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Regionalliga
Sportlich hat RB Leipzig den Aufstieg in die 2. Bundesliga am vergangenen Wochenende geschafft, hinter den Kulissen ist der Weg in das Bundesliga-Unterhaus aber noch nicht vollständig geebnet. Wiebereits berichtet, müssen die Sachsen mehrere Auflagen und Bedingungen erfüllen, um die endgültige Spielberechtigung für die zweite Liga zu erhalten. Da die Leipziger mit den Bedingungen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) jedoch nicht einverstanden waren, legten sie in der vergangenen Woche fristgerecht Beschwerde ein. Am Mittwoch bezog die DFL erneut Stellung und lehnte die Beschwerde des Aufsteigers nach Angaben der “Leipziger Volkszeitung” (LVZ) ab. Der Ligaverband verlangt von dem 2009 gegründeten Klub weiterhin die Abschaffung von Eintrittsbarrieren für Mitglieder, die Änderung des Vereinslogos (sieht dem Red-Bull-Logo zu ähnlich), sowie eine Umbesetzung innerhalb der Führungsgremien, wo Mitarbeiter und Beauftragte von RasenBallsport die Mehrheit haben. RasenBallsport-Chef Dietrich Mateschitz zeigte sich in der “LVZ” alles andere als erfreut, hofft aber weiterhin auf eine Einigung: “Wir versuchen nach wie vor, einen Konsens mit der DFL zu finden.” Dennoch betonte er, dass RBL niemanden zwangsbeglücken wolle, denn dies habe man auch “nicht notwendig.” Der 69-Jährige geht aber noch einen Schritt weiter und sieht die dauerhafte Weiterentwicklung des Vereins gefährdet, indem er vom “drohenden Aus” spricht. Ein weiteres Drittliga-Jahr komme für Mateschitz nicht in Frage, da die Motivation nach dem eigentlich geschafften Aufstieg dann fehlen würde.
http://www.liga3-online.de/zweitliga-lizenz-dfl-lehnt-rbl-beschwerden-ab-mateschitz-erbost/