Fußball-WM 2022 in Katar: Glühende Landschaften

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"Sollen wir Katar für alle Zeiten meiden?"

SPONSORs: Sie haben von 2008 bis 2011 beim Fußball-Weltverband (FIFA) gearbeitet und haben auch die Vergabe der Fußball-WM 2022 inhaltlich begleitet, die am Ende nach Katar vergeben wurde. Hätten Sie damals eigentlich auch für Katar gevotet, wenn Sie eine Stimme hätten abgeben dürfen?

Jobst: Nein, die Entscheidung, die WM nach Katar zu vergeben, war ein riesengroßer Fehler! Ich habe acht Monate federführend an dem Empfehlungsreport zu den WM-Vergaben 2018 und 2022 gearbeitet. Und in diesem Report gab es ganz klare Ausführungen, die gegen eine WM-Vergabe nach Katar gesprochen haben.

SPONSORs: Welche?

Jobst: Neben dem fehlenden Fanpotenzial sowie den bekannten klimatischen und infrastrukturellen Gesichtspunkten waren auch Partnerpräferenzen ein Problem. Nehmen Sie zum Beispiel den FIFA-Sponsor Anheuser-Busch: Katar lehnt einen Verkauf alkoholischer Getränke in Stadien bei der WM 2022 ab. Das wird die Brauerei nicht besonders freuen. Darüber hinaus können auch prekäre Sicherheitsprobleme auftreten: Doha hat nur einen Flughafen. Stellen Sie sich vor, an diesem findet unmittelbar vor oder während der WM eine Terrorwarnung statt. Dann kann die Fußball-WM nicht stattfinden!

Jobst: "Sollen wir Katar für alle Zeiten meiden?" | Fußball - 1. Bundesliga | RevierSport online
http://www.reviersport.de/297621---jobst-sollen-wir-katar-fuer-alle-zeiten-meiden.html
 
haben für uns etwas besonderes, nicht aber für die Nation.

Und die Nation abzüglich der ganzjährig Fußballverrückten zelebriert die Adventszeit ohne Fußball-WM ganz im christlichen Sinne? Weiss echt nicht, wo aus deiner Sicht die Schwierigkeit liegt. Ich bekenne mich zum Christentum (weniger zu so manchem Pfaffen) und werde trotz WM die Adventszeit besinnlich begehen können, wenn ich das möchte. Wenn am dritten Advent draußen Autos hupen, weil Deutschland im Halbfinale steht, wird das vielleicht nicht ganz so besinnlich sein. Aber mein Gott ( ;) ), es ist nur diese eine WM. Ich muss an dieser WM nicht krampfhaft Kritikpunkte suchen. Es gibt ohnehin genug. WM auf dem Weihnachtsmarkt (wie schon in Berlin geplant) ist klasse und mal etwas anderes. Ich muss nicht 24 Stunden der Niederkunft Christi gedenken. Am Abend zwei bis drei WM-Spiele lassen trotzdem noch genügend Zeit für Besinnlichkeit. Und die ganzen Weihnachtsfeiern -warum nicht mit Fernseher an, wenn ein großes Spiel ist? Wird eine viel bessere Weihnachtsfeier als der langweilige Driss der Vorjahre. ;)

Bleibe dabei: Das System Katar/FIFA ist das Problem an dieser WM. Die Terminierung ist als Abwechslung für mich als Fan relativ cool.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe den Termin an sich auch als nicht problematisch an.
Dies gilt aber nur für mein persönlichen Spaß beim Fußball gucken und berücksichtigt nicht die Problem der Verbände, die ihren kompletten Fahrplan umstellen dürfen, oder lange Zeit auf ihre Spitzenfußballer verzichten müssen.
Die Tatsache, dass es in Katar eigentlich gar keine Fußballkultur gibt treibt die Perversion der Geldgeilheit auf die Spitze.

Nicht mal Bier wird es geben. Und haben die in Katar eigentlich Busse, die die auf Hyundai umlabeln können?

Das passt einfach alles vorne und hinten nicht und die ganzen korrupten, egomanen Funktionäre lachen sich ins Fäustchen und bringen ihre Kohle in die Schweiz oder nach Liechtenstein.....

