Ein vernünftiges Konzept kannst du aber nur kreieren wenn auch mit den Klubs in etwa Einigkeit besteht .
Wenn aber jeder seine "eigene " Meinung hat läuft auch der DFB ins leere .
Zudem muss alles mit den oberen und unteren Ligen abgestimmt sein wie soll es sonst funktionieren ?
Ich denke "einige " hier stellen sich das zu einfach vor .
Eigentlich nicht...aber der Schwanz wedelt mit dem Hund...der Dachverband ist der DFB. In der Bundesliga bestimmen aber die Vereine (DFL) und die haben ein berechtigtes Interesse
weiterzuspielen...man kann das moralisch verurteilen, aber die treibende Kraft ist das Geld.
In der 3. Liga ist das Thema nicht eine Geldzuwendung sondern die drohenden Insolvenzen das Stichwort...und das die Vereine sich nicht grün sind (weil es nicht um zu erwartendes Vermarktungsgeld geht) ist auch verständlich...wenn ich es als Verband aber nicht schaffe den Vereinen verschiedene Optionen vorzulegen mit unterschiedlichen Ergebnissen, darf ich mich nicht wundern, wenn die Vereine auseinander driften...
1. Fehler: Wenn eine Zusammenkunft aller Vereine anberaumt ist, um die unterschiedlichen Interessen der Vereine zu erfahren, fahre ich nicht als Vize-Präsident im Süden eine Vorabkonferenz und das Ergebnis wird dann auch noch öffentlich. Seinerzeit habe ich schon geschrieben, das Koch sein Amt missbraucht hat und die Reaktion nicht lange auf sich warten lassen wird. So war es auch...die Ostfraktion antwortete zeitnah. Das war von einem hochrangigen DFB Funktionar (Koch) ein Eigentor...Und aus Vertrauen wurde Misstrauen bei den Vereinen.
2. Fehler: Die DFB Konferenzen wurden immer einen Tag nach der DFL Zusammenkunft abgehalten und die Ergebnisse 1 zu 1 vorgestellt, obwohl die Voraussetzung total unterschiedlich sind/waren. Das war ein Führungsverlust für den DFB...und zeigte den Vereinen, dass sie (DFB) nicht wissen was sie tun...
3. Fehler: eine interne Abstimmung wurde ebenfalls offen durchgeführt und noch viel schlimmer auch öffentlich gemacht (!) weiterer Vertrauensverlust...
4. Fehler: Man versuchte das Ergebnis runter zu spielen, indem man plötzlich von einer Meinungsbildung sprach und das sie nicht bindend sei... Bankrotterklärung
5. Fehler: Man versuchte die Abstiegskandidaten damit zu ködern, den Abstieg auszusetzen und ein klares Ergebnis pro Geisterspiele zu bekommen....Hütchenspielertrick....seriös ist anders
6. Fehler: Am Beispiel MSV Duisburg sah man die Unklarheiten für die Vereine über was überhaupt entschieden werden sollte...Geisterspiele >ja, keine Absteiger > nein, da Wettbewerbsverzerrung (dazu musste erst ein Verein durch Abstimmung hinweisen ?) Und im Nachhinein behauptete der DFB, das hätte gar nicht zur Abstimmung gestanden...
7. Fehler: Nachdem der DFB es nicht geschafft hat, den Vereinen ein tragfähiges Konzept vorzustellen und die Vereine wiederum NICHT auf den Hütchenspielertrick reinfielen, zündete der DFB die nächste Stufe: schlichte Drohungen...
8. Fehler: Diskreditierung der Vereine in der Abstiegszone und der beiden führenden Vereinen durch den DFB, sie würden nur aus eigenem Interesse handeln...unterschlug aber, dass die Vereine zwischen Platz 3/4 und 11 nicht uneigennützig handeln...
Lösungen gibt es Einige....die beste Lösung wäre sicherlich eine Aufstockung der Ligen...natürlich zeitlich befristet auf 2 Jahre
Der Vorschlag fand auch schon in der Presse Niederschlag, wurde aber von den Verbänden abgetan, dass es zu viele Spiele wären und die Belastung zu groß wäre.
Was natürlich bei 5 englischen Wochen aktuell nicht der Fall ist (Ironie aus) Wer jetzt denkt, es könne am Geld liegen, liegt sicherlich nicht falsch, weil die Kuchenstücke
für die Vereine würden natürlich kleiner werden...