FORUM Duisburg

Duisburg
Solidarität für Karstadt

VON MIKE MICHEL - zuletzt aktualisiert: 02.07.2009

Duisburg (RP) Die Aktion ist bundesweit einmalig: Karstadt, Multi Development (MD) und die Stadt Duisburg veranstalten am Samstag von 10 bis 20 Uhr einen "Solidaritätstag" für das Warenhaus im Forum.

"Karstadt muss in Duisburg so aufgestellt sein, dass es wieder eine Zukunft hat", erklärte gestern Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Gemeinsam mit Barbara Kelling, Filialleiterin der Duisburger Karstadt-Filiale, und MD-Deutschlandchef Axel Funke erläuterte er gestern die Überlegungen zu dem Tag, der im und vor dem Forum "Volksfestcharakter" bekommen soll.
"Duisburg ist ein Oberzentrum, und ein solches braucht ein Warenhaus wie Karstadt mit moderner Qualität und mit einer gewissen Größe", so Funke. Deshalb habe sich Multi Development auch bereit erklärt, das Programm am Samstag zu finanzieren. Zwei Bands werden an diesem Tag im Forum für Musik sorgen.

Dazu gibt es ein Speisen- und Getränkeangebot, das von Sinalco, RheinfelsQuelle und König Pilsener, die ebenfalls Solidarität mit Karstadt beweisen, mitgesponsert wird. Bratwurst, Bier, Wasser und Limo kosten jeweils einen Euro. Spieler des MSV Duisburg werden um 18.30 Uhr in der Karstadt-Sportabteilung eine Autogrammstunde geben.
Im ersten Obergeschoss des Warenhauses gibt es um 12 Uhr eine Diskussionsrunde. Astrid Schulte von der IHK, OB Sauerland und Axel Funke werden dabei zum Thema "Wie wichtig ist ein Warenhaus für eine funktionierende Innenstadt?" sprechen. In der Spielwarenabteilung ist der Zoo Duisburg vertreten und bietet unter anderem Kindeschminken und Luftballons gestalten an.

Kunden, die für mindestens zehn Euro bei Karstadt einkaufen, können im Forum-Parkhaus oder im Parkhaus Königstraße / König-Heinrich-Platz ihr Auto kostenfrei abstellen", sagte Barbara Kelling. Gegen Vorlage des Kassenbons ist das Frei-Parken-Ticket im Service-Center im ersten Obergeschoss bei Karstadt erhältlich.

Barbara Kelling, Axel Funke und Adolf Sauerland betonten, dass es zurzeit noch viel zu früh sei, etwas über die Zukunft von Karstadt Duisburg zu sagen. Die vorläufige Planinsolvenz, die am 12. Juni beantragt wurde, läuft also noch bis September.
Der Insolvenzverwalter müsse zunächst einmal den Arcandor-Konzern als solchen unter die Lupe nehmen, bevor er sich über einzelne Karstadt-Standorte Gedanken machen könne, meinte Duisburgs Karstadt-Chefin. Sie lobte das Engagement der Stadt und von Multi Development: "So selbstverständlich ist das nicht."

"Viele Varianten"

Sauerland betonte, für die Zukunft von Karstadt gebe es "viele Varianten und viele Möglichkeiten", aber bis zur Lösung werde es noch eine Weile dauern. Für den alten Karstadt-Standort in Walsum, in dem zwischenzeitlich Hertie bis zur Insolvenz untergekommen war, gebe es vielleicht schon in der nächsten Woche eine neue Perspektive.

http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/726980/Solidaritaet-fuer-Karstadt.html
 
Kaufhaussterben
Arcandor-Beschäftigte bangen weiter um ihre Jobs

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Wirtschaft, 07.08.2009, Sabine Brendel, 4 Kommentare
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Essen. Noch immer ist unklar, wie die Zukunft des Handels- und Reisekonzerns Arcandor aussieht. Derzeit sucht Konzernchef Karl-Gerhard Eick offenbar eher erfolglos nach Investoren. Noch diesen Monat will die Führung ein Sanierungskonzept vorlegen.

