Integrationspreis für Türkiyemspor

Jau, es kommen von dir/euch ja niemals Sachen wie:
"Das mit der deutschen Sprache hast du auch noch nicht so ganz drauf, oder?"
"Jetzt mal ganz langsam für Blöde" etc. pp.
Das trägt natürlich ungemein bei zu einer konstruktiven Diskussion. Vor allem, wenn man es selbst so drauf hat. Und ich bin ganz begeistert,dass der Andi dir immer zustimmt, dann muss es auch richtig sein :) Ohne Provokationen und Beledigungen scheint ihr auch nicht so gut auszukommen.
 
JUnd ich bin ganz begeistert,dass der Andi dir immer zustimmt, dann muss es auch richtig sein :) Ohne Provokationen und Beledigungen scheint ihr auch nicht so gut auszukommen.

Hmm, das hast du wohl nicht verstanden.
Weder stimme ich ihm immer zu, noch bin ich der einzige, der ihm bei manchen Sachen zustimmt...

Und wo ich nicht ohne Provokationen und Beleidigungen auskomme, würde mich auch sehr interessieren....
 
Jau, es kommen von dir/euch ja niemals Sachen wie:
"Das mit der deutschen Sprache hast du auch noch nicht so ganz drauf, oder?"
"Jetzt mal ganz langsam für Blöde" etc. pp.
Das trägt natürlich ungemein bei zu einer konstruktiven Diskussion. Vor allem, wenn man es selbst so drauf hat. Und ich bin ganz begeistert,dass der Andi dir immer zustimmt, dann muss es auch richtig sein :) Ohne Provokationen und Beledigungen scheint ihr auch nicht so gut auszukommen.

Ok, lasse ich einfach mal gelten. (warum auch immer)

Nehmen wir doch folgende gekürzte Diskussion:

Was hat das denn bitte mit Integration zu tun?
Es löst nicht die Probleme die hier an der Tagesordnung sind!

Was sagt uns das? Mädchen mit Migrationshintergrund haben jetzt das Recht Fussball zu spielen, jedoch geht es immernoch sehr vielen Ausländern gegen den Strich! Und insofern hat es kaum zur besseren Integration der Migranten beigetragen!

Ich dachte es ginge in diesem Thread um die Integration der Migranten, und nicht der Integration des Frauenfussballs in die Gesellschaft!?!

Mädchen dürfen Fussball spielen. Ausländer (eher muslimisch geprägt) finden sowas aber böse, denn die Mädchen sollen mit Kopftuch zuhause sitzen, während die Familie den geeigneten Mann für sie findet.

Nun bringen "wir" die Werte unserer westlichen Gesellschaft in "ihre" Welt und sagen, das sei gar nicht böse, sondern ganz gut für die Mädels. Ein Teil akzeptiert dies und wird gefördert. Sogar vom DFB.

Folglich: die Integration des Frauenfussballs in die muslimische Gesellschaft, fördert die Integration von Ausländerinnen in unsere Gesellschaft, indem sie unsere Werte annehmen.

Aber mal eine generelle Frage an Wasserträger & Co: wie kommt es, dass ihr eine doch eher positive Sache wie diese Verleihung vom DFB in den Dreck ziehen wollt? Was genau sind eure Motivationsgründe?

Und was hast du nun dagegen vorzutragen? Wenn du mir vorwerfen möchtest, wenigstens hin und wieder auf meine Rechtschreibung zu achten, so teile es mir per PN mit. Wenn du meinst, ich würde nur beleidigen, so melde die entsprechenden Beiträge der Moderation. Und keine Angst, nicht weil ich dazu gehöre, bin ich unantastbar.

Nur wenn du mal sachlich Stellung beziehen könntest, wäre ich dir dankbar und diese ganze Diskussion, sofern man sie überhaupt als solche titulieren darf, bekäme eine gewisse Daseinsberechtigung.

Hau rein. Ich hör dir zu! :)
 
Und wie ich sehe und bei dem mir der Andi und andere beipflichteten, kann man mit manchen Usern halt keine Diskussion führen.


Ich beziehe mich auf dieses Thema und diesen thematischen Zusammenhang lieber Andi. Und du hast oft genug dein "Danke" unter Beiträge gesetzt, die ich persönlich jetzt als beleidigend/provozierend empfinden würde. Aber wenn man euch hier namentlich auf sowas "anspricht" wills auf einmal keiner mehr gewesen sein,is ja nix neues ;)
 
@ Yike

Das verstehe ich jetzt nicht, verlangst du von mir, dass ich dir erkläre, warum Herr Wasserträger deiner Meinung nach die Vergabe des Ehrenpreises "in den Dreck zieht"? Hat der doch geschrieben, warum das für ihn persönlich jetzt kein Grund zur Begeisterung ist.
Ich reg mich hier nur darüber auf, dat ihr so Klugscheißt, obwohls keinen Grund dazu gibt.
 
