@19O2_exeMSV
Was soll ich dazu schreiben?
Die Spieler spielen also anfangs gut und überlegen und lassen dann nach, um ihren Trainer zu ärgern, weil man sich gegenseitig nicht grün ist?
Wir ärgern uns alle über das scheiß Ergebnis, aber direkt wieder ne Verschwörung zu wittern, weil man irgendwo was gehört hat, dass jemand den Lieberknecht nicht mag?
Auf deiner Arbeitsstelle gibt's bestimmt auch einige, die deinen Chef doof finden... und andere finden ihn vielleicht total super.
Ich würde mal behaupten, dass das fast überall so ist. Warum sollte das bei Fußballern anders sein?
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Du kannst meine Arbeitsstelle nicht mit dem Profifußballer vergleichen.
KEINER kann die Hinrunde mit der Rückrunde vergleichen. Das ist für mich - Sorry - absolut realitätsfern.
Ich stelle Dir die Gegenfrage: Was soll ich zu Deinen Aussagen schreiben?
Ich möchte jetzt nicht als bockigiges Kind rüberkommen aber wenn Du nach meinem gestrigen Beitrag mir weiterhin "Verschwörungstheorien", "Öl ins Feuer", "Heißeluft" und "Gerüchte in die Welt setzten" vorwirfst, dann setze mich doch bitte auf die Ignore-Liste.
Ich habe mich gestern zu Torsten Lieberknecht mit einem Beitrag zitiert der wenige Monate her ist, wo ich ihn mit einem "Karriereende in Duisburg" in dem Himmel lobe, meinst Du ehrlich ist disqualifiziere mich so derartig selber, in dem ich einen Rausschmiss anzettele und gelogene Gerüchte in die MSV-Welt posaune? Das passt doch nicht zusammen. Zu den Aussagen und Torsten Lieberknecht habe ich alles gesagt, deshalb gehe ich nur auf Deine Aussagen ein.
Zurück also zum Thema: Vergleich "Anfangs so gut - Endphase so schlecht"
Grundsätzlich ist die Motivation und der Fokus VOR einer Saison ein ganz anderer. Die Spielfreude ist unheimlich groß, das Team lernt sich kennen und schätzen. Wo die Reise hingeht, entscheidet sich dann von Woche zu Woche. Wir haben uns in einem Rausch gespielt. Da läuft vieles von alleine bis die erste Delle folgte mit der "Velbert-Woche". Auch da haben wir uns rausgekämpft. Seit der Rückrunde sieht es aber für uns nicht mehr so gut aus. Die Anfangs-Euphorie ist verflacht. Unsere letzten Spiele sind grottig anzuschauen und die Ergebnisse sprechen für sich. Du sprichst lediglich vom: "Wir ärgern uns alle über das scheiß Ergebnis, aber direkt wieder ne Verschwörung zu wittern, weil man irgendwo was gehört hat, dass jemand den Lieberknecht nicht mag?". Ich ärgere mich nicht über ein scheiß Ergebnis. Mir tut die gesamt Entwicklung unheimlich weh und mir fällt sie auf. Es geht steil nach unten, da ist es nicht mit einem "scheiß Ergebnis" getan. Ich habe gestern schon gesagt, dass wir ein sehr junges, sensibles, verunsichertes Team haben, erwischst Du da einen Coach mit einer schwierigen Persönlichkeit, kann und wird das zu Reibungen führen. Und um Deine Frage zu beantworten: Ich glaube die einigen die den Chef doof finden geben weiterhin die 100% (Dienst nach Vorschrift) aber die anderen die zum Chef ein gutes Verhältnis pflegen, zu dem er auch mal gehen kann, wenn es nicht so rund läuft, ja die geben eben 120% und diese 20% können verdammt viel ausmachen. Im Fußball haben wir derartige Situation schon oft gesehen, prominentestes Beispiel: Kovac und Flick bei den Bauern.
Ich hab auch nicht "irgendwo" etwas gehört, dann wäre es nämlich sehr unseriös und genau das würde ich als "Öl ins Feuer geben" interpretieren.
Fußball ist mehr als nur ein Angestellten-Dasein. Um die perfekte Saison zu spielen und aufzusteigen MUSS eine Einheit auf dem Platz stehen. Zu dieser Einheit gehört Trainer-Team, Mannschaft, der gesamte Staff. wenn Spieler Kaderplatz 13-24 behandelt wird wie etwas anderes, dann kann eine solche Einheit nicht entstehen. Dann werden wir zum jetzigen Zeitpunkt Nebenkriegsschauplätze besitzen und eine schlechte Grundstimmung und die kann für einen so wichtigen Aufstieg tödlich sein.
Ich nenne hier nochmal Kloppo als Beispiel: Taktisch soll Kloppo garnicht so ein Held sein - Er ist aber Menschlich ein Herzensmensch! Das haben bereits mehrere, ehemalige Spieler bestätigt. Ob da der kleine Marian Sarr auf den Platz steht oder der große Lewandowski, alle genießen menschliche Wertschätzung und alle haben ihren Stellenwert etwas für den Mannschaftsgeist beizutragen. Genau diesen Stellenwert muss auch jeder Spieler in unserem Team erfahren! Nicht umsonst hat ein ehemaliger erst kürzlich in einem Interview gesagt: Für Klopp wären wir auf dem Platz gestorben!
Und in einer Aussage fühle ich mich dann doch bestätigt: Die richtige Balance aus Belastung und Regeneration. Unsere angeschlagenen-Liste ist immens genauso wie die Verletzten-Liste. Der ein oder andere läuft fit gespritzt auf.