Stadtentwicklung Duisburg

@Carsten
Ja, das sehe ich auch so. Allerdings - und das schreibe ich als Bewohner der Mitte und des Südens ;-) - darf man ja nicht den Norden sich völlig selbst überlassen. Grundsätzlich ist es ja gut, dass die Stadt überhaupt einen Plan hat. Mal sehen, was davon umgesetzt werden kann. Wenn ich an Huckingen und den Acker hinter dem Edeka Angerbogen denke... der sollte schon vor Jahrzehnten bebaut werden. (Daher auch der Geisterbahnhof an der U79-Strecke)

Grundstücke in der Nähe einer Atommüllverarbeitungsanlage kauft,
Welche Grundstücke meinst Du?
 
Warum der Innenhafen so schlecht geredet wird weiß ich nicht. Ich hab letzte Woche ne Ansichtskarte vom alten Hafen gefunden, da wird einem erst einmal wieder bewusst, was für eine Leistung dieser Wandel war/ist! Dass es immer besser geht, keine Frage, es fehlen bestimmt noch so 1-2 Lokale, aber die Besucherzahlen (vor allem die Orte von wo die Besucher alle herkommen) zeigen, dass der Innenhafen weit über die Grenzen Duisburgs bekannt und beliebt ist!
 
Warum der Innenhafen so schlecht geredet wird weiß ich nicht.

Naja, früher hat die Stadt durch den Umschlag von Gütern richtig gutes Geld mit dem Innenhafen verdient. Heute kostet er wohl
nur noch viel Geld. Außerdem hat der Innenhafen in vielen Köpfen ein schlechtes Image hinterlassen nachdem sie in Presse und Fernsehberichten gesehen haben wie viele Millionen wohl schon in ihm versenkt wurden.
 
Heute kostet er wohl nur noch viel Geld. Außerdem hat der Innenhafen in vielen Köpfen ein schlechtes Image hinterlassen nachdem sie in Presse und Fernsehberichten gesehen haben wie viele Millionen wohl schon in ihm versenkt wurden.

Und dennoch ist es der einzige Ort, wo die Leute noch halbwegs abends hingehen können.. Nicht auszudenken, wenn es den Innenhafen nicht gäbe. Dann wäre der nette Satz von dem Artikel "Manche Kritiker sagen Düsseldorf sei das Szeneviertel Essens." auf uns aber zu 1000% übertragbar und korrekt. Weil dann hast du hier GAR nichts mehr.

Im Übrigen hab ich mal ein paar Meinungen auf einer Seite gelesen zum Innenhafen. Alle durchweg sehr positiv (man kann einen ganzen Tag verbringen, schöne Gestaltung, super Angebote) und so weiter. Außerhalb von Duisburg also sehr angesagt.
 
Und dennoch ist es der einzige Ort, wo die Leute noch halbwegs abends hingehen können.. Nicht auszudenken, wenn es den Innenhafen nicht gäbe. Dann wäre der nette Satz von dem Artikel "Manche Kritiker sagen Düsseldorf sei das Szeneviertel Essens." auf uns aber zu 1000% übertragbar und korrekt. Weil dann hast du hier GAR nichts mehr.

Im Übrigen hab ich mal ein paar Meinungen auf einer Seite gelesen zum Innenhafen. Alle durchweg sehr positiv (man kann einen ganzen Tag verbringen, schöne Gestaltung, super Angebote) und so weiter. Außerhalb von Duisburg also sehr angesagt.

Warum hast du den ersten Satz nicht mit zitiert ? Er ist der wichtigste überhaupt. Durch den Umschlag von Gütern könnte die klamme Stadt heute immer noch gutes Geld verdienen. Man hätte z.B. auch die Innenstadt im Bereich der riesigen Fußgängerzone mit Szenekneipen wieder beleben können. Platz wäre dort mehr als genug gewesen.
 
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Warum hast du den ersten Satz nicht mit zitiert ? Er ist der wichtigste überhaupt. Durch den Umschlag von Gütern könnte die klamme Stadt heute immer noch gutes Geld verdienen.
Hm, das glaube ich nicht. Zu der Zeit des Abschwungs im Innenhafen habe ich zwar noch im Sandkasten gespielt, aber was man so im Nachhinein gelesen hatte, demnach fand dort nur noch sehr wenig bis kein Gewerbe mehr statt. Oder ist dies eine falsche historische Einordnung?

