D
diplomat
In den vergangenen Wochen und Monaten habe ich viele Anfragen erhalten,
die mich nach meiner Sichtweise zur bevorstehenden Satzungsänderung gebeten haben.
Die nicht enden wollenden Diskussionen über die neue Satzung haben auch mich sehr irritiert.
Ich werde also versuchen dem Wunsch zu entsprechen und meine subjektive Sicht der Situation
so objektiv wie möglich darzustellen.
Dass die Satzung modernisiert werden muss, steht außer Frage.
Was aber jedem bewusst sein sollte, eine neue Satzung,
wird aus meiner Sicht der Dinge an der wirtschaftlichen und
sportlichen Situation unseres Vereins so gar nichts ändern!!!
Wer wirklich behauptet, daß die alte Satzung Sponsoren abgehalten hat, sich beim MSV zu engagieren,
der versucht meiner Meinung nach von anderen Problemen abzulenken.
Die Probleme des MSV sind der wirtschaftlichen Entwicklung und der sportlichen Talfahrt geschuldet.
Das sind beides Bereiche die von der KGaA verantwortet werden.
Was eine Satzungsänderung daran geändert hätte oder in Zukunft bewirken soll, erschließt sich mir bis heute nicht.
Wie gesagt, eine neue Satzung muß her, die aktuelle ist in vielen Bereichen veraltet.
Aber letztendlich entscheidet nicht die Satzung über Erfolg und Mißerfolg,
sondern die Menschen die die Verantwortung für den sportlichen und wirtschaftlichen Bereich tragen.
In den vergangenen Wochen wurde immer wieder der Zusammenhang zwischen der Stadionprojektgesellschaft
und der Satzung hergestellt und somit auch der Einfluss von Herrn Hellmich diskutiert.
Je weiter dieser Prozess voran schreitet, desto mehr verfestigt sich bei mir der
Eindruck, daß es Herrn Hellmich eigentlich vor allem um zwei Dinge geht.
Zum einen möchte er die Millionen die er ins Stadion investiert hat nicht verlieren.
Das ist meines Erachtens zunächst einmal sein gutes Recht und auch nachvollziehbar.
Zum anderen nehme ich ihm ab, daß er so viel Kraft und Energie in den MSV gesteckt hat,
dass er einfach Angst hat, dass der Verein, in den er so viel investiert hat, keine Zukunft mehr hat.
Herr Hellmich hat die Grundlagen für die Arena geschaffen, in seiner Zeit ist der Verein zwei mal aufgestiegen.
Unabhängig von Beweggründen, richtigen oder falschen Entscheidungen oder persönlichen Interessen,
ja, ich nehme Herrn Hellmich ab, dass auch er emotionale Beweggründe hat, den Verein weiter zu unterstützen.
Bei der Auflösung des Hellmich Marketingvertrages hat sich Familie Hellmich
fair und dem Verein positiv gegenüber verhalten. Das wurde auch im Nachgang von offizieller unabhängiger Seite bestätigt.
Wann immer finanzielle Engpässe entstanden, hat die Stadionprojektgesellschaft getan
was Ihnen möglich war und auf zustehende Erträge verzichtet.
Wenn sie helfen konnten haben sie geholfen.
Selbstredend auch im eigenen Interesse, da das Stadion ohne den MSV nichts wert ist.
Es geht mir bei meiner Einschätzung aber nicht um eine Bewertung der Grundlagen des Stadionbaus,
denn daran kann man ohne die Zustimmung der Protagonisten von Land und HSH Bank sowieso nichts mehr ändern,
sondern vielmehr um eine Einschätzung was eine neue Satzung ändern soll.
Ich denke, dass Herr Hellmich und die Stadionprojektgesellschaft aus wirtschaftlichen
wie emotionalen Gründen alles dafür tun werden, dass der Verein eine Zukunft hat.
Die Zukunft hängt aber nicht von der neuen Satzung ab, sondern von den Menschen,
die in verantwortlichen Positionen die Entscheidungen für die Zukunft unseres Vereins treffen.
