Highway to Love - 19.Juli

Hier mal zwei kurze Fragen an unsere(n) Rechtsexperten: Wäre es im Fall der LP möglich gewesen, der Duisburger Staatsanwaltschaft die Verantwortung zu entziehen und an eine benachbarte (oder auch entferntere) Staatsanwaltschaft zu delegieren? Und, wenn gesetzlich zulässig, wer hätte dies zu entscheiden?

Dass die Exekutive im Bereich der Polizei solches "Fremdgehen" in Einzelfällen pflegt, ist bekannt. Und z.T. offenbar ja auch im Zuge der aktuellen Ermittlungen zur LP tatsächlich Praxis.
 
...Und nach meinen Inforamtionen war die StA KÖLN unmittelbar nach der LP betraut worden. Mittlerweile ist die Sache offensichtlich wieder in DU.

Meines wissen galt die Delegation der Zuständigkeit von Duisburg nach Köln lediglich für die Polizei. Die Zuständigkeit der Duisburger Polizeibehörde wurde im Loveparadefall an Köln abgetreten, um Neutralität zu gewähren.
Seitdem ermittel die Kölner Polizei in Verbindung mit der Duisburger StA


Eine andere Staatsanwaltschaft mit der Aufgabe beauftragen könnte sicherlich der Justizminister als oberster Dienstherr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kommentar dazu in der WAZ

:guckstdu:
http://www.derwesten.de/staedte/dui...Vernebelungstaktik-geht-weiter-id4206894.html


Und mal ganz im Ernst ... ich persönlich bin dankbar, dass ich heute nicht im Büro war. Das was meine Kollegen mir über das Vorgehen der Staatsanwaltschaft und der anwesenden Polizisten übermittelt haben, hat mich nicht gerade erfreut !

Keiner von uns, sollte vergessen, dass hier wieder mal ein "Bauernopfer" gesucht wird.
Der Fisch stinkt vom Kopf her ... und die Kollegen, die da "Beschuldigt" werden, sind immer noch meine Arbeitskollegen .. und wenn ich ehrlich bin, macht mich das ganze Vorgehen wirklich sehr sehr traurig !!!
 
Runder Tisch in Duisburg will Fakten zur Loveparade-Kastastrophhttp://www.msve nennen

Am Samstag tagt im "Kleinen Prinz" in Duisburg ein runder Tisch zum Loveparade-Drama. Betroffene können sich austauschen - und wollen gemeinsam nach der Wahrheit suchen. Schuldzuweisungen sollen jedoch vermieden werden.

Erste Antworten auf die bohrenden Fragen, die sich auch ein halbes Jahr nach der Loveparade-Katastrophe noch stellen, sollen am Samstag im Tagungszentrum „Der kleine Prinz“ in der City (Schwanenstraße 5-7) gegeben werden. Dort tagt zwischen 10 und 18 Uhr ein Runder Tisch, an dem neben Betroffenen und deren Angehörigen auch zahlreiche Experten Platz nehmen werden.


http://www.derwesten.de/staedte/dui...Loveparade-Kastastrophe-nennen-id4246378.html
 
Allerdings. So regelt man irgendwann alles kaputt. Wahrscheinlich wird man in naher Zukunft auf Karneval ganz verzichten, weil die Auflagen immer unsinniger und die Kosten immer höher werden. Also verstehen könnte ich es, wenn irgendwann keiner mehr Bock hat sich das alles anzutun.:rolleyes:
 
Stauforscher Michael Schreckenberg von der Uni Duisburg-Essen ist in die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste (EASA) berufen worden. Für seine Aussagen zur Loveparade-Katastrophe war er massiv kritisiert worden, heute bedauert er diese.
http://www.derwesten.de/staedte/ess...er-Universitaet-Duisburg-Essen-id4400079.html

Es ist ein guter Schritt, die Aussagen zu bedauern.
Aber trotz seiner ansonsten hoch angesehenen Arbeit bleibt bei mir einfach dieser Makel, dass er vorschnell diese Aussagen getätigt hat.
 
ob da jetzt auch der OB von Oberhausen die "politische konsequenz trägt" und zurücktritt? :rolleyes:
Naja hier ist die Sachlage aber eine deutlich andere, da der Oberhausener OB sicherlich nicht auf Gedei und Verderb diese Autogrammstunde, gegen alle Widerstände durchgedrückt hat.

