Old Man
3. Liga
MSV Duisburg - Zukunft ungewiss - Vision Wiederaufstieg
Schlaglichter beider Artikel Old Man
Walter Hellmich, will nicht aufgeben +++ Hälfte des aktuellen Etats in Liga 2 +++ 80 Prozent der Abstiegs-Belegschaft verbleibt +++ enttäuschte Fans kommen nicht in die MSV-Arena +++ Sportdirektor Hübner: Bommer bleibt! +++ Kampf um Wiederaufstieg mit bundesligatauglichem Team
MSV Duisburg - Zukunft ungewiss
Quelle RP
(RP) Der Chef des MSV Duisburg, Walter Hellmich, will auch nach dem sechsten Abstieg, dem zweiten in seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender, nicht aufgeben. Vor zwei Jahren meinte er nach dem gerade vollzogenen Absturz im Trotz, dann werde die Mannschaft eben wieder aufsteigen.
Diesmal ist er im Blick voraus vorsichtiger. Er wisse, sagte der Bauunternehmer, dass es nicht einfach werde. Mit der Hälfte des aktuellen Etats, der von 35 auf etwa 17 Millionen Euro schrumpft, mit vier bis sechs neuen Spielern, mit 80 Prozent der Abstiegs-Belegschaft soll es wieder klappen mit dem Aufzug nach oben.
Manager Bruno Hübner, der erst im Januar, eine Woche vor Ende der Transferperiode, eingestellt worden war, also nicht mehr viel ausrichten konnte zur Verstärkung auf personellem Sektor, soll es richten. [....]
Hauptsponsor Xella steigt aus, die Honorare der übrigen Werbepartner und besonders vom Fernsehen werden drastisch gekürzt, die total enttäuschten Fans dürften nicht mehr in Scharen in die MSV-Arena kommen. [....]
Die Vision vom Wiederaufstieg
Quelle RP
(RP) Walter Hellmich schüttelte sich nur kurz, sprach erst von bitterer Enttäuschung und dann vom direkten Wiederaufstieg. [....]
Hübner fand sich am Samstag bereits ins Sprachspiel seines Chefs ein. Von einer „Vision“, die man gemeinsam habe, informierte er die medialen Zukunftsforscher. Diese Vision sieht so aus: Kampf um den Wiederaufstieg mit einem Team, das dann bereits das Zeug für den Klassenerhalt in der Bundesliga habe.
Das sei in dieser Saison nicht der Fall gewesen. Da habe es Spieler gegeben, die für die Zweite Liga gut genug, aber eben nicht für die Eliteklasse gewesen seien. Die Vision sieht auch voraus, dass es nur Gespräche mit Kickern geben werde, die „diesen Weg mitgehen wollen und für den MSV ihr Bestes geben“. Auch da habe er sich in der enttäuschenden, noch laufenden Spielzeit mehr Identifikation mit dem Verein gewünscht, stellte der Manager fest.
[....]
Ob Claudiu Niculescu, Klemen Lavric und Manasseh Ishiaku bleiben, wollte Hübner nicht weiter diskutieren. Die drei Stürmer haben einen Vertrag. Möglich, dass andere Klubs dies wenig stört und werbend tätig werden. Was Hübner deutlich machte: Entscheidend sei, ob die Spieler Bereitschaft zeigen, den von ihm beschriebenen Weg zum Erfolg mit zu gehen.
[....]
--
Kommentar zu beiden Artikeln:
Da hat sich Herr Hübner aber viel vorgenommen. Zuerst spricht es vom langfristigen Wiederaufbau, um dann seine eigenen Vorsätze, ob es nun Gute oder Schlechte waren sei mal dahin gestellt, nur Wochen später über den Haufen zu werfen.
Sofortiger Wiederaufstieg ist das erklärte Ziel.
Ein Vorsatz, den er kaum alleine in die Tat umsetzen kann. Leistungsträger werden möglicherweise abwanderen, wenn andere Vereine mit besseren Vertragskonditionen winken. Vier bis sechs neue Spieler in einem 23 köpfigen Kader sollen es richten. Da die Truppe bisher scheinbar nicht überlebenstauglich in Liga 1 war, müßte schon eine schlagkräftige Verstärkung eingekauft werden.
Wo er aber für eine bundesligataugliche Mannschaft das Geld herbekommen möchte, bleibt sein Geheimnis. Angesichts der finanziellen Einschnitte in Liga 2., die durch fehlende Fernsehgelder, Sponsorenleistungen und des befürchteten Zuschauerrückgangs entstehen könnten, müßte man da schon ein Geldsäckel irgendwo im
Keller finden. Oder gibt es vielleicht schon irgendwo in einer Schreibtischschublade neue Vermarktungspläne für das Stadion?
Lassen wir uns überraschen. Eines ist jedoch Gewiß. Diese ambitionierten Pläne lassen sich nicht zum Nulltarif umsetzen.
