DFB-Pokal 2016/17

MRBIG schrieb:
Ich war doch sehr erstaunt über die Emotionslosigkeit des Bayern-Trainers nach dem 1:1-Ausgleich... :kaffee:
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Nicht nur das - mit Hummels und Alonso die beiden rausgenommen, die teilweise überragende Spieleröffnungen gespielt haben.
Ich werde das Gefühl einfach nicht los dass dieses Zusammenspiel Ancelotti Bayern einfach nicht zusammen passt.
Auf der anderen Seite Tuchel, so unsympathisch ich ihn finde, fachlich absolut top und ein gutes Konzept.
Ich hoffe Frankfurt machts, kann es mir aber nicht vorstellen.
 
Chaot1902 schrieb:
Oh glaube diese Wechselperiode wird das Festgeld Konto des FCB sehr geschröpft
Tippen auf 100-150 Millionen:-)
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Glaube ich auch...zumindest denkt man ja schon in der Kategorie Griezmann (A.Madrid) und Sanchez (Arsenal) :pfeifen:
Es wird den gleichen Reflex geben, wie nach der 2:5 Pleite gegen den BVB im Finale 2012...die Bayern sind wieder gereizt worden!

Finale BVB-Frankfurt ist zumindest mal etwas anderes...mit toller Fankultur!
 
Für mich heute eindeutig ein Gewinn für den Fußball. Beide Mannschaften haben ein großartiges Spiel gezeigt. Erstklassige Abendunterhaltung.
Gute Aktion vom Manuel Gräfe, Robben in der 31. den gelben Karton zu zeigen. Hätte der für seine unsportliche Art viel öfter verdient.
Ich denke, wir werden ein sportlich spannendes Finale sehen, mit den beiden besten und lautesten Fanlagern der Liga. Da drauf kann man sich auf jeden Fall freuen!
Wär noch geiler, wenn die SGE als Sieger vom Platz gehen würde.
 
1. Schön das der FCB verloren hat. Selbst das Double futsch...wie geil ist das denn....
2. Schön das der BVB gewonnnen hat, nach den schweren Wochen
3. 5 Minuten Nachspielzeit ist schon Bayern-like
4. Schönes Finale, alles ist möglich......wirklich?
Ich glaube, dass wird Tuchel's erster Titel (wenn auch hart umkämpft)
 
Bin wirklich gespannt wat die Bayern dieses Jahr an Kohle raus haut schätze irgendwas zwischen 100-150 Millionen
Das wird ganz schön das Festgeld geschröpft :-)

Bin mal gespannt wer da so alles kommen wird
 
Der Auftritt Lahms im Interview nach dem Spiel gehörte sowieso neben der sportlichen Darbietung der beiden Mannschaften zu den Höhepunkten der Veranstaltung.
Lahme, einer der letzten, echten Sportsleute.

Ansonsten, Schön, dass Bayern verloren hat, schlecht, dass Dortmund gewonnen hat:nunja:
 
Also Bayern hat sich gestern absolut "selbst" rausgehauen ...zwei brutale Fehler von Martinez und Lahm und min. 2 vergebene 100%ter von Lewandowski plus noch einem von Robben.
Jetzt werden alle Daumen für die Eintracht gedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Enigma schrieb:
Für mich ist Tuchel ein total unsympatischer Typ.
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Nicht nur das, er ist für mich DAS Paradebeispiel für einen "Unsympathen". Er verkörpert in meinen Augen auch gleichzeitig verdammt viel Psychopathisches in seiner Person.

Dagegen ist das Verhalten von Streich an der Seitenlinie ja schon fast zahm zu nennen...

Tuchel ist ja nicht ohne Grund selbst in Teilen von Vereins- und Fankreisen angezählt und unbeliebt.
 
@Chaot1902

Ich glaub, mit Papa Ancelotti werden die höchstens Altstars kriegen, die nicht mehr so viel laufen wollen. Und die grauen Eminenzen Rummenigge und Hoeness haben auch schon etwas an sich, was an den Niedergang des Papsttums in der Renaissance erinnert. Ich stell mir immer vor, so ein junger Typ kommt da zum Gespräch...und dann sitzt er dem stoisch schweigenden Ancelotti, dem chronisch überheblichen Hoeness und der rot leuchtenden 'Rummelfliege' (Copyright by Und Lattek, R.I.P) zugleich gegenüber. Puh, das hat das Zeug zum Gruselklassiker!
 