Hier sind planerische Fehler seitens RTL und des CentrO gemacht worden (vgl. http://www.dwdl.de/nachrichten/30695/chaos_bei_dsdsautogrammstunde_war_vorhersehbar/)

Aber Hauptsache mal wat gesacht :rolleyes:

Und nein ich habe den Bild Artikel nicht gelesen.
 
ob da jetzt auch der OB von Oberhausen die "politische konsequenz trägt" und zurücktritt? :rolleyes:
Auch nicht schön, das "Theater" dort! Gute Besserung den Verletzten.

Allerdings kommt mir da ganz altmodisch der Gedanke: konnten die Eltern da nicht mal ein "Machtwort" sprechen und sagen: "Zu dem Mist gehst Du nicht!"?

Die ganze Veranstaltung ist zwar Kinderkram, aber Kinder gehören da eigentlich nicht hin. Genau so wenig, wie sie auf die Love Parade gehörten.
 
Events, Bequemlichkeit, .... fürchterlich diese Gesellschaft. Habt Ihr schon mal morgens und mittags in der Nähe von Schulen zu tun gehabt. Da stehen Blechkolonnen....unfassbar...Diese Eltern sehen ja nicht mal ein, dass ein Schulweg mit dem Rad oder zu Fuss gut für ihre fast-food-verwöhnten und playstationsüchtigen Blagen ist....Da spielen sich Szenen ab.
 
Heutzutage wohl leider nicht mehr möglich, manche Eltern sind in dem Bezug ja fast schon schlimmer als die Kinder. :eek:

apfel-baum.jpg
 
Einigung im Streit um Kündigung nach Loveparade-Katastrophe möglich

Die Schreckensbilder der Loveparade in Duisburg gingen ihr nicht aus dem Kopf. Wegen der psychischen Folgen konnte eine Frau aus Kevelaer lange nicht arbeiten gehen. Ihr Arbeitgeber kündigte ihr. Der Fall landete vor Gericht.

Im Streit um die Kündigung einer nach der Loveparade-Katastrophe psychisch erkrankten Frau aus Kevelaer wegen Arbeitsunfähigkeit könnte es zu einer Einigung mit dem Arbeitgeber kommen. Bei einem Schlichtungstermin am Arbeitsgericht Krefeld verständigten sich am Dienstag die beiden Rechtsanwälte zusammen mit dem Gericht auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses und die Zahlung einer Abfindung in Höhe von 3800 Euro. Diesem Vorschlag müssen nun die beiden Parteien zustimmen.

Die 27-Jährige hatte seit 2007 als Sachbearbeiterin in der Qualitätskontrolle eines Handelsunternehmens für Pharmaprodukte gearbeitet. Als es bei der Loveparade im vergangenen Juli zu einer Massenpanik kam, stand die junge Frau in der Nähe der Treppe, an der mehrere Menschen zu Tode kamen. Während sie körperlich unversehrt blieb, hatte die Frau mit den psychischen Folgen zu kämpfen. Den Versuch, wieder arbeiten zu gehen, brach die 27-Jährige bereits nach einem Tag ab. Danach wurde sie stationär im Krankenhaus behandelt.



http://www.derwesten.de/nachrichten...oveparade-Katastrophe-moeglich-id4505880.html
 
Offenbar schwere Polizeifehler bei der Duisburger Love Parade
Die Polizeiführung hat bei der Duisburger Love Parade, die 21 Tote und Hunderte Verletzte forderte, offenbar gravierende Fehler gemacht. Das geht nach Informationen des SPIEGEL aus einem mehr als 400 Seiten starken Bericht der Staatsanwalschaft Duisburg vom Januar 2011 hervor.
...
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,762543,00.html

Ich erinnere mich noch genau daran, wie sich NRW-Innenminister Jäger am Tag nach dem LoveParade Unglück vor die Presse gestellt hat und versicherte, dass es seitens der Polizei absolut keine Fehler gegeben haben kann.
Das empfand ich schon damals als Frechheit und Rücktrittsgrund.
Mit so einer Einstellung kann man nicht an die Aufarbeitung eines solchen Unglücks gehen.
Da muss alles hinterfragt werden, auch der eigene Verantwortungsbereich.
Und nun schweigt der Herr Minister, denn die Ermittlungen laufen ja schließlich noch.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, das ganze Pack mit Sauerland, Mahlberg, Jäger und Co. gegen die unschuldigen Opfer dieses Unglücks einzutauschen, ich würde keine Sekunde zögern.
 
