Der Wahnsinn hat einen Namen:FIFA

Sport BILD bei Blatter:

Ich wünsche mir einen Aufschrei der
Begeisterung – Die Vogelgrippe kann ein Thema werden
Die WM gehört nicht Deutschland


Dieser Mann regiert den Fußball. Joseph „Sepp“ Blatter (69) – seit 1998 Präsident der Fifa. Er empfing die BILD-Reporter in der Fifa-Zentrale in Zürich zum großen Interview 100 Tage vor der WM in Deutschland.

BILD: Herr Blatter, in Deutschland ist die Empörung groß.

Blatter: „Warum?“

BILD: Weil es heißt, daß für Sie beim Eröffnungsspiel in München extra ein Sitz auf Höhe der Mittellinie montiert wird...

Blatter: „Verzeihen Sie meine Wortwahl – aber das ist doch hirnverbrannt! Ich sitze ganz normal auf einem Stuhl, der mir zugeteilt wird. Ich brauche keine Sonderbehandlung.“

BILD: Das Image der Fifa ist trotzdem schlecht in Deutschland. Es taucht immer der gleiche Vorwurf auf: Es wird zuviel reglementiert. Das geht beim Essen und Trinken in den Stadien los...

Blatter: „Ich muß das einmal klarstellen: Die WM gehört nicht Deutschland, es ist keine deutsche WM. Es ist die Fifa-WM in Deutschland, die uns auch 1 Milliarde Schweizer Franken kostet. Man kann nicht auf einer Seite viel Geld einnehmen – der DFB bzw. das OK bekommt ja von der Fifa 250 Millionen Schweizer Franken plus die Einnahmen aus dem Ticket-Verkauf. Und dann andererseits die Verträge, die mit unseren Partnern bestehen, einfach übergehen und sagen: Ja, warum sollte ich nicht eine andere Schokolade und einen anderen Drink oder dieses oder jenes servieren. Das ist auch ein Zeichen des Sich-Verstehens. Das waren ja die Grundbedingungen, daß Deutschland die WM bekommen hat. Die haben das unterschrieben. Und zwar nicht nur der Deutsche Fußballbund, sondern auch die Regierung.“


BILD: Die Fans ärgert, daß zuviele Karten bei VIPs oder Sponsoren landen und sie selbst leer ausgehen.

Blatter: „Moment! Etwa 80 Prozent aller Karten, die die Sponsoren bekommen, werden ja weitergereicht über Aktionen an normale Zuschauer, die landen nicht bei Schlipsträgern. Aber natürlich gibt es zuwenig Karten. Weil die Nachfrage viel zu groß ist. Das gilt für Deutschland, aber auch das Ausland. Und wenn der Slogan ist ‘Zu Gast bei Freunden’, muß man den Besuchern aus dem Ausland im Stadion auch Platz lassen und kann sie nicht zum Public Viewing vor die Großbildleinwand schicken.“

BILD: Mit der Absage der Eröffnungsgala haben Sie sich nicht gerade Freunde gemacht...

Blatter: „Das war die beste Entscheidung, die wir getroffen haben. Nur leider viel zu spät. Eine Eröffnungsfeier fern vom Eröffnungsspiel – wie in diesem Fall Berlin und München – kann nicht funktionieren. Das haben wir gelernt.“

BILD: Wird in Deutschland zuviel über die Probleme im Zusammenhang mit der WM gesprochen als über das
Positive?

Blatter: „Wissen Sie, in der Schweiz ist es mit der EM 2008 dasselbe. Man guckt in erster Linie, was es kostet, daß zuwenig Karten da sind undsoweiter. Das sind leider oftmals Neider, die versuchen so ein Ereignis schlecht zu reden. Ich würde mir wünschen, daß jetzt, 100 Tage vor der WM, ein Aufschrei der Begeisterung durchs Land geht: Wir wollen die WM! Wir freuen uns auf die WM!“

BILD: Es gibt allerdings noch ein ganz anderes Thema, das den Menschen Sorgen bereitet. Droht wegen der Vogelgrippe eine Absage der WM?

Blatter: „Nach momentanem Stand nicht. Aber wenn es sich herausstellen sollte, daß sich die Vogelgrippe zu einer Bedrohung wie Pest oder Cholera entwickelt, wenn Menschen Menschen anstecken, dann muß die Regierung entscheiden. Das müssen wir respektieren. Ganz klar!“

BILD: Sind die deutschen Stadien aus Ihrer Sicht sicher? Eine Studie der Stiftung Warentest hat hier heftige Reaktionen ausgelöst. Beckenbauer sprach von Besserwissern...

Blatter: „Ich bin mit dem OK einig, daß man alles macht, was für die Sicherheit wichtig ist. Ob nun die Stiftung Warentest das richtige Gremium war, das aufzugreifen, kann ich nicht beurteilen. Bei uns würde der Warentest so etwas nicht machen. Es findet jetzt eine letzte große Begehung statt. Mit der Fifa, mit dem OK und Sicherheitskräften der Städte, der Länder und des Bundes.“

BILD: Haben Sie grundsätzliche WM-Sicherheitsbedenken, z.B. hinsichtlich eines Terroranschlags?

Blatter: „Überhaupt nicht. Ich bin überzeugt, der Fußball ist das Spiel des Volkes. Das Spiel des Volkes sollte auch das Volk respektieren.“

BILD: Dennoch hatten die kriegerischen Drohungen des Iran Forderungen nach einem WM-Ausschluß zur Folge.

Blatter: „Das ist für mich undenkbar. Wir würden nie aufgrund irgendwelcher politischer Aussagen einen Verband ausladen. Ich bin als Präsident verantwortlich, daß die Statuten eingehalten werden. Wir sind absolut neutral, in der Politik, in der Religion, reich und arm, Geschlecht, die Großen, die Kleinen. Das ist ja der Vorteil im Fußball.“

BILD: Wird es bei der WM Doping-Razzien geben wie jetzt bei den Olympischen Spielen?

Blatter: „In Italien waren die Polizei-Kontrollen nur möglich durch ein spezielles Sportgesetz, das es in Deutschland nicht gibt. Wir Fußballer halten unseren Sport selber sauber mit 22000 Tests jährlich, pro WM-Spiel werden alleine vier zur Kontrolle ausgelost. Jeder WM-Spieler unterschreibt ein Papier, daß er jederzeit für Urin- und Bluttests bereit ist – und verpflichtet sich auch, nicht zu dopen. Das ist wie ein Eid.“

BILD: Zum Abschluß noch eine Frage zu unserer Nationalelf. Bundestrainer Jürgen Klinsmann will den Meldeschluß für den WM-Kader vom 15. Mai zurückverlegen. Ist das denkbar?

Blatter: „Völlig ausgeschlossen ist das nicht. Wenn das jetzt offiziell vorgebracht werden sollte, dann kann die Organisations-Kommission der Fifa Mitte März noch einmal darüber beraten.“
 
Haben die jetzt völlig einen anner Klatsche?
Die sind immer wieder für nen paar Lachnummern zu haben
 
Mich ärgert das ganze nicht die Bohne. Ich schau mir schön die Spiele im TV an , und freu mich zusammen mit dem TV-Gerät darüber. Setz mich dahin, kann anziehn was ich will, trinken und wer hätte das gedacht auch essen was ich möchte.
Geniese die hoffendlich schönen , guten, und spannenden Spiele. Und muß mich mit diesen sch....ss Einschränkungen überhaupt nicht abgeben.
Freue mich auf viele feiernde Fans aller herren Länder,die das zu einer grossen Fussballparty machen und in den Städten feiern werden.
 
Moon-Bird schrieb:
Mich ärgert das ganz nicht die Bohne. Ich schau mir schön die Spiele im TV an , und freu mich zusammen mit dem TV-Gerät darüber. Setz mich dahin, kann anziehn was ich will, trinken und wer hätte das gedacht auch essen was ich möchte...

Da hadder recht! Hab ja keine Karten aber wenn ich eine hätte würd mich das schon irgendwie aufrgeen
 
Huftier schrieb:
Da hadder recht! Hab ja keine Karten aber wenn ich eine hätte würd mich das schon irgendwie aufrgeen

Das wäre etwas anderes. Wo hat man schließlich schonmal gehört das man z.B.ein Trikot nicht anziehn kann, weil es ja ein Hauptsponsor eines Bundesligisten ist, aber keiner der die WM unterstützt. Wie kann man nur auf solche Hirnverbranten Ideen kommen?
Seit dieser WM kommt es mir so vor, als wenn nicht der Fussball die Hauptsache einer WM ist, sondern der Kommerz der mit diesem betrieben wird. Und Fussball, den wir so lieben ,verkommt zur Nebensache.
 
