50+1 Regel in Gefahr

Ich habe die Beiträge aus dem Pest Thread ausgeschnitten.

Nach all dem was ich gelesen habe, sieht das vor allem für Gesindelskirchen, Mainz und Stuttgart sehr böse aus. Die werden schnell reagieren müssen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Klage durch kommt. So würde die 50+1 Regel gerichtlich gekippt. Sehr viel werden die Klubs dem nicht entgegen setzen wollen. Ich sehe englische Verhältnisse kommen, Der Zuschauerboom wird enden, das Publikum wird wie gewünscht zum "Frauenfußballpublikum" und wir alten Hasen schwelgen in alten Zeiten. Es wird langsam Zeit sich schon mal vom Fußball so wie wir in kennen, zu verabschieden.
 
@Omega: Ich hoffe, du irrst dich, denn englische Verhältnisse braucht hier doch kein Mensch. England, das Mutterland des Fußballs, verkommt immer mehr zu einer Lachnummer. Für mich hat die Premier League einfach ihren "Charme" eingebüßt bzw. ihre Seele verkauft.
 
Ich fände Englische Verhältnisse sogar noch in Ordnung, in Anbetracht dessen, was in der Buli rumläuft. Nur mal so als Aufzählung: Ingolstadt, Wolfsburg, Leverkusen, Augsburg, Hoffenheim, Leipzig... Die Bundesliga ist schon infiziert, mit beschissenen Klubs, hässlichen Logos, scheiß Fans und hässlichen Stadien.

In England sind wenigstens die Vereine irgendwo zum Teil interessant geblieben.
 
Ganz spannendes Thema für alle Klubs, ich hoffe ja das es nicht wie Omega sagt enden wird,aber ich befürchte es.
Wenn wir Pech haben , hat da gerade ein Bayernfan den Karren mit nem kräftigen Tritt Richtung Abgrund gestoßen.
 
Ich fände Englische Verhältnisse sogar noch in Ordnung, in Anbetracht dessen, was in der Buli rumläuft. Nur mal so als Aufzählung: Ingolstadt, Wolfsburg, Leverkusen, Augsburg, Hoffenheim, Leipzig... Die Bundesliga ist schon infiziert, mit beschissenen Klubs, hässlichen Logos, scheiß Fans und hässlichen Stadien.

In England sind wenigstens die Vereine irgendwo zum Teil interessant geblieben.
Ist halt die frage welche Clubs dann für Investoren interessant sind. Dann bestimmt nicht die genannten Klubs. Ich denke ehr dann wieder die Clubs die die Massen anziehen wie Dortmund usw.
 
Da bleibt dann nur die Gründung eines neuen Verbands.
Dessen Mitglieder könnten sich freiwillig solche 50+1 Regeln auferlegen.
Kann man dann nur nicht soviel Kohle machen. ...gibt also nix...gute Nacht Fußballromantik ...
 
Ich sehe nicht so schwarz wie Ihr. Selbst wenn Bayern sein e.V. verliert denke ich, dass das in erster Konsequenz nur steuerrechtliche Folgen haben wird. Bei den meisten Vereinen liegt die Lizenz sowieso bei einer ausgelagerte KGaA oder wie die ganzen Konstrukte heißen.

Und unter welchen Regeln gespielt wird entscheidet dann immer noch die DFL und nicht das Vereinsrecht. Ich kann ja auch nicht mit der Mofa an der Tour de France oder der Formel 1 teilnehmen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst einmal:

Beim MSV sehe ich gar kein Problem. Da müssen sie uns erst einmal eine Gewinnerzielungsabsicht nachweisen :D

Zweitens :

Ok, selbst wenn Bayern aus dem Vereinsregister fliegt, dann bleibt halt eine andere Gesellschaft über, BGB oder so. Und da wird sich ein Weg finden, dass es weiter läuft.

Viel Rauch um nichts. ..
 
Und unter welchen Regeln gespielt wird entscheidet dann immer noch die DFL und nicht das Vereinsrecht. Ich kann ja auch nicht mit der Mofa an der Tour de France oder der Formel 1 teilnehmen!
Die 50+1 Regel besagt doch, dass Vereine im Verantwortungsbereich der DFL die Mehrheit an dazugehörigen Kapitalgesellschaften halten müssen. Wenn es aber die zugrundeliegenden Vereine nicht mehr gibt, wäre anderen Tür und Tor geöffnet, die Mehrheit zu übernehmen und Rasenballsport-ähnliche Zustände zu schaffen.

