Highway to Love - 19.Juli

@ "die Mörderstadt"
Menschen die so etwas über unsere Stadt denken, aussprechen oder schreiben sind in meinen Augen „ geistige Tiefflieger “.
Dat legt sich auch wieder.
Die so was sagen haben zurzeit Wut.
Dann müsste man ja alle so nennen wo Unglücke passiert sind bei Veranstaltungen.
Leben muss wieder weiter gehen, so würden es auch die Toten wünschen.
 
Ganz ehrlich, wer würd dat denn nich machen , einen Rücktritt gibbet so zusagen nicht im "Beamten sein" ,da muss er kündigen und wäre dann obendrein auch noch arbeitslos.
Jeder würd doch seine Pension retten wollen, alles andere wäre heuchlerisch.
 
Wie schon sein "Parteifreund" Bosbach und auch heute der Alt-OB Krings sagten: Es ist eine Charakterfrage ...


Aber es sollte niemand glauben, dass es ihm um die Aufklärung geht. Aus dem gleichen Grunde kann der Verdächtige beim Banküberfall sagen, dass er auf die U-Haft verzichtet, weil er in Freiheit ja vielleicht noch seine Unschuld beweisen kann.

Merkt Sauerland eigentlich nicht, wie merkwürdig das klingt, wenn ein potentiell Schuldiger sagt, dass er noch gerne Zugriff auf die Akten hätte? :rolleyes:
 
Loveparade-Gründer Dr. Motte bricht in Tränen aus


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Duisburg. Der Gründer der Loveparade Dr. Motte ist am Sonntag an der Unglücksstelle in Duisburg in Tränen ausgebrochen. Die Rampe, an der 21 Menschen tödlich verletzt wurden, bezeichnete er als den „Vorhof zur Hölle“.



Weiter:http://www.derwesten.de/kultur/musi...Dr-Motte-bricht-in-Traenen-aus-id3359135.html
 
Was fürn Schauspieler ...
Nach einer Wochh fällt Ihm doch mal ein, sein Domizil in Spanien Richtung Duisburg zu verlassen...
Von wegen Vorhof zur Hölle..
Verpiss dich nach Berlin oder wo immer Du auch her kommst...
Kann ich ja mal gar nicht drauf... :mad:

Was maßen sich einige Kommentatoren hier an? Sie urteilen darüber, wie jemand seine Trauer zum Ausdruck bringt.......!!
 
Wieso geht man eigentlich, sobald es um Kohle geht, allgemein davon aus, dass die gesamte Gesellschaft moralisch verkommen ist und findet das dann auch noch ok? Ich behaupte mal, dass das nicht "jeder" machen würde. Gott sei Dank gibt es noch Leute mit Anstand auf der Welt.

Was kann der OB dafür ,das es nicht vorgesehen ist , das Beamte zurücktreten können. Du würdest also alles Pensions/Rentenansprüche sausen lassen und dann mit mitte 50 oder älter nochmal neu anfangen und dann irgendwie mit Hartz4 auskommen bisse verrecks. Ja ne....

Das er (Sauerland) sich dazu nich sehr schlau äußert sei mal dahin gestellt....
 
Was kann der OB dafür ,das es nicht vorgesehen ist , das Beamte zurücktreten können. Du würdest also alles Pensions/Rentenansprüche sausen lassen und dann mit mitte 50 oder älter nochmal neu anfangen und dann irgendwie mit Hartz4 auskommen bisse verrecks. Ja ne....

Das er (Sauerland) sich dazu nich sehr schlau äußert sei mal dahin gestellt....

ich denke, man sollte mal mit einem Irrtum aufräumen: Herr Adolf verliert nicht seine gesamten Pensionsansprüche, sondern nur die als OB. Er würde für seine Zeit als Lehrer nachversichert und diese Ansprüche behalten.
Das schlimmste, was ihm drohen könnte, wäre eine Tätigkeit als Lehrer.
Nein er muß nicht von Hartz IV leben, bis er verrecks :p
Eher von Arzt IV.
 
Was maßen sich einige Kommentatoren hier an? Sie urteilen darüber, wie jemand seine Trauer zum Ausdruck bringt.......!!

