Alles zur deutschen Fussball-Nationalmannschaft

Zum ersten Teil, uns wird dieser nationale Stolz auch von der Politik vermiest. Da wird, u.a empfohlen ne Regenbogenflagge statt ner Deutschlandfahne aufzuhängen. Und das von einer Bundestagsvizepräsidentin. Und ich bekomme zumindest immer den Eindruck, wir haben nur ne Geschichte von 33 - 45. Da fällt es sicherlich einigen schwer aus sich rauszugehen wenn man ewig mit dem Finger auf etwas zeigt. Das mag sicherlich nicht der einzige Hintergrund sein. Sobald viele Menschen irgendwo sind und viele deutsche Fahnen wird es für manche irgendwie schwierig. Da haben Italiener z.B und viele andere Nationen kein Problem mit.

Vielleicht kann der deutsche auch nicht so emotional wie andere, mag auch sein. Nationaler Stolz ist halt schwierig für manche.

Mir geht es gar nicht um die Kohle, aber muss der Friseur ins Mannschaftshotel oder eingeflogen werden ? Nach 3 Std Training keine Zeit ? Oder ist der Friseur in der Nähe nicht gut genug ?
Muss man gewisse Dinge - die für andere Großkotzig wirken - auch noch immer posten ? Mir geht es nicht um den Luxus sondern um das drumherum, was man auch eleganter lösen könnte.

Hinsichtlich der Politik ist mir dies, wie du es beschreibst zu einfach gedacht. Wir haben in Deutschland, als europäischer Motor eine gewisse Verantwortung.

Der Regenbogen soll ja ein Symbol für Toleranz und Offenheit darstellen. Hier kann ich nichts verwerfliches ausmachen. Im Gegenteil diese Offenheit und Toleranz ist doch etwas wunderbares, auf das wir als Nation stolz seien können. Ein Grund mehr, die Nationalhymne zu singen. ;)

Ich verstehe nicht, warum jemand der reich ist, dies nicht öffentlich zeigen darf.
Auf mich wirkt das ganz und gar nicht „großkotzig“. Ich hätte wahrscheinlich 10 richtig tolle super Sportwagen. Einfach weil ich Freude daran habe. Was der Nachbar davon hält, geschenkt…

Leben und leben lassen…

Das sind teilweise sehr junge Leute mit viel Knete. Hättest du dir in dem Alter den Kopf darüber zerbrochen? Ich definitiv nicht.

Ja, der Friseur hat es dir angetan.
War wahrscheinlich ein nettes Event.
 
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Immerhin ist bald die Weltmeisterschaft , da sollten die Spieler doch Gas geben um dort aufzulaufen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Spieler kaum eine Pause hatten. Ligabetrieb, Championsleague und Co. und jetzt die NL. Und wenn die vorbei ist geht fast schon die Saisonvorbereitung los. Da bleibt für Körper und Geist wenig Zeit zur Erholung und der letzte Biss vielleicht auf der Strecke. Muss man nicht gut finden, kann man aber irgendwie nachvollziehen.
 
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Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Spieler kaum eine Pause hatten. Ligabetrieb, Championsleague und Co. und jetzt die NL. Und wenn die vorbei ist geht fast schon die Saisonvorbereitung los. Da bleibt für Körper und Geist wenig Zeit zur Erholung und der letzte Biss vielleicht auf der Strecke. Muss man nicht gut finden, kann man aber irgendwie nachvollziehen.

In gewisser Weise kann ich es schon nachvollziehen , aber es wird ja auch überall rotiert . Und zwischen den Spielen gibt es einige Tage frei , Ruhepausen oder angepasstes Training .
Die Jungs haben jetzt die Gelegenheit Weltmeister zu werden , da sollte man schon mal auf die Tube drücken . So eine Chance hast du oft nur 1 x im Leben .
 
Zum ersten Teil, uns wird dieser nationale Stolz auch von der Politik vermiest.

Lasst doch aus solchen Sachen einfach mal die Politik raus.

Von mir aus darfst Du gerne jedes Land toll finden, dass Du toll finden willst - auch Deutschland.

Problem ist, dass das mit dem Nationsalstolz eben garnicht so einfach ist, weil sich die Grenzen änderten, die Systeme, die Adelshäuser munter untereinander heirateten, mal die dort und die anderen wiederum hier und damit in andere Länder getrieben wurden.

Und von wegen 33-45, dann gibts noch 14-18, Kolonialmassaker, Bauernkriege, Inquisition... - nee, das mit dem Stolz ist eben kein so einfaches Konzept.