Aber anstatt die Verbände da mal gegen vorgehen würden....Ist ja alles nicht so schlimm...w
 
Ich persönlich glaube, jeder interessierte Fußballfan weltweit wird sich seine Meinung zu der Vergabe der WM nach Katar gebildet haben, genug dazu war ja seit der offiziellen Vergabe in allen Medien zu hören, zu lesen und zu sehen. Ich erspare mir das 1000000 aufzählen der Gegenargumente, weil es ist wie das Hupen im Stau auf der Autobahn, es bringt letztlich nichts. Fans waren immer die Gewinner oder Verlierer, je nach Land / Zeitdifferenz / Klima und sonstigen Begleitumständen. Ein " Sommermärchen " ist sicher nicht wiederholbar in diesem Kulturkreis. Ob es ein " Winter-, oder Weihnachtsmärchen für uns wird, entscheiden die Spiele unseres Teams. Jetzt greift die Kirche ein und stellt die Ablenkung vom vorweihnachtlichen Stress als bedenklich dar. Die Süsswarenindustrie wird den schleppenden Weihnachtsmännerverkauf monieren und die Weihnachtsmarktmanager Klagen über entweder mangelnden Zuspruch oder überfüllte Glühweinstände ( mit TV ) Angebot. Ich weiß dass ich meinen Glühwein zuhause trinke, wieder an Heiligabend in die Christmette gehen werde und mich über ein gutes Abschneiden unserer Mannschaft mehr freuen würde, als den 27. Pullover in der falschen Farbe.
 
Mein Reden: das Wort der FIFA ist nicht Gesetz, sondern hat gegen ernsthaften Widerstand der großen Ligen und Verbände gar keinen Wert.
Null.
Wenn die sich mal zusammenschließen würden, hätte die FIFA gar nichts in der Hand.

Ein ganz wichtiger Punkt, der oben von Herrn Jobst erwähnt wird ist noch gar nicht diskutiert worden: Das "Land" ist technisch gar nicht in der Lage, eine WM durchzuführen. Die haben genau einen Flughafen.
Muss man dazu noch mehr sagen?
Es kommen also hunderttausende Fans an einem Airport an, aha. Und was passiert, wenn der dicht ist? Weil zB ein ISIS-Boss mal eine Bombenwarnung abgibt? Hm?
 
Selbstverständlich kann man denen die WM entziehen. Wenn man es denn wollte.
Warum wohl gibt die FIFA den Korruptionsbericht ihres Ermittlers Garcia nicht heraus?

Die Regressforderungen Katars wären im Handumdrehen erledigt.

Die Veröffentlichung ließe sich sehr leicht erzwingen. Die großen Verbände müssen nur einmal deutlich erklären:
Raus mit der Wahrheit, oder wir machen nicht mit, Punkt.
 
Wie kann man eigentlich so verpeilt sein (ja Okay, mit Bestechungsgeld geht alles), und eine Fussball-WM in diesen Wüstenstaat vergeben, der sämtliche Menschenrechte mit Füssen tritt.Über die klimatischen Dinge ist ja auch alles schon gesagt.Die Menschen, die dafür verantwortlich sind, sind keinen Deut besser, als die,die den Tod unzähliger Bauarbeiter an der Infrastruktur zu verantworten haben.
Je mehr ich mich mit diesem perversem Thema beschäftige, desto wütender werde ich.
Ich hoffe sehr, dass sich hochranginge Personen, die einen guten Charakter haben (die gibts auch noch in Politik/DFB/DFL/FIFA/UEFA/breiten Öffentlichkeit)finden, und nicht müde werden, diese Riesenschweinerei weiter anzuprangern.
Ich weiß, Geld regiert die Welt, aber einige Menschen sollten wirklich an ihrer Gier bzw. Kohle ersticken.
Eine Veranstaltung, die für alle Fussballfans der Welt sein sollte, wird zur Farce, bzw. Geldproduktion für einige wenige.
OS hatte irdenwo erwähnt, dass trotz dieser irrwitzigen Umstände die WM größtenteils auch bei uns angenommen bzw. geschaut wird.
Davon bin ich leider auch überzeugt.Ich für meinen Teil, werde das in diesem extremen Fall mit 1902 % Sicherheit nicht tun.
 
Heidel scheut sich zum Glück nicht, ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Das sind die Figuren, die vielleicht noch was bewirken können. DFB/DFL/ UEFA/ FIFA merken meist aber sehr schnell, von welchen Stellen sie Gegenwind bekommen, setzen diese Leute dann in irgendwelche Pöstchen und schon sind sie ruhig gestellt.
 