Dieser abgehalfterte Dj, für den sich bis dahin keiner mehr interessierte, hatte am nächsten Tag nix anderes zu tun, als von Mikro zu Mikro zu rennen.
Er hat jetzt eine Chance gesehen sich dazustellen.
Der Typ ist ein Blender, nix anderes :cool:
 
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http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,709716,00.html

Freiwillig mag er immer noch nicht gehen, aber immerhin will sich Duisburgs Oberbürgermeister nun abwählen lassen. Dies erklärte Adolf Sauerland am Nachmittag. Damit erhielte der CDU-Politiker noch vier Jahre lang einen Großteil seines Gehalts.

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Was ich dazu schreiben wollen würde, ist mit den Regeln dieses Portals nicht vereinbar.
 
Bei einer Abwahl oder aber einem freiwilligen Amtsverzicht würde Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland finanziell nicht ins Bodenlose fallen. Dies regeln das Beamtenversorgungs- und das Bundesbesoldungsgesetz, wie das Düsseldorfer Innenministerium jetzt auf Anfrage klarstellte.

Im Falle des freiwilligen Amtsverzichts - das heißt, wenn der Bürgermeister selbst auf Entlassung aus seinem Beamtenverhältnis dringt - bleiben Versorgungsansprüche aus einem früheren Beamtenverhältnis bestehen. Das bedeutet, Sauerlands Pensionsansprüche aus seinen rund 20 Dienstjahren als Berufsschullehrer und aus seiner ersten Amtszeit als Duisburger OB zwischen 2004 und 2009 bleiben völlig unbeschnitten.

Das wäre also geklärt.

Ich bin mehr als sprachlos. Will er ernsthaft noch 2 Monate im Amt bleiben? Für die meisten Duisburger ist er nicht mehr unser erster Mann in der Stadt.
 
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,709716,00.html

Freiwillig mag er immer noch nicht gehen, aber immerhin will sich Duisburgs Oberbürgermeister nun abwählen lassen. Dies erklärte Adolf Sauerland am Nachmittag. Damit erhielte der CDU-Politiker noch vier Jahre lang einen Großteil seines Gehalts.
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Was ich dazu schreiben wollen würde, ist mit den Regeln dieses Portals nicht vereinbar.
Klar Dumm ist er ja nicht,das würde ich auch machen.
4 Jahre kassieren und dann schön in Rente gehen,mit einer hohen Rente.:rolleyes:
 
Okay, habe mal die Gedanken geordnet:

Selbstverständlich sind meine Gedanken zuerst bei den 21 Toten und den Hunderten Verletzten! Doch wenn ich an meine Heimatstadt denke, an die Stadt, die ich ohne wichtigen Grund (Jobwechsel o.ä.) nicht verlassen werde, muss nun etwas für Duisburgs Image und die Stimmung bei den Duisburger Bürgern getan werden.

Gerade jetzt in dieser Phase ist es wichtig, dass sich ein neue/r OB (egal welcher Partei) unbelastet mit der Tragödie beschäftigt. Es könnte mit Opferverbänden gesprochen werden, es müsste ein Brief an die Angehörigen der Opfer sowie die Verletzten geschrieben werden... im Namen eines neuen Oberbürgermeisters bzw einer neuen Oberbürgermeisterin. Auch in der Stadtverwaltung muss das Geschehen rund um die Loveparade mit einem handlungsfähigen OB aufgearbeitet werden. Was soll Sauerland da ausrichten? Ist nicht bei ihm und den in Kritik stehenden Abteilungsleitern und Entscheidungsträgern ein hoher Autoritätsverlust zu beklagen?!

Wie soll es nun weitergehen in Duisburg? Das Wein-Fest und der CSD wurden abgesagt, wohl auch zurecht, es liegt zeitlich noch zu nah.

Sauerland nimmt die Geschichte sicherlich auch verdammt hart mit, keine Frage. Gewaltandrohungen empfinde ich als schändlich! Aber seit seiner ersten Stellungsnahme am Abend des Unglückstages handelt er unglücklich und falsch. Momentan berichtet die Presse kaum noch über das Unglück, sondern ob, wann und wie Sauerland vom OB-Posten abtritt.

