Klage gegen Kentsch

kentsch_satire4esyt.png


Großartiges Video :cono:
 
Der WAZ-Artikel spiegelt den subjektiven Eindruck des Autors wider, da kommt Kirmse nicht gut weg. Trotzdem werde ich das nicht überbewerten, denn gerade aus der Ecke kam doch die Unterstützung für WH/RK, ohne den Ansatz von Objektivität. Ich hoffe auch für Leute wie Kirmse auf den juristischen Erfolg, das wird dem MSV einen Schub geben.
 
Gefällt dir der Artikel nicht?
"Fans sind nicht an Aufarbeitung interessiert", es gibt Widersprüche (selbst Hellmich hat Kentsch hinsichtlich möglicher Schadensersatzansprüche massiv belastet, daraus folgert der Autor, dass Kentsch ruhig schlafen könne), das Urteil wird vorweggenommen... Zudem stellt sich mir die Frage, warum im Artikel steht, es ginge um die Schadensersatzklage des MSV. So wie ich es bisher verstanden habe, geht es genau darum ja noch nicht, sondern erstmal um die ursprüngliche Klage des Roland K. gegen seine Kündigung.

Falls ich das richtig verstanden habe, wäre der Artikel sowieso kompletter Müll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefällt dir der Artikel nicht? Er ist zwar an einigen Stellen unexakt, was bei Gerichtsjournalismus ständig passiert, gibt aber doch im Ganzen das Bild wieder, das man auch hier erhält.
Ist so wie immer hier. Schreibt die Presse negativ oder nimmt einigen die Träumereien ist von "Hetzlaff" und Co zu lesen. Wie billig. Das Geschäft ist nunmal kein Wunschkonzert.
Mir sträuben sich die Nackenhaare auf wenn ich lese wie unvorbereitet wir in die Gerichtsverhandlung gegangen sind. Wenn wir tatsächlich Kentsch noch eine Abfindung zahlen müssen...halleluja ! Kann man echt nur auf den sportlichen Aufstieg hoffen.
 
Ist so wie immer hier. Schreibt die Presse negativ oder nimmt einigen die Träumereien ist von "Hetzlaff" und Co zu lesen. Wie billig.
Billig sind für mich Schreiberlinge, die aus der Anwesenheit weniger als solche erkennenbarer MSV-Fans bei einer Gerichtsverhandlung werktags mitten am Tag den Tenor bilden "MSV-Fans sind nicht an der Vergangenheitsbewältigung interessiert". Und wenn du nicht erkennst, dass RP (noch am wenigsten), WAZ und Reviersport bei jedem einzelnen Thema die Wahrheit so zu Ungunsten des MSV verdrehen, gebührt dir mein Mitleid. Deine Beleidigung verbitte ich mir.

Warum der Artikel für mich schlecht ist, habe ich in meinem vorherigen Post erläutert, "Träumereien" kann ich da nicht erkennen.
 
Das Foto mit den beiden Ikonen im Cabrio und dann der erste Satz:

An Vergangenheitsbewältigung sind die Fans des MSV Duisburg nicht wirklich interessiert. Zum Prozess am Duisburger Landgericht zwischen ihrem Verein und dem ehemaligen Geschäftsführer Roland Kentsch kamen gerade mal zwei Anhänger des Drittligisten.

Sofort weis man der Rest ist eigentlich verschenkte Zeit. Habe es dann doch gelesen und frage mich warum der Autor gerade nach der Hellmich Ausssge meint das Kentsch vollkommen beruhigt schlafen könne? Wobei er ja selbst anführt das da einige Ungereimtheiten in den Unterlagen aufgeführt sind. Unterlagen für die der Geschäftsführer gerade steht!


Ein Pulitzer Preis ist mit dem Artikel jedenfalls kaum zu holen....
 
"Fans sind nicht an Aufarbeitung interessiert",

Allein dieser erste Satz ist schon eine ziemliche Frechheit.
Man bedenke zum einen die Temperaturen, die an den beiden Tagen herrschte und dann die Zeit. Wer hat denn diese, wenn man nicht grade Arbeitslos, Schüler oder soweit selbstständig arbeitet, das man sich die Zeit frei einteilen kann?
Zu den beiden letzten Fraktionen gehören wir. Meine Tochter hatte am Mittwoch Schulfrei. Am Donnerstag kam sie dann erst Mittags nach der Schule zum Gericht. Ich bin in der glücklichen Lage, mir meine Arbeitszeiten frei einzuteilen und habe mir daher alles so gelegt, das ich an beiden Tagen im Gericht sein konnte.
Hinzu kamen die Temperaturen, das selbst fans, die eventl. die Zeit gehabt hätten, sich da nicht stundenlang hinsetzen wollten oder aus gesundheitlichen Gründen nicht konnten. Selbst wir mussten ja am ersten Verhandlungstag den Saal aufgrund der mörderischen Temperaturen vorzeitig verlassen.
Im übrigen waren an beiden Verhandlungstagen auch zwischendurch immer mal für kurze Zeit mehr Fans als nur wir anwesend. Doch die gingen nach etwa 30 MIn. wieder. Viellecith weil ihre Mittagspasue rum war oder sie es im Saal auch nicht mehr ausgehalten haben.
Am zweiten Verhandlungstag waren dann ab Mittags auch mehr als nur zwei Fans anwesend. Der Schreiberling hätte nur mal richtig hinsehen müssen.
 
