Old School
1. Liga
Jaaaa... es ist vollbracht!
MSV und Deine Fans, nach Köln gefahren, um an der eigenen Legende zu schreiben. Zurück gekommen und Geschichte geschrieben.
Überall auf den Kölner Weihnachtsmärkten sah man sie, die später 90 Minuten lang sogar in den Sitzplatzbereichen standen und das Müngersdorfer Stadion schon 45 Minuten vor Spielbeginn mit Wechselgesängen eindeckten. Schon zu diesem Zeitpunkt bestand keine Frage: Die 9.000 Mitgereisten waren bis in die Haarspitzen motiviert. Und es dauerte nicht mehr lange, bis feststand, dass Selbiges auch für unsere Mannschaft galt. Eigentlich keine Überraschung angesichts der Bedeutung dieses Spiels. Doch wie die kämpferische und später auch spielerische Galavorstellung von Berlin kopiert, ja oftmals sogar übertroffen wurde, nötigte die größte Ehrerbietung für unserer Mannschaft ab. Schlecht gespielt haben sie auch im zuvor sieglosen Monat Dezember nicht. Bochum und Frankfurt wären genauso wie Köln gewesen, wenn man gleichermaßen konzentriert wie in Köln agiert hätte. Der MSV entschied das wichtigste Spiel im Monat Dezember, ja im gesamten Jahr für sich und strafte alle Zweifler Lügen.
Die Kraft war da. Das Abschlussglück kehrte zum MSV zurück. Das mögliche Tor gegen Bochum hatte sich Maierhofer für Köln aufgehoben! Das Tor schon nach 2 Minuten. Als immer noch zahllose MSV-Fans bestenfalls vor den Stadiontoren standen, ließ Maierhofers wuchtiger Kopfball die anwesenden Duisburger in wilde Raserei verfallen. Passend zur Kölner Fan-Botschaft „Pyrotechnik legalisieren“ reckte sich auf der Osttribüne das erste Bengalo in den Himmel! Was für ein Wahnsinn: Mittlerweile wird man schon mittels Spürhunden durchsucht!
Apropos Osttribüne: Ihr wart von allen guten Geistern verlassen. Es war wirklich beeindruckend, was links von mir vor sich ging.
Nach der Führung wackelte der MSV zunächst etwas. Soares hatte gestern gelegentlich ein paar Probleme -aber nicht viele.
Der MSV biss sich in die Partie. Zur Pause kann es auch klarer aussehen, doch in Halbzeit 2 erspielte sich der MSV überfallartig zahlreiche Torchancen. Das 2-0 war überfällig und fiel nach einer Willensleistung des zukünftigen A-Nationalspielers Julian Koch.
Stefan Maierhofer und Koch die Torschützen -bezeichnend für die Hinrunde.
Schlüsselmomente für den MSV sicherlich die von Poldi aus 10 Metern über das Tor gejagte Standardsituation und Kapitän Mohamads Ausfall zur Pause.
Doch auf Verletzungspech der Gastgeber waren wir nie angewiesen. Poldi und Co spielten. Dass Erstgenannter 90 Minuten durchhielt, nötigte Respekt ab. Poldi ist das, was von Köln übrig geblieben ist.
Dass die akustische Lufthohheit bei uns liegen würde, war klar. Der Heimsupport wurde vergeblich gesucht. Nicht einmal wagte man einen Wechselgesang zwischen Süd- und Nordtribüne. Stattdessen frühzeitige Aufbruchstimmung der Gastgeber. Was für ein Bild: 9.000 Zebras sagen den Herrschaften aus der selbsternannten Gute-Laune-Hauptstadt „Aufwiedersehen“ und winken dazu mit Taschentüchern. Als sich ein weiteres „Cologne, die Fäkalie vom Dom“ von den Rängen erhebt, gestikuliert der Kölner Rest vom Schützenfest hilflos in Richtung MSV-Blöcke.