Er macht die Situation mit jedem Tag schlimmer. Für Duisburg! Aber auch für sich selbst, da der Druck auf ihn stetig größer wird.

Angeblich hat ihn Mahlberg vom Rücktritt abgehalten, da die CDU zur Zeit schlechte Umfragewerte hat. Wenn das stimmt, ist das wiederum ein Fehler. Selbstverständlich würde es für die CDU schwierig werden, den neuen OB zu stellen. Aber das darf doch angesichts der Umstände kein Grund sein! Und außerdem wird es wahrscheinlich in 2 oder 4 Monaten nicht anders sein.

Sauerland erweist seiner Stadt einen Bärendienst.
 
Nur mal so zur Info was auf uns zu kommt:
Wie funktioniert die Abwahl?

Oberbürgermeister kreisfreier Städte wie Duisburg sind direkt vom Bürger gewählt und können auch nur vom Bürger abgewählt werden. Um ein solches Abwahlverfahren einzuleiten, muss es mit einfacher Mehrheit im Rat beantragt werden. Danach müssen mindestens zwei Wochen vergehen, bis der Rat darüber entscheidet. Stimmt der Rat mit Zwei-Drittel-Mehrheit zu, läuft das Verfahren zur Abwahl. Dann hat der Oberbürgermeister eine Woche Zeit zu entscheiden, ob er sich diesem Bürgerentscheid stellt oder nicht. Tritt er nicht an, gilt er als zurückgetreten.
Ansonsten entscheiden die Bürger: Der OB ist abgewählt, wenn mehr als die Hälfte der Stimmen gegen ihn abgegeben wurden. Bedingung ist allerdings, dass diese Mehrheit mindestens 25 Prozent aller Wahlberechtigten darstellen muss. Ist der OB abgewählt, werden Neuwahlen ausgeschrieben, die binnen eines halben Jahres abgehalten werden müssen.
Quelle: http://www.wdr.de/themen/panorama/loveparade_2010/aktuell/100802.jhtml

Edit:
Auch sehr interessant in dem oben zitierten Artikel ist die Passage: "Was passiert mit der Rente?"!

Es ist echt nich zu fassen!
Sauerland sagt im Prinzip nix anderes als: "Wenn ihr mich los werden wollt müsst ihr mich schon rausschmeißen!", und will uns das als "ich werde mich der Verantwortung stellen" verkaufen. Verantwortung übernehmen sieht anders aus!
 
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Für mich ist das Schärfste an dieser völlig überflüssigen Sauerland-Geschichte, dass der OB verkünden lässt, er sei auch bereit, "sich der Abwahlprozedur zu stellen".

Ja, was denn sonst, wenn er nicht das Format hat, zurückzutreten? Als hätte er dann eine Wahl! :kopfplatsch:

Die CDU-Verantwortlichen auf anderen, höheren Ebenen (Wulff, Merkel, Bosbach) haben wohl längst erkannt, welchen Schaden Sauerland (samt seiner lokalen Parteifreunde) auch der eigenen Gesamtpartei schon jetzt zugefügt hat. Auch das ist schlecht für unsere Stadt, in der es dann auf Sicht in der Wählergunst nämlich mal wieder weniger um Leistungen für Duisburg gehen wird als vielmehr um das Halten des "richtigen" (unbelasteten) Parteibuches.
 
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Für mich ist das Schärfste an dieser völlig überflüssigen Sauerland-Geschichte, dass der OB verkünden lässt, er sei auch bereit, "sich der Abwahlprozedur zu stellen".

Ziggi; schrieb:
...Dann hat der Oberbürgermeister eine Woche Zeit zu entscheiden, ob er sich diesem Bürgerentscheid stellt oder nicht. Tritt er nicht an, gilt er als zurückgetreten. ...

Also kann er das doch! Der Sauerland weiss schon was er erzählt. Und es ist nicht alles ******* was er verzapft hat! Ohne Ihn wäre die letzten Jahre in Duisburg nicht so viel positives passiert. Nur um das nochmal klarzustellen!
 