einem an seinem Leben kläglich gescheiterten Schreiberling schrieb:
An Vergangenheitsbewältigung sind die Fans des MSV Duisburg nicht wirklich interessiert.
Da es sich wahrscheinlich um das einzige Landgericht Deutschlands ohne Klimatisierung und eine der wärmsten Wochen 2016 gehandelt hat, ist dieser Satz für alle Fans, die seit drei Jahren einem Prozessbeginn gegenfiebert haben, ein Schlag in die Fresse.

Don't feed the Journalistentrolls! :stop:

Interessant, dass der MSV die ganzen Schädlinge immer noch ins Stadion lässt.
Unverständlich. Akkreditierung stoppen. Hausverbote erteilen. Der MSV sollte sich seine Vermarktung selbst in die Hand legen und jeglichen Informationsfluss zu den Medien unterbinden. Noch schlechter kann die WAZ aus Protest ja nicht berichten. Jeden Tag aktuelle Infos hier, bei Twitter und auf der Webseite veröffentlichen und DerWesten sieht seine Klickzahlen schneller fallen, als es ihm recht ist.
 
Reines Clickbait-Ding! Hätte die Rheinische Pest "Kentsch droht Niederlage vor Gericht" in die Überschrift gepackt, hätte doch keine Sau draufgeklickt - "Kentsch? Kenn ich nich! Juckt mich nich!". So klicken wenigstens feixende Düsseldorfer und Schalker und Duisburger mit pochenden Halsschlagadern drauf...
 
Berichterstattung:

In einer Zeit, in der Journalisten (zu Recht) im Ranking der "Beliebtesten Aktiven in ihren Berufen" knapp hinter den Politikern (auch zu Recht) und Investmentbankern (völlig zu Recht) rangieren, wäre es wirklich angebracht, diesen Leuten, denen in der Vergangenheit schon viel zu viel durchgelassen wurde, endlich die Grenzen aufzuzeigen und unmissverständlich klarzumachen, daß auch sie dem Hausrecht unterliegen. Die Zeiten, in denen das bloße Murmeln des Wortes "Pressefreiheit" genügt haben, um auch die größten Unverschämtheiten und offenkundigsten Unwahrheiten und Unterstellungen zu sanktionieren, sind vorbei und heutzutage ist ein Presseausweis schon lange kein Freifahrtschein mehr.

Ich selber bin zwar gegenüber den sozialen Medien, Blogs und sonstigen Informationskanälen durchaus kritisch, gegenüber den konventionellen Meinungsbildnern der Couleur Geschwätzlaff und Co aber nicht einmal nur kritisch, sondern komplett darüber. Diesen Leuten glaube ich gar nix mehr und sei es auch dann und wann zu Unrecht. Die Geduld ist am Ende, das Vertrauen verspielt. Gegenüber bestimmten Kollegen in unserer Lokalpresse hier (Barner, Haid, Moissidis) ist das übrigens genauso.

Wenn man nur die 20 boshaftesten Artikel der WAZ zusammenstellt und deren darin enthaltene Behauptungen und Unterstellungen mit den objektiven Fakten auflistet, müßte auch der MSV allmählich zu der Überzeugung kommen, daß eine weitere "Zusammenarbeit" weder wünschenswert noch sonst irgendwie anzustreben ist. Meinungsmache benötigt ja ohnehin nur ein aktives Tun des Meinungsmachers und ist nie auch auf denjenigen angewiesen, über den diese Meinung gebildet werden soll. Ergo: Schreibt doch was Ihr wollt. Fakt ist: Es wird immer weniger geglaubt. Die Abhängigkeiten der angeblichen "Freien Presse", beispielsweise gegenüber Dosenball Leipzig u.ä., sind zu offenkundig geworden.

