Highway to Love - 19.Juli

Oberbürgermeister Adolf Sauerland hat gute Chancen nach der Loveparade-Katastrophe im Amt zu bleiben.



Möglicherweise fehlt für eine Abwahl die nötige Zweidrittel-Mehrheit im Stadtrat. 50 von 74 Ratsmitgliedern müssten gegen Sauerland stimmen wenn er abgewählt werden soll. Doch die CDU hat erklärt, dass sie sich bei jetziger Faktenlage hinter den OB stellt. Auch die dreiköpfige DWG ist gegen eine Abwahl. Beide Fraktionen kommen auf 28 Stimmen, somit fehlen für die Abwahl vier Stimmen. Heute befasst sich der Innenausschuss des Landtags mit der Loveparade-Katastrophe. Die Mitglieder um Innenminister Jäger bekommen auch einen verwaltungsinternen Bericht vorgelegt, den externe Juristen mitverfasst haben. Demnach soll die Verwaltung ihre Pflichten nicht verletzt haben. Vielmehr hätten Dritte die Auflagen der Stadt nicht umgesetzt.


http://www.radioduisburg.de/Lokalnachrichten.67.0.html
 
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/haup...05260/Duisburg:-Berechnung-schuld-an-Tragödie

Die Zahlen sind laut ZDF so angepasst worden, dass es passte.

Zwischen 17 und 18 Uhr sollten 145.000 Leute den Tunnel passieren. 90.000 sollten kommen und 55.000 sollten den Platz wieder verlassen.
Selber ging man aber nur davon aus, dass 30.000 pro Stunde durch den Tunnel passen.

Das ist das Konzept von Schallers GmbH und genehmigt von der Stadt Duisburg.

Die sind nach dem Motto da rein gegangen, dass es schon gut gehen werde.
 
Zwischen 17 und 18 Uhr sollten 145.000 Leute den Tunnel passieren. 90.000 sollten kommen und 55.000 sollten den Platz wieder verlassen.
Selber ging man aber nur davon aus, dass 30.000 pro Stunde durch den Tunnel passen.

Das war doch vorher klar das das nicht klappt,denn gegen Abend kamen ja erst die Stars wie Guetta und Westbam usw. . Und die wollte wohl jeder sehen .
 
(...)

Zwischen 17 und 18 Uhr sollten 145.000 Leute den Tunnel passieren. 90.000 sollten kommen und 55.000 sollten den Platz wieder verlassen.
Selber ging man aber nur davon aus, dass 30.000 pro Stunde durch den Tunnel passen.

Das ist das Konzept von Schallers GmbH und genehmigt von der Stadt Duisburg.

Die sind nach dem Motto da rein gegangen, dass es schon gut gehen werde.

Wenn demgegenüber ein einfacher Bürger eine Veranstaltung für 500 Mann plant, sieht das so aus:

http://www.msvportal.de/forum/showpost.php?p=707516&postcount=1

Plant die Stadt eine Veranstaltung für 1 Million, wird gemauschelt und es wird Ausnahmegenehmigung um Ausnahmegenehmigung erteilt.

Zum Thema Sauerland:

Er soll sich mal die Frage stellen, was ihm wichtiger ist: Sein persönliches Wohl oder das Wohl der Stadt Duisburg.

Jeder weitere Monat unter Sauerland bedeutet nun einen weiteren Monat Stillstand. Mit Sauerland im Amt lassen sich keinerlei neue Projekte in Duisburg realisieren. Es werden sich keine Investoren finden lassen und es wird keine Unterstützung vom Land NRW geben.
 
Es geht hier nicht um Jupp Krings als wohlverdienten Rentner. Jeder, der in dieser Stadt einmal (hohe) politische Verantwortung innehatte, sollte mMn IM MOMENT mal besser die Füße still und sich öffentlicher Moralpredigten ent-halten. Insbesondere deshalb, weil es dabei letztlich doch immer auch um Parteibücher geht.

Nichtsdestotrotz: Was der Alt-OB da sagt, bringt vieles durchaus treffend auf den Punkt. Politische Verantwortung beginnt mit dem Amtsantritt und endet i.d.R. auch mit diesem. Und der Chef der Stadtverwaltung trägt in seiner Amtszeit unter dem Strich nun einmal die politische Verantwortung für die Handlungen/Unterlassungen seiner Dezernate. So einfach ist das. ALLEIN DESHALB - und nicht (erst) aufgrund eventueller zusätzlicher individueller Schuldhaftigkeit Sauerlands - MUSS der aktuelle OB gehen.