Und du hast oft genug dein "Danke" unter Beiträge gesetzt, die ich persönlich jetzt als beleidigend/provozierend empfinden würde. Aber wenn man euch hier namentlich auf sowas "anspricht" wills auf einmal keiner mehr gewesen sein,is ja nix neues ;)

Ich habe es doch "zugegeben"! :)

Ausserdem, was soll an einer Tatsachenfeststellung beleidigend sein?
nixweiss.gif
 
Ich beziehe mich auf dieses Thema und diesen thematischen Zusammenhang lieber Andi. Und du hast oft genug dein "Danke" unter Beiträge gesetzt, die ich persönlich jetzt als beleidigend/provozierend empfinden würde. Aber wenn man euch hier namentlich auf sowas "anspricht" wills auf einmal keiner mehr gewesen sein,is ja nix neues ;)

Da kann ich nur auf Yike verweisen, der sagte, dass man einen Beitrag, der beleidigend ist, gerne melden kann. Dann wird sich bestimmt jemand im Team dieses Beitrags annehmen, wenn deine Meldung für richtig gehalten wird. Das kann dann durchaus auch ein Moderator sein, der eine andere Meinung vertritt als ich :)
 
munga, wenn du alles richtig gelesen hättest, würdest du sehen, dass die Klugshicerei nicht von mir ausging:

das steht schon im alles zum ostfussball yike

...und auch schon nicht mehr ganz up2date!
Aber wenn man händeringend auf der Suche nach irgendwelchen Nachrichten ist um zu versuchen das nicht nur noch die Gewalttaten der Ausländer im Mittelpunkt steht sucht man sich halt mal eine pro Migrantennachricht raus die schon nen paar Tage alt ist!

Und wenn ich dann den hervorgehobenen (sorry für den Ausdruck, aber du scheinst sehr sensibel zu sein) Schwachsinn anprangere, so soll dies nicht mein Recht sein?

Versuche es doch mal mit stichhaltigen Argumenten, statt mit billigen Floskeln.

Ich bleibe bei meiner These: ein Sieg gegen Nürnberg macht noch keinen Klassenerhalt. Aber eine Menge davon mehr und wir könnten es schaffen.


(Falls du meine Fangfrage überhaupt registriert hast...)
 
Jau, es kommen von dir/euch ja niemals Sachen wie:
"Das mit der deutschen Sprache hast du auch noch nicht so ganz drauf, oder?"

Köstlich... Da wird man einmal ein bisschen provokativ, weil einer der "Super-Deutschen" mal wieder durch grammatikalische und orthographische Mängel auffällt, und da kommt es gleich zurück.

Wenn ich mich über jeden Vorwurf in Richtung Linksextremismus oder sogar Straftaten ("Steinewerfer") so aufregen würde, käme ich überhaupt nicht mehr zu konstruktiven Beiträgen;)
 
Und den ganzen Palaver nur wegen einen Sinnlosen Preis den eh keine Sau interessiert. Bis auf die Karl - Marx Fraktion die sich immer sofort angegriffen fühlt wenn man etwas gegen Einwanderer sagt.
 
Unten, zwischen den Beinen. Da wo es wirklich weh tut. Kennst du doch! :D

So jetzt mal meine Meinung zu Integration von Ausländern und das Problem.

Egal ob Russe, Türke oder Inder..

Meiner Meinung nach liegt das Problem daran das viele garnicht Integriert werden wollen, nein sioe leben ihr Gangter leben :rolleyes:

Sie s.cheissen auf unsere Bräuche und Traditionen..

Wenn ich ins Ausland auswandere/flüchte, dann kann ich nicht erwarten das die dortigen Einheimischen sich MIR anpassen, ICH muss mich den Sitten, Gebräuchen und Gesetzen des Landes dort anpassen, so denke ich und die meisten verschwenden nichteinmal einen gedanken daran. Seltsamerweise passiert aber genau DAS in Deutschland zu wenig bis garnicht.
Siehe Marxloh, Bruckhausen, Homberg :D, Kreuzberg usw usw..
Nein Sie heulen rum wie schlecht wir Deutschen sind, sie hätten keine Arbeit und wenig Geld :rolleyes: (Ich frage mich wenn es so schlecht hier ist warum Sie dann hier sind? :confused:)

Noch immer gibt es bei uns genügend Einwanderer die weder unsere Sprache sprechen, noch sich bemühen jene zu erlernen.
Aber wohnen seit generationen hier, komisch oder?

Warum nicht wie in anderen Ländern ?
Will ich dort, auch als deutscher, einen Pass haben und die Staatsbürgerschaft, dann hab ich einen umfangreichen Sprach und Wissenstest abzulegen über dieses Land.:confused:

Es kann und daf nicht sein, das wir in Deutschland aus falschen Schuldgefühlen heraus die ihre Wurzeln im Dritten Reich haben, jeden erst mal aufnehmen, nur damit nicht die erneut die braune Keule über Deutschland gewedelt wird.:huhu:

Ja jetzt kommt wieder Barti Du hast nichts gelernt, bla bla bla..:rolleyes:
Genug geärgert?
Weiter lesen...mittlerweile sind 60 Jahre vergangen seit dem niedergang des Dritten Reiches, doch noch immer werden wir Nachkriegsgenerationen dafür verantwortlich gemacht.
Man redet uns ständig ein wie schlimm unsere Vergangenheit war, wehe dem man redet offen von Nationalstolz, direkt wird man schief angesehen und Patriotismus ist ja die Vorstufe des Nationalismus..:rolleyes:
Wehe man gerät mit einem Ausländer in Streit oder prügelt sich gar, sofort wird ein rechter Hintergrund vermutet.
Wehe man spricht irgendwas abfälliges (ohne rechtes gedankengut zu verwenden) über einen Ausländer, sofort wird man in die braune ecke geschoben.
Nirgendwo auf der Welt ist das Schubladendenken so hoch wie in Deutschland und es wird auch fleissig weiter gefördert...:huhu:

Langsamm aber sicher werd ich den Eindruck nicht mehr los, das man erst mal anfangen sollte, das eigene Volk wieder richtig zu integrieren.
Vor 17 jahren gab es eine wiedervereinigung, toll.
Doch wo wurden die Ossis Integriert ?:confused:
Wir sind ja angeblich ein Volk ;)
Wir sind zwei Völker in einem Land, die sich immer weiter voneinander trennen, statt näher zu kommen.
Will keiner glauben, weil man viel zu sehr damit beschäftigt ist, politik im Ausland zu betreiben.
Wieso will man Ausländische Fachkräfte ins Land holen ?
Was ist mit den eigenen Landsleuten denen man weiterbildung verwehrt ?
Ich kenne persönlich genug Arbeitslose, die zwar fachlich viel drauf haben aber aufgrund fehlender, oftmals kleiner qualifikationen, keinen Job finden, mich eingeschlossen..Überqualifikation wird mir meistens vorgeworfen :rolleyes:
Nein man will zu den noch nicht integrierten Ausländern, noch mehr dazu holen.
Integration muss von den menschen selber ausgehen, die einen müssen wollen und die anderen müssen sie lassen.
Derzeit sehe ich aber eher das die wenigsten wollen und die anderen die sich bemühen in einem Topf geworfen werden.

Das selbe macht man ja auch mit den Arbeitslosen, seit dem nun alle langzeitarbeitslosen nur noch als Hartz Vier'ler bezeichnet werden, wird nicht mehr unterschieden wer arbeitswillig und wer arbeitsfaul ist, alle werden in einen Topf geworfen.
Das gleiche tut man mit Ausländern.
Schärfere Einwanderungsgesetze und mehr Energie in Integration der bereits hier lebenden, nur das kann das Ziel sein.

Und nun feuer Frei oder setzt mich vo, aber das musste mal gesagt werden....:huhu:

Rehtschreibfehler könnt ihr behalten :zustimm:
 
Konstruktiver Beitrag Barti, Respekt!

Meiner Meinung nach muss man in der Ursachenforschung allerdings noch ein wenig weiter zurückgehen. Klar ist die Kriminalitätsrate ausländischer Jugendlicher stark steigend und die Deutschkenntnisse dieser sinkend. Aber die Aussage, die wollen sich gar nicht integrieren, kann ich nicht unterstützen.

Wie du sagtest, werden diese Jugendlichen meistens schon in der dritten Generation hier in Deutschland geboren. Das heißt für sie erstmal, auch wenn sie wahrscheinlich so oft es geht in ihr "eigentliches Heimatland" reisen, gelten sie dort als fremd.
Das ist hier nicht anders. In manchen Bezirken von Duisburg lassen sich Wohnungen schlechter vermieten, wenn im selben Haus schon eine türkischstämmige Familie eine Wohnung bezieht. Ob diese dabei "integriert" ist oder nicht, spielt meistens keine Rolle. Hinzu kommt, dass ein Großteil der Bevölkerung, ich nehme mich da selbst nicht ganz aus, nicht ganz vorurteilsfrei auf diese Menschen zugeht. Der Ausdruck "fremd im eigenen Land" beschreibt das glaube ich ganz gut.
Ich denke das ist nicht nur nen Problem in Deutschland sondern ein generelles Problem unserer Gesselschaft.

Was machen Menschen die sich irgendwo "fremd" fühlen? Sie versuchen sich irgendwie was aufzubauen, wo sie sich zu Hause fühlen. Mal ganz ehrlich, wenn jemand hier in ein anderes Land ziehen würde, wäre er auch froh, wenn er Leute findet die seine heimatlichen Gebräuche kennen und seine Muttersprache sprechen.

Klar werden diese "Parallelgesellschaften" vom Staat weiterhin unterstützt, aber man muss das ganze auch mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten, so Aussagen wie "Die wollen sich nicht integrieren" sind leicht dahergesagt, die Frage ist aber, haben sie überhaupt ne realistische Chance dazu?

Ich hatte meinerseits das Glück die Erfahrung zu machen, einige Zeit lang mit mehreren türkischen Jugendlichen zu arbeiten. Einige von denen kapseln sich wirklich stark ab, reden nur türkisch, sind unfreundlich gegenüber deutschen und meiden eigentlich jeglichen Kontakt mit der deutschen Kultur. Aber viele gehen auch offen auf uns Deutsche zu und versuchen unsere Kultur zu verstehen. Wenn die merken, dass man denen mit Respekt entgegentritt, dann wandelt sich eine mögliche Fassade ganz schnell.