Prozess

Die angeblich sehr unabgestimmte Vorgehensweise des MSV im Prozess ist im Übrigen zwar nicht besonders professionell und hätte wohl so wirklich nicht sein müssen, sie ist aber kein wirklich gravierender Punkt in der Urteilsfindung. Andernfalls hieße das ja, daß unsere Gerichte noch heute so entscheiden würden, wie in der Antike üblich, nämlich nicht unwesentlich unter dem Eindruck der tadellosen Darbietung des von a bis z "klassischen Plädoyers" nach dem Vorbild eines Demosthenes oder eines Cicero, nicht selten auch noch ohne wirklichem Bezug zum eigentlichen Gegenstand des Rechtsstreits. Widersprüche, Ungereimtheiten, Unklarheiten sind ja gerade dazu da, um vor Gericht geklärt zu werden, zumal es ja auch schon in dieser Hinsicht nicht unerheblich ist, ob die beiden Parteien jeweils aus Einzelpersonen bestehen oder nicht. Und nicht jede in den Zeugenstand berufene Person ist in einer Verhandlung in einer Gemütsverfassung wie Kentsch, der sich da ja offenbar so wohl zu fühlen scheint, wie ein Fisch im Wasser (was für mich jetzt nicht unbedingt ein Wesenszug ist, der mir sonderlich imponieren würde).

Ich meine (eher hoffe), daß sich das Gericht völlig humorlos auf die Faktenlage beschränkt und dabei die Unstimmigkeiten klärt, die eben leider Gottes hier und da auftreten können. Und wer da wie schläft ist völlig ohne Belang.
 
Für mich sind die Artikel, insbesondere der aus der RP, durchaus erhellend:


  1. Der MSV wollte formale Mängel im Zusammenhang mit der Kündigung des Anstellungsvertrags von Kentsch durch Zeugenaussagen heilen. Die Aussagen seiner Zeugen (Kirmse, Wald, Phillips) dazu widersprechen sich aber. Das ist schlecht und wird vom Gericht sicherlich entsprechend gewertet werden. Schlecht ist auch die Wertung des RP-Reporters, der MSV habe diesbezüglich „reichlich unvorbereitet“ gewirkt, impliziert sie doch, dass Zeugen sich vor der Vernehmung noch einmal zusammensetzen, gemeinsam ihre Erinnerungslücken schließen und damit letztlich lügen sollen, um gut vorbereitet zu sein. Tja, so schnell kann ein Gerichtsreporter Grundsätze unserer Ziviljustizbarkeit ins Abseits stellen.
  2. Ein maßgeblicher Vorwurf gegen Kentsch ist/war, die von der DFL nicht gebilligte Hellmich-Variante der Schauinsland-Variante vorgezogen zu haben (was uns alle, da Kentsch Hellmich- Jünger, nicht überrascht hat). Nun haben Kassner und Rüttgers den Berichten zufolge aber offensichtlich nicht vermocht, zur Überzeugung des Gerichts darzulegen, dass ihre Finanzhilfe von der DFL, da ohne oder ohne kritische Bedingungen, abgesegnet worden wäre. Die RP spricht auch in diesem Zusammenhang zudem von Widersprüchen und Erinnerungslücken. Auch das ist schlecht, denn damit bricht - den Berichten zufolge - der entscheidende Vorwurf gegen Kentsch, sehenden Auges die Problemlösung gewählt zu haben, zusammen. Dass dieser bis zur Urteilsverkündung gut schlafen kann, diesen „Eindruck“ des RP-Reporters vermag ich danach zu teilen und übersetzt bedeutet er, Kentsch bekommt sein Gehalt und der MSV nichts.
  3. Nichts ist nicht ganz richtig, denn der MSV wird die Verfahrenskosten auferlegt bekommen. Bei einem Streitwert von ca. 4,5 Mio belaufen diese sich allein für das gerichtliche Verfahren auf ca. 132.000 € (Prozesskostenrechner googeln, 4500000 eingeben). Da der MSV- Anwalt auch außergerichtlich tätig war und der MSV zudem den Anwalt gewechselt hat, der erste Anwalt aber auch zu bezahlen war, kann man sicherlich noch einmal mindestens 25.000 € drauflegen und wird, mit den Kosten der Zeugenvernehmung, auf ungefähr 160.000 € kommen. Auch unter diesem Aspekt wäre das Erreichen der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals nicht schlecht gewesen.
 
Zum Kündigungsverfahren habe ich schon geschrieben.... da wird es m. E. eine Niederlage geben, da die Form einer Kündigung nicht eingehalten wurde. (der Rechtsbeistand des MSV muss wohl gelinde gesagt vom Arbeitsrecht keine Ahnung gehabt haben)

Zum Lizensierungsverfahren kann man die Fakten (schwarz auf weiß) begutachten und urteilen, ob ein Fehlverhalten vorlag. Und wer unterschreibt der haftet. So einfach ist das. Es sei denn, da gibt es eine zweite Unterschrift.... und hätte der GF wissen müssen, dass
auf Grund dieser Unterlagen die Lizenz nicht erteilt werden wird/kann.
 
