DFL: Vergabe der TV-Rechte wird neu geregelt

Viel Interessanter wäre die Verteilung der Gelder von unten nach oben sprich: Der 18. Kriegt das meiste und der 1. Kriegt am wenigsten.

Du willst Stuttgart und den HSV für ihre verkorkste Personalpolitik noch belohnen ?? :nein:

Außerdem würde das zum Ende der Saison ein " abschenken " von Spielen geben um sich in der Tabelle nach unten zu " verbessern " um mehr Gelder zu generieren. :stop:

Das wird ja toll wenn der 14. gegen den 13. spielt. :dagegen:
 
Ok, da haste Recht irgendwie.

Dann sollen alle das gleiche kriegen. Sprich den Pott durch 18 teilen aber da werden viele aufschreien obwohl ja alle 34Spiele absolvieren und alle gleich oft bei Sky zu sehen sind in der BuLi.

Edit: Man könnte es auch so machen. Das die CL-Teilnehmer am wenigsten kriegen, dann die EL-Teilnehmer, UI-Cup (gibts das überhaupt noch?) und dann ab 8,9 oder 10 bis 18 gibs gleich viel. Wobei das schon wieder unnötig deutsch typisch verkompliziert wird. Deswegen den Pott durch 18 teilen und gut ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem würde das zum Ende der Saison ein " abschenken " von Spielen geben um sich in der Tabelle nach unten zu " verbessern " um mehr Gelder zu generieren. :stop:

Das ist das haerteste Argument was es gibt, weil praktiziert, nicht einmal verschleiert, in Ligen wie u.a. der NHL und NBA.
Da aber wegen der Draftingrechte. Der schlechteste zieht halt zuerst den kommenden Star.
 
Ein etwas anderer Ansatz wäre mal der, dass tatsächlich nach der Zahl der Fans/Interessenten aufgeteilt wird, zumindest anteilig.

Dadurch würden die nervigen Dorf- und Werksclubs deutlich schlechter gestellt.

Wir würden im Vergleich zu vielen Großclubs auch mies da stehen, im Vergleich zu Liga 1 sogar ganz übel.

Man stelle sich aber mal vor, Hoffe bekommt in dieser Saison doppelt soviel wie der BVB, obwohl die kaum jemand sehen will. Ergibt auch nicht sonderlich viel Sinn.
 
Ein etwas anderer Ansatz wäre mal der, dass tatsächlich nach der Zahl der Fans/Interessenten aufgeteilt wird, zumindest anteilig.

Die Diskussion gibt es schon. Einige "Traditionsvereine" haben das schon mal laut zu Gehör gebracht. Eine Verteilung nach Zuschauern würde die "Retortenvereine" nicht wirklich schrecken. Wenn schon beim großen FC Bäh, mit einem immer vollem, großen Stadion, die Zuschauereinnahmen "nur" noch 25 % der Gesamteinnahmen ausmachen, wie soll es denn dann bei den Retorten aussehen? Lass die Zuschauereinnahmen da mal 10 - 15 % ausmachen. Wenn man denen fünf Prozent weg nimmt, werden sie zwar nicht begeistert sein, aber großartig jucken, wird es die nicht!
 
Es geht doch hier um Tv-Gelder, die sich ja wohl steigern sollen, um nicht von der internationalen Konkurrenz überrollt zu werden. Davon will jeder profitieren, und wer verschenkt denn gerne 5%? Du?
 
Für mich wird sich nie was ändern: je nach Zeit wird Samstag Sportschau oder das aktuelle geschaut. Alles andere erfahre ich aus der Zeitung. Und wenn der "Spieltag" von Freitag bis Montag dauert, weiss ich halt erst Dienstag alle Ergebnisse. Sky & Co werden bei mir nie Einzug erhalten. Und wenn die WM auch noch auf Sky zu sehen ist, dann gibt´s halt keine WM mehr. Ich muss nicht jeden Quatsch mitmachen. Die Freiheit gönne ich mir.
 
