Mitgliederversammlung 2014

Man darf aber nicht vergessen, daß Herr Kentsch einen laufenden Arbeitsvertrag hatte dessen Einsicht verweigert wurde. Eine Entlassung wäre ein finanzielles Risiko gewesen, was man nicht eingehen wollte aufgrund der finanziellen Situation des Vereins und weil er, meiner Meinung nach, von Hellmich protegiert wurde. Erst der Lizenzverlust gab einen ganz konkreten Grund für eine fristlose Kündigung.

Gruß,
- DerTaure
Es wäre auch kein größeres Risiko gewesen, als einen Trainer zu feuern, der noch einen Vertrag hat. Und das ist im Fußball gang und gäbe.

Welcher Chef lässt sich von seinem (leitenden) Angestellten etwas vorschreiben oder Einsicht in Akten verweigern? Allein das rechtfertigt schon eine fristlose Kündigung.

Also trägt der Vorstandsvorsitzende eine erhebliche Mitverantwortung und ist meiner Meinung nach deswegen nicht zu entlasten.
 
Zitat:

"Juristisch gesehen, bedeutet die Entlastung die Freistellung des Vorstands von Schadensersatzansprüchen für den Zeitraum, für den die Entlastung erteilt worden ist. Diese wirkt wie ein so genanntes negatives Schuldanerkenntnis (§ 397 BGB), das heißt, die Mitgliederversammlung verzichtet auf mögliche Schadensersatzansprüche gegen dieses Organ"

Bei dieser Frage ging es um die Arbeit des Vorstands für den Verein und eben nicht die KGaA. Darüber hinaus begann aus meiner Sicht mit dem Diplomaten als Präsidenten der Aufstand des e.V gegen Kentsch & Co..... und deshalb 100 Prozentige Entlastung....
 
Meine Güte, Fröhlicher, dann wärst Du eben hingegangen und hättest als Vierter den Vorstand eben NICHT entlastet. Dein gutes Recht als Mitglied. Was soll es aber jetzt hier noch um des Kaisers Bart zu streiten.

Opposition als solche ist ja grundsätzlich nicht falsch, teilweise notwendig und für Verbesserungsprozesse auch oft unerlässlich aber was gewisse Stimmen hier einbringen, ist doch aus meiner Sicht nur noch albern und kann meinerseits allenfalls noch als bizarre Art des Zeitvertreibs betrachtet werden.

Vergnüglich, originell oder gar wirklich konstruktiv ist das Ganze hier für mich nicht.
 
Nichts sprach nach meiner Meinung gegen die Entlastung. Wer will hier ernsthaft für das Handeln des Geschäftsführers den Vorstand in Anspruch nehmen? Wem gegenüber soll der Vorstand denn haften? Den Schaden hat doch rechtlich die KGaA und nicht der Verein. Der KGaA haften die Verwaltungs-GmbH und deren damals handelnder Geschäftsführer. Letzterer wird doch gerichtlich in Anspruch genommen, so dass für den Schadensausgleich gesorgt wird, wenn ein Fehlverhalten festgestellt wird. Wo soll da noch Raum für Ersatzansprüche gegen den Vorstand wegen des Schadens der KGaA sein? Der Vorstand haftet ohnehin nur für Fehlverhalten in Bezug auf die Pflichten gegenüber dem e.V. und solches vermag ich nicht zu erkennen.

Was manche hier meinen bezüglich des Nichteinschreitens gegen das Handeln des Geschäftsführers, ist eine ganz andere Thematik, die mit der Vorstandsentlastung durch die Mitgliederversammlung nichts zu tun hat. Insoweit käme lediglich ein Anspruch der Gesellschaft - GmbH - gegen ihren Gesellschafter, den Verein, in Betracht, aber auch dies nur theoretisch. Irgendwelche Anhaltspunkte für diese so genannte Durchgriffshaftung gegen den Verein sind nicht im Ansatz ersichtlich, so dass das Thema nicht diskussionswürdig ist.

Also war die Entlastung nicht nur in Ordnung, sondern völlig richtig.