@Spechti

Für mich gilt seit gestern: Thomas Tuchel ist der beste deutsche Trainer, und zwar einschliesslich Jürgen Klopp, und (sorry!) auch Nico Kovac! Wie die zweite Halbzeit bei Dortmund gelaufen ist, wie sie zurückkamen, wie er einen durchaus schrägen Vogel wie Aubameyang und einen neunzehnjährigen Dembele zu solchen Offensivleistungen motivieren kann, wie pragmatisch effektiv der eigentlich fast dauerverletzte Marco Reus immer wieder reinkommt, wie er eine Abwehr organisiert kriegte, in der eigentlich nur Sokrates einen richtigen Plan hat, was gerade angesagt ist - und dann noch die Art, wie er sich nach sowas im Interview selbst auf die Schippe nimmt, den gruseligen Dauerpathetiker Scholl damit wirksam entschärft ...zeig mir einen, der einerseits soviel Sachverstand und andererseits soviel offenkundige motivationale und Teambuilding - Qualität mitbringt?! Und das alles nach der relativ kurzen und von der Herausforderung vergleichsweise übersichtlichen Anlaufzeit vorher bei Mainz!

Ist mir auch Latte, dass jetzt wieder ein paar schwarzgelbe Trikots mehr übern Ladentisch gehen - Dortmund ist nicht der Verein meines Herzens, und es nie gewesen, aber die Art, wie sie den Westfussball zur Zeit repräsentieren, die Art, wie sie einfach Fussball hinkriegen, der einen auch in der heutigen sensationsgeilen Zeit noch wirklich begeistern kann, wie sie individuelle Könnerschaft und wirkliches Kollektiv zusammenbringen: das macht einen nicht nur an, wenn man sich für das Spiel begeistern kann, sondern das hilft auch dem Fussball insgesamt, namentlich in den unteren Ligen, die hier ein gutes Strickmuster dafür erhalten, wie man seine Mittel optimal umsetzt, indem man Geschlossenheit wirklich auch lebt.

Davon kann bei Bayern, jedenfalls seit Guardiola weg ist, wirklich überhaupt keine Rede mehr sein, tut mir leid, und meine ich völlig ohne die gängige Bayern-Häme! Darüber hinaus finde ich, dass es eigentlich erst mit Tuchel zur Vollendung gekommen ist. Ich finde die Spielanlage der Mannschaft bei ihm wesentlich reifer, als etwa bei Klopp, bei dem es nur über die Raserei richtig funktionierte, und die Mannschaft manchmal regelrecht in sich zusammenfiel. Ich glaube, bei Tuchel sitzt noch eine Menge drin, und kann nur hoffen, dass er uns noch lange in der Liga erhalten bleibt. In fünf Jahren, oder so, dann auch liebend gern als Nationaltrainer, falls die mit so einem sperrigen Typen irgendwann mal etwas anfangen können werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dembele ist eine unfassbare Granate. Der erinnert mich - nicht vom Aussehen her, eher von der Technik, dem Killerinstinkt, der Spielintelligenz und der Leichtfüßigkeit her - an den jungen Andy Möller.
Sehr geil, mit 19, irre.
Hoffentlich wird der nun nicht total versaut von der Masse an Geld, die ihm entgegenfliegen wird, unweigerlich. Und bitte auch unverletzt bleiben, der Typ macht einfach Spaß, der kann soviele Sachen, die sonst kaum jemand hinbekommt.
Und das in solch einem Spiel, sauber.
Außerdem hat Tuchel das sehr gut hinbekommen. Die Umstellungen in der HZ haben grandios gegriffen. Bayern wurde immer wieder hinten rausgelockt und dann gut gekontert. Klar war da auch Glück dabei. Ja und?
Bei aller Liebe: Eintracht dürfte chancenlos sein im Finale. (Jaja ich weiß: ind er Liga hat FFM den BVB geputzt. Aber die wollen sicher nicht 4 Finals hintereinander verkacken, alles, nur das nicht ;-).
 