Noch ein Wort zu Schaller: Wo wir hinkommen, wenn Privatunternehmer in einer Stadt unüberwacht schalten und walten können wie sie wollen, haben wir u.a. doch überdeutlich am Beispiel der Kölner U-Bahn (Einsturz Stadtarchiv) gesehen. Man kann als Kommune Genehmigungen nicht nur einfach erteilen und sich auf deren Beachtung blind verlassen. Man muss ihre Einhaltung natürlich auch kontrollieren! Sonst wirkt hinterher alleine ein Beklagen darüber, dass diese (offenbar von Schaller) missachtet wurden, doch sehr kläglich. Und das gilt übrigens auch in Zeiten knapper Kassen und dünner Personaldecken in den Dezernaten. Gerade dann, wenn es um die öffentliche Sicherheit geht.
 
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Kritik am Sicherheitskonzept

Die Stadt wird entlastet durch ein selbst aufgegebenes Gutachten.Wenn es nicht so ernst wäre,könnte man glatt lachen.Sollte man da nicht auf die Staatsanwaltschaft warten?
 
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Ach komm, Matthias, jetzt sei mal nicht so engstirnig! ;)
Hier mal ein interessanter Artikel von heute:
Loveparade-Gutachten: Wie glaubhaft ist Frau Dr. Ute Jasper?

...
Schaut man sich den Wirkungsbereich Jaspers in der Kanzlei anhand der beschriebenen Projekte (Duisburg Berufskolleg Lebenszyklusprojekt, Duisburg Museum Küppersmühle, Duisburg Oberbürgermeister-Lehr-Brücke, Kreis Lippe Abfallentsorgung, Duisburg Innenhafen – EUROGATE Lord Foster uva.) an, muss man sich schlussendlich fragen, was die Juristin zu einem Gutachten zur Gefährdungsanalyse der Loveparade befähigt.
http://www.xtranews.de/2010/08/04/loveparade-gutachten-wie-glaubhaft-ist-frau-dr-ute-jasper/

Politische Laufbahn

1987 trat Baganz in die CDU ein. 1999 wurde er zum Oberbürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr gewählt. In dieser Position machte er sich schnell einen Ruf als harter Privatisierer. Er unterstützte die Vergabe der Müllentsorgung an den Unternehmer Hellmut Trienekens und den Verkauf städtischer Anteile an der Wassergesellschaft RWW für 118 Mio. Euro an die RWE-(RWE Aqua). Über den Verkaufspreis wurde im Auftrag der Stadt Mülheim von Ute Jasper ein Gutachten erstellt.
Kurze Zeit später wurde bekannt, dass Ute Jasper, die zu diesem Zeitpunkt bereits privat mit Baganz liiert war, gleichzeitig einen Beratervertrag mit dem Kaufinteressenten RWE hatte. Baganz trat am 22. November 2002 aus privaten Gründen als Oberbürgermeister zurück. Es wurden aber keine juristische Ermittlungen gegen Ute Jasper eröffnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Baganz
:brüller: Ist das lächerlich. :mad:

Aber davon ab:
Dass die CDU Sauerland stützt, ist nachvollziehbar.
Aber dass Grüne und DWG auch für einen weiteren Stillstand in der Stadtspitze sind, ist nicht nachvollziehbar.

Der Kommentar Nr. 11 unter dem derwesten-Artikel sagt sehr viel aus, Danke für den Hinweis!
 
Die letzten Informationen zu den Protagonisten lässt das Ausmass der Knüggelwirtschaft in Duisburg nur erahnen. Wird Zeit, dass da mal richtig aufgeräumt wird. Adolf von der CDU, die Grünenfraktion und nun noch die korrupte Jaspers von der SPD. Einfach nur erschreckend!
 
Aber davon ab:
Dass die CDU Sauerland stützt, ist nachvollziehbar.
Aber dass Grüne und DWG auch für einen weiteren Stillstand in der Stadtspitze sind, ist nicht nachvollziehbar.

Der Fraktionschef der DWG Stephan Krebs ist zugleich Referent für Hochschulpolitik im AStA der Universität Duisburg-Essen und trat bei den Wahlen zum Studierenparlament für den CDU nahen Ring Christlich Demokratischer Studierenden an.
 