Das Gestänkere von KB nehme ich überhaupt nicht ernst. Der scheint irgendein Problem zu haben, welches zu therapieren dieses Forum zwar nicht geeignet ist. Vielleicht hilft es ihm aber persönlich, hier seinen Unmut in der von ihm gewohnten Weise zu äußern. Also lasst ihn doch einfach. Er richtet doch nicht wirklich Schaden an, oder? Jeder weiß doch, wie seine Beiträge zu würdigen sind. Vielleicht sollte er selbst mal darüber nachdenken, was er eigentlich erreichen möchte. Wenn er sich sachdienlich an Diskussionen beteiligen oder sogar helfen möchte, stehen ihm sicherlich alle Türen offen. Er müsste nur sein einseitiges und völlig unkonstruktives Gestänkere aufgeben. Manchmal äußert er ja auch zumindest im Ansatz Dinge, die nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Nur die völlig ziellos erscheinende Art und Weise der Präsentation seiner Meinung stimmt einfach nicht. @Kleinenbroicher ändere doch mal die destruktive Zielrichtung Deiner Beiträge, versuch sachdienlich zu sein, kritisiere an der richtigen Stelle und spreche doch mal mit den richtigen Leuten, die Dich sicher nicht abweisen werden, wenn Du in einer hilfreichen Art Themen diskutieren möchtest, denn dumm scheinst Du ja nicht zu sein. Dann wirst Du auch Ernst genommen.

Zu den Aussagen in der JHV möchte ich noch anmerken, dass es mir schon auffällt, dass plötzlich keiner mehr etwas dagegen zu haben scheint, dass offiziell davon gesprochen wurde, dass wir aufsteigen müssen, um nicht in der 3. Liga zu versauern oder noch weiter abzustürzen und dass ein Nichtaufstieg wirtschaftlich zu dramatischen Kürzungen in allen Bereichen führen würde. Vor der Versammlung war dies noch eine stark kritisierte Aussage, vor allem von @Deepsky. Auf seine Intervention in der Versammlung zu diesem Thema habe ich übrigens gewartet. Allerdings weiß ich natürlich nicht, ob er überhaupt anwesend war und ob er überhaupt Mitglied ist.

Die Versammlung war insgesamt sehr erfreulich, weil anscheinend ehrlich und offen. Hervorheben möchte ich die sehr eindrucksvolle
Ansprache durch Herrn Maas. Der Mann muss wirklich unbedingt bleiben, weil er verstanden hat, worum es geht.
 
Zu den Aussagen in der JHV möchte ich noch anmerken, dass es mir schon auffällt, dass plötzlich keiner mehr etwas dagegen zu haben scheint, dass offiziell davon gesprochen wurde, dass wir aufsteigen müssen, um nicht in der 3. Liga zu versauern oder noch weiter abzustürzen und dass ein Nichtaufstieg wirtschaftlich zu dramatischen Kürzungen in allen Bereichen führen würde. Vor der Versammlung war dies noch eine stark kritisierte Aussage, vor allem von @Deepsky. Auf seine Intervention in der Versammlung zu diesem Thema habe ich übrigens gewartet. Allerdings weiß ich natürlich nicht, ob er überhaupt anwesend war und ob er überhaupt Mitglied ist.

Dass wir zum Austieg verpflichtet sind, um den Kostenapparat weiterhin aufrecht halten zu können ist eine für mich wirklich nicht neue Tatsache, die ich schon seit längerer Zeit als Fakt verinnerlicht hatte. Auch die daraus folgernde Erkenntnis, dass es im Falle des Nichtabstiegs zu Konsequenzen auf der Kostenseite zwangsläufig kommen muss.

Du hast nach wie vor meine Intention zu den öffentlichen Aussagen von Kirmse in der Presse nicht verstanden. Als Geschäftsführer eines Unternehmens (und da spreche ich nicht ohne gelebte Kenntnis in dieser Funktion in mittelständischen Unternehmen, die um einiges größer als das Unternehmen MSV Duisburg waren), hat man natürlich solche Szenarien durchzuspielen. In einer Gesellschafterversammlung (also ähnlich einer Mitgliederversammlung, oberstes Organ) hat der GF die Aufgabe, den Gesellschaftern zu Risiken/Chancen reinen Wein einzuschenken und auch worst-case-Szenarien zu erstellen. Soweit sind wir uns, so hoffe ich, einig.