Was wird denn nun aus Arcandor? Vor zwei Monaten flüchtete sich die Karstadt-Mutter unter Gläubigerschutz. Noch immer wissen die 82 000 Mitarbeiter und tausende Kunden nicht, wie es mit dem Handels- und Reisekonzern weitergeht. In der zweiten Augusthälfte zeigen Konzernchef Karl-Gerhard Eick und der vorläufige Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg auf, wie Arcandor gerettet werden könnte. Nicht ausgeschlossen ist, dass die einstige KarstadtQuelle aufgespalten wird.....
weiter:http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/wirtschaft/2009/8/7/news-128479222/detail.html
 
Krise
Karstadt will 20 Prozent Lohnverzicht von Mitarbeitern

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NRZ, 28.08.2009, Manfred Lachniet, 31 Kommentare
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Essen. Der Insolvenzverwalter der Muttergesellschaft Arcandor Klaus Hubert Görg fordert harte Einschnitte bei der Karstadt-Belegschaft. Die Mitarbeiter sollen nicht nur auf 20 Prozent Lohn verzichten. Auch das Weihnachts- und Urlaubsgeld sollen entfallen. Die Mitarbeiter sind geschockt.

Die Mitarbeiter in den Karstadt-Häusern sollen auf 20 Prozent des Gehalts verzichten. Gestrichen werden sollen auch das Urlaubs- und Weihnachtsgeld, ebenso Zuschläge für Früh- und Nachtschichten. Dies fordert der Insolvenzverwalter der Muttergesellschaft Arcandor, Klaus Hubert Görg, von den rund 55.000 Beschäftigten der Warenhaus-Kette.

Die Gehalts-Reduzierung auf 80 Prozent wurde dem Personal gestern bei Karstadt in Duisburg mitgeteilt; in den nächsten Tagen stehen Betriebsversammlungen im Rhein-Ruhr-Zentrum, in Essen und weiteren Häusern an. „Wir sind geschockt. Unser Vorstandschef darf nach sechs Monaten Arbeit mit 15 Millionen Euro nach Hause gehen, und wir sollen draufzahlen”, meinte gestern eine Verkäuferin in der Duisburger City....
http://www.derwesten.de/nachrichten/nrz/2009/8/28/news-131080341/detail.html
 
Das Dramatische daran ist, dass die Angestellten möglicherweise auf 20% und sonstige Zahlungen verzichten, um ihren Job und damit ihre Existenz zu retten. Am Ende hat aber nur der Insolvenzverwalter daran verdient, die Insolvenz kommt erfahrungsgemäß doch und die armen Schw.eine bekommen dann von der Arbeitsagentur noch den letzten Messerstich, indem sie dann ALG I auf Basis der letzen (also um 20% reduzierten) Bezüge kassieren.

Traurig das Ganze, sehr traurig. Und da gehen sog. "Spitzenmanager", die nix auffe Kette bekommen haben, noch mit 15 Mio. Abfindung nach Hause Wie soll das Volk ein Gerechtigkeitsgefühl entwickeln und Vertrauen in die Handelnden haben?
 
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Es ist nicht mehr zu ertragen...ich möchte nicht wissen was in Frankreich los wäre...ja ich weiss sind wir nicht...dennoch empfinde ich zumindest mit jedem Tag ein wenig mehr Wut bei solchen Meldungen und es gibt immer mehr davon.
 
Es ist nicht mehr zu ertragen...ich möchte nicht wissen was in Frankreich los wäre...ja ich weiss sind wir nicht...dennoch empfinde ich zumindest mit jedem Tag ein wenig mehr Wut bei solchen Meldungen und es gibt immer mehr davon.

Was wäre da los? Karstadt leidet nicht erst seit der Wirtschaftkriese. Hier war vorher schon der Wurm drin und die Gelder wurden mit allen Händen und Kräften ausgegeben. Leider müssen solche Dinge immer die Angestellten ausbaden und das erste was gerne genutzt wird ist der Lohnverzicht ;)
 
:zustimm:
Erneuerung der Innenstadt
"Forum" zog Millionen an

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Duisburg, 15.09.2009, Willi Mohrs, 0 Kommentare
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„Die Stadt blüht auf” war das Motto der Feier, mit der das „Forum” an der Königstraße vor einem Jahr eröffnet wurde. Zu viel versprochen?