Da es darum geht, die Eigenschaft des Vereins bei Bundesligaclubs abzuschaffen, wüsste ich nicht, wie die DFL dann die 50+1-Regel noch aufrechterhalten könnte.
 
Die 50+1 Regel besagt doch, dass Vereine im Verantwortungsbereich der DFL die Mehrheit an dazugehörigen Kapitalgesellschaften halten müssen. Wenn es aber die zugrundeliegenden Vereine nicht mehr gibt, wäre anderen Tür und Tor geöffnet, die Mehrheit zu übernehmen und Rasenballsport-ähnliche Zustände zu schaffen.

Da es darum geht, die Eigenschaft des Vereins bei Bundesligaclubs abzuschaffen, wüsste ich nicht, wie die DFL dann die 50+1-Regel noch aufrechterhalten könnte.

DU hast es verstanden. :)
 
Könnte in der Tat spannend werden. Kippt die 50+1 Regelung, werden wir englische Verhältnisse bekommen und die Bundesliga verkommt zu einer Spielwiese für Oligarchen & Co. Für die Romantiker unter uns bliebe dann nur noch zu hoffen, dass sich eine Parallel-Liga gründet, in der der Vereinsgedanke überlebt.
 
Könnte in der Tat spannend werden. Kippt die 50+1 Regelung, werden wir englische Verhältnisse bekommen und die Bundesliga verkommt zu einer Spielwiese für Oligarchen & Co. Für die Romantiker unter uns bliebe dann nur noch zu hoffen, dass sich eine Parallel-Liga gründet, in der der Vereinsgedanke überlebt.

Die Initiative müsste aus Fankreisen kommen.
Es muss ganz klar sein, dass ein großer Teil von uns englische Verhältnisse ablehnt.
Wir brauchen zuerst einen richtig geilen Namen für die neue Liga ...
 
Mit der Thematik habe ich mich schon vor einigen Wochen befasst und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass Vereine, die den Profispiebetrieb auf eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert haben, von der Diskussion im Ergebnis überwiegend nicht betroffen sein dürften.

Hintergrund der gesamten Problematik ist das Vereinsrecht. Ein Verein, der keine primären wirtschaftlichen Ziele verfolgt, sondern seine satzungsgemäßen nichtwirtschaftlichen Zwecke, ist ein sogenannter Idealverein, der als eingetragener Verein (e.V.) rechtsfähig werden kann. Rechtsfähigkeit bedeutet, dass der Verein juristisch als eigenständige Person gilt, die am Rechtsverkehr, vertreten durch ihren Vorstand, teilnehmen kann. Ein Verein, der wirtschaftliche Zwecke verfolgt, ist zum einen nicht in das Vereinsregister eintragungsfähig, selbst wenn er gemeinnützige Ziele verfolgt. Gerichtlich entschieden wurde dies inzwischen mehrfach für Vereine, die mehrere Kindertagesstätten betreiben und letztendlich auf Gewinnerzielung gerichtet sind. Zum anderen können Vereine, die als e.V. eingetragen sind, aus dem Vereinsregister gelöscht werden, wenn sie von vornherein ein "Wirtschaftsverein" waren und somit fehlerhaft eingetragen worden sind, oder wenn ihre Tätigkeit sich seit Eintragung so geändert hat, dass kein Idealverein im Sinne des Vereinsrecht mehr angenommen werden kann. Auch dazu gibt es Gerichtsurteile.

