Wildberg1981
3. Liga
Schnee, Schnee, Schnee, Schnee.......
Sehr geehrte Damen und Herren,
das war 45 Minuten lang schlecht und 45 Minuten schlecht bis mäßig. Wobei man dem Team auch diesmal den Aufwand nicht absprechen kann, Nicky Adler ist schließlich gerannt wie ein Hase, was auch das einzige war, was er unfallfrei zustande bekam.
In erster Linie war es technisch richtig mies. Die erste Halbzeit hatte eine Menge an Totalausfällen zu bieten. Aufgestellt in einer Reihe, handelt es sich bei den Protagonisten der ersten Halbzeit um Veigneau, der keinen einzigen Pass an den Mann bekam, um Sahan, der mit seinen blinden, aufgekratzten 1 gegen 1 Duellen erst den Ballverlust produzierte, der zum 0 1 führte, um Ben-Hatira, dessen gelbe Schuhe das einzig Auffällige an ihm waren, um Andersen, der immer mal wieder einen Blick rüber warf und sich dem Spiel der Mannschaft anpasste, um Yankov, von dem ich jetzt auch nicht weiß, was er gestern dort sollte und um Björn Schlicke, der nur zwei Richtungen kennt: Wild auf die Tribüne oder dämlich nach vorne. Eh diese langen Bälle. Warum der MSV 40 Minuten lang mit wirren Geschossen auf die hünenhaften Kopfballungeheuer Sahan, Adler und Ben-Hatira operierte, bleibt mir ein Rätsel. Verloren haben sie die Kopfballduelle alle, womit sie einen Großteil der Bälle abschenkten, die so in der ersten Halbzeit durchs Stadion flogen, was mit einer der Gründe war, warum sich kein Fluß einstellen sollte. Einzig und allein Christian Tiffert leitete ein bis zwei Angriffe ein, indem er versuchte, schnell umzuschalten und mit ein bis zwei Kontakten das Ding weiterspielte.
Die zweite Halbzeit war besser, weil sie einen Tacken mutiger war. Starke warf die Bälle endlich ab, die Spieler suchten die Duelle, Tiffert hatte Schaum vor dem Mund und gab endlich richtig Gas, wobei auch ein Großteil dieser Versuche im Niemandsland verpuffte. Daher nehme ich Tiffert auch mal aus der Schusslinie. Elfer schießen kann der nicht, geleitet hat er das Team dennoch, auch wenn kaum etwas dabei herumkam. Die Flanke auf Ben-Hatira war allererste Sahne, was der Kollege dann mit dem Spielgerät anstellte eher weniger. Ede war nach seiner Einwechslung recht lustig, zumindest sah dieses aufgekratzte, uneffektive Hin- und Hergespurte auf der Aussenbahn danach aus, wobei der Comedypreis des heutigen Spiels an Nicky Adler geht, dessen Ballannahmen einen Radius erzeugten, der das ganze Spielfeld vereinnahmte, oder, um es anders zu sagen: Dem sprang einfach jeder zweite Ball vom Fuß.
Auch nach dem Bemühen der zweiten Halbzeit wäre ein Unentschieden nicht gerecht gewesen. Dafür hätten sie mehr Torgefahr produzieren müssen und vielleicht schon in den ersten 45 Minuten am Spiel teilnehmen sollen. Aachen war an diesem Tag nicht gut, aber gut genug für wirklich schlechte Zebras. Ob man jetzt durchdrehen sollte: Naja, mein Weihnachtsfest steht noch. Es sind 28 Punkte, das Team ist immer noch auf einem besseren Weg und die Hoffnung liegt in den Verletzten. Dass wir dringend Strümer brauchen, war auch vorher schon klar. Es wird eine spannende Rückrunde, soviel steht fest und sie werden diese nicht kampflos aufgeben. Prognose? Nee, keine Ahnung. Dafür ist dieses Team in diesem Jahr zu oft Wundertüte gewesen. Vom Potential her gehören sie zu den besten 5 Teams der Liga. Das werden sie abrufen müssen, wollen sie tatsächlich noch hoch. Die Rahmenbedingungen sind immer noch gut und die Hoffnung bleibt, was auch sonst.