Wird Zeit, dass da mal richtig aufgeräumt wird.

Das wär schön, aber wohl leider unrealistisch.
Ich will gar nicht wissen wieviel hinter verschlossenen Türen da gemauschelt wird, ist doch überall in der Politik das gleiche. Wenn man sich zuviel damit beschäftigt könnte man ausrasten.

Zu Tage kommt doch sowas nur zwischendurch mal zufällig, wenn mal iwas gewaltig vor die Pumpe läuft.
 
Man darf getrost davon ausgehen, dass es da bei den Duisburger Grünen keinen Automatismus gegeben hat, um etwa an (der Teilhabe) "der Macht" im Rathaus festzuhalten oder auch nur alte Seilschaften zu bedienen. Es gab da durchaus auch abweichende Meinungen zur jetzt geäußerten Position in Sachen Sauerland-Abwahl.*

Nichtsdestotrotz ärgere auch mich schwarz (:eek:), wenn ich sehe, mit welchen "Gutachten" hier gearbeitet wird. Na ja, es war immer schon der sicherste Weg für einen Prüfer sich selbst zu prüfen. :rolleyes:

Quelle: Private Informanten, die ich nicht nennen kann.
 
Wie gut, dass ich jetzt in Köln lebe.... *scnr*
Ich glaube, das diese Verfilzungen und Verflechtungen hier im Ruhrgebiet noch viel ausgeprägter sind als in Köln (gemeinhin als "Kölscher Klüngel" bekannt). Dadruch das die einzelnen Städte hier so direkt nix miteinander zu tun haben fallen Kungeleien nicht so direkt ins Auge. Außerdem gibt es in Städten wie Köln ganz andere Medien, die allein schon Kritischer darüber berichten. Hier gibt's doch im Grunde nur die WAZ und die RP...
 
Ich glaube, das diese Verfilzungen und Verflechtungen hier im Ruhrgebiet noch viel ausgeprägter sind als in Köln (gemeinhin als "Kölscher Klüngel" bekannt). Dadruch das die einzelnen Städte hier so direkt nix miteinander zu tun haben fallen Kungeleien nicht so direkt ins Auge. Außerdem gibt es in Städten wie Köln ganz andere Medien, die allein schon Kritischer darüber berichten. Hier gibt's doch im Grunde nur die WAZ und die RP...

Gut dass ich nur in Köln Arbeite und nicht Wohne.
Köln kann man nicht Wohnen ist nur ein zustand sonst nichts. :D
 
Also wer jetzt nicht versteht, wie die Mechanismen in der Politik funktionieren und das Geschäft läuft, dem ist nicht mehr zu helfen. Mitleid mit niemandem!
 
Man darf getrost davon ausgehen, dass es da bei den Duisburger Grünen keinen Automatismus gegeben hat, um etwa an (der Teilhabe) "der Macht" im Rathaus festzuhalten oder auch nur alte Seilschaften zu bedienen. Es gab da durchaus auch abweichende Meinungen zur jetzt geäußerten Position in Sachen Sauerland-Abwahl.*


Quelle: Private Informanten, die ich nicht nennen kann.

Aha .. die Grünen haben über ihre Bereitschaft zur Korruption wenigstens noch diskutiert. Das tröstet ungemein. :rolleyes:

Aber die sind ja alle ob des Gutachtens so erleichtert ... ;)
 
Der Fraktionschef der DWG Stephan Krebs ist zugleich Referent für Hochschulpolitik im AStA der Universität Duisburg-Essen und trat bei den Wahlen zum Studierenparlament für den CDU nahen Ring Christlich Demokratischer Studierenden an.

Und der Kollege Borislav Schön jetzt Finanzreferent im AStA - und seit mindestens seit 10 Jahren dabei - sitzt für die CDU im Stadtrat ...

Wir sollten anfangen, die kompletten Verflechtungen aufzulisten ... unsere Presse wird das ja niemals hinbekommen
 
Was kommt denn nach Sauerland?? Wieder ne Zieling-Ära? Na herzlichen Glückwunsch, bloß nicht!
Leider lassen sich zu viele vom Bild (etc) Gelaber blenden.

