Cheftrainer Dietmar Hirsch

Sorry, dass ich jetzt ein bisschen bistig werde, aber wir haben genau so in den ersten vier Spielen 12 Punkte geholt und sind ohne Gegentor geblieben. Wir hatten in der Hinrunde gegen Hohkeppel 1,12 xG und gegen RWO 0,89 mit exakt dieser Spielweise. Abwarten und auf zwei, drei Situationen warten in denen wir das Spiel dann auf unsere Seite ziehen. Ansonsten war das offensiv und im Pressing genauso wenig wie gestern.

Lies dir mal in diesem Threads die Seiten 8 bis 14 ungefähr durch. Eine wahre Wonne. Die Spielweise hat damals so gut wie niemanden gejuckt. Deswegen kann das nicht jetzt Teil einer schlüssigen Analyse sein, wenn es im September noch der richtige Weg war.

Wir haben die letzten zwei Heimspiele und in Düren letzte Woche hinten ordentlich aufen Sack bekommen ohne vorne durchs Pressing irgendeinen Mehrwert zu erhalten. Die Gegner waren nicht so doof wie in in der Hinrunde und haben in unserer Mannorientierungen reingespielt.

Wieso sollte Hirsch weiter hoch pressen und dafür das Risiko eingehen, die Formation zu strecken und hinten entsprechend luftig zu stehen und vieles im 1 gegen 1 verteidigen zu müssen?

Ich bleibe dabei. Hirsch' s Matchplan war in dem Kosmos, in dem er sich bewegt, schlüssig. Das er im Ballbesitz das Zentrum und flache Zuspiele in diesen Bereich meidet, wissen wir seit dem ersten Spieltag. Und das macht er aus Angst vor Ballverlusten in dieser Zone. Wie realistisch ist es dann, dass er das in seiner ersten richtigen Krise abändert obwohl er das Thema noch nicht mal anpackt wenn wir selbstbewusst sind und Vorsprung auf die Konkurrenz haben?

Die Reaktion auf die Krise kann für Hirsch nur im Defensiven liegen. Das ist sein Naturell. Und deswegen war es klar, dass er die Strategie gegen den Ball ändert. Und die lautete kompakter stehen und erst ab der Mittellinie angreifen.
Wenn ich deine Beiträge so lese bekomme ich allerdings das Gefühl, dass wir so unter keinen Umständen den Platz an der Sonne verteidigen.
Bei allem Respekt, wir haben den stärksten Kader in der Liga, belegen Platz 1 und unsere Marschroute ist Fehler zu vermeiden und auf „2-3 Situationen zu warten“?
Das ist doch hanebüchen, ich frage mich dann was ein Preetz sich denkt? Wir beharren auf ein System aus der Hinrunde und werden immer mehr in die Defensive gedrängt.
Selbst im eigenen Stadion legen den Fokus nicht auf die Stärken des Kaders.

Was spricht denn überhaupt noch für Hirsch, abgesehen vom Tabellenplatz?
 
Seit Jahrzehnten gibt es eine Konstante im Verhalten der Trainer: Wenn sie am Ende mit ihrem Latein sind, reden sie die schlechten Spiele ihrer Mannschaft schön. Aus Selbstschutz, Autosuggestion oder warum auch immer. Hirsch ist offenbar an dem Punkt angekommen, wo ihm nichts mehr einfällt. Wollen wir den Aufstieg nicht verspielen, muss Preetz jetzt handeln.
 
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Schwierige Situation. Die Erwartungshaltung sind natürlich enorm und der Wiederaufstieg ist Pflicht.
Die Leistung auf dem Platz passt leider nicht zu den Investitionen des Vereins. Wir haben mit Abstand den besten und teuersten Kader der Liga. Dann werden noch richtig gute Spieler in der Winterpause geholt. Wir fahren als einzige Mannschaft in der Winterpause in den Süden zur Vorbereitung und das in der Regionalliga.
Das alles passt nicht zu der gesamten Leistung auf dem Platz.
Wir spielen akt. nicht anders, als in der Hinrunde. Der Unterschied ist, da haben wir noch den ein oder anderen Punkt glücklich geholt und dies über die teilweise grottigen Leistung hinweggetäuscht hat. So richtig dominant sind wir nur sehr, sehr selten aufgetreten.
Jetzt bleiben die glücklichen Punkte aus und schon rumort es gewaltig.
Seit Beginn der Rückrunde fehlt uns das Glück, was wir in der Hinrunde gehabt haben.

Aber mal ganz ehrlich, wir können doch nicht auf das Spielglück bauen, wir müssen doch mit der Mannschaft jeden Gegner dominieren.
Leider sehe ich unter diesem Trainer keine Entwicklung. Es darf nicht sein, dass man sich mitten in der Saison einen Einbruch über mehrere Spiele leistet.
Wir sind nach 4 Spieltagen in der Rückrunde Tabellen 10.!!! Einen Punkt über den Strich. Das ist die Realität.

Ziel ist meines Erachtens jetzt schon vollkommen verfehlt.
Man holt eine junge Mannschaft und möchte diese entwickeln. Man startet gut und dann kommt ein Einbruch. Das junge Spieler nicht Woche für Woche gute Leistungen abrufen können, verstehe ich. Aber unser Kader ist groß genug, um dies abzufangen. Akt. kommen mir zu wenige Spieler an ihr Leistungsniveau dran. Dafür ist für mich ausschl. der Trainer verantwortlich. Taktik hin oder her. Die Entwicklung der jungen Spieler fehlt mir. Auch mit Sicht auf die nächste Saison.
 
Preetz muss jetzt Eier zeigen und aufhören mit dem Kuschelkurs. Noch sind wir in einer komfortablen Situation. Wir haben auch noch die Chance, die Euphorie zu retten – vorausgesetzt, Hirsch wird freigestellt. Passiert das nicht, werden wir hier keinen Turnaround mehr schaffen, und dann wird uns alles wie ein Bumerang in die Fresse fliegen.
Das werden die Verantwortlichen vom MSV aber nicht machen,sobald der Aufstieg rechenerisch nicht mehr zu schaffen ist wird Hirsch beurlaubt.So dumm sind die nur in Duisburg,hätte ich das sagen,wäre Hirsch spätestens ab Montag beurlaubt.Mit diesen möchtegern Trainer steigt derMSV nicht auf.
 
An die Älteren von uns - die immer so hochgejubelte Zeit mit Friedhelm erinnert mich ganz klar an die jetzige, als wir damit Tabellenerster mit nem negativen Torverhältnis waren, war Friedhelm "The Man"....später, als die Ergebnisse ausblieben, wurde das immer mehr kritisiert und auch er wurde irgendwann vom Hof gejagt. Normal.
Da ich zu den Älteren gehöre, sei es erlaubt, dich dahingehend zu korrigieren, dass zu dieser Zeit Ewald „The Man“ war und nicht Friedhelm.
 
