Champions League 2013 / 2014

Eiegntlich eine ansprechende Leistung der Bayern, leider hat der letzte, entscheidende Zug zum Tor gefehlt.
Real für mich enttäuschend.
Sicher, sie haben gut verteidigt, es sagt aber trotzdem viel aus, wenn sich Real zu Hause gegen die Bayern auf's Kontern beschränkt.
Es sagt etwas über die spielerische Dominz der Bayern aus.
Hatte Züge vom 'Finale dahoim'.
Das Pressing der Münchner wusste teilweise auch wieder zu gefallen, war schon fast peinlich für Real, wie sie die Bälle teils nur unkontroliert rausgeschlagen haben.
Ich mag dieses offensive Spiel der Bayern, und würde ihnen deshalb auch wieder den Titel gönnen.

Im Rückspiel muss aber wesentlich mehr Gefahr verbreitet werden.
Dafür muss Müller von Anfang an ran.
Ribery in guter Form wäre auch extrem hilfreich.
Dann sollte es für diese Unsympathen um Ronaldo und Pepe hoffentlich reichen...
 
Die Interviews der Bauern nach dem Spiel erinnerten stark an die "Erklärungsversuche" nach den Finalniederlagen gegen Dortmund und Chelsea. "Wir waren die bessere Mannschaft ..."

@Okapi Ich habe gestern nach dem Spiel geunkt, dass man sich am Ende der Saison (nach dem verlorenen Pokalfinale) von Pep trennen und das Ganze als das vielbeschworene Missverständnis geißeln wird - nur Meister reicht bei den Ansprüchen nicht.

Bayern war gestern richtig schlecht und uninspiriert und Real einfach gut mit schönen Taktik- & Tempiwechseln. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Bauern nächste Woche nochmal so einen Kick abliefern werden - und wenn doch dann gibt es im Finale nicht nur ein Duell der Liga- sondern gleich der Stadtrivalen.
 
Real für mich enttäuschend.
Sicher, sie haben gut verteidigt, es sagt aber trotzdem viel aus, wenn sich Real zu Hause gegen die Bayern auf's Kontern beschränkt.

Das ist aber das, was gegen die Bauern am effektivsten ist. Ich finde es da eher überraschend, dass es Real so gut gelungen ist, ihr eigentliches Spielsystem so umzustellen. Real ist ja für eine starke Defensive überhaupt nicht bekannt, gestern haben sie konsequent die Passwege zugestellt und auf ihre Chancen gelauert, die zwangsläufig durch die vielen Räume, die das Pep- System nun mal nach Ballverlust lässt, gekommen sind. Taktisch eine Meisterleistung, die sich Ancelotti sicherlich vom BVB- Auftritt in MUC abgeschaut hat.

Purer Ballbesitz ist für mich keine Dominanz. Du kannst den Ball 90 Minuten hin und herschieben, wenn du keine Torchancen herauspielst, hast du nicht gut gespielt. Und außer der von Götze ist dem FCB nicht viel eingefallen, die besseren Torchancen hatte Real.
 
Bayern war gestern richtig schlecht und uninspiriert und Real einfach gut mit schönen Taktik- & Tempiwechseln.
Ups, dann haben wir wohl ein anderes Spiel gesehen.
Real wurde doch nur gefährlich, weil Bayern darauf verzichtet hat, sich am Rasenschach zu beteiligen, und stattdessen offensiv nach vorne gespielt hat.
Das birgt natürlich zwangsweise eine Anfälligkeit im Abwehrbereich.
Sehe ich 10 mal lieber als dieses erbärmliche Abwarten mit schnellen Konterattacken.
Von einem Zweitligisten würde ich nichts anderes erwarten, für Real fand ich das recht wenig.
Sicher war die Abwehrleistung von Real gut, aber ich erwarte von den Königlichen einfach mehr.

Vorwerfen lassen müssen sich die Bayern, dass sie aus ihrem enormen Ballbesitz zu wenig Chance erarbeitet haben.
Hier war die Abstinenz Müllers und die schwache Leistung von Ribery sicherlich mit ausschlaggebend.
 