Die emotionslosen Zirkusfußballer

Ich weiß ja (und teile bedingt auch), was Du meinst aber da bist aber schon ein wenig ungerecht. ;)

freudentraenen-nach-dem-spiel-bastian-schweinsteiger-und-jogi-loew-.jpg


Emotionen konnte man den Jungs unmittelbar nach dem Finale wirklich nicht absprechen. Mir übrigens auch nicht ;)
 
Da schaue ich mir lieber emotionale Rumpelfußballer an.

Weiss nicht, was die Fifa damit zu tun hat, dass Deutschland (?) emotionslos aufgetreten ist.
Fuer mich war das fokussiert.
Diesen Rumpelfussball, den habe ich mir in meinen besten Jahren anschauen duerfen.
Jetzt bin ich alt und will das nicht mehr.
Nur mit Marktschreiern gewinnst du keinen Pott mehr. Bisschen zielfuehrend muss es wohl nebenbei auch sein.
 
Oha, nun ruft sogar die Blöd - nicht dass ich die je lesen würde, Schmutzblatt elendes - zum Boykott der K-WM auf.

Klar, die sind nicht die legitimen oder gar ernsthaften Vertreter von irgendetwas Guten, aber es zeigt, dass die Stimmung allmählich umschwenkt: von ach egal, ist doch noch so lange hin, und letztlich machen die doch was die wollen,

zu: ohje, jetzt uns geht doch allmählich auf, dass da etwas bevorsteht, was uns alle angeht und absolut inakzeptabel ist.

Tatsächlich erhebt sich sogar eine Stimme, die nicht nur auf die lästige Terminverschiebung und entgehende Gelder abstellt: Christian Streich aus Freiburg denkt an die Menschenrechte, relativiert aber dahingehend, dass dann bald nirgends mehr irgendwas ausgetragen werden dürfte.
Naja, aber wo wird die Veranstaltung so unmittelbar und massenhaft von Quasi-Sklaven erbaut, profitiert das gesamte Regime der Veranstalter von dieser menschenverachtenden Handhabung?
Dagegen ist China ja ein Gutmenschenstaat.
 
Jetzt In Ersten (ARD)

Unsere wüsten Freunde - kaufen die Scheichs nach der WM auch unsere Moral?


Die Gäste:
Stefan Effenberg
(ehem. Profi-Fußballer, spielte u.a. für Bayern München und den Verein Al-Arabi in Katar)
Jürgen Trittin (B'90/Grüne, Bundestagsabgeordneter, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, stellv. Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie)
Anton F. Börner (Unternehmer; Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.)
Wolfgang Huber (Ev. Theologe, ehem. EKD-Ratsvorsitzender 2003-2009)
Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD, stellv. Parteivorsitzender)

http://programm.daserste.de/pages/programm/detail.aspx?id=D6B8B0BD594A30789468A6AF3F6C8D38
 
Habs leider (?) nicht gesehen, konnte aber nachlesen, dass der allseits beliebte Effe da fröhlich dumm-ignorant pro Katar gequatscht hat. Peinlich!
Motto: ich war 7 Monate da, habe aber keine zu Tode gequälten Zwangsarbeiter gesehen. (Also gibts sicher auch keine, alles pöse Propaganda!)
Der Typ hat's echt geschafft, offenbar Lobbyist der Scheichs.
Was hätte er wohl gesagt, wenn er die WM da kicken sollte? :vogel::stinkefinger:

Im Montagskicker war auch ein ganz toller Leserbrief abgedruckt: Motto: die FIFA hat entschieden, also haben wir uns danach zu richten.

Ja klar, und wenn die entscheiden, dass wir uns die Füße abhacken sollen......
 
Es wird auch von den sog. Katarkritkern geheuchelt bis sich die Balken brechen :
Beispiel: Rummenigge sorgt sich um Spieler die am 24.12 (Heiligabend) evtl. nicht zu Hause sein können. Was wäre, wenn eine Mannschaft mit Muslimen, atheisten oder Budhisten dort spielt denen geht Heiligabend am Ar... vorbei.Aber selbst grasen die Bauern die arabische Halbinsel ab, obwohl nebenan ein Blogger zum Tode gepeitscht wird. Die Inselaffen zeigen uns jedes Jahr das Weihnachten und Neujahr Fußball gespielt werden kann. Als Zuschauer kann ich mir den Urlaub buchen wie ich will, wenn ich über Weihnachten zu Hause sein will bin ich zu hause ansonsten ist der Urlauber in Katar oder auf Cran Canaria.

