Die Untiefen des Fussballs - Groundhopping im Amateurfußball

Ist der backsteinerne Knast auf den Bildern die berühmt-berüchtigte "Spandauer Zitadelle?" :nunja:

Nein, die Spandauer Zitadelle ist von dort etwa 10 km in Richtung Westen gelegen.
Es ist offensichtlich ein Gefängniss. Ob noch betrieben oder nicht, kann ich schwer sagen - tendiere aber auf nein.

Viktoria spielt benefalls wie Dynamo und BAK in der Reginalliga, durchaus auch ganz erfolgreich. Dort werde ich sicherlich auch bald landen. Will aber auf jeden Fall diese Saison noch Dynamo zu Haus im Friedrich Ludwig Jahn Sportpark sehen.

Und danke für das Lob. Macht mir ja auch Spaß euch an meiner "Reise" teilhaben zu lassen
 
Am kommenden Sonntag empfängt der VfB Homberg den FSV Duisburg im PCC-Stadion. Der Gewinner der Partie steigt direkt in die Oberliga auf.

Der FSV hatbeim letzten Heimspiel knapp 2000 Fans mobilisieren können, werden wohl nicht unbedingt weniger mit nach Homberg reisen. Also für Stimmung sollte gesorgt sein ;)

Wirklich ein interessantes Stadtderby, ich als alter Homberger hoffe natürlich auf einen Sieg des VfB !
 
Ja passt so grade eben noch in den Thread hier :)

Als Groundhopper sollte Mann das Rheindeichstadion ( Jetzt PCC Stadion) kennen,so gefüllt wie am Sonntag ist es da selten, ausser der MSV schlägt mal zum Testspiel auf.
 
Herrlich. Ja von diesen Kreisligaperlen sind bei Fupa und teilweise den eigenen Facebook Seiten der Truppen ne Menge zu finden. Pures Gold !
 
Vfb Homberg schlägt in einem interessanten, abwechslungs und torreichen Spiel den FSV Duisburg mit 4:3. Dadurch sind sie wieder in die Oberliga zurückgegekehrt. für den FSV kam es dagegen noch zum Supergau, weil im Parallelspiel der FC Kleve noch in der 94. Min. mit 1:0 gegen den DSV Duisburg gewann und dadurch noch auf den 2. Platz rutschte und somit noch ein Entscheidungsspiel gegen ein Team einer anderen Landesliga (ich meine Cronenberg) zu spielen hat.
Zuschauerzahl stand noch nicht im Fupa-Bericht aber aufgrund der Aufnahmen würde ich auf jeden Fall 3000 Zuschauer oder mehr tippen, von denen aber auch überraschend viele für die Heimmannschaft hielten.
 
Das Spiel hatte alles, was man sich von nem Sonntagnachmittag wünschen kann. Großes Dankeschön an die FSV-Fans für die Stimmung und danke an beide Mannschaften für diesen tollen Kick mit tollem Spannungsbogen. :jokes66:
 
Jo, wirklich ein Klasse Spiel mit super Herausgespielten Toren. Mal ganz im Ernst, manche Spielzüge hätten auch unsere MSV Abwehr ganz schön ins Schwimmen gebracht.

Vielleicht sollten wir mal ein paar Jungs zum FSV-Schusstraining schicken.

Spielverlauf kann spannender gar nicht sein! Schöner (fast) friedlicher Nachmittag.
 
Es würde mich SEHR interessieren, was eine "typische Kreisliga C Ansprache" sein soll. :hrr:

Bei Rückstand geht die Ansprache ungefähr so: Wenn ihr das Ding noch dreht geb ich nachher die 1. Kiste!
Bei deutlicher Führung ungefähr so: Alles unter 2-stellig ist ne Enttäuschung
und bei hohem Rückstand ungefähr so: Jungs, haltet das Ergebnis im Rahmen, Bier schmeckt besser, wenn es nicht 2-stellig wird.

Quelle: eigene Erfahrung :D
 
Danke für die Erläuterung

Ich sehe aber nicht, inweifern diese Kreisliga-C-Ansprachen nicht auch für Liga 3 geeignet sein sollen :D
 
Danke für die Erläuterung

Ich sehe aber nicht, inweifern diese Kreisliga-C-Ansprachen nicht auch für Liga 3 geeignet sein sollen :D


Bei Rückstand geht die Ansprache ungefähr so: Wenn ihr das Ding noch dreht gibt´s ne Extraprämie von 20 Mille.
Bei deutlicher Führung ungefähr so: Fahrt mal drei Gänge zurück, ansonsten heben unsere Anhänger vollends ab.
und bei hohem Rückstand ungefähr so: Jungs, haltet das Ergebnis im Rahmen, oder wollt Ihr wieder von den Spackos zum Zaun zitiert werden ?

(@Raudie : Ich durfte doch bei Dir klauen, oder ? ;) )

:D
 
Lange lange war hier nichts mehr zu lesen von mir, aber heute passte es endlich wieder für mich und einen Kumpel für eine gemeinsame kleine Fussballrundfahrt. Nachdem wir bereits schon zusammen das hannoveraner Umland erkundet hatten, stand heute die Grafschaft Bentheim und das südliche Emsland an (quasi Umland von Osnabrück).

Los ging es hier in Bad Bentheim, wo wir das Kreisliga A-Duell zwischen Bad Bentheim 2 und SpVgg Brandlecht-Hestrup besuchten. Dieses startete passend um halb 12, sodass man nach entspannter Anreise noch etwas Sight Seeing betreiben konnte.