ChristianMoosbr schrieb:
@Spechti

Für mich gilt seit gestern: Thomas Tuchel ist der beste deutsche Trainer, und zwar einschliesslich Thomas Klopp, und (sorry!) auch Nico Kovac! Wie die zweite Halbzeit bei Dortmund gelaufen ist, wie sie zurückkamen, wie er einen durchaus schrägen Vogel wie Aubameyang und einen neunzehnjährigen Dembele zu solchen Offensivleistungen motivieren kann, wie pragmatisch effektiv der eigentlich fast dauerverletzte Marco Reus immer wieder reinkommt, wie er eine Abwehr organisiert kriegte, in der eigentlich nur Sokrates einen richtigen Plan hat, was gerade angesagt ist - und dann noch die Art, wie er sich nach sowas im Interview selbst auf die Schippe nimmt, den gruseligen Dauerpathetiker Scholl damit wirksam entschärft ...zeig mir einen, der einerseits soviel Sachverstand und andererseits soviel offenkundige motivationale und Teambuilding - Qualität mitbringt?! Und das alles nach der relativ kurzen und von der Herausforderung vergleichsweise übersichtlichen Anlaufzeit vorher bei Mainz!
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Ich kann solchen Schwarz-weiß-Betrachtungen nicht viel abgewinnen. Versteh mich nicht falsch: selbstverständlich ist Tuchel ein guter Trainer, aber ich sehe nicht, warum man ihn gerade nach dem gestrigen Spiel derart in den Himmel loben sollte. Die Bayern haben - abgesehen von den ersten zwanzig Minuten und der Phase um das 2:2 und 2:3 - doch zwei Drittel der Spielzeit eindeutig beherrscht. Teilweise war das in der BVB-Abwehr vogelwild. Dass nicht das 3:1, 4:1 und 5:1 gefallen sind, war in erster Linie dem ungewöhnlichen Unvermögen in der Chancenverwertung bei Lewandowski und Robben zu verdanken. Läuft das Spiel "normal", endet es 5:2 und niemand käme auf die Idee, Tuchel für eine taktische Meisterleistung zu loben. Abgesehen von der Anfangsphase ging seine Taktik eigentlich sogar voll in die Hose. Dass der BVB gewonnen hat, ist den tollen Einzelkönnern Reus, Aubameyang und Dembele und deren lichten Momenten im Zusammenspiel sowie der Fußspitze von Bender und dem Pfosten zu verdanken, aber doch nicht dem Aufgehen der Taktik des Trainers geschuldet.
 
Ich fand Tuchel immer so naja.
Sportlich kam er bei mir dabei immer schon gut weg. Aber menschlich ...hmm
Aber wie er mit dem Attentat umgegangen ist, die Worte die er danach gefunden hat und wie er es geschafft hat die Spieler nach solch einer Erfahrung zu einen. Fand ich großartig.
Und er ist seit dem wesentlich sympathischer
 
GotStripes schrieb:
Ohne Aktionen wie "Der feine Unterschied" würde ich dir uneingeschränkt Recht geben...
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Au, das ist an mir vollkommen vorbeigegangen, was daran liegt, dass ich mich nie in den Hochgenuss eines Machwerks eines Fußballspielers, bzw. dessen Ghost-Writers, gebracht habe.
Hab Lahms Werk deshalb noch mal quergelesen und kann jetzt natürlich verstehen, was du meinst.
Fußballspieler sollten sich besser versagen, die Literatur durch ihre Ergüsse bereichern zu wollen.
 
ChristianMoosbr schrieb:
@Spechti

Für mich gilt seit gestern: Thomas Tuchel ist der beste deutsche Trainer, und zwar einschliesslich Thomas Klopp, und (sorry!) auch Nico Kovac!
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Moment! Ich habe mit keinem Wort sein Fachwissen in Frage gestellt! Lediglich festgestellt das er für mich - deutlich über das gesunde Maß eines Fußballers hinausgehend - gewaltig einen an der Murmel hat, und deshalb keinerlei Funken Sympathie bei mir erzeugt! Empfinde ihn als hochgradig asozial wenn es nicht so läuft wie er es für selbstverständlich hält.


Und wenn die Bayern eine normale Form in der Chancenverwertung gezeigt hätten, wäre Dortmund gestern ganz gewaltig vermöbelt worden! Meisterliche Tuchel Taktik? Habe ich gestern, abgesehen von der Anfangsphase wo ganz gezielt aggressiv auf die Rückpässe zum Torwart angegangen wurde, nicht gesehen.


