Chaos bei 1860 München: Ismaik poltert
Zuletzt sieben Spiele in Serie sieglos, in der 3. Liga bis auf Platz acht abgestürzt, Ende Januar Trainer Michael Köllner entlassen: Bei 1860 München brennt - mal wieder - der Baum. Hasan Ismaik gefällt das logischerweise gar nicht. Der jordanische Investor ist vor allem auf Sportdirektor Günther Gorenzel sauer. "Als ich den Trainer und den Sportdirektor im Januar in München getroffen habe, habe ich ihnen klar gesagt, dass sie zusammen stehen und zusammen fallen. Es ist ein gemeinsames Projekt, aber nur Michael Köllner hat den Preis des Scheiterns bezahlt", sagte Ismaik der Süddeutschen Zeitung: "Wenn man jemandem Jahr für Jahr ein Ziel setzt und ihm die Mittel gibt, es zu erreichen, und er schafft es nicht, wird er es nie schaffen. Das ist klar." Gorenzel hatte sich nach Köllners Entlassung vorübergehend selbst zum Interimscoach gemacht und holte in vier Partien gegen machbare Gegner nur zwei Punkte. Erst dann wurde mit Maurizio Jacobacci ein neuer Coach verpflichtet. "Wir sind ohne einen fähigen Trainer in entscheidende Spiele gegangen", so Ismaik.