Die Burg Bad Bentheim, die auf einem überraschend hohen und steilen Hügel steht, und ihr umgebender Park war hier ein guter Start in den Tag:

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Damit wars dann aber auch schon genug der "Kultur", auf zum Gelände des SV Bad Bentheim. 3 Rasenplätze, 1 Rasenkleinfeld, 1 Kunstrasenplatz - Jeder Verein im Ruhrgebiet würde sich nach dieser Anlage die Finger lecken. Wenn es eines im platten Niedersachsen gibt, dann ist es: Platz!

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Die erste Mannschaft von Bad Bentheim hätte (für uns unpassend) um 14 Uhr in der sechstklassigen Landesliga gespielt. Wir konnten während einer Kaffeepause im Vereinsheim sogar das Spanferkel sichten, dass für das Spiel der ersten Mannschaft gerade über den Rotationsgrill gesteckt wurde. Kurz waren wir tatsächlich am überlegen, ob wir unsere Pläne über den Haufen werfen. :D

Für die höheren Klassen wird der Hauptplatz genutzt, der eine für diese Liga völlig ausreichende Mini-Tribüne hat:

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Für unser Kreisligaspiel ging es stattdessen auf den Nebenplatz direkt am Vereinsheim. Im Prinzip ohne Ausbau, aber auf einer Seite immerhin mit einer Art Deich als leichte Erhöhung:

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Aber plötzlich, huch, was war denn das? Dynamo Dresden in der niedersächsischen Provinz? Kurzes Googeln ergibt: Kegeltruppe aus Schüttorf :hrr:

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Die Burg Bad Bentheim ist wirklich eine Landschaftsmarke und scheint von vielen Stellen des Umlands gut einsehbar zu sein. Wirklich ein nicht verkehrtes Panorama:

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Überrascht waren wir, wie voll es am Spielfeldrand für diesen Kick wurde. Sowohl die Bad Bentheimer als auch die Fans aus den benachbarten Dörfern Brandlecht und Hestrup formierten sich hinter ihren jeweiligen Ersatzbänken. Support natürlich eher nicht, aber so laute Jubelschreie ist man ja dann doch selten gewohnt in der Kreisliga:

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Zum Spiel an sich: Die ländlichen Ligen stehen immer in dem Verruf, eine bis zwei Klassen schlechter zu sein als ihre städtischen Pendants, weil sich die guten Spieler aufgrund der Entfernungen auf viele Vereine verteilen, anstatt mal eine "vernünftige" Truppe bei einem Verein der Stadt zu stellen. Dieses Spiel strafte diese Vorurteile lügen, denn beide Mannschaften hatten ihre guten Phasen und spielten sich auch durchaus ansehnlich ihre Chancen raus.

Nach einem ungewohnt starken Flankenlauf der Gastgeber ging es über 2 Pässe auf die andere Seite in den Strafraum und das 1:0 nach 12 Minuten. Auch danach konnte Bad Bentheim die starke Frühphase bestätigen und drückte weiter mit mehr Ballbesitz. Etwas überraschend konnten die Gäste durch die Mitte ausgleichen und ab dann waren diese bis zum Ende des Spiels klar am Drücker. Das 1:2 fiel kurz nach der Pause durch den besten direkten Freistoß, den ich jemals im Amateurfussball gesehen hab. Von der halblinken Außenkante des Strafraums exakt ins Eck genagelt. Ganz großes Kino! Und kurz darauf direkt noch das 1:3 wonach trotz der langen übrigen Spielzeit die Bad Bentheimer keine richtige Antwort mehr fanden. Es blieb beim 1:3.

Brandlecht überholte damit den Tabellennachbarn aus Bentheim und rangiert nun auf Platz 2, einen Punkt hinter aber mit einem Spiel mehr als Tabellenführer Nordhorn 2. Bentheim folgt auf Rang 3.

Anschließend ging es weiter in unserer Tour, die ich der Übersicht halber in die einzelnen Spiele/Stadien aufteile. Es folgen in Kürze noch 3 weitere Teile. ;)
 
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Teil 2 der Niedersachsentour beschäftigt sich nicht mit einem Fussballspiel sondern mit dem reinen Besuch von Fussballstadien auf dem Weg zum nächsten Spiel. Das Ziel war Bersenbrück im Landkreis Osnabrück. Der Weg ging einmal quer durch das nördliche Osnabrücker Umland.

Und das erste Ziel auf dem Weg nach Bersenbrück war Schüttorf, was dem einen oder anderen vielleicht aus der Stauschau als "Kreuz Schüttorf" bekannt ist.

In Schüttorf steht das Holmers-Kamp-Stadion, welches über eine kleine Sitzplatztribüne, viele ältere Stehtraversen und erneut viel viel Platz verfügte:

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Hier wurde über Jahre hinweg Oberliga, Verbandsliga Niedersachsen West und Landesliga gespielt, vor 2 Jahren ging es aber runter in die Bezirksliga. Von dort will man sich nun wohl wieder verabschieden. Nach 9 Spieltagen steht man mit 23 Punkten exzellent da.