Hat sich hinter dem am Boden liegenden Pepe versteckt :)
Wenn der das schafft hat der nach Karriererende bei Zirkus Sarasani en Fuß inne Tür. :)

Mit Hinblick auf die Vorzüge Mandzukics in der Rückwärtsbewegung zu vergleichsweise Müller verstehe ich ja durchaus das der gespielt hat. Nur was hats gebracht? Die Madrilenen durch frühes Pressing in der eigenen Hälfte einzuschnüren und somit die Räume und alles noch enger zu machen und zeitgleich anfälliger für Konter zu sein oder was? Warum hat man sich denn nicht etwas tiefer gestellt und Real in ihrer eigenen Hälfte machen lassen, um dann mit schnell vorgetragenen Tempofußball (nicht ausschließlich Konterfußball,....können die Bayern doch) den Spaniern den Zahn zu ziehen? Schließlich spielten die doch im eigenen Stadion und waren irgendwie ja auch unter Zugzwang. Alles was die Bayern in dieser Saison ausgezeichnet hat, haben die in Madrid vermissen lassen. Das war nicht nur Rasenschach (wozu zum Gelingen immer 2 gehören) sondern Schlafwagenfußball hoch 3. Vielleich bin ich aber auch nur im Nachhinein schlauer aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die Bayern wie in einem Heimspiel agiert haben. Andererseits hat das Madrid natürlich wirklich prima gemacht und war auch taktisch gut eingestellt ..... das stimmt allerdings.

PS: Um das noch mal hervorzuheben. Mit dem 1:0 Endergebnis waren die Bayern bestens bedient.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Symptomatisch für die Ideenlosigkeit der Bayern gestern fand ich die Leistung von Kroos. Hat immer das Tempo rausgenommen und gefühlt nur quer und zurück gespielt. Gerade in der Schlussphase ging eigentlich alles über Lahm und nichts über Kroos. Der Typ hat m. M. n. einfach nich die Eier für die ganz großen Spiele.
 
Sehe ich 10 mal lieber als dieses erbärmliche Abwarten mit schnellen Konterattacken.
Von einem Zweitligisten würde ich nichts anderes erwarten, für Real fand ich das recht wenig.

Vorwerfen lassen müssen sich die Bayern, dass sie aus ihrem enormen Ballbesitz zu wenig Chance erarbeitet haben.

Zustimmung!!!:zustimm:
Die Krönung fand ich die Real-Fans,die sogar frenetisch gejubelt haben wenn die Verteidiger einen Ball über die Seitenlinie auf die Tribüne geknallt haben!!:verzweifelt:
Echt königlich!:furz:
 
Ups, dann haben wir wohl ein anderes Spiel gesehen. ...
Scheint so. :D ;)
Gemessen an den eigenen Ansprüchen und den Spielen, die sie schon abgeliefert haben, waren die Bauern schlecht und beim Offensivspiel blieb es doch eher beim Versuch - nur 1,5 Chancen im gesamten Spiel zeigen das sehr deutlich.
OK, Real hat teils (sehr) tief getstaffelt gestanden, so dass die Bayern auf Grund fehlender kreativer Ideen nicht durchgekommen sind, dann aber haben sie sich wieder sehr hoch postiert und gepresst (z.B. nach dem 1:0), womit die Bayern auch nicht wirklich zurecht kamen. Dazu dann immer mal wieder einen gefährlichen Konter - taktisch einwandfrei.
Real und Ancelotti kam es mE nicht darauf an mehr zu zeigen (außer vielleicht einem 2. Tor), sondern den Bayern den Zahn zu ziehen - und das hat gefunzt, auch wenn nicht immer schön oder gar hässlich - liegender, verschleppender Pepe etc.
Mal sehen, ob Real das in der nächsten Woche auch so angeht und hinbekommt und ob die Bayern mit einer anderen Einstellung -mental und taktisch- an die Sache rangehen. Ich denke, anschauen lohnt sich.
 