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Was mir immer mehr Sorgen macht: wir erspielen uns kaum noch klare Torchancen und schaffen es so gut wie gar nicht, mal Druck zu erzeugen und den Gegner hinten rein drängen.
Töpken war heute wieder die ärmste Sau im Spiel, weil er nicht „gefüttert“ wird. So wirst du nur mit ganz viel Effizienz und starker Abwehr Spiele gewinnen.
da geb ich dir vollkommen recht. So dribbelstark unsere Aussen auch sind machen sie oft das gleiche.
Statt mal bis zur Grundlinie zu laufen und versuchen vernüftige Flanken zu schlagen kurven
sie nach innen und versuchen es selber. Auch das sind Sachen die der Trainer ansprechen und ändern muß.
 
@Schimanski: Und wie sieht deine Lösung aus? Mit dem Trainer weitermachen und so quasi auf das "Prinzip Hoffnung" setzen, dass es am Ende doch hinhaut mit dem Aufstieg oder zeitnah einen Nachfolger (den man natürlich auch erst einmal finden muss) installieren?
Was spricht denn überhaupt noch für Hirsch, abgesehen vom Tabellenplatz?

Die Antwort kann nur die sportliche Führung geben.

Wenn Hirsch einem Konzept folgt, sollte man mit ihm weitermachen, weil er das Konzept bedient und Konstanz einer der wichtigste Punkte bei konzeptioneller Arbeit ist. Dann muss man ihm den Rücken stärken und an den Weg glauben.

Wenn Hirsch keinem Konzept folgt (außer: passt nach Duisburg und kennt die Regionalliga), SOLLTE MAN ENDLICH MAL EINES MACHEN!!!

...und dann den Trainer danach aussuchen.

Alles andere wäre so planlos weitermachen wie in den letzten Jahren. Auch wenn Preetz in Sachen Außendarstellung und Eloquenz ein Upgrade darstellt, hat er das inhaltlich leider noch nicht bewiesen.

Ich persönlich halte jeden Tag mit Hirsch für Zeitverschwendung. Selbst wenn er den Turnaround in dieser Saison noch schafft, wird er spätestens im Herbst erneut große Probleme bekommen und die Quittung für seinen Fußball bekommen.
 
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Der MSV steht aktuell an der Tabellenspitze der Regionalliga. Auf dem Papier könnte man meinen, dass alles nach Plan läuft. Doch ein genauerer Blick auf die Leistungen der Mannschaft offenbart ein anderes Bild. Ein strukturierter, überzeugender Fußball ist in den meisten Partien nicht zu erkennen. Oftmals wirkt das Spiel der Zebras ideenlos.
Dietmar Hirsch schafft es nicht mehr eine homogene Mannschaft zu formen. Taktische Defizite und eine mangelnde Entwicklung der Spieler werden immer krasser sichtbar. Zudem scheint die Kommunikation zwischen Trainer und Mannschaft nicht optimal zu sein, was sich in der Leistung auf dem Platz widerspiegelt.
Die sportliche Führung des MSV Duisburg sollte dringend über eine Entlassung von Dietmar Hirsch nachdenken. Sollte sich die Situation nicht verbessern und die Mannschaft weiterhin so wenig überzeugenden Fußball spielen.
Düsseldorf als Endspiel für Hirsch, bleiben Punkte liegen und die Tabellenführung ist futsch sollte man sich trennen.
 
Vor ein paar Wochen schien die Welt noch in Ordnung zu sein: Tabellenführer, Herbstmeister, ein komfortabler Vorsprung auf die Konkurrenz. Die Euphorie war riesig, das Stadion voll, und zwischen Mannschaft und Fans herrschte eine Einheit, die lange nicht mehr da war. Euphorie eben. Der MSV befand sich tabellarisch auf einem guten Weg Richtung Aufstieg, trotz der eindimensionalen Spielweise. Und jetzt?

Jetzt sehen wir genau das, was einige User, allen voran @Schimanski , schon früh befürchtet haben. Aber damals wurden sie als Schwarzmaler, Aluhutträger oder schlicht als lästige Kritiker abgetan. Warum sollte man kritisieren, wenn die Ergebnisse stimmen? Achtung: Sichtweise Fliesentischfraktion 1982. Doch genau da liegt das Problem: Wer nur auf die Punkte schaut, übersieht die Fehler. Und wenn der Erfolg mehr von Euphorie und Einzelaktionen als von Überzeugung abhängt, dann ist der Absturz oft nicht weit.

Der Vorsprung schmilzt, die Unsicherheit wächst, und auf den Rängen macht sich Frust breit. Plötzlich gibt es Pfiffe gegen die Mannschaft, die Zuschauerzahlen sinken, und als wäre das nicht genug, sorgt nun auch noch Walter Hellmich für unnötige Nebengeräusche. Aber das eigentliche Problem ist doch: Was hat sich seit Saisonbeginn wirklich verändert? Nichts. Schon damals war das Spielsystem fragwürdig, schon damals war unser Fußball geprägt von Ideenlosigkeit und langen Bällen ins Nichts. Taktisch Kreisliga. Nur wurden unsere Schwächen von vielen überdeckt, weil Euphorie und Einzelleistungen uns getragen haben. Doch mittlerweile haben uns die Gegner durchschaut. Symalla und Sussek bekommen keine Räume mehr, die Stürmer hängen in der Luft, unser Aufbauspiel ist anfällig für Pressing, und unser gesamtes Offensivspiel wirkt erschreckend eindimensional.

Und dann die Pressekonferenzen: Keine Analysen, keine Antworten auf die immer wiederkehrenden Probleme, nur dieselben inhaltslosen Phrasen. Typische Didi-Phrasen. Glücklicherweise sitzt Hirsch einer handzahmen Presse gegenüber. Statt Einsicht und Lösungsansätze gibt es Unverständnis über die Kritik, zickiges Reagieren und Schulterzucken. Schließlich sind wir doch (noch) Erster, oder? Genau diese Denkweise ist es, die uns nun das Genick brechen wird.

Bestes Beispiel für die Hilflosigkeit? Das Spiel gegen Oberhausen. Ein gegnerischer Stürmer läuft unseren Innenverteidiger an. Was ist die Antwort? Ein langer Ball auf unsere Stürmer, die so ziemlich jedes Kopfballduell verlieren. Keine Anpassung, kein Umdenken, einfach stumpfes Durchziehen eines Plans, der offensichtlich nicht funktioniert. Gunkel hat seinen Trainerkollegen an der Nase durch die Arena gezogen, ihn wahrlich vorgeführt. Das war taktisch eine Blamage.