Kartenhäuschen war dann eher die einfache Variante:

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Von Schüttorf aus ging es nochmal ein paar Kilometer gen Osten und zwar zum Oberligaverein SC Spelle-Venhaus. Auf dem Weg dahin wurde man erfürchtig ins Königreich begrüßt:

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Die Anlage selber war leider nicht geöffnet, da die erste Mannschaft am Vortag bereits in Göttingen gewinnen konnten und das deutlich mit 0:4. In ihrer inzwischen dritten Oberligasaison steht man nun auf einem guten 6. Platz. Leider spielte auch keine der anderen 4 Herrenmannschaften und nichtmal die Damen oder irgendeine Jugendtruppe war vor Ort. Wirklich Pech. Vom Eingang aus immerhin 2 Schnappschüsse:

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Von Spelle ging es einige KM nördlich. Unter Zeitdruck fuhren wir an der richtigen Ausfahrt für das Frerener Waldstadion vorbei und hätten einen größeren Umweg für diesen Platz in Kauf nehmen müssen. Es wurde sich dagegen entschieden. Von der Straße aus sah das aber sehr ordentlich aus:

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Quelle: http://www.fupa.net/spielort/waldstadion-11516.html

Kurz vor Bersenbrück liegt noch das kleine Dorf Ankum. Hier wollten wir das schnuckelige Quitt-Stadion des SV Quitt-Ankum besuchen. Leider war die Zufahrt ins Dorf gesperrt, was uns zu einer größeren Umleitung zwang, die uns zwar das Quitt-Stadion verweigerte, uns aber in den grandiosen Genuß vom epischen Radiosender EMW ( http://www.emsvechtewelle.de/ ) brachte, welches eine halbe Stunde lang Heimorgelmusik spielte und dazu Leserkommentare vorlaß, welche von "Hasse die Salamipizza noch aufgekriecht?" bis "Baller dir mal ordentlich einen hinter die Binden" variierten und das alles dann mit starkem nordischen Akzent vom Moderator.

Im Nachhinein wehmütig schaue ich auf Bilder vom Quittstadion, das uns entging:

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Quelle: http://www.sv-quitt-ankum.de/Start/...ten&catid=47&Itemid=216&showall=&limitstart=1

Mit minimaler Verspätung aufgrund der Umleitung kamen wir in Bersenbrück an, womit ich mich in Teil 3 beschäftige. :)
 
Mit 5 Minuten Verspätung kamen wir in Bersenbrücker Hasestadion an. Dies hat nichts mit dem Tier zu tun, sondern ist nach dem Flüsschen Hase benannt.

Bekanntes Bild: Mitten im Nirgendwo, mit ganz viel Platz, bekommt der örtliche Fussballverein 2 Rasenplätze hingesetzt und kann sich austoben, da Anwohner fehlen. Erneut dürften so manche städtischen Vereine neidisch werden. ;) In Bersenbrück reist man üblicherweise per Fahrrad an:

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Es war inzwischen 15 Uhr, man war seit 5 Stunden unterwegs: Erstmal Mittach! (selbst hier im Nichts gibt es bessere Bratwurst als beim MSV...)

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Es spielte der TuS Bersenbrück gegen den SSV Jeddeloh II. Moment, eine zweite Mannschaft? Weit gefehlt! Es gibt tatsächlich das Dorf "Jeddeloh 1" und das Dorf "Jeddeloh 2". Wer dazu mehr lesen möchte hier klicken.

Wir sahen also quasi das Spiel von SSV Jeddeloh II 1. :D Die Jeddeloher sind inzwischen in ihrer 5. Oberligasaison und sind in keiner von diesen In Abstiegsgefahr gekommen. So langsam scheint sich da sogar eine kleine Supportergemeinde zu finden, die auch spielbezogen (im Forum ja schon oft gefordert) und nur phasenweise supportet, aber mit Trömmelche, Tröte und Sirene. Hauptsache laut! (Nachbarn die es stört gibbet ja wie gesagt nicht):

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(ok, wirklich ne sehr kleine Gruppe, die 10 Typen in der Mitte waren der Jeddeloher Mob. ;) )

Die Bersenbrücker sind in ihrer Debutsaison in der Oberliga und müssen hier erstmal etwas Lehrgeld zahlen. Immerhin hält man sich noch knapp über der Abstiegszone. Und der sportliche Aufstieg wurde sogar durch Einsatz in Steine vergoldet. Das Vereinsheim sah aus wie frisch aus dem Ei gepellt, vielleicht ja ein "Geschenk" der Gemeinde an den Verein?

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Hauptsponsor ist wohl der wurstige Stahlbauer, auch ne tolle Kombi :jokes66:

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Zu der Anlage ist alles gesagt, für das Zuschaueraufkommen von maximal 200 Leuten halt völlig ausreichend und so gefühlt in jedem Dorf von Isar bis Elbe zu finden:

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Wer noch nicht genug gesehen hat, kann auch noch den Bericht von fupa mit deutlich mehr Bildern anklicken: http://www.fupa.net/spielberichte/tus-bersenbrueck-ssv-jeddeloh-3639539.html

Das Spiel war sehr einseitig. Jeddeloh ging früh mit 1:0 in Führung, erhöhte per berechtigtem Elfmeter auf 2:0 und machte mit einem guten 3:0 Mitte der zweiten Hälfte den Deckel drauf. Mehr muss man dazu nicht sagen, zu deutlich war die Angelegenheit.

Für beide Vereine dürfte die Richtung klar sein, Bersenbrück wird bis zum Ende unten drin stehen, Jeddeloh kann um die Meisterschaft mitspielen.
 