DAS ist der Punkt, den - natürlich getragen von der Geschichte - immer mehr begreifen. Ich persönlich freue mich über schöne und gute Dinge rund um Deutschland, lebe gerne hier, und frotzel mich natürlich mit anderen Nationalitäten, wenn es z.B. um ein Spiel geht - aber grundsätzlich ist mir Freude wichtiger als Stolz.

Grundsätzlich gehört übrigens genau das auch zu den Dingen, die in anderen Ländern bewundert werden: Das wir unsere Vergangenheit ernst nehmen, dass wir überhaupt Dinge ernst nehmen - deswegen genau arbeiten. pünktlich sind, me ntal stark, Werte kennen. Reicht mir. muss da nicht noch stolzer sein.
 
Sollen sie doch machen. Nur posten müssen sie es nicht.

Die 74er Weltmeister haben alle die Hymne nicht gesungen und hatten alle fast schulterlange Haare. Damit sollten sich eigentlich alle Diskussionen darüber erübrigt haben, ob Haare oder Singen der Hymne auch nur ein Deut mit dem Spiel an sich zu tun haben.

Im Übrigen: Millionen Nutzer weltweit posten täglich unnützen Essen-, Katzen-, Kinder- oder Frisuren-Content. Wieso sollen das Nationalspieler nicht dürfen?
 
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Wen interessiert solch Event noch? Korruption, Sklavenhandel, erbärmlich Arbeiterzustände.... Und diese verwöhnten Kaspermillionäre nehmen daran teil...... Wenn sie Menschenwerte achten würden..... Dann würde man nicht mit ner Regenbogenbinde auflaufen..... Sondern dieses Menschenverachtende Event boykottieren......
 
... Wenn sie Menschenwerte achten würden..... Dann würde man nicht mit ner Regenbogenbinde auflaufen.....

Darauf bin ich wirklich gespannt, was bei der WM in Sachen Demo für Menschenrechte und Vielfalt passiert. Das wird ein Gradmesser in Sachen Glaubwürdigkeit der Nationalmannschaft und dem Tross. Ich befürchte, da passiert nicht viel und selbst die Regenbogen-Kapitänsbinde bleibt in der deutschen Kabine......
 
Lasst doch aus solchen Sachen einfach mal die Politik raus.

Von mir aus darfst Du gerne jedes Land toll finden, dass Du toll finden willst - auch Deutschland.

Problem ist, dass das mit dem Nationsalstolz eben garnicht so einfach ist, weil sich die Grenzen änderten, die Systeme, die Adelshäuser munter untereinander heirateten, mal die dort und die anderen wiederum hier und damit in andere Länder getrieben wurden.

Und von wegen 33-45, dann gibts noch 14-18, Kolonialmassaker, Bauernkriege, Inquisition... - nee, das mit dem Stolz ist eben kein so einfaches Konzept.

DAS ist der Punkt, den - natürlich getragen von der Geschichte - immer mehr begreifen. Ich persönlich freue mich über schöne und gute Dinge rund um Deutschland, lebe gerne hier, und frotzel mich natürlich mit anderen Nationalitäten, wenn es z.B. um ein Spiel geht - aber grundsätzlich ist mir Freude wichtiger als Stolz.

Grundsätzlich gehört übrigens genau das auch zu den Dingen, die in anderen Ländern bewundert werden: Das wir unsere Vergangenheit ernst nehmen, dass wir überhaupt Dinge ernst nehmen - deswegen genau arbeiten. pünktlich sind, me ntal stark, Werte kennen. Reicht mir. muss da nicht noch stolzer sein.

Naja, habe nur versucht zu erklären warum bei uns in Deutschland es etwas schwierig ist mit dem nationalen Stolz, war auf einen Post bezogen. Vielleicht habe ich zu weit ausgeholt, wäre sonst schwierig gewesen das zu erklären. Manche sind halt wegen gewissen Dingen gehemmt.
 
Hinsichtlich der Politik ist mir dies, wie du es beschreibst zu einfach gedacht. Wir haben in Deutschland, als europäischer Motor eine gewisse Verantwortung.

Der Regenbogen soll ja ein Symbol für Toleranz und Offenheit darstellen. Hier kann ich nichts verwerfliches ausmachen. Im Gegenteil diese Offenheit und Toleranz ist doch etwas wunderbares, auf das wir als Nation stolz seien können. Ein Grund mehr, die Nationalhymne zu singen. ;)

Ich verstehe nicht, warum jemand der reich ist, dies nicht öffentlich zeigen darf.
Auf mich wirkt das ganz und gar nicht „großkotzig“. Ich hätte wahrscheinlich 10 richtig tolle super Sportwagen. Einfach weil ich Freude daran habe. Was der Nachbar davon hält, geschenkt…

Leben und leben lassen…

Das sind teilweise sehr junge Leute mit viel Knete. Hättest du dir in dem Alter den Kopf darüber zerbrochen? Ich definitiv nicht.