Das war ganz schwach von den Bauern. Sie sollten diese Gegner doch mittlerweile kennen.
Was machen sie? Spielen total lahmarschig, kaum mal schnell über die Flügel, Ribery war ganz miserabel, Robben hat es wenigstens versucht, aber auch immer wieder das Tempo verschleppt.
Ganz schlecht: keine Bewegung ohne Ball. Teilweise standen alle 22 Spieler auf dem Platz und warteten auf das was die Bauern sich denn wohl einfallen lassen würden.
Das kam aber nicht.
Die Wechsel kamen viel zu spät, Götze und Müller wären mal besser in der Anfangsformation aufgetaucht. Haben Rib und Rob im Vertrag stehen, dass sie immer spielen wenn sie Bock haben?
Pep hat grandios versagt. Die Flanken kamen ungefähr so miserabel wie bei uns.
Hat KB da etwa dran gedreht? ;-))
Beim Gegentor rennt Alaba vom Torschützen weg wie ein Anfänger. Bliebt er da, kann kaum was passieren.
Noch ist nicht viel passiert. Bauern hätte auch gut und gerne noch ein paar Dinger schlucken können, mit dem 1-0 sind sie super bedient.
Seit der Meisterschaft aber fehlt ihnen der Kick. Sowas von ungefährlich, ohne jeden Zug zum Tor, nur auf Ballbesitz als Selbstzweck, ohne jeden Raumgewinn. Ekelhaft.
Sollte man vielleicht eine Zeitregel einführen, ähnlich wie beim Basketball oder Handball, das man halbwegs zügig zum Abschluss kommen muss?
Klar ist das im Fußball absurd, aber bei diesem Gekicke drängt sich die Idee auf.

OK: sollte Bayern mal in Führung gehen, also im Rückspiel 2-0 oder 3-0, dann muss Real kommen und kriegt den Hintern versohlt. Dann liegt auch keiner mehr bei jedem Stupser weinend auf dem Rasen rum. Ausgrechnet Pepe, der härteste Treter, das war ja schon lächerlich. So kennt man sie, haben sie wohl bei Ancelotti noch verfeinert,
der aber ansonsten eine super Taktik gebastelt hat. Nicht umsonst ist er gg Bauern ungeschlagen.
Im Rückspiel tippe ich auf ein ganz hartes enges Ding.
Spielen wieder Rib und Rob 75 Minuten, dann kann Jogi sich freuen und entspannte, wenn auch frustrierte Nationalspieler pünlktlich im Trainingslager begrüßen ;-).
Für Spanien/Portugal wäre es nicht so toll, gäbe es ein Madrider Stadtderby im Finale. Die würden sich da windelweich kloppen. :-)
 
Selbstzufriedene Kommentare von der Säbener Straße? Alles Understatement der Bayern. DIESEN Titel zu verteidigen dürfte Ihnen weit wichtiger sein als der 3.782ste Gewinn des DFB-Pokals. ALLE haben, so meine Einschätzung, (zumindest im Nachhinein) ihre Fehler vom gestrigen Spiel erkannt und werden im Rückspiel gänzlich anders auftreten. Gegen einen Gegner, den man in Sicherheit wiegt, da man sich ja öffentlich selbstzufrieden dargestellt hat.

Im Rückspiel werden wir wieder andere Bayern sehen, soweit Ribery, Robben, Lahm, Schweini und Boateng wieder mindestens Normalform zeigen. Ich glaube kaum, dass Pep die besonders heiß machen muss. Nichts mögen sie alle weniger als (berechtigte) Kritik an einem Auftritt.

Mit dem 0:1 waren sie angesichts der Real-Chancen bestens bedient. Und es lässt ihnen noch alle Chancen. Bin überzeugt, dass sie drei Tore hinkriegen, wenn sie eines kassieren sollten. Tage wie gestern haben auch die Madrilenen nicht immer, Defensiv-Beispiel: Pepe.


Ebenso glaube ich kaum, dass Chelsea schon praktisch durch ist. Ohne Willian, Czech und Lampard wird das daheim nicht mehr ganz so lustig. Und für (mindestens) ein Tor an der Stamford Bridge ist Atletico immer gut. Die Spanier werden sicherlich effektiver auftreten als im Hinspiel ...

:glaskugel:
 
Wird hier tatsächlich darüber geredet, dass eine Mannschaft, die in der 80. Minute die erste halbwegs vernünftige Torchance hatte den Sieg verdient gehabt hätte und das man enttäuscht von Real Madrid ist?

Im Prinzip lief dieses Spiel ganz ähnlich wie die Classicos der letzten drei Jahre, soll heißen dass die Bayern mit ihrer Spielweise Real in die Karten gespielt haben.

Bis vor drei Jahren war Real ohne Chance gegen Barcelona, bis sie endlich eine Art und Weise gefunden haben Barcelona zu knacken. Seit dem hat man nicht alle Spiele gegen den großen Rivalen gewonnen, aber bis auf ein Spiel fällt mir keines ein, wo Barcelona mehr oder die besseren Torchancen hatte. Meistens hatte hier Real einen (klaren) Vorteil.

