Tja, jede/r ist am Ende bestechlich, sei es durch ne besondere Uhr oder die uerwartete Gelegenheit, bei der WM doch dabei zu sein. Den Im Vergleich zu Fussball nachgerade ärmlichen Handballern kann man es noch nicht mal richtig übel nehmen. Und im übrigen stellt ja leider sogar jede Tankbefüllung des eigenen Autos eine unfreiwillige Solidaritätsbekundung zu diesem mehr als fragwürdigem Regime und auch zum noch perverseren Saudi Arabien dar; Klar, Bayern München u. FC Barcelona - der fiese Zynismus besteht am Ende darin, dass man sich genau besehen als massiv abhängiger Konsument von Ölprodukten aller Art noch nicht mal sehr laut drüber aufregen dürfte.
Wir haben diese komischen Super Luxus Beduinen in ihrer krassen Widersprüchlichkeit zwischen unfasslichem Reichtum und unfasslicher Rückständigkeit schliesslich erst erzeugt. Deren Grössenwahn ist für mich nur ein Spiegel, der auf das gute alte Europa zurück verweist. Und Schiebung und Korruption im Sport, wer hat es erfunden? Katar, das RasenBallsport unter den Nationalstaaten, sozusagen. Leider ungeil, das ganze Thema; zumal, wenn man ab und zu gezwungen ist, nachzuvollziehen, was in solchen Regimes wirklich abgeht, so wie aktuell mit diesem Saudi-Online-Journalisten, den sie in zwanzig öffentlichen Aufführungen zu Tode peitschen wollen.
Klar kommt das mit dem Öl und militärischer Kohabitation und so weiter in solch einem Bericht von der Sportschau nicht. Statt dessen wird erst mal sehr viel wirklich beeindruckende Skyline abgefilmt.