Schaun wir doch mal, wovon leben die Retorten? Beispiel 1899. Umsatz knapp 90 Mio. (100 %) Fernsehgelder gut 30 Mio. (30 %). Beide Werte sind nachvollziehbar und im Web zu finden. Geschätzte Zuschauereinnahmen, 15 % also 15 Mio. €. Kommen von Sponsoren und Gönnern also ca. 55 % des Gesamtumsatzes. Jetzt geht man hin und sagt, ihr hat nicht genügend Zuschauer, Fanbasis, was auch immer, wir nehmen euch von den 30 Mio. € Fernsehgeldern 5 % weg. Bringt es diese Clubs wirklich um? Nein! Das wollte ich sagen! Wirklich treffen kann man die Retorten nur da, wo sie ihre Haupteinnahmen haben und das sind nicht die Fernseheinnahmen und nicht die Zuschauer!
 
Ich bin mir nicht sicher wieviel Freude die Premierleague an mittelmäßigen Spielern haben werden, die in einem Profijahr komplett ausgesorgt haben.

Und wenn der Tabellenletzte der Premierleague dreimal so viel Fernsehgeld verdienen würde wie Bayern: Kein wichtiger Bayernspieler würde dorthin wechseln.

Interessant ist die Idee der gesponsorten Tickets - was mir die Steilvorlage gibt, wie dem englischen Modell MEINER MEINUNG nach am ehesten beizukommen ist:

Bundesliga weltweit ins Free-TV, Refinanzierung über Werbung und Merchandising: Bundesliga, Weltklasse weltweit!
 
TV Gelder immer ein schönes Thema.

Einfach währe es wenn in der Bundesliga 20 Vereine Spielen würden, so hätte man 1 zusätzliche Anstoßzeit. In der 2 Liga auf 24 Vereine gehen die haben mehr Zeit da keine Internationalen Spiele in England geht das auch. Dann würde so oder so mehr Geld reinkommen.

Bundesliga – 20 Vereine

Freitag 20:30
Samstag 15:30 5 Spiele
Samstag 18:00 und 20:30
Sonntag 15:30 und 17:30

2 Liga - 24 Vereine

Freitag 3 x 18:30
Samstag 3 x 13:30
Sonntag 5 x 13:30
Montag 1 x 20:00
 
Einfach währe es wenn in der Bundesliga 20 Vereine Spielen würden, so hätte man 1 zusätzliche Anstoßzeit. In der 2 Liga auf 24 Vereine gehen die haben mehr Zeit da keine Internationalen Spiele in England geht das auch. Dann würde so oder so mehr Geld reinkommen.

Mehr Vereine in den jeweiligen Ligen bedeutet auch, man muß durch mehr teilen ;)
Und ob das ein Allofs oder Rummenigge oder Völler so wollen, das bezweifel ich mal ganz stark...
 
" Bei der Jagd nach mehr Fernsehgeld gibt es in der Fußball-Bundesliga offenbar kaum mehr Tabus. Montagsspiele, Duelle am 2. Weihnachtsfeiertag, eine weitere Umverteilung von unten nach oben und Erstrundenspiele im DFB-Pokal ohne Top-Klubs - all das wird kommen, wenn es nach Karl-Heinz Rummenigge geht. Das zumindest legen Aussagen des Vorstandschefs von Rekordmeister Bayern München in der Sport Bild nahe. Nur an der altehrwürdigen ARD-Sportschau will Rummenigge nicht rühren."

Link: http://www.spox.com/de/sport/fussba...heinz-rumenigge-steht-zur-ard-sportschau.html

Letztlich geht es doch nur darum, dass die schon reichen Clubs noch reicher werden und somit noch mehr aufrüsten können, bis sie irgendwann 11 Nationalspieler eines Landes auf den Platz schicken können.............:mad:
 