Doch dann sieht Yelldell einmal mehr nicht ganz so gut aus und es steht nur noch 2-1. Mit einer Urgewalt richten sich BEIDE Mannschaften nochmal auf. Die MSV-Fans etwas geschockt und erstmals ruhiger, werden sogleich von Ivo Grlic gestenreich aufgefordert, den Mund wieder aufzumachen. Sie folgen.
Simon Terrode -ein Ex-Duisburger. War klar. Nächste Saison treffen gegen uns Schäffler und Bodzeck. Wir gewinnen trotzdem.
Der Abpfiff. Was für eine Freude. Maierhofer holt sich die Fahne. Einmal mehr hallt „der Schreck“ durch die ehemalige WM-Arena.
Alles inklusive sind uns in diesem Moment besonnen zu investierende 1,5 Mio Euro sicher. Auch wenn Hellmich zuletzt alles andere als der Mäzen des MSV war, tut es gut zu wissen, dass der MSV in die neue Ära gleich mit einem kleinen bis mittleren Geldpölsterchen durchstarten kann.
Die Kölner (einmal mehr) in Müngerdorf geschlagen. Aufgewertet wird der Sieg dadurch, dass all die Angeschlagenen wie Poldi, Brecko und Ehret spielen konnten, während der MSV durch den Sukalo-Ausfall (Grlic kam rein) auch nicht ganz ungeplagt blieb.
Die Kölner und ihre Weihnachtsnachtsfeier. Direkt nach dem Sieg über den MSV sollte sie stattfinden. Die Ausgehanzüge hingen schon in der Kölner Umkleidekabine. Dort blieben sie hängen.
Nach dem Spiel eine bessere Fantrennung. Die Kölner nicht mal mehr so aggro wie vor 4 Jahren noch. Man gewöhnt sich an Heimniederlagen -auch gegen den MSV war es nicht erste. Hier und da war mal ein kleines Scharmützel zwischen Kölnern und zusammenhaltenden Zebras zu sehen. Gerade auf der Wiese vor dem Stadion. Aber viel habe ich nicht gesehen. Auch später, als ich mit meiner Holden in der S-Bahn zurück nach Köln-Dellbrück fuhr. Fast nur FC-Fans in der Bahn. Einer brauchte eine klare Ansage. Mit den anderen konnte man sich gut über das Spiel unterhalten. Meine Holde ihren MSV-Schal zurecht zupfend meinte nur:“Eines muss man euch ja lassen. Ihr seid laut“. Es war ihr erstes MSV-Spiel. Jetzt weiß die Wahl-Kölnerin, wer Chef ist. :-)
Heute Morgen war mir alle Seriosität egal und die MSV-Fahne wehte an meinem Auto, während ich durch Köln fuhr. Der ein oder andere Geißbock wurde überholt. Es machte schon Spaß...... . Auch ein Auto mit Kölner Kennzeichen und MSV-Aufkleber war zu sehen. Verbrüderung!
Danach wart schnell die Kölner Boulevardpresse an einer Tankstelle gekauft und der so zu Papier gebrachte Kölner Scherbenhaufen als „Trophäe“ mit in den Pott gebracht.
Viel Schadenfreude in Richtung Ziegen -aber ich muss sagen: Es macht immer wieder Spaß gegen sie zu spielen. Sie liefern uns immer etwas, was man bei Auswärtsspielen in Paderborn oder sonstwo nicht bekommt. Und wenn ich sie mit unserem Pokalsieg in Gladbach 2009 vergleiche, sind sie trotz ihres gestern schlechten Tages immer noch besser als die Bauern vom Niederrhein. Auch stimmungsmäßig.
Sollte dies also ein Kölner lesen (vielleicht sogar Poldi
) -frohes Fest! Insbesondere auch Euch, Ihr Pokal-Derby-Gewinner aus Duisburg!