Es ist aber ein Unterschied, ob ich dabei in Detail gehe und schon heute und dann noch über die Presse sage, wer und was vom Rotstift betroffen sein wird. Eine pauschale Aussage, dass man die Kosenschraube dann zu stellen hat, ist doch etwas ganz anderes, als wenn ich sage: "Rotstift bei den Mitarbeitern der Geschäftsstelle" / "Zerschlagung NLZ". Die nächste Steigerung der Ungeschicklichkeit wäre es dann doch wohl, schon 1 Jahr vorher die Namen derjenigen zu nennen, die von der "roten Liste" betroffen sein werden.

Nein, so werden Unternehmen nicht seriös geführt. Bei einer bedingt öffentlichen Aussageverpflichtung, wie auf einer JHV, belässt man es bei einer Pauschalierung, ohne in die Details zu gehen. Hat eine ganz andere Wirkung, insbesondere intern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich nicht so.
Dann haette man das Ziel Aufstieg ausrufen muessen und dann schweigen.
Was waere gekommen ? Die Frage nach dem 'Was wenn nicht ?'
Durch das Internetz ist die Welt sehr klein geworden.
Ein bisschen Druck muss man durchaus auch aushalten koennen.
Was sein koennte wenn der MSV scheitert wissen wohl auch die Mitarbeiter.
ich sehe hier absolut keinen Schaden, es sei denn, ich suche ihn. Aber da laesst sich immer alles finden.
Und da ich auch in etwa aus so einer Branche komme, respektive in solchen Dingen 'involviert' war, sage ich, entgegen deiner Meinung, Deepsky, ich muss dir ausnahmsweise mal nicht recht geben.
Kann man so sehen, muss man aber nicht. Einen Konsenz wird es da aber nicht geben.
Trinkt lieber ein Bier zusammen :D
 
@Deepsky
Deine Aussage erschliesst sich mir ehrlich gesagt nicht.

Zum einen wirst Du, wenn Du den besagten Presseartikel durchliest, feststellen, dass Udo Kirmse nichts in Bezug auf die Abteilungen, in denen es zu Kürzungen kommen würde gesagt hat. Schau Dir doch mal genau die Zitate in dem Artikel an. Da ist nur von Kürzungen die Rede, nicht aber in welchen Abteilungen diese relevant wären. Wenn Du dann weiter nachdenkst, wirst Du merken, dass in dem Artikel genau die Abteilungen genannt sind, die kostenmäßig von Bedeutung sind. Da liegt der Schluss doch sehr nahe, dass der liebe Herr Reporter eins und eins zusammengezählt und im Rahmen seiner gestalterischen Freiheit die zitierten Aussagen selbst ausgeschmückt hat. Oder weißt Du etwas anderes? So wie ich den Artikel lese, hat Kirmse das, was Du meinst, nicht gesagt.

Zum anderen messe ich der Mitgliederversammlung eine andere öffentliche Bedeutung bei, als einer Gesellschafterversammlung, wie Du sie als Vergleich heranziehst. An Gesellschafterversammlungen nimmt anders als bei unserer JHV die Presse nicht teil. Deshalb haben die Aussagen in unserer JHV keine andere Wirkung, als eine Aussage gegenüber einem Reporter. Im übrigen waren die Aussagen auf der JHV sehr sehr deutlich, sogar deutlicher als das, was Du an dem RS-Artikel kritisierst, bzw. an der von Dir angenommenen Aussage von Kirmse. Und natürlich noch viel deutlicher, als das, was im Artikel als Zitat gekennzeichnet ist. Vergleiche doch mal das, was Robert Phillips für Ingo Wald zu Beginn der Versammlung verlesen hat, mit dem, wie Udo Kirmse zitiert wird. Ich sehe da keinen Unterschied. Es ist wohl die allgemeine und offensichtlich abgestimmte Sprachregelung der Gremienmitglieder.

Demnach würde gemäß Deiner Intention, die ich selbstverständlich verstanden habe, der gesamte Vorstand einschließlich dessen Vorsitzenden Ingo Wald und Geschäftsführung der KGaA in der Unternehmensführung unseriös handeln. Das willst Du aber sicher nicht wirklich zum Ausdruck bringen, oder?
 