Ich denke, leider wird es so wohl kommen da die Entscheider davon profitieren. Wer sollte dem wirkungsvoll entgegenstehen? Der Fan unserer Ausprägung? Wird wohl eher als Kulturpessimist abgetan.
Wo sehe ich unseren Verein in dieser Entwicklung? Klar aus Liga 3 müssen wir raus. Liga 2 würde zunächst zum "Überleben" reichen. Trotzdem bräuchten wir ein Alleinstellungsmerkmal auf Dauer. Bochum und Duisburg wird man unterscheiden müßen.
Da gibt es nach meiner Ansicht eine Entwicklung aber die muß sich weiter ausprägen. Man muß mit Stolz Zebra sein können ohne jemals den Bayern, in sportlicher Hinsicht, wieder das Wasser reichen zu können.
Beim Marketing sehe ich eine solche Diskussion nicht gut aufgehoben allein von der Begrifflichkeit. Es geht eben nicht so sehr ums Verkaufen, im Gegenteil.
 
Aus oben erwähntem Blog:
Die Milliarden, weissagte er, würden schnurstracks in Spieler und Spielergehälter investiert, und die einzigen, die davon profitierten, seien Immobilien- und Ferrari-Händler und Juweliere in den noblen Speckgürteln von London und Manchester. Die Taschen der Klubs zum Bersten voll, die der Profis noch voller, aber die Zuschauer würden nichts davon haben.
http://blogs.stern.de/lastcall/in-d...-und-oligarchen/#DFL#Bundesliga#PremierLeague
Das bringt es für mich auf den Punkt.
Natürlich gibt es das Argument, dass dadurch mehr in die Jugend investiert werden kann. Aber da ist der Fussball doch auch schon heute ziemlich ausgereizt, da werden Millionen für Jugendliche ausgegeben. Zwölfjährige und deren Eltern haben für die nächsten Jahre (und Jahrzehnte) ausgesorgt...

Wird der Fussball durch die Milliarden attraktiver und der Fussball besser? Glaube nicht. Sollte in der Bundesliga die Konferenz abgeschafft werden, ist es für mich persönlich ziemlich unattraktiv, ein Einzelspiel zu verfolgen, falls nicht doch der MSV irgendwann mal wieder erste Liga spielt. Aber ich werde mich nicht von Samstag bis Sonntag Abend vor dem Fernseher hocken und x Spiele hintereinander schauen. Zumal ich es generell auch nicht einsehe, Geld für Sky auszugeben, aber das ist noch eine andere Diskussion.

Sollte es jetzt dazu kommen, dass der Fernsehzuschauer in Asien oder sonstwo wichtiger als der normale Fussballfan hier in Deutschland ist, dann wird sich der Fussball langsam aber sicher von der Masse verabschieden. Natürlich nicht sofort, aber eine ähnliche Entwicklung wie in England kann ich mir vorstellen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich hier diese extremen Eintrittspreise durchsetzen lassen.
 
Wird nicht mehr lange dauern und wir dürfen morgens um 10 Uhr schon Fußball schauen .
Spätestens in 1 bis 2 Jahren wenn die 3. Liga mit übertragen wird .

Wann gehen wir dann bloß arbeiten ?
 
Ich bin echt mal gespannt was die dann sonntags mit der zweiten Liga machen wenn die erste noch früher spielt. Nur noch samstags um 13 Uhr.??? Sonntags um elf ??
Die zweite Liga gehört auf den Sonntag wie es immer wahr
 
Irgendwann geht der Schuss nach hinten los . Im Gewerblichen Bereich wie Gaststätten ect. hat Sky schon Tausende Kunden verloren .
Ich hoffe sehr das auch der normale Bundesliga Sky Kunde bald der "Sache" überdrüssig ist und seinen Vertrag kündigt .

Dann werden vielleicht alle wieder normal mit ihren 10 Millionen Spielerjahresgehältern .
 
Ich persönlich glaube ja nicht, dass Sky bei uns überhaupt annähernd die Kundenzahlen generiert, welche behauptet werden. Wie andere Multis auch versuchen die, den deutschen Markt einfach dadurch zu erobern, dass sie ihre eigene Erfolgsgeschichte erfinden. Wer wird denn schon rausfinden können, wieviel Zuschüsse die jedes Jahr benötigen, damit der deutsche Zweig nicht abnippelt?