Ich bin gegen Katar werde diese WM auch boykottieren, weil dort alles mir entgegensteht woran ich glaube und wofür ich bereit bin zu kämpfen. Katar steht gegen Freiheit, gegen alles was den Sport ausmacht es ist ein Mißbrauch einer Sportveranstaltung Sportler die Eier in der Hose haben sollten dort nicht starten.
 
Sendung von Plasberg zeigte eins
Die Personen die von den Geldgebern profitieren
siehe Effenberg, verkaufen ihre Moral und haben kein Problem
unverholen mit der unfassbaren Aroganz auch noch Werbung für dieses System zu machen
Durch solche Typen wird es immer RB Systeme geben
Schade das Effenberg nicht verbal angegangen wurde, es schien er hat sich gelangweilt
Man könnte ko......
 
Die Argumentation, dass man in kaum ein Land noch solch ein Grossereignis vergeben könnte, wenn man jetzt Katar in die Pflicht nimmt, was die Behandlung seiner Gastarbeiter zum Erbauen der entsprechenden Kultstätten betrifft, ist der absolute Höhepunkt der feigen Verlogenheit einiger Verantwortlicher.

Da wird auf einmal so getan, als sei die FIFA gänzlich machtlos dem ausgeliefert. Oder es wird plötzlich der "Argumentation" des "Gastgeberlandes" gefolgt, Protest gegen das unmenschliche Sklavenhaltersystem umfasse eine "Einmischung in die inneren Angelegenheiten". Für mich kommt dieses sich flach auf den Bauch Schmeissen vor Diktatorenthronen fast schon an das heran, was damals im Vorfeld und während der Argentinien-WM gelaufen ist, als die Killerbrigaden der Militärjunta in den Grossstädten Menschenjagden veranstalteten, während hier Udo Jürgens mit der Nationalmannschaft im Tonstudio "Buenos Diaz, Argentinia" aufnahm, und seitens des auswärtigen Amtes unter Minister Genscher aber auch alles dafür getan wurde, dass die Lieferung von Rüstungsgütern deutscher Firmen nach Argentinien ungestört vonstatten gehen konnte. Selbst über Leichen deutscher Staatsbürger, die dort in Lagern zu Tode gefoltert wurden, ging man dabei bekanntlich maximal zynisch hinweg.

Natürlich kann die FIFA von Katar eine rückhaltlose Aufklärung verlangen, was die Gastarbeitersituation angeht. Und natürlich kann u. muss es ein entscheidendes Vergabekriterium werden, wie diejenigen, welche die jeweiligen Sportstätten errichten, mit den dafür notwendigen Massen von Arbeitskräften umgehen. Ich glaube allerdings kaum, dass dies bislang überhaupt ein Bestandteil der Zusammenstellungen ist, die ein Bewerberland vornimmt. Dort wird es vermutlich mehr um die Qualität der Hotels für die Massen der ins Land kommenden FIFA-Funktionäre und Journalisten gehen.

Wie gesagt, es ist nicht nur ein Problem der FIFA und des DFB, sondern längst auch eines von Kanzlerin Merkel sowie Aussenminister Steimeier. Lächerlich auch, es in die Entfernung zu verschieben, denn alles aufgebaut wird dort natürlich jetzt schon. Ich erwarte im übrigen auch mal einige persönliche Stellungnahmen von Spielern, etc., es müssen ja dabei nicht gerade die aus dem Schatten heraustreten, die den mutmasslichen IQ eines Stefan Effenberg noch gerade so in den Schatten stellen können. Aber Kroos, Schweinsteiger, Lahm, Müller: sagt mal was dazu!
 
FIFA verdreifacht WM-Kompensation für Klubs.
195 Millionen Euro überweist der Fußball-Weltverband für die Endrunden 2018 und 2022.

Bayern Münchens Vorstandschef und ECA-Vorsitzender Karl-Heinz Rummenigge begrüßte die Vereinbarung. „Aus Sicht der ECA ist das ein sehr erfreuliches Ergebnis. Es markiert einen weiteren Meilenstein, den der europäische Klub-Fussball gesetzt hat“, wurde Rummenigge in einer Mitteilung zitiert.
Offenbar fließt das Geld aber nur an die Vereine, die auch Spieler abstellen. Inwiefern Klubs, die keine WM-Teilnehmer aufbieten, für ihre Einnahmeausfälle entschädigt werden sollen, war noch unklar.


http://kurier.at/sport/fussball/fussball-fifa-verdreifacht-wm-kompensation-fuer-klubs/120.530.375
 
Die einzigen Vergabekriterien sind die Sterne der Hotels für die VIPs und die Geldgeschenke an diejenigen, die über die Vergabe entscheiden.
 
