Marxloh,,, Basaar ,, da kommen Erinnerungen hoch
Wir wohnten damals an der „Basaar“ in Marxloh im Bereich von der Post.
Es gab überwiegend Ablehnung zur Umgestaltung seitens der Bewohner
Für einige Geschäfte war die Fußgängerzone in Marxloh der Ruin,, VW & BMW Autohaus, Getränkecenter usw.
es wurde seitens der Behörde sehr darauf geachtet das keine Fahrzeuge dort parkten bzw von einer Seitenstraße zur gegenüberliegenden Straße fuhren, wir als Anwohner missachteten die Regeln, hatten ja keine Chance, einen Wendehammer gab es nicht. Dazu kam noch das Anfang der 70 er Jahre ein Wirtschaftlicher Bericht den Niedergang von Marxloh aufzeigte. Diese Studie zwang wohl nicht nur die Familie Im Brahm wegzuziehen und ihre Fabrik rechtzeitig gewinnbringend zu verkaufen.
Ich kannte die Familie, ihre nette Tochter hat uns gerne zu Partys eingeladen.
Der wirtschaftliche Niedergang war geprägt durch das Zechensterben und auch der Stahlkrise
Das Motto : Erst stirbt die Zeche dann die Stadt! war hier innerhalb kurzer Zeit erfahrbar.
Dank Willy Brandt hatten die Menschen hier plötzlich spürbar mehr Geld und Anfang der 80er war die Kaufkraft erheblich gesunken.
Durch Wegfall der höheren Industrielöhne war Hamborn plötzlich zum Armenhaus geworden, innerhalb eines Jahrzehnts
Die Politik hat es sicherlich gut gemeint, mit „ Basaar“ dem Verfall entgegenwirken, es scheiterte kläglich leider, nur die Weseler Straße war kaufkräftig bis heute geblieben obwohl oder weil der Auto Verkehr dort weiter fahren durfte