190 Mio Euro hat Bauherr Multi Development in den Konsumtempel investiert, für den unter anderem Karstadt und die Spaeter-Verwaltung Platz machen mussten. Neun Millionen Besucher strömten im ersten Jahr in das Einkaufszentrum, dessen Manager Lutz Müller zufrieden ist: Umsätze und Frequenz seien gut, Grund genug, das Einjährige zu feiern......
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/9/15/news-133307011/detail.html
 
Duisburg
Ein Stück Polen im Forum

VON JOHANNA MUSCHALIK - zuletzt aktualisiert: 26.09.2009

Duisburg (RP)
Rot-weiße Flaggen, die Landesfarben, wurden gestern beim "Tag der polnischen Kultur" im Forum gehisst. Die Veranstaltung wurde von der Awo-Integrations gGmbH im Rahmen der "Interkulturellen Wochen" organisiert. "Wir wollten uns in diesem Jahr stärker mit Migranten beschäftigen, die weniger wahrgenommen werden", erklärte Karl-August Schwarthans, Geschäftsführer der Awo-Integrations gGmbH. "Die Polen stellen die drittstärkste Migrantengruppe in Deutschland, sie fallen nur in aller Regel nicht stark auf." In Deutschland leben zwischen 2,5 und 4,5 Millionen so genannte polnisch-sprachige Menschen. Alleine in Duisburg sind es zwischen 30 000 und 50 000.

Für die richtige Stimmung beim "Tag der polnischen Kultur" sorgten unter anderem die Duisburger Folklore-Tanzgruppe "Perelka". Mädchen in farbenfrohen, wehenden Kleidern, mit bunten Blumen in den Haaren und fesche Jungs intraditionellen Landestrachten lieferten den Besuchern einen Einblick in die volkstümlichen Tänze Polens.
"Gerade im Ruhrgebiet finden sich viele Spuren der polnischen Kultur", erklärte Karl-August Schwarthans. Dieses Thema griff auch eine Podiumsdiskussion auf mit Henryk Ulatowski, Pastor der polnischen Mission in Duisburg, Dr. Susanne Peters-Schildgen, Kustodin des Oberschlesischen Landesmuseums, und Vertretern der polnischen Botschaft. Die erste Migrationswelle sei um 1875 nach Deutschland gerollt. Damals lockte das so genannte ,schwarze Gold', die Kohle, die Bergarbeiter an die Ruhr, erklärte Susanne Peters-Schildgens. Integrationsprobleme hätte es auch schon damals gegeben, fügte Awo-IntegrationsgeschäftsführerSchwarthans hinzu.
Die Besucher konnten aber nicht nur zuhören, sondern auch zugreifen: Angeboten wurde traditionelle polnische Küche, mit der Sauerkrautspeise Bigos, Rote-Beete-Suppe und Pierogi.
Quelle: RP

http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/762594/Ein-Stueck-Polen-im-Forum.html
 
In Deutschland leben zwischen 2,5 und 4,5 Millionen so genannte polnisch-sprachige Menschen. Alleine in Duisburg sind es zwischen 30 000 und 50 000.

Diese Zahl aus dem Artikel KANN nicht stimmen, da es damit etwa zwischen 8 und 13 % der Duisburger Bevölkerung wären. Es leben zwar durchaus viele Polen oder polnischsprachige Menschen in DU, aber so viele denn nun auch nicht.