Ein e.V. ist, wenn und solange er die Voraussetzungen eines Idealvereins erfüllt, aufgrund der Eintragung im Vereinsregister genauso rechtsfähig, wie beispielsweise eine GmbH oder eine andere Kapitalgesellschaft, die unternehmerisch wirtschaftlich tätig ist. Jetzt muss man sich die Frage stellen, warum ein e.V. nicht wirtschaftlich tätig werden darf, eine Kapitalgesellschaft hingegn schon. Dies liegt daran, dass es im Vereinsrecht keine ausgeprägten Gläubigerschutzvorschriften gibt, wie sie für Kapitalgesellschaften bestehen. Eine Kapitalgesellschaft unterliegt strengen Regularien in Bezug auf ihr Eigenkapital, um sicherzustellen, dass mit ihr geschäftlich und vertraglich verbundene Personen und Gesellschaften ein Mindestmaß an Schutz erhalten, weil jeweils nur die Gesellschaft mit ihrem Vermögen haftet und nicht die dahinterstehenden Gesellschafter (so ist es im Regelfall). Wird nunmehr ein e.V. wie eine Kapitalgesellschaft tätig, existiert dieser gesestzliche Schutz natürlich nicht. Das Privileg, rechtsfähig zu sein, gewährt das Gesetz Vereinen also nur, wenn überhaupt kein Anwendungsbereich für etwaigen Gläubigerschutz besteht, weil die Vereine ihre satzungsgemäßen ideellen Zwecke primär verfolgen. Deshalb entfällt die Rechtsfähigkeit durch Löschung aus dem Vereinsregister mit der Folge, dass der Vorstand des nicht eingetragenen Vereins persönlich von Gläubigern in Anspruch genommen werden kann.

Auch nach meiner Auffassung ist die Rechtssituation insoweit mehr als kritisch für Fußballklubs, in denen der Spielbetrieb vom e.V. selbst durchgeführt wird. Denn es dürfte außer Frage stehen, dass die Teilnahme am Spielbetrieb der zumindest ersten drei Bundesligen mit allen damit zusammenhängenden Nebengeschäften (Merchandising, Catering usw.) rein wirtschaftlich geprägt ist und für den Verein der bedeutendste Tätigkeitsbereich ist. Deshalb droht solchen Fußballvereinen, u.a. Gelsenkirchen, Nürnberg, Düsseldorf, in naher Zukunft sehr wahrscheinlich Ärger mit dem Vereinsregister und vielleicht sogar die Löschung.

Anders bewerte ich die Situation jedoch für Vereine, die den Spielbetrieb auf eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert haben:

Die jeweilige Kapitalgesellschaft (GmbH, AG oder KGaA) unterliegt genau den oben genannten Gläubigerschutzvorschriften im Hinblick auf die Kapitalerhaltung. Gläubiger sind mithin geschützt. Der Verein, der obligatorisch wegen der 50+1-Regel Mehrheitsgesellschafter der Spielbetriebsgesellschaft sein muss, haftet unter normalen Umständen nicht persönlich für deren Verbindlichkeiten, so dass Gläubigerschutz in diesem Sinne entbehrlich ist. Hierzu, allerdings nicht zu einem Fußballverein, gibt es eine Entscheidung des BGH aus den 90er-Jahren, die dies bestätigt. Interessant ist, dass viele Vereine ihren Spielbetrieb seinerzeit wegen genau dieser Problematik ausgegliedert haben.

Aktuell wird in der Tat auch für Vereine, die den wirtschaftlichen Tätigkeitsbereich ausgegliedert haben, anderes diskutiert. Allerdings hat sich die Rechtslage nicht geändert. Denkbar und sinnvoll ist es allenfalls, eine Ausnahme für solche Vereine anzunehmen, die einen so wesentlichen Einfluss auf die Kapitalgesellschaft haben und nehmen, dass sie faktisch selbst wirtschaftlich handeln. Dies hängt aber auch wieder mit dem Gläubigerschutz zusammen: Muttergesellschaften, die im Konzern maßgeblichen Einfluss auf ihre Tochtergesellschaften nehmen, haften unter gewissen Voraussetzungen für ihr Handeln, falls die Tochtergesellschaft nicht mehr wirtschaftlich leistungsfähig ist. Deshalb bedürfen die Gläubiger in diesen denkbaren Fällen gegenüber der Muttergesellschaft, die z.B. einen sogenannten existenzvernichtenden Eingriff gegenüber der Tochter vorgenommen hat, naturgemäß wieder des für Kapitalgesellschaften reglementierten Schutzes.