Aber ich gebe Dir Recht, man hätte schon längst die Innenstadt mit dem Innenhafen besser vernetzen müssen.
 
Hm, das glaube ich nicht. Zu der Zeit des Abschwungs im Innenhafen habe ich zwar noch im Sandkasten gespielt, aber was man so im Nachhinein gelesen hatte, demnach fand dort nur noch sehr wenig bis kein Gewerbe mehr statt. Oder ist dies eine falsche historische Einordnung?

Aber ich gebe Dir Recht, man hätte schon längst die Innenstadt mit dem Innenhafen besser vernetzen müssen.

Was Firmen anging so gab es dort im Laufe der Jahre immer weniger aber die vorhandenen Kräne wurden weiter für den Umschlag von Schiff zu Schiff genutzt, sei es zum Leichtern oder Komplettumschlag gewesen. Wir haben im Innenhafen beispielsweise öfters von Kümos die dort hingefahren sind die Ladung übernommen und sie dann teilweise bis nach Wien oder Budapest weiter transportiert und an jeder Tonne die im Innenhafen umgeschlagen wurde verdiente die Stadt selbstverständlich mit.

Ändern kann man es jetzt eh nicht mehr und da kann ich Freak01 seine Sicht wiederum verstehen das er froh ist das es heute wenigstens die paar Kneipen im Innenhafen gibt. Da er noch sehr Jung ist kann er nicht wissen wie es hier früher in den 70ern und 80ern war. Da wäre es undenkbar gewesen das die Stadt ein Hafenbecken aufgegeben hätte um dort so viele Millionen reinzupumpen und ausgehen konnte man in ganz Duisburg, da war überall was los. Dafür bedarf es keinen Innenhafen mit zig leerstehenden Bürogebäuden und einer für nix gebauten Tribüne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hach...der Innenhafen. :jokes47:

Ich muss zu meiner Schande gestehen: ich war das erste Mal 2013 dort und direkt verliebt.
Man mag mir als auswärtigem Zebra die langjährige Ignoranz verzeihen, aber ich kannte die Gegend
vorher nur vom Hörensagen.
Erst letzten Freitag abends zum Essen dort gewesen. Am Rathaus geparkt und dann zu Fuß weiter, grade
in der Dämmerung ein schöner Weg.
Für meine persönlichen Bedürfnisse ist dort gastronomisch alles vorhanden, aber ein Club für's Wochenende
hätte wahrscheinlich noch seine Berechtigung.

Was ich allerdings nicht verstehe: warum werden wenn man von der 59 in Duissern runterfährt auf den
Hinweisschildern immer irgendwas zwischen 1(!) und ein paar mehr freien Parkplätzen am Innenhafen
auf den Hinweistafeln angezeigt? Ist mir schon zigmal aufgefallen, obwohl es ja vor Ort ein Parkhaus und
Parkplätze gibt. Das kann durchaus abschreckend wirken, wenn man sich in der Gegend nicht auskennt.
 
Die sollen da so ne Einzelspur Hochbahn hinsetzen vom Bahnhof bis Innenhafen. Dann ist das Dingens auch verbunden.
Unabhaengig davon, dass das fuer Duisburg unbezahlbar ist.
So ist einfach die breite und viel befahrene Strasse und das Wohnviertel dazwischen und kein Verbund. Zumindest ist das nicht nur mein Eindruck sondern der in meinem Umfeld allgemeine Eindruck.
Und die Sache mit der 'Tribuene' kehren wir mal echt besser unter den Teppich. :verzweifelt:
Ich weiss bis heute noch nicht, wen das anziehen sollte. Picknick auf Stein ? Oder sollten da noch Fressbuden hin ?
Des weiteren wuerde ich die verdammte Bruecke mal mit Napalm bombardieren..was da an riesen Spinnen rumkraeucht und in welchen Massen geht ja kaum in einen Arachnophobia Film der U18 sein soll. :fluch:
 
@Porthos Die Spinnen sind doch aufgrund ihres dort herrschenden Sozialverhaltens (bedingt durch die riesige Futtermengen, die die Lampem nachts anziehen) Studienobjekte von Universitäten. Ergo stehen sie unter "wissenschaftlichem Schutz".
 
