Die Untiefen des Fussballs - Groundhopping im Amateurfußball

Ja, der ruhmreiche SV 09 Wermelskirchen. Werde nie den Käfig vergessen, in den die uns gesperrt haben. ;)
Waren halt andere Zeiten und eine Menge geiler Typen unterwegs. Jedes Spiel ein gefühltes Heimspiel. ;)
 
Danke Jungs.
Dass das Gastro-Angebot am Eifgen so gut ist, wusste ich nicht, freut mich aber natürlich.
Und das an dem Platz, auf dem ich zu Bundesjugendspielen gezwungen wurde.
Ich denke, ihr dürftet nun wissen, warum MSV Fans aus dem Bergischen Land ein Faible für Stadien im Grünen haben.
Dass man sich mit dieser Vorliebe an der Duisburger Wedau besonders wohl fühlt, liegt auf der Hand.
Gut, und Wermelskirchen - Für mich mit Sicherheit jener Ort auf der Welt, an dem das Herz brennt. Ich kenne im Eifgental wohl jeden Quadratmeter. Und das, trotz ansonsten beängstigend schlechtem Orientierungssinn meinerseits.
An ca zehn Tagen im Jahr ist dort im Übrigen echt tolles Wetter!
 
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Nachtrag, das Haus verliert ja nix: Zebramagazin vom Rückspiel an der Wedau.
 

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Ostern 2020

Wegen Erbmassebearbeitung ging es für mich mit Familie übers Wochenende nach Thüringen, an den Südrand des Harzes. Wir mussten uns um Renovierung, Dachboden und viel Papierkram kümmern, es war also alles aber kein Urlaub, auch zu Corona-Zeiten. Nichtsdestotrotz ließ ich es mir nicht nehmen, (alleine und isoliert ;) ) einen ausgedehnten Spaziergang durch die Gemeinde Harztor zu machen.
Das Folgende gilt als Groundspotting und nicht als Groundhopping, da natürlich keine Spiele aktuell stattfinden.

Niedersachswerfen ist der Heimatort meines Großvaters, liegt in der heutigen Gemeinde Harztor (direkt nördlich von Nordhausen, siebtgrößte Stadt Thüringens und Partnerstadt Bochums). Landschaftlich ist die Gegend geprägt vom Kohnstein, ein ca. 300 Meter hoher Berg, der direkt hinterm Dorf steil aufragt.

1280px-Ausblick_Burgruine_Hohnstein%2C_Neustadt_-_Harz_-_panoramio.jpg

Quelle: Wikipedia

Auf der Seite von Sachswerfen wird Anhydrid abgebaut, optisch ein durchaus angenehmens Panorama auf der Südseite. Richtung Norden blickt man auf den keine 5 km entfernt ebenfalls steil ansteigenden Harz, es gibt wirklich landschaftlich hässlichere Gegenden in Deutschland.

Der Kohnstein hat aber unschöne Berühmtheit erlangt, da sich hier das KZ Mittelbau-Dora befand. In den Stollen des Kohnsteins wurde die Rakete V2 hergestellt.
Wer sich dazu informieren will, Wikipedia gibt hier ausführlich Infos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wernher_von_Braun#Mittelbau-Dora
https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Mittelbau-Dora
Nur so viel: Wer mal in die Gegend zu Besuch kommt, dem lege ich einen Besuch an der Gedenkstätte sehr nahe. Selber vor diesem Stollen zu stehen und eine Führung in diesen zu unternehmen ist eine besondere Erfahrung.

Genug der Geschichte, es folgt: Fussball

Hannovera Niedersachswerfen

Der Heimatclub meines Großvaters (während der DDR-Zeit als BSG Chemie Niedersachswerfen aktiv). Rechts das schlichte Vereinsheim, links eine schöne Bühne für Dorffeste. Der Sportplatz ist zentral gelegen für alle außersportlichen Festivitäten des Dorfes.
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Doppeltor mit individuellem Doppelpferddekor (dem Vereinswappen nachempfunden: https://cdn.fupa.net/club/png/200x200/dyVarqOb0llyYAnTDV4vCupCGl2sqeGvIhhQxtOT )
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Unten das Wappen des Dorfes

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Holzanzeigentafeln, wo ein engagierter Dorfopa bei jedem Spiel mit Schiefertafeln den Spielstand anzeigt, darf natürlich auch nicht fehlem aufm Land.
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Und der MSV ist jetzt auch erstmal repräsentiert vor Ort. ;)
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FSG 99 Salza Nordhausen

Im Kreis Harztor ist natürlich der SV Ilfeld aus dem nördlichen Nachbardorf der große Konkurrent, doch es verschlug mich diesmal Richtung Süden in den nördlichsten Stadtteil Nordhausens, Salza (benannt nach dem kleinen Bach Salza).