Diese denkbare, aber seltene Konstelletion wird nach meiner Meinung nicht dazu führen, dass die Rechtsprechung über den Umweg des Vereinsrechts die DFB-Statuten aushebelt und damit zunächst komplettes Chaos in allen drei Ligen anrichtet. Ich erwarte eher, dass zum Zwecke der Konkretisierung der Rechtslage und zur Schaffung von Rechtssicherheit eine gesetzliche Änderung im Vereinsrecht angestrebt wird, wonach Vereine, die einen Wirtschaftsbetrieb ausgegliedert haben, Idealvereine sein und bleiben dürfen, sofern die Vertreter des Vereins (Vorstand) nicht gleichzeitig Vertreter der operativ tätigen Kapitalgesellschaft (Geschäftsführer, bei AG Vorstand) sind und auch auf sonstige Weise kein Beherrschungsverhältnis zu Gunsten des Vereins besteht.

Im Übrigen kann man froh sein, dass die aktuelle Eingabe dieses Rechtsprofessors ausgerechnet den FC Bayern betrifft. Denn dieser wird, anders als kleinere Vereine, eine entsprechende Lobby haben, die es ermöglicht, den von mir vorstehend aufgezeigten und vermuteten Weg zu vorzubereiten.

Ich glaube also nicht, dass wir uns ernsthafte Sorgen um die Zukunft des Fußballs machen müssen, jedenfalls nicht wegen dieser Geschichte.
 
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In England sind wenigstens die Vereine irgendwo zum Teil interessant geblieben.

Woanders is' auch sch...

In dieser Liga wird im Handumdrehen, weil es einem Investor gefällt aus dem blauen Vogel im Wappen ein blöder roter Drache.
Zugegeben, der walisische Verein ist nicht der größte, zeigt aber deutlich, was dort los ist.

Traurig, aber du könntest in so einer Liga das Blau-weiße Zebra gegen einen rosaroten Panther ersetzen. Es würden sich genügend Menschen angesprochen fühlen. Nicht wir, aber viele andere halt.

Schaut euch dieses Rattenball an. Der Fußball wird sich verändern und irgendwann ist dieser Wahnsinn dann wohl normal...
 
Den Wahnsinn mach ich nicht mit.
Emotionen kann man nicht kaufen.
Ich ******* auf Besitzer von Fußballclubs...da guck ich lieber Kreisliga. ..
 
Der Wahnsinn liegt nicht an der Rechtsform, er liegt an den Zielen der Handelnden, die Rechtsform ist nur die Hülle.

Das Profifußball in D über eVs abgewickelt wird, ist hanebüchend, den Verein hinter einer ausgelagerten Profigesellschaft auflösen zu wollen ersteinmal genau so.

Profibetrieb ist Geschäft, sich einer solchen Mannschaft oder bei Bayern mehreren in mehreren Sportarten verbunden zu fühlen, und den Vorbildern nachzueifern ist alleine schon eine absolut tragfähige Basis für einen e.V..

Ob alle Geldflüsse zwischen den Profigesellschaften und den Vereinen heute immer ganz hasenrein sind, steht auf einem anderen Blatt, und ich würde fast wetten, dass dem nicht so ist - auch die FIFA in Zürich wird nach Vereinsrecht geführt... . Ergebnis bekannt.

In diesem Sinne könnte eine klarere Entflechtung sogar heilsam sein.
 
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Da ich mir nicht sicher bin, ob diese Initiative hier allen schon bekannt ist, poste ich das mal. Fanclubs für den Erhalt von 50 plus 1, viele MSV Clubs sind bereits dabei, aber ein ganz Reihe auch noch nicht, derzeit haben es rund 2100 Fanclubs unterschrieben
https://50plus1bleibt.de
 
Irgendwie "Balsam auf meine Fanseele" :boris:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/...gne.98b50baa-ded5-4327-9d7f-9db3c8b37fee.html

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Mei (anders) Vereile :boris::boris::boris:
 
Da ich mir nicht sicher bin, ob diese Initiative hier allen schon bekannt ist, poste ich das mal. Fanclubs für den Erhalt von 50 plus 1, viele MSV Clubs sind bereits dabei, aber ein ganz Reihe auch noch nicht, derzeit haben es rund 2100 Fanclubs unterschrieben
https://50plus1bleibt.de


