Im letzten Artikel ist von mehreren sich öffnenden Türen die Rede. So wie ich Hellmichs Vorschlag verstanden habe ist seine Bedingung, dass außer dem reinschießen "seiner" Kohle von externer Seite nichts mehr kommen soll. Kennt man ja, dieses Bedingungen stellen bevor die Verhandlung wirklich los geht.
Das wird uU auch dem ein oder anderen langjährigen Weggefährten wie Hövelmann nicht schmecken, wenn jetzt rein sachlich bessere Optionen auf dem Tisch liegen und der Walter die kategorisch ablehnt.
Mir ist da immer noch zu wenig "Fleisch" dran, welche Türen kann man öffnen, wie stehen die Chancen, bei HSH Nordbank und der Landesregierung etwas zu bewegen, etc. pp., aber das sind halt Gespräche die hinter verschlossenen Türen stattfinden. Ist ja auch gut und richtig so.
Wozu es wohl keine zwei Meinugen geben kann: Die Stadionmiete muss runter. Revalutierung, Laufzeitverlängerung, damit einhergehend Senkung der jährlichen Belastung. Problem: Die Revalutierung soll, so verstehe ich das, genutzt werden, um die jetzt ganz akut benötigten 2-5 Mio zu bekommen.
Der Idealfall sähe also so aus, dass man dieses Geld anderweitig beschafft (ich weiß, leicht gesagt...) und über die Revalutierung die jährliche Belastung so weit senkt, dass der Spielbetrieb in der zweiten Liga mit einer schwarzen Null machbar ist. Sprich, ca. 2 Mio müssen bei der Stadionmiete eingespart werden. Nur: Woher könnte man das jetzt ganz akut zur Nachlizensierung bzw. Abwendung der Insolvenz benötigte Geld nehmen? Wie viel muss jetzt wirklich reingeschossen werden, damit die Zahlungsfähigkeit gewährleistet ist. Und wie hoch müsste eine Bürgschaft ausfallen die Eintritt, wenn wir am Saisonende immer noch so krass hinter den Lizenzunterlagen zurück geblieben sind? Das sind für mich die wesentlichen zu klärenden Fragen, jetzt rein auf das finanzielle bezogen.
Habe ich da einen groben Denkfehler drin? Dann würde ich mich freuen, wenn jemand mit mehr Durchblick diesen korrigieren könnte!