Die Leute leben halt hier und man wird sie so schnell auch nicht mehr wegbekommen. Also kann man darüber meckern, dass hier so viele Ausländer leben, die am besten alle raus müssten, oder man kann offen auf diese Leute zu gehen und selbst einen kleinen Beitrag zur Integration leisten. Nebenbei kann man auch einige interessante Dinge aus ihrer Kultur assimilieren. Die eine Bereicherung für die deutsche Kultur sein können, wenn man sie annehmen möchte.
 
Klar werden diese "Parallelgesellschaften" vom Staat weiterhin unterstützt, aber man muss das ganze auch mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten, so Aussagen wie "Die wollen sich nicht integrieren" sind leicht dahergesagt, die Frage ist aber, haben sie überhaupt ne realistische Chance dazu?


Wo sonst wenn nicht in Deutschland?
Es gibt so viele Organisationen die fremden Mitbürgern helfen, aber wenn man die ablehnt und nur sein Ding durchzieht, dann habe ich kein Verständnis für.

Es kann nicht sein das Türkisch die zweit meist gesprochene Sprache in Deutschland ist.

Das beste Beispiel ist doch das Thema Aleviten und ihre Demonstrationen :rolleyes:

Es gehen 20 000 Aleviten auf die Strasse und Demonstrieren weil im Tatort Inzest und Kindesvergewaltigung im Zusammenhang mit einer Moslemischen Familie gezeigt wurde...

Sie fordern eine Entschuldigung, klar Aleviten sind heilige, da passiert so was nicht..abgesehen das es nur ein Film war.

Ich habe nun das Beispiel des Aleviten genommen weil ich einfach die Schnauze voll von denen habe, ich lese jeden Tag irgendwelche Berichte von denen und wir sollen Verständnis zeigen..wofür?

Jüngste Ereignisse zollen nicht von Integrationsbereitschaft, siehe U- Bahn schläger ;)
 
Ich hatte meinerseits das Glück die Erfahrung zu machen, einige Zeit lang mit mehreren türkischen Jugendlichen zu arbeiten. Einige von denen kapseln sich wirklich stark ab, reden nur türkisch, sind unfreundlich gegenüber deutschen und meiden eigentlich jeglichen Kontakt mit der deutschen Kultur. Aber viele gehen auch offen auf uns Deutsche zu und versuchen unsere Kultur zu verstehen. Wenn die merken, dass man denen mit Respekt entgegentritt, dann wandelt sich eine mögliche Fassade ganz schnell.

Ich meinerseits hatte mehr Glück,und bin von einer türkischen Familie mit erzogen worden.;)
Die 3 Kinder dieser Familie haben sich bestens angepasst (doof gesacht,ich weiss) sind Architekt,Grundschullehrerin und bei der Post angestellt.
Teilweise feiern diese sogar Weihnachten.
Die Eltern jedoch (die darauf bestanden das wir Mama und Papa sagen) sprechen kaum deutsch,gehen nur in türkische Läden einkaufen und halten sich allgemein nur in ihrem "Bereich" auf.
Selbst die Kinder sind darüber fassungslos,können aber leider nichts dagegen tun,und da wurd ne Menge getan um das zu ändern.

Als ich dann zur Schule gegangen bin und eine andre Art türkischer Mitbürger kennen gelernt habe,habe ich lange und oft mit der Familie gesprochen.
Und glaubt mir viele Türken verurteilen grade ihre eigenen Kinder und die Geschehnisse.
 
Endlich kommt der Fred mal auf ein diskussionswürdiges Niveau. Danke dafür Barti :)
Es ist unbestritten, daß wir ein Problem in diesem Land haben. Ich sehe aber die Grundproblematik eher in dem immer größer werdenden Unterschied zwischen Arm und Reich und dem stetigen Abbau sozialer Einrichtungen und Leistungen. Nach dem Niedergang der Montanindustrie und dem Wegfall vieler Arbeitsplätze für Ungelernte und Niedrigqualifizierte ist es doch erst zu dieser Verwahrlosung der Jugend (Deutsche und Ausländer) gekommen. Denn einen wirklichen Unterschied sehe ich nämlich zwischen einem arbeitslosen und ohne Schulabschluss in unserer Gesellschaft lebenden Deutschen und einem Ausländer dem es genauso ergeht nämlich nicht.
Genau aus diesen Gruppen kommen doch diese Horrormeldungen von Gewalt und Sittenverfall.
Keine Bildung, kein Geld, keine Hoffnung... und dann leben diese Jugendlichen in einer Gesellschaft, wo nur Leistung, Konsum und Statussymbole zählen. Kein Wunder das sich die Kids da Ohnmächtig fühlen. Und aus dieser Ohnmacht wird dann Gewalt, daraus Vorstrafen und das heisst dann wiederum keine Chance auf nen Job. Ein Teufelskreis.
Daher sollte der Staat mal langsam anfangen, statt immer nur die Symptome zu bekämpfen, endlich mal an die Ursachen ranzugehen. Das ist Bildung, Bildung und nochmals Bildung! Denn dann hätten die Jungs auch endlich mal ne Perspektive!