Ich will den Sauerland jetzt nicht in Schutz nehmen, aber mir graut es auch vor dem "danach":rolleyes:
 
Die Stadt wird entlastet durch ein selbst aufgegebenes Gutachten.Wenn es nicht so ernst wäre,könnte man glatt lachen.

Echt, da stellen sich mir doch die Nackenhaare hoch. Wie doof kann man denn bitte sein oder für wie doof kann man die Anderen halten, dass man ein Gutachten von einer solchen Firma einholt? Da kann man sich doch wirklich nur an den Kopf packen. Die Leute, die das in Auftrag gegeben haben, müssen allein schon wegen Dummheit entlassen werden. Junge junge...
 
Und 74% sagen ja, bitte bleiben.. Nunja jeder hat bekanntlich eine eigene Meinung zu den Dingen die passiert sind, passieren werden.
Mich würde nicht mal mehr wundern, wenn vier Leute im Rathaus dafür abgestellt sind, solche Umfragen ein wenig zu schönen.
Scherz beiseite: Das Ergebnis ist angesichts der Stimmung, die man in Duisburg aufschnappt, mehr als komisch...
 
wenn vier Leute im Rathaus dafür abgestellt sind, solche Umfragen ein wenig zu schönen.
Scherz beiseite: Das Ergebnis ist angesichts der Stimmung, die man in Duisburg aufschnappt, mehr als komisch...
Läßt sich kinderleicht manipulieren.Wenn ich mir recht entsinne,sah das Ergebnis nach 100 Stimmen auch noch ganz anders aus.Wobei ich da eher die Partei als das Rathaus in Verdacht habe.Ich kenne nur wenig Leute,die Sauerland weiter im Amt sehen wollen.Und ich kenne auch viele CDU-Wähler.

Das alles verkommt zu einer riesigen PR-Schlacht.Die Stadt gibt ein Unschuldsgutachten in Auftrag,was sie natürlich vollständig freispricht.Am nächsten Tag in der Bild: "Stadt durch Gutachten entlastet".Wie zweifelhaft dieses Gutachten ist,erfährt man dann einen Tag später fast nur in der WAZ.Seriöse Aufklärung sieht anders aus.

Dann die große Meldung "Grüne stehen geschlossen hinter Sauerland".Heute muß ich dann in der WAZ lesen,dass die Landtagsfraktion und der Kreisverband gänzlich anderer Meinung sind und es sich wohl um einen Alleingang der alten Sauerlandkumpels Kantel und Janicki handelt.

Hier geht es längst nur noch um Machterhalt,nicht um Aufklärung.Der in schwarzen Kreisen verhasste Jäger stellt den Bullen voreilig einen Persilschein aus,die CDU reagiert mit einer trotzigen Verweigerung der OB-Abwahl...am Ende werden alle Schuld haben,aber keiner wird Verantwortung übernehmen.
 
Auch ich möchte mich nach all den Tagen mal äußern, immerhin war ich ein absoluter Befürworter der LP.

In Essen war es bereits sehr eng, ja das ist ist richtig und Bochum hat seinerzeit klar gesagt, dass es nur logistisch (Bahnhof ZU- und Abläufe) nicht klappt, denn die hatten in Essen das Chaos für sich bemerkt und entschlossen, dass nur der Ablauf das wahre Problem ist. Schade, dass sie nun behaupten, ja komplett kein Gelände hätten stellen zu können, immerhin war nur in Duisburg ein Festivalgelände geplant, leider.

Der OB hat es sicher nicht schlecht gemeint, Duisburg, die graue Maus, nicht mal nach Außen das Herz des Ruhrgebiets- hat die LP in der eigenen Stadt. Der OB hat mit dem Versuch die LP zu realisieren alles richtig gemacht. Bestehende Richtlinien zu ändern, sehe ich hier als klaren Verwaltungsfehler, den er als Oberhaupt nun mal zu verantworten hat- ob er nun selbst unterschrieben hat, oder nicht. Wir wissen alle, wie lenkbar einige Menschen sind, wenn der Chef etwas wünscht...

Ich persönlich halte aber die Profitgier der Lopavent GmbH und das handeln der Polizei für schlimmer. Lopavent sind seit Jahren im Geschäft und warben bis vor Kurzem noch mit der Orga von Großevents- diese Menschen haben das Veranstaltungsmanagement studiert- Laufstudien mathematisch zu berechnen gelernt, kennen großteils das eigene Publikum bestens und haben einfach gräßtmögliche Erfahrung.