Während Real sonst nicht für eine besonders gute Defensive bekannt ist (siehe z. B. die Spiele gegen Dortmund, sowohl letzte Saison als auch dieses Mal) kommen sie mit diesem Ticki Tacka sehr gut klar. Lass den Gegner doch 60 - 80 Prozent Ballbesitz haben, solange sie nicht in unseren 16er kommen ist die Gefahr vergleichweise gering. Etwas übertrieben gesagt liegen die Bayern Real Madrid sogar besser als Borussia Dortmund, trotzdem wird es im Rückspiel schwer genug.

¡Hala Madrid!
 
Der Rummelfliege hat sie auch nicht mehr alle,in welcher welt leben die Alpenkacker denn ?
 

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Das Spiel wurde geprägt von dem doch recht frühen Tor von Real Madrid und der Tatsache, dass deren beiden Spitzenleute nur eingeschränkt auf Volldampf agierten. Trotzdem war das Tor gegen die instabile Defensive der Bayern ganz schön leicht: ein klassischer Flachpass hinter die Abwehr liess die alle wie wild im eigenen Strafraum rumrutschen, und Benzema konnte ganz lässig vollenden. Boateng machte gar nichts gegen den passgebenden Coentrao, Benzema war ganz allein gegen Neuer, wie später noch mehrfach andere Real-Stürmer auch. Hätte auch drei zu null nach der ersten Halbzeit stehen können.

Alle Bayern-Spieler, welche die eigene drückende Überlegenheit konstatierten, nachdem es vorüber war, hatten irgendwie nämlich verdrängt, dass CR7 noch einen absoluten Hundertprozenter danebensemmelte, einen Kopfball hatte, den er entgegen seiner diesjährigen Gewohnheit zentral auf Neuer setzte, und dass es, alles Halbzeit eins, noch eine fette Chance von di Maria gab, der auch direkt vor dem Tor so ungedeckt auftauchte, dass er nur die Schrecksekunde nicht rechtzeitig überwunden hat, um diese Bude zu machen. Mal nur Glück, dass das nicht Bale gewesen war!

Dass Real ganz und gar defensiv begann, hatte wohl mit der zwangsweise geänderten Aufstellung zu tun, die Art, wie sie dann aus dieser Defensive heraus immer wieder das Spiel an sich rissen und ihre Klasse aufblitzen liessen, war nichts, womit Bayern zu irgendeinem Zeitpunkt klar kam. Wenn Lahm und andere hier davon sprechen, dass sie die eindeutig bessere Mannschaft waren, dann sollte man als Massstab einfach nehmen, dass der in solchen Übertragungen recht chronisch deutschlastige Bela Rethy das bald im Spielverlauf schon nicht mehr tat, sondern ebenfalls die instabile Defensive um Dante monierte. Völlig zu recht.

Natürlich kann man sagen, dass es fast unmöglich ist, gegen solche Weltklassespieler nichts zuzulassen, aber dann solltest du im Gegenzug schon auch was voran bringen. Hier war Bayern wieder festgefahren vor dem Strafraum der anderen. Leute wie Alonso, Pepe und Ramos können so einen Belagerungszustand sieben Stunden am Stück schadlos überstehen. Sie waren bestens gestaffelt, unterbanden die hohen Hereingaben sämtlich durch hundert Prozent Überlegenheit im Luftkampf, liefen ansonsten alles ab, was da an Querbewegungen versucht wurde, und unterbanden geschickt alle Versuche, mal vertikal vorzustossen. Und das war es schon. Zwei draufgeballerte Schüsschen der roten Angreifer, meterweit vorbei, und dann noch die einzige wirklich gefährliche Szene, als Götze da auf einmal im Strafraum zum Abschluss kommt. Die Bundesliga-Wunderwaffen Robben/Ribery und Mandzukic total abgemeldet.