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Schlaglichter beider Artikel Old Man
Walter Hellmich, will nicht aufgeben +++ Hälfte des aktuellen Etats in Liga 2 +++ 80 Prozent der Abstiegs-Belegschaft verbleibt +++ enttäuschte Fans kommen nicht in die MSV-Arena +++ Sportdirektor Hübner: Bommer bleibt! +++ Kampf um Wiederaufstieg mit bundesligatauglichem Team
MSV Duisburg - Zukunft ungewiss
Quelle RP
(RP) Der Chef des MSV Duisburg, Walter Hellmich, will auch nach dem sechsten Abstieg, dem zweiten in seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender, nicht aufgeben. Vor zwei Jahren meinte er nach dem gerade vollzogenen Absturz im Trotz, dann werde die Mannschaft eben wieder aufsteigen.
Diesmal ist er im Blick voraus vorsichtiger. Er wisse, sagte der Bauunternehmer, dass es nicht einfach werde. Mit der Hälfte des aktuellen Etats, der von 35 auf etwa 17 Millionen Euro schrumpft, mit vier bis sechs neuen Spielern, mit 80 Prozent der Abstiegs-Belegschaft soll es wieder klappen mit dem Aufzug nach oben.
Manager Bruno Hübner, der erst im Januar, eine Woche vor Ende der Transferperiode, eingestellt worden war, also nicht mehr viel ausrichten konnte zur Verstärkung auf personellem Sektor, soll es richten. [....]
Hauptsponsor Xella steigt aus, die Honorare der übrigen Werbepartner und besonders vom Fernsehen werden drastisch gekürzt, die total enttäuschten Fans dürften nicht mehr in Scharen in die MSV-Arena kommen. [....]
Die Vision vom Wiederaufstieg
Quelle RP
(RP) Walter Hellmich schüttelte sich nur kurz, sprach erst von bitterer Enttäuschung und dann vom direkten Wiederaufstieg. [....]
Hübner fand sich am Samstag bereits ins Sprachspiel seines Chefs ein. Von einer „Vision“, die man gemeinsam habe, informierte er die medialen Zukunftsforscher. Diese Vision sieht so aus: Kampf um den Wiederaufstieg mit einem Team, das dann bereits das Zeug für den Klassenerhalt in der Bundesliga habe.
Das sei in dieser Saison nicht der Fall gewesen. Da habe es Spieler gegeben, die für die Zweite Liga gut genug, aber eben nicht für die Eliteklasse gewesen seien. Die Vision sieht auch voraus, dass es nur Gespräche mit Kickern geben werde, die „diesen Weg mitgehen wollen und für den MSV ihr Bestes geben“. Auch da habe er sich in der enttäuschenden, noch laufenden Spielzeit mehr Identifikation mit dem Verein gewünscht, stellte der Manager fest.
[....]
Ob Claudiu Niculescu, Klemen Lavric und Manasseh Ishiaku bleiben, wollte Hübner nicht weiter diskutieren. Die drei Stürmer haben einen Vertrag. Möglich, dass andere Klubs dies wenig stört und werbend tätig werden. Was Hübner deutlich machte: Entscheidend sei, ob die Spieler Bereitschaft zeigen, den von ihm beschriebenen Weg zum Erfolg mit zu gehen.
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Kommentar zu beiden Artikeln:
Da hat sich Herr Hübner aber viel vorgenommen. Zuerst spricht es vom langfristigen Wiederaufbau, um dann seine eigenen Vorsätze, ob es nun Gute oder Schlechte waren sei mal dahin gestellt, nur Wochen später über den Haufen zu werfen.
Sofortiger Wiederaufstieg ist das erklärte Ziel.
Ein Vorsatz, den er kaum alleine in die Tat umsetzen kann. Leistungsträger werden möglicherweise abwanderen, wenn andere Vereine mit besseren Vertragskonditionen winken. Vier bis sechs neue Spieler in einem 23 köpfigen Kader sollen es richten. Da die Truppe bisher scheinbar nicht überlebenstauglich in Liga 1 war, müßte schon eine schlagkräftige Verstärkung eingekauft werden.
Wo er aber für eine bundesligataugliche Mannschaft das Geld herbekommen möchte, bleibt sein Geheimnis. Angesichts der finanziellen Einschnitte in Liga 2., die durch fehlende Fernsehgelder, Sponsorenleistungen und des befürchteten Zuschauerrückgangs entstehen könnten, müßte man da schon ein Geldsäckel irgendwo im
Keller finden. Oder gibt es vielleicht schon irgendwo in einer Schreibtischschublade neue Vermarktungspläne für das Stadion?
Lassen wir uns überraschen. Eines ist jedoch Gewiß. Diese ambitionierten Pläne lassen sich nicht zum Nulltarif umsetzen.
Old Man