Ist das Duisburger Publikum zu lieb?

H

Hanusch

Landesliga
In den letzten Wochen und Tagen gab es rund um die Lizenzgeschichte ja zahlreiche Aktionen.

Mir stellt sich die Frage, warum die nicht gerade machtlosen Fans es ueber Jahre hinweg teilweise komplett kampflos zugelassen haben, dass Leute wie Hellmich, Goertz und Kentsch so lange werkeln konnten?


Obwohl die Presse mit Hellmich bekanntlich "kooperiert" und auch seine Handlanger schuetzt, war dank Leuten wie z.B.Wittsiepe schon seit Jahren klar was im Verein ablaeuft.

Warum muss man erst das "Ok" der Presse abwarten bis was passiert?
Ich denke schon dass man es gemeinsam haette schaffen koennen, dass Leute wie Goertz sich gar nicht mehr nach Duisburg trauen.
Frueher galt das Publikum als kritisch und nicht gerade pflegeleicht.
Ich erinnere da an Koetzles tote Katze.
Leider habe ich den Eindruck, dass wir alle zu lieb und nett geworden sind.
Man sieht den MSV-Anhaenger als naiven Kunden an, den man leicht veraeppeln kan und bon dem man nichts zu befuerchten hat. Wird es doch mal ungemuetlich, dann wird als Beruhigungspille mal eben eine "Legende" auf irgendeinen Posten gehievt.
Schon sind alle wieder ruhig und ein Hellmich lacht sich ins Faeustchen.

Ich dachte damals nach der Rote Karten-Aktion gegen Bommer, dass die Fans endlich wieder zur alten gefuerchteten Staerke zurueckgefunden haben.
Fakt ist aber, dass es in puncto Hellmich, Goertz und Kentsch noch nichtmal ansatzweise Aktionen gab, um diesen Leuten das Leben in Duisburg weniger schmackhaft zu machen.
Das ist besonders aergerlich, da die letzten Tage ja gezeigt haben was trotz Hellmich-Presse moeglich gewesen WAERE.

Sollte man also nicht auch fuer die Zukunft Konsequenzen ziehen und frueher eingreifen?
 
Auch leidet heute bei Regressforderungen man nun oft nicht mehr selber, sondern die Familie leidet mit. ;)
 
Wir und viele Andere haben es doch oft genug versucht aber wenn die Presse immer nur vom Retter und Stadionerbauer schwärmt und das Ganze nie Hinterfragt hat man kaum eine Chance etwas zu ändern .
Das Problem ist halt das man nur über die Presse größern Mengen erreicht !
So sind wir paar " Idioten " nie richtig wahrgenommen worden :rolleyes:
 
Ist das Duisburger Publikum zu lieb?
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Meine Wahl in den AR war ja so ein Art Startschuss für das einmischen, für die Rote-Karte Aktion durfte ich mir damals einiges anhören, Worte wie menschenverachtend und so ;). Nach gut 1,5 Jahren habe ich dann aufgegeben (müssen). Die wirklichen Gründe kann und darf ich hier nicht offen legen, ich unterliege immer noch der Schweigepflicht. Das ich aber mehr als genervt war, werde ich wohl sagen dürfen.
Mit Markus Räuber kam dann der nächste. Er hat ja einiges bewirken können. Wenn ich an die friedlichen und vor allem leisen Demos von vor gut 1,5 Jahren denke, würde ich sagen, ja das war eine sehr gelungene Aktion. Erstmalig wurden die Fans nicht als hirnlose Schafe gesehen. Leider sind wir immer wieder in den letzen Jahren aufgefordert worden, klein bei zu geben. Jetzt passt es nicht, die Mannschaft wird verunsichert etc. Dies und auch noch ein paar Kleinigkeiten mehr, waren die Gründe die genannt wurden.
Vielleicht hätte man letzen Winter so richtig Rabbatz machen müssen, ich weiss es nicht. Ich bin ja auch eher der Typ der im heute und jetzt lebt und nicht in alten Sachen rumwühlt, die man eh nicht mehr ändern kann. Ich versuche aber als altem Vergangenen zu lernen. Rückblickend muss ich aber sagen, ja wir waren viel zu lieb!
 
Ich würde eher sagen, dass unser Publikum zu verblendet ist. Die Presse hat in den letzten Jahren viele Ereignisse in ein falsches Licht gestellt. Leider schenken viele diesen Meldungen Glauben. Das hat's uns, den kritischen Fans, nicht leicht gemacht.

Hellmich hat ein richtiges Netzwerk der Intrigen begründet. Wenn dieses für den durchschnittlichen Zuschauer früher zu durchschauen gewesen wäre, dann hätte es vielleicht auch eine Reaktion herbeigeführt.

Aber wie wir ja wissen waren wir nur "ein paar Idioten", auch wenn wir jetzt wirklich wissen wer die Idioten gewesen sind.