Als dann am Schluss unter anderem Müller und Martinez noch kamen, war die Partie in Halbzeit zwei längst unter Kontrolle von Madrid, die sich nicht mehr ausgesprochen viel anstrengten. Trotzdem ist mit so einem knappen Heimsieg der Drops noch nicht ganz gelutscht. Bayern hat tatsächlich auf dem mässigen Niveau, auf dem sie gestern spielten, das Maximum herausgeholt. Ihrem Tiki-Taka fehlt weiterhin jegliche Variation des Tempos. Es fehlt sowohl der geniale Spielmacher im Zentrum des Geschehens als auch ein taktisch versierter Angreifer, der gegen eine vielbeinige Abwehr mal gefährlich vertikal durchkommt. Wenn man es immer nur statisch über die Flügel herunterspielt, ist es zum einen grottenlangweilig, und zum anderen so gut wie ungefährlich.

Das war wieder so ähnlich wie zu van-Gaal-Zeiten: vorne sinnlose Dauerdominanz, als werde man nach Kilometer bezahlt, hinten offen für alle mögliche. Die Art, wie sich die Spieler durch simple Körpertäuschungen aus dem Spiel nehmen liessen, zeigte das Übermass an Respekt vor dieser Mannschaft in diesem Stadion. Die waren froh, nicht richtig rasiert worden zu sein, und setzen jetzt darauf, dass Real in München vielleicht so lustlos sein wird, wie es in Dortmund agiert hatte. Glaube aber, dass die gucken werden, beide Spitzenleute fit an den Start zu kriegen, und dass Madrid mit tierisch Druck nach vorn dieses Rückspiel eröffnet. Ein Tor von denen reicht, dann muss Bayern nicht weniger als drei Buden machen. Real hat primär nach eigener Führung cool das Auswärtstor verhindert und so aufgezeigt, dass sie aus der Mourinho-Zeit die strategische Denkungsart noch rüber gerettet haben.
 
Ein weiteres Problem, was der FCB aus meiner Sicht hat: Sie verstärken sich innerhalb der Bundesliga, besser gesagt, von dem direkten Konkurrenten, und gewinnen die Meisterschaft so früh wie nie. Ist schön fürSie, dadurch kommen sie aberaus dem Rythmus da die "Bundesliga ja vorbei " ist. Die Konzentration geht flöten, einige Prozente fehlen und schon wird es noch schwerer gegen Mannschaften wie Real.

Real ist noch mitten im Meisterschaftsrennen, da ist noch nichts entschieden. Aus meiner Sicht ist das ein Vorteil, den Real da hat. Und hoffen tu ich es auch :D:D

Und das nächste problem ist, das pep einfach nicht flexibel ist, das war er bei Barca schon nicht. Alles ist auf Ballbesitz ausgelegt, ein Plan B gibt es einfach nicht. Und da ist ein großer Unterschied zu manch anderer Trainer. Und da muss ich sagen, war Jupp einfach besser. Bayern entwickelt sich aus meiner Sicht zurück. Spielen die weiter nur mit diesem ballbesitz werden sie auch nächste Saison Probleme kriegen, da die anderen Teams sich immer besser drauf einstellen können

Deswegen hat Barca ja auch soviel Mühe die letzten Jahre. kannten nur das eine System, jeder hat sich darauf eingestellt, und nun müssen die versuchen, sich ein neues System anzugewöhnen. Bzw. ein flexibleres
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war eine taktische Glanzleistung von Real. So verteidigt man gegen die Bayern und so knackt man sie auch. Das war auch nicht die Abwehr wie Chelsea sie macht, denn Real hatte 4-5 gute Möglichkeiten. Lass di maria und Ronaldo das Ding machen, dann reden wir darüber wer gegen Real im Finale steht.

mir geht dieses Ballgeschiebe von den Bayern dermaßen auf den Sack. 800 Pässe im Spiel und Torgefahr gleich 0. Und wehe jemand schießt mal aus der zweiten Reihe, dann wird er ausgewechselt.. Da hat mir Reals Spiel besser gefallen. Die Angriffe waren schnell nach vorne getragen und immer wurde es gefährlich.
Ich habe nur das böse Gefühl, dass das 1:0 nicht reicht.. Hoffe aber drauf, dass sie auswärts auch eins machen und dann ist die Chance recht groß.. Warten wir ab, beide Spiele versprechen Spannung.
 
Es kommt einem beim Lesen der Beiträge so vor, als wären die Bayern in der größten Krise ihrer Vereinsgeschichte.
Meister, Pokal-Finale und Champions-League Halbfinale - vielleicht sollten einige hier mal nüchterner an die Sache rangehen.
Natürlich haben die Bayern an sich den Anspruch, jeden Wettbewerb zu gewinnen.
Es gibt in Europa aber noch 2-3 andere Teams, die auf ähnlichem Niveau spielen.
Mit dem 0:1 hat man zwar nicht mehr die beste Ausgangsposition, es ist aber (in Normalform) noch locker alles drin.
 