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Nach dem fünftklassigen Kick in Bersenbrück hätte man sich auf den Weg nach Hause machen können. Aber mein werter Begleiter hatte im Vorfeld noch das einzige, das wirklich einzige Spiel um 17 Uhr zwischen Bersenbrück und Münster gefunden. Es ging also noch ganz fix in den Osnabrücker Stadtteil Schinkel, wo sich die 3. Mannschaft vom VfB Schinkel mit der 2. Mannschaft von Espanyol Osnabrück maß. Es war ein Spiel der 3. Kreisklasse Osnabrück, was denke ich mit der hieisigen Kreisliga C übereinstimmt. Heißt in der Regel: Männer kurz vor (oder mitten in) der Altherren-Mannschaft, dicke Bäuche und/oder Spieler, die in der C-Jugend aufgehört hatten und dann als Erwachsene wieder angefangen haben. Das Spiel war ein müder Kick, bei dem jeder Ball zufällig war und nur per Zufall ein Tor für Espanyol fiel und im Umkehrschluss direkt der Ausgleich. Das alles war ziemlich beliebig. Umso erstaunter war ich, dass es auch noch eine 4. und 5. Kreisklasse in Osnabrück gibt. Ich will mir gar nicht vorstellen, was in diesen Ligen so abgeht.
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Am Ende jedenfalls 3:1 für die Schinkelner

Und auch die Platzanlage war so ziemlich das Langweiligste, was ich je gesehen habe. Eine riesige Rasenfläche, auf der dann ein Fussballfeld abgesteckt ist und in 10 Meter Entfernung eine (na, sind wir mal nett) Naturtribüne. Ich tu jetzt gar nicht so, als würde ich den Spielverlauf mit den Bildern wiederspiegeln wollen oder Spannung aufbauen. Ich lasse die Bilder mal für sich sprechen und freue mich schon auf die nächste Tour. Dann ging es doch nach Hause und nach 11 Stunden war diese Niedersachsentour Geschichte.

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Wie hat den Emil Jula so bei Bersenbrück gespielt ??

Erfolgreich ja eher nicht.

Ohne Witz, erst nach Sicht des fupa-Berichtes hab ich erfahren, dass Jula da spielt und auf dem Platz stand. Nix war da, weniger als nix. Lag aber weniger am Stürmer als dass da einfach kaum ein Ball ankam. Bei fupa im Bildbericht sind da eine Menge Bilder mit ihm zu finden, aber mir ist er 0 aufgefallen.
 
Heute habe ich mich mal ein wenig in die DDR Geschichte begeben.
Es stand die Partie BFC Dynamo Berlin gegen Budissa Bautzen auf dem Programm.
Dynamo seineszeichen der Berliner ost Fußballclub und mit zehn Meistertiteln in Folge von 1979 bis 1988 einer der erfolgreichsten Fußballclubs der DDR-Oberliga und deren Rekordmeister.

Die heutige Realität heißt jedoch Regionalliga Nordost, und dies auch nicht unbedingt mit großen Aufstiegsambitionen.
Kurz zum Spiel.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt legte Dynamo die ersten 15 Minuten los wie die Feuerwehr.
Nach etwa 7 Minuten fiel auch folgerichtig das 1-0 durch Srebny ( ehemals Hansa Rostock ), ab der 20. Minute fand Bautzen immer besser ins Spiel.
Kurz vor der Pause fiel durch einen strammen Fernschuss folgerichtig das 1-1. Besonders gut fand ich deren Diagonalbälle auf die Außen. Zielgenau und echt gefährlich.
In der zweiten Hälfte kippte das Spiel immer mehr zu Gunsten von Bautzen. Etwa 15 Minuten vor Schluss erhöhte Bautzen auf 2-1. Dies blieb auch der Endstand, da Dynamo es nicht verstand sich wieder so richtig ins Spiel zu kämpfen.
Der Sieg meiner Ansicht nach durchaus verdient, auch wenn ich glaube dass Dynamo deutlich mehr kann als das was sie gezeigt haben.

Jetzt ein wenig zum drumherum.
Gespielt wurde heute zu meiner Freude nicht im Friedrich Ludwig Jahn Sportpark in Prenzlauer Berg, sondern im altehrwürdigen Sportforum Hohenschönhausen.
Hierbei handelt es sich um einen Sportkomplex aus der Zeit der DDR.
Auf dem Gelände befindet sich neben dem Fußballstadion mit einem Fassungsvermögen von 10.000 Plätzen noch das altehrwürdige Eisstadion Welli ( Wellblechpalast ) in dem die Eisbären viele erfolgreiche Jahre hatten, und das für seine unglaublich Athmosphäre berühmt war.

Das Fußballstadion ist wie man so schön sagt--- so richtig oldschool. Ein großes Rund mit ordentlich Abstand zwischen Tribüne und Spielfeld.
Die eine längsseite verfügt über etwa 2000 Sitzplätze ( davon schätzungsweise 300 überdacht ) der Rest des Stadions ist reiner Stehplatzbereich.
Es scheint dass an dem Stadion schon viele Jahre nicht mehr wirklich was gemacht wurde, zwar gibt es neue Toiletten in Containern, und einen "VIP Bereich" in einem Zelt, aber im Grunde nagt der Zahn der Zeit doch auffällig.
Das macht jedoch im Grund nicht viel aus, denn das Ding hat echt Charm.
Die Gastro war ganz gut. Würstchen, Nackensteack und Gulaschkanone , jeweils zu vernünftigen Preisen.
Der Eintritt war mit 12 Euro für einen Stehplatz bei einem Regio Spiel dann doch echt an der Grenze.
Die Fans würde ich mal als "besonders" bezeichnen. Man hat ja schon einige Vorbehalte gegen Dynamo Fans, und einige sahen auch echt zum fürchten aus, jedoch blieb es während des Spiels sehr ruhig und gesittet. Weder fremdenfeindliche Parolen oder sonstiger Mist sind mir aufgefallen.
Heute waren schätzungsweise 800 Besucher anwesend. Durchaus netter Support, zumeist Spielbezogen.
Auch einen "Gästeblock" gab es, der Sicherheitshalber mit einem Flatterband abgesperrt wurde. Dort fanden sich auch etwa 7 Fans aus Bautzen, die wahrscheinlich schon bei abfahrt heute morgen total besoffen waren. Einer scheint Waschtag gehabt zu haben und kam dann im Weihnachtsmann - Kostüm.