Schon echt der Hammer, was für ne Auswirkung son ne, eigentlich gute, Dienstanweisung haben kann.... Da zeigt es sich mal wieder wie unflexibel die Deutschen (Behörden) sind, wenn es darum geht Befehle und Anweisungen situationsbedingt anzupassen. Man macht sich halt keinen Kopf und setzt alles um, denn schliesslich ist ja ein Befehl ein Befehl...
 
Stadt Duisburg und Versicherer vereinbaren Entschädigung der Loveparade-Opfer

Opfer der Loveparade-Katastrophe können auf eine sofortige finanzielle Hilfe hoffen. Der Loveparade-Versicherer Axa und die Stadt Duisburg haben eine Vereinbarung unterschrieben, auch ohne Klärung der Schuldfrage mit der Entschädigung zu beginnen.

Die Opfer der Duisburger Loveparade-Katastrophe sollen ab sofort entschädigt werden, das teilten der Versicherer Axa und die Stadt Duisburg am Freitag in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Der Versicherungskonzern, bei dem der Veranstalter Lopavent die Loveparade versichert hat, hatte dafür nach der Katastrophe zehn Millionen Euro zurückgestellt, sagte ein Unternehmens-Sprecher bei der Bilanzvorlage am Donnerstag. Beide Seiten betonen, dass die Entschädigung aber „ohne Anerkennung einer Rechtspflicht“ erfolge. Vielmehr gehe es darum, Geschädigte und Angehörige der Opfer nicht länger warten zu lassen“. heißt es in der gemeinsamen Vereinbarung, die am Freitag unterzeichnet worden ist.


http://www.derwesten.de/staedte/dui...haedigung-der-Loveparade-Opfer-id4697288.html
 
Gedenken an Duisburger Loveparade-Katastrophe in Stadion und Tunnel

Ein Jahr nach der Katastrophe soll sowohl im MSV-Stadion als auch im Unglückstunnel der Opfer gedacht werden. Nach der geplanten Gedenkfeier in der MSV-Arena gehen die Opferfamilien zur Unglücksstelle. Aber: Noch ist das Stadion nicht sicher gebucht.

Noch einmal wird die MSV-Arena im Sportpark Wedau einer von zwei Orten sein, an dem in fünf Wochen, am Sonntag, den 24. Juli, Tausende des tödlichen Desasters der Loveparade gedenken werden. Nach einer für jedermann offenen 90-minütigen Trauerfeier wollen die Angehörigen der Opferfamilien danach direkt an der Ort des Unglücks gehen – zur jener Rampe im Tunnel an der Karl-Lehr-Straße, um dort ihrer Toten zu gedenken.
Auf ausdrückliche Bitte

Auf „ausdrückliche Bitte der Opferfamilien“, so erklärte am Dienstag ein Sprecher der Landesregierung gegenüber der NRZ, habe die Staatskanzlei die Organisation dieser Gedenkveranstaltung übernommen – zusammen mit der Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland.