Es muss vielmehr heißen: Zwischen 3.000 und 5.000. ;)

(Eine Quelle dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Einwohnerentwicklung_von_Duisburg)
 
Es muss vielmehr heißen: Zwischen 3.000 und 5.000. ;)

(Eine Quelle dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Einwohnerentwicklung_von_Duisburg)

Diese Zahl betrifft nur die meldepflichtigen Polen als Ausländer und nicht die polnischsprachigen Bürger in Duisburg, die Deutsche sind und in Nachfolgenerationen hier leben. So sehe ich das mal.
Die in dem RP-Artikel genannte Zahl könnte schon stimmen, da waren ja die Experten im Forum, und die müssen es letztendlich wissen.;)

Die größten Gruppen der melderechtlich in Duisburg registrierten Ausländer kamen am 31. Dezember 2006 aus der Türkei (41.517), Serbien (4.167), Italien (3.398), Polen (3.004), Bosnien und Herzegowina (1.871), etc.....
 
Diese Zahl betrifft nur die meldepflichtigen Polen als Ausländer und nicht die polnischsprachigen Bürger in Duisburg, die Deutsche sind und in Nachfolgenerationen hier leben. So sehe ich das mal.

Ja, ich habe die Statistik bei Wiki schon genau gelesen, Kleg. Aber Du glaubst doch nicht wirklich, dass in Duisburg 30.-50.000 polnischsprechende Menschen wohnen. Ich kenne ja selbst welche - das kann einfach nicht sein. So fruchtbar ist das Völkchen nun auch wieder nicht.

Wenn man nun alle Ur-Ur-Ur-Ahnen hinzuzählt, die irgendwann einmal ein Wort Polnisch schreiben, lesen, sprechen oder verstehen konnten - und dazu noch all deren Haustiere - dann, ja dann könnte es vielleicht noch hinkommen. :D

Hauptsache, es geht kein dumpfes Überfremdungsgeschrei los. Insofern ist eine solche in der Presse genannte Zahl nämlich auch ein kleines Politikum. Wobei die meisten Polen hier offenbar ohnehin sehr gut integriert sind. Nicht nur als Besucher des FORUMS.
 
Wieviel polnischsprachige Bürger es in Duisburg gibt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall dürften es schon wesentlich mehr sein als die in der Statistik genannte Zahl der meldepflichtigen Polen.
Duisburg ist eine lebendige Stadt. Und die Mitbürger mit Migrationshintergrund tragen nicht unwesentlich dazu bei.
Ich war kürzlich noch im Forum und mußte zu Saturn. Wie ich festgestellt habe, ist alles sehr ruhig da. Da sind natürlich solche Aktionstage nicht schlecht und kommen möglicherweise gut an.
 
Das Forum in Duisburg
Lieber abhängen als shoppen

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Duisburg, 01.10.2009, Lisa-Marie Krasnik und Klaudia Kaja Milosz,, 0 Kommentare
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Das Einkaufszentrum in der City ist ein beliebter Treffpunkt für viele Duisburger Jugendliche. Die Zeus-Reporter haben sich unter ihnen umgehört.
Das Forum ist nun ein Jahr alt und viele Jugendliche halten sich dort auf. Die Frage stellt sich nun, ob Jugendliche im Forum abhängen, oder lieber etwas kaufen. Wir haben uns im Forum umgeschaut und Jugendliche befragt, was sie eigentlich im Forum machen....
Quelle:http://www.derwesten.de/nachrichten...duisburg/2009/10/1/news-135328454/detail.html
 
Nicht nur verbilligte Mittagstische, auch solche Aktionen tun der Gastronomie gut. Super.:cool:

Ein riesengroßes Plakat am Forum.

After Work Party
Do, 29.10.09, 18 - 22 Uhr
im Lebuffet Restaurant, Karstadt 3. OG.

Eintritt 19 Euro
All-You-Can-Eat-Buffet, frei Parken und Getränke im Wert von 19 Euro sind im Eintrittspreis enthalten.
Kartenvorverkauf im LeBuffet Restaurant und Karstadt Service-Center

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Handel
Karstadt-Mitarbeiter verzichten auf Geld

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Duisburg, 11.11.2009, Marco Virgillito, 3 Kommentare
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Duisburg. Die Karstadt-Belegschaft verzichtet auf Geld – zugunsten potenzieller neuer Investoren. Laut Verdi herrscht Aufbruchstimmung bei den 120 Mitarbeitern. "Der Kompromiss ist eine Chance für die beschäftigten, sagt Günter Isemeyer.