Zu guter Letzt: ich hoffe sehr das der DFB niemals auf auch nur ansatzweise auf die Idee kommt das Tuchel ein Kandidat sein könnte...
 
schwicheldt schrieb:
Darüberhinaus fand Lahm beachtliche Worte: „Ich mache den entscheidenden Fehler zum 2:3.“

Das nenne ich mal einen fairen Sportsmann!

https://www.welt.de/sport/article16...Niederlage-zeigt-Lahm-seine-ganze-Klasse.html
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Der Kleine Mann hegt und pflegt halt seit Jahren seine guten Kontakte zur Presse,sodass sich sogar 'Die Welt' zu so einem Artikel hinreißen lässt. . Lahm hat da nichts außergewöhnliches getan sondern einfach nur das gesagt was jeder gesehen hat und auch nicht zu verschweigen war.
 
@Pattberg

Ich finde nicht, dass ich ihn in den Himmel lobe, wenn ich sage, dass er im Moment der beste deutsche Trainer ist. Aber lassen wir solche Feinheiten mal raus. Was die Abwehr angeht, da ist das Dortmund-Konstrukt natürlich total anfällig, wird aber verstärkt werden. Mir ging es gerade darum hervorzuheben, wie gut es Tuchel gelungen ist, diese Kompromisswirtschaft schlechthin gegen eine Truppe, die allein schon wegen ihrer Einzelspieler die Liga klar dominiert, ans Laufen zu bekommen.

Deine Sicht auf das Spiel kann ich zu null Prozent unterschreiben. Ich würde behaupten, Dortmund hat besser gestartet, und es war reines Pech, dass sie nicht nach 20 Minuten schon mit zwei Buden vor waren. Erst nach der viel zu frühen Gelben für Weigl gab man die Kontrolle ab und Bayern übernahm. Die letzte halbe Stunde der ersten Halbzeit hatten sie dann in der Tat, und da waren sie unbestreitbar auf einem Niveau, dem der BVB nicht gewachsen war, das hat Tuchel sogar unumwunden zugegeben.

Das Ding mit "wäre das Spiel normal gelaufen" ist für mich nicht akzeptabel, im Hochleistungsbereich. Wahrscheinlich denken ein paar Bayern-Spieler mittlerweile so ähnlich. Hier hat Tuchel was mit Klopp gemeinsam, wenn er sowas nicht akzeptiert. Kann sein, das ist spinnerhaftig und führt gelegentlich zu absurd wirkender Kommunikation, ist aber die Einstellung, mit der du ganz oben noch fünf Prozent rausholst. Wer meint, die beiden Weltklassetore, die Dortmund in der zweiten Halbzeit gelangen, wären ein irrationales Zufallsprodukt, der irrt sich. Dortmund hat in der zweiten Hälfte geschickt das Tempo verlangsamt, und bedarfsweise wieder angezogen, statt die ganze Zeit volle Lotte draufzuhalten. Der Unterschied zu Bayern: die verloren den Faden auch nicht, als sie das Spiel verschleppten!

Diese fehlende mannschaftliche Geschlossenheit bei den Bayern haben auch wichtige Spieler von denen mittlerweile schon angesprochen, allen voran Lahm direkt nach dem Spiel. Tuchels Leistung besteht darin, dafür ein exakt passendes Rezept parat gehabt zu haben, und er konnte seinen Spielern auch klar machen, was laufen soll, und wann. Beim legendären "Rumble in the Jungle" werden Foreman-Fans hinterher sicher auch gesagt haben: wenn das Ding normal läuft, wird Ali in Runde drei aus dem Ring geprügelt.

Es ist aber Hochleistungssport, also: let's Face the Facts! Kann ja keiner wollen, dass sich bei den Bazis noch die gleiche Mentalität einschleicht, die bereits von Vizekusen und :kacke:, dem triefäugigen "Meister der Herzen" einstiger Tage, repräsentiert wird!
 