Und es hört ja nicht bei Oberhausen auf. Wir hätten fast gegen Hohkeppel verloren. Ein Team, das uns mit einfachsten Mitteln vor riesige Probleme gestellt hat. Und dann gestern gegen Paderborn. Alleine das Zustellen unserer Männer bei Einwürfen hat gezeigt, was eine gut einstudierte Taktik ausmacht. Paderborn wusste, was sie tun müssen, wir haben einfach nur reagiert, statt selbst aktiv das Spiel zu gestalten, trotz unserer hervorragenden Individualisten. Das sind Basics, die uns Woche für Woche auf die Füße fallen und trotzdem passiert nichts, weil das Trainerteam es nicht kann.

Und das Bitterste? Wir haben im Winter noch einmal richtig nachgelegt. Gestandene Drittliga-Spieler verpflichtet, obwohl es kaum echten Bedarf gab. Didi sprach doch immer davon, er wolle die Kaderstruktur nicht zerstören und für Unruhe sagen. Merkt er eigentlich, dass er sich permanent widerspricht (Heavy-Metal-Fußball vs. Langholz, Kontinuität vs. Neuverpflichtungen, Langholz vs. "... er wäre kein Verfechter von Langholz ...")? Wir haben mit Abstand den teuersten Kader der Liga, vielleicht sogar den besten Regionalligakader aller Zeiten, und trotzdem sieht unsere Spielausrichtung nach Kreisligafußball aus. Anstatt die Gegner zu dominieren und spielerische Akzente zu setzen, wirken wir permanent ideenlos und lassen uns von Mannschaften mit deutlich kleineren Budgets auscoachen. In jeder spielgestaltenden Statistik sind wir höchstens im Mittelfeld der Liga angesiedelt. Das Trainerteam hat es bisher nicht geschafft, aus diesen individuellen Qualitäten eine funktionierende Einheit mit einer klaren Spielidee zu formen, stattdessen treten wir auf der Stelle und finden keine Antworten.

Didi ist sicher ein klasse Typ und bedient die Duisburger-Fußballromantik, aber das reicht uns in der Situation leider nicht. Der Aufstieg ist alternativlos. Punkt. Der MSV ist für ihn in dieser Rolle einfach eine Nummer zu groß. Jetzt braucht es dringend eine Kurskorrektur. Wir brauchen Siege und vor allem eine echte Entwicklung. 5 Punkte aus 5 Spielen sind einfach zu wenig. Wer im Erfolg die Fehler ignoriert, wird irgendwann von der Realität eingeholt. Wer die Warnsignale ignoriert, wird nicht aufsteigen. Preetz muss jetzt handeln, bevor der alternativlose Aufstieg nur noch eine Wunschvorstellung ist.
 
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Spätestens Sonntag würde ich mit der Fortuna mal über die Personalie Engin Vural reden.
Wenn er will und abkömmlich ist, können wir bald wieder über erfolgreichen Fußball reden.

Also wenn wir eines nach Hirsch nicht benötigen, dann einen unerfahrenen Trainer und ein nächstes Experiment.

Wir haben 200k für Winterneuzugänge ausgegeben und stehen noch auf Platz 1. Damit sollte sich ein Trainer finden lassen, der auch in Liga 3 schon einen positiven Arbeitsnachweis abgegeben hat.
 
Spätestens Sonntag würde ich mit der Fortuna mal über die Personalie Engin Vural reden.
Wenn er will und abkömmlich ist, können wir bald wieder über erfolgreichen Fußball reden.
Wir brauchen jetzt kein weiteres Experiment.
Wenn brauchen wir einen erfahrenen Trainer.

DH ist meiner Meinung nach am Ende. Die erste Halbzeit als Fortschritt zu werten, abenteuerlich. Gerade die letzten 10 Minuten hatte man doch durchgehend das Gefühl, dass wir jederzeit ein Gegentor bekommen können.
Wie haben den Ball nur mit viel Glück rausbekommen und er kam direkt wieder zurück.

Wie sehen das die Verantwortlichen?
 
Ich denke man darf halt nicht immer so extrem denken.

Ich glaube es gibt schon was zwischen Feuerwehrmann der motiviert und pep Guardiola.

Ich glaube schon, dass unter einem anderen Ansatz (neuer Trainer?) auch in der restlichen Zeit Sicherheit entstehen kann.

Wir haben immernoch individuell große Vorteile.

Die Unsicherheit entsteht ja nicht, weil man nicht die Qualität hat besser zu spielen, sondern weil es taktisch nicht gefordert wird.

Für uns sieht es so aus als könnte man es nicht - dabei ist es eben so gewollt - wie @Schimanski es sagt, die Mitte wird bewusst nicht bespielt.

Dadurch ändert sich doch die ganze Art des Spiels. Es fehlen grundsätzlich diese Abläufe.

Ich glaube, dass man das schon ändern kann, auch in der Zeit.

Ist das Spiel grundsätzlich anders ausgerichtet, ergeben sich doch wieder Möglichkeiten.

Wir haben mit Michel, bookjans, tugbenyo, pagliuca und Müller gleich 5! Spieler die für Regio Verhältnisse auf der Position 6-8 sehr starke ballbehandlung und Orientierung mitbringen, da wird es schon einen Trainer geben, der das besser nutzen kann und zumindest nicht komplett verwaist.
 
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Sorry, dass ich jetzt ein bisschen bistig werde, aber wir haben genau so in den ersten vier Spielen 12 Punkte geholt und sind ohne Gegentor geblieben. Wir hatten in der Hinrunde gegen Hohkeppel 1,12 xG und gegen RWO 0,89 mit exakt dieser Spielweise. Abwarten und auf zwei, drei Situationen warten in denen wir das Spiel dann auf unsere Seite ziehen. Ansonsten war das offensiv und im Pressing genauso wenig wie gestern.

Lies dir mal in diesem Threads die Seiten 8 bis 14 ungefähr durch. Eine wahre Wonne. Die Spielweise hat damals so gut wie niemanden gejuckt. Deswegen kann das nicht jetzt Teil einer schlüssigen Analyse sein, wenn es im September noch der richtige Weg war.

Das ist dann aber auch wieder ein wenig "Typisch Portal". Ich habe schon ganz früh in der Saison viele Beiträge geschrieben, warum ich der Meinung bin, dass es trotz der Punktausbeute mit Hirsch null Perspektive (auch für diese Saison) hat und habe auch damals schon gesagt, dass ich den Trainer am liebsten sofort tauschen würde. Weil, wie du selber selber im nächsten Beitrag schreibst, jeder Tag mit Hirsch Zeitverschwendung ist.

Das wollte hier aber nahezu niemand hören und man wurde im Prinzip wieder als Troll abgestempelt, obwohl ich das schon damals ausführlich begründet habe. Und weil es einfach so stark ein Muster des Portals bedient, muss ich es jetzt auch nochmal wiederholen: Bei Heskamp war es exakt genau so. Da wollte es auch niemand hören. Diesmal wurden alle Argumente weggeschoben mit so Begründungen wie, dass es nur um die Punkte geht und dass das halt die Regionalliga sei. So spielt man in der Schweineliga.