Sie verzichten auf Geld, die etwa 120 Mitarbeiter von Karstadt in Duisburg. Das ist seit gestern offiziell. „Der Kompromiss ist eine Chance für die Beschäftigten und das Unternehmen”, sagt Günter Isemeyer, Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in NRW. Mit Worten wie „Hoffnung” und „Aufbruchstimmung” beschreibt er die Gemütslage der Belegschaft,...
Quelle und weiterlesen:http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/11/11/news-140360941/detail.html
 
Das Forum lebt. Das zeigen solche Aktivitäten. Das finde ich gut.:)

Tanz-Vergnügen

Duisburg, 28.02.2010, Verena Barton-Andrews

Ein Show-Pogramm im Forum gab einen ersten Vorgeschmack auf die Tanztage. Die Besucher konnten beim Shoppen sorgar den einen oder anderen Tanz ausprobieren.

Wir sind zwar keine Teens mehr, aber trotzdem können wir uns ganz schön schnell bewegen“, tönte es am Samstagmittag von der Bühne im Erdgeschoss des Forums. Frontfrau Ingrid gab das Zeichen zum Start. Es folgte eine energiegeladene Tanzvorführung der Showgruppe „X-Minds“. Dier vier Frauen ließen mit ihrem „Street Dance“ die Bühne beben. Sie waren nur einer der Höhepunkte im Programm des Tanzwochenendes im Forum.
Am Freitag um 14 Uhr fiel der Startschuss für ein bewegungsreiches Wochenende, das auf zwei Etagen im Einkaufszentrum stattfand. Organisiert wurden diese „Tanztage“ von denselben Organisatoren, die auch die in der kommenden Woche beginnenden „Duisburger Tanztage“ auf die Beine stellen. In Kooperation mit dem Center Management des Forums sei die Idee zu dem Event entstanden, erklärt die Marketing-Managerin Marcella Crespo. „Es soll eine kleine Sneak-Preview zu den Duisburger Tanztagen sein“, fügt Corina Schomaker hinzu, die an beiden Tagen in die Rolle der Moderatorin schlüpfte.............
weiter:http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Tanz-Vergnuegen-id2657413.html
 
Das Einkaufscenter in Neuss zieht allenfalls das Publikum aus Grevenbroich, Rommerskirchen, Jüchen und natürlich Dormagen an. Und der Durchschnitts-Neusser an sich, stärkt mit seinem Geld ohnehin schon seit eh und je den Düsseldorfer Einzelhandel und verläuft sich nicht nach Duisburg.

Andersum wird kein Duisburger der was von sich hält, nach Neuss zum Shoppen fahren. Da sehe ich das CentrO oder den Limbecker Platz als ernster zu nehmende Gefahr an.
 
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Karstadt ist der Anker-Mieter im Forum. Nach Medienberichten soll das Warenhaus, in welcher Form auch immer, im Forum erhalten bleiben. Und hier mal ein interessanter Bericht zu dem ganzen Insolvenzverfahren von Karstadt. Ich bin gespannt, wie die ganze Sache letztendlich ausgeht.

Warenhäuser : Karstadt-Pleite würde Staat über 650 Millionen Euro kosten

Nachrichten, 10.04.2010, DerWesten

Frankfurt-Main/Essen. Die Pleite der Kaufhaus-Kette Karstadt könnte den Steuerzahler über 650 Millionen Euro kosten. Ein Sprecher von Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg bestätigte am Samstag einen Medienbericht. Rückzahlungen seien nur rund 21 Millionen Euro zu erwarten.