Diesen Menschen traue ich zu, eine verantwortliche Planung zu schaffen. Im Nachhinein muss allerdings auch ich sagen, ein Gelände was für max. 500.000 Personen zugelassen und für 250.000 Personen von der Stadt genehmigt wurde ist schon der Wahnsinn, wenn man überlegt, dass im Regelfall 1,5 Millionen zu erwarten waren. 1.000.000 Menschen, von denen man erwartet, dass sie vor der Tür warten.

Bitter und leider das Gegenteil, was ich mir für Duisburg und mal wieder an positiven Marketing für das Ruhrgebiet erhofft habe.

In tiefer Trauer den Opfern, Familien und Freunden, auch hier auf dem Portal.

Danke den vielen Anrufen und SMS die mich und meine Clique gewarnt haben.
 
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Nach all der berechtigten Kritik kommt nun ein dickes Lob:

Sechs Wochen Trauerzeit für Loveparade-Opfer

Duisburg. Bis zum 4. Spetember – also bis sechs Wochen nach der Loveparade-Katastrophe – wird der Tunnel an der Karl-Lehr-Straße als Trauerstätte gesperrt bleiben. Danach werden die Trauergaben in Vitrinen ausgestellt.
...
Dies war eine der ersten Entscheidungen, die der „Bürgerkreis Gedenken“ auf seiner Gründungssitzung am Freitag beschloss. Diese neue Gruppierung setzt sich aus Mitgliedern der bürgerschaftlichen Vereinigungen Bürgerstiftung Duisburg, von Pro Duisburg, des Stadtsportbundes, des Hochfelder Vereins „Zu-kunftsstadtteil“, des Integrationsrates, der Künstlerschaft und der Stadtverwaltung zusammen. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, Wege zu finden, wie das Gedenken an die Opfer der Loveparade fortgeführt werden kann.
...
http://www.derwesten.de/staedte/dui...auerzeit-fuer-Loveparade-Opfer-id3438683.html

Duisburg braucht engagierte Bürger. Jetzt erst recht. :top:
 
Manager räumt Fehler ein

Erstmals gibt ein Verantwortlicher der Loveparade öffentlich zu, Fehler gemacht zu haben. Gleichzeitig kritisiert der Crowd-Manager die Polizeiarbeit heftig.

Erstmals hat ein Verantwortlicher der Duisburger Loveparade, bei der vor zwei Wochen 21 Menschen starben, öffentlich Fehler eingeräumt. „Ich hätte dringlicher auf die Probleme hinweisen müssen“, sagte der Psychologe Carsten Walter laut Vorabbericht vom Samstag im Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Derweil wurden neue Details zu den Planungen der Loveparade bekannt.

Der sogenannte Crowd-Manager Walter, der die Besucherströme auf dem Veranstaltungsgelände regulieren sollte, sagte dem Magazinbericht zufolge, schon Stunden, bevor die Opfer von den Menschenmassen erdrückt worden seien, habe er das Gefühl gehabt, dass bei der Veranstaltung etwas schieflaufe. Er habe aber nicht die Entscheidungskompetenz gehabt, das Gelände abzuriegeln.





http://www.fr-online.de/panorama/sp...umt-fehler-ein/-/4512198/4539166/-/index.html
 
Im Nachhinein muss allerdings auch ich sagen, ein Gelände was für max. 500.000 Personen zugelassen und für 250.000 Personen von der Stadt genehmigt wurde ist schon der Wahnsinn, wenn man überlegt, dass im Regelfall 1,5 Millionen zu erwarten waren. 1.000.000 Menschen, von denen man erwartet, dass sie vor der Tür warten.

Trotz aller berechtigter Kritik halte ich diese Zahlen aus Essen und
Dortmund und vielleicht sogar aus Berlin für "politische Zahlen".
 
Der Druck auf Adolf Sauerland wächst: Nach SPIEGEL-Informationen war Duisburgs Oberbürgermeister detailliert über das Planungschaos im Vorfeld der Love Parade informiert. Auch die Rolle von Veranstalter Rainer Schaller und der früheren Landesregierung wirft ein neues Schlaglicht auf die Tragödie ...


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,710650,00.html

Der Jürgen D. aus D. wird schon entsprechend seine Unterlagen weitergeben ..
 
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