Und wenn man jetzt den Thread hier liest, dann hat man das Gefühl dass ALLE es schon immer gewusst haben. Sorry, aber das ist teilweise fast schizophren. Ich würde mich wirklich freuen, wenn es in Zukunft so wäre, dass man sachlich sowohl in Erfolgs- als auch in schlechten Zeiten diskutieren könnte und ich würde mich freuen, dass ich auch im Verein mal das Gefühl hätte, dass es durchaus erlaubt ist auch im Erfolg unpopuläre Entscheidungen zu treffen.

Das ist jetzt am Samstag mein Wort zum Sonntag.
 
Mehr Ansthasenfussball als Hirsch ihn spiele lässt, geht gar nicht. Wenn es hoch kommt, schaffen wir noch drei Torschüsse pro Spiel. ......
War bisher eigentlich immer "pro Hirsch", lies mich wohl augrund der guten Hinserie und der noch immer eingenommenen Tabellenführung blenden.
Aber seit gestern ist auch bei mir das Fass voll, bzw. übergelaufen.
Der von ihm bevorzugte Fußball, hat es gestern geschafft 12.000 Fans teilweise für Minuten zur absoluen Stille zu bewegen, selbst die Vorsänger auf den Stehplätzen waren hin und wieder sprachlos.
Nee, das glich ja zeitwese Gedenkminuten, so still war es.
Wenn Dir (Hirsch) etwas am Spielverein liegt, räum deinen Spind und mach den Weg frei für einen Fußball der die Fans wieder mit nimmt und nicht restlos vergrault!
Denn momentan sind wir genau auf diesem Weg angekommen.
 
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Ich bin aber auch verwundert darüber, dass sich unsere sportliche Führung in der Trainerfrage vollkommen in Schweigen hüllt.
Auch dort muss die deutlich aufkommende Unruhe und Unzufriedenheit bei der Anhängerschaft angekommen sein.

Öffentlich stärkt niemand Hirsch den Rücken, um der Unruhe etwas entgegenzuwirken. Andererseits wird er aber auch nicht angezählt.
Dieses Schweigen ist meiner Meinung nach jedenfalls nicht förderlich.
 
Ich bin aber auch verwundert darüber, dass sich unsere sportliche Führung in der Trainerfrage vollkommen in Schweigen hüllt.
Ich gehe davon aus, dass im Hintergrund der Markt sondiert wird und man aber, meiner Meinung nach zurecht, DH nicht rauswirft ohne für eine wirklich gute Lösung gesorgt zu haben. Eine zweiwöchige Interimszeit soll sicherlich verhindert werden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass wir in 2-3 Wochen hier einen neuen Trainer samt Trainerteam haben, die niemand von uns auf dem Schirm hat, weil sie bisher nur in der U19-Bundesliga oder Regionalliga XY erfolgreich waren.
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass wir in 2-3 Wochen hier einen neuen Trainer samt Trainerteam haben, die niemand von uns auf dem Schirm hat, weil sie bisher nur in der U19-Bundesliga oder Regionalliga XY erfolgreich waren.

Ich gehe genau vom Gegenteil aus. Man hat jetzt schon Spieler wie Dittgen geholt. Preetz wollte im Sommer schon eine ambitionierte Option für die Trainerposition, der Druck wächst gerade enorm auf alle Beteiligten, denn der Aufstieg ist alternativlos.

Preetz wir meiner Einschätzung nach wenn versuchen einen Trainer zu verpflichten, der mit seiner Erfahrung in dieser Situationen umzugehen weiß und auch eine entsprechende Perspektive eine Liga höher aufzeigen könnte.

Die Frage bleibt nur ob es nicht wieder zu spät ist, bis der MSV reagiert.
 
Preetz wollte im Sommer schon eine ambitionierte Option für die Trainerposition,
und hat diese nicht bekommen, weshalb am Ende Dietmar Hirsch die Chance bekommen hat.

In der Phase, in der letztes Jahr ein Trainer gefunden werden musste, war es mit Sicherheit unmöglich einen ambitionierten, taktisch gut ausgebildeten Trainer zu kriegen. Das wird es jetzt aber nicht mehr sein. Derjenige, der jetzt beim MSV unterschreibt kann mit einer individuellen Top-Regionalligamannschaft mit Vorsprung von Platz 1 in die verbleibenden Spiele gehen und kann in 3 Monaten Drittligatrainer sein - und das als Trainer bei einem Traditionsverein, der selbst gegen Paderborn II an Valentinstag über 10.000 Menschen ins Stadion zieht. Das sieht als Trainer ganz anders aus als im letzten Sommer, glaub mir.

So einige, die im Sommer hier nicht hin gewollt hätten wären jetzt sofort am Start.
 
Also wenn wir eines nach Hirsch nicht benötigen, dann einen unerfahrenen Trainer und ein nächstes Experiment.

Wir haben 200k für Winterneuzugänge ausgegeben und stehen noch auf Platz 1. Damit sollte sich ein Trainer finden lassen, der auch in Liga 3 schon einen positiven Arbeitsnachweis abgegeben hat.
Ich persönlich würde auch mit einem im Profifußball weniger etablierten Konzepttrainer gut leben können, wenn dieser für eine gute Spielidee steht, Gunkel von RWO würde mir da zB einfallen.

Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass Didi intern bereits angezählt ist, nicht, solange die Talfahrt nicht noch etwas anhält. Die Transfers im Winter haben klar gezeigt, dass man mit aller Macht aufsteigen will, spielerisch kann ich mir also nicht vorstellen, das das aktuell in die Bewertung einfließt. Am Ende wird es an den Ergebnissen/Tabellenplatz in den kommenden Wochen liegen.
Das ist dann aber auch wieder ein wenig "Typisch Portal".
Letzten Endes bleibt Fußball halt ein Ergebnissport, auch, wenn das viele hier gerne bestreiten (Kampf, Leidenschaft etc.)
 
und hat diese nicht bekommen, weshalb am Ende Dietmar Hirsch die Chance bekommen hat.

In der Phase, in der letztes Jahr ein Trainer gefunden werden musste, war es mit Sicherheit unmöglich einen ambitionierten, taktisch gut ausgebildeten Trainer zu kriegen. Das wird es jetzt aber nicht mehr sein. Derjenige, der jetzt beim MSV unterschreibt kann mit einer individuellen Top-Regionalligamannschaft mit Vorsprung von Platz 1 in die verbleibenden Spiele gehen und kann in 3 Monaten Drittligatrainer sein - und das als Trainer bei einem Traditionsverein, der selbst gegen Paderborn II an Valentinstag über 10.000 Menschen ins Stadion zieht. Das sieht als Trainer ganz anders aus als im letzten Sommer, glaub mir.