So soll am Sonntag, 24. Juli, im Fußball-Stadion ab 15 Uhr unter Leitung der beiden christlichen Kirchen eine ökumenische Gedenkveranstaltung abgehalten werden. Die Ministerpräsidentin werde sich „entsprechend des Ablaufes“ beteiligen. Eine längere Rede aber werde die Politikern nicht halten. Von katholischer Seite wird dem Vernehmen nach der Essener Weihbischof Franz Grave, von der evangelischen Seite vermutlich der Präses des Landeskirche, Nikolaus Schneider, nach Duisburg kommen. Noch ist die MSV-Arena nicht sicher gebucht. Denn noch gibt es keine verbindlichen Spielpläne der deutschen Fußball-Liga für den Monat Juli und somit wird theoretisch die Arena sogar für ein Heimspiel des MSV gebraucht.



http://www.derwesten.de/staedte/dui...astrophe-in-Stadion-und-Tunnel-id4765054.html
 
Eine Club-Nacht für die Opfer der Loveparade


Duisburg. Die Angehörigen planen für den Jahrestag der Loveparade-Katastrophe eine Hommage an ihre lebensfrohen Kinder. Sie wollen in den Clubs und Szenekneipen Duisburgs feiern. Die Idee stieß anfangs auf Befremden.


Sie ahnen schon, wie schwer die Tage, die da kommen, für sie werden. Sie ahnen es und fürchten sich davor. Vielleicht ist auch das die Motivation der Angehörigen der Loveparade-Opfer, zum Jahrestag der Katastrophe so Ungewöhnliches zu planen. Zwei Tage vor der offiziellen Trauerfeier feiern die Opferfamilien eine Nacht des Erinnerns in den Clubs und Szenekneipen Duisburgs. „Unsere Kinder hätten sich kein Wochenende voller Trauer und Stillstand gewünscht. Sie waren lebenslustig, aufgeschlossen, und so haben sie uns auch verlassen“, sagt Sabine Siebenlist, die auf der Loveparade ihre 23-jährige Tochter Fenja verlor.
[...]

Den ganze Artikel gibts bei DerWesten.
 
Also die Idee mit der Club-Nacht ist nicht sehr gelungen, wie ich finde. Also wenn ich auf der LP Angehörige verloren hätte, könnte ich das nicht. Das ist dann echt schon Hardcore für die Hinterbliebenen. Im wahrsten Sinne des Wortes. :(
 
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Das diese Idee auf Kritik stoßen wird/würde war den Angehörigen klar.
Ich persönlich finde es eine tolle und sehr schöne Idee! Es ist von den Angehörigen selbst entstanden im Andenken an ihre Lieben. Die jungen Leute sind auf einer großen Party umgekommen. Man mag es makaber oder sonst wie nennen aber es wäre sicherlich im Sinne der Verstorbenen nicht ewig nur in der Trauer zu verharren. Ich persönlich würde mir auch ein fröhliches Andenken wünschen. Ein ruhigeres Andenken wird es ja vermutlich im Wedaustadion geben. Ich find die Idee gut das so zu mischen.
Und ich persönlich halte dies auch für ein großes Zeichen und für eine noch größere Chance für die Stadt bzw. ihre Bewohner und Veranstalter aus der "Schockstarre LP" herauszukommen. Seit diesem schrecklichen Ereignisse hatte man schließlich oft genug das Gefühl das feiern und fröhlich sein in dieser statt nicht mehr gestattet ist! Das jetzt eine fröhliche Veranstaltung von den Angehörigen inszeniert wird finde ich da ein wichtiges Zeichen für alle endlich wieder nach vorn zu schauen.
Allerdings sehe ich auch leichte Bedenken in dieser Aktion. Da ich es schwer einzuschätzen finde welch einen Anklang diese Veranstaltungen finden werden und hoffe das alle Beteiligten sich lieber auf 10 mal mehr Personen einstellen als auf nur einen zu wenig...
 
. Das ist dann echt schon Hardcore für die Hinterbliebenen. Im wahrsten Sinne des Wortes. :(

Warum das????? Es sind doch die Hinterbliebenen selbst die diese Club Nacht wollen und ich denke, dass sie sich das schon gut überlegt haben. Es sind die Aussenstehenden die damit wohl eher ein Problem haben als die Hinterbliebenden. Ich persönlich finde diese Idee auch gut. Jeder hat seine eigene Art mit der Trauer umzugehn.
Früher hat man auf Beerdigungen gefeiert und nicht geweint, ich selber würde das für meine auch so wollen. Und wenn wir mal ehrlich sind, am Grab wird geweint, aber danach beim Streuselkuchen schmutzige Witze erzählt ..na ja aber das is ein anderes Thema ;)

Wie schon gesagt ich halte das für eine gute Idee, das Leben muss weitergehn, man muss nach vorn schauen und trotz allem vergessen kann und wird man nie.
 