Mittlerweile (Stand Sonntag Abend) sind über 2600 Faninititiaven dabei, und auch die Liste der Unterstützer aus dem Umfeld des MSV steigt. Von den Clubs der 2. Liga steht der MSV in Hinblick auf die Beteiligung hier auf einem guten 3. Platz - hinter Braunschweig und Dresden. Die holen wir noch ein!! Immer weiter, da geht noch was!
Block 10
Block 8
Blue Vikings
Born to suffer
Comunidad Duisburg
Die unpolitischen
Dispargum MCMII
Duisburg Dynamites
Ein Leben lang – neunzehnnullzwei
Elite zebras
Fasciated Crew
Innenhafen e.V.
Kohorte Ultras
Lucky – Zebras 97
Neunzehnnullzwo
Old School Zebras Duisburg
Pendechos
PfyC-Zebras
Phil
Portugal 2004
Proud Generation Duisburg
RheinRuhrEmscher-Zebras 2013
Ruka’ner Zebras
Semper Fidelis
Superzebras
Toastbrot Duisburg 2011
Torpedo Duisburg
Vorstadt Zebras
Wedauherde
Wellenbrecher Block I
White Blue Vikings
Zebra – Das König der Tiere
Zebrabande
Zebraholiker ’02
Zebralution
Zebras stehen auf e.V.

und Okakis "anders Vereinle" wieder mit knapp über 200 Fanclubs ganz vorn mit dabei
 
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Da ich mir nicht sicher bin, ob diese Initiative hier allen schon bekannt ist, poste ich das mal. Fanclubs für den Erhalt von 50 plus 1, viele MSV Clubs sind bereits dabei, aber ein ganz Reihe auch noch nicht, derzeit haben es rund 2100 Fanclubs unterschrieben
https://50plus1bleibt.de


Aktuell nun 2802 Initiativen aus 139 Clubs, beim MSV mittlerweile 39 Initiativen gelistet und damit kurz davor den Spitzenplatz im Bereich der Zweitligisten einzunehmen. Haut rein
 
Es gibt einige Dinge, die an der Auflistung auffallen.

- Für einen vergleichsweise kleinen Profi-Verein wie den MSV haben die Meidericher einen hohen Mobilisierungsgrad, zumal nur rund 100 Fanclubs auf der Homepage gelistet sind. Ich denke auch, dass das MSV Portal einen wichtigen Beitrag zur Binnenkommunikation unter den Fans leistet. Andere Klubs wie Sankt Pauli oder Kaiserlautern sind mit vergleichsweise wenigen Initiativen gelistet, obwohl deren Fanclub-Zahl ungleich höher ist. Gerade bei Pauli verwundert der geringe Mobilisierungsgrad schon.

- Ein breite Mobilisierungsmasse hat auch Hannover mit rund 130 Einträgen , was eindeutig zeigt, dass der Protest gegen Kind weit gefächert ist und weit über deren Ultraszene hinaus reicht!

- die 89 Initiativen aus Giesing erfreuen ganz sicher das Herz des dortigen Kameltreibers (mit Abstand der Spitzenwert aus Liga 4)

- Es beteiligen sich mehr und mehr Clubs auch aus unteren Ligen bis in die Kreisklasse, so sie denn eine Fanbase haben wie der HFC Falke, der von HSV Fans gegründet wurde, als diese die Ausgliederung der Profiabteilung aus dem e.V. beschlossen. Auffällig auch, dass viele der gelisteten unterklassigen Vereine aus dem Osten stammen. Die Regionalliga Clubs sind praktisch alle vertreten bis auf Dorfvereine wie Wegberg-Beek und

- gar nicht verzeichnet: KFC Uerdingen (dürfen vielleicht nicht seid der Oligarch da am Ruder ist) und Viktoria Köln (man will ja den einzigen Geldgeber nicht verschrecken). Den Eintrag der Rasenballisten werte ich mal als Realsatire, Hoppenheim ist natürlich auch nicht gelistet

- Unangefochten an der Spitze: Gladbach mit über 320 (!) Einträgen. Dahinter Okapis Schwaben (208) und der BvB und Bayern(180/179)
 