Ich hab Karten für D-PL, kann aber damit leben. Eure Anti-Kommerz-Hysterie nervt etwas.
Klar ist der Sepp Bl. ein *****.

Es ist zu differenzieren: MÄCK löhnt viel Geld für die Werberechte, dann kommt son Lebkuchendepp an und will für Lau werben, das geht garnicht. Wer isst den Papp denn? Gezwungen wird niemand, also was?


Es geht um Kommerz für Lau, oder gegen Moos für den Verband. Wem schadet das? In welcher Welt lebt Ihr eigentlich, in der Anti-Kommerz DDR, UdSSR? Oder was?:eek:
 
Franz schrieb:
Ich hab Karten für D-PL, kann aber damit leben. Eure Anti-Kommerz-Hysterie nervt etwas.
Klar ist der Sepp Bl. ein *****.

Es ist zu differenzieren: MÄCK löhnt viel Geld für die Werberechte, dann kommt son Lebkuchendepp an und will für Lau werben, das geht garnicht. Wer isst den Papp denn? Gezwungen wird niemand, also was?


Es geht um Kommerz für Lau, oder gegen Moos für den Verband. Wem schadet das? In welcher Welt lebt Ihr eigentlich, in der Anti-Kommerz DDR, UdSSR? Oder was?:eek:

Dir macht es also nichts aus, das dir vorgeschrieben wird was du anzuziehn hast wenn du zum WM-Spiel gehst? Noch dazu was du zu essen und trinken hast. In einer Bannmeile von so und soviel Kilometer, kenne jetzt die genaue Zahl nicht, kannst du nur das Bier des WM Sponsors kaufen. Innerhalb dieser werden alle Werbeschilder und Hinweise auf Produkte von Kneipen abgedeckt sein, damit nicht doch so aus Zufall oder so eine TV Kamara, dieses im Bild haben könnte. Also man kann es echt übertreiben.
Das Beispiel was du bringst mit McDoof ist was an den Haaren herbeigezogen, den darum geht es nicht in erster Linie.
 
Franz schrieb:
Ich hab Karten für D-PL, kann aber damit leben. Eure Anti-Kommerz-Hysterie nervt etwas.
Klar ist der Sepp Bl. ein *****.

Es ist zu differenzieren: MÄCK löhnt viel Geld für die Werberechte, dann kommt son Lebkuchendepp an und will für Lau werben, das geht garnicht. Wer isst den Papp denn? Gezwungen wird niemand, also was?


Es geht um Kommerz für Lau, oder gegen Moos für den Verband. Wem schadet das? In welcher Welt lebt Ihr eigentlich, in der Anti-Kommerz DDR, UdSSR? Oder was?:eek:

Hey, also ich lasse mir als Fußballbesucher nicht vorschreiben was ich anzuziehen habe. Und wenn ich Eine Wurst oder Lebkuchen umme Ecke essen möchte, möchte ich auch das tun ohne das mir irgendein Depp von der Fifa sagt das darfst Du nicht. Wo kommen wir denn dahin wenn so ein Kommerz Verein deutschen firmen untersagt Ihre Läden zu öffnen, weil es dort Fanartikel zu kaufen gibt oder nen fotoapperat von nem anderen hersteller. Wahrscheinlich wird in der Zeit keine andere Kreditkarte akzeptiert wo kein Mastercard draufsteht oder was.
Das sind ja fast Stasi Methoden. :mad:
 
Haha das ja der größte Witz ach ne das schon langsam zum kaputtlachen was die sich für Rechte rausnehmen nene das echt ******** darf mann den Unterwäsche von Nicht Fifa Hauptsponsoren anziehen oder muss mann die dann auch abgeben????:D
 
Streit um Fotos von WM-Spielen
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http://www.waz.de/includes/bildanzeige.php?zulieferer=dsp&redaktion=bdt&dateiname=iptc-bdt-20060301-749-dpa_11090012.nitf&other=&dbserver=1&ts=0301202008
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Joseph Blatter ist gegen eine unmittelbare Internet-Nutzung von Fotos der WM-Spiele. Hamburg (dpa) - FIFA-Chef Joseph Blatter hat im Streit um die aktuelle Bildberichterstattung von der Fußball-WM den Weltverband der Zeitungen (WAN) kritisiert und sogar eine künftige Änderung der Vergabe-Praxis von Akkreditierungen bei Großereignissen nicht ausgeschlossen.

Der Fußball-Weltverbandschef erteilte dem Wunsch nach einer unmittelbaren Internet-Nutzung von Fotos der 64 WM-Spiele im Sommer erneut eine klare Absage. »Ich möchte nochmals betonen, dass es zu den Regeln der Internet-Nutzung von Fotos keine weiteren Verhandlungen geben wird«, schrieb Blatter in einem offenen Brief an WAN-Vorstandschef Timothy Balding.

Die FIFA sei den Wünschen der Medien bereits entgegengekommen, in dem sie die Verwendung von Spielfotos nun unmittelbar nach dem Abpfiff und nicht erst zwei Stunden später erlaube. Dabei handele es sich nicht um »geringfügige Zugeständnisse«. Der WAN hatte in der vergangenen Woche in einer Presseerklärung »Bestürzung« und sein »tiefes Bedauern« darüber ausgedrückt, dass die FIFA die Kompromissgespräche abgebrochen hatte. Blatter erwiderte nun, dass er nicht hinnehmen könne, aus den Medien von der WAN-Kritik zu erfahren.

Bei der Kontroverse geht es um die Nutzung von Bildmaterial im Internet bei der bevorstehenden WM in Deutschland. Der Protest der Weltpresse richtet sich auch gegen die Beschränkung der FIFA auf Veröffentlichungen von nur fünf Fotos pro Spiel und zwei zusätzlichen Bildmotiven bei einer verlängerten WM-Begegnung einschließlich Elfmeter-Schießen.

Die FIFA begründet ihre drastischen Einschränkungen mit dem Schutz von Sponsorenrechten. Im Gegensatz zu Fernsehsendern müssten schreibende Journalisten und Fotografen keine Lizenzgebühren bezahlen. Für die WM seien 4500 Journalisten und 1100 Fotografen akkreditiert. Die Kosten für die Bereitstellung von Arbeitsbereichen koste die FIFA und das deutsche WM-OK »mehrere Millionen Dollar«. »In Anbetracht der unbestrittenen Bedeutung der Printmedien, hoffen wir diese Praxis beibehalten zu können und nicht dazu gezwungen sind, unsere Vorgehensweise zu überdenken«, so Blatter in seinem Schreiben.

Der in Paris ansässige WAN vertritt 18 000 Zeitungen. Ihm sind 73 nationale Zeitungsverbände, 11 Nachrichtenagenturen, 9 regionale und internationale Presseverbände sowie Zeitungsunternehmen und Führungskräfte der Zeitungen in 102 Ländern angeschlossen.
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01.03.2006 dpa
 
Oh mein Gott! Ich hatte mich so auf mein England- Schweden Spiel gefreut. Und dann bekomm ich so einen Dreck serviert. Fußball wird nie mehr so sein, wie es einmal war

So long
NeRo
 
Hätt ich ne Zeitung, würd ich so nen Gerichtszeichner engagieren und gar keine Fotos verwenden.

Schon rein aus Protest. Der sollte dann auch Herrn Blatter immer als Hooligan im Hintergrund mit reinzeichnen. Satire darf das.
 
FIFA is doch wohl total bekloppt im kopp oder,:schilds9: :schild18: das hab ich ja noch nie gehört so ein schwachsinn
 
Bundestrainer hat sich für 16 Spieler entschieden

Coca Cola kennt bereits Klinsmanns Kader

Von Marcus Pfeil und Ingo Reich

Entgegen allen bisherigen Beteuerungen hat sich Fußball-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann bereits auf einen Großteil seines Kaders für die Fußball-WM im Juni festgelegt. So hat er dem Hauptsponsor Coca-Cola schon 16 Spieler genannt, deren Nominierung sicher ist. Dies bestätigte ein Coca-Cola-Sprecher dem Handelsblatt. Klinsmann hatte sich wiederholt beim Weltfußballverband Fifa beschwert, der auf den 15. Mai festgelegte Meldeschluss sei zu früh.




