Weiß ich nicht, ob es nur an potentiellen Käufern liegt. Sicher ist die Szene in STP eine andere, als hier. Da geht dann halt auch mehr in andere Richtungen.
Ich glaube aber kaum, das Fischbrötchen hier ein Ladenhüter wären. Das sollte so ähnlich auch für Felafel etc. gelten.
Geht man auf ein Konzert mit 10.000 Besuchern, bekommt man das 5-fache Angebot. Auf Straßenfesten etc. sieht es ähnlich aus.
Warum also , machen die Caterer in den Stadien das so selten?
Da wäre erstens die Monopolstellung, die dazu verleitet, eben das anzubieten, was die größte Marge bringt. Der Kunde muss ja nehmen, was da ist.
Eine Bratwurst kostet im EK 30cent, kommt tiefgefroren. Was ich an einem Spieltag nicht brauche, bleibt einfach in der TK.
Seelachs kostet im EK 6-8 Euro das Kilo. 200g auf ein Brötchen als Backfisch macht 1,50€ plus Brötchen, plus panieren, plus längere Bearbeitung. Nach 4-5 Tagen kannst du die Frischware nicht mehr verkaufen. Der nächste Spieltag ist aber erst in 14 Tagen.
Bei Gemüse sieht es nicht viel besser aus.
Besser wird das Ganze nur, wenn man den Markt entscheiden lässt. Einfach alle Fressbuden einzeln an kleine Händler vermieten, statt für ein paar Euro plus gesparte Marketingkosten alles an eine Firma zu vergeben. Ich glaube, so läuft das auch in Hamburg. Dann entscheidet halt der Kunde, ob er Backfisch für 6€ oder Bratwurst für 2,50 nimmt.