Mit besten Grüßen aus Neudorf
Micha
Sehr geehrte Damen und Herren,
das war 45 Minuten lang schlecht und 45 Minuten schlecht bis mäßig. Wobei man dem Team auch diesmal den Aufwand nicht absprechen kann, Nicky Adler ist schließlich gerannt wie ein Hase, was auch das einzige war, was er unfallfrei zustande bekam.
In erster Linie war es technisch richtig mies. Die erste Halbzeit hatte eine Menge an Totalausfällen zu bieten. Aufgestellt in einer Reihe, handelt es sich bei den Protagonisten der ersten Halbzeit um Veigneau, der keinen einzigen Pass an den Mann bekam, um Sahan, der mit seinen blinden, aufgekratzten 1 gegen 1 Duellen erst den Ballverlust produzierte, der zum 0 1 führte, um Ben-Hatira, dessen gelbe Schuhe das einzig Auffällige an ihm waren, um Andersen, der immer mal wieder einen Blick rüber warf und sich dem Spiel der Mannschaft anpasste, um Yankov, von dem ich jetzt auch nicht weiß, was er gestern dort sollte und um Björn Schlicke, der nur zwei Richtungen kennt: Wild auf die Tribüne oder dämlich nach vorne. Eh diese langen Bälle. Warum der MSV 40 Minuten lang mit wirren Geschossen auf die hünenhaften Kopfballungeheuer Sahan, Adler und Ben-Hatira operierte, bleibt mir ein Rätsel. Verloren haben sie die Kopfballduelle alle, womit sie einen Großteil der Bälle abschenkten, die so in der ersten Halbzeit durchs Stadion flogen, was mit einer der Gründe war, warum sich kein Fluß einstellen sollte. Einzig und allein Christian Tiffert leitete ein bis zwei Angriffe ein, indem er versuchte, schnell umzuschalten und mit ein bis zwei Kontakten das Ding weiterspielte.
Die zweite Halbzeit war besser, weil sie einen Tacken mutiger war. Starke warf die Bälle endlich ab, die Spieler suchten die Duelle, Tiffert hatte Schaum vor dem Mund und gab endlich richtig Gas, wobei auch ein Großteil dieser Versuche im Niemandsland verpuffte. Daher nehme ich Tiffert auch mal aus der Schusslinie. Elfer schießen kann der nicht, geleitet hat er das Team dennoch, auch wenn kaum etwas dabei herumkam. Die Flanke auf Ben-Hatira war allererste Sahne, was der Kollege dann mit dem Spielgerät anstellte eher weniger. Ede war nach seiner Einwechslung recht lustig, zumindest sah dieses aufgekratzte, uneffektive Hin- und Hergespurte auf der Aussenbahn danach aus, wobei der Comedypreis des heutigen Spiels an Nicky Adler geht, dessen Ballannahmen einen Radius erzeugten, der das ganze Spielfeld vereinnahmte, oder, um es anders zu sagen: Dem sprang einfach jeder zweite Ball vom Fuß.
Auch nach dem Bemühen der zweiten Halbzeit wäre ein Unentschieden nicht gerecht gewesen. Dafür hätten sie mehr Torgefahr produzieren müssen und vielleicht schon in den ersten 45 Minuten am Spiel teilnehmen sollen. Aachen war an diesem Tag nicht gut, aber gut genug für wirklich schlechte Zebras. Ob man jetzt durchdrehen sollte: Naja, mein Weihnachtsfest steht noch. Es sind 28 Punkte, das Team ist immer noch auf einem besseren Weg und die Hoffnung liegt in den Verletzten. Dass wir dringend Strümer brauchen, war auch vorher schon klar. Es wird eine spannende Rückrunde, soviel steht fest und sie werden diese nicht kampflos aufgeben. Prognose? Nee, keine Ahnung. Dafür ist dieses Team in diesem Jahr zu oft Wundertüte gewesen. Vom Potential her gehören sie zu den besten 5 Teams der Liga. Das werden sie abrufen müssen, wollen sie tatsächlich noch hoch. Die Rahmenbedingungen sind immer noch gut und die Hoffnung bleibt, was auch sonst.
Mit besten Grüßen aus Neudorf
Micha