Mal gut das Du nicht meine Frau kennst, die liebt Spinnen. Hat einige handgroße aus der neuen Welt im Regal neben den Bett

Gestern am frühen Abend bin ich da mit der Vespa vorbei und ich fand es da schon gut belebt für 19-20Uhr. Auch noblere Karossen standen da von außerhalb (kein Audi oder MB)
 
Umso interessanter würde es m.E. das Konzept FoC mal auf die Münzstr. umzu"münzen" - auch wenn ich die Forderung einer Wiederbelebung Hamborns prinzipiell unterstütze. Hier habe ich meine Meinung bzgl. Eines direkten Zusammenhangs zum FoC a geplanter Stelle ja schon dargelegt
 
Bereich der Münzstr. Ist doch garnicht so schlecht zu erreichen: Zentrum raus in Richtung Zubringer, daran vorbei, Unterstr. Ins Parkhaus. Obendrein eigentlich P+R prädestiniert, die U Bahn direkt vor der Nase.
 

In der WAZ (Zeitung) stand noch, dass man noch abgewartet hat, ob Karstadt in Duisburg geschlossen wird. Davon habe man die Entscheidung abhängig gemacht.

In Anbetracht der Aussage 'Allerdings stehen noch weitere, defizitäre Karstadthäuser unter Beobachtung und sind vom Aus bedroht. Um welche Filialen es sich handelt, ist noch nicht klar.' des verlinkten Beitrages, könnte vielleicht noch Hoffnung für P&C bestehen.

Nicht auszudenken, wenn man wirklich ein FOC in der Innenstadt etablieren würde, dann wäre P&C schon der erste Laden.

Aber soviel Übersicht hat heute keine Geschäftsleitung mehr - lieber immer Kosten senken, statt interessanter und aktraktiver zu machen :(
 
So schön ich die Idee finde das FOC Richtung Münzstraße zu legen, es ist einfach utopisch.
Es besteht kein Bplan, die Gebäude gehören x verschiedenen Parteien und sind ja auch teilweise vermietet, es gibt keinen Investor der daran Interesse hat.
Ich für meinen teil stelle mir vor das die Münzstraße bis einschl. höhe Beekstraße weiter für Einzelhandel bleibt vllt langsam ausfranzt. Ab danach bitte Sinn und C6A Gebäude abreißen und mglw. durch Büro-Gebäude ersetzen. Dazu den Calaisplatz von Autos befreien und Umgestaltetn quasi als Endpunkt bzw. auch Startpunkt vom/zum Innenhafen.
Dabei sollte man schauen das zur Zeit überbaute alte Straßenstrukturen weider aufgenommen werden, auch damit nicht wieder solche "Klötze" wie eben Sinn und C6A entstehen. Insgesamt brauch es aber ein Gesamtkonzept für die Altstadt. Durch die nähe zum Wasser und der Innenstadt eigentlich ein Bereich mit sehr hohem Potential, aber leider einem grausamen Image, da helfen nur große Leuchtturmprojekte. Wenn man bedenkt was in den letzten Jahren so in Planung oder angedacht war, wäre das nicht mal so unrealistisch.
Leider sind bisher alle Planung rund um die Altstadt aus ganz verschiedenen Gründen ins stocken geraten oder aufgegeben worden. Innenhafen Erweiterung westlich der Schwanentorbrücke, Marientor-Carree, Revitalisierung der Münzstraße, das sind so die großen Projekte in dem bereich die bei einer Realisierung mglw. dem ganzen bereich einen Schub geben könnten.
 
Die hier erwähnte Sparkassen Akademie wird nicht nach Duisburg kommen. Grund sind mangelnde Funktionalität sowie architektonische Defizite.