Ja, der Friseur hat es dir angetan.
War wahrscheinlich ein nettes Event.

Du verwischt aber schon meine Aussage, ich habe statt geschrieben, bezogen auf die Fahne. Gerne kann jeder was auch immer noch für Farben daneben hissen.( zumindest legale ) Die Landesfarben sind nun mal Schwarz - Rot - Gold, da finde ich nichts verwerfliches die zu zeigen.

Und zu dem anderen, ein bisschen Demut hat noch keinem geschadet. Auch hier kann man unterschiedlicher Meinung sein, respektiere das auch. Man muss sich nur nicht wundern wenn manche da dann einfach keine Bock drauf haben und die MANNSCHAFT Fans verliert bzw. das Interesse nachlässt.
 
Nationalstolz hin, hohes Pensum her....

Ich habe mittlerweile schlicht den Verdacht, dass sie zwar durchaus mehr (oder meinetwegen aktuell etwas weniger) WOLLEN, unabhängig davon aber eben nicht viel mehr KÖNNEN :nunja:

Die mediale Bauchpinselei nach der "sagenhaften" Siegesserie quer von Liechtenstein über Gibraltar nach Andorra (oder so ähnlich) habe ich ohnehin als albern empfunden.

Was war da nicht alles an künstlicher Euphorie zu lesen. "Wiedergeburt", "Titelkurs", "Weltspitze".....nun ja. Eine Kampagne ohne jede Grundlage, die lediglich die Erwartungshaltung nach oben gepusht hat. Die Ernüchterung ist umso größer.

Des einen Windhorst scheint mir des anderen Bierhoff zu sein und der "Big City Club" und "Die Mannschaft" kommen mir irgendwie sehr ähnlich vor.

Nun ja, es ist ja noch Zeit. Und die Konkurrenz ist ja auch nicht gerade drauf wie Schnitzel.
 
Es gibt in Deutschland einfach keinen Nationalen stolz. Der deutsche ist ja sogar zu faul seine eigene Nationalhymne zu singen. Das gibt es in ganz Europa sonst nirgendwo.

Entweder muss das Turnier im eigenen Land stattfinden (2006)! …oder wir holen den Titel (2014), um wenigstens im Endspiel ein wenig Euphorie zu entfachen.

Wie gesagt, dass ist einfach alles typisch deutsch.

Ein Fußballspieler verdient viel Geld und existiert nur, um mich zu unterhalten. Deshalb darf er kein Privatleben haben und muss 12 Monate am Stück ohne Pause funktionieren. …und wehe, er futtert ein goldenes Steak, lässt sich die Haare schneiden oder erdreistet sich einen Ferrari zu fahren.
Da hast Du aber mal in die falsche Kerbe gehauen mit Deinem Nationalstolz. Ich hatte den noch nie, ich habe diese Nation auch nicht erschaffen (sonst jemand hier?). Dennoch habe ich mir die Spiele der N11 sonst immer angeguckt, habe 2006 auch eine Fahne ans Auto gehängt und bin mit meinem Sohn zum Autokorso. Ohne Nationalstolz, aber als Fan einer Mannschaft, die geliefert hat.
Neben einer generellen Übersättigung durch endlose Wettbewerbe, Aufblãhung einer CL vom Cup der Landesmeister hin zu "Wer hat noch nicht, wer will noch mal!", Relis bei uns, Liga an Freitag, Samstag, Sonntag, Montag und den sich immer mehr in den Mittelpunkt drängenden finanziellen Eskalationen mangelt es dieser Nivea- und Nutellatruppe schlicht und ergreifend an Persönlichkeiten. Glattgebügelt, müssen ihr Bier heimlich auf dem Klo trinken - falls Lust auf ein Bierchen dem genetischen Code nicht entnommen wurde - und eskalieren dann, wenn es um Goldsteaks, Frisuren, Farbe der Schuhe und Lohnerhöhung geht. Auf dem Platz wird dann noch ein wenig der Ball hin und her geschoben und das ist dann der Fußball der Jetztzeit. Zur Krönung dann noch eine komplett verkackte und hochgestylte Imagekampagne um "die Mannschaft".
Dann lieber mal einen Döner werfenden Großkotz, der als Betreuer den Nachwuchs in Puffs schleppt als diese Typen nach Schablone.
 
Lasst doch aus solchen Sachen einfach mal die Politik raus.