...Ein maßgeblicher Vorwurf gegen Kentsch ist/war, die von der DFL nicht gebilligte Hellmich-Variante der Schauinsland-Variante vorgezogen zu haben...
Es geht doch nicht darum das Variante x oder y gewählt wurde, sondern das die gewählte Variante mit Inhalten bestückt war, die bereits einmal zur Ablehnung geführt haben. Oder kann mich da mal einer des besseren belehren...
 
Wenn sowohl x und y keine Lizenz bringen als auch alle anderen alternativen Abläufe, tue ich mich etwas schwer, den durch die Auswahl der Variante x herbeigeführten Schaden zu entdecken.
 
Unverständlich. Akkreditierung stoppen. Hausverbote erteilen. Der MSV sollte sich seine Vermarktung selbst in die Hand legen und jeglichen Informationsfluss zu den Medien unterbinden. Noch schlechter kann die WAZ aus Protest ja nicht berichten. Jeden Tag aktuelle Infos hier, bei Twitter und auf der Webseite veröffentlichen und DerWesten sieht seine Klickzahlen schneller fallen, als es ihm recht ist.
Die Presse ist nicht das Sprachrohr des MSV und nicht für die Vermarktung des Vereins zuständig! Ich kann nur immer wieder verwundert den Kopf darüber schütteln, was manche ein Verständnis von unseren Medien haben. Aufgabe der Medien ist es u.a., wahrheitsgemäß zu berichten, Fakten in Gesamtzusammenhänge einzuordnen und meinungsstark, aber fair, zu kommentieren. Lese ich mir hier durch, was die Prozessbeobachter geschrieben haben, liegt Hermann Krewitz genau auf dieser Linie. Es mag zwar in Zeiten von Pegida und AfD schick sein, auf die Presse zu dreschen, aber passender wäre es, sich an denen abzuarbeiten, die vor Gericht ein schauerliches Schauspiel offenbar zum Nachteil des MSV abgeliefert haben.
Berichterstattung:
In einer Zeit, in der Journalisten (zu Recht) im Ranking der "Beliebtesten Aktiven in ihren Berufen" knapp hinter den Politikern (auch zu Recht) und Investmentbankern (völlig zu Recht) rangieren, wäre es wirklich angebracht, diesen Leuten, denen in der Vergangenheit schon viel zu viel durchgelassen wurde, endlich die Grenzen aufzuzeigen und unmissverständlich klarzumachen, daß auch sie dem Hausrecht unterliegen. Die Zeiten, in denen das bloße Murmeln des Wortes "Pressefreiheit" genügt haben, um auch die größten Unverschämtheiten und offenkundigsten Unwahrheiten und Unterstellungen zu sanktionieren, sind vorbei und heutzutage ist ein Presseausweis schon lange kein Freifahrtschein mehr.
Das ist nichts Neues. Die Journalisten liegen seit mindestens 25 Jahren in den Rankings der angesehen Berufe auf den hinteren Plätzen. Zusammen mit den Politikern, Autoverkäufern, Versicherungsmaklern und seit einigen Jahren auch den "Heuschrecken". Das ist kein Wunder: Der Überbringer einer schlechten Nachricht ist seit jeher unbeliebt. Was mit solchen Boten schon vor mehr als 2000 Jahren im antiken Griechenland gemacht wurde, ist bekannt. Auch in der Bibel, im zweiten Buch Samuel, wird geschildert, wie mit den armen Teufeln kurzer Prozess gemacht wurde.

Ich schätze deine Beiträge meistens sehr, Okapi, hier bin ich aber sehr verwirrt. Von welchem "Hausrecht" sprichst du? Ich finde im Bericht der RP auch keine "offenkundigsten Unwahrheiten", wie du es bezeichnest. Die ersten beiden Sätze kann man als unverschämte Unterstellungen bezeichnen, oder auch als Provokation der Fans, wenn man es möchte. Kann ich akzeptieren, kann ich auch nachvollziehen. Aber ich kann auch die Ansicht von H.K. akzeptieren. Denn ich hätte den Prozess besuchen können. Ich habe es nicht getan. Mich interessiert er zwar, aber ich habe aus verschiedenen Gründen andere Dinge vorgezogen. Mir kann auch niemand erzählen, dass unter den MSV-Fans weniger als fünf an den beiden Tagen Zeit hatten. Es gibt Wechselschichtler, Arbeitslose, Rentner, Freiberufler, Teilzeitarbeiter, Studenten usw., die ja zeigen, dass sie sich wochentags morgens zu Hunderten für Karten anstellen können. Ich kritisiere die geringe Resonanz bei Gericht nicht, das steht mir nicht zu, ich habe meinen Teil dazu beigetragen. Ich kritisiere aber auch Herrn Krewitz nicht, wenn er erwähnt, dass nur so wenige Fans anwesend waren.