DÜSSELDORF. Als Robert Huth am späten Mittwoch Abend mit seinen Kollegen vom Spielfeld im Stadio Artemio Franchi trottete, wusste er, dass er gerade sein schlechtestes Länderspiel im DFB-Trikot abgeliefert hatte. Daran änderte auch sein Abstaubertor in der 82. Minute zum 1:4-Endstand gegen Italien nichts. Überraschend durfte Huth von Beginn an spielen, also versuchte er in allzu rustikaler Form, die Löcher in der deutschen Abwehr zu stopfen. Der Edelreservist vom FC Chelsea war selten nah genug am Mann und schlug bisweilen blind die Bälle weg.

Jürgen Klinsmann versprach gestern denn auch „Wiedergutmachung. Alle, die in Florenz dabei waren, werden auch gegen die USA dabei sein.“ Und so freut sich Huth auf das nächste Spiel. Schließlich wolle er zeigen, dass er es besser kann.

Dabei scheint es keineswegs beschlossene Sache, dass Huth in drei Wochen wieder mit von der Partie sein darf. Wie das Handelsblatt von Fifa-Partner Coca-Cola erfuhr, gehört Huth nicht zu dem Kreis der 16 Spieler, die Klinsmann für die WM fest auf seinem Zettel hat. Weil Coca-Cola Ende März eine Sammel-Edition auf Drittelliter-Dosen mit den Konterfeis der Nationalspieler auf den Markt bringt, hat Teammanager Oliver Bierhoff, ebenfalls bei Coca-Cola als Werbebotschafter unter Vertrag, schon jetzt dem US-Getränkekonzern einen Kader von 16 Spielern benannt, deren Nominierung sicher ist. Dies bestätigte gestern ein Konzernsprecher dem Handelsblatt. „Unsere Marketing-Direktion hat Coca-Cola 16 Namen genannt“, sagt DFB-Sprecher Harald Stenger.

Unter den bereits fest Nominierten sind nicht nur gesetzte Stars wie Michael Ballack, Oliver Kahn, Bernd Schneider oder Miroslav Klose. Sicher eingeplant sind beispielsweise auch Spieler wie Christoph Metzelder, Arne Friedrich, und Per Mertesacker, die nach der Niederlage gegen Italien massive Kritik einstecken mussten.

Neben Robert Huth fehlen auf der Liste Namen wie Gerald Asamoah, oder Marcell Jansen. Auch erfahrene Spieler wie Dietmar Hamann, Sebastian Kehl und vor allem Christian Wörns dürfen nicht auf die Dosen und damit wahrscheinlich auch nicht zur WM. Damit war die Nichtnominierung des Dortmunder Verteidigers offenbar auch ohne seine Kritik an Klinsmann in der vergangenen Woche längst beschlossene Sache.

Pikant ist die Namensliste auch, weil sich gerade Klinsmann in den letzten Tagen bei der Fifa vehement dafür eingesetzt hat, die Nominierungsfrist für den WM-Kader von Mitte auf Ende Mai zu verschieben. Dafür hatte er sich sogar mit Brasiliens Trainer Carlos Alberto Parreira, Hollands Bondscoach Marco van Basten, Italiens Trainer Marcello Lippi und Englands Teammanager Sven-Göran Eriksson verbündet. Umso erstaunlicher war gestern die Nachricht, dass Klinsmann nun doch nicht am Workshop der Fifa am 6. und 7. März in Düsseldorf teilnehmen wird. Dabei treffen sich dort ein Großteil der Nationaltrainer der 32 WM-Teilnehmer, eben auch Parreira, van Basten, Lippi und Eriksson. Denn bei dem Workshop wollten die Trainer eigentlich auch einen Antrag auf eine spätere WM-Nominierung ihrer Kader beraten.

Im deutschen WM-Kader fehlen nur noch sieben Spieler, auf die sich Klinsmann festlegen muss. Ob Robert Huth dabei ist? Er muss darauf hoffen, dass ihn der Bundestrainer anruft. Auf einer Cola-Dose wird er sich nicht wiederfinden. Die sportliche Erfahrung lehre aber, dass dieses nicht endgültig sein muss, sagt Stenger. „Verletzt sich ein Spieler, oder hat er eine Formkrise, dann kann sich noch viel ändern.“

Überblick: Wer auf eine Sammeldose darf und wer nicht

Auf der Dose
Tor: Oliver Kahn (Bayern München/ 36 Jahre/82 Länderspiele), Jens Lehmann (Arsenal London/36/29) Abwehr: Christoph Metzelder (Borussia Dortmund/25/1Cool, Arne Friedrich (Hertha BSC/26/33), Per Mertesacker (Hannover 96/21/19), Patrick Owomoyela (Werder Bremen/26/10), Philipp Lahm (Bayern München/22/16)
Mittelfeld: Michael Ballack (Bayern München/29/62), Torsten Frings (Werder Bremen/29/49), Bastian Schweinsteiger (Bayern München/21/24), Bernd Schneider (Bayer Leverkusen/32/60), Tim Borowski (Werder Bremen/25/16), Sebastian Deisler (Bayern München/26/36)
Angriff: Miroslav Klose (Werder Bremen/27/51), Lukas Podolski (1. FC Köln/20/21), Kevin Kuranyi (:kacke: 04/24/35).

Auf Abruf
Tor: Timo Hildebrandt (VfB Stuttgart)
Abwehr: Robert Huth (FC Chelsea), Marcell Jansen (Borussia Mönchengladbach), Lucas Sinkiewicz (1. FC Köln), Thomas Hitzelsberger, Andreas Hinkel (beide Stuttgart), Christian Wörns (Borussia Dortmund), Jens Nowotny (Bayer Leverkusen)
Mittelfeld: Dietmar Hamann (FC Liverpool), Sebastian Kehl (Borussia Dortmund)
Angriff: Gerald Asamoah (:kacke: 04), Thomas Brdaric (Hannover 96), Mike Hanke (VfL Wolfsburg), Oliver Neuville (Borussia Mönchengladbach)

http://www.handelsblatt.com
 
Ich bin einfach nur froh keine Karte zu haben,also brauch ich mir auch keine Gedanken um die amerikanische Plörre zu machen die sich Bier schimpft:p ich kann essen was ich will:p das Trikot anziehen welches mir beliebt:p
Und zu Blatter :schild21:
 
westside schrieb:
Ich bin einfach nur froh keine Karte zu haben,also brauch ich mir auch keine Gedanken um die amerikanische Plörre zu machen die sich Bier schimpft:p ich kann essen was ich will:p das Trikot anziehen welches mir beliebt:p
Und zu Blatter :schild21:

zum Bier: Ganz Deiner Meinung!!!
zu Blatter: ER -> Präsi der FIFA = GOTT
WIR -> Fans = NIX

SO siehts doch leider in der Realität aus!
 
Ach die FIFA wird schon damit auf die Schnauze fallen! Ihr glaubt ja wohl net, dass sich die Fans an den Schmarn halten werden. Die finden schon wege^^ :schild25:
 
westside schrieb:
also brauch ich mir auch keine Gedanken um die amerikanische Plörre zu machen die sich Bier schimpft:p

Ein_Fan schrieb:
zum Bier: Ganz Deiner Meinung!!!

Es wird Bitburger geben! Die Annhäuser-Busch Leute haben die Lizenz weitergegeben, nur wird das Bier einfach in einer anderen "Verpackung" serviert!
 
Wo soll das noch hinführen mit der Fifa ich galube langsam das der Blatter durchdreht. Die haben vorstellungen von der WM die nicht zu realisieren sind. Ich finde jeder sollte in der Kleidung ins Stadion kommen die er für angemessen hält.
DIE FIFA MACHT DIE WM KAPUTT !!!!
 
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1][SIZE=+1] Fußballfans als WM-Dekoration
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Von René Martens, Holger Gertz und Matthias Greulich

Für die Fußballfans ist die WM 2006 der Höhepunkt des Jahres. Manchen ist die gute Laune jedoch bereits jetzt vergangen. Das liegt nicht nur an der Ticketknappheit. Die Fifa sorgt mit ihren zuweilen absurden Vorschriften für Verdruss.
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[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]
Das Grünwalder Stadion in München ist längst ein Symbol für eine Zeit, die man sich in schwarz-weiß denken könnte. Es ist eine Erinnerung ans Damals, als die Fans, um Fußball zu sehen, noch nicht vor die Tore der Stadt reisen und eine Chipkarte bereithalten mussten. Das Grünwalder Stadion, ewiges Wohnzimmer der Münchner Löwen, liegt mitten in Giesing. Die Trambahn, die zum Stadion ruckelt, bimmelt noch richtig mechanisch, und von den Balkonen drum herum hat man eine wunderbare Sicht. Das Grünwalder Stadion, ständig vom Abriss bedroht, aber durch Initiativen wehrhafter Fans auf wunderbare Weise am Leben erhalten, ist die Heimat des alten Fußballs, der für alle war. Zur WM soll der neue, der durchkommerzialisierte Fußball hierher kommen. Die Fifa kommt nach Giesing. Klar, dass es Probleme geben würde.