Da sprach der Scheich zum Emir, zahlen wir an die Fifa oder gehen wir,
da sprach der Emir zum Scheich, zahlen an die Fifa müssen wir eh, zahlen wie lieber gleich.
Da sprach der alte Eremit und die Sponsoren die kassieren wir auch noch gleich mit !
 
Bayern Münchens Vorstandschef und ECA-Vorsitzender Karl-Heinz Rummenigge begrüßte die Vereinbarung. „Aus Sicht der ECA ist das ein sehr erfreuliches Ergebnis. Es markiert einen weiteren Meilenstein, den der europäische Klub-Fussball gesetzt hat“, wurde Rummenigge in einer Mitteilung zitiert.

Mein Gott, Rummenigge, was für eine persönliche Bankrotterklärung...
 
Da der Weltmeister schon feststeht. Es wird wieder mal eine Heimmannschaft sein. Habe ich schon jetzt das Interesse an diesem Event verloren.

Ein Scheich könnte mich mit einer 8stelligen Antrittsprämie doch noch dazu bewegen vor dem Fernseher aufzutauchen.:nunja::tooth:

Es lebe die rythmische Sportgymnastik!:sieg::happy:
 
Noch eins einen großen Teil der Antrittssumme würd ich für caritative Zwecke spenden. Da brauchen wir dann nicht mühsam Kupfermünzen sammeln.
 
Die pffifigen Köpfchen von Coca Cola haben uns dereinst zum Fest ja schon die gnadenreiche Figur des Weihnachtsmannes im roten Mantel beschert.

Nun wäre es doch für alle potenten Marktbeschicker naheliegend, zu den beiden diesmal zusammenfallenden Großereignissen die Menschheit mit etwas allumfassenderen, idealerweise pantheistischen Heilsbringer zu beglücken, um mit seinen Produkten auch in Gefilden außerhalb des christlichen Abendlandes wildern zu können.

Aber beeilen sollten sie sich, sonst sind die Weihnachtsmänner von RasenBallsport am Ende noch schneller!
 
@Hardy

Den Geschenke-Scheich, der knapp vor Heiligabend vom Morgenland her auf dem fliegenden Teppich zu anständigen rotgesichtigen Leuten wie den Rummenigges kommt, gibt es ja eigentlich schon.


Übrigens sind heute wieder Gegen-Gewalt-Sowie-Für-Toleranz-Mottowochen beim DFB eingeläutet worden.
Das ist doch schön, dass zeitgleich der finanzielle Upgrade auf Kosten irgendwelcher Parias, die keinen Vereinsverantwortlichen weiter gross interessieren müssen, die Kassen klingeln lässt.
 
Die pffifigen Köpfchen von Coca Cola haben uns dereinst zum Fest ja schon die gnadenreiche Figur des Weihnachtsmannes im roten Mantel beschert.

Ehre wem Ehre gebührt und Coca-Cola gebührt sicher die Ehre einer der besten Marketingabteilungen der Welt zu besitzen - und das über Jahrzehnte - aber der Weihnachtsmann war schon vor den Coca-Cola Weihnachts-Campagnen bekannt und beliebt und auch durchaus populär freundlich pausbäckig in Rot-Weiß dargestellt.

Coca-Cola sorgte nur für die entgültige Standardisierung dieses Bildes ;).

Die Kraft der Figur kommt aus dem Mythos, nicht vom Getränke-Konzern, die haben diese Kraft nur geschickt (aus)genutzt. Ich mag es gar nicht, wenn zur endgültigen Krönung jetzt versucht wird, diese Geschichte auch noch umzudrehen (das richtet sich gegen Coca-Cola, nicht gegen Dich Hardy!).
 
@shanghai Du hast den Sachverhalt prima dargestellt. Dies hier weiter zu diskutieren, würden uns die Admins übelnehmen. Nur soviel: Die (schon bekannte) Gestalt vom Weihnachtssmann wurde von Coca Cola dann aber so adoptiert, dass sie ihr Eigenleben entwickelte und längst die historische Figur des Nikolaus verwischt oder verblassen lässt.

Der Einfluss der Werbung bei der Meinungsbildung - Da wäre dann wieder der Bezug zum Thema zu sehen.
 
Heute Abend um 22.45 Uhr in der ARD " Der verkaufte Fußball " ein kritisches Porträt des Verbandes und seines umstrittenen Präsidenten !
 
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