In Duisburg kann schon noch eine Menge passieren, dafür sollte jeder im Stadion aber alles mal mehr durch die eigenen Augen betrachten und gewisse Dinge auch mal hinterfragen. Der Presse darf einfach kein Glauben geschenkt werden, dann werden die Leute hier auch wieder den Durchblick haben.
 
Ich zitiere mich nur ungern selbst, aber.

Vom 15.06.2013 im Lizenzentzug - Thread.



M.V1101 schrieb:
Hier, in Duisburg? :brüller:

Überall auf diesem Planeten, aber nicht in Duisburg.
Hier setzt man sich hin, weint und fährt wieder nach hause.
Das man hier auf die Strassen geht, mal sich komplett austobt, dass
dann wirklich die ganze Welt auf Duisburg schaut, wirst weder du, noch ich
in unserem Leben mitbekommen.
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Ich glaube das einige wirklich nur den Mittwoch abwarten , wenn's keine Lizenz gibt wird's für den einen oder anderen ziemlich ungemütlich in Duisburg.
Die Schuldfrage zu klären ist sicher nicht so einfach , aber das ist ja auch nicht von Gestern auf heute passiert .
Fakt ist das ein gewisser W.H. Sich dann besser nicht mehr am Stadion oder im
Seehaus sehen lassen sollte . Da fällt dann nicht nur sein Fahnenmast .
Ich wünsche ihm ganz besonders viel Glück für die Zukunft .
Das braucht er ganz sicher !!!
 
Ehrlich gesagt bin ich sehr froh darüber, wie die Proteste im Moment hier verlaufen. Eine friedliche, bunte Demonstration findet eher Gehör als Ausschreitungen und Gewaltausbrüche! Getreu dem Grundsatz: Wer schreit, der lügt.

Ich hoffe inständig, das es bei einem negativen Bescheid aus Frankfurt am Mittwoch weiterhin friedlich bleibt. Ich befürchte allerdings, dass es im Fall der Fälle zu Ausschreitungen kommen wird.

Das wäre dann Wasser auf die Mühlen des DFB: Seht mal dort, die Asis wollt ihr doch nicht in der Bundesliga haben!
 
Na ja, was heißt zu "lieb"? :nunja: Ich würde eher sagen zu desinteressiert, zu desinformiert, zu gutgläubig und zu geduldig, was das Erzwingen von Änderungen betrifft.

Sollte das "zu lieb" aber mehr auf die Absenz von Argumentationen der handfesteren Art abzielen, meine ich persönlich, daß wir in diesem Punkt gerade lieb genug waren. Auf ein Image wie es beispielsweise nach den "Totschlagargumenten" und nach dem "Fall Pezzoni" die Kölner haben, möchte ich ganz gerne weiterhin verzichten.

Auf jeden Fall ist die Gemeinde mittlerweile wachsam geworden und ich glaube auch nicht, daß sich dies irgendwann wieder ändern könnte, denn das allgemeine Erwachen war und ist dafür dann doch viel zu schmerzhaft. Leider sind es auch in dieser Hinsicht die künftigen Vorstände und Verantwortlichen, die damit leben müssen, was nun wegen ihrer Vorgänger geschaffen wurde und geschaffen wird. Auf jeden Fall bleibt "Argus" weiter wachsam und "lieb" (in o.a. Sinne) war bis gestern.
 
Ziggi schrieb:
Ich hoffe inständig, das es bei einem negativen Bescheid aus Frankfurt am Mittwoch weiterhin friedlich bleibt. Ich befürchte allerdings, dass es im Fall der Fälle zu Ausschreitungen kommen wird.

Das wäre dann Wasser auf die Mühlen des DFB: Seht mal dort, die Asis wollt ihr doch nicht in der Bundesliga haben!
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Wenn es Mittwoch heisst, es gibt keine Lizenz, dann ist es vollkommen egal, was hier passiert. Durch friedliche Proteste, die es dann wahrscheinlich eh nicht mehr geben wird, wirse die Lizenz dann auch nich bekommen.

Was nicht im heissen soll, dass ich zu Ausschreitungen aufrufe.
 
Die Bibel sagt in Matthäus 7, 15, 21-23: „Seht euch vor, vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe."

Walter Hellmich vor drei Jahren nach einem spontanen Fanaufmarsch am Seehaus (Zusammenhang: Uhlemann).

Ein Meister der Täuschung mit starken Erfüllungsgehilfen in der schreibenden Zunft. Bis zum heutigen Tage. Wortgewandt und am Ende sogar tränenreich.

http://www.youtube.com/watch?v=cr68GZGxEqk
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist KEIN spezielles Duisburg-Problem.

Wenn man sich mal die Mühe macht und mit Aachenern, Offenbachern und/oder Essenern spricht, dann herrscht, egal mit wem man spricht, in erster Linie Respekt und Achtung vor dem vor, was in Duisburg alles passiert.

Dort wurde tatsächlich "geweint" und nichts getan.

Diese ewig depressive und mit nichts anderem als vorurteilsbehaftete Meinung über Duisburg und sein Publikum gehen mir auf den Sack!