Von mir aus darfst Du gerne jedes Land toll finden, dass Du toll finden willst - auch Deutschland.

Problem ist, dass das mit dem Nationsalstolz eben garnicht so einfach ist, weil sich die Grenzen änderten, die Systeme, die Adelshäuser munter untereinander heirateten, mal die dort und die anderen wiederum hier und damit in andere Länder getrieben wurden.

Und von wegen 33-45, dann gibts noch 14-18, Kolonialmassaker, Bauernkriege, Inquisition... - nee, das mit dem Stolz ist eben kein so einfaches Konzept.

DAS ist der Punkt, den - natürlich getragen von der Geschichte - immer mehr begreifen. Ich persönlich freue mich über schöne und gute Dinge rund um Deutschland, lebe gerne hier, und frotzel mich natürlich mit anderen Nationalitäten, wenn es z.B. um ein Spiel geht - aber grundsätzlich ist mir Freude wichtiger als Stolz.

Grundsätzlich gehört übrigens genau das auch zu den Dingen, die in anderen Ländern bewundert werden: Das wir unsere Vergangenheit ernst nehmen, dass wir überhaupt Dinge ernst nehmen - deswegen genau arbeiten. pünktlich sind, me ntal stark, Werte kennen. Reicht mir. muss da nicht noch stolzer sein.

Politik im Zusammenhang mit Sport also nur, wenn es dir gerade in den Kram passt und deiner Agenda entspricht? Wundert mich allerdings kaum. Und mit deinem verklärten Blick auf deutsche Arbeitsmoral, Pünktlichkeit und ominöse Werte, stehst du doch schon da, wo du dich gar nicht verortest sehen willst.
 
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Politik im Zusammenhang mit Sport also nur, wenn es dir gerade in den Kram passt und deiner Agenda entspricht... .

Es muss schon ein Unterschied gemacht werden zwischen reiner Politik und gesellschaftlichem Engagement. Sexualität, Gleichberechtigung, Akzeptanz anderer Kulturen usw sind originär gesellschaftliche Themen, die gelegentlich für parteipolitische Zwecke missbraucht werden. Neuers Regenbogenbinde oder ein Hinknien z. B sind keine Politik.
 
Es muss schon ein Unterschied gemacht werden zwischen reiner Politik und gesellschaftlichem Engagement. Sexualität, Gleichberechtigung, Akzeptanz anderer Kulturen usw sind originär gesellschaftliche Themen, die gelegentlich für parteipolitische Zwecke missbraucht werden. Neuers Regenbogenbinde oder ein Hinknien z. B sind keine Politik.

Du hast hier sehr schön den Begriff Gesellschaftspolitik umschrieben und, oh Wunder, dabei handelt es sich um Politik, ob dir das nun gefällt oder nicht und ich brauche den Krempel im Stadion nicht
 
Du hast hier sehr schön den Begriff Gesellschaftspolitik umschrieben und, oh Wunder, dabei handelt es sich um Politik, ob dir das nun gefällt oder nicht und ich brauche den Krempel im Stadion nicht
Ach je, was Du im Stadion brauchst und was nicht darfst Du gerne den Verbänden bis hinauf zur Fifa erklären, mich interessiert das so sehr wie der Name Deines liebsten Kuscheltieres.
 
Da hatte ich mich im Vorfeld zum Pokalendspiel, also vor gut 3 Monaten, in der Hoffnung einer interessanten Paarung ohne Rasenball beim DFB gemeldet und heute bekomme ich meine erste Mail. Ich vermute, man benötigt noch ein paar Leute die zu den Spielen der Nationalmannschaft wollen und bemüht jetzt alle deren Mailadresse man habhaft wurde.
 
Da hast Du aber mal in die falsche Kerbe gehauen mit Deinem Nationalstolz. Ich hatte den noch nie, ich habe diese Nation auch nicht erschaffen (sonst jemand hier?). Dennoch habe ich mir die Spiele der N11 sonst immer angeguckt, habe 2006 auch eine Fahne ans Auto gehängt und bin mit meinem Sohn zum Autokorso. Ohne Nationalstolz, aber als Fan einer Mannschaft, die geliefert hat.
Neben einer generellen Übersättigung durch endlose Wettbewerbe, Aufblãhung einer CL vom Cup der Landesmeister hin zu "Wer hat noch nicht, wer will noch mal!", Relis bei uns, Liga an Freitag, Samstag, Sonntag, Montag und den sich immer mehr in den Mittelpunkt drängenden finanziellen Eskalationen mangelt es dieser Nivea- und Nutellatruppe schlicht und ergreifend an Persönlichkeiten. Glattgebügelt, müssen ihr Bier heimlich auf dem Klo trinken - falls Lust auf ein Bierchen dem genetischen Code nicht entnommen wurde - und eskalieren dann, wenn es um Goldsteaks, Frisuren, Farbe der Schuhe und Lohnerhöhung geht. Auf dem Platz wird dann noch ein wenig der Ball hin und her geschoben und das ist dann der Fußball der Jetztzeit. Zur Krönung dann noch eine komplett verkackte und hochgestylte Imagekampagne um "die Mannschaft".
Dann lieber mal einen Döner werfenden Großkotz, der als Betreuer den Nachwuchs in Puffs schleppt als diese Typen nach Schablone.

