Kentsch raus aus DFL und DFB! Aber subito!
Unbenommen der Tatsache, dass Roland Kentsch beim MSV fristlos gekündigt wurde und er als Folge von Fahrlässigkeit, Selbstüberschätzung und schwerwiegender beruflicher, gegebenenfalls gerichtsnotorischer Verfehlungen einige zehntausend Menschen ins Unglück gestürzt hat, ferner den Gedanken von Sport und Fair Play übel und nachhaltig mit Füssen trat und beschmutzte, findet er auf den Homepages von DFB und DFL als ein honoriger Mann und Vertreter des deutschen Fussballsportes Stand heute, 20.06.13 weiterhin freundliche Erwähnung:
http://www.bundesliga.de/de/dfl/profil/71111.php
http://www.dfb.de/index.php?id=504086
Für mich ist evident: Ein Schurke ist, wer sich zu anderen Schurken, von denen er weiss, dass sie solche sind, auf ein Foto vor den gemeinsamen Laden stellt. Was ist also die Selbstdefinition von Heribert Bruchhagen, Andreas Rettig, Helmut Hack, Karl Hopfner et al, wenn sie sich in einer Auflistung mit Roland Kentsch, dem Vernichter des grossen Meidericher Spielvereines in seinem hundertundelften Jahr, wiederfinden?
Ich werde das nicht kommentarlos hinnehmen. Zunächst mal habe ich über die Kontaktadressen der Homepages DFL und DFB einen Text an die Brüder geschickt. Das ist natürlich nur eine redigierte Seite, sowas ähnliches wie ein Kommentar in einer Online-Dependance einer Zeitschrift, aber bei genügend Traffic würde man vielleicht wenigstens eine Server-Downtime bewirken.
Sinnvoller wäre das, könnte man zum Beispiel an die Kentsch-Kollegen Rettig, Bruchhagen et al direkt mailen.
Hier der Text, den ich abgeschickt habe:
Stand heute, 20.06.13, muss ich bedauerlicher Weise feststellen, dass sie den neulich fristlos gekündigten ehemaligen Geschäftsführer des MSV Duisburg, Roland Kentsch, in der Sparte "Profil" weiterhin als einen ihrer Repräsentanten aufführen. In Anbetracht der Umstände, die Ihnen gegenüber wohl kaum einer näheren Erläuterung bedürfen, halte ich diese Verfahrensweise für grob unbillig. Allen Anhängern und Sympathisanten muss es zynisch und menschenverachtend erscheinen, dass die Person, die nach vorliegendem Erkenntnisstand weitgehend allein verantwortlich für den Untergang des grossen Meidericher Spielvereins nach 111 Jahren zeichnet, bei ihnen fortgesetzt als Verantwortungsträger fungiert. Herr Kentsch gelang etwas, was zwei Weltkriege und zwei totalitäre Diktaturen auf deutschem Boden nicht vermocht haben, und sie führen diesen Mann hier weiterhin als einen massgeblichen Funktionär ihres Verbandes auf. Ich erwarte eine umgehende und umfassende öffentliche Stellungnahme dahingehend, wie sie mit der Personalie Kentsch des weiteren zu verfahren gedenken und behalte mir ausdrücklich vor, alle Tendenzen zu unterstützen, die dazu beitragen, dass die offenkundige Schizophrenie und der brutale Zynismus, welche es bedeuten würden, wenn Herr Kentsch seine Ämter bei ihnen behalten darf, auf breitester Basis ins öffentliche Bewusstsein tritt.