MSV verhängt 21 Hausverbote

Für jedes SV läuft der Taxi Wirt bestimmt eine Freudenrunde um den Platz......
Bei dem klingelt die Kasse immer mehr auch während des Spiels
 
Kleiner Nachtrag und dann schreibe ich zu dem Thema nichts mehr.
Es gab Zeiten und die sind noch gar nicht so lange her.
Da wurde sich nicht über irgendwelche Klamotten im Stadion aufgeregt.
Da wurden keine Kriegsszenarien ausgemalt wenn jemand auf die Nase bekommen hat.
Da haben wir zusammen gehalten wenn die Bullerei gekommen ist.
Gegen Stadionverbote wurde gemeinsam gekämpft und im Gegenzug anzeigen gegen die Polizei wegen Polizeigewalt gestellt.
Das waren Zeiten wo es noch um den Verein unsere Farben und Fußball ging .
Gepöbelt wurde einfach schon immer.
Sorry aber Ihr Gutmenschen macht unseren Sport kaputt.
 
Nein für Deine Worte reicht der Danke Button nicht!
Danke für Deine ehrlichen und wahren Worte! Ich hätte allerdings nie gedacht das solche Worte von einem es Mod kommen! Danke Thomas!

Inzwischen ist es sogar soweit das ich einen Teil der MSV Fan Szene mehr vermachte als die Schlacker....
Heute im Stadion habe ich mich bewusst umgeschaut und mich immer gefragt ob dies einer dieser wiederlichen Gutmenschen aus dem Portal ist....
 
Das Wort Gutmenschen würde ich in dem Fall auch nicht unbedingt benutzen.Wüsste nun aber auch nicht wie man das nennen soll.Traurig ist es aber aufjedenfall das einige Leute sich anscheinend mehr auf andere Dinge konzentrieren und manche Leute aus den Stadien Verbannen wollen.Halten sich wohl für die besseren Fans.

Die besten Fans sind nur leider wohl die denen es egal ist wer oder was in der Kurve neben ihm steht.Hauptsache er unterstützt NUR den Verein.Ob er sich dafür prügelt,laut singt oder einfach nur sein Geld in Tickets und Merchandise steckt ist da völlig unintressant..Was zählt ist nur der Verein und nichts anderes das gibt es leider nur noch eher selten in Deutschland in Länder mit noch größeren Gesellschaftlichen Unterschieden funktioniert es aber intressanterweise noch.
 
Die Hausverbote (ob in Summe oder nicht, ist mir nicht bekannt) sind wegen der rassistischen Beleidigungen ergangen, oder irre ich an dieser Stelle? Der Text des MSV liest sich zumindest so. Und Diskriminierung und Rassismus sind ablehenswert. Das steht auch so im Grundgesetz.
 
Seltsame Diskussion ... Omega fordert zur offenen Diskussion auf, wenig Feedback. Gleichgültigkeit? Wo sind die ganzen Befürworter der "harten Linie"?

Thomas stellt die, zunächst als "Hausverbote" deklarierten Maßnahmen, als überzogen dar. I.d.R. werden diese vom DFB/DBL in Stadionverbote gewandelt.

Jedoch kennst Du wohl einige Hintergründe, lässt die große Gemeinschaft im Unklaren, somit ist Deine Argumentation ad absurdum geführt.

Für Bierbecherwürfe wurden die Hausverbote bestimmt nicht ausgesprochen...somit unterstütze ich die Linie unseres MSV!
 
SV ist keine wünschenswerte Reaktion. Jetzt sollten wir aber mal differenzieren.
Für die Gewalt zum Fußballspiel gehört und Gewalt im + um das Stadion ausüben bitte sofort SV und für lange Zeit.
Es gibt nicht einen einzigen sportlichen Grund irgend jemanden aufs Maul zu hauen.
Diese Jungs haben nix mit Fußball zu tun und gehören in kein Stadion dieser Welt.
 