Als Herr Hellmich bei seinem Darlehen davon sprach, dass er keine Leistungsträger verkaufen wolle
und es unmittelbar danach zum Verkauf von Andre Hoffmann kam (der ja nicht urplötzlich umworben wurde)
habe ich mich doch sehr gewundert. Eine solch unglückliches Szenario ist eigentlich so gar nicht seine Art.
Daher hat sich mein Eindruck in den letzten Monaten verfestigt, dass Herr Hellmich und die Stadionprojektgesellschaft
in den vergangenen Jahren, ein sehr einseitig gestaltetes Informationsumfeld vorgefunden haben.
Will man es Ihnen also verdenken, dass sie nun in der Änderung der Satzung eine Chance sehen,
die Zukunft des MSV positiv zu gestalten und somit natürlich auch ihre Investitionen abzusichern?
Wer sich aber objektiv mit möglichen Änderungen der neuen Satzung beschäftigt, wird feststellen,
dass die tatsächlichen Probleme, mit einer Änderung, gleich welcher Form, nicht behoben werden können.
Die finanziellen Probleme, die laut der Verantwortlichen auch bei der kommenden Lizenzierung vor uns liegen,
wären um ein vielfaches geringer, wenn wir den aktuellen Rückrundenplatz auch in der tatsächlichen Tabelle belegen würden,
was unter Kosta und einer entsprechenden Vorbereitung sicher nicht unrealistisch gewesen wäre.
Die aktuelle, wenn auch veraltete Satzung hatte darauf aber keinerlei Einfluss.
Mit großem Aufwand wurden Sponsoren akquiriert und viele haben den Verein aus emotionalen Gründen unterstützt.
Über den Umgang mit diesen Unterstützern, werde ich mich hier nicht äußern.
Aber SLR ist nicht der einzige Sponsor, dem der Spaß, den man bei einer solchen Entscheidung immer haben muss,
mittlerweile verloren gegangen ist.
Die aktuelle, wenn auch veraltete Satzung hatte darauf aber keinerlei Einfluss.
Am Arenatag kamen 20.000 Menschen die sich für den MSV interessiert haben, der MSV war an diesem Tag ein Verein zum Anfassen.
Das war der angestrebte Weg, ein Traditionsverein der Geschichten zu erzählen hat und die Menschen sind „mitten drin, statt nur dabei“.
Ein Verein den man noch hautnah erleben und in dem man Fußball, mit all seinen Emotionen, noch spüren kann.
Um neue Sponsoren zu begeistern braucht der MSV keine neue Satzung, sondern eine Seele!
Er braucht Menschen denen man vertraut und mit denen es Spaß macht einen Weg,
auch wenn er in Duisburg zur Zeit beschwerlich ist, gemeinsam zu gehen.
Fans und Sponsoren brauchen Visionen und eine vorgelebte Leidenschaft.
Es ist einfach schade um die Zeit, die nun in eine Satzung investiert wird, für die es sicher auch nach dem 23.05.,
dem Datum der Lizenzierung, nicht zu spät gewesen wäre.
Für alte und neue Sponsoren wäre es sicherlich motivierender, wenn man erkennen würde,
dass das aktuelle Trainer und Funktionsteam, samt dem Sportdirektor Klarheit für die kommende Saison hätten.
Wie soll man talentierte Spieler zum MSV holen, wenn diese nicht einmal wissen, mit wem sie in Zukunft zusammenarbeiten werden.
Wie soll man Spieler die sich positiv entwickelt haben halten, wenn diese nicht wissen wer in Zukunft für die weitere Entwicklung
verantwortlich ist und wie die Rahmenbedingungen bei einem Verbleib sind.
Es heißt nicht umsonst, „der frühe Vogel fängt den Wurm“ , der MSV ist zur Zeit ein kleiner Vogel, zwar mit einem wunderschönen
Blau-Weißen Federkleid, aber halt klein und daher muss er um die fetten Würmer zu bekommen, noch etwas früher aufstehen.
Aus der Distanz sieht man manches klarer, ich wünsche allen die an der Satzung beteiligt sind, dass sie nicht den Blick
für das Wesentliche verlieren. Am Ende des Tages kommt es nicht darauf an, wer auf dem Papier die Verantwortung trägt,
sondern, dass die Personen die in der Realität die Verantwortung tragen, diese auch im Interesse des Vereins mit Leben füllen.
die mich nach meiner Sichtweise zur bevorstehenden Satzungsänderung gebeten haben.