So einige, die im Sommer hier nicht hin gewollt hätten wären jetzt sofort am Start.

Da sehe ich auch so. Aber denke ich nicht, dass es ein U19 Trainer wird, den niemand auf dem Schirm hat. Dafür ist zu viel Druck auf dem Kessel.
 
Da sehe ich auch so. Aber denke ich nicht, dass es ein U19 Trainer wird, den niemand auf dem Schirm hat. Dafür ist zu viel Druck auf dem Kessel.
Der U19-Trainer war nur ein Beispiel für jemanden, der in einem NLZ als Trainer ausgebildet wurde und fachlich top ist aber eben noch keine Spuren im Profifussball hinterlassen hat. Ein Kaliber Lieberknecht erwarte ich nicht (weil zu teuer) und ein Kaliber Dotchev wird Preetz nicht wollen.
 
@Schimanski danke für deine tollen und vor allem anschaulichen Ausführungen. Ich kann diesen wie sicher viele andere hier sehr gut folgen.

Du hast hier an irgendeiner Stelle die Vielzahl der Gegentreffer aus den vergangenen fünf Begegnungen und als Reaktion die Kompaktere Spielweise beschrieben.

Wenn ich mich (Gütersloh) eingeschlossen recht erinnere, haben wir einige dieser Gegentreffer nicht direkt aus dem Spiel heraus gefressen.

Viele dieser Gegentore kassierten wir durch oder unmittelbar nach einer Standardsituation.
 
Sorry, dass ich jetzt ein bisschen bistig werde, aber wir haben genau so in den ersten vier Spielen 12 Punkte geholt und sind ohne Gegentor geblieben. Wir hatten in der Hinrunde gegen Hohkeppel 1,12 xG und gegen RWO 0,89 mit exakt dieser Spielweise. Abwarten und auf zwei, drei Situationen warten in denen wir das Spiel dann auf unsere Seite ziehen. Ansonsten war das offensiv und im Pressing genauso wenig wie gestern.

Lies dir mal in diesem Threads die Seiten 8 bis 14 ungefähr durch. Eine wahre Wonne. Die Spielweise hat damals so gut wie niemanden gejuckt. Deswegen kann das nicht jetzt Teil einer schlüssigen Analyse sein, wenn es im September noch der richtige Weg war.

Wir haben die letzten zwei Heimspiele und in Düren letzte Woche hinten ordentlich aufen Sack bekommen ohne vorne durchs Pressing irgendeinen Mehrwert zu erhalten. Die Gegner waren nicht so doof wie in in der Hinrunde und haben in unserer Mannorientierungen reingespielt.

Wieso sollte Hirsch weiter hoch pressen und dafür das Risiko eingehen, die Formation zu strecken und hinten entsprechend luftig zu stehen und vieles im 1 gegen 1 verteidigen zu müssen?

Ich bleibe dabei. Hirsch' s Matchplan war in dem Kosmos, in dem er sich bewegt, schlüssig. Das er im Ballbesitz das Zentrum und flache Zuspiele in diesen Bereich meidet, wissen wir seit dem ersten Spieltag. Und das macht er aus Angst vor Ballverlusten in dieser Zone. Wie realistisch ist es dann, dass er das in seiner ersten richtigen Krise abändert obwohl er das Thema noch nicht mal anpackt wenn wir selbstbewusst sind und Vorsprung auf die Konkurrenz haben?

Die Reaktion auf die Krise kann für Hirsch nur im Defensiven liegen. Das ist sein Naturell. Und deswegen war es klar, dass er die Strategie gegen den Ball ändert. Und die lautete kompakter stehen und erst ab der Mittellinie angreifen.
Christoph,
wenn man aus den letzten 2 Heimspielen es nicht schafft den gegnerischen Torwart dazu zu bringen einen Ball zu halten, stimmt doch was nicht.
Gegen OB war es ein RWO-Verteidiger der seinen Torwart kurz vor Schluss zu einer Parade zwang.
Gestern, kam da überhaupt ein Ball aufs Tor?
2 Heimspiele kein Torsschuss ( die aufs Tor kamen)...schiesst Du keine Tore, kannst Du nicht gewinnen.
Der Hirsch-Kosmos scheint so stark begrenzt zu sein, das man handeln muss.
 
Muss ehrlich eingestehen das ich Abbitte bei @Schimanski leisten muss...hatte seine Kritik teilweise für überzogen gehalten und selbst durch die rosarote Brille geguckt, die Ergebnisse stimmten.
DH denkt echt nur eindimensional und die PK nach dem Spiel war ein Offenbarungseid...glaubt er allen ernstes sein Geschwätz selbst.
Die Hellmich Geschichte hat meiner Euphorie schon ordentlich einen Dämpfer gegeben (Schweigen im Wald von MP), und jetzt die sportliche Situation um einen wieder mal planlosen Trainer.
 
Ich glaub das Thema „Entwicklung“ ist auch eines der zentralen Probleme die DH nicht evaluieren kann. Ich sehe bei keinem Spieler eine Weiterentwicklung, bei einigen ( Sussek oder Symalla zB) eine signifikante Stagnation.
Nach den letzten vier Spielen hätte man eigentlich denken oder hoffen können, dass DH sein Spielsystem auch in Richtung des eigenen Spielermaterials anpasst.
Die Ergebnisse sind bekannt.
 
Wir wissen es Momentan nicht besser aber ich denke. Sollten wir in Dlf. Verlieren ist die „Messe“ für D.H. Gelesen. Bisher hat Michael Preetz einen guten Job gemacht und das Ziel klar definiert! Dieses wird er auch jetzt nicht aus den Augen verlieren! Niemand von uns weiß was und ob bereits Intern und höchst vertraulich Ideen reifen, ggfs. Kandidaten für den Trainerjob unter die Lupe genommen werden! Ich denke, das Management weiß was auf dem Spiel steht und die Ergebnisse und „ Leistungen“ der letzten 5 Spiele sind nicht von der Hand zu weisen!
 
Da ich zu den Älteren gehöre, sei es erlaubt, dich dahingehend zu korrigieren, dass zu dieser Zeit Ewald „The Man“ war und nicht Friedhelm.

Jo, hatte ich weiter oben schon eingeräumt, das ich was verwechselt habe. Bin halt ein alter Mann, darf das :D

@Schimanski hat das gut auf den Punkt gebracht, wenn man das von Vereinsseite so möchte, das wir um jeden Preis aufsteigen,
dann ist der Weg auch zu unterstützen, so der denn so gewählt wird und da ein Plan hinter ist.

Den Plan kann ich jedoch nicht erkennen, und weiss auch nicht ob die Spielweise dem Kader gerecht wird, ich weiss eben nicht
ob das ein Kopfproblem ist aktuell oder die Mannschaft jegliche Freude am Fußball aktuell verloren hat, so sieht das irgendwie
aus, wenn ich ehrlich bin. Das wäre ein weiteres klares Zeichen gegen Didi.