Aber es ist ja soviel einfacher, auf diese gescheiterten Existenzen auch noch draufzuhauen. Das ist genau der richtige Weg... :rolleyes:
Und das ist es was mich hier immer so aufregt! Ich bestreite ja nicht, daß es sicherlich auch welche gibt bei denen mittlerweile Hopfen und Malz verloren ist. Dann müssen wir zum Schutz unserer Gesellschaft durchgreifen und diese bestrafen. Kein Thema!
 
Sorry Jim. Aber genau DAS ist das größte Problem. Aus irgendeinem mir unerfindlichem Grund, suchen wir immer wieder Entschuldigungen für solche Leute (Nein - nich Migranten im Allgemeinem). Mir ist schon klar, dass man die Ursachen erforschen sollte - aber ich habe das Gefühl, dass genau das das größte Problem in unserer Gesellschaft ist. Fängt schon in der Schule an: ein Türke beschimpft nen Deutschen als scheiß Kartoffel usw und will diesem an die Wäsche- woraufhin der Deutsche mit scheiß Kanacke kontert...Ende vom Lied: der Deutsche bekommt fast ne Klassenkonferenz während der Türke von unseren Integrationsfreundlichen Lehrern automatisch als Opfer angesehen wird.

Was ich damit sagen will, ist, dass die von kleinauf lernen, dass man relativ gefahrlos mit nem Deutschen nen Streit anfangen kan. Und daraus entwickelt sich dann diese Respektlosigkeit, die man inzwischen deutlich sieht.

Ich bestreite ja nicht, daß es sicherlich auch welche gibt bei denen mittlerweile Hopfen und Malz verloren ist. Dann müssen wir zum Schutz unserer Gesellschaft durchgreifen und diese bestrafen. Kein Thema!

Und vielmehr fordern die meisten ja nicht. Das Resultat ist dann, das es als Ausländerfeindlich hingestellt wird (gerade gut in der Presse zu verfolgen).

Deutschland hat offensichtlich mehr Angst vor der allgegenwärtigen braunen Keule, als Willen, seine eigenen Werte und Identität stolz zu representieren.

Sehr traurig, wie ich finde, da es so weit kommt, dass der jeweilige Hintergrund erfolgreich als Rechtfertigung misbraucht werden kann.
 
Jim und Matteng, das ist zu einfach wenn man sagt wir sind selber schuld an der Getthoisierung...
Nur weil es der einfache Weg ist muß es auch nicht der richtige sein.

Sorry, aber wo soll man [SIZE=-1] aussparen[/SIZE] ? Nach welchen Thematiken / Linien?
Entweder es kommt von dem Menschen selber oder es ist vergebene Liebesmühe mit der Integration.
 
Jim und Matteng, das ist zu einfach wenn man sagt wir sind selber schuld an der Getthoisierung...

Sind wir ja auch. Leider. In den 50ern und 60ern brauchten wir Arbeitskräfte und haben uns in den damaligen Armenhäusern Europas bedient (Italien, Spanien, Portugal). Als das nicht mehr reichte ging man zur Türkei über. Diese Menschen brauchten sich nicht integrieren und dies wurde ja vom Staat auch gar nicht versucht. Ihre Arbeit erforderte nur rudimentäre und auf Kommandos abgerichtete Deutschkenntnisse und alles schriftliche haben eigens engagierte Dolmetscher erledigt und verständlicherweise lebten diese Menschen dann in einer Art von Ghettos. Ich komme aus Rheinhausen hier gibt es tausende solcher Familien ;) Ja, sind alles wieder entschuldigungen für die armen armen Ausländer, ich weiß... :rolleyes:
Aber man kann doch diese Fakten bei der Betrachtung der derzeitigen Situation nicht einfach beiseite schieben.
Und diese Fehler in der Vergangenheit nun endlich anzupacken empfinde ich gerade nicht als einfachen Weg, sondern als den schwierigeren. Vielleicht fällt euch was auf. Ich gehe nicht auf dieses "böser Deutscher" Ding ein, weil dies die Diskussion wieder auf ein unnötiges Links-Rechts Dingen bringt. Ich finde bei kühler Betrachtung der gesellschaftlichen Realitäten ist das nämlich nur ein Kratzen an der Oberfläche und nicht Grund des Übels.
 
Ja, sind alles wieder entschuldigungen für die armen armen Ausländer, ich weiß... :rolleyes:
Aber man kann doch diese Fakten bei der Betrachtung der derzeitigen Situation nicht einfach beiseite schieben.
Und diese Fehler in der Vergangenheit nun endlich anzupacken empfinde ich gerade nicht als einfachen Weg, sondern als den schwierigeren.

Jim 50er und 60er sind etwas her oder?
Und deren Generationen bzw Nachkommen sollten doch Deutsch beherrschen, meinst Du nicht auch?

Genau da liegt der Hund begraben, denn eine Aurede warum man sich nicht Integriert ist schnell gefunden und damit für viele abgetan...