Das Grünwalder Stadion - Fans nennen es "das Sechzger" - soll der Trainingsplatz sein für die Teams, die ihre Spiele in der schlauchbootartigen Allianz-Arena austragen. Brasilien zum Beispiel. Die Fifa ist es gewohnt, dass Städte Trainingsanlagen kostenlos zur Verfügung stellen; die Städte wollen ein paar Streusel vom großen Kuchen, dafür sollen sie sich der Weltmacht Fußball unterwerfen. In München sieht das etwas anders aus, da haben sie genug echte Spiele und müssen den Fifa-Leuten nicht auch noch ein Stadion umsonst überlassen.

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[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Die Stadt München ist ziemlich arm, der Unterhalt des Stadions verschlingt eine Menge Geld. Die Fifa ist ziemlich reich. Wer im Grünwalder eine Sportveranstaltung ausrichten möchte, muss bezahlen. Gemeinnützige Veranstaltungen wie Behindertensportfeste kosten laut Gebührenordnung 330 Euro pro Tag, kommerzielle das Doppelte. Die Behinderten haben immer gezahlt, die Fifa dagegen will das Stadion 30 Tage gratis. "Wir haben uns darüber sehr gewundert", sagt Diana Stachowitz. Die SPD-Frau ist im Stadtrat für den Sport zuständig, sie hat Erzieherin gelernt, mit Heimkindern gearbeitet. Sie weiß, was der Fußball für die Leute bedeutet: "Aus der Begeisterung an der Basis schöpft doch die Fifa ihren Wert."

Münchens Oberbürgermeister Christian Ude ist im Zwiespalt. Brüskieren und aussperren kann er die gierige Fifa nicht, dazu ist deren Angebot zu spektakulär, gerade für die Fans, die keine WM-Spiele live werden sehen können. Für die ist Ronaldo im Sechzger natürlich das Highlight - auch wenn der dort nur Dehnübungen machen wird. "Aber zum Nulltarif wird es das Grünwalder nicht geben", sagt Ude. Der Kern der Schwierigkeiten zwischen der Fifa und den Sponsoren, die glauben, ihnen gehöre die Stadt, weil sie die WM bezahlt haben, auf der einen und alt gedienten Beamten auf der anderen Seite ist das so genannte Pflichtenheft der Fifa, das die Ausrichterstädte schon in der Bewerbungsphase akzeptieren mussten.

Zu den Verpflichtungen gehört, dass die Städte um die Stadien eine Fläche von rund zwei Kilometern Durchmesser frei halten, damit dort Platz ist für "Hospitality- und Medieneinrichtungen", wie Organisationskomitee-Vize Wolfgang Niersbach erklärt. Vor allem aber sollen sich hier die Werbepartner der Fifa ausbreiten dürfen. Die 15 Hauptsponsoren wie Philips oder Gillette haben jeweils ungefähr 40 Millionen Euro bezahlt, die nationalen Förderer wie die Postbank oder Obi etwa 13 Millionen Euro. Dafür verlangen sie Exklusivität. Die Zone ist durch einen rund zwei Meter hohen Zaun von der freien Welt abgegrenzt; wer ein Ticket hat oder Standdienst bei einem Reklametreibenden schiebt, kommt rein, der Rest bleibt außen vor.

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[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]
Diese "Sicherheitszonen" genannten Bannmeilen haben die Städte, teilweise zähneknirschend, akzeptiert - obwohl hier mal eben öffentlicher Raum für ein paar Wochen in private Hand übergeht. Dass den Herren des Fußballs darüber hinaus eine "erweiterte werbefreie Zone" vorschwebt, wollen einige Behördenvertreter indes nicht hinnehmen. "Außerhalb der Sicherheitszone gelten die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland", sagt Robert Kilp, der Leiter des Ordnungsamts Köln. Das heißt: Niemand wird von einem Fifa-Schergen gestoppt, wenn er in Puma-Klamotten am Zaun entlang joggt oder dort Handzettel verteilt. Denn mobile Werbung ist in den meisten Bundesländern nicht genehmigungspflichtig. Und Werbung auf "privatem Grund und Boden" könne die Fifa "ebenfalls nicht unterbinden", sagt der Hamburger Rechtsanwalt Mirko Wittneben von der Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek.

Er warnt aber davor, dass der Verband, wenn er einen Verstoß gegen das Markenrecht ausgemacht zu haben glaubt, sofort abmahnt. Gibt der vermeintliche Übeltäter dann eine Unterlassungserklärung ab, muss er die Anwaltskosten tragen - aufgrund des hohen Streitwerts rund 2600 Euro. Darüber lacht jeder Konzern, aber nicht der Imbissbesitzer, der vor seiner Bude eine Pepsi-Fahne hängen hatte. Die Grundsatzposition der Fifa lässt sich am besten mit einem Statement Gregor Lentzes umreißen. Er führt die Geschäfte der verbandseigenen Marketing GmbH. "Die Weltmeisterschaft", sagt Lenze, "ist kein Allgemeingut, sondern eine Privatveranstaltung der 207 Fußballverbände." Klingt plausibel.

Seit 1974, als João Havelange, der Vorgänger des jetzigen Bosses Joseph Blatter, zum Präsidenten gekürt wurde, versteht sich die Fifa als global operierende Monarchie. Ein Volk hat es demnach als Ehre zu empfinden, wenn die Fifa in seinem Land gastiert, Forderungen jedweder Art sind nicht standesgemäß. Es lassen sich aber auch Argumente gegen Lentzes Interpretation finden. Denn in den zwölf WM-Arenen stecken 600 Millionen Euro öffentliche Gelder, von den Milliarden für die Infrastruktur nicht zu reden. "Die Öffentlichkeit" sei bei dem WM-Spektakel doch "nur noch Ornament", sagt der Frankfurter Publizist Klaus Ronneberger, der viele Texte über die Privatisierung des öffentlichen Raumes verfasst hat.

Lesen Sie morgen in der dreiteiligen WM-Serie, wie die Fifa selbst Organisatoren nicht-kommerzieller Veranstaltungen drangsaliert.

Quelle: Rund via Spiegel.de
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Fußball-WM: Mercedes-Busse dürfen nur mit Hyundai-Aufklebern fahren . . .

# Ein erhebliches Problem bereitet die Stellung Hyundais, offizieller Autoausrüster der WM. Die koreanische Firma stellt zwar Busse her, importiert diese jedoch nicht nach Europa. Zum Einsatz kommen nun Mercedes-Busse mit Hyundai-Aufklebern. Die wirkliche Herkunftsangabe soll verdeckt, der Stern aus dem Lenkrad montiert werden.

# Der Ölmulti Shell und der Reise-Riese TUI dürfen nicht bei Fan-Festen in den Städten als lokale Sponsoren auftreten. Die Fifa lehnte das in diesen Tagen ab. Geschäftsbereiche der beiden Unternehmen würden sich mit den Fifa-Partnern EnBW (Energieversorger) und Emirates (Fluglinie) überschneiden. Das erschwert den Kommunen die Refinanzierung ihrer Veranstaltungen erheblich. Gleiches gilt für den offiziellen Hamburger Fan-Guide (Auflage: 400 000). Die Fifa erlaubt nur Anzeigen ihrer Partner. Die wiederum haben ihre Budgets inzwischen verplant. Auf den Kosten droht nun die Hamburg Marketing GmbH sitzenzubleiben.

# Der Imbiß Picknick am Hellgrundweg 2 neben der AOL-Arena soll auf Empfehlung der Stadt die Werbung seines langjährigen Bierlieferanten abhängen, um Unannehmlichkeiten mit der Fifa zu vermeiden. Nur Budweiser und Bitburger sind gestattet.

# Die private Color-Line-Arena darf ihren Betrieb zum Verdruß der Fifa aufrechterhalten, nur an den fünf Spieltagen sind Veranstaltungen untersagt. Der Kompromiß wurde nach zähen Diskussionen gefunden, in die sich Vertreter der Stadt einschalten mußten. "Die Fifa hätte die Color-Line-Arena am liebsten weggesprengt", berichtete ein Teilnehmer der Gespräche.

