Rechtlich gesehen, kann ein Fußballer gar nicht streiken. Wenn der Spieler aber seinen vertraglichen Pflichten nicht nachkommt,
kann man ihn abmahnen. In letzter Konsequenz wäre dann eine Kündigung des Vertrages die Folge. Das wird natürlich nicht
passieren, weil der Spieler dann genau das erreicht hätte, was ja auch sein Ziel war und für den abgebenden Verein einen finanziellen
Schaden nach sich ziehen.
Alternativ könnte der Verein aber wegen Nichterfüllung der vertraglich Vereinbarungen Geldstrafen verhängen. Diese sollten aber
Bestandteil des Vertrages sein. Interessant in diesem Zusammenhang, das bei jedem einzelnen Fehlverhalten die Geldstrafe Anwendung
finden würde. Wenn das Verhältnis Gehalt und Strafen im Verhältnis prozentual adäquat sind, wird es für den Spieler irgendwann unangenehm....
Darüber hinaus sollten sich die jeweiligen Verbände mal darüber Gedanken machen, wie man die verbindlichen Regeln bei Vereinswechsel
von Spielern verschärfen kann/sollte. Dazu auch die Regeln für die Vereine, die Spieler ähm die Berater schon mehrere Jahre vor Auslaufen
der Verträge kontaktieren, denn die bestehende 6-Monats-Regel wird ja nicht zum ersten Mal umgangen.... Das würde auch die Vereine
schützen, die nicht solche "Schwergewichte" sind.