Zu deiner Böser Deutscher Sache,natürlich kann man stolz sein, Deutscher zu sein, das Niveau von Philosophie, Musik, Theater, Bildung, Wissenschaft, Kultur, Technologie, Verkehrswesen Sport sind von keinem Land der Welt erreicht, auch den USA oder China nicht.. Daher ist Integration hier so schwer!
Der kulturelle Level ist ziemlich hoch. Aber es kommen einfache Volksschichten zu uns/ Ungebildet.
Die deutsche Geschichte besteht nicht aus Adolf Hitler.
Aber leider ist dass in dem meisten Köpfen eingebrannt.

Wie definiert man überhaupt Integration?
Viele haben keine Ahnung daher mal ein Link von Tante Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Integration_(Soziologie)

Dazu gibt es nur noch folgendes zu sagen,die vielen Muslime die aus ihrer Heimat in das nicht islamische Deutschland gekommen sind taten so aus freiem Willen,oder weil sie Unterdrückung durch Regierung entkommen wollten.
Doch sobald sie sich niedergelassen haben machen sie sich daran das Land dass sie aufgenommen hat in das Land zu verwandeln aus denen sie geflüchtet sind anstatt sich der neuen Kultur anzupassen bzw. Integrieren...
Kann mir das mal jemand plausibel erklären warum das so ist :confused:

Ich bin ja mal gespannt :popcorn:
 
Aber man kann doch diese Fakten bei der Betrachtung der derzeitigen Situation nicht einfach beiseite schieben.

Und was willst du dann mit diesen Fakten anfangen? Sollen wir uns jetzt daür entschuldigen und alles ist in Butter?

Und diese Fehler in der Vergangenheit nun endlich anzupacken empfinde ich gerade nicht als einfachen Weg, sondern als den schwierigeren.

Keiner behauptet, dass keine Fehler gemacht wurden. Der erste war der von dir beschriebene und der zweite Große (m.M.n.) ist, sie jetzt deshalb anders zu behandeln!
 
Fängt schon in der Schule an: ein Türke beschimpft nen Deutschen als scheiß Kartoffel usw und will diesem an die Wäsche- woraufhin der Deutsche mit scheiß Kanacke kontert...Ende vom Lied: der Deutsche bekommt fast ne Klassenkonferenz während der Türke von unseren Integrationsfreundlichen Lehrern automatisch als Opfer angesehen wird.

ganz ehrlich: so ein Beispiel ist doch vollkommen unbrauchbar.
Was soll das heißen? "Fängt schon in der Schule an"?
In JEDER Schule ist das genau so? Und das läuft dann immer genau nach diesem Schema ab? So passiert es immer und überall?
Das sind doch alles nur Klischees.

Ich gebe Jim recht: da ist unglaublich viel verbockt worden, teils wurde die Situation der Migranten in Deutschland in den 60ern nicht als Problem erkannt, gleichzeitig haben allzu Liberale jedes noch so zweifelhafte Brauchtum als Bereicherung für die eigene Kultur empfunden und so Freiräume geschaffen.

Und das wieder geradezubiegen, wird sicherlich die größte Herausforderung der nächsten Jahrzehnte sein.

Ganz sicher ist Bildung der Schlüssel. Ich kann mich an meine Grundschulzeit erinnern, als es in unserer Schule mehrere rein türkische Klassen gab, für alle Kinder, die nur türkisch gesprochen haben. Da wurde innerhalb der Grundschule schon eine Trennlinie gezogen. Wir hatten zwar auch gemischte Klassen, aber nur mit einigen wenigen Türken. Ich kann mich ganz besonders gut daran erinnern, daß die Kinder in den türkischen Klassen mit ausgebeulten Anzügen zur Schule gingen und im Sommer allesamt abrasierte Haare hatten, sich also auch vom Erscheinungsbild komplett von uns unterschieden haben und insgesamt einfach aus weitaus ärmeren Verhältnisse kamen.
Ich glaube das damit vielleicht auch zu erklären ist, warum Statussymbole und "dicke Hose" heute vielen so wichtig sind. Das viele später versucht haben genau diesen Unterschied umzuwandeln.
Allerdings würde ich auch sagen, daß es damals nie Prügeleien zwischen den Klassen gab. Ich glaube die türkischen Lehrer hatten die Jungs ziemich gut im Griff.

Das alles ist 30 Jahre her und die PISA Studien haben bewiesen, daß "Kinder mit Migrationshintergrund" auch heute noch nicht die gleichen Chancen haben wie deutsche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar werden diese "Parallelgesellschaften" vom Staat weiterhin unterstützt, aber man muss das ganze auch mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten, so Aussagen wie "Die wollen sich nicht integrieren" sind leicht dahergesagt, die Frage ist aber, haben sie überhaupt ne realistische Chance dazu?

Tausende ausländische Ärzte, Anwälte etc. belegen dies.