Bei Kneipiers kann man mal nachfragen, ob die ersehnten Zuschauerströme, und damit verbundenen Mehreinnahmen, eigentlich zustande gekommen sind, die meisten werden es wohl verneinen. Ich persönlich glaube bis zum eindeutigen Beweis des Gegenteils daran, dass der deutsche Norm-Fussi-Gucker eher konservativ ausgerichtet ist. Und das ist ausnahmsweise sogar mal ziemlich OK.
 
@dirk82

Wenn Gabriel mir als Kanzlerkandidat verspräche, dass die Bundesliga und die zweite Liga wieder eine einheitliche Anstosszeit kriegen, hätte der Mann meine Stimme eigentlich schon im Sack. Samstags erste, Sonntags zweite Liga, alle 15.30 von mir aus. In Deutschland würde sich wieder eine ganz andere Begegnungskultur ergeben!
 
Bundesliga am Montagabend ist ein Witz. Aber da es wie immer nur um Kohle geht, sind die Belange der Fans scheinbar zweitrangig.

Hauptsache, wir kaufen schön Eintrittskarten und machen Stimmung...
 
@dirk82

Wenn Gabriel mir als Kanzlerkandidat verspräche, dass die Bundesliga und die zweite Liga wieder eine einheitliche Anstosszeit kriegen, hätte der Mann meine Stimme eigentlich schon im Sack. Samstags erste, Sonntags zweite Liga, alle 15.30 von mir aus. In Deutschland würde sich wieder eine ganz andere Begegnungskultur ergeben!
Der Sonntag war immer Tag des Amateurfußballs. Der geht durch die "Salami"-Spieltage der beiden Bundesligen total kaputt. Sind die "kleinen" Vereine nicht die Wiege aller Talente im deutschen Fußball? Daher: Keine DFL-Spiele am Sonntag.
 
@igw459
Also seit ich denken kann, war die zweite Liga oder war das Äquivalent dazu am Sonntag beheimatet. Oder ich bin gerade total auf dem Holzweg wegen der Hitze.
Aber Details könnte man ja regeln. Hauptsache man wird sich mit dem Kanzlerkandidaten über das Grundsätzliche einig.
 
@ChristianMoosbr : Ich habe nicht behauptet, dass die 2.BL nie sonntags gespielt hätte. Ich spreche mich nur dagegen aus. Der TV-Terror kann auch übertrieben werden.
...und nein, ich habe noch nie ein Spiel auf SKY gesehen. (und ich vermisse das auch nicht!)
 
Früher war alles besser, hier kann man das mal mit Fug und Recht behaupten.

Als Kind, wenn man nicht im Stadion war, habe ich immer Sport und Musik am Samstag gehört, auf dem Teppich gelegen und die Torfolge von mindestens 8 Spielen notiert.( Gab ja nur ein Flutlichtspiel ) Als man älter wurde konnte man schön Samstags das Auto waschen und die Tabelle hatte am gleichen Tag Aussagekraft. Selbst wenn ich Samstags malochen musste konnte ich ins Stadion.

Schön war die Zeit.....
 
Würd mich nicht wundern wenn aufgrund dessen auch die Bundesliga spätestens 2020 auf 20 Mannschaften aufgestockt wird. Um das Programm weiter strecken zu können.
 
Optimal für die Investoren wäre eine komplette Entzerrung des Spieltages am Wochenende. So dass es bis auf die zwei englischen Wochen und die letzten beiden Spieltage keine gleichzeitigen Begegnungen mehr gibt. Die Konferenzschaltung entfällt dann genau so wie Blitztabelle in der Halbzeit und das oftmals ermunternde Zwischenergebnisraunen nach dem Blick auf die Anzeigetafel. Denkbar wäre da:

Freitag
1. 18:00 Uhr
2. 20:00 Uhr

Samstag
3. 13:30 Uhr
4. 15:30 Uhr
5. 18:00 Uhr
6. 20:00 Uhr

Sonntag

7. 14:00 Uhr
8. 16:00 Uhr
9. 18:30 Uhr

Und glaubt es mir, es wird irgendwann so kommen. :mad:
 
In 6 Monaten läuft mein Sky Vertrag wieder mal aus . Wären wir nicht aufgestiegen wäre ich definitiv ausgestiegen .