Der größte Verlierer der Pleite der Karstadt-Warenhauskette ist nach einem Medienbericht der Steuerzahler: Finanzbehörden, Bundesagentur für Arbeit und Sozialkassen gehen durch die Insolvenz insgesamt mehr als 650 Millionen Euro verloren, wie die „Wirtschaftswoche“ am Samstag vorab aus ihrer neuen Ausgabe berichtet. Das Blatt beruft sich auf einen bislang nicht veröffentlichten Statusbericht des Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg zur ersten Gläubigerversammlung, die am Montag stattfinden soll......
und weiter:http://www.derwesten.de/nachrichten...eber-650-Millionen-Euro-kosten-id2839513.html
 
Es gibt neue Konkurrenz in Neuss. Dort hat vor 2 Wochen ein Teil des neuen Rheinparkcenters (früherer Humapark) geöffnet. Im Frühjahr 2011 wird das Teil komplett geöffnet sein. 120 Geschäfte auf 35.000 qm. Optimale Anbindung an die A57.

Scheint ja ein tolles Center zu sein. Hab da noch nicht mal ne Webseite gefunden. Besteht eh zur Hälfte aus Saturn und Real. Dafür muss ich nicht nach Neuss fahren. Wir haben hier mit dem Fourm, dem Centro, dem Rhein-Ruhr-Center und dem Center am Limbecker Platz vier grosse Einkaufscenter im Radius von 20 KM. Wieso sollte man da noch Neuss fahren?
 
Das wird sicher aber erst dann entscheiden, wenn es komplett fertig ist und das wird ja wohl noch mindestens ein Jahr dauern. Ob es dann eine ernstzunehmende Konkurrenz für Forum und Centro sein wird, muss sich erstmal erweisen.
 
Das wird sicher aber erst dann entscheiden, wenn es komplett fertig ist und das wird ja wohl noch mindestens ein Jahr dauern. Ob es dann eine ernstzunehmende Konkurrenz für Forum und Centro sein wird, muss sich erstmal erweisen.

Auf keinen Fall.

Ich war vor Ostern in diesem Neusser EKZ.
Absolut hässliches Teil.
Weniger als 0-8-15.
Auch wenn da noch ein paar Geschäfte mehr rein kommen (bislang mehr als dürftiges Angebot), hat es Null Atmosphäre.
Architektonisch drei Klassen schlechter als das Forum und sogar noch schlechter als das EKZ am Limbecker Platz in Essen.
 
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So gross war die Konkurrenz jetzt nicht. Es ging ja um die Kategorie "Large" und da waren noch zwei Center aus Polen und der Türkei im Finale. Würde ich jetzt nicht überbewerten.

Ollen Knötterich!!!
Ist doch ne super Sache für unsere Stadt, so macht das Forum auch international von sich reden!
Also ich finde das kann man nicht hoch genug bewerten....;)
 
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Dass sich das Forum Duisburg wohltuend von Malls wie denen in Essen, Oberhausen etc. abhebt, hat auch der Spiegel längst erkannt.
Architektonisch ist das Forum top. Und jetzt hört mir auf mit der Ladenauswahl. Die ist auch o.k.

Was jedoch tatsächlich möglich ist, zeigt das Forum Duisburg, das der als eher sensibel bekannte Investor Multi Development gerade eröffnet hat: Ein mächtiges Foyer und ein raumhoher, sehr lichter Straßenzug geben den Käufern das Gefühl, sie seien noch immer draußen, in einer Fußgängerzone. Die Fassaden wechseln in Farbe und Form und Material; eine einheitliche Flucht haben sie nicht. Wie ein Stück Stadt unter Glas. Auch von außen wirkt das Center nicht wie ein einheitlicher Verkaufsklotz, sondern wie eine Gruppierung mehrerer Gebäude.

http://www.spiegel.de/spiegel/kulturspiegel/d-60734720.html
 
Ollen Knötterich!!!
Ist doch ne super Sache für unsere Stadt, so macht das Forum auch international von sich reden!
Also ich finde das kann man nicht hoch genug bewerten....;)

Natürlich find ich ja auch gut, aber es war ja von "starker internationaler Konkurrenz" die Rede. Da aus dem Link aber nicht hervorgeht, welche Center den genau getestet wurden, wollte ich das ein bisschen relativieren. Ich find das Forum ja auch ganz ok, aber jetzt vom besten Einkaufscenter in Europa zu sprechen, halte ich jetzt auch für etwas hochgestochen.
 