Fakt ist, dass sich das gros der Anhänger über Printmedien, oder bewegte Bilder auf dem heimischen Sessel informiert. Es dürfte aber keinerlei Zweifel bestehen, dass diese Informationen lanciert, oder schlecht recherchiert sind und ganz klar meinungsbildend sind.

Hier in Duisburg haben eine Vielzahl von Veranstaltungen stattgefunden, die schon sehr lange den Finger in die Wunde gelegt haben und die eigentlich jeden hätte aufhorchen lassen müssen.

2010 die Petition gegen Hellmich und dann in den Folgejahren die tollen Infoveranstaltungen der Zebraherde, wo sachlich und fair auf die Missstände hingewiesen wurde. Fair! Ein Begriff, den unsere Blutsauger gar nicht kennen!
Nicht zu vergessen dieses einzigartige Portal, wo ein jeder sich informieren und austauschen kann.

Den einzigen Unterschied, den es zwischen uns und den "Großen" der Liga gibt ist der der organisierten Fans. In Hamburg gibt es den Supporters-Club mit nahezu 18.000 Mitgliedern. Wenn dieser Fanclub geschlossen irgendwo auftritt, hat das eine andere Wirkung, als bei uns. Daher sind gerade die Zahlen, die bei uns in den letzten Wochen mobilisiert wurden extrem beeindruckend. Jedenfalls für mich!

Dieser Ruck, der durch Duisburg geht, dass ist das, was mich für die Zukunft hoffnungsfroh stimmt. Dieser Ruck muss aber endlich auch seitens des Vereins genutzt werden und darf nicht so versanden, wie die letzten 20 Minuten in Berlin. Da jetzt aber zwei Drittel des Übels entsorgt wurde, wird mir darum nicht Bange.

Im Übrigen noch kurz zum "organisierten" Fan-Dasein. Nichts ist einfacher, als Teil des Ganzen zu werden. Werdet Mitglied im verein und noch besser, werdet Teil eines Fanclubs. Nur so könnt Ihr selber etwas bewegen und seid immer Mittendrin statt nur Dabei. Sorry, was ein schei.ss Satz. Vergesst den. Überlegt Euch selber, ob ihr zukünftig den gesteuerten Berichte in den Medien Glauben schenken wollt, oder ob es nicht schlauer ist, Teil des Ganzen zu werden.
 
M.V1101 schrieb:
Wenn es Mittwoch heisst, es gibt keine Lizenz, dann ist es vollkommen egal, was hier passiert. Durch friedliche Proteste, die es dann wahrscheinlich eh nicht mehr geben wird, wirse die Lizenz dann auch nich bekommen.
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Meinst du ernsthaft ein potenzieller Sponsor möchte mit einem pobelndem Mob in Verbindung gebracht werden, der randalierend durch die Straßen marodiert?
Egal wie es Mittwoch ausgeht: die Fans sind so wie sie JETZT hinter dem Verein stehen die BESTE Werbung für den MSV seit 111 Jahren!
 
Mal davon ab das man mittlerweile schon als kriminell hingestellt wird wenn man ein Bengalo entzündet und die Konsequenzen Heutzutage viel zu drastisch sind, gibt es hier momentan viel zu viele verschiedene Ansätze.
Man weiß ja nicht genau was man machen soll, Hauptsache man macht erstmal generell was.

Die diversesten Veranstaltungen wurden ins Leben gerufen und sind bundesweit überaus positiv aufgegriffen worden - das ist auf jeden Fall ein guter Weg. :huhu:
Ich kann mich zudem nicht daran erinnern wann wir das letzte Mal so (positiv) in aller Munde waren - nichtmal in den 90er als Spieler wie Közle für Rekorde sorgten, wir Tabellenführer der Bundesliga waren und international gespielt haben.

Die ganze Situation bringt die Herde auch wieder näher zusammen, bei vielen Leuten von früher wurde ein neues Feuer entfacht und sie kommen jetzt zu den Aktionen und viele neue Sympatisanten wurden noch dazu gewonnen.




Das wir allerdings auch anders können und auch durchaus über enormes "Gewalt Potential" verfügen sollte jedem klar und vorallem bewusst sein.
Nur bisher hat man sich bzw. wurde man im Zaun gehalten - der Stadionsturm und diverse Rangeleien und Flaschenwürfe am/aufs Stadion waren ein klitzekleiner Vorgeschmack auf das was kommen könnte wenn man uns verarscht ;)


Und die Antwort auf die eigentliche Frage:

Ja, wir waren zu gutgläubig.
Während z.B. in Dresden das Training gestürmt wurde und Spielfelder mit Kreuzen verziert wurden, saßen wir brav rum und gingen davon aus, das derlei Untergangsszenarien bei uns weit weg sein...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In Bezug darauf, was vor dem Lizenzentzug so passiert ist, kann man glaub ich den Fans keinen Vorwurf machen.
Hier wurde immer wieder versucht Aufklärungsarbeit zu leisten, die Zebraherde hat da in meinen Augen vorbildliche Arbeit geleistet.
Betrachtet man die momentanen Aktionen, so ist es schon gelungen, die anfängliche Wut positiv umzuleiten, immer mit dem Verweis darauf, dass man ja um die Lizenz in der 2. Liga kämpft. Zwar gelang es nicht, der DFL den schwarzen Peter zuzuschieben, dafür sind dann doch mittlerweile große Teile des Duisburger Publikums zu aufgeklärt, und es gab auch immer wieder Sprechchöre gegen Hellmich, trotzdem wurde die Energie der Fans "gelenkt".
Ich persönlich glaube von Anfang an nicht, dass wir die Lizenz für die 2. Liga noch erhalten werden, ich glaube, dass man mit Hochdruck an einer Lösung in Liga 3 arbeitet.
Wenn diese Lösung eine mit Hellmich sein soll, ist natürlich die Frage, wie darauf die Fans reagieren. Aus meiner Sicht müsste man dann alles tun um hier genügend Druck aufzubauen, damit man dem entgegenwirkt.
Damit keine Missverständnisse aufkommen, mit "alles" meine ich natürlich ausschließlich legale Aktionen.
 
Der Begriff " zu lieb ", passt mir nicht ganz, ich finde eher, große Teile der Bevölkerung mit Fussball ( sprich MSV Interesse ), haben halt über Jahre mitbekommen, da gibt es Leute, die z.B. ein Stadion bauen, für dieses oder jenes sorgen, auch mal die " Geldschatulle " öffnen, wenn es klemmt etc. etc. etc.

Die Aufstiege, wie Abstiege haben sie zur Kenntnis genommen und sind dann mal mehr oder weniger an die Wedau gepilgert.

Kritische Fans, wurden irgendwie nicht so richtig wahrgenommen ( Rote Karte Bommer mal ausgenommen ).

Die Presse trug auch "ihren" Teil dazu bei, kritische Fans in einen Topf mit pöbelnden Horden zu werfen.

Von " diesen " Leuten aber distanziert man sich, als Normalo / Beobachter / Zuschauer.

Meines Erachtens fehlte es in den letzten jahren an klarer Aufklärungsarbeit der Strikturen, der finanzielllen Verpflicht-, und Verpflechtungen.

Wir, d.h. regemässige Portaluser waren da schon ein Stück weiter, der " Normalo " MSV positiv gesinnte Duisburger Bürger nicht.

Aktuell ist das anders und wird auch ( so hoffe ) ich in Zukunft so bleiben. Die Leute werden über die Strukturen viel besser aufgeklärt, die wahren Zebras tragen, auch durch unzählige Aktionen dazu bei.

Ich würde mal behaupten, der Hype momentan in Duisburg für den MSV und das Interesse am MSV ist ungleich größer und nachhaltiger, als beim Pokalendspiel 2010 !

Früher sprach man mal von mündigen Bürgern, heute kann man von gut informierten MSV - Sympatisanten sprechen !
 
Unabhängig vom Ausgang am Mittwoch steht doch unter den gegebenen Umständen schon ein Gewinner fest und das ist der MSV.

Die Presse (mit Ausnahme der BILD) berichtet ausschließlich positiv über den MSV und seiner Fanschar mit den ganzen Aktionen. Nach den ganzen Negativschlagzeilen rund um Duisburg und dem MSV in den letzten Jahren wird Duisburg teilweise wieder positiv wahrgenommen. Es mag zwar sein, dass man damit bei der DFL/Schiedsgericht wenig Eindruck schinden kann (mit Leben, Liebe, Leidenschaft haben die nix am Hut), dennoch denke ich, dass sich der MSV prima präsentiert und habe somit Hoffnung, dass da zumindestens latent was bei den Entscheidungsträgern hängen bleibt.

Anfänglich wurden unsere Chancen auf 10 % beziffert, miitlerweile denke ich sind wir bei 25 % angekommen. Fast immer noch aussichtslos aber immerhin.

In diesem Zusammenhang ist es mir derzeit relativ Latte was die anderen Vereine machen. Das Lewandowski Tralala umsomehr. Bayern München zum Beispiel kann sich von mir aus zusätzlich Räume anmieten um ihre fest eingeplanten Pokale bis zum Jahr 2020 liegend zu stapeln. Von mir aus mit 8 Deutschen Meisterschaften in Folge.

Wir hingegen waren in den letzten 4 Wochen "nur" damit beschäftigt dem Fußball seine Seele wieder zurück zu geben. Ob das die DFL (oder wer auch immer) zu schätzen weiß oder das am Ende gar nicht so gewollt ist, vermag ich allerdings nicht zu beurteilen. Da gehts ums knallharte Geschäft und auch um Fakten, die ich allerdings immer noch nicht kenne. Einmal mehr für mich Fußballromantiker die bittere Erfahrung, dass ein Fußballclub ein Wirtschaftsunternehmen ist. Leider, leider.
 