Ich weiss, das viele das anders sehen, aber dieser Kader passt wie die Faust aufs Auge zu TL - ich denke nur das er
hier nicht nochmal Bock hat, es sei denn man kann ihn überzeugen, das hier ein langfristiger Weg geplant ist und
er ggf. auch erkennt das die damals handelnden Personen hier Geschichte sind.

Damals ist nicht ER als Trainer bei uns gescheitert, dabei bleibe ich, sondern wir haben die durch Corona anstehenden höheren Belastungen unterschätzt und dadurch sind wir dann durch Verletzungen etc. qualitativ soweit abgefallen nachher, weil der Kader für die Situation viel zu klein war. Selbst in der Situation sind wir ja dann gefühlt erst am letzten Spieltag gescheitert....aber das darf man auch anders sehen.
Ich würde das begrüßen, das er Mannschaften entwickeln kann und weit nach oben bringen kann hat er ja in Braunschweig UND in Darmstadt bewiesen,...dazu hat er damals als wir mal den Ansatz hatten offensiven Fußball spielen zu lassen auch das erfolgreich umgesetzt, da waren schon tolle Spiele dabei.

Aber egal - denke das wird leider nicht zur Diskussion stehen.

Der Erfahrung nach warten wir noch deutlich länger - und irgendwie kann ich das auch verstehen, wir sind aktuell immer noch Erster und können diese Woche auch von da oben nicht verdrängt werden.

Eine grundsätzliche Sache noch, weil ich hier so oft lese für wie selbstverständlich der Aufstieg hier gehalten wird. Vor uns ist auch noch nie ein Absteiger aus Liga 3 sofort wieder aufgestiegen und so schlecht sind wir bis heute diesbezüglich nicht unterwegs. Einfach mal die eigene Erwartungshaltung zwischendurch zumindest mal überprüfen halte ich für ne ganz gute Idee. Man kann Didi einiges vorwerfen, aber ein Selbstgänger ist das doch auch nicht wie die Erfahrung zeigt.
 
Ich bin da bei @Schimanski, mir war auch klar, dass D. H. nach RWO und Hohkeppel den Fokus auf die Defensive legen würde. Hinten sollte unbedingt wieder die 0 stehen.... das wurde (auch) erreicht. Als er dann einen offensiven Wechsel vornahm, wurde seine nachvollziehbare Maßnahme durch die rote Karte zerschossen... und das er dann die Spielweise nicht ändert, war auch nachvollziehbar. Mit zehn Spielern und der Erfahrung aus dem Hinspiel wollte er dass sich die Mannschaft nicht noch Einen einfängt. Dennoch will die Mannschaft, dass hat man in der Phase gesehen und hätte, hätte Fahrradkette der Paderborner nicht die Notbremse rausgeholt, wäre ggf. noch ein Tor gefallen.... dann wäre die Mannschaft (und auch der Trainer) abgefeiert worden, dass man das Spiel trotz Unterzahl noch gewonnen hätte...
Und genau solch ein Erfolgserlebnis fehlt der Mannschaft aktuell. Aufsteigen zu "Müssen" ist meistens eine Bürde. Sicherlich haben wir junge gute Spieler, die mit dem Druck leben müssen, der aber mit jedem Punktverlust steigt... Am nächsten Spieltag ist es wieder so ein Spiel, nicht verlieren zu dürfen... Manche würden jetzt sagen mit voller Kapelle angreifen, der Trainer wird wieder sagen, hinten muss die NULL stehen. Da ist sie wieder, die Diskrepanz, der unterschiedlichen Sichtweisen....
Ich wünsche mir sehr, dass es dem Trainer und der Mannschaft gelingt ein Erfolgsergebnis zu erzielen und das aus zweierlei Gründen. Zum Einen, das sie das Selbstvertrauen wieder erlangen, dass sie es doch können und zum Anderen, weil dann die Fortuna aus Köln hier aufschlägt (die unter dem gleichen Druck stehen, weil sie ähnlich schlecht wie der MSV in die Rückrunde gestartet sind)
 
Nach „ Heavy Metal“ und nicht „Harakiri-Fußball“ empfehle ich Didi nun für die Karnevalszeit „Humba-Humba-Humba-Tätärää- Fußball“. Da erhoffe ich mir Erfolg!😉
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Ich weiss, das viele das anders sehen, aber dieser Kader passt wie die Faust aufs Auge zu TL - ich denke nur das er
hier nicht nochmal Bock hat, es sei denn man kann ihn überzeugen, das hier ein langfristiger Weg geplant ist und
er ggf. auch erkennt das die damals handelnden Personen hier Geschichte sind.

Damals ist nicht ER als Trainer bei uns gescheitert, dabei bleibe ich, sondern wir haben die durch Corona anstehenden höheren Belastungen unterschätzt und dadurch sind wir dann durch Verletzungen etc. qualitativ soweit abgefallen nachher, weil der Kader für die Situation viel zu klein war. Selbst in der Situation sind wir ja dann gefühlt erst am letzten Spieltag gescheitert....aber das darf man auch anders sehen.
Ich würde das begrüßen, das er Mannschaften entwickeln kann und weit nach oben bringen kann hat er ja in Braunschweig UND in Darmstadt bewiesen,...dazu hat er damals als wir mal den Ansatz hatten offensiven Fußball spielen zu lassen auch das erfolgreich umgesetzt, da waren schon tolle Spiele dabei.

Aber egal - denke das wird leider nicht zur Diskussion stehen.
Ich sehe das genauso.
Eigentlich wollte ich nichts zu der Personalie Toto Lieberknecht schreiben, weil das eher unrealistisch ist. Aus mehreren Gründen.
ABER, wenn diese Möglichkeit hinter verschlossenen Türen doch irgendwie diskutiert wird und Lieberknecht zu überzeugen wäre, dann ist das m.M.n. der Einzige der uns von seiner Expertise und Standing über die Ziellinie drücken kann.

Wie ich aus mehreren Quellen gehört habe hatten Hoppi und Didi wohl ein kleines Wortgefecht nach dem Spiel.
Hoppi hat angeblich Didi für das schlechte Spiel kritisiert. Darauf kam wohl die Antwort:“ Was willst du denn? Wir sind Tabellenführer…“
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fehlt an allen Ecken und Kanten jegliche Weiterentwicklung bei den einzelnen Spielern und vor allem bei der Mannschaft.

Da ist kein echtes Team auf dem Platz in dem jeder willig ist auch Fehler der Mitspieler (die passieren immer) auszugleichen.

Offensichtlich haben Trainerteam und zumindest einige Spieler eine völlig andere Sicht von unserem Fußball.