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Klare Worte des Vereins und ein echtes Bekenntnis! Zitat
  • "Ein Verein ist das, was seine Mitglieder aus ihm machen. Für uns in Duisburg steht außer Frage, dass die 50+1-Regel nicht fallen darf.
  • Vereine, die teils über 100 Jahre alt sind, sind von Generationen geprägt worden. Das ist die deutsche Fußball-Kultur, und dieses wichtige Stück Fußball-Geschichte dürfen wir nicht in die Hände Einzelner geben."
Wir dürfen stolz auf den Verein sein! https://de-de.facebook.com/MSV.Duisburg/

Und jetzt weiter mobilisieren bei den Fanclubs und Initiativen und die Kampagne unterschreiben https://50plus1bleibt.de
 
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Achtung, die nachfolgenden Zeilen tropfen beinahe vor Pathos;
Danke, MSV. Es ist total okay, dass man ab und zu verliert, wenn man seinen Mitgliedern dafür das Gefühl gibt, Teil eines Traditionsvereins zu sein. Die, die den Verein derzeit führen, sind Freunde klarer Worte und Taten. Jeder, der für den MSV arbeitet, kann das unmöglich tun um dabei reich zu werden.
Ich bin stolz und liebe Dich.
Wer auch immer dieses Statement verfasst hat - Danke, hat mich gerührt.
 
Laut ZDF-VT bleibt die 50+1 Regel bestehen.
Die Versammlung habe einen entsprechenden Antrag St.Paulis überraschend angenommen.

Also ich bin da schon froh drüber, wenn die Regel bestehen bleibt.

Auch der Kicker berichtet davon ...

http://www.kicker.de/news/fussball/...keller_mehrheit-der-profiklubs-pro-502b1.html

DFL-Mitgliederversammlung in Frankfurt
50+1-Regel bleibt bestehen
An diesem Donnerstag haben sich die Vertreter der 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga zu ihrer Mitgliederversammlung in Frankfurt getroffen und dabei beschlossen: Die 50+1-Regel bleibt bestehen!
 
Krass wäre es, wenn man heute beschlossen hätte, dass die zweijährige Testphase der Bullen doch nicht so toll gelaufen ist und man künftig denen die Lizenz verweigern wird.

Erst wenn Leipzig und Hoffenheim die Lizenz verweigert wird, kann ich die 50+1 Regel wieder ernstnehmen. Aber grundsätzlich ist das natürlich eine sehr begrüßenswerte Entscheidung. Wichtig ist halt, dass man die Regel in Zukunft auch endlich konsequent umsetzt. In der derzeitigen Form ist die Regel nur noch ein schlechter Witz.
 
Quelle? Scheint aber nicht unmöglich. Wenn auch Leipzig, Hoffenheim und Hannover zu den 4ren gehören könnten. Habe ich wen vergessen?
 
Laut waz.de haben Leipzig und Bayern dagegen gestimmt. Interessant finde ich auch das Lautern nicht mal anwesend war.
 
Laut waz.de haben Leipzig und Bayern dagegen gestimmt. Interessant finde ich auch das Lautern nicht mal anwesend war.
das finde ich auch interessant, es waren sogar 2 vereine nicht anwesend.
wenn man so kind, teebeutel hack u. bobic gehört hat, versuchen die das ding noch zu kippen.....es findet sich immer ein weg!!
ich hoffe, dem kind fliegt das ding um die ohren!!
 
Das Rätsel um die Ablehnenden und Abwesenden ist wohl gelüftet:

Lediglich vier Klubs stimmten gegen einen entsprechenden Antrag.

Laut der Bild waren das der FC Bayern München, RB Leipzig, der 1. FC Heidenheim und die SpVgg Greuther Fürth. Neun weitere Vereine haben sich enthalten, unter anderem offenbar Hannover 96 und Hertha BSC.

Allerdings teilten die Fürther am Freitag mit, dass der Verein "ganz klar für den Erhalt der 50+1-Regel" sei. Die Fürther erklärten: "Bei der gestrigen Abstimmung ging es explizit nicht um eine Abschaffung oder den Erhalt der Regelung, sondern um einen Prozess zur Verbesserung der Rechtssicherheit sowie weitere Überlegungen hinsichtlich geänderter Rahmenbedingungen unter Beibehaltung der 50+1-Regel. Im Rahmen der Sitzung hat die SpVgg Greuther Fürth somit nicht gegen die Regelung, sondern nur gegen die vorgeschlagene Formulierung des FC St. Pauli gestimmt, da diese den notwendigen Prozess einengt und damit die gesamte Problematik nicht abgedeckt werden kann.