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hdsoftail666 schrieb:
Das wir allerdings auch anders können und auch durchaus über enormes "Gewalt Potential" verfügen sollte jedem klar und vorallem bewusst sein.
Nur bisher hat man sich bzw. wurde man im Zaun gehalten - der Stadionsturm und diverse Rangeleien und Flaschenwürfe am/aufs Stadion waren ein klitzekleiner Vorgeschmack auf das was kommen könnte wenn man uns verarscht ;)


Und die Antwort auf die eigentliche Frage:

Ja, wir waren zu gutgläubig.
Während z.B. in Dresden das Training gestürmt wurde und Spielfelder mit Kreuzen verziert wurden, saßen wir brav rum und gingen davon aus, das derlei Untergangsszenarien bei uns weit weg sein...
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Freunde Freunde..... genau auf solch einen "Ausbruch" des Gewaltpotentials wartet doch die hiesige Presse um die gängigen Klischees endlich wieder bedienen zu können. Was meint ihr wie schwer es den Schreiberlingen zur Zeit fällt über friedlich demonstrierende, Klassik-Musik genießende Anhänger des MSV zu berichten.
 
Zu lieb?
Ich krieg nen Brechreiz, wenn ich sowas lesen muss.

Wir wurden systematisch verarscht, kleingehalten, mundtot gemacht und mehr oder weniger für unzurechnungsfähig erklärt.
Wie oft musste man sich bei Kritik anhören, dass man dem Verein schaden will, dass man nur neidisch ist, dass die Zeit nicht die richtige ist, dass der WALTER JA DAS STADION GEBAUT HAT!
Nicht nur hier, auch auf der Arbeit, in der Stadt, überall wo dieses Märchen kursierte, wurde man als Nestbeschmutzer beschimpft. Das alles so lange, bis die meisten Kritiker einfach keinen Bock mehr hatten und immer mehr Leute einfach resigniert haben, da schliesse ich mich ausdrücklich mit ein, denn über Jahre ist es extrem schwer, dieses Konstrukt aus Lügen zu durchbrechen, ohne irgendwann ausgelaugt zu sein und einfach nicht mehr zu können.

Zu lieb?
Nicht mal vielleicht.
 
Nicht zu lieb, aber zahlenmäßig definitiv viel zu wenig. Wie immer der Mittwoch auch ausfällt, ich hoffe auf eine positive Entwicklung.
 
ktoon schrieb:
Freunde Freunde..... genau auf solch einen "Ausbruch" des Gewaltpotentials wartet doch die hiesige Presse um die gängigen Klischees endlich wieder bedienen zu können. Was meint ihr wie schwer es den Schreiberlingen zur Zeit fällt über friedlich demonstrierende, Klassik-Musik genießende Anhänger des MSV zu berichten.
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endlich mal einer der meiner Meinung ist und Mittwoch gibs nur gute Nachrichten sonst aua das ist doch wohl klar:
Die schreiberlinge warten doch nur drauf uns zu zerreissen.
:küsschen::küsschen::küsschen::küsschen::küsschen::küsschen::küsschen:
 
Seit einigen Tagen treibt mich gedanklich um, wie aus einer relativ unorganisierten empörten Menge so schnell eine gut vernetzte und kreative Bewegung geworden ist, dass man sich die Augen reibt. Just zu dem Zeitpunkt, in dem unsere Aktionen uns wirklich stolz machen könnten und von "sexy" die Rede ist, fangen wir an uns niederzumachen.

- Ich denke, allgemein ist es in Deutschland (anders als z.B. in Frankreich) schwierig, Menschen für ihre interessen zu mobilisieren. Wir gehen lieber in die "innere Immigration", was man auch bei der Wahlbeteiligung ablesen kann. Genauso war es beim MSV. Viele, die zu Hause geblieben sind, haben das nicht nur aufgrund der sportlichen Situation gemacht, sondern als Ausdruck einer Oppotitionshaltung zu Entscheidungen der Geschäftsführung und damit aus mangelnder und abnehmender Identifikation.

- Vereinsstrukturen sind vielen Menschen allgemein suspekt, auch aufgrund von schlechten Erfahrungen mit "Vereinsmeierei" und damit verbundenen Ohnmachtsgefühlen. Und wenn ich das hier richtig verfolgt habe, war die Vermachtung beim MSV durch die von Hellmich geschaffenen Strukturen so immens, dass es lange Zeit faktisch unmöglich war, auf diesem Wege etwas zu bewirken.

-M.E. haben wir Fans genau den richtigen Zeitpunkt genutzt. Als die Führung der KGaA durch die "Schaffung von Fakten" öffentlich bloßgestellt wurde und damit angeschlagen war, konnten wir endlich Druck ausüben, was auch dem E.V. den nötigen "Drive" zur Umstrukturierung der Gremien gegeben hat.

- Und ich stimme auch nicht der These zu, dass nur durch das Umschwenken der örtlichen Presse derartig viele Bürger erreicht wurden. Ich glaube, dass viele Fans schon lange unzufrieden und durchaus gut informiert waren, so dass es nur noch diesen Funken gebraucht hat. Anders ist es nicht zu erklären, dass sich eine, in weiten Teilen unorganisierte Anhängerschar binnen wenigen Tagen von den ersten empörten Versuchen in eine gut organisierte und ideenreiche Bewegung verwandelt hat.