# Die berühmte Waldbühne in der Nachbarschaft des Berliner Olympiastadions wurde aufgefordert, in den Tagen vor und nach den Berliner WM-Spielen ihre Vorstellungen abzusagen. Die Verhandlungen laufen.

Das Prinzip all dieser Maßnahmen ist klar: Wer hohe Millionensummen für exklusive Werberechte zahlt, muß vor Wilderern geschützt werden. Schon 2002 schritt der Weltverband vor und während der WM in Japan und Südkorea rigoros gegen das sogenannte Ambush-Marketing ein. In 88 Ländern ließ er 3 124 976 Artikel konfiszieren.

Zwar gelingt es den Fifa-Hütern, 90 Prozent der strittigen Fälle in beiderseitigem Einvernehmen zu klären, doch munitionieren sich inzwischen hartnäckige Widersacher. Wie Ferrero, das nicht einsehen will, warum seinen Schokowaffeln Hanuta und Duplo nicht wie seit 1982 üblich Sammelbilder mit der Aufschrift "WM 2006" beigelegt werden dürfen. Der 1. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe will am 27. April in letzter Instanz den Widerspruch des Weltverbandes gegen ein Urteil des Bundespatentgerichts verhandeln. Das hatte 2005 der Schokofirma teilweise recht gegeben.

Ein sensibles Feld sind die Exklusivrechte der 15 internationalen Fifa-Partner und der sechs nationalen Förderer. Ihnen gewährt die Fifa Markenschutz, vor allem in der Bannmeile rund um die zwölf WM-Stadien. Das bringt die Städte bei der Veranstaltungsfinanzierung in Schwierigkeiten und führt teilweise zu skurrilen Verrenkungen.

Dabei wird der Grundsatz des Sponsorenschutzes von Konkurrenzfirmen wie Werbeagenturen akzeptiert. "Jeder will jetzt auf der WM-Welle mitsurfen", sagte Andre Kemper von der Agentur Kempertrautmann zum Abendblatt. "Da muß es härteste Regeln geben, sonst gibt es schnell Tausende von Ausnahmen." Kemper nutzte eine Nische und kreierte für seinen Kunden Media-Markt Werbebotschaften mit nicht geschützten Begriffen. So entstanden die Slogans "Wir holen den Titel" und "Beste Elf aller Zeiten". Fortsetzung folgt.
Sich nicht von der Fifa abschrecken zu lassen, das rät der Hamburger Anwalt Dr. Gerald Neben von der Kanzlei Lovells. Der Fußballweltverband, so Neben, bewege sich "in Deutschland rechtlich auf dünnem Eis". Winfried Hermann, sportpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, kündigt an: "Nach der WM ist eine Debatte über den Anspruch der Fifa und deren Sponsoren fällig, die zu weitgehend in bestehende Rechte eingreifen."

erschienen am 25. Februar 2006

http://www.abendblatt.de/daten/2006/02/25/537314.html
 
Da kann ich echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Die sollten den drecks verein Fifa auf den Mond schießen. Scheiß was auf die WM.
Hab da gar kein Bock mehr drauf.
Wir werden wie immer in unserem eigenen Land verarscht.
 
Thomas Moers schrieb:
Da kann ich echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Die sollten den drecks verein Fifa auf den Mond schießen. Scheiß was auf die WM.
Hab da gar kein Bock mehr drauf.
Wir werden wie immer in unserem eigenen Land verarscht.
Ne lass mal, sonst schreiben die mir noch vor durch welches Teleskop ich da hochschauen darf.:tooth:
 
Zum Glück ist in Duisburg keine WM Arena, hier darf werben wer auch immer will!!!
 
das glaub ich nicht, versuch mal in der wm zeit vor der msv arena werbung für köpi zu machen oder an der westender str für pauly auf der basarstr. hier wird es der gleiche scheiß auf uns zu kommen
 
[SIZE=+1]Funktionäre sorgen für Frust
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Von René Martens, Holger Gertz und Matthias Greulich

Einfallsreich sind die Herren von der Fifa ja. Bei der WM ist alles geregelt. Viele Fußballfans fühlen sich aber dadurch eingeschränkt. Sie hegen großes Misstrauen. Anderswo ist die Genervtheit ebenfalls groß.
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Andreas Kroll ist ein auf Harmonie ausgerichteter Mensch und freut sich auf die WM. Auf die Fifa ist der Chef der Verwaltungsgesellschaft "In Stuttgart" trotzdem nicht gut zu sprechen. Die Porsche-Arena, die bis zum Mai fertig gestellt werden soll und für die er zuständig ist, steht in der "erweiterten werbefreien Zone" des Gottlieb-Daimler-Stadions. Deshalb besteht die Fifa darauf, dass der Schriftzug mit dem Auto-Namen während des Turniers abmontiert oder abgedeckt wird, einer der Hauptsponsoren ist schließlich der Porsche-Konkurrent Hyundai. Dagegen wehrt sich Kroll: "Wir lassen uns nicht von der Fifa demontieren."

Der Nike-Konzern, populärster Anlieger des Frankfurter WM-Stadions, kennt solche Probleme. Während des Confederations Cups musste das Unternehmen auf einem Bauschild ein Foto austauschen, weil es Ronaldo mit dem WM-Pokal zeigte. "Der Pokal ist Eigentum des Weltverbandes, der sich auf sein Eigentumsrecht berief", sagt Nike-Sprecher Olaf Markhoff. Für die WM habe man, "auf Veranlassung der Fifa", mit der Stadion GmbH "vereinbart, kein Firmenlogo am Gebäude anzubringen". Olaf Markhoff geht aber davon aus, "dass wir Nike-Schuhe tragen dürfen, wenn wir ins Büro kommen".



Der Nike-Mann spielt damit auf die Gerüchte an, Stadienbesucher dürften während der WM keine Clubtrikots tragen, deren Embleme Markenrechte der Fifa-Sponsoren verletzen. Ein Horrorszenario: erst das unwürdige Ticket-Vergabesystem überstehen und dann nur wenige Meter vor dem Ziel wegen des verkehrten Hemds scheitern. OK-Vizepräsident Wolfgang Niersbach betont aber: "Diese Meldungen sind falsch. In Köln kommt man mit dem FC-Trikot inklusive Sponsor-Logo genauso ins Stadion wie mit dem HSV-Trikot in Hamburg." Man werde jedoch "einschreiten, wenn Nicht-WM-Partner mithilfe von Besucheroutfits Choreographien inszenieren, durch die plötzlich ein Firmenlogo entsteht".

Unter der allgemeinen Regulierungswut haben auch soziale Projekte zu leiden, wie zum Beispiel das von der Behörde für Arbeit, Jugend und Soziales getragene Fan-Office in Hamburg, das einen kostenlosen "Fan-Guide" in einer Auflage von 400.000 Stück herausbringt und ein Turnier für sozial benachteiligte Jugendliche organisiert. In beiden Fällen gab sich die Fifa bisher hartherzig: Als Sponsoren dürfen nur ihre Partner in Erscheinung treten - oder Firmen aus Nicht-Wettbewerber-Branchen. Doch ein Sponsor, der bei der WM schon mit 40 Millionen Euro dabei ist, macht die Kaffeekasse nicht mehr auf, um ein lokales Jugendturnier zu unterstützen.

Der "Fan-Guide" der Hamburger soll zudem nach Willen der Fifa keine Spielpläne enthalten - die Order begründen die Autokraten aus Zürich damit, dass man sonst einen Exklusivvertrag mit einer Bertelsmann-Firma verletzen würde. Die Fan-Officer suchten sich deshalb juristischen Rat. Es sei "bezeichnend, dass jemand, der Aktionen für Kinder und Jugendliche, für die wirklich WM-Begeisterten, organisiert, sich für den Umgang mit der Fifa einen Anwalt nehmen muss", sagt Mitarbeiter Michael Thomsen.




Serviceangebote sind für die Office-Leute zentraler Bestandteil ihrer gesamten WM-Arbeit. Denn: "Service und Atmosphäre generieren Sicherheit", sagt Thomsens Kollege Frank Steiner. Die Zahl der WM-Besucher, die mit der Intention, Krawall zu machen, anreisten, liege unter einem Prozent, "den anderen mehr als 99 Prozent muss man das Gefühl geben, dass sie willkommen sind" - dann bestehe keine Gefahr, dass sich Teile der Mehrheit von Hooligans "mitziehen" ließen. Das friedliebende Spektrum ist breit, sogar WM-OK-Vize Horst R. Schmidt sagt: "In einer freundschaftlichen, friedlichen Atmosphäre verhalten sich auch gewaltbereite Fans friedlich."