Jetzt bleibe ich .
.


Immer diese Doppelmoral. :verzweifelt:
"Ich mag den Mist überhaupt nicht, aber wenn es zu meinem Vorteil ist..."

Solange es solche Einstellungen gibt, gibt es PayTV Sender die dem Verband vorschreiben wer, wann, wo spielt.
Es sollten viel mehr Konsumenten in den sauren Apfel beißen und einige Spiele nicht sehen können. Nur so kann man denen den Hahn abdrehen.
Das der Sender versucht für seine Kohle das bestmögliche raus zu holen, Normal.
Das der Verband da Zugeständnisse macht, auch Normal.
Das der Fan darüber meckert und trotzdem abonniert, einfach unbezahlbar dumm. :pfeifen:
 
Leute, hier mal wieder meine unbeliebte Meinung zu dem Thema:

Die DFL ist gezwungen diese Maßnahmen zu ergreifen und auch in Zukunft auf 20 Mannschaften aufzustocken.
Der Fussball den wir lieben - den lieben wir nicht zuletzt auch wegen seiner Klasse lieben, den er in Deutschland hat.
Und um eben diese Klasse im internationalen Vergleich zu behaupten zu können brauchen wir mehr TV-Einnahmen.
Und mir ist es ehrlich gesagt lieber, wenn die Spiele entzerrt werden um mehr Sendezeit zu generieren als wenn ich für jedes Ticket das Doppelte zahlen müsste, damit mein Verein auf die selben Einnahmen kommt, die er hätte, wenn er 2x in der Saison zu einer anderen Zeit spielen müsste.
Mir ist doch völlig egal wann ich ins Stadion gehe, solange es mein Stadion ist, mein MSV ist und der Fussball nicht auf dem Niveau der 3. Südsudanischen Liga stattfindet.
Es tut mir nicht weh, wenn ich zum Beispiel am Sonntagmorgen um 11 ein Spiel im Stadion ansehen 'muss', genauso wenig tut es mir weh, wenn mein Verein mal Samstags um 20:00 Uhr spielt. Verpasse ich halt den Blockbuster bei RTL - drauf geschissen. Ist eh nur Werbung. Vom Stadion direkt in die Bars und Clubs - kein Ding.
Was mich hingegen stören würde, ist, wenn alle 9 Spiele Zeitgleich stattfinden würden. Ich kann dann zwar besser planen wann ich frei haben muss und würde vermutlich statt 3 Spielen pro Saison nur 1 verpassen, weil irgendein Geburtstag mal wieder Samstag bei Kaffee und Kuchen gefeiert werden muss anstatt Abends vernünftig zu grillen. Drauf geschissen.
Aber denken wir mal weiter: Wie viele von den Jungs in unserer Kurve spielen Sonntags um 13:00 oder 15:00 Uhr in irgendeiner Kreisliga hier bei uns? Was wenn dann wieder 5 Spiele der 2. Liga Sonntags um 13:30 sind? kacke wa?

Ein entzerrter Spielplan ist ein guter Spielplan. Er bringt den Clubs mehr Geld - uns Spiele im Stadion wo nicht alle 3 Sekunden dein Nachbar dir sagt, wie es auf nem anderen Platz steht - das juckt mich nämlich wenig wenn mein MSV gerade die Gegner auseinanderpflückt - Und keinem von uns tut es weh, wenn er 2x pro Saison Freitags um 18:30, 1x Freitags um 20:00, 3x Samstags um 11:00,2x Samstags um 18:30, 2x Sonntags um 11:00 und 2x Montags um 20:00 ins Stadion geht, oder?
Klar gibt es Leute die im Schichtdienst auf der Hütte arbeiten, aber das sind halt die wenigsten, wenn man es mal auf die Gesamtheit der Stadionbesucher münzt.
Es wird sicher keine Spiele in der Kernarbeitszeit Mo-Fr vor 17 Uhr geben. Das ist doch auch klar.