Die nicht enden wollenden Diskussionen über die neue Satzung haben auch mich sehr irritiert.
Ich werde also versuchen dem Wunsch zu entsprechen und meine subjektive Sicht der Situation
so objektiv wie möglich darzustellen.
Dass die Satzung modernisiert werden muss, steht außer Frage.
Was aber jedem bewusst sein sollte, eine neue Satzung,
wird aus meiner Sicht der Dinge an der wirtschaftlichen und
sportlichen Situation unseres Vereins so gar nichts ändern!!!
Wer wirklich behauptet, daß die alte Satzung Sponsoren abgehalten hat, sich beim MSV zu engagieren,
der versucht meiner Meinung nach von anderen Problemen abzulenken.
Die Probleme des MSV sind der wirtschaftlichen Entwicklung und der sportlichen Talfahrt geschuldet.
Das sind beides Bereiche die von der KGaA verantwortet werden.
Was eine Satzungsänderung daran geändert hätte oder in Zukunft bewirken soll, erschließt sich mir bis heute nicht.
Wie gesagt, eine neue Satzung muß her, die aktuelle ist in vielen Bereichen veraltet.
Aber letztendlich entscheidet nicht die Satzung über Erfolg und Mißerfolg,
sondern die Menschen die die Verantwortung für den sportlichen und wirtschaftlichen Bereich tragen.
In den vergangenen Wochen wurde immer wieder der Zusammenhang zwischen der Stadionprojektgesellschaft
und der Satzung hergestellt und somit auch der Einfluss von Herrn Hellmich diskutiert.
Je weiter dieser Prozess voran schreitet, desto mehr verfestigt sich bei mir der
Eindruck, daß es Herrn Hellmich eigentlich vor allem um zwei Dinge geht.
Zum einen möchte er die Millionen die er ins Stadion investiert hat nicht verlieren.
Das ist meines Erachtens zunächst einmal sein gutes Recht und auch nachvollziehbar.
Zum anderen nehme ich ihm ab, daß er so viel Kraft und Energie in den MSV gesteckt hat,
dass er einfach Angst hat, dass der Verein, in den er so viel investiert hat, keine Zukunft mehr hat.
Herr Hellmich hat die Grundlagen für die Arena geschaffen, in seiner Zeit ist der Verein zwei mal aufgestiegen.
Unabhängig von Beweggründen, richtigen oder falschen Entscheidungen oder persönlichen Interessen,
ja, ich nehme Herrn Hellmich ab, dass auch er emotionale Beweggründe hat, den Verein weiter zu unterstützen.
Bei der Auflösung des Hellmich Marketingvertrages hat sich Familie Hellmich
fair und dem Verein positiv gegenüber verhalten. Das wurde auch im Nachgang von offizieller unabhängiger Seite bestätigt.
Wann immer finanzielle Engpässe entstanden, hat die Stadionprojektgesellschaft getan
was Ihnen möglich war und auf zustehende Erträge verzichtet.
Wenn sie helfen konnten haben sie geholfen.
Selbstredend auch im eigenen Interesse, da das Stadion ohne den MSV nichts wert ist.
Es geht mir bei meiner Einschätzung aber nicht um eine Bewertung der Grundlagen des Stadionbaus,
denn daran kann man ohne die Zustimmung der Protagonisten von Land und HSH Bank sowieso nichts mehr ändern,
sondern vielmehr um eine Einschätzung was eine neue Satzung ändern soll.
Ich denke, dass Herr Hellmich und die Stadionprojektgesellschaft aus wirtschaftlichen
wie emotionalen Gründen alles dafür tun werden, dass der Verein eine Zukunft hat.
Die Zukunft hängt aber nicht von der neuen Satzung ab, sondern von den Menschen,
die in verantwortlichen Positionen die Entscheidungen für die Zukunft unseres Vereins treffen.
Als Herr Hellmich bei seinem Darlehen davon sprach, dass er keine Leistungsträger verkaufen wolle
und es unmittelbar danach zum Verkauf von Andre Hoffmann kam (der ja nicht urplötzlich umworben wurde)
habe ich mich doch sehr gewundert. Eine solch unglückliches Szenario ist eigentlich so gar nicht seine Art.