Hirsch kam als Spieler fast ausschließlich über Einsatz und Physis, das Spiel am und mit dem Ball war nie seine Stärke.

Leider versucht er ausschließlich diese Tugenden (nämlich seine) weiter zu entwickeln, aber nicht die individuellen Qualitäten seiner Spieler positiv für das ganze Konzept einzubringen. Spielerische Entwicklung sieht man nicht - bis auf das Spiel gegen MG2 haben wir in der ganzen Saison noch keine 2 guten Halbzeiten auf den Platz gebracht.

Auch ich muss mir eingestehen, dass unser Team nicht durch intensive Trainingsmaßnahmen sondern trotz des offensichtlich falschen Vorgehens noch an der Tabellenspitze steht.

Das Gerede vor und nach den Spielen passt nicht zusammen und von breitem Kreuz und WIR sehe ich sehr wenig auf dem Platz umgesetzt.

Wir dominieren nicht die Spiele, sondern reagieren fast ausnahmslos nur noch auf die Gegner.
Ob das auf Dauer gut geht?
 
Ich persönlich würde auch mit einem im Profifußball weniger etablierten Konzepttrainer gut leben können, wenn dieser für eine gute Spielidee steht, Gunkel von RWO würde mir da zB einfallen.

Ohne das jetzt zu hoch hängen zu wollen, aber Gunkel einen weniger etablieren Konzepttrainer zu nennen ist ziemlich vermessen. Vielleicht sollten wir uns weniger an Namen und erfolgen als Spieler orientieren.

Sebastian Gunkel hat 151 Spiele Regionalliga gecoacht, Didi hat 145 Spiele Regionalliga und 28 Spiele in der verhunzten Saison bei Elversberg in der 3.Liga auf der Uhr.

Insgesamt hat Gunkel 294 Spiele (inkl. Junioren Bundesliga) und Didi 205 Spiele (inkl. Oberliga!) gecoacht. Vielleicht sollten wir einsehen, dass wir uns aus romantischen Gefühlen heraus einen Trainer geangelt haben, welcher bisher jeden Nachweis einer erfolgreichen Trainerkarriere schuldig war. Ein Trainer der in Bocholt seine erste positive Saison seit Jahren gespielt hat und der gerade taktisch eklatante schwächen aufweist.

Dabei hat man ihm nicht Mal einen erfahrenen Co-Trainer bei Seite gestellt, sondern hat Marvin Höhner an Board der immer noch nicht weiß wie der überhaupt dazu gekommen ist und der für mein Dafürhalten auch nicht das Format für Regionalliga Fußball hat. Man kann sich unter der Woche ja Mal anschauen wer da in Meiderich Taktik trainiert... Aber klar als ich dass das letzte Mal hoch gebracht habe wurde mir Schwachsinn unterstellt.

Zugegebenermaßen hat man sich im Sommer viele schelten von Trainern abgeholt die man angefragt hatte, Didi war nach meinem Kenntnisstand Lösung E.
Jetzt hat man aber andere Vorzeichen und der Verein muss endlich die Schlüsse daraus ziehen.
 
Sorry, dass ich jetzt ein bisschen bistig werde, aber wir haben genau so in den ersten vier Spielen 12 Punkte geholt und sind ohne Gegentor geblieben. Wir hatten in der Hinrunde gegen Hohkeppel 1,12 xG und gegen RWO 0,89 mit exakt dieser Spielweise. Abwarten und auf zwei, drei Situationen warten in denen wir das Spiel dann auf unsere Seite ziehen. Ansonsten war das offensiv und im Pressing genauso wenig wie gestern.

Lies dir mal in diesem Threads die Seiten 8 bis 14 ungefähr durch. Eine wahre Wonne. Die Spielweise hat damals so gut wie niemanden gejuckt. Deswegen kann das nicht jetzt Teil einer schlüssigen Analyse sein, wenn es im September noch der richtige Weg war.

Wir haben die letzten zwei Heimspiele und in Düren letzte Woche hinten ordentlich aufen Sack bekommen ohne vorne durchs Pressing irgendeinen Mehrwert zu erhalten. Die Gegner waren nicht so doof wie in in der Hinrunde und haben in unserer Mannorientierungen reingespielt.

Wieso sollte Hirsch weiter hoch pressen und dafür das Risiko eingehen, die Formation zu strecken und hinten entsprechend luftig zu stehen und vieles im 1 gegen 1 verteidigen zu müssen?

Ich bleibe dabei. Hirsch' s Matchplan war in dem Kosmos, in dem er sich bewegt, schlüssig. Das er im Ballbesitz das Zentrum und flache Zuspiele in diesen Bereich meidet, wissen wir seit dem ersten Spieltag. Und das macht er aus Angst vor Ballverlusten in dieser Zone. Wie realistisch ist es dann, dass er das in seiner ersten richtigen Krise abändert obwohl er das Thema noch nicht mal anpackt wenn wir selbstbewusst sind und Vorsprung auf die Konkurrenz haben?

Die Reaktion auf die Krise kann für Hirsch nur im Defensiven liegen. Das ist sein Naturell. Und deswegen war es klar, dass er die Strategie gegen den Ball ändert. Und die lautete kompakter stehen und erst ab der Mittellinie angreifen.
Grundsätzlich fand ich den Spielstil und die damalige Philosophie von Dietmar Hirsch nicht verkehrt. Es hat zu der damaligen Zeit (du sprichst die ersten vier Spiele an) irgendwo auch gepasst: Erst einmal eingrooven. Es geht mir darum, diese Spielidee weiterzuentwickeln, flexibel zu sein und Lösungen zu finden. Denn es war von Anfang an klar – und das muss auch ein Kenner der Regionalliga West wie Dietmar Hirsch einsehen –, dass sich die Phasen einer Saison verändern.

Wir sind in die Saison gestartet wie eine Dampfwalze, mit einer Euphorie, die es so in der Regionalliga West bei einem Absteiger noch nie gegeben hat. In Gütersloh haben wir das Stadion allein mit unseren Fans ausverkauft. Schon dort war allerdings zu erkennen, dass unser Spiel limitiert ist – auch wenn man die Nervosität der Spieler berücksichtigen muss. Dennoch haben wir die Gegner zu Beginn der Saison schlicht überrollt, indem wir von der Euphorie, der Aufbruchstimmung und der Vorfreude auf den Saisonstart gelebt haben. Diese Begeisterung hat die Mannschaft getragen und uns Respekt bei den Gegnern verschafft.

Die Gegner wussten zunächst nicht, wie wir spielen würden. Mittlerweile haben sie sich auf uns eingestellt. Und ich glaube, du als Analytiker, als absoluter Profi und Experte, kannst das Duisburger Spiel relativ leicht entschlüsseln. Das kann jeder Regionalligist und wenn der nicht gerade Türkspor heißt, wird's halt schwierig. Wir spielen unflexibel und mit sich ständig wiederholenden Abläufen. Auch wenn Dietmar Hirsch in der ersten Halbzeit gegen Paderborn 2 augenscheinlich darauf fokussiert war, zunächst defensiv stabil zu stehen, kann das nicht der richtige Matchplan gewesen sein. Für mich war er es jedenfalls nicht – und genau hier liegt unser Problem.