Zur Integrationsdiskussion an sich will ich im Moment nicht viel sagen, habe ich sie doch gerade erst mit Got Stripes geführt und man ist zu dem Ergebnis gekommen, dass man sich nicht einigen kann.

http://www.msvportal.de/forum/showthread.php?p=305175&highlight=ausl%E4nder#post305175

Ich für meinen Teil sehe ein hohes Mitverschulden vieler nicht integrierter Ausländer und ich denke, dies entspricht den Fakten. Die hier teilweise geäußerte Argumentation eines schwierigen Umfeldes vieler krimineller Ausländer erinnert mich übrigens an die meist auf Missfallen treffende Argumentation von Anwälten, die überführte Sexualstraftäter verteidigen.

Ach übrigens @ Got Stripes einerseits regst Du Dich über Wortschöpfungen wie "Karl - Marx Fraktion" auf andererseits bezeichnest Du zuvor andere User reichlich ironisch-provokativ als "Super-Deutsche". Das mal nur ganz nebenbei.

Übrigens: Ich finde es erfreulich, dass es auch in einem Bereich des türkischen Vereinsfußballs in Deutschland, der üblicherweise fast nur Schlägereimeldungen produziert, auch solche Meldungen um diesen türk. Verein gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leute, Leute :kopfkratz:

Sucht doch bitte nicht die "Schuld" in der Vergangenheit oder bei den Anderen. Überlegt doch mal bitte was man (also du, ich und wir alle) an dieser besch.issenen allgemeinen Situation in unseren derzeitigen sozialistischen (das ist kein Angriff auf unsere Spezialdemokraten, sondern ein Wink auf unserer aktuelles Rechtssystem und den Fortschritt zur neuen sozialistischen [Sowjet-]Union) Unrechtstaat ändern können. Eure (Matteng, Barti, Jim und Embee) Äußerungen sind m. E. größtenteils korrekt, nachvollziehbar und plausibel. Ich finde es i. O., dass sich junge Menschen über die Zukunft einer Gesellschaft, Politik etc. Gedanken machen - denn ihr, ich / wir müssen noch jahrzehntelang hier leben, arbeiten, wohnen etc.. Eure Gedanken sollten sollten eigentlich die unserer Volksvertretung sein. Jedem sollte klar sein, dass ein krimineller Ausländer und derjenige der zumindestens nicht die deutsche Sprache rudimetär beherrscht und noch zu allem Überfluss von der deutschen Gesellschaft lebt unverzüglich ausgewiesen werde muß - jedoch sollte man das Wort "Integration" nicht auf die Waagschale legen, da kleine Nuancen zu einem Ausschlagen führen würden.

Wir brauchen Politiker mit einem Ar.sch in der Hose und keine Weicheier (die haben wir in unserer Gesellschaft, in unserem Verein en Masse), wir brauchen Menschen die einen klaren Standpunkt vertreten können und Ziele einer modernen Gesellschaft (in Deutschland) formulieren können und ein ausführendes Rechtssystem mit Rückgrat. In unserer derzeitig aufgeweichten Gesellschaft, welche dreimal chemisch weichgespült worden ist - bekommt jeder der herumheult und sein verlogenes Maul aufmacht Recht zugesprochen.

Wir leben jetzt hier in Duisburg, eine politisch nichtssagende Gemeinde in Deutschland (im Vergleich zu viiiieeel wichtigeren Fleckchen unserer Republik)... Jeder hat die Möglichkeit durch sein aktives und passives Wahlrecht die Zukunft in Deutschland zu selbst zu steuern. Ich möchte hier keine Wahlwerbung für irgendeine, erst Recht nicht für eine extreme, Partei machen...

"Integration" und dessen Spätfolgen (wie sehen erst die späten Spätfolgen aus?) ist doch nur eine kleine Baustelle der gesamten Großbaustelle Deutschland.

Und PS: Ihr Internet-Aktiven oder Bewohner von Second-Life, das hier ist nicht die Realität - die Realität ist vor der Haustüre...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jeder hat die Möglichkeit durch sein aktives und passives Wahlrecht die Zukunft in Deutschland zu selbst zu steuern.

schön wärs.

wen kann man hier mit gutem gewissen wählen ?

die einen wähle ich nie wieder und die anderen würde ich nie wählen.

trotzdem für mich ein guter ansatz.

ich bin auch absolut nicht damit einverstanden was in diesem land so abgeht allerdings verfluche ich deshalb keinen ausländer sondern unsere möchtegern-politiker.

jetzt nach dem rentner überfall kommen urplötzlich wieder alle aus ihren löchern. die einen fordern härtere gesetze, die anderen müssen aus prinzip dagegen sein.

was wird schlussendlich passieren ?

nichts !

wir sollten zu allererst mal unsere volksvertreter ganz kräftig in den arsch treten.:base:

ist wie beim MSV, der fisch stinkt vom kopf und das gewaltig.
 
Erst einmal Danke an Barti, hier den eigentlichen Faden wieder aufgenommen zu haben.
Ferner hat Matteng den Nagel auf den Kopf getroffen:

Ich hatte meinerseits das Glück die Erfahrung zu machen, einige Zeit lang mit mehreren türkischen Jugendlichen zu arbeiten. Einige von denen kapseln sich wirklich stark ab, reden nur türkisch, sind unfreundlich gegenüber deutschen und meiden eigentlich jeglichen Kontakt mit der deutschen Kultur. Aber viele gehen auch offen auf uns Deutsche zu und versuchen unsere Kultur zu verstehen. Wenn die merken, dass man denen mit Respekt entgegentritt, dann wandelt sich eine mögliche Fassade ganz schnell.