Es gibt nicht einen einzigen sportlichen Grund irgend jemanden aufs Maul zu hauen.
Diese Jungs haben nix mit Fußball zu tun und gehören in kein Stadion dieser Welt.

Und auf keinen Spielplatz, in keinen Kindergarten, in keine Schule, in keine Eishalle, in kein Festzelt, auf kein Schützenfest, erst Recht nicht aufs Oktoberfest, nicht zum Karnevalsumzug, nicht in den Boxring, nicht in Parlamentssitzungen, nicht in Talkshows, nicht auf die Krim, usw. usw..
Jaja, ich weiß was Du meinst und es ist echt toootal nett, dass Du darauf noch mal hinweißt, es ist echt nur toootal schrecklich, dass nicht alle Menschen gleich sind. Oder ist das bisweilen sogar normal, dass nicht alle gleich sind und nicht alle gleicher Meinung sind?! Naaaaaaa?
Ich fürchte echt, dass unsere Gesellschaft das aushalten muss. So wie sie es seit ewigen Zeiten macht. Ich bin mir da toootal sicher, dass sie (unsere Gesellschaft) das schafft.
 
Es gibt nicht einen einzigen sportlichen Grund irgend jemanden aufs Maul zu hauen.

Diese Aussage ist doch Schwachsinn...
Dann aber auch schön wegschalten wenn klitschko im Ring steht.... Oder wird da die popcorntüte rausgeholt und aufs Maul hauen Hat dann doch irgendwas mit Sport zu tun.. .? :D

Solange das kräftemessen untereinander unter gleichgesinnten stattfindet ist doch alles ok..denke wir schweifen hier aber vom Thema ab...

Hier ging es nicht um eine Gruppe Hools die sich kraeftemaessig messen sondern um dumme Parolen...oder irre ich mich...???

Deswegen sollte das hier auch nicht in einer grundsatzdiakussion über hooliganismus enden... Damit hat die ganze Angelegenheit hier ja auch nicht im entferntesten etwas zu tun....

Man sollte halt auch akzeptieren das es schon seit Jahrzehnten eine Subkultur im fussball Sport gibt die aus Fans besteht die es sich als Ziel gesetzt haben ihre Stadt und ihren Verein mit den Fäusten zu repräsentieren. Natürlich nur gegen ihresgleichen und nicht etwa gegen unschuldige... Das gehört meines Erachtens sehr wohl zum fussball bzw der ganzen fussball Kultur dazu... Genau so wie Schals, Fangesänge oder das gezapftes Bier und die Bratwurst....

Jeder so wie er mag....
 
...Man sollte halt auch akzeptieren das es schon seit Jahrzehnten eine Subkultur im fussball Sport gibt die aus Fans besteht die es sich als Ziel gesetzt haben ihre Stadt und ihren Verein mit den Fäusten zu repräsentieren. Natürlich nur gegen ihresgleichen und nicht etwa gegen unschuldige... Das gehört meines Erachtens sehr wohl zum fussball bzw der ganzen fussball Kultur dazu... Genau so wie Schals, Fangesänge oder das gezapftes Bier und die Bratwurst....

Jeder so wie er mag....

Für mich gehören zum Fussball Schals, Fangesänge, nen Bierchen meinetwegen auch .... , aber Kloppereien gehören für mich ebenso nicht dazu wie dumme Parolen.
Und in dem Zusammenhang das Wort "(Fussball-)Kultur" in den Mund zu nehmen, passt meiner Meinung nach gar nicht. Diese Art von Kultur lehne ich ab.

Und deshalb nicht jeder so wie er mag, sondern jeder so wie es das Gesetz erlaubt.
 
Und deshalb nicht jeder so wie er mag, sondern jeder so wie es das Gesetz erlaubt.

Du bist wahrscheinlich auch noch nie über eine rote Ampel gegangen... Respekt.

Laut Wikipedia gibt es diese raufbolde schon seit Anfang des 19 Jahrhunderts... Da wurde sicherlich noch nicht mal Bier im Stadion ausgeschenkt...