Sorry für FQ, geht aber nicht anders. Zunächst Danke für den Beitrag, den ich nahezu kompletten unterschreiben kann.

Ich würde den Dönerwerfer jetzt nicht unbedingt hervorheben, weiß aber, was du meinst. Oft sind "Typen" neben dem Patz eben auch solche auf dem Platz. Hat man die nicht, braucht man eine Imagekampagne und einen Namen wie "die Mannschaft". Wären die nicht alle "glattgebügelt", käme ein gutes Image von ganz alleine.

Nationalstolz ist für mich, bezogen auf die Nationalmannschaft, absolut befremdlich. Man kann toll finden, wie sie spielen, meinetwegen auch stolz darauf sein, aber was zum Geier hat das mit Nationalstolz zu tun? Ich sehe es wie du, man ist dann einfach Fan. Ich habe aber nichts gegen Nationalstolz an sich, ich verstehe ihn nur nicht. Und wenn ich die Personen sehe und höre, die diesen lautstark äußern, dann sind das so ziemlich die, die mich nicht stolz auf die Nation machen.

Mist, jetzt habe ich den Faden verloren...
 
Hab kein deutsches Tor gesehen, immer mal reingeschaltet erst stand es 3:0 und dann 5:0.
War aber wohl ein unterhaltsames Spiel.

Italien mit einer kompletten Umbruchmannschaft, deshalb häng ich das Ganze Ergebnis mal sehr tief.

Was ich nur nicht verstanden habe.
Der italienische Trainer kritisierte, das kaum Italiener in der Serie A spielen und er deswegen auch Leute aus der Serie B nimmt. Guckt er nicht in die ausländischen Ligen oder hab ich das falsch verstanden ?
 
War gestern im Stadion...war auf jeden Fall ein unterhaltsamer Kick. Würde das Ergebnis natürlich nicht zu hoch bewerten, da bei beiden Mannschaften eine lange Saison in den Knochen steckt. Zudem kann Italien munter durchwechseln, da man sich auf kein Turnier vorbereiten muss. Aber ein Ergebnis für die Moral.
 
War gestern seit ner Ewigkeit mal wieder zu einem Länderspiel der deutschen Elf. Ich glaube das letzte mal in unserem Wohnzimmer vs Dänemark.
Ich muss sagen emotional reißt mich das kaum noch von Hocker. Trotz des sensationellen Sieges. Stimmung war irgendwie auch komplett anders als bei einem Spiel des eigenen Vereins.
 
Lasst doch aus solchen Sachen einfach mal die Politik raus.

Von mir aus darfst Du gerne jedes Land toll finden, dass Du toll finden willst - auch Deutschland.

Problem ist, dass das mit dem Nationsalstolz eben garnicht so einfach ist, weil sich die Grenzen änderten, die Systeme, die Adelshäuser munter untereinander heirateten, mal die dort und die anderen wiederum hier und damit in andere Länder getrieben wurden.

Und von wegen 33-45, dann gibts noch 14-18, Kolonialmassaker, Bauernkriege, Inquisition... - nee, das mit dem Stolz ist eben kein so einfaches Konzept.

DAS ist der Punkt, den - natürlich getragen von der Geschichte - immer mehr begreifen. Ich persönlich freue mich über schöne und gute Dinge rund um Deutschland, lebe gerne hier, und frotzel mich natürlich mit anderen Nationalitäten, wenn es z.B. um ein Spiel geht - aber grundsätzlich ist mir Freude wichtiger als Stolz.

Grundsätzlich gehört übrigens genau das auch zu den Dingen, die in anderen Ländern bewundert werden: Das wir unsere Vergangenheit ernst nehmen, dass wir überhaupt Dinge ernst nehmen - deswegen genau arbeiten. pünktlich sind, me ntal stark, Werte kennen. Reicht mir. muss da nicht noch stolzer sein.