Haben wir gegen Frankfurt in der ersten Halbzeit vielleicht auch das Tempo geschickt verlangsamt? :nunja:
Dass die beiden Tore Zufallsprodukte waren hat hier niemand behauptet, das waren einfach zwei grandiose Konter.
Dortmund hatte gefühlt 4 Chancen wovon 3 drin waren, wo eigentlich Dortmund die Mannschaft ist die Probleme mit der Chancenverwertung hat.
Bayern war klar besser, waren gestern aber einfach zu blöd das Tor zu treffen. Lewandowski läuft zwei mal alleine auf Bürki zu, das Ding von Robben.. Allgemein war man viel galliger.
Die Bayern sind wie in den letzten Jahren einfach an sich selbst gescheitert - Vidals Elfmeter, seine Rote, Ancelottis Personalentscheidungen. Wer nicht draus lernt ist selber Schuld.
Aber jetzt von grandioser Taktik von TT zu sprechen, oder dass da geschickt das Tempo gedrosselt wurde ist für mich Schönrederei durch Sympathie und Antisympathie.
 
Dortmund hat die Bayern genau zum richtigen Zeitpunkt serviert bekommen. Der Stern des Südens wirkt in den letzten Wochen doch arg angeschlagen. Von einer Entwicklung ist auch nichts zu sehen. Viele Spieler stagnieren (z.B. Kimmich) oder wirken satt (z.B. Müller). Dazu ein Kaderumbruch am Horizont (Lahm, Alonso, Ribery, Robben). Die Bayern werden in der Zukunft einiges an der Kaderpolitik machen müssen, um vor allem international wieder ganz vorne mitmischen zu können.

Ich werde definitiv den Frankfurtern die Daumen drücken. Limitierte finanzielle Möglichkeiten, letzte Saison noch im Abstiegskampf und dann so eine (Pokal-)Saison. Sehr gute Arbeit, die da geleistet wurde. Das sollte definitiv belohnt werden. Dem Unsympath Tuchel, dem Schwätzer Watzke und den Mainstream-Hipster Fans des BVB gönne ich dagegen schon lange keinen Titel mehr.
 
Kraichgau-Zebra schrieb:
Der Kleine Mann hegt und pflegt halt seit Jahren seine guten Kontakte zur Presse,sodass sich sogar 'Die Welt' zu so einem Artikel hinreißen lässt. . Lahm hat da nichts außergewöhnliches getan sondern einfach nur das gesagt was jeder gesehen hat und auch nicht zu verschweigen war.
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Jedes Wochenende sehen Millionen was nicht zu verschweigen ist. Trotzdem werden ungrade gewachsene Grasbüschel, ungünstige Winde und sonstiger Unfug zur Erklärung ran gezogen. Ehrliche Worte wie von Lahm sind selten und geworden und deshalb darf man diese ehrlichen Worte auch mal hervorheben.
 
MarZeRo schrieb:
Dortmund hat die Bayern genau zum richtigen Zeitpunkt serviert bekommen. Der Stern des Südens wirkt in den letzten Wochen doch arg angeschlagen. Von einer Entwicklung ist auch nichts zu sehen. Viele Spieler stagnieren (z.B. Kimmich) oder wirken satt (z.B. Müller). Dazu ein Kaderumbruch am Horizont (Lahm, Alonso, Ribery, Robben). Die Bayern werden in der Zukunft einiges an der Kaderpolitik machen müssen, um vor allem international wieder ganz vorne mitmischen zu können.

Ich werde definitiv den Frankfurtern die Daumen drücken. Limitierte finanzielle Möglichkeiten, letzte Saison noch im Abstiegskampf und dann so eine (Pokal-)Saison. Sehr gute Arbeit, die da geleistet wurde. Das sollte definitiv belohnt werden. Dem Unsympath Tuchel, dem Schwätzer Watzke und den Mainstream-Hipster Fans des BVB gönne ich dagegen schon lange keinen Titel mehr.
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Der vielleicht beschworene Kader Umbruch wird doch schon seit Jahren angekündigt und herbeigeredet. Alles irgendwie halbherzig und die Neuzugänge bringen nicht den Effekt, den sie haben sollten, zumindest jetzt nicht. Stattdessen stellt man wie vor Jahren Robben und Ribery auf, die immer arroganter werden und zu totalen Eigenbrödlern werden.
Die Truppe vereinigt unheimlich gute Fußballer, wirkt dabei aber total seelenlos.

Schlimm genug, dass die es wieder geschafft haben Meister zu werden.