Meiner Meinung nach haben die Medien in Duisburg viel zu lange das Treiben beim MSV unkritisch begleitet. Dass Walter Hellmich schalten und walten konnte, ohne dass ihm die Presse auf die Finger geschaut (und gehauen) hatte, dass die Lizenz schon seit Jahren am seidenen Faden hing, dass die finanzielle Situation schon sehr lange sehr kritisch war, dass ein Geschäftsführer hingeschmissen hatte, weil er eine "verschleppte Insolvenz" befürchtete – all das wurde doch gar nicht hinreichend thematisiert und hinterfragt. Das Gewitter zog langsam auf, es war schon lange zu sehen, aber als der Blitz in Form des Lizenzentzugs einschlug, waren alle überrascht. An dem Punkt haben auch die Medien versagt.
 
Die Frage ist mir peinlich, aber lese ausgerechnet nur ich den Sarkasmus aus deinem Beitrag nicht heraus?
Ich kann nur immer wieder verwundert den Kopf darüber schütteln, was manche ein Verständnis von unseren Medien haben. Aufgabe der Medien ist es u.a., wahrheitsgemäß zu berichten, Fakten in Gesamtzusammenhänge einzuordnen und meinungsstark, aber fair, zu kommentieren.
Damit hast du doch bereits den Nagel auf den Kopf getroffen.

Die Presse ist nicht das Sprachrohr des MSV
Natürlich ist sie das nicht. Hat ja auch niemand behauptet. Dann wären die Artikel um Welten realitätsnäher.

Meiner Meinung nach haben die Medien in Duisburg viel zu lange das Treiben beim MSV unkritisch begleitet.
Und fahren nachwievor ihr gleiches Programm. Dass du auch Jahre nach Walters Weggang hier nicht ein kritisches Wort über seine Machenschaften in der Lokalpresse liest, spricht doch eine eindeutige Sprache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit hast du doch bereits den Nagel auf den Kopf getroffen.
Du hast einen Bereich bei mir gefettet, deshalb frage ich mal zurück: Was ist denn an der Berichterstattung zum Prozess nicht wahrheitsgemäß? Ich war, wie geschrieben, nicht dabei, aber die Kommentare aller Anwesenden gehen doch in dieselbe Richtung: Unsere Leute (außer Ingo Wald) wirkten nicht gut vorbereitet, haben sich teilweise widersprochen, Udo Kirmse sah sich sogar veranlasst, am zweiten Tag noch mal vorzusprechen, und ich lese hier bei niemandem heraus, dass er dem MSV die besseren Karten gegenüber Kentsch im Prozess bescheinigt.

Um aber auch deine Frage zu beantworten: Sarkastisch wollte ich nicht sein. ;)
 
Und fahren nachwievor ihr gleiches Programm. Dass du auch Jahre nach Walters Weggang hier nicht ein kritisches Wort über seine Machenschaften in der Lokalpresse liest, spricht doch eine eindeutige Sprache.
Das hatte ich zu kommentieren vergessen: Ja, da stimme ich dir voll zu. Vielleicht hält man das im Nachhinein nicht mehr für zielführend, weil jetzt andere am Ruder sitzen. Oder eine gewisse Nähe zu Hellmich verhindert das immer noch...
 
Meiner Meinung nach haben die Medien in Duisburg viel zu lange das Treiben beim MSV unkritisch begleitet. Dass Walter Hellmich schalten und walten konnte, ohne dass ihm die Presse auf die Finger geschaut (und gehauen) hatte, dass die Lizenz schon seit Jahren am seidenen Faden hing, dass die finanzielle Situation schon sehr lange sehr kritisch war, dass ein Geschäftsführer hingeschmissen hatte, weil er eine "verschleppte Insolvenz" befürchtete – all das wurde doch gar nicht hinreichend thematisiert und hinterfragt. Das Gewitter zog langsam auf, es war schon lange zu sehen, aber als der Blitz in Form des Lizenzentzugs einschlug, waren alle überrascht. An dem Punkt haben auch die Medien versagt.

Das trifft es doch auf den Punkt. Wurde hier auch bereits WÄHREND des ganzen Schmierentheaters vereinzelt gegeißelt.

Auch wenn ich Dir sonst in vielen Punkten Deines Beitrages durchaus zustimmen kann, frage ich mal ganz ketzerisch: Welche Zahl "interessierter Fans" bei dem Schauspiel vor Gericht wäre denn "angemessen", "genehm" oder "opportun" gewesen? 20, 100 oder gar 500? Mit welchem alternativen Presse-Echo denn dann? "Zahl der Idioten von 50 auf 100 verdoppelt" oder "Tumulte unter 500 Fans zwingen Gericht zur Vertagung" - wären das dann die lesenswerteren Schlagzeilen gewesen?