Für mich ist der "volksgetreue" Nationalismus ein schon lange totgerittenes Konzept. Die deutsche Nationalmannschaft steht für mich für ein Deutschland des Verfassungspatriotismus, das Wichtigeres zu tun und zu lassen hat, als für jede und jeden eine "genaue" Stelle in einem winzigen Kästchenschema zu finden, und die "eigentliche Herkunft" danach im Endeffekt einfach auszuwürfeln. Was soll das bitte dann bringen, wenn man es rausgefunden und durchgeführt hat?!

Nee, was hinkriegen ist immer viel besser, als irgend etwas, wovor auch immer, zu "bewahren" - wer sollte das eigentlich besser wissen können, als sämtliche Leute, die für den MSV brennen?!
 
Zum Fussball: Noch nie so eine schwache italienische Abwehr gesehen. Das relativiert vor allem den Anspruch von Mertesacker, dies sei "historisch" gewesen. Mancini verliert sich offenbar gerade einfach etwas im Testen, nach gehabter Manier von Löw.

Richtig Klasse fand ich unsere Aggressivität und die Art, wie kompromisslos auf die zweiten Bälle gegangen wurde. Man muss wahrhaftig überhaupt kein Kimmich-Fan sein, um ihm hier eine großartige, stilbildende Funktion als neuer "Tempomat" zuzuschreiben, die von Gündogan, ausserdem einer geschickt Spieleröffnungen variierenden Innenverteidigung, optimal ergänzt wird.

Werner und Co. wurden einfach fast dazu gezwungen, die Buden dann abzustauben.
 
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Dieser Verband ist eine einzige Schande.
 

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Wieder ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, der DFB verabschiedet sich von „Die Mannschaft“.

https://www.kicker.de/911104/artikel/dfb-verabschiedet-sich-von-der-marke-die-mannschaft

Sollten sie jetzt noch den Bierhoff in die Wüste schicken, könnte ich mir vorstellen, nach der Wahnsinns-WM, wieder unserer Nationalmannschaft mehr Aufmerksamkeit zu Teil werden zu lassen. Vielleicht :jawoll:

Aus gegebenen Anlass sind die Mädels sowieso meine erste Wahl und das schon länger. Sind echt super anzuschauen ………. ihr Spiel natürlich :tanz:
 
Wieder ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, der DFB verabschiedet sich von „Die Mannschaft“.

https://www.kicker.de/911104/artikel/dfb-verabschiedet-sich-von-der-marke-die-mannschaft

Sollten sie jetzt noch den Bierhoff in die Wüste schicken, könnte ich mir vorstellen, nach der Wahnsinns-WM, wieder unserer Nationalmannschaft mehr Aufmerksamkeit zu Teil werden zu lassen. Vielleicht :jawoll:

Aus gegebenen Anlass sind die Mädels sowieso meine erste Wahl und das schon länger. Sind echt super anzuschauen ………. ihr Spiel natürlich :tanz:

Bei den Mädels würde der Begriff ja auch viel besser passen. Die Männer sind ja keine Mannschaft!
 
War irgendwie zu erwarten, nachdem Flick zuerst wie ein praktischer Handwerksmeister mit viel Berufserfahrung und feinem Gefühl für die Stimmigkeit im Detail agiert hat, dass die Kleisterqueen Bierhoff das Ganze wieder solange mit heisser Luft unterfüttern würde, bis jetzt am Ende der Vorbereitung auf die Mega-Protz-Karnevals-Winter-WM genau der gleiche Grossraumfussball ohne Finesse rausgekommen ist, den schon Löw zelebriert hat wie der Statthalter eines Weltimperiums. Deutscher Fussball-Bund eben, da reicht mächtig Spass an der Freude haben, wie die Ungarn heute hatten, längst nicht aus, da muss erst endlos der Gegner sondiert, dann müde gelaufen lassen, am Ende mit einem rasanten Sturmlauf überrollt werden. Damit Mega-Mercedes sich PS-mässig bloss auch "angemessen abgebildet" findet...

Per se schon mal nix für die feineren Geschmäcker eines Gündogan oder Sané. Und Werner wird auch nicht mehr besser dadurch, dass man ihm immer weiter das Vertrauen schenkt, bis ihm wirklich vielleicht mal einer reinfällt. Das riecht schon wieder ziemlich nach äusserst schrägem Support für das leidige Leipziger Mateschitz-Kontrukt. Aber Süle, noch mehr Rüdiger, waren wirklich bombastisch gut. Und Ter Stegen ist für mich schon lange der beste deutschen Torhüter. Und das ungarische Tor von Szalai war Spitzen-Weltklasse-Benzema-Format!
 