MSV und Deine Fans, nach Köln gefahren, um an der eigenen Legende zu schreiben. Zurück gekommen und Geschichte geschrieben.
Überall auf den Kölner Weihnachtsmärkten sah man sie, die später 90 Minuten lang sogar in den Sitzplatzbereichen standen und das Müngersdorfer Stadion schon 45 Minuten vor Spielbeginn mit Wechselgesängen eindeckten. Schon zu diesem Zeitpunkt bestand keine Frage: Die 9.000 Mitgereisten waren bis in die Haarspitzen motiviert. Und es dauerte nicht mehr lange, bis feststand, dass Selbiges auch für unsere Mannschaft galt. Eigentlich keine Überraschung angesichts der Bedeutung dieses Spiels. Doch wie die kämpferische und später auch spielerische Galavorstellung von Berlin kopiert, ja oftmals sogar übertroffen wurde, nötigte die größte Ehrerbietung für unserer Mannschaft ab. Schlecht gespielt haben sie auch im zuvor sieglosen Monat Dezember nicht. Bochum und Frankfurt wären genauso wie Köln gewesen, wenn man gleichermaßen konzentriert wie in Köln agiert hätte. Der MSV entschied das wichtigste Spiel im Monat Dezember, ja im gesamten Jahr für sich und strafte alle Zweifler Lügen.
Die Kraft war da. Das Abschlussglück kehrte zum MSV zurück. Das mögliche Tor gegen Bochum hatte sich Maierhofer für Köln aufgehoben! Das Tor schon nach 2 Minuten. Als immer noch zahllose MSV-Fans bestenfalls vor den Stadiontoren standen, ließ Maierhofers wuchtiger Kopfball die anwesenden Duisburger in wilde Raserei verfallen. Passend zur Kölner Fan-Botschaft „Pyrotechnik legalisieren“ reckte sich auf der Osttribüne das erste Bengalo in den Himmel! Was für ein Wahnsinn: Mittlerweile wird man schon mittels Spürhunden durchsucht!
Apropos Osttribüne: Ihr wart von allen guten Geistern verlassen. Es war wirklich beeindruckend, was links von mir vor sich ging.
Nach der Führung wackelte der MSV zunächst etwas. Soares hatte gestern gelegentlich ein paar Probleme -aber nicht viele.
Der MSV biss sich in die Partie. Zur Pause kann es auch klarer aussehen, doch in Halbzeit 2 erspielte sich der MSV überfallartig zahlreiche Torchancen. Das 2-0 war überfällig und fiel nach einer Willensleistung des zukünftigen A-Nationalspielers Julian Koch.
Stefan Maierhofer und Koch die Torschützen -bezeichnend für die Hinrunde.
Schlüsselmomente für den MSV sicherlich die von Poldi aus 10 Metern über das Tor gejagte Standardsituation und Kapitän Mohamads Ausfall zur Pause.
Doch auf Verletzungspech der Gastgeber waren wir nie angewiesen. Poldi und Co spielten. Dass Erstgenannter 90 Minuten durchhielt, nötigte Respekt ab. Poldi ist das, was von Köln übrig geblieben ist.
Dass die akustische Lufthohheit bei uns liegen würde, war klar. Der Heimsupport wurde vergeblich gesucht. Nicht einmal wagte man einen Wechselgesang zwischen Süd- und Nordtribüne. Stattdessen frühzeitige Aufbruchstimmung der Gastgeber. Was für ein Bild: 9.000 Zebras sagen den Herrschaften aus der selbsternannten Gute-Laune-Hauptstadt „Aufwiedersehen“ und winken dazu mit Taschentüchern. Als sich ein weiteres „Cologne, die Fäkalie vom Dom“ von den Rängen erhebt, gestikuliert der Kölner Rest vom Schützenfest hilflos in Richtung MSV-Blöcke.