Geplänkel unter verfeindeten fussball Fans gehoert meiner Meinung nach voll und ganz zur fussball Kultur in Europa dazu. Da koennen sicherlich schon einige urgroßväter abenteuerliche Geschichten zu erzählen.

Ist ja auch niemand gezwungen dabei mitzumachen wenn er nicht moechte. (so sollte es jedenfalls sein)... Aber man sollte zu mindestens akzeptieren das es so etwas gibt und immer geben wird ohne diese Leute zu verurteilen solange sich sich wirklich nur unter gleichgesinnten aufs mett kloppen.
 
Und wieder mal läuft eine Diskussion in eine seltsame Richtung. Hier wettern Fans gegen Fans und scheinen dabei zu übersehen, dass wohl kaum irgendein Portaler dafür verantwortlich ist Hausverbote auszusprechen. Das hat der Verein ganz allein geschafft. Aber vielleicht sitzen beim MSV ja auch nur Gutmenschen und Langweiler rum, die den Verein nicht mit "Fäusten" verteidigt sehen wollen.

Stattdessen werden unsinnige Vergleiche mit Klitschko (schonmal was vom Unterschied Sport/Spiel vs "gewöhnlichem Leben" gehört?) oder roten Ampeln angeführt, die nichts mit diesem Fall zu tun haben.
 
Leck mich am Ar.sch, sind hier eigentlich immer mehr derart verpeilt, dass sie überzogene Beispiele für bare Münze nehmen und den Sinn des "Überziehens" nicht begreifen (wollen)?

Mir geht die "social media"-Kacke und da zähle ich jetzt mal Foren mit hinzu, langsam echt auf den Sack!!!
JA, es ist böse, wenn ich jemand anderem weh tue, oder freche Sachen an den Kopf werfe, JA, es iiist böööse. WIE BEI JEDER ANDEREN GEGEBENHEIT IM SOZIALEN MITEINANDER AUCH! Siehe Beispiele weiter oben.

Der Begriff Fußball"kultur" wird hier auch immer wieder gerne durchgenudelt. Versuchen wir es doch mal einfacher: Früher hat es diese Dinge viel ausgeprägter gegeben und ja, verdammt noch mal, auch da war es echt toootal böse. Hat es den Fußball ruiniert? Wurde er zur Randsportart? NEIN, GANZ IM GEGENTEIL!!! Die Business-Kasper konnten sich am Wochenende ein Stück Proletariat abholen und am Montag in der Kantine einen auf dicke Hose machen.
Heute schauen sich die Fußballspiele mehr denn je an. Komisch, oder? Trotz Millionen von Anhängern "die Angst haben".

Diese Paranoia, befeuert von vielen vielen "guten" Menschen, die über jedes Stöckchen springen, dass ihm Herr Zwanziger ff. und die Medien hinhalten, ist ja nicht mehr auszuhalten. Es wurden 21 Verbote ausgesprochen ein(!) Heimspiel des MSV nicht zu sehen. Ob richtig oder nicht kann der Verein vielleicht sagen, können die Betroffenen vielleicht einschätzen, aber sicher nicht wir hier am PC. Das liegt hinter uns. Fertig.


Es soll einen Ort geben, da sind solche proletarischen Auswüchse zu der ein paar böööse Menschen neigen eher selten. Die Oper.
Vielleicht sind ja alle zufrieden, wenn jeder seinen Sitzplatz hat, jeder sein Popcorn hat, jeder das neueste Trikot hat und zu eingespielter Musik brav klatscht. Aber nicht aufstehen, der Hintermann könnte verärgert sein. Überzogen? Schaut nach England (ich kann jeden wegen ungebührlichen Verhaltens (dazu zählt Aufspringen, Schreien usw.) anzeigen und des Stadions verweisen lassen), schaut nach Deutschland, wo das Abbrennen von Wunderkerzen(!) verboten wird, schaut Euch einfach um. Wir sind auf dem besten Weg dahin.

