:kacke: hat gedopt/ in anderen Vereinen auch??

Rudi Bommer zum angeblichen Doping-Skandal

Rudi Bommer zum angeblichen Doping-Skandal
"Bei der EM 1984 hat niemand etwas eingeworfen"

Ex-Bochum-Trainer Peter Neururer brachte den Stein ins Rollen, sprach von Doping im Fußball. Viele Spieler seien verrückt nach Captagon gewesen, mittlerweile forderte ihn der Deutsche Fußball-Bund auf, bei der Aufarbeitung mitzuhelfen.
Unterdessen revidierte Günther Schlipper eine offenbar falsch wiedergegebene Aussage, zu seiner Zeit beim MSV Duisburg in den 80er Jahren das Aufputsch-Mittel eingenommen zu haben.


Rudi Bommer, Trainer des MSV, absolvierte in seiner Karriere 417....

Quelle: Reviersport, 15.06.2007



Weiterlesen: Klick
 
Captagon war eine Modedroge in den 80ern. Heute wird es auch noch verschrieben. Studenten nehmen es gerne in der Lernphase, um länger wach zu bleiben.

Ist eigentlich ziemlich harmlos und in keinster Weise mit dem Dopingskandal im Radsport der 90er Jahre zu vergleichen.

Captagon ist als Appetitzügler entwickelt worden. Dabei fand man heraus, das es eine wachmachende, euphorische Wirkung auslösen konnte.
In den 70er und 80er Jahren konntest du es bei fast jedem Taxifahrer, der Nachtschicht hatte, in Nachtlokalen oder bei LKW-Fahrern kaufen.
Gleichzusetzen mit dem Mittel Preludin. Ephedrin Kapseln oder AN1 konnte man damals noch rezeptfrei in Apotheken kaufen.

In den genannten Jahrzehnten, gab es während der verschiedenen Radrennen, durch die Einnahme von Captagon oder den anderen Mitteln, mehrmals tödliche Unfälle, die auf Überlastung zurückzuführen waren.

Captagon gaukelt eine nicht (mehr)vorhandene Stärke und Ausdauer vor und kann bei hoher Dosierung tödlich enden.

Nach einer durchzechten Nacht, wurde der schwere Kopf, die schlechte Laune und die Müdigkeit ausgeschaltet. Letzteres nur nach hinten geschoben.
 
Erst Doping-Beichte, dann Rückzieher



Hamburg - Die Ereignisse überschlagen sich: Erst das Geständnis, jetzt der Rückzieher. Der ehemalige Bundesliga-Profi Günter Schlipper hat die Einnahme verbotener Mittel bestritten. "Ich habe nie Captagon genommen. Das ist völliger Quatsch", sagte der frühere Mittelfeldspieler dem sid.


Hier der ganze Artikel.


Hmm. Macht Captagon schwammig inne Birne?? :D
 
Reviersport schrieb:
Günter Schlipper revidiert Doping-Aussage / „Nur heiße Luft“

....Zu meiner Zeit bei Duisburg haben mich auch einige Spieler darauf aufmerksam gemacht. Von unserem Masseur Günther Bruns beim MSV habe ich mir ein- oder zweimal Salztabletten geben lassen. Daraufhin habe ich dem Reporter gesagt, wenn das Captagon war, dann habe ich auch ein- bis zweimal Captagon genommen. Mehr nicht. Er hat das Ganze dann wohl falsch verstanden und so gedreht, wie es jetzt überall zu lesen ist....

Hier der komplette Bericht.
 
Nach Vorwürfen von Ex-Coach Peter Neururer

DFB: Alte Doping-Vergehen verjährt

Vergangene Doping-Sünden in deutschen Fußball-Ligen werden nicht nachträglich bestraft. Stattdessen möchte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verstärkt an einer sauberen Zukunft des im Profi-Fußballs arbeiten. Der DFB kündigte am Montag (18.06.07) an, in der neuen Saison die Tests auszuweiten. Demnach wird es am 4. Juli in der DFB-Zentrale in Frankfurt zu einer Sitzung mit allen Doping-Ärzten des DFB kommen.

"Es gilt bei uns für alle Doping-Kontrollen das unangemeldete Zufallsprinzip. Wo Missstände aufgedeckt werden, werden wir diesen Vorfällen konsequent nachgehen", betonte DFB-Mediendirektor Harald Stenger. Die Vergehen im Profi-Fußball in der Bundesrepublik und der DDR in den 70er- und 80er-Jahren werden hingegen nicht mehr sportrechtlich verfolgt, da eine Verjährungsfrist von acht Jahren gilt.

"Somit fallen die geschilderten Delikte in den 70er- und 80er- Jahren unter die Verjährungsfrist", bestätigte Stenger. Im Zuge der Überarbeitung der Doping-Kontrollen habe der Verband Ende 2006 die Frist von sechs Monaten auf acht Jahre ausgeweitet. Zudem hat der DFB bereits am 23. Mai die Einführung eines Doping-Präventionsprogramms für die
Bundesligen der A- und B-Junioren beschlossen - lange vor den Aussagen von Peter Neururer.

