerg messdiener und ich habe da mal gehört das selbstmörder gar nicht beerdigt werden...... sondern nur anonym ohne grabstein usw. kann aber auch seind as es schon zulange her ist wo ich mal lieb und nett war:D
 
Kann gut verstehen, dass es manchen langsam "zuviel" wird ...

Ich denke, Teresa Enke war gut beraten, mit dem Freitod Roberts genau so umzugehen, wie sie es getan hat. Denn: Nichts von dem "Abschieds-Hype" dürfte gegen IHREN Willen passiert sein. Dies ist sicherlich für Teresa Enke eine Form der beginnenden vernünftigen Trauerarbeit, die zunächst immer auch einen nach außen sichtbaren Abschluss braucht.

Nichts wäre doch für die Angehörigen schlimmer als eine Legendenbildung und ein weiteres wochenlanges Spekulieren und weiteres Aufbereiten in den Medien. Mit der Zeremonie im Stadion hatte die Öffentlichkeit "ihren" Abschied, und nun sollte damit für alle Betroffenen zumindest halbwegs Ruhe einkehren. Auch der Verein Hannover 96 hat hier übrigens einen tollen Job gemacht.

Ich glaube man darf sicher sein, dass Teresa Enke und das Kind finanziell gut versorgt sind. Und ich denke, sie wird evtl. Gelder (Benefiz-Spiele, Stiftung?), die noch fließen, im Sinne des Verstorbenen sowieso karitativen Zwecken spenden. So wie es Robert selbst gewollt hätte. Das gilt natürlich auch für Einnahmen aus einem "Abschiedsspiel" (blödes Wort).

So wie ich Theo Zwanziger bei seiner Trauerrede erlebt habe kann ich mir gut vorstellen, dass ein Erlös aus diesem Spiel sinnvoll investiert wird. Und dass im Nachgang nun die traumatisierte Zugbesatzung vergessen wird, erscheint mir doch sehr unwahrscheinlich. Im Gegenteil: Ich könnte mir sogar denken, dass man nach Robert Enkes Tod hier noch eine besondere Stiftung/Initiative für ebensolche Opfer gründet.

So, genug spekuliert. :rolleyes:
 
Wie es im Artikel steht,soll das Geld ja gespendet werden.Verstehe nicht,das einige dagegen sind.Und wir wissen ja nicht wer das Geld bekommt.Und wer sich das Spiel anschaut? ganz klar 40 000 Zuschauer.
 
Ich halte ein Abschiedsspiel ebenfalls für unangebracht.
Robert Enke ruht nun neben seiner Tochter und hoffentlich auch in Frieden.
Man sollte nun Rücksicht auf alle Beteiligten nehmen. Familie, Poilzei und Feuerwehr und den Lokführer.
Solch ein Abschiedsspiel hilft niemanden. Ich denke bei jedem noch ausstehendem Saisonspiel von Hannover wird eh die Erinnerung an Robert Enke wachgerufen. Er wird in der restlichen Saison 09/10 eh allgegenwärtig sein.

Besser und angebrachter würde ich eine Stiftung für Drepressive und ihre Angehörigen finden. Auch damit dieses Tabu Thema nicht länger totgeschwiegen wird.
Ich glaube dieses würde ihm viel eher gerecht werden.
 
Ohne in irgendeiner Weise das Lebensende des Robert Enke kritisieren zu wollen, auch ohne den ( aus ihrer Sicht ) zweifelsohne menschlich guten Gedanken der DFB Verantwortlichen hinsichtlich eines Abschiedsspieles als unpassend empfinden zu wollen, halte ich diese Idee ( noch ist es nicht entschieden bzw. umgesetzt ), für nicht angebracht.

1.) Robert Enke hat nach seinem Freitod eine Würdigung erhalten, die sich in ihrer Größe ( für einen Sportler ) kaum in der Vergangenheit finden lässt ( Ausnahme ? A. Senna) , nach seinem Unfalltod.

2.) Es gab seitens des DFB eine eigene Presskonferenz, ehrlich und berührend.

3.) Alle Medien ( TV,Radio, Presse ), auch international haben entsprechend würdevoll sich mit dem Thema auseinandergesetzt und seine Leistungen ( nicht nur im sportlichen Bereich ) entsprechend gewürdigt.