Nett fand ich auch die Aktion " Sei auch du Bande" oder so ähnlich. Dort kann jeder Privatmann für Geld auf die Bande geschrieben werden, quasi als Bandenwerbung.

Ein netter Nachmittag in Eiseskälte

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Dynamo seineszeichen der Berliner ost Fußballclub und mit zehn Meistertiteln in Folge von 1979 bis 1988 einer der erfolgreichsten Fußballclubs der DDR-Oberliga und deren Rekordmeister.

Die heutige Realität heißt jedoch Regionalliga Nordost, und dies auch nicht unbedingt mit großen Aufstiegsambitionen.

Warum dies so ist, ist klar. Der BFC Dynamo war der Stasiverein, der von dieser gefördert, bezahlt und aufgeplustert wurde. Wenn mal wieder große Talente irgendwo in der DDR gefunden wurden: ab zum BFC! Wenn eine andere Mannschaft Leistungsträger entwickelte: ab zum BFC!

Interessant ist hier, dass dieses Modell trotz der angeblichen Mündigkeit der DDR-Bürgerschaft nicht mitgetragen wurde. Über Jahre war der BFC Dynamo das Non-Plus-Ultra im Osten, doch die Zuschauerzahlen waren schon immer recht gering. Und die Zuschauer die hingingen waren meist von der Stasi bedroht und wollten sich einschleimen oder waren selber Angestellte, V-Männer etc. Klar, auch Fans, die einfach nur guten Fussball sehen wollten hatten die auch. Erfolg macht sexy, ob im Westen oder im Osten. Übersicht der DDR-Oberliga Zuschauerzahlen

Im Zuge der landesweiten Herauslösung der Fußballsektionen aus den Sportklubs wurde 1966 der BFC Dynamo als Fußballclub gegründet. Zeitgleich wurde die SG Dynamo Hohenschönhausen, die sich vorrangig aus ausgemusterten Spielern und jungen Talenten des SC Dynamo Berlin zusammensetzte, als zweite Mannschaft des BFC Dynamo geführt. Spätestens ab diesem Zeitpunkt galt der Club aufgrund der Unterstützung seines Ehrenvorsitzenden, des Stasi-Chefs und Vorsitzenden der SV Dynamo Erich Mielke, als „Stasi-Club“.

Darüber hinaus profitierte der BFC Dynamo als Leistungszentrum wie auch beispielsweise Vorwärts Frankfurt/Oder oder Dynamo Dresden von der im DDR-Fußball üblichen Verfahrensweise der Spielertransfers. Diese wurden nicht über Finanzmittel getätigt, sondern im Zuge einer Leistungskonzentration, (sport-)politisch begründet, abgewickelt. Der BFC nahm gegenüber den anderen großen Oberligamannschaften eine besondere Rolle ein, da er – allerdings gegen Widerstände der Polit-Funktionäre beispielsweise in Dresden und Leipzig – zum Aushängeschild des DDR-Fußballs entwickelt werden sollte.

Quelle: Wikipedia

Quasi also das TSG Hoffenheim/RB Leipzig etc. pp. der DDR. Und mit Mauerfall war dieser Gönner verschwunden. Wen überrascht es dann noch, dass es runtergeht? Zwischendurch insolvent ist man seit 2014 immerhin wieder in der Regionalliga, wo man vom Fanaufkommen, Interesse der Bürgerschaft und von den aktuellen finanziellen MItteln auch einfach gut reinpasst.
 
Gestern stand das kleine Derby (Niederrheinpokal) im Scherpenberger Wäldchen zwischen dem SV Scherpenberg ( zurzeit Platz 2. Punktgleich mit Platz 1., als Aufsteiger in der Landesliga, haben neulich den ersten Platz 1. FC Kleve 3:0 geputzt) und dem VfB Homberg (6. Platz Oberliga).

Vor geschätzt 800 - 1000 Zuschauern war auf der Scherpenberger Asche alles für einen richtig guten Fußballabend bei lauem Wetter angerichtet.

Standesgemäß gehen die Homberger durch einen sauberen Konter 1:0 in Führung, bevor die Scherpenberger durch ein Traumtor zum 1:1 ausgleichen.

Was danach passiert war der helle Wahnsinn ! Scherpenberg bekommt in der 20. Minute eine rote Karte gegen sich gepfiffen - harte Entscheidung, i ndieser Phase hätte es auch gelb getan. Vor der Halbzeit legt Scherpenberg durch ein weiteres Traumtor von Bougjdi (selber lange Zeit für den VfB Homberg gekickt) zum 2:1 nach.