Es gab Zeiten, da hätte ich nicht gewusst, schaust du jetzt MSV, oder die Nationalmannschaft.
Von der Nationalmannschaft bin ich soweit entfernt...ziemlich traurig....Ich hoffe, soweit entferne ich mich nie vom MSV!
 
War irgendwie zu erwarten, nachdem Flick zuerst wie ein praktischer Handwerksmeister mit viel Berufserfahrung und feinem Gefühl für die Stimmigkeit im Detail agiert hat, dass die Kleisterqueen Bierhoff das Ganze wieder solange mit heisser Luft unterfüttern würde, bis jetzt am Ende der Vorbereitung auf die Mega-Protz-Karnevals-Winter-WM genau der gleiche Grossraumfussball ohne Finesse rausgekommen ist, den schon Löw zelebriert hat wie der Statthalter eines Weltimperiums. Deutscher Fussball-Bund eben, da reicht mächtig Spass an der Freude haben, wie die Ungarn heute hatten, längst nicht aus, da muss erst endlos der Gegner sondiert, dann müde gelaufen lassen, am Ende mit einem rasanten Sturmlauf überrollt werden. Damit Mega-Mercedes sich PS-mässig bloss auch "angemessen abgebildet" findet...

Per se schon mal nix für die feineren Geschmäcker eines Gündogan oder Sané. Und Werner wird auch nicht mehr besser dadurch, dass man ihm immer weiter das Vertrauen schenkt, bis ihm wirklich vielleicht mal einer reinfällt. Das riecht schon wieder ziemlich nach äusserst schrägem Support für das leidige Leipziger Mateschitz-Kontrukt. Aber Süle, noch mehr Rüdiger, waren wirklich bombastisch gut. Und Ter Stegen ist für mich schon lange der beste deutschen Torhüter. Und das ungarische Tor von Szalai war Spitzen-Weltklasse-Benzema-Format!

Für mich ist es völlig unverständlich das eine (Fußball) Nation wie Deutschland nicht in der Lage ist seit Ewigkeiten einen guten Mittelstürmer herauszubringen .
Entweder wird mit falscher 9 gespielt oder man hatte Klose , wobei man bei ihm noch das Glück hatte das er nicht für Polen gespielt hat .
 
Für mich ist es völlig unverständlich das eine (Fußball) Nation wie Deutschland nicht in der Lage ist seit Ewigkeiten einen guten Mittelstürmer herauszubringen.

Weil wir Deutschen im Fußball immer das Kollektiv über das Individuum setzen. Das ist unsere Art Fussball zu denken. So Spieler wie Ronaldo, Messi, Neymar oder Mbappe wird es in Deutschland nie geben. Weil die Spieler in Deutschland schon ganz früh darauf gepolt werden, Entscheidungen immer im Sinne der Mannschaft zu treffen. Da muss abgespielt und rückwärts gearbeitet werden. Dafür gibt es in frühen Jahren viel Lob von allen Seiten. Und das ist auch mit ein Grund wieso wir vier Sterne auf der Brust haben.

Wenn du aber zu einem Weltkassestürmer reifen willst, musst du möglichst früh (also schon im Kindesalter) nur an dich denken, jeden Schuss nehmen, jeden Ball aufs Tor bringen und immer den eigenen Versuch und die eigenen Erfahrungen über das Team stellen. Du wirst unzählige Male die Bälle versemmeln und alle werden stets mit dem Finger auf dich zeigen und dir vorwerfen, wieso du nicht abgespielt hast. Welches Kind würde diesem Druck standhalten?

Ich habe mal ein Video von Haaland auf einem Hallenturnier gesehen als er 11 oder 12 Jahre alt war. Das war unfassbar. Der hat nur für sich gespielt. Jeden Ball aufs Tor gebracht egal wie aussichtslos es war. Es waren Traumtore dabei, aber auch katastrophale Abschlüsse und Entscheidungen. Aber durch diese Erfahrungen ist er so gut geworden wie er jetzt ist und macht aus Situationen Tore, in denen anderen Stürmer es gar nicht probieren würden.

So wie Haaland als Jugendlicher aufgetreten ist, würde er in keinem NLZ in Deutschland eine Chance haben. Die würden ihn zuerst auf die Bank setzten und dann aussortieren oder "umpolen". Und bei mir in Buchholz wäre das vermutlich ähnlich. Ich habe in 12 Jahren Jugendtrainer eines Jahrgangs auch fast nur Mittelfeldspieler ausgebildet.

Und viele Ausnahmestürmer (auch aus dem Ausland) haben eine Strassenfussballvergangenheit. Weil ihnen dort keiner sagte wie sie zu spielen haben. Klose hat ja auch nie NLZ von innen gesehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hansi Flick scheint ja jetzt umdenken zu wollen setzt ja sehr gerne auf Timo Werner .
Leider kann dieser die Erwartungen nicht erfüllen .