Aber vielleicht hat das relativ frühe ausscheiden aus CL und DFB Pokal mal ein paar Köpfe zum nachdenken gebracht, wahrscheinlich sogar den von Weißwurst Schwätzer, der es wahrscheinlich noch toll findet, dass es ohne ihn die letzten Jahre nicht so dolle geklappt hat. Jetzt kommt der strahlende Held Hoeneß...
 
@bastiian

Es gibt einfach verschiedene Konzeptionen und Auslegungen im Fussball, und ich kann nur sagen, zum Glück. Weder Real zuvor noch jetzt Dortmund ist den Bayern mit absoluter Präsenz begegnet, und ein Tuchel setzt, nicht anders als Zidane, auf sozusagen mehr Unauffälligkeit als andere, aber ein im hohen Masse gut organisiertes Mittelfeldspiel. Die Bayern spielen es im Angriff immer noch so breit aus, wie bei Guardiola, dadurch kommen diese Belagerungszustände, die für viele anscheinend nach wie vor der Beleg dafür zu sein scheinen, dass es die bessere Mannschaft ist. Allerdings fehlt das rasante Umschalten und das hohe Gegenpressing, was bei Guardiola Standard war, und bei ihm dazu geführt hat, dass auch Leute wie Coman, Costa und Kimmich individuell sehr gefährlich wurden. Guardiola hat immer alle, ausser einer rückwärtigen Absicherung, in Ballbesitz so schnell wie möglich zu Angriffsspielern gemacht. Jetzt, mit Ancelotti, läuft fast alles nur noch über Robben, anschliessend das berühmte Hacke, Spitze, Tralala als Wechselspiel der Angriffsspieler, das ist alles viel zu vorhersehbar.

Wieviel die Bayern selbst aus diesem Antitaktik-Konzept noch gemacht haben, gegen Real aber auch gegen Dortmund, spricht für mich eindeutig weniger für ihren gegenwärtigen Trainer und mehr dafür, was für Klasseleute die haben. Das kann ich bewundern, auch wenn mir ihr dauerndes Gemecker über alles immer reichlich auf den Keks geht. Vidal ist halt wirklich ein Tier, nicht nur so ein tätowierter Angeber, zur Qualität eines Lewandowski oder Thiago braucht man weiter nix zu sagen, und auch Robben ist noch ein verdammt schneller älterer Herr. Nur muss man permanent Zug dran haben, um einfach über längere Phasen das Spiel kontrollieren zu können. Diese mannschaftliche Geschlossenheit hat Dortmund, und damit überstehen sie Phasen, wo es klar gegen sie läuft, wie die halbe Stunde in dem Spiel am Mittwoch.

Klar ist aber auch, dass Ribery nur noch ein Schatten vergangener Tage ist, und sogar schon die Lust dran verliert, sich nach gefühlt jedem Foul zu kloppen. Und es auch bei Robben nicht mehr komplett reicht, wenn er richtig Klasse eingestellte Gegenspieler hat. Thiago, Vidal und Lewandowski blieben gegen Dortmund seltsam aussen vor, beide Tore von euch kamen ja bekanntlich durch Verteidiger zustande. Das gegenseitige Aufrechnen von Grosschancen oder Ungerechtigkeiten klemm ich mir jetzt, bringt nix.

Wäre ich selbst Bayern-Anhänger, würde ich mich mit deren Problemen, bei aller gegebenen Sympathie für das Original Ancelotti, nun intensiv befassen. Ich glaube sowieso nicht im Ernst daran, dass es Hoeness und Rummenigge dabei belassen werden, wie es jetzt ist. Bälle nach vorne, die ins Nichts trudeln, diese Trägheit, wenn man versucht, das Spiel zu verwalten, die Unfähigkeit, wieder anzuziehen, wenn der Gegner erneut stärker wird, das völlige Verpuffen der Auswechselungen (guckt euch doch mal an, was der Müller zusammenspielt - ein einziges Trauerspiel!) all das war im CL-Aus nicht viel anders, als im DFB-Pokal-Aus. Und bei Bayern wird es sicher eine ganze Menge Folgen zeitigen.