- Wir sollten uns nicht unterschätzen. Als ich im letzten Winter das erste Mal seit 50 Jahren an meiner Vereinstreue gezweifelt habe (Deep Sky sprach so treffend von Ermüdungsbruch) haben mich die Beiträge im Portal wieder hochgezogen. Weil ich beeindruckt war durch das know how, der Hartnäckigkeit und Akribie mit der sich die User hier mit der (finanziellen) Situation beim MSV auseinandersetzen. Hatte zeitweilig das Gefühl, ich müsste Kurse in Bilanz- und Vereinsrecht belegen, um mitreden zu können und habe dabei viel gelernt. Das Portal, dass sich so gewissenhaft mit den Wirtschaftsfragen eines Vereins auseinandersetzt, müsst ihr mir erst mal zeigen. Statt uns Fans jetzt als lieb zu schelten, sollten wir würdigen, dass hier ungeheuer wichtige Vorarbeit geleistet wurde, die sich jetzt Bahn bricht.

Die Ausgangsthese sollte deshalb nicht sein: Sind wir alle zu lieb, sondern: Was können wir aus dieser Bewegung mitnehmen, welche Lehren ziehen wir daraus, wie werden wir in Zukunft mit dieser katastrophalen Presse umgehen und warum ist die überhaupt so, wie schaffen wir es, dass unsere Einflussnahme nicht mehr auf Null zurückgestellt wird. Wie stellen wir Fans uns in Zukunft auf?

Und auf keinen Fall sollten wir uns selbst kleinreden! Wir sind schon schwer in Ordnung!:)
 
Hallooo geht´s noch

was würde uns jetzt ein Ausbruch unserer Gefühle Richtung WH nützen? Würden wir dann besser schlafen können? Was können wir damit erreichen? Bei aller (Zu Recht) Wut, die bei uns bis zum Halsanschlag steht, müssen wir die Konsequenzen die daraus folgen mit einrechnen.

1. Möglichkeit

Wir machen einen Betriebsausflug nach Walter und werden "Spiele ohne Grenzen" ausrichten. Und dann??

Die Verhandlungen geraten ins Stocken und wir haben einen Stillstand in Sachen Entschuldung. Walter wird sich nicht mehr auf Zugeständnisse einlassen sondern auch noch bis zum letzten Schein seine Kredite, Bürgschaften und Stadionanteile auf den Pokertisch ausreizen.

2. Möglichkeit

Wir überlassen das Herrn Marbach und schauen uns die Resultate an.

Bis einschl. 3 Liga sind wir auf alle Verhandlungspartner angewiesen. Alle werden auf Forderungen Verzichten müssen, auch WH!

3. Möglichkeit

Rückstufung schlechter als 3 Liga=Insolvenz

Neuanfang und wir können mit Walter einen netten Abend gestalten:D.
 
Sorry aber es wird Mittwoch wenn es bei der Entscheidung bleibt , sicherlich Krawalle geben. Da bin ich mir leider sicher. Denn dann kommen wieder die zum Vorschein, die durch solche Aktionen meinen zu glänzen. Da kann man auch noch so sehr auf gewaltfreie Aktionen hoffen. Aber das würde für mich an ein Wunder grenzen, das wenn wir die Lizenz nicht bekommen, es nicht knallt. Leider.

Aber es gibt halt diese Unbelehrbaren. Und die stimmt keiner um.
 
Ich denke nicht, dass das was mit "lieb" oder "nicht lieb" zu tun hat, sondern einfach damit, dass den falschen Leuten vertraut wurde bzw. ihnen Sachen zugetraut wurden (werden), die sie einfach nicht können.

Hellmich wurde den ersten 5 Jahren vertraut, dann wurde später Rüttgers zugetraut, in der richtigen Position zu sein (und dieser Glaube ist, glaub ich, auch immer noch weitgehend da) und mit dem Problem Hellmich, Kentsch und Co. richtig umgehen zu können.
 
Oh man, wenn ich hier so manche Kommentare lese kommt mir das kalte Kotzen.
Na klar wir sind alle Jesus und halten wenn man uns auf die linke Backe schlägt natürlich auch die rechte hin.

Genau mit diesem "Geschwafel" (wir müssen ruhig bleiben, die Presse wartet nur darauf, wir müssen friedliche Zeichen setzen, usw. usw) wurden wir doch jahrelang hingehalten und verarscht.
Und was hat es gebracht?
Man hat uns und den Verein belogen, betrogen, hingehalten, ausgenommen wie ne Weihnachtsgans und uns Durchhalteparolen zugerufen.

Ich sage wenn sich nach Mittwoch nichts gravierendes ändert, zb. Hellmich wird ausgezahlt, oder wir erfahren immer noch nicht woran es genau gelegen hat, ist Schluss mit Lustig!
SCHLUSS MIT SCHEIßHAUSPAROLEN....SCHLUSS MIT "WARTEN"

Ich möchte aber an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen das dies kein Aufruf zur Gewalt ist!
 
wallacher schrieb:
Sondern?