Je nach persönlicher Verortung - übrigens auch dem Maße der Mitverantwortung am Unterbleiben jeglicher auch nur im Ansatz investigativer journalistischer Arbeit während der Ära des Sonnenkönigs! - biegt es sich der gewogene Schreiber doch eh hin wie er es mag. Journalistische Freiheit. Ein hohes Gut. Man kann aber immer nur hoffen, dass journalistische Quellen (und damit letztlich auch Meinungen), die Missstände durch Handeln ODER UNTERLASSEN fördern, begünstigen oder gar erst möglich machen, irgendwann einmal für alle Zeiten als "verbrannt" gelten. Hermann Kewitz indes zählt für mich persönlich nicht dazu. Allerdings viele andere.
 
Na ich schlag mal vor, dass sich interessierte Sympathisanten auf einen Flashmob Redaiionsbesuch vorbereiten. Da kann man im direkten Gespräch seine Argumente darlegen.
 
Auch wenn ich Dir sonst in vielen Punkten Deines Beitrages durchaus zustimmen kann, frage ich mal ganz ketzerisch: Welche Zahl "interessierter Fans" bei dem Schauspiel vor Gericht wäre denn "angemessen", "genehm" oder "opportun" gewesen? 20, 100 oder gar 500?
Die Frage müsstest du Herrn Kewitz stellen. Ich kann sie dir nicht beantworten, weil ich die Zahl nicht kritisiere. Ich habe nur ein gewisses Verständnis für jemanden geäußert, der sie kritisiert hat. Mir würde das auch nicht zustehen, weil ich, wie geschrieben, ja selbst die Zeit gehabt hätte, hinzugehen, aber meinen Arsch nicht zum Gerichtsgebäude bewegt habe. Für mich ist die Zahl auch völlig irrelevant. Aber wenn Herr Kewitz sie für zu gering hält, finde ich das legitim.
 
(...) all das wurde doch gar nicht hinreichend thematisiert und hinterfragt. Das Gewitter zog langsam auf, es war schon lange zu sehen, aber als der Blitz in Form des Lizenzentzugs einschlug, waren alle überrascht. An dem Punkt haben auch die Medien versagt.

Merkwürdig ist nur, dass die Presse erstmals auf jeden Ausrutscher lauert, um sich darauf zu stürzen, seit Leute am Ball sind, die wirklich den MSV nach vorne bringen und nicht nur ihr Ego streicheln wollen.
 
Dann ist das der Artikel super unverschämt. Kann den Auftritt doch gar nicht beurteilen. Und dann auch noch "die Gegenseite" huldigen. Retzlaff, das ist shice!
 
@Psychozebra: Ich habe mich in obigem Beitrag ganz allgemein über "die Presse" ausgelassen und nehme dabei zufällig anwesende Vertreter ausdrücklich aus, sofern sie nicht der Fraktion angehören, die ich meine.

Das ist nichts Neues....

Grundsätzlich wohl wirklich nicht, wenngleich Deine Beispiele aus den Tiefen der Geschichte veranschaulichen, daß der Stand der Dinge heutigen Tages dann sooo schlimm ja auch wieder nicht ist ;) Neu ist aus meiner Sicht allerdings, daß die Presse (Ausnahmen, die die Regel bestätigen bitte ausnehmen) nicht in ihrer Rolle als "Warner, Mahner und Überbringer unerwünschter Botschaften", sondern als mehr und mehr unverhohlener "Meinungsmacher" als unangenehm empfunden und demzufolge auch dahingehend kritisiert und unter dem Strich sehr negativ gesehen wird. Die Presse scheint nicht mehr in erster Linie im Wortsinne zu berichten, informierend zu begleiten und Geschehenes einigermaßen objektiv zu kommentieren, sondern geissermaßen als Aktiver ein Geschehen, teilweise schon bereits im Vorfeld, zu beeinflussen und somit das Geschehen selbst, sowie selbstverständlich gleichzeitig auch die Reaktionen auf dieses Geschehen zu beeinflussen. Darüberhinaus wird viel zu oft mit heißer Nadel gestrickt und damit zwangsläufig viel zu oft beinahe unrecherchiert im Schnellschuss veröffentlicht, wobei man sich da gerne mit den Zwängen der schnellen Konkurrenz im Netz herausredet. Dabei sollte die Presse aus meiner Sicht ja gerade eben in Konkurrenz zu diesen Medien treten und sich in Recherche und Argumentation scharf von dieser Konkurrenz abgrenzen. Weshalb sonst sollte ich denn zur Tageszeitung greifen, wenn ich mir da keinen qualitativen Mehrwert im Informationsgehalt versprechen darf? In meiner Wahrnehmung ist das Ansehen des Journalisten in der Öffentlichkeit in den letzten Jahren jedenfalls sehr gesunken und wenn man plakativ einfach einmal HaJo Friedrichs selig mit den heutigen Vertretern seiner Zunft vergleicht, bekommt dieser, jedenfalls von mir beobachtete, Niedergang auch seine Gesichter.