4.) Der Verein Hannover 96 hat versucht, ihm einen Abschied zu bereiten, der in seiner Form ( homepage, Gedenkgottsdienst in der Kirche, Trauerfeier im Stadion ) eine Dimension erreicht hat, der an sich nie vorstellbar war.

5.) Alle, die, Abschied vom ihm nehmen wollten, hatte dazu vielfache Möglichkeiten ( Kondolenz im Internet und am Stadion,im Stadion zur Trauerfeier, in der Stadt Hannover, Anzeigenschaltung etc. )

Ich glaube, im Sinne des Verstorbenen, wäre es nur, wenn es k e i n Abschiedsspiel für Robert Enke gäbe, sondern wenn überhaupt, es dann ( z.B. wiederholend im jeden Jahr ) ein Spiel geben könnte, mit dessen Einnahmen z.B. die Therapien von Kindern unterstützt würden, die an Dpressionen leiden würden. Wenn man diesen Faden weiterspinnen würde,
könnte es auch eine Art " Rober Enke Gedächtnis - Turnier " zu Gunsten der Stiftung............................geben.

Das wäre eine Idee, die ich unterstützen würde, ein Abschiedsspiel sollten m.E. nur für Spieler stattfinden, die sich beondere Verdienste für die Mannschaft ( sei es Liga oder DFB ) erworben haben und daher ( noch zu Lebzeiten ) d.h. nach ihrem offiziellen Karriereende so öffentlich und persönlich geehrt werden.
 
(...) ein Abschiedsspiel sollten m.E. nur für Spieler stattfinden, die sich beondere Verdienste für die Mannschaft ( sei es Liga oder DFB ) erworben haben und daher ( noch zu Lebzeiten ) d.h. nach ihrem offiziellen Karriereende so öffentlich und persönlich geehrt werden.

Volle Zustimmung, Mike. Ich denke, dass einfach nur (noch) das richtige Wort für dieses Spiel fehlt. ;)
 
Man sollte lieber den Zugführer mal fragen,wie es Ihm geht,und wie man Ihm helfen kann.

Ich kann nur sagen ihm geht es nicht grade besonders gut der wird mit sicherheit für länge zeit Krank sein das steht fest
Das war für ihn kein guter anblick ob jetzt im Rampenlicht stehende Person oder ein unbekannte Person das ist egal,wenn man solches Unglück mal gesehn oder auch mit gemacht haben sollte (als Fahrgast) der weiss wie man sich danach fühlt als TF.
 
Man sollte lieber den Zugführer mal fragen,wie es Ihm geht,und wie man Ihm helfen kann.
...
Warum glaubst du das dies nicht gemacht wird?
Viele schreiben hier "statt eines Gedenkspiels...". Kenn ihr nur entweder oder?

Einige haben wohl auch immer noch nicht verstanden, dass dieses Abschieds-/Gedenk-/WasAuchImmer-Spiel keine Idee vom DFB ist, sondern dass die Naitonalspieler es sich wünschen.

Ich kann nichts schlechtes darin sehen, ein Spiel zu veranstalten, bei dem der (sicher nicht gering ausfallende) Erlös an karikative Einrichtungen gespendet wird. Und dies wäre ganz sicher im Sinne von Robert Enke.
 
Und dies wäre ganz sicher im Sinne von Robert Enke.

Im Sinne von Robert Enke wäre vielleicht, wenn jeder Nationalspieler 10.000€ an eine karitative Einrichtung spendet, aber nicht, dass jetzt noch Gedenkspiele stattfinden. Der Mann hat sein ganzes Leben im verborgenen gehalten, ergo bezweifel ich, dass er wollte, dass nach seinem Tod jede noch so kleinste Kleinigkeit bekannt wird. Je schneller man jetzt mal langsam wieder zu einer gewissen Normalität übergeht, desto eher kann der Mensch Robert Enke, der sich nicht mehr wehren kann, vor der Medienlandschaft geschützt werden. Auch wenn es der Wunsch der Nationalmannschaft ist solch ein Spiel stattfinden zu lassen...
 
Die Trauer ist überwunden, Mund abwischen und zurück zur Tagesordnung!

Das ist es was ich aus diesem Thread herauslese.

Aus welchem Grund sich die Nationalspieler ein Abschiedsspiel von Robert Enke wünschen kann doch den Meisten hier egal sein. Die werden schon ihre Gründe haben und eine passende Verwendung für die Einnahmen finden.