Quelle: Radio Duisburg Nachrichten
 
Der Entwurf ist für die Stelle passend. Aber die Sparkasse will wohl ein Design in Richtung eines Campus . Das ist allerdings an dieser Stelle kaum möglich. Wurde aber auch nicht vorher kommuniziert was man sich da genau vorstellt.
Insgesamt aber Werbung für den Standort, denn trotz der schwächen im Entwurf landet die Planung im Mittelfeld.
Das wiederum spricht dafür das der Standort gut bewertet wurde.
Sehr schade, aber andersrum in einem Wettbewerb gibts nun mal nur einen Sieger...
 
Der Bahnhofsvorplatz, der ja bekanntlich innerhalb der nächsten, grob, 2 Jahre ausgestaltet werden soll, nimmt weiter Form an.
In der Charrette war ja bekanntlich die Idee aufgekommen die alten Mercatorstühle (ehm auf dem König-Heinrich-Platz) wieder zu beleben. Genauso soll eine lange Bank auf dem Platz Aufenthaltsqualität bringen. Beides sollte von Folkwang-Studenten designet werden, der Siegerentwurf steht nun fest:
thumb

(Bild: derwesten.de)

Ich finde ein durchaus gelungenes Design, das alte aufgenommen und neu interpretiert und beides passt super zusammen.

http://www.derwesten.de/staedte/dui...orplatz-in-der-duisburger-city-id9978049.html
 
Wie soll ich den Beitrag jetzt verstehen ? Soll nichts mehr erneuerten werden, weil es hier, wie über all, Idioten gibt die Sachen beschmieren ? Leider übrigens all zu oft auch mit Schriftzügen und Aufklebern mit MSV-Bezug, das aber nur als Randbemerkung.
Oder möchtest du uns mitteilen das alles so Gestaltet werden soll, das es mit Grafitti und Co. auch aussieht oder das direkt beinhaltet ?
Oder möchtest du gerne, solch Entwürfe direkt mit Grafitti haben damit man sich ein Bild machen kann ?

Abgesehen davon gibt es heutzutage schon Materialien oder Schutzschichten die ein Beschmieren verhindern,erschweren bzw. alles leicht entfernen lassen.
 
Optisch durchaus sehr gelungen, die Bestuhlung. :jokes66:

Wenn es sich bei dem dabei verwendeten Naturprodukt allerdings um Tropenholz oder gar jenes der noch zu fällenden Platanen im Nahbereich handeln sollte, werde ich Sturm laufen gegen das neue Stadtmöbel! :mad:

Böse Zungen oder auch wirre Geister könnten zudem behaupten, der Unterbau der Bank erinnere - etwas unpassend für die Stadt der Loveparade - doch etwas zu sehr an kanten-schicke Erdmöbel. Wobei zu hoffen ist, dass es der Bank-Elemente dann zumindest nicht 21 werden. :neutral:

Merke: Es gibt immer was zu meckern. :old:
 
Oh ja, vielen Dank :top:

Kann man zum Thema Duisburg 2. Weltkrieg nicht eventuell einen eigenen Thread starten um das alles mal aufzuarbeiten? Churchill hat mal gesagt, dass die heftigsten aller Luftangriffe über Duisburg stattgefunden haben. Es gibt sogar eine Doku über Duisburg mit der historischen Altstadt. Wäre die nicht im zweiten Weltkrieg zerstört worden, wir hätten jetzt eine schönere und größere Altstadt als Kack Düsseldorf.
 
Das Thema Grüngürtel möchte ich einfach nochmal aufgreifen...von oben ist die Baustelle recht schön zu sehen und bestätigt den Eindruck von unten, direkt vor Ort:
Rein optisch kommt das einer Mauer,die vor knapp 25 Jahren getilgt wurde doch recht nahe... :eek:
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[...]Wäre die nicht im zweiten Weltkrieg zerstört worden, wir hätten jetzt eine schönere und größere Altstadt als Kack Düsseldorf.

Das schlimme an der Sache ist, das gar nicht alles oder so viel zerstört war.
Viel mehr ist beim "Wiederaufbau" Vieles einfach abgerissen worden.
Mal als Beispiel es standen noch etwa 80% der Stadtmauer. Wie viel jetzt noch steht naja...


Zum Grüngürtel: Mal abwarten wenn es wirklich fertig ist, der Rheinpark sah während des Baus auch eher komisch aus und nun gefällt er mir sehr [emoji4]
 
Beton und Grüngürtel sind in meinen Augen irgendwie zwei Dinge, die nicht so gut zusammengehen. Unserer Stadt täte eine Renaturierung in einigen Bereichen wirklich gut.
 