Lauthupender Autokorso?!?

Wie sollte der "Frust" geäußert werden?

weißblauerGruß:huhu:
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Autokorso wäre schon mal ne gute Idee, aber bitte dann in die richtige Richtung fahren (DIN) und diesem scheinheiligem Dre....... mal richtig auf die Füße treten.
Das muss ja nicht zwangsläufig in eine Gewaltorgie ausufern.
 
Hanusch schrieb:
Obwohl die Presse mit Hellmich bekanntlich "kooperiert" und auch seine Handlanger schuetzt, war dank Leuten wie z.B.Wittsiepe schon seit Jahren klar was im Verein ablaeuft.
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Das Problem ist, dass die Leute, die Kritik üben, hier im Board nur Beleidigungen erfahren a la "Solche Fans braucht kein Verein".

Das war bei der Kritik an Hübner wegen seiner Leihen so, bei der Kritik an Sasic wegen seiner Eckball-Tricks und auch bei der Kritik an Hellmich, Görtz und Kentsch.

Und wenn dann alle anderen gesehen haben, dass die Kritik berechtigt war, muss man sich noch vorhalten lassen, man hätte ja früher auf den Missstand hinweisen können.

Insofern sind diese Rosa-rote-Brille-Besserwisser auch mit schuld an der derzeitigen Situation des MSV. Hätte es mehr Leute wie Herrn Wittsiepe & Co. gegeben, die Missstände auch mal anprangerten, wäre es nicht soweit gekommen.

Wenn ich mir manche Kommentare auf die kritischen Postings der letzten Jahre noch einmal anschaue, kann man nur lachen (wenn es nicht so traurig wäre).
 
EWIGTREU schrieb:
Autokorso wäre schon mal ne gute Idee, aber bitte dann in die richtige Richtung fahren (DIN) und diesem scheinheiligem Dre....... mal richtig auf die Füße treten.
Das muss ja nicht zwangsläufig in eine Gewaltorgie ausufern.
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Bin öfters dort, da stehen reichlich Bagger und Raupen aufm Hof, in 5 Min.
wär alles platt..:D
 
Die Frage ist, was unter "zu lieb" verstanden wird. Schweigend, nicht aufbegehrend? Oder ohne Randale?

Ich kenne ähnliche Muster aus berufspolitischer Arbeit, immer war die Rede davon, dass man sich in guten und konstruktiven Gesprächen befindet und Unruhe nur schadet. Irgendwann war klar, dass auf diese Weise Menschen mit guten Ideen, mit kreativen Konzepten, moralisch zum Stillhalten gezwungen wurden. Ja, man möchte dem großen Ganzen durch unüberlegte Aktionen nicht schaden, möchte sich als treues Mitglied der Herde beweisen. Dabei mutiert man leicht zum Lemming. Wir sehen jetzt, dass Aufbegehren auch ohne Randale geht. Man kann klar Position beziehen, ohne böse zu sein.

Wir hatten wohl in der ganzen Zeit ein selbst geschaffenes Problem, eine selbsttäuschende Kategorisierung in Gut und Böse, Weiß und Schwarz. Die Grautöne dazwischen haben wir nicht wahrgenommen. Wer nicht mit dem Feindbild Hellmich/Kentsch in ewigem Frieden lebte war gut, dessen Ratschläge wurden befolgt. Die Guten haben wir als die Starken gesehen, in völliger Unkenntnis der Tatsache, wer die wirklich Starken sind - die Fans.

Mit Aktionen, wie sie in den letzten Tagen gelaufen sind, hätten WIR einen eV stärken können, WIR hatten wirklichen Einfluss auf das Geschehen. HÄTTEN ihn gehabt. Denn ich bin davon überzeigt, dass die letzten Wochen den Verein aus der Ecke der ewig Grauen Maus hinaus katapultiert und zu einer lohnenswerten Marke gemacht haben. Das hätte kein Marketingstratege auf die Beine gestellt, einfach sensationell! Und Fans, die sich so präsentieren, haben Gewicht, die haben Einfluss auf das Geschehen.

So gesehen: ja, wir waren zu lieb, wir waren Lemminge, die mit dem Verein auf den Schultern auf die Klippe zugerast sind. Vielleicht konnten auch zu Viele sich nicht aus der Starre befreien, die die Huldigung des WH nach dem Stadionbau ausgelöst hat. Zu lieb, ja, der Mann hat uns ein schönes Stadion geschenkt, der kann gar nicht so böse sein. Sind wir undankbar? Niemals, also schweigen oder leise klagen.