Bezüglich des Tiki-Taka haben andere Mannschaften mittlerweile sicher darüber nachgedacht, wie man es effektiv ausschaltet. Es erscheint von daher längst nicht mehr unüberwindlich.

Aber so hölzern wie Bayern es gestern spielte, hat es auch nicht viel mit dem zu tun, was Barca zu seinen besten Zeiten draus gemacht hat. Ich finde, bei Bayern sieht es unnatürlich aus.
 
Das lustigste ist ja eh, das Guardiola am Anfang der Saison auf Nachfrage noch meinte, das er eben nicht verfolge wie früher mit Barcelona das Tiki-Taka zu spielen. Im Endeffekt hat er nun das aber erreicht.
 
Entscheidend war ganz sicher auch das die Kreativen Kräfte im Mittelfeld gestern nicht den Besten Tag hatten. Ich behaupte sogar das Kroos und Ribery unterirdisch agierten. Von den beiden kam ja mal nichts, nein es war nicht einmal bemühen festzustellen !
 
Es kommt einem beim Lesen der Beiträge so vor, als wären die Bayern in der größten Krise ihrer Vereinsgeschichte.
Meister, Pokal-Finale und Champions-League Halbfinale - vielleicht sollten einige hier mal nüchterner an die Sache rangehen.
Natürlich haben die Bayern an sich den Anspruch, jeden Wettbewerb zu gewinnen.
Es gibt in Europa aber noch 2-3 andere Teams, die auf ähnlichem Niveau spielen.

Nö, warum sollte ich da nüchterner rangehen? Erstens gehts hier um den scheiß FC Bayern, bei dem man eigentlich in die Wiege gelegt kriegt ihn nicht zu mögen, und nicht um den MSV. Ich kann also mit soviel Hass und Subjektivität da rangehen, wie ich will. Und zweitens, wenn Bayern sich selbst schon nur über den Gewinn der Championsleague, die Verteidigung des Triple und den Anspruch, beste Mannschaft der Welt zu sein, definiert, dann kann ich sie auch daran messen. Gestern hat die Arroganz einen eingeschenkt bekommen. Leider nicht zwei oder drei, aber es macht Hoffnung, dass im Halbfinale für den spanischen Stromberg und seine Handballfraktion endlich Schluss ist.

Bayern leidet jetzt unter dem gleichen Symptom, unter dem Barcelona schon zu Guardiolas Zeiten litt: Sie können einfach nicht umschalten, wenn sie zurückliegen. Die Brechstange gibt es in deren Vokabular nicht. Da muss immer schön weiter der Ball von links nach rechts geschoben werden, bis irgendwann mal Messi frei vorm Tor...ach nee, Moment. Bezeichnend, dass die erste Torchance zustande kam, als Müller, der in der Taktikbesprechung wahrscheinlich Kaugummi im Ohr hatte, einfach mal draufgepöhlt hat.
 
Sollte man vielleicht eine Zeitregel einführen, ähnlich wie beim Basketball oder Handball, das man halbwegs zügig zum Abschluss kommen muss?
Klar ist das im Fußball absurd, aber bei diesem Gekicke drängt sich die Idee auf.
Eine ganz andere Sache sollte mal geregelt werden. Ich wäre dafür, dass ein vermeintlich gefoulter Spieler, wegen dem das Spiel vom Schiri unterbrochen wird oder wegen dem sich die angreifende Mannschaft genötigt sieht den Ball aus Fair-Play-Gründen ins Aus zu spielen, nicht nur im Anschluss draußen "behandelt" werden muss, der müsste direkt mal 5 Minuten komplett draußen bleiben. Vielleicht würden diese Pepe's und die Chealsea-Deppen dann nicht mehr ständig weinend am Boden liegen...
 
warum soll das rückspiel denn für die Bauern einfacher werden ?? noch mehr vorteile als gestern ?? 90% ballbesitz ? noch mehr ecken ? und dann sind vielleicht CR7 und Bale noch etwas fitter als gestern ? oder meinen die den Vorteil mit ihren "Kunden" im schlauchboot ? Real wird sich nicht von 70000 Klatschpappen nervös machen lassen.
die haben das gestern schon so abgewichst gespielt.......
 