Daher hat sich mein Eindruck in den letzten Monaten verfestigt, dass Herr Hellmich und die Stadionprojektgesellschaft
in den vergangenen Jahren, ein sehr einseitig gestaltetes Informationsumfeld vorgefunden haben.
Will man es Ihnen also verdenken, dass sie nun in der Änderung der Satzung eine Chance sehen,
die Zukunft des MSV positiv zu gestalten und somit natürlich auch ihre Investitionen abzusichern?
Wer sich aber objektiv mit möglichen Änderungen der neuen Satzung beschäftigt, wird feststellen,
dass die tatsächlichen Probleme, mit einer Änderung, gleich welcher Form, nicht behoben werden können.
Die finanziellen Probleme, die laut der Verantwortlichen auch bei der kommenden Lizenzierung vor uns liegen,
wären um ein vielfaches geringer, wenn wir den aktuellen Rückrundenplatz auch in der tatsächlichen Tabelle belegen würden,
was unter Kosta und einer entsprechenden Vorbereitung sicher nicht unrealistisch gewesen wäre.
Die aktuelle, wenn auch veraltete Satzung hatte darauf aber keinerlei Einfluss.
Mit großem Aufwand wurden Sponsoren akquiriert und viele haben den Verein aus emotionalen Gründen unterstützt.
Über den Umgang mit diesen Unterstützern, werde ich mich hier nicht äußern.
Aber SLR ist nicht der einzige Sponsor, dem der Spaß, den man bei einer solchen Entscheidung immer haben muss,
mittlerweile verloren gegangen ist.
Die aktuelle, wenn auch veraltete Satzung hatte darauf aber keinerlei Einfluss.
Am Arenatag kamen 20.000 Menschen die sich für den MSV interessiert haben, der MSV war an diesem Tag ein Verein zum Anfassen.
Das war der angestrebte Weg, ein Traditionsverein der Geschichten zu erzählen hat und die Menschen sind „mitten drin, statt nur dabei“.
Ein Verein den man noch hautnah erleben und in dem man Fußball, mit all seinen Emotionen, noch spüren kann.
Um neue Sponsoren zu begeistern braucht der MSV keine neue Satzung, sondern eine Seele!
Er braucht Menschen denen man vertraut und mit denen es Spaß macht einen Weg,
auch wenn er in Duisburg zur Zeit beschwerlich ist, gemeinsam zu gehen.
Fans und Sponsoren brauchen Visionen und eine vorgelebte Leidenschaft.
Es ist einfach schade um die Zeit, die nun in eine Satzung investiert wird, für die es sicher auch nach dem 23.05.,
dem Datum der Lizenzierung, nicht zu spät gewesen wäre.
Für alte und neue Sponsoren wäre es sicherlich motivierender, wenn man erkennen würde,
dass das aktuelle Trainer und Funktionsteam, samt dem Sportdirektor Klarheit für die kommende Saison hätten.
Wie soll man talentierte Spieler zum MSV holen, wenn diese nicht einmal wissen, mit wem sie in Zukunft zusammenarbeiten werden.
Wie soll man Spieler die sich positiv entwickelt haben halten, wenn diese nicht wissen wer in Zukunft für die weitere Entwicklung
verantwortlich ist und wie die Rahmenbedingungen bei einem Verbleib sind.
Es heißt nicht umsonst, „der frühe Vogel fängt den Wurm“ , der MSV ist zur Zeit ein kleiner Vogel, zwar mit einem wunderschönen
Blau-Weißen Federkleid, aber halt klein und daher muss er um die fetten Würmer zu bekommen, noch etwas früher aufstehen.
Aus der Distanz sieht man manches klarer, ich wünsche allen die an der Satzung beteiligt sind, dass sie nicht den Blick
für das Wesentliche verlieren. Am Ende des Tages kommt es nicht darauf an, wer auf dem Papier die Verantwortung trägt,
sondern, dass die Personen die in der Realität die Verantwortung tragen, diese auch im Interesse des Vereins mit Leben füllen.