Auf dem Weg läuft man quasi einmal um den Kohnstein herum, man befindet sich also nun auf der Südseite von diesem. Es kommt daher zur etwas skurilen Situation, dass man an einer Kreuzung steht und das Schild nach rechts "Gedenkstätte KZ Mittelbau-Dora" und das Schild nach links "Salza" anzeigt, wobei das Ganze bei Google Maps deutlich näher aussieht als es in der Realität ist.

Der Eingangsbereich.
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Karl Henze war Vereinsfunktionär in den 30er Jahren laut Vereinshomepage.
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Die Haupttribüne (oder doch die Gegengerade?!)
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Und auch hier sind wir jetzt erstmal vertreten. :rolleyes:
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Ich war am Samstag Taxifahrer nach Dortmund und hatte ein paar Stunden zu überbrücken. Der Blick in den Fussballmatchkalender eröffnete mir den absoluten Kracherkick:

SC Husen-Kurl 4 vs. Rot-Weiß Unna 2 3:3 (2:2)

Mit dem Zeugwart vom Heimverein aus Husen kam ich auch direkt ins Gespräch. Die 4. Mannschaft ist ganz frisch gegründet, da der Verein zu viele Spieler im Kader der 2. Mannschaft hatte und man dann zu viele Leute auf der Tribüne hocken hätte. Und da die 3. Mannschaft bereits existiert (und sich primär mit saufen und pöhlen beschäftigt (nicht meine Worte)) gibt es nun in Husen eine Vierte. Traumhaft!

Fussballerisch bewegte man sich auf vernünftigem Kreisliga B Niveau, paar stämmigere Jungs, paar schlacksigere Jungs, die aber dann doch gern mal über die eigenen Füße stolperten, aber alles mit viel Elan.

Husen-Kurl ging durch einen starken Angriff über links, Flachhereingabe an den zweiten Pfosten und dem einschiebenden Stürmer in Führung und erhöhte durch einen harten aber imo haltbaren Schuss aus 20 Metern in Führung. Unna schlug noch vor der Pause nach einer Flanke ausm Halbfeld, einem vorbeisegelnden Husener und einem guten Schuss ins Tor zurück, ehe in der Nachspielzeit der Husener Torwart für eine Notbremse vorm Strafraum nur gelb sah, der entstandene Freistoß aber 1a ins Torwarteck gedängelt wurde zum verdienten Ausgleich.

Nach der Pause verschätzte sich der Husener Torwart mit einem Ausflug aus dem Strafraum und wurde von Unna simpel überlupft. Den Schlusspunkt des Torreigen setzte der eingewechselte lange Schlacks von Husen, der von Links angespielt wurde und perfekt aus dem Rücken des Stürmers in die Hereingabe rannte und flach einnetzte.

Es folgte noch das 2. Gelb für einen Husener, was nach Rücksprache mit beiden Kapitänen aber nicht zum Platzverweis führte, ehe dann nach 88 Minuten bei 2 Spielern im Zweikampf nach einem Prellball die Sicherungen durchbrannte. Es fielen Wörter wie "Schwachkopf" "Vollidiot" und "Pommespanzer" (ja, der Verteidiger hatte gut gefrühstückt, aber wer hat das nicht??), es wurd ein bisschen geschubst, aber am Ende einigte sich der Schiri mit den Trainern auf 2x Gelb statt 2x glatt Rot und vermutlich wochenlanger Sperre wegen Eintragung in den offiziellen Spielbericht.

Ein gerechtes Unentschieden zwischen 2 gleichwertigen Mannschaften. Husen 4 ist eine der stärkeren Kreisliga C-Mannschaften die ich bisher gesehen habe, könnt mir vorstellen, dass man da nach Neugründung direkt oben angreift.
 

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Geht ihr zwar um die Slowakei aber denke passt hier am besten.



Sliač gegen Dudince: Zwei fußballerische Underdogs aus der sechsten Liga der Slowakei treffen aufeinander. Fouls am laufenden Band - wo geholzt wird, fallen Stürmer. Das Video wurde auf dem Internet-Portal Iná Liga fast eine Viertelmillion Mal geklickt. Jedes Spiel der Dorf-Liga hat allein auf TikTok bis zu vier Millionen Aufrufe ..

In der sechsten slowakischen Liga sind keine sportlichen Highlights zu erwarten, und schon gar nicht in der siebten, achten oder gar neunten Spielklasse. Zu welchen Spielen Iná Liga auch immer geht, beide Mannschaften sind so schlecht, dass keine von ihnen mehr absteigen kann. ...
 
Heute ging es für mich mal wieder für einen Dreier in den Kreis Sieg.

Auftakt war die Kreisliga C bei Fortuna Müllekoven 3 gegen SV Hellas Troisdorf 2.