Ancelotti kriegt vielleicht noch ein halbes Jahr plus neues Spielerpaket. wenn überhaupt. Dafür würde ich ein Original Bernie-Maskottchen aus Stoff wetten, das ich ein halbes Jahr hinter der Windschutzscheibe spazieren fahren müsste, falls ich verliere. Was ne grausige Strafe ist!
 
Dortmund hatte in der ersten Halbzeit wirklich Glück. 1:0 Führung, Bayern ärgern sich und machen Druck. (alles wie gehabt) Nur diesmal wie gegen Real einfach nicht den Lucky Punch. Gegen real den Elfer versemmelt und gegen Dortmund am guten Torwart und an Bender gescheitert (überragende Klärung, wenn auch mit Glück)
Das Dortmund eine überragende Offensive hat, weiß man nicht erst seit diesem Spiel. Dembele ist 19 Jahr (!) Unfassbar, auch wenn er noch im Zweikampfverhalten dazu lernen muss, aber als Vorlagengeber und als überragender Torschütze (Sahnetor), der Matchwinner in diesem Spiel.

Die Bayern haben nun - trotz Meisterschaft - gemäß ihren Ansprüchen einfach die Saison in den Sand gesetzt. Mein Mitleid hält sich in Grenzen...:happy:

Frankfurt's Taktik ist MSV-like, von daher bin ich gespannt, ob Dortmund es im Endspiel besser machen können als BMG im Halbfinale. Ich würde mal sagen - auch wegen den vielen Ausfällen - die erste Halbzeit ziemlich verwachst
 
Großartige Fußballunterhaltung, und auch die Eintracht hat sich dieses Finale verdient.

Kovac scheint einer zu sein, der seine Jungs auf den Punkt fokussieren kann: Das wird ein ganz harter Gang für die Borussia!
 
Die Eintracht hat sich durch ganze 3!!!!! Elfmeterschießen in 5 Runden dahin gemogelt.
Das ist stark Rekordverdächtig.
In einem Finale ist alles möglich, aber ich fürchte dass das ähnlich fad wird, wie das von 2011.

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Franz schrieb:
Die Eintracht hat sich durch ganze 3!!!!! Elfmeterschießen in 5 Runden dahin gemogelt.
In einem Finale ist alles möglich, aber ich fürchte dass das ähnlich fad wird, wie das von 2011.
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Also ich kann mir wirklich nicht vorstellen, das Frankfurt 5:0 gewinnt, aber freuen würd es mich total ;)
Ich denke wird ein knappes Finale, mit besserem Ende für die SGE
 
Neues Konzept im DFB-Pokal soll mehr Geld in den Amateurfußball bringen.

http://www.reviersport.de/351752---dfb-pokal-schlaegt-grosse-stunde-amateurklubs.html

Sehe ich das nur falsch, oder ist diese Verschlimmbesserung nur bedingt eine "tolle" Sache für die Amateurvereine, sind Duelle gegen die großen Vereine dadurch eher ausgeschlossen.

Und die bessere Verteilung der Gelder im dt. Fußball ist hier ja wohl nur ein Vorwand, um die Veränderung salonfähig zu machen, ansonsten würde es hier sicher bessere Wege geben.
 
Zebra Libre schrieb:
Neues Konzept im DFB-Pokal soll mehr Geld in den Amateurfußball bringen. [..]
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Jetzt versuchen die Freunde aus Frankfurt, echt noch den DFB Pokal nach dem Vorbild des englischen Liga Pokals zu schreddern.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/League_Cup

Ich sehe schon die weitere Begründungen, wenn einem die Argumente mit dem Amateurfussball ausgehen:
  • Wir machen den Wettbewerb damit interessanter, da wir die Chancen für Mannschaften aus der Regionalliga und der 3. Liga verbessern.
  • Wir haben mehr Spieltage und können damit einen neuen und lukrativeren TV Vertrag abschließen.
  • Wir entlasten die Spitzenclubs, die eh schon viele Spiele in den Internationalen Wettbewerben haben.
Eventuell kann man es ja noch so deichseln, dass die EL Teilnehmer erst in Runde 2 und die CL Teilnehmer erst in Runde 3 einsteigen müssen. Schöner Nebeneffekt, man hat dann neben den garantierten Geldern aus der EL/CL auch noch garantierte Einnahmen aus dem DFB Pokal.

