Am Ergebnistippspiel beteilige ich mich wie immer nicht.
Nachdem beim Spiel gegen Fürth in gewisser Art und Weise der Super-GAU (im Sinne von: Keiner weiß, was eigentlich los ist!) geschehen ist, nämlich ein ganz gutes Spiel bei erneuter Niederlage, zeigt sich wohl nun im Spiel gegen Union endgültig, wie es um die Mannschaft bestellt ist.
a) Die Mannschaft kämpft weiter und irgendwie geht vielleicht mal der Knoten vorne auf, das Spiel wird gewonnen. Dann kann man endlich wieder Optimist sein.
b) Die Mannschaft kämpft, verliert aber wieder unglücklich. Dann muss man wohl einsehen, dass die Qualität einfach nicht reicht.
c) Die Mannschaft spielt wieder ihren alten Stiefel und zeigt, dass Fürth nur ein Strohfeuer war.
Wie dem auch sei, wir stehen auf einem Abstiegsplatz - die Relegation hat bisher zumindest immer der Drittligist gewonnen.
Es muss gepunktet werden, egal wie. Wenn Fall b) oder c) eintreffen, muss daher als letzte Option der Trainerwechsel her. Die Option eines Unentschiedens hab ich mal ausgeklammert, da uns prinzipiell ein Punkt einfach nicht mehr reicht.
Ein Sieg muss her, egal wie. Die nächsten Wochen kommt es knüppeldicke, da seh ich einen Gegner aus dem tabellarischen Niemandsland mit keinerlei weiteren Optionen nach oben oder unten eigentlich als die leichteste Aufgabe an.
Also: Gleiche Aufstellung wie gegen Fürth, nur würde ich den polnischen Stürmer für Jula aufstellen, dann zum vertretbaren Zeitpunkt Baljak einwechseln. Einfach mal ausprobieren.
Irgendwie klingt es platt, aber ich persönlich halte dieses Spiel für das Schlüsselspiel. Geht es gut, werden wir es packen. Läuft das ganze aber ergebnistechnisch oder, viel schlimmer, auch noch einstellungs- und leistungsmäßig schief, dann wird es vermutlich ein trauriger Frühling. Entweder, der "Spirit" vom letzten Spiel greift weiter, oder er ist schon wieder weg. Mein Verstand sagt mir letzteres, mein Herz ersteres. Und weil Fußball nichts fürn Kopp sondern für dat Gefühl is, glaub ich einfach an einen Sieg. Fertig, aus.
Reingehauen.