NAch der Pause kommt Homberg stark aus der Kabine und dreht das Spiel zum 2:3 innerhalb von 5 Minuten, inklusive einem Traumtor schön unter die Latte dabei. Scherpenberg steckt jedoch nicht zurück und kommt durch den eingewechselten Coric (kommt aus der 2. Mannschaft von Greuther Fürth) in der 70. Minute durch eine richtig schöne Einzelaktion zum 3:3 ! Verlängerung !

In der Verlängerung die seit der 20. Minute in Unterzahl spielenden Scherpenberger platt, aber bereit alles aus sich herauszuholen. Homberg wieder mit schneller Führung, Scherpenberg zeigt jedoch unfassbare Moral und unbändigen Willen und kämpft sich in der letzten Aktion der 1. HZ der Verlängerung durch Aydogmus zurück ins Spiel. Wahnsinn im Wäldchen.

Dann im Elfmeterschiessen Scherpenberg mit dem notwendigem Fortun und den besseren Nerven. Für mich aufgrund des hohen Einsatzes der verdiente Sieger.

Für die 7 Euro Eintritt wurde richtig was geboten. Das Niveau war hoch, beide Teams technisch und athletisch sehr stark!

Anbei der Link
http://www.reviersport.de/360153---niederrheinpokal-aus-fuer-homberg-irrem-pokalkrimi.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@pipo asp

Geiler Bericht. Schon krasse Truppe, die Scherpenberg da stellt. Muss einiges an Kohle hinter stecken. Ein Ercan Aydogmus spielt nicht für 5 Euro dort.

Der ist auf seine alten Tage immer noch ein klasse Knipser. Hat er damals bei uns schon in der Grundschulklasse gezeigt.
 
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Hehe etwas lustig das Scherpenberg erwähnt wird.War gestern Abend auch Fussball schauen (Aber nur ein A-Jugend Spiel ) wo ebenfalls von Scherpenberg die Rede war von von deren starken Kader.Hatte ich gar nicht auf dem Schirm.Hab dann zuhause nachgeschaut und war durchaus beeindruckt von deren Namhaften Spielern.
Habe mich dann ebenfalls gefragt ob die einen finanzstarken Sponsor haben oder warum da so Leute wie Kuta,Bougjdi,Sogolj,Coric oder erwähnter Aydogomus spielen.
Sicherlich sind einige davon nicht mehr die jüngsten und wollen zum ende ihrer "Karriere" noch etwas kicken aber bei der schieren Anzahl an solchen Spielern,muss da eigentlich etwas anderes hinterstecken.

Weiß einer der Experten wie @Weltenbummler , @igw459 mehr ?
 
@Blue Bally Seit einigen Jahren ist Scherpenberg schon ambitioniert unterwegs und hat schon zu Kreisklasse Zeiten weit über dem üblichen "Kreisligagehalt" gezahlt. Habe selber vor einigen Jahren für den SVS die noch Schuhe geschnürt, allerdins noch unter einem anderem Trainer.

Wer da wie im Detail investiert weiß ich nicht, der Trainer des SVS scheint wohl sehr gut vernetzt zu sein und konnte wohl einige Sponsoren aquirieren.

Was ich höchst interessant finde ist das Scherpenberg praktisch seit 20 (oder vielleicht auch 30!?) Jahren auf dem selben schlechtem Ascheplatz spielt. Habe in meiner ganzen Karriere noch nie Pfützen (schon bei leichtem Regen) in diesem Ausmaß gesehen.
 
Habe mich vor einigen Wochen mit einem Scherpenberger Offiziellem unterhalten.
Die spielen da alle nur, weil der Aschenplatz so schön ist, verdienen würden die woanders das gleiche.
Für die Landesliga ein super Kader.
 
@pipo asp @Blue Bally Der Aschenplatz in Scherpenberg ist mindestens 35 Jahre alt, da hat sogar noch der Vorgängerverein TuS 21/95 Moers drauf gespielt. Habe am 13.6.1981 dort ein Spiel gegen unsere (ehemaligen) Amateure gesehen. Ging 5:5 aus, nach 4:1-Führung für Meiderich. Die Scherpenberger hatten damals schon eine unbändige Moral.
 
Die spielen da alle nur, weil der Aschenplatz so schön ist, verdienen würden die woanders das gleiche.

Klassiker die Aussage :D

Aufgrund des sehr "Orientalischen" Kaders Würde ich vermuten die haben da (einige) türkische Sponsoren die Geld locker machen.Passt auch zur Anlage.Meiner Erfahrung nach Investieren die nämlich lieber in Beine anstatt in die Infrastruktur.

Passend dazu hat auch Reviersport heute einen Artikel über die Ziele gebracht.Wer da nun hinter steht,steht da jedoch auch nicht.
http://www.reviersport.de/360159---sv-scherpenberg-durchmarsch-oberliga-ziel.html

Spätestens bei einem aufstieg wird man dann wohl umziehen oder einen anderen Platz haben müssen.Wobei mir bisher eh neu war,das man noch in der Landesliga auf Asche spielen kann.
 