Macht euch keine Sorgen - keiner von uns hat durch die Reformen der letzten Jahre an Lebensqualität verloren, oder?
 
[...]
Macht euch keine Sorgen - keiner von uns hat durch die Reformen der letzten Jahre an Lebensqualität verloren, oder?
Doch, ich. Als arbeitender Teil der Bevölkerung empfinde ich Spiele unter der Woche schlicht als Frechheit. Um 20:00 anpfeiffen? Toll für die Lautrer am ersten Spieltag.
Wenn dann nur irgendwelche popeligen Grillveranstaltungen, Blockbuster oder sowas draufgehen würden, geschenkt. Aber bei ner Durchschnittsanreise von 2-3 Stunden fallen die meisten Spiele flach, die nicht am Wochenende stattfinden.
Und es wird auf Dauer auch vollkommen egal sein, ob Spiele während der "Kernarbeitszeit" anfangen. In dem Punkt der DFL Menschlichkeit zu unterstellen, halte ich für recht weit hergeholt.
 
....

Macht euch keine Sorgen - keiner von uns hat durch die Reformen der letzten Jahre an Lebensqualität verloren, oder?

Hast du vielleicht mal daran gedacht, dass ein Fußballspiel auch von Fans gesehen wird, die ihr Team begleiten?

Weißt du wie es ist, zwei Tage Urlaub nehmen zu müssen weil man Montags an der österreichischen Grenze spielt?

Die Spiele sollen verdammt noch mal am Wochenende stattfinden.
Möglichst zeitgleich.

Mehr Kohle, damit man international wettbewerbsfähig ist?
Unsinn.
Wir hatten schon immer weniger Geld als englische Vereine. Trotzdem waren wir konkurrenzfähig.
Die Liga würde auch mit viel weniger Geld spannend und attraktiv bleiben.
Die dritte Liga letzte Saison hat das doch gut gezeigt.
Wichtig ist, dass die Mannschaften ein ähnliches Leistungsniveau haben.
Stattdessen führen Sky und internationale Fernsehgelder nur dazu, dass die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird.
 
Und keinem von uns tut es weh, wenn er 2x pro Saison Freitags um 18:30, 1x Freitags um 20:00, 3x Samstags um 11:00,2x Samstags um 18:30, 2x Sonntags um 11:00 und 2x Montags um 20:00 ins Stadion geht, oder?
Klar gibt es Leute die im Schichtdienst auf der Hütte arbeiten, aber das sind halt die wenigsten, wenn man es mal auf die Gesamtheit der Stadionbesucher münzt.
Es wird sicher keine Spiele in der Kernarbeitszeit Mo-Fr vor 17 Uhr geben. Das ist doch auch klar.

Macht euch keine Sorgen - keiner von uns hat durch die Reformen der letzten Jahre an Lebensqualität verloren, oder?
Genau, oder.
Ich in meinem Beruf kann max. die Samstagsspiele zu 100% sehen.
Freitag Abend stehen meine Chancen max bei 60%
Sonntags bei Nachmittags Spielen fast ausgeschlossen und Montags Abends höchstens wenn ich zufällig Urlaub habe .
Ich ich freue mich für dich das du keinen Verlust an Lebensqualität verspürst. Wäre nur toll wenn du Akzeptieren könntest das es genügend Fans gibt bei denen das so ist und diese nicht so einfach als Minderheit abtust.
 
In dem Punkt der DFL Menschlichkeit zu unterstellen, halte ich für recht weit hergeholt.
Also, dass die DFL ein Sauhaufen seinesgleichen ist, wenn es um die Ansetzungen geht ist klar. Spiele wie Freitags und Montags 20:00 müssten dann schon vom Charakter her Derbys sein, wo die Auswärtsfahrer nur 1-2 Stunden fahren müssten. Dass da Spiele angesetzt werden wie Kiel-Unterhaching ist ein absolutes Unding, das können die gerne mit RB machen, aber nicht mit Vereinen, die Fans haben.