Und genauso eine Einstellung wurde beim Berliner Club beobachtet und gelobt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


Allerdings schlägt mir ein anderer Aspekt von Barti auf den Magen:

mittlerweile sind 60 Jahre vergangen seit dem niedergang des Dritten Reiches, doch noch immer werden wir Nachkriegsgenerationen dafür verantwortlich gemacht.

Ganz falsche Einstellung! "Wir", beziehungsweise unsere Generation hat überhaupt keine Schuld!!

Wir könnten uns höchstens schuldig machen, indem wir das Vergessen forcieren. Doch das sehe ich zur Zeit nicht!

Und bevor hier ob der gestrigen Postings meint, ich sei ein Befürworter von Ausländerkriminalität oder ähnlichem, der soll beruhigt sein. Die zwei Honks aus der Münchener U-Bahn, die überhaupt keine Reue zeigen, gehören für mich unverzüglich ausgewiesen oder in der Isar ertränkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Allerdings schlägt mir ein anderer Aspekt von Barti auf den Magen:
Ganz falsche Einstellung! "Wir", bezieungsweise unsere Generation hat überhaupt keine Schuld!!

Sagte einer was von vergessen?:confused:
Das sind wirklich zwei Fragen, die eine der [SIZE=-1]Konfliktsituation[/SIZE], aber die andere ist grundsätzlicher Natur:
Wohin sollen sich die Migrantenkinder integrieren:confused:
In die deutsche Gesellschaft :confused:
Was bekommen sie davon mit, wenn nur noch 30 % Deutsche auf der Schule sind:confused:

Und soll man das tolerieren weil man eine dunkle Vergangenheit in der Geschichte hat?:confused:
Denke nicht..

Darum, "fremd im eigenen Land mit falscher Charme" Yike ;)

Ich habe nie gesagt das man das was war vergessen sollte, nur kann es nicht sein das wir Deutschen immer noch die Nazis der Welt sind und dann noch schön vor den andern Ländern den kniefall machen.

Wie angesprochen USA und andere Länder haben auch eine nicht so schöne Geschichte, aber trotzdem ist bei denen Nationalstolz und Patriotismus angesehen, bei uns bist Du ein Brauner Bastard...
 
Hier noch ein aktueller Artikel aus dem Spon, der ganz gut hierher passt:

Wir, die Schläger

Von Jörg Diehl
Meine Stadt, meine Straße, mein Revier: Jahrelang zogen Peter und seine Kumpel prügelnd, stehlend, erpressend durch Berlin-Neukölln. Oft wurden sie erwischt, selten bestraft. Irgendwann hatten sie selbst genug - und stiegen aus.

Berlin - Die silberfarbene Familienkutsche gleitet gemächlich durch den vorabendlichen Großstadtverkehr. Rote Lichter, Nieselregen, der Scheibenwischer zieht quietschend seine Bahnen auf der Windschutzscheibe. "Hier", sagt Peter* und deutet aus dem Fenster, "wollte mich mal einer mit einem Schraubenzieher abstechen. Ich hab dem mit 'nem Rohr eins gefeuert. Fertig." Der Wagen rollt weiter. "Da haben ein paar mit Baseballschlägern gewartet. Rappzapp, das ging ganz schnell." Und einige Ecken später: "Mit der Axt habe ich dort die Typen gejagt, die meinen Bruder abgezogen haben. Seine Schuhe hatte ich schnell zurück."

Die ungewöhnliche Stadtrundfahrt durch den Berliner Problembezirk Neukölln ist eine Tour in Peters Vergangenheit. Eine Zeit, von der er in dem einen Moment sagt, sie sei "aufregend" und "schön" gewesen, um direkt im nächsten zu ergänzen, er schäme sich dafür, in seiner Jugend ein solcher "Pisser" gewesen zu sein.
Peter ist jetzt 30, ein sehr höflicher, zurückhaltender Typ mit festem Händedruck und freundlichem Blick. Er arbeitet als Fußballtrainer bei einem deutschen Bundesligaclub, hat einen Dienstwagen und will demnächst heiraten. Peter hat Glück gehabt, das weiß er. Glück, jede Messerstecherei überlebt zu haben. Glück, nie ins Gefängnis gesteckt worden zu sein. Glück, den Absprung aus dem Milieu geschafft und sich ein anderes Leben erarbeitet zu haben.
Dabei war Peter vor 15 Jahren genau einer dieser Jugendlichen, die Roland Koch nun am liebsten sofort und für lange Zeit wegschließen ließe. Mit 13 brach er in einen Baumarkt ein, mit 14 knackte er Autos und fuhr damit zur Schule, mit 17 lieferte er den Dönerbuden Neuköllns Schnaps, den er zuvor taschenweise geklaut hatte. Tausende Mark ergaunerte sich der Teenager so - Monat für Monat.

Quelle und weiterlesen.
 
Zurück
Oben