Um 22.05h kommt heute auf RTL nochmal ein Bericht über die Loveparde.

Spiegel TV Magazin

Thema: Ermittlungsakte Loveparade - Chronik einer Katastrophe: 21 Menschen starben, 40 wurden schwer verletzt, als vor einem Jahr bei der Loveparade in Duisburg eine Massenpanik ausbrach. Jetzt legen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft eine Mitschuld der Polizeiführung an der Katastrophe offen.
 
Habs mir teilweise angesehen.

Da wächst doch direkt wieder die Wut auf unseren Herrn Sauerland. Der sitzt trozdem mit seinem fetten Ar.sch auf dem Thron und macht sich munter weiter die Taschen voll anstatt für die Verantwortung einzustehen die er trägt.
Den sollte man auf der Straße anspucken.
 
Oh man, jetzt wird die Trauerfeier garantiert von Kiddies und Teenies belagert, die ausschließlich "den Graf" sehen wollen.
 
Das war auch mein erster Gedanke.
Aber es passt zu dem Konzept der "Club-Nacht für die Opfer der Loveparade".

Ich denke schon, dass die Veranstalter ein Händchen dafür haben werden wie es organisiert werden muss, damit es nicht komplett falsch abläuft.

Ich glaub auch nicht das "Der Graf" dort zu einer fröhlichen Runde einladen wird.
 
Ich finde den Graf mit seiner Musik nicht gerade passend , is eher son Pseudo Kitsch Verschnitt ,wo alle meinen "Jo voll gefühlvoll....aber momentmal was singt der denn da genauo?! HÄ?!" :D

Phillip Poisel oder Jupiter Jones haben Musik mit sehr viel Gefühl und auch Tiefe im Text ,aber vielleicht haben sich die Angehörigen den Grafen ja gewünscht.


Naja Geschmackssache ,wer weiß ,wie da was wo möglich war und organisiert wurde von daher :)
 
Hier auch etwas "Seriöses", Herr Knuspertiger... ;)

Im Gespräch mit Eva Müller erklärte Sauerland auch, warum er so lange gezögert habe, sich zu entschuldigen. Auf die Frage, ob er geglaubt habe, automatisch für alles verantwortlich gemacht zu werden, sagte er: „Ja, bis hin zur juristischen Verantwortung. Und das hat dazu geführt, dass man sprachlos wurde.“ Auf seine persönliche Zukunft angesprochen, erklärt er: „Es gibt schon wieder mehr Alltag. Das ist so.“ Aber derselbe, der er früher war, vor dem Unglück, könne er nicht mehr werden. „Das geht nicht.“
http://www.derwesten.de/staedte/dui...pfern-der-Loveparade-Tragoedie-id4843448.html

Ich finde es in Ordnung, dass er sich entschuldigt. Er sieht ein, dass er dies aus "moralischer Verantwortung" hätte tun müssen.

Wenn nun die Selbstreflektion soweit geht, dass er seine Sprachlosigkeit erkennt, müsste der logische Schluß sein, dass diese Sprachlosigkeit nicht gut für Duisburg ist.

Dass Sauerland persönliche Probleme mit der psychologischen Bewältigung des Unglücks hat, kann ich nachvollziehen. Aber seit über 11 Monaten benötigt Duisburg einen Oberbürgermeister, der sich diesem Thema stellt und der Stadt Duisburg wieder auf die Beine hilft. Sprachlosigkeit bringt uns nicht weiter.
 
Finde es auch in Ordnung, dass er sich entschuldigt.
Aber kommt alles nen bissel spät, oder ;)

Für mich sieht es so aus, dass er nur abgewartet hat.
War da nicht das ominöse Datum 1.7.2011 (Pensionsansprüche etc.) :rolleyes: oder war es der 1.8. ??
So lange durchhalten ....

Und Aussitzen und es nun mit Sprachlosigkeit begründen, nun ja, dass geht eigentlich gar nicht.
 
Zurück
Oben