Jetzt können wir nur warten auf Mittwoch, der Fisch ist gegessen. Ein denkwürdiger Abschluss morgen wäre das Sahnehäubchen. Dann geht es - unabhängig von der Entscheidung am Mittwoch - an den Neuaufbau des MSV.
Wenn es gelingt, die Euphorie der letzten Wochen in die nächsten Jahre mitzunehmen, dann bin ich davon überzeugt, dass wir gestärkt aus diesem Nervenkrimi hervorgehen. Wir haben bewiesen, dass der MSV zum Kultverein werden kann. Meine Dauerkarte steht fest, egal wie wenig Spiele ich sehen kann, egal welche Liga. Ich bin Mitglied in DEM Kultverein der nächsten Jahre.
 
Shellcastrol schrieb:
Hi,

warte erstmal den Mittwoch ab ;).
Jetzt negativ auffallen schadet dem MSV.

Gruß Marcus
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Egal wie am Mittwoch die Entscheidung aus geht, jeder von uns sollte sich aber auch Gedanken machen wie man den Tag, bzw den Abend ausklingen lässt.

Denn jede Art von Gewalt könnte uns auch von Seiten des DFB bezüglich 3 Liga schaden. Beste Beispiel ist doch Dresden die Fan schaden nur den Verein den sie so angeblich lieben:huhu:
 
Negativ auffallen schadet dem MSV immer.

Dagegen hat die intensive positive Positionierung der MSV-Fans in den letzten Wochen - wie schon in Berlin - bundesweits positives Echo erzeugt.

Der frühere Hellmich-Widerstand ist m.E.n. nie daran gescheitert, dass er zu lieb war, sondern immer nur daran, dass es kein durchsetzungsfähiges Alternativkonzept gab.

Fazit:

Jede Gewaltaktion gegen die vermeintliich Schuldigen ist nur ein Schuss ins eigene Knie.

Jedes sichtbare Engagement für tragfähige Zukunftslösungen schafft genau diese Zukunft.
 
shanghai schrieb:
Jedes sichtbare Engagement für tragfähige Zukunftslösungen schafft genau diese Zukunft.
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Ja?

Seit 4 Jahren haben wir tragfähige Aktionen gemacht, die Herde hat Infoveranstaltungen organisiert, wie der Stand der Dinge ohne Presse und sprachlich guten Interviews tatsächlich ist.

Hellmichs eigene Meinung begann übrigens immer mit: "Tatsache ist...", das Gegenteil wollte ja auch niemand hören, hinterfragen oder sich auflehnen.

3 mal chemisch gereinigt ist halt besser, nur wo stünden wir dann? Wäre die Welt immer noch eine Scheibe?

Bei der falschen Entscheidung gibt es ab Mittwoch wohl kaum noch etwas zu verlieren, die "Fans" haben ihr Gesicht vor Jahren verloren, als sie all das glauben wollten- was die wehrten Herren von sich gaben.
 
Simon M. schrieb:
...und, dass man aufgrund der arschkriechenden Presselandschaft keine Mehrheit dafür in der Duisburger Fanszene finden konnte.
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Das ist Teil der Durchsetzungsfähigkeit.

Seit sich mit der SIL eine weitere Partei (ich sage bewusst nicht Widerpart, denn ich denke nicht dass die kolportierte "Hellmichfreiheit" die Motivation der SIL war) gefunden hat, die über ein eigenes Interesse, eigene Finanzen und ein belastbares lokales Netzwerk verfügt, ist Bewegung in der Sache.

Vielleicht, wenn früher mehr lauter gewesen wären, wäre diese Rolle früher zu besetzen gewesen - ohne sie geht es aber nicht.
 
Simon M. schrieb:
...und, dass man aufgrund der arschkriechenden Presselandschaft keine Mehrheit dafür in der Duisburger Fanszene finden konnte.
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Und genau da sehe ich den Schnittpunkt für die Zukunft, dasss man da mehr und auch radikaler interveniert. Gespräche einfordern, Pressekonferenzen von Fans (haben wir in DU eigentlich keinen Dachverband der Fanklubs?). Und wenn sich die Presse weiter so verhält wie bisher, durchaus auch drastische Aktionen.Keine Gewalt, aber z.B. dass wir uns selbst mal bei den Redaktionen auf einen Kaffee einladen. Können ja Kuchen mitbringen ;) . Fantasievolle, keine prolligen Aktionen. Das wird vielen wieder zu radikal sein, aber wohin das Nette, ja keinem weh tun, keine noch so kleine Grenze überschreiten führt, haben wir ja jetzt gesehen.
 
shanghai schrieb:
Wäre gespannt ob Du ein Beispiel finden kannst, wo ein SOLCHER Vorschlag hier als zu radikal abgelehnt wurde.
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Z.B. einen offenen Brief zu schreiben. Wobei sich manche zurecht an einzelnen Inhalten und der Frage des Absenders störten, aber das hätte man ja korrigieren können. Aber da hieß es auch von einigen, nein, jetzt nicht, bloß keinen verärgern. Irgendwie die Argumentation, die ja auch von "der anderen Seite" benutzt wurde...

Aber wenn Du die Idee eines "Kaffeeklatsches" mit Journalisten offenbar zumindest nicht schlecht findest, sollte man da ja vielleicht mal drüber nachdenken.
 
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