Aber auch da ist das Problem, dann ja nicht die Anstoßzeit, sondern die Ansetzung. Freitagabendflutlich - MSV gegen Bochum oder Düsseldorf, ist doch geiler als Samstagmittag.
 
... diese nicht so einfach als Minderheit abtust.
Es ist keineswegs so, dass ich diese Leute als Minderheit 'abtue' - diese Leute sind die Minderheit.
In einer Dienstleistungsgesellschaft, wie derjenigen, in der wir heutzutage leben, ist es nunmal so, dass 80% der Leute in der Kernarbeitszeit arbeiten. Jetzt gibt es noch regionale Differenzen, in Duisburg sinds dann wieder ein paar weniger, in Düsseldorf ein paar mehr, aber im Grunde genommen ist es halt so. Ich freue mich auch nicht darüber, dass manche Menschen ein Spiel auf Grund ihres Jobs nicht sehen können - aber das gehört dazu.
An einem Freitagabend arbeiten zum Beispiel nach 18:00 auch nicht mehr Leute als an einem Samstagmittag - da haben quasi alle frei, die nicht gerade im Schichtdienst in der Industrie arbeiten.

Es ist einfach wirtschaftlich sinnvoll, den Spielplan zu entzerren - dass man es niemals allen Recht machen kann ist klar. Und die vielen Aussagen, die es hier im Forum immer gibt von wegen 'Früher war alles besser' etc. - war es nicht.
 
An einem Freitagabend arbeiten zum Beispiel nach 18:00 auch nicht mehr Leute als an einem Samstagmittag - da haben quasi alle frei, die nicht gerade im Schichtdienst in der Industrie arbeiten.

Und die vielen Aussagen, die es hier im Forum immer gibt von wegen 'Früher war alles besser' etc. - war es nicht.

Bis wann kannst du einkaufen gehen ? aha, ist schon Mist wenn einer noch um 19.45 ne Flasche Cola oder was anderes verkaufen muss ( ich rede nicht von ner Trinkahalle ) um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Einzelhandel ist nicht mehr bis 18.30 oder 13 bis 14 Uhr am Samstag.
Es bezieht sich nicht nur auf den Schichtdienst. Es gibt viele Pendler. Ich bin im Baugewerbe tätig, fahr doch mal von Köln nach Duisburg, besonders an einem Freitag, ab 16.00 Uhr. Wenn ich Samstags bis 12 oder 13 Uhr arbeiten muss ist es auch schei.....

Früher war es doch besser.....
 
@STZ11
Man, man, man. Wenn ich sehe wie viele Branchen zu den Zeiten Arbeiten müssen. Du solltest vielleicht mal aus deinem Kämmerlein raus kommen und mit offenen Augen durch die Welt gehen. Es sind bei weitem nicht nur Schichtdienstler in der Industrie. Es gibt bei weitem schon mal mehr Branchen die in Schicht arbeiten. Es gibt den Einzelhandel, Dienstleistung, Transportgewerbe, alle arbeiten nicht in den Normzeiten. Zudem, wie mein vorschreiber schon schrieb, Weg hin und Zurück von der Tätigkeit. Es ist nicht mehr so wie vor 15 Jahren das man neben seinem Arbeitgeber wohnt. Viele bringen zig KM hinter sich.
Dann berücksichtige auch Auswärtsspiele. Arbeitest du Freitags bis 17 Uhr schaffst du es nie im Leben nach Lautern, München, Leipzig usw. bis zum Anstoß.
Aber Hauptsache es ist alles wirtschaftlich Sinnvoll. :verzweifelt:
Aussagen und handlungen in diesem Sinne sind es, die den Fußball für die Fans kaputt machen.
 
Optimal für die Investoren wäre eine komplette Entzerrung des Spieltages am Wochenende.
Von Wettbewerbsverzerrung wollen wir an der Stelle erst gar nicht reden...

Manchmal wünsche ich mir mein TeLMI zurück. Alle Zwischenstände per Pager mitgeteilt bekommen und abends ran geguckt - was für eine geile Kindheit :D
 
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