Zwei Klubs waren bei der Abstimmung nicht anwesend. Laut der Bild fehlten Vertreter des 1. FC Kaiserslautern und des SSV Jahn Regensburg.

http://www.spox.com/de/sport/fussba...er-klubs-haben-offenbar-dagegen-gestimmt.html
 
interessant der bericht bezüglich der fürther.
in sky sport hd wurde hack interviewt und da hörte sich das ganze aber anders an.
vielleicht sollte hack sich mal besser mit seiner presseabteilung absprechen.
der kind boxt das durch mit seinen 20 jahren mäzen da sein.
sap, vw und die dosen wurden ja auch von dfb u. dfl durch gewunken!!
 
Lieber Karl-Heinz Rummenigge,

die 50 + 1 Regel-Abstimmung war also ein Populistisches Spektakel angeführt von einem mäßigen Zweitligist.

Also, wenn Du hier schon so in das Horn von Professionalität und Leistungsorientierung bläst, und wenn diese Entscheidung zukunftsweisende Tragweite hat, warum im Himmels Willen warst Du dann nicht bitte fähig, Dich vorher mal mit den 35 anderen Kollegen verbindlich abzustimmen?

Das war keine Volksabstimmung sondern die Abstimmung von definierten Vertretern einer sehr überschaubaren Ansammlung von Organisationen.

Wenn Dir da jemand aus dem unteren Mittelmaß so kurzfristig und nachhaltig das Korn verhageln konnte, dann hat genau einer aber zu 100% seinen Job nicht gemacht, und zwar einzig und alleine DU!

Boah, wie mich diese Selbstmitleid-Tour von Top-Vertretern nervt! DAS ist demonstrierte und gelebte Mäßigkeit!
 
Lieber Karl-Heinz Rummenigge,

die 50 + 1 Regel-Abstimmung war also ein Populistisches Spektakel angeführt von einem mäßigen Zweitligist.

Also, wenn Du hier schon so in das Horn von Professionalität und Leistungsorientierung bläst, und wenn diese Entscheidung zukunftsweisende Tragweite hat, warum im Himmels Willen warst Du dann nicht bitte fähig, Dich vorher mal mit den 35 anderen Kollegen verbindlich abzustimmen?

Das war keine Volksabstimmung sondern die Abstimmung von definierten Vertretern einer sehr überschaubaren Ansammlung von Organisationen.

Wenn Dir da jemand aus dem unteren Mittelmaß so kurzfristig und nachhaltig das Korn verhageln konnte, dann hat genau einer aber zu 100% seinen Job nicht gemacht, und zwar einzig und alleine DU!

Boah, wie mich diese Selbstmitleid-Tour von Top-Vertretern nervt! DAS ist demonstrierte und gelebte Mäßigkeit!


Vielleicht sollte man noch ein paar Quellen nennen, wo sich Kalle einmal mehr als "fairer" Verlierer geoutet hat: zu doof aber auch, wenn man sich von einem "mässigen " Zweitligisten wie Sankt Pauli vorgeführt sieht

https://www.welt.de/sport/fussball/...menigge-knoepft-sich-den-FC-St-Pauli-vor.html
https://www.sport1.de/fussball/bund...ummenigge-teilt-gegen-st-pauli-und-rettig-aus
http://www.kicker.de/news/fussball/...e-mich-von-der-dfl-geistig-verabschiedet.html
 
Rummenigge ist ein Idiot, genau wie Hoeneß und das ganze Bazzi Volk. hochnäsig, ignorant und nur den eigenen Vorteil auf Kosten anderer aufbauend.

Rummenigge kritisiert die DFL nur aus einem Grund: Angst! Er hat Angst dass Gerechtigkeit Einzug hält. Bayern ist nur so stark weil andere so klein gehalten werden.

Scheis.s auf ihn! Bin kein Freund von St.Pauli aber da hat Rettig alles richtig gemacht.
 
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