Bei den Bayern ist es auch ein großes Problem das Lewandowski weg ist .

Löw wurde Weltmeister mit der falschen 9 Mario Götze .

Irgendwie scheint es in vielen Klubs oder im gesamten Deutschen Fußball an den 9ern zu fehlen ..
 
... Da muss abgespielt und rückwärts gearbeitet werden. Dafür gibt es in frühen Jahren viel Lob von allen Seiten. Und das ist auch mit ein Grund wieso wir vier Sterne auf der Brust haben.
...

Deine Schilderung der aktuellen Situation gehe ich voll mit. Aber müsste da nicht stehen "wieso wir NUR vier Sterne auf der Brust haben" bzw. warum es mit dem vierten Stern solange gedauerthat ? Denn die Sterne haben wir ja überwiegend in Zeiten geholt, als wir noch Vollblut-Stürmer hatten. 1990 spielten Völler und Klinsmann bei Top-Klubs in Italien, damals eine der stärksten Ligen der Welt. Und die spielten da bestimmt nicht wegen ihrer Arbeit nach hinten. 74 von Müller ganz zu schweigen. Daher würde ich behaupten, dass das erst so etwa, nagel mich nicht fest, seit den 2000ern gilt.
 
Der aber ab dem Viertelfinale durch den klassischen Mittelstürmer Klose wieder ersetzt wurde! Also hier fand schon während des Turniers ein Umdenken statt. Aber klar…den entscheidenden WM Sieg Treffer schoss dann Götze!

Dortmund z. B. spielt immer mit Mittelstürmer , die Bayern auch , jetzt ist Robert weg und die Probleme sichtbar , genauso in Dortmund seit Haaland weg ist .
Flick wird da wahrscheinlich auch Probleme bekommen , Timo Werner tut sich noch zu schwer .

Oder Thomas Müller muss es machen .
 
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Für mich ist es völlig unverständlich das eine (Fußball) Nation wie Deutschland nicht in der Lage ist seit Ewigkeiten einen guten Mittelstürmer herauszubringen .
Entweder wird mit falscher 9 gespielt oder man hatte Klose , wobei man bei ihm noch das Glück hatte das er nicht für Polen gespielt hat .

Ergänzend zum hervorragenden Beitrag von @Schimanski würde ich noch sagen, dass wir in der Nationalmannschaft immer noch eine alte Ehrpusseligkeit mitschleppen, die ein Paul Breitner schon 1974 zurecht als abstoßend und maximal hinderlich anprangerte. Der Elf-Freunde-Mythos von 1954 (wobei Herberger ja ein mit allen Wassern gewaschenes Schlitzohr gewesen sein soll, überhaupt kein pathetischer Herbergsvater der Nation), das Hin und Her um Nationalmannschaft und Vorbildfunktion - alles sehr lähmend für junge Menschen, die sich heute schon mit 22 als Boss eines kleinen Startups erleben, in dem vor allem ganz viel Geld verdient werden muss, und wo jeder Sportskamerad zugleich auch der allerärgste Konkurrent am Futtertrog ist.

Beim DFB tun sie immer so, als hätten sie da eine besonders hehre Mission zu erfüllen, um den Fussball besser zu machen als er eben ist, als blanker Spiegel einer Gesellschaft, in der jeder Mensch im gleichen Mühlrad der Verdrängung und Zukunftsangst gefangen ist. Und werden in Wahrheit jede Woche neu als diejenigen entlarvt, die ganz kräftig mit am Rad drehen. Die richtig großen deutschen Fussballer der Vergangenheit, von Seeler über Beckenbauer und Breitner bis Sammer, Matthäus oder Effenberg, Klose, Müller, Özil, Kroos, Gündogan, waren meist nicht gerade beschlagen oder zimperlich, wenn es um Gesellschaftspolitik, Gemeinschaftssinn oder Vorbildfunktion ging - vielleicht ist Seeler tatsächlich die eine große Ausnahme, Dietz die andere, Gündogan in der Türkei die dritte, wer weiss..?!

Das Image, das Bierhoff kreiert hat, und von dem er natürlich seit dem Gewinn der WM in Brasilien kaum noch runter kommen kann, ist inzwischen von einem Erfolgsmodell zu einer Altlast geworden - die Kreative wie Leroy Sané, für mich ein Mann mit mindestens dem Potential von Klose, wahrscheinlich auch einen Harverts, im entscheidenden Moment zu lähmen scheint..
 
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