Wir haben das Spielermaterial, um flexibel zu agieren und Lösungen zu finden. Nicht umsonst wird uns nachgesagt, der „FC Bayern der Regionalliga West“ zu sein. Aktuell bringen wir diese Flexibilität nicht auf den Platz. Unsere Siege in der Hinrunde waren häufig glücklich – geprägt von individueller Klasse, späten Toren und der anfänglichen Euphorie. Jetzt, wo genau diese Faktoren nicht mehr greifen, sehen wir die Grenzen dieser Spielweise.

Die Gegner haben ihren Respekt vor uns verloren. Sie wissen nun, wie wir spielen, und können uns lesen. Genau davor haben viele Fans gewarnt – und genau das tritt jetzt ein. Diese Entwicklung war absehbar. Deshalb wäre es die Aufgabe des Trainerteams gewesen, uns im Trainingslager spielerisch weiterzuentwickeln, flexibler zu werden und neue Lösungen zu finden. Dietmar Hirsch selbst hat mehrfach betont, dass das Trainingslager genutzt werden soll, um unser Spiel weiterzuentwickeln. Was ist passiert? Nichts!

Wir spielen schlechter als zuvor. Schon gegen Gütersloh war das zu sehen. Es kann nicht der Anspruch sein, sich an einer Zweitvertretung wie Paderborn 2 anzupassen und mit Angsthasenfußball aufzutreten. Diese Mannschaft hat das Potenzial, deutlich besser zu spielen. Doch statt einer spielerischen Entwicklung sehen wir weiterhin das gleiche starre System: erst hoch und weit nach vorne, dann in der zweiten Halbzeit eine hektische Offensive mit mehreren Wechseln – die sogenannte „Dampfwalze“.

Diese Taktik funktioniert nicht mehr. Es gab kaum jemanden im Stadion, der mit dem Spiel zufrieden war. Selbst Dietmar Hirsch und Marvin Höner haben in der ersten Halbzeit ständig gestikuliert und waren sichtlich unzufrieden. Trotzdem stellt sich Hirsch in der Pressekonferenz hin und redet so, als wäre genau das der Matchplan gewesen.

Dabei hat er selbst angekündigt, offensiver, mit mehr Flachpassspiel agieren zu wollen. Das hat abermals nicht funktioniert. Ein geordneter Spielaufbau sieht anders aus. Hirsch hat in der Pressekonferenz zur ersten Halbzeit gesagt, dass die Mannschaft versucht habe, Flachpassfußball zu spielen und das Spiel ruhig von hinten aufzubauen. Das hatte er bereits in der Spieltags-PK vor dem Spiel angekündigt. Was ich auf dem Platz gesehen habe, war für mich kein Spielaufbau.

Stattdessen sah es so aus: Torwart Braune hat den Ball diesmal nicht einfach weit nach vorne geschlagen, sondern ihn zur Innenverteidigung gespielt. Diese hat dann versucht, über einen Querpass zur Außenverteidigung das Spiel zu eröffnen. Was passierte dann? Der Außenverteidiger hatte meistens zwei Optionen:

A) Er spielte den Ball zurück zur Innenverteidigung oder zum Torwart. (Anschließend wird der Ball nach vorne gehauen)
B) Er drosch den Ball selbst nach vorne.

Bis auf weniger Ausnahmen, war das für mich kein strukturiertes Aufbauspiel. Ein richtiger Spielaufbau bedeutet für mich u.a., dass die Zentrale proaktiv eingebunden wird – gerade mit Spielern wie Tugbenyo oder Bookjans, die das Spiel lenken können. Genau das ist nicht passiert. Diese Spieler haben die Bälle gar nicht bekommen.

Was also als "Aufbauspiel" verkauft wurde, war in Wahrheit nichts weiter als ein schematisches Hin- und Hergeschiebe zwischen Innen- und Außenverteidigung, bis der Ball letztlich doch nach vorne geschlagen wurde. Es gab keine echten Kombinationen, keine kontrollierte Spielfortsetzung durch das Zentrum. Und das ist genau das Problem.

Wir haben technisch starke Spieler, die einen anderen Fußball spielen könnten. Spieler wie Tugbenyo, Bookjans oder Michelbrink haben das Potenzial für ein strukturiertes Aufbauspiel. Anstatt sie entsprechend einzusetzen, bleibt es bei dem unflexiblen System. Als Michelbrink auf dem Platz stand, lief es spielerisch zumindest etwas besser. Aber es kann doch nicht sein, dass der Matchplan nur für 45 Minuten aus hoch und weit besteht und dann in der zweiten Halbzeit versucht wird, mit der Dampfwalze das Spiel an sich zu reißen.

Viele Spieler sind unzufrieden mit diesem System. Sie spielen auf falschen Positionen und können ihre Stärken nicht ausspielen. Ein Beispiel: Meuer, der normalerweise nicht auf der Zehn spielt, wurde dort immer wieder aufgestellt, obwohl das nicht seine Position ist. Er spielt, weil der Trainer es so entscheidet, aber seine Fähigkeiten kommen dort nicht zur Geltung. Das macht auch etwas mit einem Spieler! Es führt zu Frustration und verhindert, dass er sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Hirsch macht sich selber Baustellen auf.

Ein weiteres Beispiel: Bookjans hat sich in der Hinrunde in die Herzen der Fans gespielt und überragende Leistungen gezeigt. Und was passiert? Er wird plötzlich rausgenommen, startet dann wieder ein paar Mal, aber muss zur Halbzeit regelmäßig runter. Genauso auf der Stürmerposition: Es gibt keine klare Linie. Mal spielt Wegkamp, dann wieder Fakhro, dann Töpken. Keiner bekommt die nötige Spielzeit und das Vertrauen, um wirklich anzukommen und die Qualitäten auszuspielen. Ich bin mir sicher, Jungs wie Michelbrink, Boojans, Wegkamp oder Fakhro kriegen diese Saison das blanke Kotzen.

Michael Preetz muss jetzt handeln. Er ist ein Fachmann mit viel Erfahrung – und genau deshalb muss er jetzt die richtigen Entscheidungen treffen. Denn unser Ziel kann nur sein, Meister zu werden. Dahinter steht ein Muss. Dafür brauchen wir eine spielerische Identität, die über Zufallsprodukte hinausgeht. Und das wird mit Dietmar Hirsch nicht passieren.

Deshalb gibt es für mich nur eine logische Konsequenz: Hirsch muss freigestellt werden!
 
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