@Blue Bally Auf Verbandsebene gibt es kein Muss für einen Rasenplatz, es wird halt nur "gerne gesehen". Das Problem mit einem Rasenplatz hatte früher der 1.FC Wülfrath, als er noch im Steinbruch in Rohdenhaus spielte. Da ging aufgrund des Bodens und des Schattens kein Rasen. Nach dem Aufstieg in die Oberliga Nordrhein hatten die ein Jahr Zeit das Problem zu beheben. Hatte sich nach der Saison erledigt, da Wülfrath als Tabellenletzter abstieg. Heute spielen sie etwa 1km Luftlinie entfernt auf dem Bergrücken in der Rheinkalk-Arena.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Blue Bally Seit einigen Jahren ist Scherpenberg schon ambitioniert unterwegs und hat schon zu Kreisklasse Zeiten weit über dem üblichen "Kreisligagehalt" gezahlt. Habe selber vor einigen Jahren für den SVS die noch Schuhe geschnürt, allerdins noch unter einem anderem Trainer.

Wer da wie im Detail investiert weiß ich nicht, der Trainer des SVS scheint wohl sehr gut vernetzt zu sein und konnte wohl einige Sponsoren aquirieren..

Meines Wissens hängt da wohl ein Deutscher hinter der lange dort gespielt hat und dem der Verein am Herzen liegt
Hab ich zumindest mal so gehört.
SVS is wohl aber auch stinkig auf die Stadt da sämtliche Vereine Kunstrasen bekommen haben ausser Sie obwohl sie relativ hoch Spielen

Wie gesagt so hab ich es mal von nem Bekannten gehört der mal vor Jahren dort spielte
 
@Großenbaumer
Ist der Rasenplatz momentan gesperrt (angelegt hinter dem Aschenplatz) oder hast du das unwissentlich vom Blick von der Sternstraße aus nur vermutet?
http://www.europlan-online.de/karl-doelzig-platz/verein/7037
Ansonsten fiele mir in Duisburg kein Landesligist ein, der auf Asche spielt. Oder aber da ist was spurlos an mir vorübergegangen.
PS: Selbst in der 60ern des vorigen Jahrhunderts (boh bin ich alt) war der Platz ein Gemisch aus Rasen, Asche und Acker. Und wenn bei nasskaltem Wetter der Torwart drohte im Schlamm zu versinken, wurde da mit 3 - 4 Schubkarren Sand für Abhilfe gesorgt.
Die Asche war übrigens von besonderer Qualität. Dementsprechend brummte der Jodverkauf im schönen Duisburger Süden (is aber Nostalgie pur).
 
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SVS is wohl aber auch stinkig auf die Stadt da sämtliche Vereine Kunstrasen bekommen haben ausser Sie obwohl sie relativ hoch Spielen

Nicht nur Scherpenberg. Frag mal ein paar Kilometer in Schwafheim nach, wie es da aussieht. Ist nämlich der zweite Moerser Verein in der Landesliga der noch auf Asche spielen muss.

Da ist man schon seit Jahren hinterher endlich einen Kunstrasenplatz zu bauen, aber dadurch das die Stadt soviel Kohle in die GSV (spielt übrigens tiefer als die beiden anderen) Anlage gesteckt hat kommt da nicht viel.

Soviel ich weiß ist der nächste Verein der nen neuen Platz bekommt der TV Asberg.

Aber die Asche in Scherpenberg ist wirklich ne Zumutung. Muss nur 2 Minuten Regnen und der Platz ist schon fast unbespielbar.
 
Nicht nur Scherpenberg. Frag mal ein paar Kilometer in Schwafheim nach, wie es da aussieht. Ist nämlich der zweite Moerser Verein in der Landesliga der noch auf Asche spielen muss.

Da ist man schon seit Jahren hinterher endlich einen Kunstrasenplatz zu bauen, aber dadurch das die Stadt soviel Kohle in die GSV (spielt übrigens tiefer als die beiden anderen) Anlage gesteckt hat kommt da nicht viel.

Soviel ich weiß ist der nächste Verein der nen neuen Platz bekommt der TV Asberg.

Aber die Asche in Scherpenberg ist wirklich ne Zumutung. Muss nur 2 Minuten Regnen und der Platz ist schon fast unbespielbar.
Das mag gut sein so gut kennst Ich mich noch nicht im Kreis Moers aus da erst vor 2 Jahren dazu gezogen und mein Jung erst vor einem Jahr aus Kreis DU in den Moerser Fußball Kreis gewechselt
Da Ich auch kein Trainer mehr bin bekommen Ich nicht so viel mit
 
Soviel ich weiß ist der nächste Verein der nen neuen Platz bekommt der TV Asberg.

Aber die Asche in Scherpenberg ist wirklich ne Zumutung. Muss nur 2 Minuten Regnen und der Platz ist schon fast unbespielbar.


Das kann ich bestätigen, jedoch wird es noch dauern bis die ersten Bagger rollen. Meines Wissens nach ist die europaweite Ausschreibung des Projektes immernoch nicht abgeschlossen.




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@Großenbaumer
Ist der Rasenplatz momentan gesperrt (angelegt hinter dem Aschenplatz) oder hast du das unwissentlich vom Blick von der Sternstraße aus nur vermutet?
http://www.europlan-online.de/karl-doelzig-platz/verein/7037
....
ich kenne mich da zufällig gut aus ;)


der Rasenplatz ist üblicherweise in den Wintermonaten komplett gesperrt für alle Mannschaften. Ansonsten spielt Viktoria Buchholz auch sonst schonmal absichtlich auf Asche, wenn man sich gegenüber dem Gegner einen Vorteil erhofft. Und generell natürlich auch abends, da der Rasenplatz kein Flutlicht hat
 
Nabend,

weil ich keinen neuen Thread aufmachen möchte, packe ich es hier rein. Ich hoffe, das ist ok?