Von welchem "Hausrecht" sprichst du?

Ich meine ein "Hausrecht" nicht in juristischem Sinne, sondern ein Hausrecht, das auch Du und ich ausüben, wenn irgendein Kollege unsere Party zu sprengen droht. In Sachen Presse würde ich demjenigen Journalisten in der Tat, selbtverständlich erst nach gewissen Versuchen, letztlich meine Zusammenarbeit verweigern und lediglich ein absolutes Mindestmaß an Berührungspunkten zugestehen. Gleichermaßen würde ich meine eigene Presseabteilung dahingehend anhalten, Unwahrheiten und Unterstellungen umgehend aus eigener Sicht zu kommentieren. Kritik hat niemandem geschadet und ist ausdrücklich eine Aufgabe und Verpflichtung der Presse und wir alle sollten wirklich alles dafür tun, daß die Presse diese fest in der demokratischen Grundordnung verankerten Aufgaben auch vollumfänglich erfüllen kann. Die sich aus meiner Sicht häufenden Auswüchse fallen allerdings nicht unter die Pressefreiheit, so wie ich sie verstehe und wie sie wohl auch die Gründerväter von 1949 verstanden haben.

Ich finde im Bericht der RP auch keine "offenkundigsten Unwahrheiten", wie du es bezeichnest

Sorry. Ich hätte wohl wirklich auf den "Nichtbezug" auf den konkreten Artikel genauer hinweisen sollen, denn meine recht spontan und nicht gerade in friedlichster Stimmung verfassten Ausführungen haben sich nicht auf diesen einen Bericht der RP bezogen, sondern stellen den Abfluss eines lange aufgestauten Ärgers gegenüber gewissen Journalisten dar, die den MSV seit Jahren piesacken, wo sie nur können. Wo Kritik, Wachsamkeit und Warnung mehr als nur angebracht gewesen wäre, herrschte Schweigen im Blätterwalde, unter den neuen erschwerten Bedingungen seit 2013 herrscht demgegenüber "Feuer frei" und erleben wir dankbar ruhigere Tage, werden Mücken nicht nur zu Elefanten, sondern zu kreidezeitlichen Urechsen aufgeblasen. Oft unter Heranziehung nebulöser Quellen, diffuser Daten und nicht zuletzt persönlicher Animositäten, die in einer wirklichen Berichterstattung eigentlich nicht einmal zwischen den Zeilen durchklingen dürften. Wir wissen alle, wen genau ich damit meine.




Das hier ist im Übrigen eine Diskussion in der Art, wie ich sie überaus schätze. Da lasse ich mich doch auch gerne überzeugen und nehme dann auch am Ende die A-Karte. Auf solcher Basis habe ich damit überhaupt kein Problem.........

........(nun ja. bin aber auch nicht scharf darauf ;))
 
Merkwürdig ist nur, dass die Presse erstmals auf jeden Ausrutscher lauert, um sich darauf zu stürzen, seit Leute am Ball sind, die wirklich den MSV nach vorne bringen und nicht nur ihr Ego streicheln wollen.

Ich finde das gar nicht merkwürdig.

Unter der neuen Vorstands- und Aufsichtsratmannschaft gibt es eben keine Plappermäuler, die jedes noch so kleine Detail an Retzlaff & Co. weitertragen.
Daher bleibt die Journaille unwissend und muss sich ihr "Halbwissen" mehr oder weniger selbst zusammenreimen und somit eigene Gehirnaktivität zu starten anstatt einfach nur das Geplapper mitzuschreiben.

Daraus entsteht sicherlich Frust, der sich dann in solchen Aktionen entlädt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Problem mit den Medien ist doch, dass die Großstadt Duisburg nicht wirklich eine Duisburger Presse hat. Sowohl die NRZ, wie WAZ und die RP haben ihre Stammhäuser ausserhalb. Damit der hart umkämpfte Arbeitsplatz erhalten bleibt, schreibt man da schon mal zum Wohlwollen der Eigentümer.
 