Dass sich das Forum Duisburg wohltuend von Malls wie denen in Essen, Oberhausen etc. abhebt, hat auch der Spiegel längst erkannt.
Architektonisch ist das Forum top. Und jetzt hört mir auf mit der Ladenauswahl. Die ist auch o.k.



http://www.spiegel.de/spiegel/kulturspiegel/d-60734720.html


Du solltest aber auch noch den nächsten Absatz aus dem Artikel zitieren, da sieht man das der Spiegel das Forum nicht uneingeschränkt befürwortet:
Das Forum ist die schönere Stadt, das bessere Duisburg - und ebendas könnte dann doch ein Problem sein: Ein Ort, an dem alles nach Plan läuft, ist eben nicht lebendig, sondern künstlich. Er bietet zu viel Sicherheit, zu viel Sauberkeit, zu viel Service. Zu viel sterilen Standard.
 
Du solltest aber auch noch den nächsten Absatz aus dem Artikel zitieren, da sieht man das der Spiegel das Forum nicht uneingeschränkt befürwortet:

Ein Ort, an dem alles nach Plan läuft, ist eben nicht lebendig, sondern künstlich. Er bietet zu viel Sicherheit, zu viel Sauberkeit, zu viel Service. Zu viel sterilen Standard.

Der Autor will mit Sicherheit nicht sagen, dass das Forum zu sicher, zu sauber und zu viel Service hat. hat. Es geht um die Kehrseite der Medaille von Einkaufszentren AN SICH!
 
Das Karstadt-Insovenz-Verfahren war hier bereits Thema, daher packe ich folgende Artikel hier rein:

Beschäftigte protestieren gegen Rats-Entscheid zu Karstadt
Duisburg, 12.05.2010, Willi Mohrs

Die Fraktionen im Duisburger Rat haben sich gegen einen formalen Steuerverzicht für Karstadt ausgesprochen. Allein Oberbürgermeister Adolf Sauerland stimmte für eine Karstadt-Hilfe. Daraufhin protestierten am Mittwoch 500 Mitarbeiter des Konzerns in der Duisburger Innenstadt.
http://www.derwesten.de/staedte/dui...gen-Rats-Entscheid-zu-Karstadt-id2975997.html

„Sie müssen sich umentscheiden“
Duisburg, 12.05.2010, Willi Mohrs

500 „Karstädter“ waren am Mittwoch vors Duisburger Rathaus gezogen, 20 durften hinein zum Gespräch mit Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Mit am Tisch saß Kämmerer Peter Langner. Das Ergebnis: Am Freitag tritt der Ältestenrat zusammen.
Man kann ja über die Entscheidung geteilter Meinung sein. Interessant ist allerdings, wie schnell ein Entscheidungsträger seine Meinung/Entscheidung revidiert:

Auch die Linken hatten dagegen keine Einwände, obwohl in ihren Reihen Thomas Keuer sitzt, Geschäftsführer der für den Handel zuständigen Gewerkschaft Verdi. „Alle fühlten sich völlig überfordert“, sagte der gestern der WAZ. Man habe die Vorlage des Kämmerers erst am Samstag im Briefkasten gehabt. Er geht aber davon aus, dass seine Fraktion ihre Meinung ändern wird: „Wir müssen alles tun, um Karstadt in Duisburg zu halten.“
Es ist selten, dass Politiker ihre Grenzen offen zugeben.
 
Steuerverzicht? Was soll der Quatsch?

Duisburg ist ein rentabler Standort für Karstadt. Wenn sie halt dichtmachen wollen/müssen, weil Middelhoff den Konzern kaputt gewirtschaftet hat, dann sollen sie das tun. Wenn es Bedarf für derartigen Einzelhandel in Duisburg gibt, dann wird etwas neues entstehen. Wenn nicht, dann nutzen auch 20 Jahre Alimentierung nichts.

Kann der Kaufhof die Vorzeige-Immobilie ja anmieten.
 
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