Altlasten bei Ost-Fußballclubs lange bekannt


Der ehemalige Bundesliga-Trainer hatte behauptet, dass das Doping mit Captagon im Profi-Fußball in den 80er-Jahren gang und gäbe gewesen sei und damit die Doping-Diskussion neu entfacht. Schon vor 20 Jahren hatten Spieler von der Einnahme von Captagon berichtet. Auch die Doping-Altlasten bei Ost-Fußballclubs sind lange bekannt, komplette Teams sollen gedopt und vor allem vor Europacup-Heimspielen sollen Amphetamine eingesetzt worden sein.

Im DDR-Spitzenfußball soll in den 70er- und 80er- Jahren in größerem Stil mit Aufputschmitteln gedopt worden sein. Nachdem der Potsdamer Sporthistoriker Giselher Spitzer schon vor dreieinhalb Jahren Material vom Einsatz unerlaubter Mittel vorgelegt hatte, veröffentlichte die "Bild"-Zeitung nun ein Analyseprotokoll des zentralen DDR-Doping-Labors in Kreischa vom 17. November 1983. Demnach sind gleich zwölf Spieler des ehemaligen DDR-Serienmeisters BFC Dynamo positiv auf Amphetamin und Methamphetamin getestet worden.

Neururer Aussagen als Alarmzeichen

Unterdessen bezog Neururer zu seinen jüngsten Doping-Äußerungen beim DFB mündlich Stellung. "Wir haben ihn gebeten, diese Stellungnahme so schnell wie möglich schriftlich vorzulegen", berichtete Stenger. Neururer hatte sich am Montagmorgen telefonisch beim DFB-Direktor Recht, Stefan Hans, gemeldet.

Die neuerlichen Doping-Vorwürfe Neururers sind für DFB-Präsident Theo Zwanziger ein Alarmzeichen: "Wir dürfen nicht in Routine erstarren und müssen stets aufs Neue darüber nachdenken, dass der Kampf gegen Doping eminent wichtig ist." Laut dem Fachmagazin "kicker" hatten bereits nach dem Erscheinen von Harald Schumachers Enthüllungsbuch 'Anpfiff' im Februar 1987 insgesamt 31 Profis ausgesagt, dass in der Bundesliga gedopt werde.

Quelle: http://sport.ard.de/sp/fussball/news200706/18/dfb_neururer.jhtml
 
RP-Online schrieb:
Doping im Fußball
Magath forderte Anabolika für Verletzte

Wolfsburg (RPO). Wolfsburgs neuer Trainer Felix Magath hat offenbar Ende der 80er Jahre die Legalisierung von Anabolika für verletzte Profi-Sportler verlangt. Dies geht aus einem Rede-Manuskript hervor, dass der frühere Bayern-Coach in seiner Zeit als Saarbrücker Manager verfasste.
Weiterlesen
 
RP-Online schrieb:
Chef der Anti-Doping-Agentur klagt an
"Im Fußball wird weiterhin gedopt"
Düsseldorf (RPO). Der Vorstands-Chef der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA), Armin Baumert, hat die Doping-Diskussion im Fußball erneut angeheizt. "Die Gegenwart ist knallhart zu betrachten. Man muss keine Angst davor haben zu sagen, im Fußballsport wird weiterhin gedopt", erklärte der Funktionär. Die sagte Baumert in einem Interview mit dem SWR. Vor zehn Tagen hatte der frühere Bundesliga-Trainer Peter Neururer mit der Aussage, die Einnahme von Captagon sei Ende der 80er Jahre "gang und gäbe" gewesen, für Wirbel gesorgt.
Um der Lage Herr zu werden, plant Chef-Fahnder Baumert nun zusammen mit dem DFB, die Zahl der unangemeldeten Trainingskontrollen drastisch zu erhöhen. Letzte Saison gab es nur 87. Zum Vergleich: 2006 wurden in der Leichtathletik 1020 Trainingskontrollen vorgenommen.
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger hat sich unterdessen für eine groß angelegte Dopingkontrolle aller Bundesligaspieler an einem Spieltag ausgesprochen. Bis jetzt werden, wie auch in Champions League und Uefa-Cup, pro Team zwei Spieler ausgelost.

Link
 
DFB: Baumert soll Namen und Fakten nennen
22.06.2007 - 23:13 Uhr​
dfb.gif
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat NADA-Chef Armin Baumert aufgefordert, im Zusammenhang mit dessen Doping-Anschuldigungen Ross und Reiter zu nennen. „Wenn er konkrete Hinweise auf aktuelle Dopingpraktiken im Fußball hat, soll er Namen und Fakten nennen“, sagte DFB-Pressesprecher Harald Stenger der Deutschen Presse-Agentur dpa. In diesem Fall werde der DFB „mit aller Konsequenz ermitteln. Wenn es aber nur pauschale Verdächtigungen sind, dann sind es populistische Äußerungen.“

Armin Baumert, Vorstandschef der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA, hatte zuvor erklärt: „Man muss keine Angst davor haben zu sagen, im Fußballsport wird weiterhin gedopt.“ Die Gegenwart müsse knallhart betrachtet werden. „Der Fußball, international und national, ist keine dopingfreie Zone“, sagte Baumert in einem Hörfunk-Interview des Südwestrundfunks SWR.


hier gehst es weiter ..........

http://www.nordostfussball.die-fans.de/news/index2.php?id=4969
 
Zurück
Oben