Aus meiner Sicht sind Journalisten eben auch nur Menschen mit eigener Meinung zu den Vorgängen und handelnden Personen. Das erklärt vielleicht warum dann weniger berichtet und mehr gewertet wird, aber es ist keine Entschuldigung. Und genauso wie gewisse Medienvertreter gerne von der "rechtspopulistischen AfD" und nicht von der "AfD" berichten - weil sie wohl eher dem gegnerischen politischen Spektrum angehören - berichten unsere Reviersport- und WAZ-Protagonisten tendenziell kritisch, negativ wertend, unvollständig oder auch mal gar nicht. Hauptsache der MSV sieht nicht gut aus. Nun erwarte ich ja gar nicht, dass glühende Liebe zum MSV eine Einstellungsvoraussetzung für den Lokalsportteil ist, aber das Gegenteil muss auch nicht sein. Mir fällt das besonders auf, weil ich als Ratinger täglich die - zurückhaltend formuliert - freundliche Berichterstattung der Düsseldorfer Presse über den eigenen Dorfclub ertragen darf. Ich brauche auch nicht "die wahre Zweitligatabelle", in der der Tabellenstand des örtlichen Clubs um die Fehlentscheidungen gegen selbigen korrigiert werden (gab es wirklich im Dorf, kein Quatsch), sondern einfach nur seriöse, neutrale, nicht wertende Berichterstattung. Davon ist man in Duisburg schon seit den Tagen des seligen Friedel Kaufhold meilenweit entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Okapi, ich will jetzt nicht deinen langen Beitrag zitieren, auch wenn er es durchaus wert wäre, zweimal gelesen zu werden. :) Ich kann dir da weitestgehend zustimmen, wenn wir deine Aussagen verallgemeinern und selbstverständlich Ausnahmen außen vor lassen. Das Hauptproblem bei der Qualität sehe ich darin, dass die Ansprüche nicht nur der Leser, sondern auch der Arbeitgeber (Verleger) an den einfachen Redakteur steigen, die Redaktionen gleichzeitig aber personell immer mehr ausgedünnt werden. Wohl jedes Kind versteht, dass das nicht funktionieren kann. Die Verleger aber kapieren das nicht.

Niemand soll bitte glauben, dass die Journalisten in Duisburg, die auf den MSV angesetzt sind, diesen zugrunde richten wollen. Die sind dem MSV alle zugeneigt. Schon allein aus dem einfachen Grund, weil mit jeder Liga aufwärts deren Arbeitsplatz etwas sicherer ist.
 
Vielleicht bin ich missverstanden worden. Kaufhold ist für mich nicht der letzte, der seriös berichtet hat, sondern eher der erste, der mich zur Weißglut getrieben hat.
Hab ich wohl dann msissverstanden. Und für die Jungspunde hier Kaufhold wurde in eingeweiten Kreisen auch gerne "Saufbold". Das sagt wohl alles über ihn aus.
 
Hab ich wohl dann msissverstanden. Und für die Jungspunde hier Kaufhold wurde in eingeweiten Kreisen auch gerne "Saufbold". Das sagt wohl alles über ihn aus.

Als ich noch in meiner alten Heimat am Niederrhein, unweit von DU gelebt habe, war Friedel Kaufhold in jederlei Hinsicht ein kritischer Geist. Es gibt keinen Anlass, mit irgendwelchen Statements auf sein Grab zu spucken.
 
Hm...ich will ja nicht den Mod spielen, aber ich finde, hier geht es um ein sehr wichtiges Thema, in das Diskussionen über die Loyalität von Journalisten irgendwie nicht reingehört. Könnte man das bitte ausgliedern? Das stört den eigentlichen Informationsfluss über die Verhandlung hier doch sehr.
 
Wenn noch weiterer Bedarf zur Dikussion über die lokale Journaille besteht, kann dazu gerne ein separates Thema eröffnet werden.

Ab hier dann wieder bitte beim eigentlichen Thema bleiben.

:danke:
 
  1. Nichts ist nicht ganz richtig, denn der MSV wird die Verfahrenskosten auferlegt bekommen. Bei einem Streitwert von ca. 4,5 Mio belaufen diese sich allein für das gerichtliche Verfahren auf ca. 132.000 € (Prozesskostenrechner googeln, 4500000 eingeben). Da der MSV- Anwalt auch außergerichtlich tätig war und der MSV zudem den Anwalt gewechselt hat, der erste Anwalt aber auch zu bezahlen war, kann man sicherlich noch einmal mindestens 25.000 € drauflegen und wird, mit den Kosten der Zeugenvernehmung, auf ungefähr 160.000 € kommen. Auch unter diesem Aspekt wäre das Erreichen der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals nicht schlecht gewesen.

Haben wir keine Rechtsschutzversicherung und sind gegen diese Gerichts- und Anwaltskosten abgesichert?
 
Als ich noch in meiner alten Heimat am Niederrhein, unweit von DU gelebt habe, war Friedel Kaufhold in jederlei Hinsicht ein kritischer Geist. Es gibt keinen Anlass, mit irgendwelchen Statements auf sein Grab zu spucken.
@Sorry Oliver71. Das kann nicht unbeantwortet bleiben.
@OWL Da kann ich Dir aber persönlich einige Stories nenen und das sind nur Fakten. Beschmutzt hat er sich alleine mit der Art seiner Arbeit.
 
Zurück
Oben