Doch in diesem Sommer wird das Bild auf den Straßen nicht nur von bunt bemalten Fans bestimmt, sondern auch von uniform Gekleideten. Ob der öffentliche Raum dann so friedlich wahrgenommen werden wird, ist fraglich. Politiker debattieren darüber, die Bundeswehr während der WM einzusetzen, die Polizeibeamten haben Urlaubssperre und der Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen jubiliert schon jetzt. Allein die Firmen, die mit dem OK Verträge abgeschlossen haben, würden während der WM "10.000 bis 12.000 Sicherheitskräfte" einsetzen, um Stadien und Team-Unterkünfte zu sichern, heißt es.

Amtliche Riesenfeiern in den zwölf WM-Städten

In dieser Kalkulation sind jedoch die Aufträge für Public-Viewing-Events noch nicht mitgerechnet, weil ihre Zahl noch nicht zu überblicken ist. Sicher ist: An jedem der zwölf Austragungsorte finden quasi amtliche Riesenfeiern statt, die möglicherweise mehr WM-Flair versprühen als die Atmosphäre in den Stadien, bei denen es aufgrund der Ticketpolitik eher ruhig zugehen dürfte. Dennoch: Ums Fußballgucken geht es bei diesem Methadonprogramm für WM-Pilger wohl nur am Rande. Auf dem Hamburger Heiligengeistfeld steht beispielsweise eine 70-Quadratmeter-Leinwand - wie in einem Multiplex-Saal. Mit dem Unterschied, dass dort nicht 55.000 Fans etwas sehen wollen.

Wer sich auf dem Oktoberfest in München oder dem Hafengeburtstag in Hamburg pudelwohl fühlt, darf sich auf die Feten freuen. Für feinfühlige Gemüter sind sie indes nicht konzipiert. Jenseits der Fifa-Fanfeste gibt es noch andere Public-Viewing-Konzepte: Die Südkurve Deutschland GmbH baut in 16 Nichtaustragungsstädten Retortenstadien auf, die zwischen 1200 und 4500 Fans fassen. Die Machtverhältnisse im Stadion werden auf niedrigerem Level kopiert - auch hier gibt es VIP-Zonen, nur sind die Gäste nicht ganz so wichtig. Der Kurierdienst DHL hat bereits 8000 "Incentive-Pakte" für Kunden und Mitarbeiter gekauft. Zum Rahmenprogramm gehören "Video-Live-Schaltungen" an andere Standorte - damit der Paketbote aus Halle dem Paketboten aus Erlangen zuwinken kann.


Quelle: Spiegel.de

Quelle: rund via spiegel.de
 
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1][SIZE=+1] Widerstand der Fan-Guerilleros
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Von René Martens, Holger Gertz und Matthias Greulich

In punkto Regelungen ist die Fifa schon jetzt weltmeisterlich. Selbst außerhalb der Stadien soll jeder nach der Pfeife des Weltverbandes tanzen. Das gilt auch für Liveübertragungen der WM-Spiele auf öffentlichen Plätzen. Inzwischen wächst eine Opposition heran.
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[/SIZE][/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Inhaber der Rechte für öffentliche Vorführungen ("Public Viewing") ist die Schweizer Firma Infront Sports, die für kommerzielle Veranstaltungen Lizenzgebühren kassiert. Darüber hinaus verlangt Infront, dass Veranstalter nichtkommerzieller Partys bei ihr eine kostenfreie Lizenz einholen. Zu Unrecht, sagt Rechtsanwalt Mirko Wittneben: "Nach deutschem Urheberrecht sind nichtkommerzielle Public-Viewing-Events ohnehin erlaubt." Anmelden überflüssig? Nein, entgegnet Jörg Polzer von Infront, das sei "durchaus im Interesse der Veranstalter", weil diese von der Agentur "Richtlinien" erhielten, die sie vor "ungewolltem Ambush-Marketing", also unzulässiger Werbung, bewahrten.

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[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Das Gebaren der Fifa hat schon jetzt einige Guerilleros auf den Plan gerufen: Die Organisatoren des Projekts "Wohnzimmer-WM", sonst in der PR-Branche oder als Multimediakonzepter tätig, wollen in Hamburg und Berlin abgelegene Orte wie Supermarktparkplätze besetzen und dort eine heimelige Atmosphäre schaffen - Mitgucker werden über SMS mobilisiert. In Dortmund führt der Ingenieur Lutz Moschke eine "Spaßguerilla der Hobbybrauer" an, die gegen eine Spende selbstgebrautes, ökologisch korrektes Bier an den Straßen zum Stadion anbieten will. Die Leipziger Initiative "Raus aus der Todesfalle" sieht das dortige WM-Stadion als Symbol für eine verfehlte Lokalpolitik. Die Stadt, kritisieren die Supporter, bei der Ultras des FC Sachsen mitmischen, habe im Statuswahn Steuergelder verjuxt. Auf der ersten Demonstration der Initiative skandierten einige: "Reißt die Hütte ab!" - auch ein Plädoyer für die Rückkehr des FC Sachsen aus der Arena an seine alte Spielstätte. Künftig will man "den Konflikt mit der Stadt suchen", so Sprecher Matthias Gärtner.

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[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Anzeichen für kleine Koalitionen zwischen WM-Frustrierten und außerparlamentarischer Opposition gibt es auch in Berlin. Im "Spielverderba"-Netzwerk haben sich Mitarbeiter der FU Berlin und Ultras des SV Babelsberg zusammen geschlossen. Unter anderem auf ihrer Agenda: Hartz IV und die Eventisierung des Fußballs. "Die WM dient uns als Transportmittel, ohne dass wir eine Fahrkarte lösen", sagt einer der "Spielverderba". Die Proteste dürften die Städte während der Weltmeisterschaft vor eine Zerreißprobe stellen. Demo-Veranstalter kennen die internationale Medienaufmerksamkeit in dieser Zeit, der Hunger nach originellen Geschichten rund um den Fußball wird groß sein.

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[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]
Schränkt man während der WM die Versammlungsfreiheit ein, schadet das dem Demokratiestandort Deutschland, tut man es nicht, tobt die Fifa. Während der WM 2002 gab es in Japan und Korea keine Demonstrationen. "Uns ärgert manche Detaildiskussion an künstlich kreierten Fronten. Man müsste viel intensiver über das große Ganze sprechen", sagt Wolfgang Niersbach. Doch "wahrscheinlich" werde "die attraktive Plattform WM noch von einigen Trittbrettfahrern missbraucht".

Dabei hätte alles anders kommen können, wenn sich hiesige Politiker bei der Planung der WM nicht so verhalten hätten, als wetteiferten sie um den Posten des Hofnarren bei Joseph Blatter. Winfried Hermann, der sportpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, sagt: "Nach der WM ist eine Debatte fällig über die Ansprüche und Vertragspolitik der Fifa und deren Sponsoren, die zu weitgehend in bestehende Rechte eingreifen." Der Parlamentarier nennt diese Ansprüche "übergriffig".

"Das Ziel muss eine internationale Allianz der Staaten gegen unmäßige Rechtsansprüche von internationalen Sportverbänden sein", so Hermann. Doch ob die Fans so lange warten werden wie der zögerliche Grünen-Politiker ist fraglich. Viele wollen während des Weltturniers nicht im Fifa-Land leben. Denn obwohl die WM-Begeisterung stetig steigt, empfinden viele inzwischen die Einschränkungen in ihrer Nachbarschaft durch die Herrschaft des Weltfußballs als Zumutung.

Quelle: rund via spiegel.de
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09. März 2006 10:41 Uhr​
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Napoleon des Weltfußballs wird 70


Er gilt als der Napoleon des Weltfußballs: Fifa-Präsident Joseph S. Blatter. Am Freitag feiert der Schweizer seinen 70. Geburtstag.

"Wer nichts macht, hat keine Macht. Macht bedeutet in meiner Position auch Verantwortung. Die Fifa-Familie umfasst 250 Millionen Personen. Wer zuoberst oder zuvorderst steht, übernimmt Verantwortung", sagte er kürzlich der "Zürcher Zeitung".

Ans Aufhören denkt der Schweizer noch lange nicht: 2007 wird er vermutlich für eine dritte Amtsperiode kandidieren.

sport1.de
 
Kleg schrieb:
09. März 2006 10:41 Uhr​

t.gif

Napoleon des Weltfußballs wird 70


Er gilt als der Napoleon des Weltfußballs: Fifa-Präsident Joseph S. Blatter. Am Freitag feiert der Schweizer seinen 70. Geburtstag.