Jedes Jahr fährt die Jugendabteilung von Viktoria Buchholz mit vier Mannschaften (A1, B1, C1, D1) nach Spanien in die Nähe von Barcelona um dort an der Trofeo Mediterraneo teilzunehmen. Das ist ein internationales Turnier mit fast 200 Teams aus sechs Nationen. Wenn es der Spielplan zulässt, unterstützen sich die Teams dabei gegenseitig, was für die Jungs natürlich das Größte ist und ungeahnte Kräfte freisetzt ;)
Zum zweiten Mal war ich mit meiner D-Jugend dabei. Wir sind sensationeller Vierter (von 28 Teams im D-Jugendbereich) und haben dabei Wattenscheid 09 und Beitar Jerusalem (israelischer Erstligist, derzeit auf Platz 2 stehend) rausgehauen.

Hier sind ein paar Eindrücke, sowohl was Stimmung, Grounds als auch Fussball betrifft (die fünf Elfer sind aus dem Spiel gegen Wattenscheid):
 
Zur Überbrückung des Sommerlochs:

Sonntag ist das Kreisliga C Derby zwischen FC Rumeln Kaldenhausen 3 und TV Rumeln 2. Letzter Spieltag, Platz 1 gegen Platz 2, ein Punkt Differenz, der Gewinner steigt direkt auf.

Was das Spiel so schmackhaft macht ist nicht die Fussballerische Darbietung (wobei beide Teams mit guten Fussballern besetzt sind und beide die Liga dominiert haben) sonder die Brisanz des Derbys. Beide Vereine sind sich alles andere als wohlgesonnen und haben im Vereinsumfeld sehr grosse Anhängerschaften.

Es werden mehrere Hundert Zuschauer und eine hitzige Atmosphäre erwartet. Drama vorprogrammiert.

Für den neutralen Schlachtenbummler sicherlich einen Besuch wert.

Anstoss 13 Uhr beim FC Rumeln-Kaldenhausen.
 
SV Wermelskirchen - VfB Speldorf 4:0

Mit 2 Duisburger Foristen ging es heute mit dem höchsten Mülheimer Verein auf die weiteste Strecke, die der Fussballverband Niederrhein den Speldorfern so bieten kann. Man gönnte sich bei der Anreise die Landstraßen des Bergischen Landes. Wunderbare Wälder, hohe Berge, tiefe Täler, blinkende Blitzanlagen und das alles unterlegt vom Besten was die Schlagerplaylist zu bieten hat.
:bitterballen:

Bei diesem Schietwetter hatten wir uns relativ bewusst für diese Fahrt entschieden, schließlich erwartete uns das Eifgen Stadion mit einer recht üppigen überdachten Tribüne. Selbst hier im tiefsten bergischen Land kann man nur staunen: Union Solingen Sticker, überklebt von einem Eintracht Braunschweig-FC Magdeburg-Fanfreundschaftssticker. Manchen Vereinen kann man auch nie entfliehen. :nein:

Die Geschichte zum Spiel ist relativ schnell erzählt. Der einzige Spielzug in Halbzeit 1 der nach Fussball aussah wurde nach wunderbarem Pass von der rechten Halbposition souverän eingeschoben. Nach der Halbzeit fing man sich das 0:2 durch (unter anderem) haarsträubende Zweikampfführung von Abwehrchef Zorlu. Auch das 0:3 war extremst schwach verteidigt, es gab noch eine glatte Rote, entweder für rohes Foulspiel oder Tätlichkeit und zum Abschluss noch das 0:4. :verzweifelt:

Man hat gemerkt, dass mit Morina und Isshak die beiden Stammstürmer fehlten. Nach vorne ging wenig. Demirdere zeigte sich ein paar mal gut über die Außen, aber insgesamt nach vorne sehr schwach. Stellt sich schon die Frage, wo die 4 Tore gegen Mintard herkamen (am Ende 4:4 im Mülheimer Derby letzte Woche).

Unter den 100 Zuschauern konnte man irgendwo zwischen 15 und 20 Speldorfer erkennen, die letzten Hartgesottenen, die auch diese verhältnismäßige Ochsentour auf sich nahmen.

Highlight die Verpflegungsstation. Selbstgemachter Burger, Gute Currysoße und alles mit einem Lächeln vom örtlichen Oma/Opa-Pärchen serviert (sie kassiert und schenkt aus, er am Grill). :hunger:

Speldorf ist immernoch nicht auf einem Abstiegsplatz angekommen. Ich hab jetzt 4 Auswärtsspiele diese Saison gesehen. Ein 0:0 in Duisburg und 3 Niederlagen mit einem Torverhältnis von 12:2. Vielleicht sollte ich mich erstmal wieder verabschieden? :nunja:

P.S. Selbst ein Landesligist kriegt individuell bedruckte Plastikbecher hin, aber beim MSV geht dat nescht? :pfeifen:
 

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Highlight die Verpflegungsstation. Selbstgemachter Burger, Gute Currysoße und alles mit einem Lächeln vom örtlichen Oma/Opa-Pärchen serviert (sie kassiert und schenkt aus, er am Grill). :hunger:

Die köstliche hausgemachte Frikko sowie frischer Filterkaffee in einer Porzellantasse haben das ganze gekonnt abgerundet. Man wird offenbar im Breitensport noch häufiger nach den Geboten der Menschenwürde behandelt :boris: - das hat mich überrascht!
Gepflegte Anlage da in Wermelskirchen, bessere Sicht aufs Spielfeld als in manchem Drittligastadion!
 
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