Die Anlage wunderbar in den Maisfeldern und am Deich der Sieg, wunderschönes Naturambiente, die Kopfsteinpflastergasse mit kleiner Brücke über den örtlichen Bach, das sieht schon alles Schick aus. Die Anlage selber natürlich eher langweilig, Kunstrasen, Stange drum, aber immerhin überdachte Fläche mit Bierzeltgarnituren und einer kleinen Anzeigentafel. Und natürlich kultige Werbung.
:ablachen:


Das Spiel war Kreisliga C üblich auf sehr schmalen Niveau. Trotz 1:0-Führung mopperten sich die Heimspieler nurnoch an mit schwindenden Kräften, teilweise wurde um Wechsel gebeten, weil man keinen Bock mehr hatte, die Räume wurden größer und so fielen dann auch verdientermaßen die Treffer zum 1:1 und 1:2. Umso mehr überraschte es, dass es noch zum späten Ausgleich kam.

Beide Teams mit 4 bzw. 5 Punkten aus 3 Spielen solide gestartet, ich habe Angst vor den Teams im Keller, wenn das das Mittelfeld war.
:keineahnung2:
 

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Nach dem Duell der Kreisliga C ging es in die Kreisliga B zum Adler Park.

Dort spielte FC Adler Meindorf gegen 1. FC Spich 3. Luftlinie liegen die beiden Plätze grad mal 1,5 km auseinander, also mit entspannter Bootsübersetzung über die Sieg wäre das ne fixe Nummer. So musste man 15 Minuten um den Pudding fahren.

Der Adler Park liegt in den Siegauen, wunderschöne Gegend zum Wandern und spazieren gehen. Einst gab es an der Stelle wohl mal eine Fähre, der Grundpfeiler bzw. die Kettenhalterung steht noch heute als "Wahrzeichen" direkt am Spielfeld.

Der Sprung in der Qualität war schon deutlich zum Kreisliga C-Spiel. Es wurde zwar immernoch viel gestolpert auf Naturrasen, aber es waren deutlich weniger Kilos unterwegs. Zur Halbzeit führte das Heimteam bereits mit 3:0, bei allen 3 Toren sah der Spicher Torwart nicht grad gut aus. Ob zu frühes Abtauchen in die lange Ecke, Falsches Rauskommen bei einer Ecke oder ein direkter Freistoß aus spitzem Winkel - das sah alles verbesserungswürdig aus. Auch wenn die Spicher selber immer wieder Chancen hatten, es sollte heute nicht sein. Am Ende steht ein etwas hoher, aber effizienter 6:1 Sieg.
 

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Als Letztes folgte heute noch die Kreisliga A Partie zwischen Rot-Weiß Hütte und 1. FC Spich 2. Hütte ist die Kurzform für die Ortschaft Friedrich-Wilhelms-Hütte der Stadt Troisdorf. Uhrige Nummer einen ganzen Ort nach der konkreten Hütte zu benennen. Ich hätt ja wenigstens sowas wie Stahlhausen, Hüttenweiler oder Friedrichsdorf oder sowas erwartet.

Die Anlage machte was her, endlich mal was mit einer Tribüne. Schade nur, dass es nur Waffeln gab, aber immerhin, bei den beiden Spielen vorher gabs gar nix.

Beide Teams starteten mit 2 Siegen in die Saison. Das Spiel hatte Chancen auf beiden Seiten, die zwischenzeitige Führung von Hütte konnte Spich mit dem Pausenpfiff ausgleichen. Direkt nach der Pause hatte Spich noch Chancen auf die Führung, ehe es bis in die Schlussphase zerfahrener wurde. Erst in der Nachspielzeit rückten die Hütter zu weit auf und wurden von den Spichern eiskalt bestraft zum 1:2 und dann sogar noch 1:3. Letztendlich denke ich mal verdient, aber natürlich sehr unglücklich für die Heimmannschaft.
 

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In Runde 2 des Kreispokals Köln kam es zum Stadtteilderby in Kalk: Vingst 05 begrüßte die Nachbarn von Borussia Kalk 05. Luftlinie trennen die beiden Vereine grade einmal 1,3 km.

Das Vereinsheim lud diverse Dartspieler ein, eventuell sogar Ligabetrieb? So oder so, es führte dazu das selbstgemachte Schnitzel und Frikkos auf Brötchen gereicht wurde, das war sehr überzeugend.
:ja1:


Bisschen gefährlich sah der Eingang zum Umkleidentrakt aus.
:schreck2:
Aber gut, wenn man sich unter der Terasse umziehen muss...