Also kann er das doch! Der Sauerland weiss schon was er erzählt. Und es ist nicht alles ******* was er verzapft hat! Ohne Ihn wäre die letzten Jahre in Duisburg nicht so viel positives passiert. Nur um das nochmal klarzustellen!

Ja die Innenstadt Top und die Stadteile flop.
Und ohne das Konjunkturpaket 2 wär es noch was Düsterer.
 
Es geht hier nicht in erster Linie um Sauerlands Verdienste. Ich habe ihn - wie viele andere Duisburger - zweimal gewählt. Aber seine politische Verantwortung zusammen mit anderen Entscheidungsträger für das Loveparade-Konzept sowie vor allem auch sein Verhalten (und auch Rabes und Schreckenbergs) nach der Tragödie lassen ihn aus meiner Sicht als Oberbürgermeister nicht mehr tragbar sein.
 
Es geht nicht darum, dass Sauerland große Verdienste um Duisburg hat.
Es geht u.a. um seine politische und moralische Verantwortung und darum, dass er mit seinem ramponierten Ruf an diese Verdienste niemals wieder
anknüpfen kann. Er wird in Duisburg gar nichts mehr bewegen und wird nun zum Hemmschuh für die Entwicklung der Stadt. Er holt mit seinen Leuten keinen Investor mehr nach Duisburg. Er ist leider landesweit unten durch.
 
Besser hätte ich es auch nicht formulieren können...
Artikel in der FAZ über die Reporter und Presse nach der Loveparade
Der Artikel trifft es so ziemlich auf den Kopf, was hier im Moment Presse seitig abgeht. Es ist eine Schande, dass es in den Medien nur noch alla Bild und RTL zugeht. Sensations Geilheit ohne Ende. Keine Sachlichkeit und alle wissen alles besser aber kriegen Ihre Schnauze im Vorfeld nicht auf! Tut mir Leid, aber das ist wohl mit das größte Problem was wir im Moment in Deutschland haben!
 
Der Artikel ist von Stefan Niggemeier, einem der bekanntesten Medien-Kritiker in Deutschland. Vielen dürfte sein BILDblog bekannt sein!
 
Ich beäuge die Rolle der Medien -gerade in diesem Zusammenhang- auch kritisch.Die WAZ z.B. ist über die Bochumer nach deren Absage hergefallen,auch andere Medien haben sie lächerlich gemacht.Von daher ist es schon scheinheilig,auf irgendwelche Kommentare unter den Artikeln VOR der Loveparade hinzuweisen und diese heute als "frühzeitig gemachte,öffentliche Bedenken" hinzustellen.

Trotzdem:Genehmigen muß schlußendlich die Stadt.Hier wurde vom OB Druck ausgübt,ER hat die Veranstaltung geholt.Das reicht für einen Rücktritt.Ich habe ein wenig Sorge,dass sich über die Diskussion der Medien und den restlichen Befürwortern der LP, unser OB -der meiner Meinung nach ganz klar auf Zeit spielt-sich langsam aus dem Schußfeld zu nehmen versucht.

Sollte dieser unsägliche Zustand mit Sauerland noch ein paar Monate andauern,muß ein gewisser Druck aufrecht gehalten werden.Dies geht (leider) nur mit den Medien.Das die Duisburger CDU die Lage genauso verkennt,wie ihr Parteifreund,kann man hier schon ahnen....

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,709958,00.html
 
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Es wird noch besser .. die Grünen könnten auch an ihrem alten Kumpel Sauerland festhalten.

Die wollen das alles aussitzen. Die warten darauf, dass sich alles beruhigt, dass die Leute resignieren und sie ihren Kram weitermachen können.

Und kommt mir keiner mit Sachlichkeit. Sachlich hat sich Sauerland zumindest nach der LP schändlich verhalten und hat der Stadt großen Schaden zugefügt. Schon aus diesem Grunde muss dieser Mann weg.
Die Ergebnisse der Untersuchungskommission der Stadt wird eine Farce werden. Die möglichen Schuldigen überprüfen ihre eigene Schuld?
Da packste Dich doch nur noch an den Kopf.

http://www.derwesten.de/nachrichten/Warum-Sauerland-Duisburger-OB-bleiben-koennte-id3405039.html
 
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