"Wer nichts macht, hat keine Macht. Macht bedeutet in meiner Position auch Verantwortung. Die Fifa-Familie umfasst 250 Millionen Personen. Wer zuoberst oder zuvorderst steht, übernimmt Verantwortung", sagte er kürzlich der "Zürcher Zeitung".

Ans Aufhören denkt der Schweizer noch lange nicht: 2007 wird er vermutlich für eine dritte Amtsperiode kandidieren.

sport1.de

Also MEINE Stimme kriegt DER nicht!!! SO!!!! :jokes36:
 
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]KOMMERZ-KRITIK

[SIZE=+1] "Macht der Fifa ist beängstigend"
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Er spricht vielen Fans aus der Seele: Peter Danckert, Vorsitzender des Sportausschusses im Bundestag, hat die Auswüchse der Fifa-Werbemaßnahmen im Vorfeld der WM sowie das Verhalten seiner Politik-Kollegen kritisiert. Dem DFB empfahl Danckert eine Neuordnung.
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[/SIZE][/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Berlin - "Die WM ist viel zu kommerzialisiert. Das liegt an der fast beängstigenden Macht und dem Einfluss der Fifa", sagte Danckert in einem Interview mit der "Lausitzer Rundschau": "Man hat ja den Eindruck, der Regierende Bürgermeister von Berlin hat nur noch rund ums Rote Rathaus Einfluss auf die Geschicke der Stadt." Nach der WM müsse dringend eine Debatte über die Kommerzialisierung des Turniers geführt werden. [/SIZE][/FONT]

[SIZE=-3]DPA[/SIZE]​
[SIZE=-2]Politiker Danckert: "Gegen solche Auswüchse"[/SIZE]

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Der SPD-Politiker monierte die Werbeaktionen zahlreicher WM-Sponsoren sogar im Umfeld von Regierungsgebäuden: "Vor dem Parlament wird der Rasen zubetoniert und eine Fußballarena errichtet, im Bezirk Mitte/Tiergarten wird es die Fanmeile geben, und wir machen sogar vor den Regierungsgebäuden Werbung für Adidas oder Spalttabletten. Ich bin strikt gegen solche Auswüchse." Er frage sich, wie die Bundestagsverwaltung so etwas zulassen konnte: "Dieser ganze Kommerz wird im Juni die Dauerblockade des Bundeskanzleramtes und des Reichstages bedeuten."[/SIZE][/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Zugleich mahnte Danckert den DFB, seine Strukturen nach der WM neu zu ordnen. "Mit Theo Zwanziger haben wir einen Präsidenten, der sehr gewissenhaft und zukunftsorientiert den Verband führt. Für mich ist deshalb die entscheidende Frage, in welchem Umfeld dies geschieht. Und da brauchen wir zweifellos eine Neuaufstellung in der DFB-Führungsetage." Andere Fußballnationen seien da "einen Schritt voraus". Was er damit genau meint, ließ Danckert offen.[/SIZE][/FONT]




[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Quelle
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Aus der heutigen WAZ

Der Montags-Kommentar

Beckenbauer hat das Sagen, aber Blatter will das Wort führen

Von Hans-Josef Justen

Wer arrangiert, wer organisiert, wer finanziert die Fußball-Weltmeisterschaft, die am 9. Juni in München eröffnet wird? Richtig: Der deutsche Steuerzahler, das deutsche Vorbereitungskomitee unter Führung von Franz Beckenbauer.

Doch wer diktiert, was abgeht?
Der Welt-Fußballverband, kurz FIFA genannt, mit seinem selbstherrlichen Präsidenten Sepp Blatter, gegen den sich "Kaiser Franz" wie ein Balljunge ausnimmt.
Dies FIFA mit diesem Blatter hat sich alles unter den Nagel gerissen, was ihnen absolut nicht zusteht. Jetzt soll Franz Beckenbauer bei der Eröffnungsveranstaltung in München sogar der Mund verboten werden, weil Herr Blatter vor einem Milliardenpublikum die Redezeit von acht Minuten zur eigenen Profilierung auszunutzen gedenkt.
Das ist nicht nur unhöflich, das ist eine Brüskierung des Gastgebers. Das ist ein Skandal, der jedoch eine Menge vom arroganten Selbstverständnis des Welt-Fußball-Verbandes und seinem Vorsitzenden Sepp Blatter erzählt.

FIFA-Chef krümmte keinen Finger

Der hat, um es etwas überspitzt zu sagen, nicht den kleinsten Finger gekrümmt, um die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland zu platzieren. Er hat Südafrika gewollt und das Abstimmungsergebnis pro Deutschland mit unterdrücktem Groll bekannt gegeben. Und er lässt keine Gelegenheit aus, den Veranstalter mit pieksenden Nadelstichen zu traktieren, obwohl er auf dessen Kosten den kapitalen Reichtum der FIFA mehrt.
Denn nicht die FIFA hat die prachtvollen Stadien bezahlt, sondern wir, wir und der Fiskus. Doch jedes dieser Stadien, die sich auf Dauer allein über Sponsoren refinanzieren, muss für die Dauer der Weltmeisterschaft umbenannt werden. Sie dürfen offiziell nur mit Autos und Bussen jener Marke angesteuert werden, die mit der FIFA exklusiv verbandelt ist, und in den Stadien darf nur verkostet werden, was Brauer und Bäcker der FIFA an Bier und Brötchen anbieten.
Sie hat alles im Griff. Sie untersagt auch den klitzekleinsten Versuch, an ihren Rechten zu kratzen. Sie spricht längst nicht mehr von einer Fußball-Weltmeisterschaft, sondern von einer FIFA-Weltmeisterschaft.

Wir zahlen, aber die kassieren

Wie wäre es denn, sogleich von einer Sepp-Blatter-Weltmeisterschaft zu reden? Denn der führt sich auf, als wäre der Ball seine Erfindung, sein Eigentum.
Unglaublich. Wir zahlen, aber die kassieren. Und sie schreiben auch noch vor, wie die ganze Chose abzulaufen hat: Die Eröffnungsfete in Berlin, von Andre Heller konzipiert, ist bereits abgeblasen worden, das Protokoll für München wird von der FIFA angelegt, und außer dem Bundespräsidenten Horst Köhler darf nur einer reden: Sepp Blatter.
Franz Beckenbauer ist empört. Mit Recht. Er beklagt sich heute Abend in der ARD-Talkschau "Beckmann" über die ständigen Nörgeleien, über "Störfeuer, die mich wütend machen."
Doch er schluckt den Frust, weil er sich einerseits mit der WM-Vergabe ein Denkmal gesetzt hat, und weil er anderseits vermutet, dass es mit Blatter und der FIFA noch viel schlimmer kommen wird:"Südafrika wird 2010 im eigenen Land nicht die Spur eines Rechts haben", meint Beckenbauer.
Bleibt die Frage: Wer stoppt Blatter? Wenn es nicht einmal Franz Beckenbauer schafft.
 
na, ich weiß schon warum ich mich kein bisschen auf die wm freue. dachte das kommt noch, aber momentan bin ich froh wenn der mist vorbei geht. so wie die fifa rumspinnt. und das in nem land der freien meinungsäußerung
 
Es wird immer schlimmer, zum Glück fahre ich nach der Vorrunde in den Urlaub (nach Mallorca) und komme erst nach dem Endspiel wieder!!! Dann muss ich den ganzen Mist nicht auch noch vor Ort ertragen!!!
 
Das wird ne richtige (sry) SCHEISS-WM

Kleg schrieb:
[...] Sie dürfen offiziell nur mit Autos und Bussen jener Marke angesteuert werden, die mit der FIFA exklusiv verbandelt ist, [...]

Also, ich weiß nicht ob das Ironie sein soll, aber wenn das stimmt, ist diese ganze WM ein riesen Skandal! Die können doch nicht vorschreiben, mit welchem Auto ich zum Stadion fahre! Darf ich dann auch nicht mit der Bahn zum Stadion, weil der VRR kein FIFA-Partner ist? Ich werde mir KEIN spiel live anschauen, wenn überhaupt dann mal deutschland im Fernsehn. Außerdem können die einem doch nicht vorschreiben, was ich im Stadion anziehe. Ok, dass man sich nicht mit den falschen Trikots in Gegners Block stellt ist ja normal, aber wer das macht ist ja den selber schuld, wenn er was aufs Maul bekommt. Aber das ich nur FIFA-Trikots tragen darf....dazu fällt mir nichts mehr ein...:nichtzufassen:

Verstößt die FIFA damit nicht gegen das Recht der Meinungsfreiheit? Wahrscheinlich schießen die Ordner bald auf die Fans, die "das Falsche" rufen.