Doch dann sieht Yelldell einmal mehr nicht ganz so gut aus und es steht nur noch 2-1. Mit einer Urgewalt richten sich BEIDE Mannschaften nochmal auf. Die MSV-Fans etwas geschockt und erstmals ruhiger, werden sogleich von Ivo Grlic gestenreich aufgefordert, den Mund wieder aufzumachen. Sie folgen.
Simon Terrode -ein Ex-Duisburger. War klar. Nächste Saison treffen gegen uns Schäffler und Bodzeck. Wir gewinnen trotzdem.

Der Abpfiff. Was für eine Freude. Maierhofer holt sich die Fahne. Einmal mehr hallt „der Schreck“ durch die ehemalige WM-Arena.
Alles inklusive sind uns in diesem Moment besonnen zu investierende 1,5 Mio Euro sicher. Auch wenn Hellmich zuletzt alles andere als der Mäzen des MSV war, tut es gut zu wissen, dass der MSV in die neue Ära gleich mit einem kleinen bis mittleren Geldpölsterchen durchstarten kann.
Die Kölner (einmal mehr) in Müngerdorf geschlagen. Aufgewertet wird der Sieg dadurch, dass all die Angeschlagenen wie Poldi, Brecko und Ehret spielen konnten, während der MSV durch den Sukalo-Ausfall (Grlic kam rein) auch nicht ganz ungeplagt blieb.
Die Kölner und ihre Weihnachtsnachtsfeier. Direkt nach dem Sieg über den MSV sollte sie stattfinden. Die Ausgehanzüge hingen schon in der Kölner Umkleidekabine. Dort blieben sie hängen.
Nach dem Spiel eine bessere Fantrennung. Die Kölner nicht mal mehr so aggro wie vor 4 Jahren noch. Man gewöhnt sich an Heimniederlagen -auch gegen den MSV war es nicht erste. Hier und da war mal ein kleines Scharmützel zwischen Kölnern und zusammenhaltenden Zebras zu sehen. Gerade auf der Wiese vor dem Stadion. Aber viel habe ich nicht gesehen. Auch später, als ich mit meiner Holden in der S-Bahn zurück nach Köln-Dellbrück fuhr. Fast nur FC-Fans in der Bahn. Einer brauchte eine klare Ansage. Mit den anderen konnte man sich gut über das Spiel unterhalten. Meine Holde ihren MSV-Schal zurecht zupfend meinte nur:“Eines muss man euch ja lassen. Ihr seid laut“. Es war ihr erstes MSV-Spiel. Jetzt weiß die Wahl-Kölnerin, wer Chef ist. :-)
Heute Morgen war mir alle Seriosität egal und die MSV-Fahne wehte an meinem Auto, während ich durch Köln fuhr. Der ein oder andere Geißbock wurde überholt. Es machte schon Spaß...... . Auch ein Auto mit Kölner Kennzeichen und MSV-Aufkleber war zu sehen. Verbrüderung!
Danach wart schnell die Kölner Boulevardpresse an einer Tankstelle gekauft und der so zu Papier gebrachte Kölner Scherbenhaufen als „Trophäe“ mit in den Pott gebracht.
Viel Schadenfreude in Richtung Ziegen -aber ich muss sagen: Es macht immer wieder Spaß gegen sie zu spielen. Sie liefern uns immer etwas, was man bei Auswärtsspielen in Paderborn oder sonstwo nicht bekommt. Und wenn ich sie mit unserem Pokalsieg in Gladbach 2009 vergleiche, sind sie trotz ihres gestern schlechten Tages immer noch besser als die Bauern vom Niederrhein. Auch stimmungsmäßig.
Sollte dies also ein Kölner lesen (vielleicht sogar Poldi
) -frohes Fest! Insbesondere auch Euch, Ihr Pokal-Derby-Gewinner aus Duisburg!
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Deshalb haben die den Text extra auf der Videotafel angezeigt ....
für das schönste Weihnachtsgeschenk.