@Deepsky
Deine Aussage erschliesst sich mir ehrlich gesagt nicht.

Zum einen wirst Du, wenn Du den besagten Presseartikel durchliest, feststellen, dass Udo Kirmse nichts in Bezug auf die Abteilungen, in denen es zu Kürzungen kommen würde gesagt hat.
Das unterstellst du so, weil es nicht in Anführungszeichen gesetzt ist. Du wirst, wenn du meinen bezugnehmenden Beitrag gelesen hast, feststellen, dass ich meine Anmerkungen zu dem Zitat der Presse auch dem Vorbehalt getätigt habe, "falls er dies so gesagt hat". Dass sich der Journalist die Bereicht Mitarbeiter und NLZ aus den Fingern gesaugt hat, ist natürlich möglich, aber ich glaube das auch in Bezug auf die vergangenen Äußerungen, die bei Kirmse eher unglücklich wirkten, weniger. Um es klarzustellen. Das Engagement von Kirmse halte ich, auch im Nachhinein betrachtet, für unheimlich hoch und wichtig. Zu der Zeit des Lizenzentzuges war er der richtige Mann an der Front und damit in der Führungsspitze als Vorstandsvorsitzender. Er lebt von den Emotionen, die er auch bedienen kann. Damit hat er einiges bewegt.

Und natürlich noch viel deutlicher, als das, was im Artikel als Zitat gekennzeichnet ist. Vergleiche doch mal das, was Robert Phillips für Ingo Wald zu Beginn der Versammlung verlesen hat, mit dem, wie Udo Kirmse zitiert wird. Ich sehe da keinen Unterschied. Es ist wohl die allgemeine und offensichtlich abgestimmte Sprachregelung der Gremienmitglieder.
Sorry, das erschließt sich mir jetzt nicht. ich kenne die Inhalte.

Demnach würde gemäß Deiner Intention, die ich selbstverständlich verstanden habe, der gesamte Vorstand einschließlich dessen Vorsitzenden Ingo Wald und Geschäftsführung der KGaA in der Unternehmensführung unseriös handeln. Das willst Du aber sicher nicht wirklich zum Ausdruck bringen, oder?
Nein, weil die Aussage von Wald pauschaliert war, so wie es richtig ist. Er sprach lediglich vom "Anpassen der Strukturen" Vollkommen d´accord.

So, wenn jetzt noch Dinge dazu miteinander zu besprechen sind, sollten wir beide das per PN machen. Oder beim Bierchen beim ersten heimspiel. Ich fürchte, wir langweilen die anderen hier mit Wortklaubereien.
 
Ob wir die anderen langweilen, weiß ich nicht, aber auch das kommt in einem offenen Forum gelegentlich vor, ohne dass eine Diskussion deshalb nichtöffentlich geführt werden müsste. So etwas verkraftet das Portal ;-)

Unabhängig davon meine ich aber, dass es wenig Sinn macht, mit Unterstellungen in Bezug auf einen Presseartikel zu argumentieren. Für mich spricht mehr dafür, dass nur die als Zitat gekennzeichneten Stellen Kirmse zugeordnet werden, Du meinst aufgrund bestimmter Äußerungen in der Vergangenheit, Kirmse habe wahrscheinlich selbst alles konkretisiert. Zusammenkommen werden wir da nicht, wir wissen aber beide auch nicht, was richtig ist. Also lassen wir es dahinstehen. Es geht ja nicht darum, jedenfalls mir nicht und Dir bestimmt auch nicht, uns gegenseitig niederzureden. Allerdings meine ich schon, dass man mit gleichen Maßstäben an die Aussagen verschiedener Personen herangehen sollte. Im Ergebnis ist auf der JHV nicht nur pauschaliert worden. Um etwas anderes zu sagen, als das, was in der Presse dazu zu lesen war, hätte man es halten müssen, wie @Porthos es geschrieben hat: Schweigen. So wie es gesagt wurde, war es aber aus meiner Sicht schon richtig.

Zu dem Bier zum ersten Heimspiel: Sehr gerne! Das können wir ja dann per PN klären.
 
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