Ach toll, die alten eingefassten Emaille-Strassenschilder zu Beginn. :o *schwärm* Man, das hatte Style!

Sich irgendwann für das penetrante uni-schwarz-auf-grau zu entscheiden, was heute jede Kreuzung in Duisburg ziert, war wohl eines der größten Fauxpas der Stadtentwicklung. Unter anderem hängen im Wasserviertel und Hochfeld vereinzelt noch ein paar alte Schilder an Häusern. Vielleicht schraube ich da nachts mal eins von ab.
 
Das Konzept Kaufhaus ist auch ein wenig überholt aber naja das ist sicher auch nur ein Mosaikstein warum es so bergab geht.

Würde mir natürlich wünschen das Karstadt bleibt auch im Hinblick auf die Mitarbeiter.
Allerdings, sollte der Fall der Fälle eintreten, könnte das gar nicht so schlimm für die City sein. Natürlich nur wenn schnell ein adäquater Nachmieter gefunden würde.
Man stelle sich vor, ein großes Textilkaufhaus kommt anstelle Karstadt, dazu sieht Kaufhof seine Chance und modernisiert ihre Filiale ... . In meinem Kopf sieht das alles ganz gut aus :p

Naja drücken wir die Daumen das Karstadt bleibt.
 
Woher willst du denn so schnell einen Nachmieter nehmen?

In Moers, Krefeld etc. standen jahrelang / fast jahrzehntelang die ehemaligen Hortenhäuser leer. Für etwas in der Größenordnung Glareria oder Karstadt findet man bundesweit kaum Nachmieter.

Auch Primark mietet nicht eine derartige Fläche an. In Duisburg haben sie einen anderen Standort in Aussicht. Abgesehen davon wäre der Wandel von Karstadt zu Primark der totale Absturz. Wie wenn man jahrelang Audi fährt und dann auf Seat umsteigt.

Und du kannst dir in deinem Kopf gar nicht vorstellen, wie beschissen eine Filialschließung für das Forum und mithin die gesamte City wäre. Aber so weit wird es (noch) nicht kommen. Wenn der Internethandel weiter zunimmt, weil dort alles ein paar Euro billiger ist, werden die Innenstädte erst in 10 Jahren veröden.
 
EIn Fehler von denen ist es, die Technikabteilungen dicht zu machen. Seit die im RRZ auch weg ist, lohnt es sich für mich nicht mehr da durch zu flanieren. Zumindest da findet noch eine Spielwarenausstellung statt. In Duisburg nicht.
 
Bevor man relexartig und herrlich einfach wieder auf das Management schimpft sollte man evtl. auch sein eigenes Verhalten mal reflektieren, ob man zum Erhalt eines großen Karstadt-Hauses in der Innenstadt beigetragen hat. Ich persönlich kann mich an einen Einkauf bei Karstadt oder Kaufhof so spontan gar nicht erinnern. Solch ein Konzept scheint sich nunmal überlebt zu haben, außer man findet einen Weg zur Koexistenz mit der Konkurrenz gerade aus dem Internet.

Aber auch wenn Karstadt schließen sollte wird es weitergehen, und da sehe ich im Forum deutlich bessere Chancen als allgemein ein Karstadt oder Kaufhof-Haus in zentraler Lage. Die Geschäftsfläche könnte im Forum auch in kleinere Einheiten aufgeteilt werden und anderweitig vermietet werden. Man muss sich eben mit der Zeit weiterentwickeln, aber wenn man es richtig macht, bietet es auch Chancen.
 
Abgesehen davon wäre der Wandel von Karstadt zu Primark der totale Absturz. Wie wenn man jahrelang Audi fährt und dann auf Seat umsteigt.

Das trift es nicht. Audi und Seat sind ja nun Schwestern, also baugleich bis ähnlich.

Vergleichen wir mal besser Mercedes mit Lada (gibt'*s die eigenltich noch ;-)), das passt.

Im Übrigen sehe ich das nicht so schwarz. Die Kaufhäuser in DU halten sich noch ne Weile.
 
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