Beide Mannschaften tasteten sich erstmal ab, ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. Erst in Minute 33 konnte der klassenhöhere Gast mit 1:0 in Führung gehen. Direkt nach der Pause erhöhte man auf 2:0 und tauschte gepflegt durch. Es sah kurz so aus als könnten die Hausherren nochmal rankommen, zumindest kamen sie etwas mehr zum Zug. Das konterte Kalk dann aber entspannt aus und erhöhte nach Flanke auf 0:3, per direktem Freistoß auf 0:4 und in der Schlussphase noch auf 0:6. 4 Tore vom Stürmer Tasli, Topleistung.

Aber das eigentliche unerwartete Highlight: Koordinierter Support bei einem Duell zwischen Kreisliga A und Kreisliga B. Und zwar mit Fahnen, Schalchoreo und dutzenden verschiedenen Gesängen über die gesamte Spielzeit. Da wurden mehr Melodien bedient als in manchem Profistadion - "Hey Jude" "Eisgekühlter Bommerlunder" "Wonderful days" (von Charly Lownoise) [umgetextet mit irgendwas mit Crack in der Pfeife, Koks in der Nase und Heroin im Blut
:kicher:
] und dem Vengabus - herrlicher Support im Amateurfussball.

Freue mich schon auf meinen Besuch in Kalk. Würd mich freuen, wenn die Jungs zu Hause auch so abgehen.
 

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Vor der Saison fusionierten die beiden Kreise Remscheid und Solingen, wobei die Ligen vorerst halbwegs unangetastet blieben. Da die Durchführungsbestimmungen die Auf- und Abstiege regeln und nicht geändert werden dürfen, wird es in der Saison 2025/26 zwei A- und drei B-Ligen sowie eine C-Liga geben. Ab der Saison 2026/27 soll dann jeweils in zwei A-, B- und C-Ligen gespielt werden. Warum man sich zwecks Qualitätssteigerung nicht auf eine einzelne Kreisliga A einigt, ich weiß es nicht. Ist halt mehr Fahrerei, aber man hat sich ja zusammengetan wegen zu wenig Vereinen und zu geringer Qualität.

Bereits am vergangenen Wochenende besuchte ich das Stadtderby zwischen SC Reusrath 2 und dem VfB Langenfeld.

Der Sportpark Reusrath ist nun wirklich keine spektakuläre Anlage, Kunstrasenplatz mit Stange drum, Vereinsheim, paar Bänke. Aber das Wetter ludt zum Plaudern ein und so verpassten ich und meine Begleitung das 1:0 für Reusrath an der Kaffee- und Bockwursttheke mit dem es in die Pause ging. Aus dem Fehler lernten wir nicht, auch das 1:1 ging in Klatsch und Tratsch unter.
:pikiert1:


Langenfeld zeigte sich grad in Halbzeit 2 immer stärker und so konnte man das Spiel vollends drehen und das 1:3 entspannt über die Bühne bringen. Ganz zur Freude von Dieter, dem Langenfelder Opa, der mit Trommel und vereinzelten Sprüchen auf sich aufmerksam machte.

Nach 6 Spieltagen stehen beide Teams nun punktgleich auf Rang 2 und 3, auf der 1 aktuell die Spvg Solingen-Wald 2.
 

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Kurz danach ging es in die bergische Parallelstaffel des Kreises Remscheid-Solingen.

Mit dem Derby SSV Lützenkirchen gegen TuS Quettingen machte ich einen Haken an den letzten ausstehenden Leverkusener Ground.

Auch dieser Ground ist nun wirklich kein Leckerbissen, wieder Kunstrasen, Stange drum, dafür gabs aber auch wenig Parkplätze, toll! Gefallen hat mir allerdings der bemalte Stromschuppen und die Bushaltestellen auf der "Gegengerade" wenn es mal regnet. An dieser fand man auch diverse Sticker und als ich die Fotos machte, kam auch sofort der örtliche noch im stimmbruch befindliche Capo entgegen, der mir die Fanfreundschaft zu Witzhelden erklärte sowie das Stimmungsverbot monierte, weil sich die Nachbarn beschwert hatten.

Apropos Leckerbissen: Krakauer und Bratwurst hatten ordentlich Röstaromen, man könnt auch sagen "gut durch".

Lützenkirchen ging mit einer verdienten 2:1-Führung in die Pause, danach gabs eine rote Karte, aber dennoch waren die Hausherren gefährlicher. Und so fiel dann in Unterzahl sogar das 3:1. In letzter Minute kam Quettingen nochmal ran, aber es blieb beim Heimsieg.

Lützenkirchen damit in der Staffel 2 Tabellenführer mit 7 gespielten Partien. In dieser Gruppe hat sich noch keine Mannschaft zurückgezogen, aber bei 5:63 Toren vom Hastener TV und 4:45 Toren von Türkiyemspor Remscheid, ist das wohl nur eine Frage der Zeit.
 

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