Hatte Züge vom 'Finale dahoim'..

Wenn es wieder so ausgeht, werde ich mich zum dritten Mal nach 1999 und 2012 vor dem Fernseher heiser schreien und sicher ein Fläschen zur Feier öffnen. Als ich Deinen Beitrag so überflog, dachte ich kurz, ich sei im falschem Forum - selten so rot-weiß-vernebelte Zeilen gelesen. Bist Du vielleicht der Tünnes, der einen Steuerhinterzieher-Präsidenten-Vereins-Schal zum MSV-Trikot trägt? (Hab ich zu meinem Erstaunen bei einem der letzten Heimspiele gesehen, Leute gibt's:nein:)
 
Eine ganz andere Sache sollte mal geregelt werden. Ich wäre dafür, dass ein vermeintlich gefoulter Spieler, wegen dem das Spiel vom Schiri unterbrochen wird oder wegen dem sich die angreifende Mannschaft genötigt sieht den Ball aus Fair-Play-Gründen ins Aus zu spielen, nicht nur im Anschluss draußen "behandelt" werden muss, der müsste direkt mal 5 Minuten komplett draußen bleiben. Vielleicht würden diese Pepe's und die Chealsea-Deppen dann nicht mehr ständig weinend am Boden liegen...

Dieses auf dem Boden wälzen würde schon deutlich weniger sein, wenn der Gegner nicht permanent den Ball ins Aus spielt. EInfach weiterspielen, dann sieht man meist, wie stark die Verletzung wirklich war :rolleyes:
 
@Don Zebro

Mich störte wieder ganz schön die Schnippigkeit der Spieler, die offenbar schon beleidigt waren, weil man die unstrittig schlechte Abwehr kritisierte. Und was das Spielen auf welchem Niveau angeht, so gibt es doch immer nur den direkten Vergleich am Ende, und das was letztes Jahr gewesen ist, lockt keinen mehr hinter dem Ofen vor. Wenn die Bayern im Rückspiel von Real rasiert werden, spielen sie eben ab genau dann nicht mehr auf dem gleichen Niveau, sondern eine Klasse darunter. Ich fand sie auch nicht unterhalb der Normalform, denn gegen Manchester waren sie kein bisschen besser. Wenn welche offensiv unterhalb der Normalform waren, dann war das Real Madrid.

Und die Krisenstimmung verbreiten die Bayern ja regelmässig selbst. Wer sich im Ernst wundert, dass sich nach der Art, wie man Heynckes letztes Jahr abserviert hat, Neugier und Nachfragen bezüglich seines Nachfolgers ergeben, der hat wahrscheinlich die völlig losgelöste PK zur Amtseinführung Guardiolas schon wieder vergessen. Natürlich warten alle gespannt drauf, ob der das Niveau, dass sein Vorgänger doch mit eher konventionellen Methoden erreichte, nämlich zwei Mal hintereinander CL-Finale, mit einem nochmals aufgerüsteten Kader halten kann. Und natürlich würde Ausscheiden im Halbfinale bedeuten, dass Guardiola unterhalb der Saisonziele bleibt.

Auch wenn das jetzt schon hundert Mal gesagt wurde: letztes Jahr mit Heynckes gab es dieses tatsächlich eklatante Leistungsloch nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft nicht. Noch beliebter, als man schon ist, hat man sich damit jedenfalls auf gar keinen Fall gemacht. Ich habe das Gefühl, diese Mannschaft hat sich bereits zu Tode gesiegt, und die sind jetzt, wo es eigentlich erst richtig interessant wird, schon über den Zenit ihres höchsten Leistungsniveaus hinaus. Wenn das so ist, liegt es einzig und allein am Trainer. Wie vorher schon mal erwähnt, erinnert mich alles das schon sehr deutlich an die Zeiten, als Louis van Gaal bei den Münchnern gewesen ist.
 