Für mich scheint es so, als wenn die "ewig Negativen" in diesem Forum ihre Stimme wieder gefunden hätten.
"Ich bin erstmal gegen alles und das aus Überzeugung."
scheint es mir entgegen zu schreien.

Ich für meinen Teil würde, wenn ich die Zeit dazu finde, ein solches Abschidsspiel gerne besuchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meiner Meinung geht das jetzt auch ein wenig zu weit... das nächste ist dann das ein Stadion nach ihm benannt wird.

Warum nicht?

Es gibt ja auch ein Fritz-Walter-Stadion und ich hätte auch nichts dagegen irgendwann in ein Bernard-Dietz-Stadion zu gehen.

Der AWD hält eh nicht mehr lange durch.....:D
 
Für mich scheint es so, als wenn die "ewig Negativen" in diesem Forum ihre Stimme wieder gefunden hätten.

Ist es nicht auch negativ, ständig gegen die angeblich "ewig Negativen" zu wettern, nur weil sie sich in einem Diskussionsforum eine andere, vielleicht sogar negative, Meinung bilden?

Wenn du zu dem Abschiedsspiel gehen willst, wenn denn eins stattfindet, dann geh doch! Aber lass mir "ewig negativem" doch wenigstens meine Meinung.
 
Aber lass mir "ewig negativem" doch wenigstens meine Meinung.

Die sollst du auch haben und die vielen anderen Forumsteilnehmer auch.

Es wurde hier, für meinen Geschmack, das Thema Enke zu schnell abgehakt und ad acta gelegt.

Was im Sinne von Robert Enke ist kann doch von uns keiner auch nur im geringsten nachvollziehen und er wird sich dazu auch nicht mehr äußern.

Ich persönlich fände den Gedanken aber schön, wenn das Thema Depressionen nachhaltig enttabuisiert würde.

Wenn Gelder für Aufklärung, Hilfe und Forschung gerneriert würden.

Wenn auch wir Fans in uns gehen würden und unsere verletzende Art, den Gegnern gegenüber herunter schrauben könnten. Und nicht die privaten Schwächen der Spieler für Hohngesänge heranziehen würden.

Denn genau die Angst davor scheint diesen Familienvater von einer Behandlung abgehalten und in der Folge getötet zu haben.

Wenn wir jetzt den Mantel des Schweigens über das Thema Enke ausbreiten ist nichts erreicht worden und wir haben es verhindert dem Tod von Robert Enke sowas wie einen Sinn zu geben.
 
Denn genau die Angst davor scheint diesen Familienvater von einer Behandlung abgehalten und in der Folge getötet zu haben.

Nichts gegen Deine sonstige Argumentation. Aber HIER solltest Du bei den Tatsachen bleiben: Robert Enke WAR seit mehreren Jahren in psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung. Und wenn man dort - wovon ich ausgehe - kompetent gearbeitet hat, wurde auch das Problem diskutiert, sich nicht als Depressionskranker outen zu wollen/können.
 
Die sollst du auch haben und die vielen anderen Forumsteilnehmer auch.

Es wurde hier, für meinen Geschmack, das Thema Enke zu schnell abgehakt und ad acta gelegt.

Was im Sinne von Robert Enke ist kann doch von uns keiner auch nur im geringsten nachvollziehen und er wird sich dazu auch nicht mehr äußern.

Ich persönlich fände den Gedanken aber schön, wenn das Thema Depressionen nachhaltig enttabuisiert würde.

Wenn Gelder für Aufklärung, Hilfe und Forschung gerneriert würden.

Wenn auch wir Fans in uns gehen würden und unsere verletzende Art, den Gegnern gegenüber herunter schrauben könnten. Und nicht die privaten Schwächen der Spieler für Hohngesänge heranziehen würden.
....

Danke Levisto,
dass ist auch das, was Zwanziger ausdrücklich formulierte.
Das jeder mal seine Verhaltensweise dem gegner und seinen Gegnerischen Fans überdenken solle.
Ich hasse auch den 1.FC Leck mich am Ar....., aber seit gestern bin ich etwas anderer Meinung, was das runter machen, anderer Leute, weil se Fan von nem anderen verein sind, angeht.
Soll nicht heissen, dass jetzt alles frieden auf der ganzen welt des fussballs herscht, aber vielleicht denkt man mal drüber nach.

Wie Zwanziger es richtig sagte " Fussball.............Fussball ist nicht alles" und da hat er verdammt recht.
 
Zurück
Oben