Bestandsaufnahme
Das ein W.H. maßgeblichen Anteil am neuen MSV hat ist unbestritten.
Als er seinerzeit den meisten unbekannt, sich zum MSV bekannte,
ihm unter die Arme griff , den Verein vor der Insolvenz bewahrte ,
den Bau der MSV - Arena möglich machte und seine Vison vom neuen MSV äußerte zollte man ihm allseits zu Recht Anerkennung und Respekt.
Als dann am Ende der letzten Saison ,
der wie ich persönlich finde glückliche und spielerisch oftmals wenig überzeugende Aufstieg geschafft war, schien der erste Schritt im Projekt sich langfristig in der Bundesliga zu etablieren erreicht.
Beflügelt vom sportlichen Erfolg , Aufstieg in die Bundesliga, Gewinn neuer Sponsoren...
wurde aber vergessen im Umfeld des Vereins die Basis für einen langfristigen Erfolg zuschaffen...
an eine Verteilung der Führungsaufgaben auf mehrere kompetente Schultern - Stichwort Manager / Sportdirektor ...
und das Fördern der eigenen Amateure und Talente als Unterbau für den Profikader...
wurd jedenfalls nicht gedacht.
Das waren nicht zuletzt auch die Forderungen von J.K.
Auf fehlende Strukturen hinzuweisen und Verbesserungen in Angriff zu nehmen war sicherlich kein Fehler, eher schon sein Verhalten der Mannschaft gegenüber.
Am Ende einer Saison mit viel Verletzungsech, Unvermögen und viel Unruhe durch Trainerwechsel...
wird unter dem Strich leider ein unnötiger Abstieg in Liga zwei stehen.
Das der MSV ganz sicher nicht zu den Vereinen zählt,
die mit Geld um sich schmeissen ist hinlänglich bekannt und macht die Situation nicht gerade leichter.
Der MSV ist und war immer das Aushängeschild einer Stadt mit hoher Arbeitslosigkeit - leider !
Es macht den Anschein , dass teilweise bewußt oder aber aus Unerfahrenheit über fehlende Strukturen im Verein wegschaut wird / wurde.
Ein W.H. ist ein erfolgreicher Geschäftsmann... leider aber auch ein Laie was die sportlichen Kompetenzen angeht.
Wenn er immer von der "großen Familie MSV " spricht, sollte er ,
der auf mich phasenweise den Eindruck eines allmächtigen Patriarchen macht,sich mal fragen, wer außer ihm im Verein Entscheidungen trifft bzw. konstruktiv Kritik äußern darf.
Ständig hört man, der MSV ist wird die dritte Kraft hinter Dortmund und

...sicherlich sind Träume erlaubt doch bedarf es harter Arbeit ,
viel Zeit und einem Realitätssinn um diese Ziel zu erreichen...
Bekannter Weise führen viele Wege nach Rom und Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden.
Gerade ein W.H. der immer von einem familiären Umfeld des MSV spricht, sollte als Bauunternemer wissen, wie wichtig ein Fundament für den Bau ist. Als erfolgreicher Geschäftsmann ist W.H. den Umgang mit persönlichen Eingeständnissen und Niederlagen scheinbar nicht gewohnt.
Bleibt nur zu hoffen, das W.H. seinem Engagement in allen Ehren einsieht, dass er für den MSV wertvoller ist, wenn er sich um die finanziellen Belange ( Sponsoren, Vermarktung des Stadions...) kümmert und die sportliche Leitung anderen kompetenten Personen überträgt OHNE ständig Einfluss auf deren Arbeit zu nehmen.
Zur aktuellen Trainerdiskussion und zum Neuaufbau sei zu erwähnen,
das es keinen Sinn macht einen Trainer ( Littbarski, Kohler) nur aufgrund seines Namens zu verpflichten, damit die Sponsoren nochmal ihre Tasche öffnen...wie in der Winterpause...der sich aber nicht mit dem Gesamtumfeld MSV ( Spieler, Verein und Fans ) identifizieren kann. Abwanderungswillige Spieler sollte man, wenn es sich nicht gerade um absolute Leistungsträger handelt, nicht zum Verbleib versuchen zu überreden.
Lieber sollte man diese Spieler ziehen lassen und ggf. erzielte Transfereinnahmen ( Lavric? ) zielgerichtet in den Aufbau der Mannschaft in junge talentierte Spieler mit Perspektive reinvestieren.
Nur dann ist der sofortige Wiederaufstieg mit einem neuformiertem Team um Spieler wie Koch, Kurth und Tararache ( hoffe das sie bleiben !!! ) machbar.
Was der MSV braucht ist ein Trainer,der die Sprache der Spieler spricht und die Mannschaft jedes Spiel neu motivieren kann ...
einer der einerseits Kumpeltyp andererseits aber auch ein harter Hund sein kann der wenn's nötig ist auch durchgreift... -
ich persönlich würde Heiko Scholz eine Chance geben -
Gebraucht werden Spieler, die sich mit ihrer Einstellung zur Region,
der Stadt ( Duisburg ist eine
Arbeiterstadt ) und nicht zuletzt dem Verein und seinen Fans bekennen - und sich Spiel für Spiel den A**** aufreissen , Grass fressen und laufen bis datt die Socken qualmen ( danke Georg, Kurthi...) und das ganze auch dann wenn es mal nicht so läuft wie man es sich wünscht.
Sollte man trotz der o.g. Einstellungen dennoch verlieren wird man es der Mannschaft nicht übel nehmen...
wenn allerdings Söldner über den platz laufen die nicht im entferntesten ne Ahnung davon haben wie gut es ihnen im Vergleich zu anderen geht dann schon.
in der Hoffnung auf den sofortigen Wiederaufstieg,...
wir sind Zebras weiß blau...