Damit kann man auf elegante Weise, die Schere zwischen Arm und Reich noch etwas vergrößern. Sorry: Die Investitionen der Vereine in Infrastruktur und Spieler schützend begleiten und sichern.

Schöne neue Fußballwelt. :)

PS: Wenn unsere Fußballfunktionäre wirklich so weitermachen wollen, schaue ich bald lieber Karotten beim wachsen zu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Montalbano
Ich hoffe die vom DFB lesen hier nicht mit, sonst nehmen die noch deinen Vorschlag bezüglich EL und CL Teilnehmer auf. Als Nebeneffekt bieten die Dir nachher noch einen Job an, Hilfe.
Da ich den aber haben will, ein weiter gehender Vorschlag von mir -- Bayern und BVB steigen grundsätzlich erst im Halbfinale ein.
Begründung - läßt sich irgendwie finden.
Frei nach Obelix " die spinnen die Funktionäre"
 
george_best schrieb:
Bayern und BVB steigen grundsätzlich erst im Halbfinale ein
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Alten Kleingeist ;), da setze ich aber noch einen drauf:

......erst im Endspiel...... :old::D

Es wird wirklich immer Alberner.

Wenn man versucht einen eher uninteressanten Wettbewerb mit irgendwelchen Maßnähmchen zu pushen OK. Man versucht es und geht es in die Hose, kann man dann noch immer zurückrudern. Man macht ja nicht wirklich etwas kaputt.

Wenn man allerdings am unter dem Strich beliebtesten Wettbewerb des nationalen Fußballs herumreformiert, ist das kompletter Nonsens und einzig und allein galoppierender Geldgier zu verdanken. Das ist so offensichtlich, daß nicht einmal die verbandshörigsten Eventbrüder diese Diagnose infragestellen können.

Ich habe diesen Grindel nach Zwanziger und Niersbach schon als gute weil integere und "erdigere" Lösung empfunden aber mittlerweile habe ich doch arge Zweifel und muß zähneknirschend gestehen, daß ich den DFB als Gegner im Geiste schwer unterschätzt habe.
 
george_best schrieb:
Bayern und BVB steigen grundsätzlich erst im Halbfinale ein.
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Der Sieger des Pokalfinales in Berlin nimmt ab der Saison 2017/2018 automatisch am finalen Pokal-Halbfinale teil, an dem standardmäßig der FCB, die roten Bullen und der BVB teilnehmen. Damit gewährleistet ist, dass entweder Bayern oder Leipzig im Endspiel stehen, spielt der BVB gegen den Pokalsieger. Das finale Finale findet dann - je nach Ausgang des Halbfinales zwischen Bauern und Bullen - in der Münchener Arroganz-Arena oder im neuen Leipziger St.-Mateschitz-Dom statt. Um das Spiel attraktiver zu gestallten wird gespielt, bis die Heimmannschaft mit einem Tor führt. Dem Verlierer wird die Ehrenrunde durch eine Weißbier- bzw. Koffein-Brause-Dusche angemessen versüßt. Der Sieger darf die Fernsehgelder der gesamten zukünftigen Saison für sich einnehmen.
 
Zebra Libre schrieb:
Neues Konzept im DFB-Pokal soll mehr Geld in den Amateurfußball bringen.

http://www.reviersport.de/351752---dfb-pokal-schlaegt-grosse-stunde-amateurklubs.html

Sehe ich das nur falsch, oder ist diese Verschlimmbesserung nur bedingt eine "tolle" Sache für die Amateurvereine, sind Duelle gegen die großen Vereine dadurch eher ausgeschlossen.

Und die bessere Verteilung der Gelder im dt. Fußball ist hier ja wohl nur ein Vorwand, um die Veränderung salonfähig zu machen, ansonsten würde es hier sicher bessere Wege geben.
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Nicht nur für die Amateurvereine. Wenn die 2Ligisten schon eine Runde früher einsteigen, kann man theoretisch bei sofortigem Ausscheiden finanziell noch schlechter abschneiden, als bei einem Ausscheidenin der aktuellen Version in Runde 1. Für uns als standesgemäßen Erstrundenausscheider natürlich nicht so dolle :D
Die einzigen Vereine, die davon profitieren sind die 7 Bundesligavereine, die später einsteigen.
Als weg mit der Schwachsinnsidee!
 
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