Deswegen hat Barca ja auch soviel Mühe die letzten Jahre. kannten nur das eine System, jeder hat sich darauf eingestellt, und nun müssen die versuchen, sich ein neues System anzugewöhnen. Bzw. ein flexibleres

Naja Barca hat momentan ein anderes Problem, denn der Kader ist für ein anderes System nicht aufgestellt. Wie willst du bitte mit Messi und Pedro ein System spielen, wo die Bälle von außen reingeflogen kommen (so haben sie im Copa del Rey Finale gespielt). Da brauchst du schon einen großen Mittelstürmer der Kopfballgefahr ausstrahlt und das hat Barca nicht. Dazu ist ein Messi komplett außer Form, der kommt in den Spielen nichtmal mehr auf 6 km Laufleistung.
Neymar der Königstransfer bringt auch nicht das was Barca sich erwartet hat (hab ich mir aber auch gedacht). Barca muss da diese Transferphase handeln, sonst wird es nächstes Jahr wieder ein Desaster.
 
Bist Du vielleicht der Tünnes, der einen Steuerhinterzieher-Präsidenten-Vereins-Schal zum MSV-Trikot trägt?
Wenn's Dir hilft, bin ich für Dich gerne der Tünnes...

Im Gegensatz zu :kacke: sind die Bayern für mich kein Hassobjekt.
Die haben sich ihre Stellung im deutschen und europäischen Fußball erarbeitet und durch gute Arbeit über Jahrzehnte aufrechterhalten (anders als ehemalige deutsche Topmannschaften wie der HSV oder Gladbach).
Ich sehe außerdem 10 mal lieber ein deutsches Team im Finale als diese eklige königliche Truppe aus Madrid.
 
Die Bayern sind für mich nicht zuletzt auch Ergebnis einer politischen Willensbekundung, so ähnlich, aber erfolgreicher, als Kaiserslautern. Ich will sie auch im Finale sehen, trotz allem, aber nur, weil sie nunmal ne deutsche Mannschaft sind. Stilistisch gesehen gefällt mir ehrlich gesagt im europäischen Vergleich der geradlinige neue Real-Stil, der für mich sehr viel mit Zidane zu tun hat, weitaus besser, als das was die Bayern anbieten, wenn es wirklich drum geht, dass sie gegen Gegner auf hohem Niveau geprüft werden. Das Zauberwort ist hier schnelles Umschaltspiel, das haben sie letztes Jahr gezeigt, das macht Dortmund auch so, aber die aktuellen Bayern haben sich wieder dem Belagerungsfussball Marke van Gaal verschrieben, wie es scheint. Ein Finale Bayern gegen Chelsea wird wohl eine grauenvoll statische Angelegenheit werden. Zuschaueraffinen Sport sieht man eher woanders.
 
Es wird ja auch noch Fußball gespeilt!!!

So, auf gehts in die letzte Runde vorm Finale. Bauern muss, sonst ist die lange Zeit historische Supersaison im Popo.

Zuzutrauen ist ihnen einiges, aber sie müssen sich grandios steigern gegenüber den letzten Wochen. Beginnen wieder Rib und Rob, mit Mülller und Götze auf der Bank, dann gehen sie unter.

Geschähe dem Pep recht. Die Defensive stinkt und ist immer für ein paar Törchen gut.

Dennoch ist alles drin, hoffentlich ein spektakuläres Spiel mit vielen Toren, bloß kein 00.

Und dann gehts auf, zum Madrider Stadtderby in Lissabon?

Gut möglich.
 
Als HSVer bin ich für nen deftigen Sieg für Real.
Könnte den Hamburger Totalversagern zeigen, dass München nicht mehr die Übermannschaft und mental angeschlagen ist.

Als Duisburger kann mirs zwar eigtl. schnurz sein.
Wenn ich mir aber das arrogante Gelaber die vergangenen Monate nochmal vor Ohren führe und an H. denke, dann muss ich einfach Real die Daumen drücken.

Wird sowieso Zeit, dass Neuer mal wieder daneben greift.
Am besten wär allerdings Elferscheissen mit Niederlage für die Bayern :)
 
Immer wieder schön zu sehen, wie der FCB, Schlacker oder die Majas vermöbelt werden :)

Real taktisch und individuell eine Wucht. Hoffentlich hat nach diesem Halbfinale keiner mehr eine Frage, warum ein CR7 statt ein Ribery gewählt wird.
 
Ich habe am Sonntag im Doppelpass und heute vor dem Spiel die pure Arroganz von Herr Breitner geniessen dürfen, und gönne ihm und jeden einzlenen Bayern-Verantwortlichen, Spieler und "Fan" jeden einzelnen treffer.
Weg mit dem Pack. Und Bvb holt noch den Pokal,dann war das ne Kack Saison für die.
 
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