Das neue WM-Motto sollte heißen: Stell dir vor es ist WM und keiner geht hin! Ich werde es bestimmt nicht tun! Ok, die Sponsoren werden kommen usw. Die haben ja auch die meisten Karten bekommen.
FAZIT der WM: SKANDALÖS!!!
 
Kinners, Ball flach halten! Klar ist der Blatter ein schleimiges *******, was ist daran neu?

Aber der peinliche Kommentar vom Justen geht auch nicht. Warum sollte die FIFA denn die Stadien bezahlen? Das hat es noch nie gegeben, wir dürfen sie ja auch behalten, die FIFA klaut sie uns nicht.

Übrigens, bei aller Miesmacherei, die FIFA unterstützt mit dem ganzen bösen Kommerz viele Hilfsprojekte in der 3. Welt. Der dicke Sepp steckt sich nicht alles in die eigene Tasche.

WM ist übrigens immer geil, alles andere ist Stuss!
 
Klassenkämpfer schrieb:
Also, ich weiß nicht ob das Ironie sein soll, aber wenn das stimmt, ist diese ganze WM ein riesen Skandal! Die können doch nicht vorschreiben, mit welchem Auto ich zum Stadion fahre!
Wie gut, dass ich bald wieder Hyundai fahre *g* ... dann darf ich wohl bis ins Stadion hinein fahren :-).

Mal locker bleiben!
Ich denke, dass sich der Typ einfach etwas unglücklich im Kommentar formuliert hat. Er meint mit Sicherheit, dass die Offiziellen nur mit Autos und Bussen jener Marke angesteuert werden, die mit der FIFA exklusiv verbandelt ist.
 
Es geht dabei doch lange nicht mehr um das wesentliche, einfach mal ins Stadion gehen und sich stehend Fußball anzugucken, dabei nen lecker Würstchen und nen leckres Pils. Oder einfach den scheiß in irgendeiner Kneipe zu beobachten. Aber selbst den Spielern geht es ja noch nicht mal mehr darum einfach für ihr Land alles zu geben, wenn man schon sieht was alles eingebürgert wird in den anderen Ländern. Die WM is nur noch ne riesige Schaubühne für Komerz, Werbung und um seine Attraktivität zu steigern. Nebenbei bekommt man natürlich noch ne hübsche Siegesprämie, die man lieber mal in die Jungedförderung oder ähnliches stecken könnte, als sie den Spielern dahin zu schieben wo sie eh schon genug davon haben.
 
Stanload schrieb:
Er meint mit Sicherheit, dass die Offiziellen nur mit Autos und Bussen jener Marke angesteuert werden, die mit der FIFA exklusiv verbandelt ist.
BTW: Busse. Hyundai baut keine Busse. Die werden von Mercedes Benz geliefert und mit Hyundai Schilder ausgestattet! :rolleyes:;):cool:
 
Ok, hätte mir auch nicht wirklich vorstellen können, dass man nur mit z.B. einem Mercedes am Stadion parken darf.:D Aber gut, der FIFA traue ich mitlerweile alles zu. Trotzdem ist diese Weltmeisterschaft ne pure Verarschung.
:ohnemich:
 
Klassenkämpfer schrieb:
Trotzdem ist diese Weltmeisterschaft ne pure Verarschung.
:ohnemich:

Die WM ist keine Verarsche, sondern sie zeigt lediglich den Weg auf den der Fußball seit einigen Jahren geht.

Die Buisenesbereiche werden immer größer, die Stehplatz-Fanränge immer kleiner. Der Stadiongast im Anzug nebst Gemalin wird hofiert, der kleine Fußballfreund und Fan immer mehr verdrängt. Geschäfte werden heute neben dem Golfplatz auch in den Vip-Longe der Stadien gemacht, da stört der krakelende Fan, mit seiner Peanuts-Eintrittskarte nur, der Pöbel ist nicht standesgemäß.
Freue mich schon auf die WM und vor allem auf die Stimmung, wenn die Vorstandsherren und Ihre Ballkleidtragenden Begleitungen so richtig aus sich rausgehen und die Laola laufen lassen :D
So wichtige Stimmungsgranaten wie Boris Becker, Tatjana Gsell, Claudia Schiffer,Kosta Cordales, Jenny Elbers und Carlo Tränhard, ja das sind die wirklichen Fans, die werden auch Karten haben - VIP Karten, auf Einladung.
 
goal schrieb:
Die WM ist keine Verarsche, sondern sie zeigt lediglich den Weg auf den der Fußball seit einigen Jahren geht.

Die Buisenesbereiche werden immer größer, die Stehplatz-Fanränge immer kleiner. Der Stadiongast im Anzug nebst Gemalin wird hofiert, der kleine Fußballfreund und Fan immer mehr verdrängt. Geschäfte werden heute neben dem Golfplatz auch in den Vip-Longe der Stadien gemacht, da stört der krakelende Fan, mit seiner Peanuts-Eintrittskarte nur, der Pöbel ist nicht standesgemäß.
Freue mich schon auf die WM und vor allem auf die Stimmung, wenn die Vorstandsherren und Ihre Ballkleidtragenden Begleitungen so richtig aus sich rausgehen und die Laola laufen lassen :D
So wichtige Stimmungsgranaten wie Boris Becker, Tatjana Gsell, Claudia Schiffer,Kosta Cordales, Jenny Elbers und Carlo Tränhard, ja das sind die wirklichen Fans, die werden auch Karten haben - VIP Karten, auf Einladung.

Dann schmeißen die ne CD mit Fangesängen rein.:D
 
ja so ist das mit den geldgeilen säcken von der fifa und co.
Aber mich stört das eher weniger weil ich hab mein eigenes stadion im schrebergarten, 5 sitze von der guten alten Hauptribüne miteinander verbunden meine bierbude führt nur Köpi und mein Kumpel hat ein beamer was will man mehr.Und das einzigste was grün ist und ärger macht sind Quakende frösche . Und das motto heisst "zu gast bei einem freund".:)
 
goal schrieb:
Freue mich schon auf die WM und vor allem auf die Stimmung, wenn die Vorstandsherren und Ihre Ballkleidtragenden Begleitungen so richtig aus sich rausgehen und die Laola laufen lassen

die werden auf jeden "fan" ranzoomen der nur irgendwie emotion zeigt, besonders die kutten aus holland und die paar brasilanierinnen die mit dem ***** wackeln werden die highlights sein. und bei jeder laola bekommen die kommentatoren nen steifen...

GEGEN DEN MODERNEN FU$$BALL
 
Ich shice langsam echt auf die WM

Ich shice langsam echt auf die verf***** WM. Übertragungen werden einfach so abgelehnt. Man muss für Tickets an einer " Verlosung " teilnehmen und jetzt darf man noch nicht einmal die Sachen tragen die man für richtig hält.

Ich werde mir mit meinen 2 shice Karten lecker den ***** abputzen wenn ich sie bekomme und dann werden die beiden Plätze eben frei bleiben.

Ich werde in Zukunft Konsumverzicht betreiben und Dinge nur noch kaufen wenn ich diese wirklich benötige.

Demnächst komme ich mit einem Royal Class Hemd von Aldi wahrscheinlich nicht mehr bei Real rein wa ?

Diesen ganzen Reglementierungen die uns mittlerweile auferlegt werden kotzen mich an.

Wie gesagt Schuhe werden gekauft wenn die alten im Sack sind und nicht wenn mir welche spontan gefallen. Genauso wird es mit anderen Sachen sein.

Dann können die PSP und XBOX 570 Werbung machen und die tollsten Autos zeigen. Dann werde ich sagen tolle Werbung aber die Wi**** können die behalten.

Es reicht. Wenn ich Fan bin vom MSV und will zu einem WM Spiel soll ich mein Trikot ausziehen bzw. es soll einbehalten werden ? Das hat mir meine Mutter nicht verboten dann wird es auch nicht die FIFA tun....:mecker:
 
michael tönnies schrieb:
ja so ist das mit den geldgeilen säcken von der fifa und co.
Aber mich stört das eher weniger weil ich hab mein eigenes stadion im schrebergarten, 5 sitze von der guten alten Hauptribüne miteinander verbunden meine bierbude führt nur Köpi und mein Kumpel hat ein beamer was will man mehr.Und das einzigste was grün ist und ärger macht sind Quakende frösche . Und das motto heisst "zu gast bei einem freund".:)

LOOOL wie geil ist dass denn :D:D:D so werd ich aber auch wm sehn, evtl noch im Hörsaal :D
 
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