Für Straftaten gibt es einen Strafenkatalog. Punkt. Für Dummheit und hirnlose Gefolgschaft leiiider noch nicht, ebenso wie für paranoide "Orgasmen".
 
Es wurden 21 Verbote ausgesprochen ein(!) Heimspiel des MSV nicht zu sehen. Ob richtig oder nicht kann der Verein vielleicht sagen, können die Betroffenen vielleicht einschätzen, aber sicher nicht wir hier am PC. Das liegt hinter uns. Fertig.

Auch wenn mir der Rest Deines Postings völlig überzogen scheint, stimme ich Dir hier völlig zu. Ich finde, das hätte sogar was als Schlußwort für diesen inzwischen unsäglichen Fred.
 
Leck mich am Ar.sch...

Haste dich jetzt genug über andere Fans ausgelassen? Wenn es dir nicht passt, das andere Leute bei der "social media"-Kacke ne andere Meinung als Du haben, dann solltest Du es vielleicht gleich lassen. Warum Du jetzt mit Fußballkultur, Paranoia, Oper, blabla kommst, verstehe ich nicht und das hat auch nichts mit diesem Thema zu tun. Da tobe dich doch besser im Stimmungsfred aus, wo es besser reinpasst.

Daher verweise ich nochmal auf meinen Beitrag oben und damit:

:thema:
 
Haste dich jetzt genug über andere Fans ausgelassen? Wenn es dir nicht passt, das andere Leute bei der "social media"-Kacke ne andere Meinung als Du haben, dann solltest Du es vielleicht gleich lassen.

Bis hierhin wähnte ich Dich auf dem richtigen Weg und das Du meinen überzogenen "Einwurf" verstanden hast. :D
 
Der Begriff Fußball"kultur" wird hier auch immer wieder gerne durchgenudelt. Versuchen wir es doch mal einfacher: Früher hat es diese Dinge viel ausgeprägter gegeben und ja, verdammt noch mal, auch da war es echt toootal böse. Hat es den Fußball ruiniert? Wurde er zur Randsportart? NEIN, GANZ IM GEGENTEIL!!! Die Business-Kasper konnten sich am Wochenende ein Stück Proletariat abholen und am Montag in der Kantine einen auf dicke Hose machen.
Heute schauen sich die Fußballspiele mehr denn je an. Komisch, oder? Trotz Millionen von Anhängern "die Angst haben".

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"Früher"ist ein ziemlich dehnbarer Begriff Guido, insofern kann ich das was du da schreibst, nicht so pauschal stehenlassen. Wir haben neulich mit Günter Preuss und seiner Frau Ursel ein gemeinsames Essen gehabt und uns über genau diese Thematik der Art des Fanseins und der Fanausschreitungen unterhalten. Wir haben Günter danach gefragt, wie es denn in seiner Zeit, also zu Beginn der Fussbal-Bundesliga war. Er berichtete von Fahrradtouren der Fangemeinden zu Auswärtsspielen, wo man sich mit Schlachtgesängen gemessen hat, aber niemals mit körperlich ausgetragenen Schlachten. Und selbst diese Schlachtgesänge sollen so etwas wie Kultur gehabt haben. Du würdest das heute sicherlich lieber einem Opernbesuch zuschreiben als einem normalen Fandasein.

Schwenken wir in eine spätere zeit: zu meiner aktiven Fan-/Jungendzeit, nunmehr auch schon 45 Jahre + X her, gab es ab und an Gerangel mit bestimmten Fangruppierungen aus dem Ruhrgebiet. Zumeist begrenzte sich das auf auf Wechselläufe von links nach rechts in dem Bereich des späteren Maratontores - viel passiert ist da eigentlich nichts. Eben das typische Brusttrommeln der testesterongesteuerten Klein-Gorillas. In und ab den 70igern verschärfte sich die Situation und das Agressionspotential wurde größer. Da gab es dann schon mal mit Fans gewisser anderer Vereine mehr als nur ´ne blutige Nase. Da wurde es heftiger.

Was es aber bis zu eben diesen 70igern nicht gab, das waren Auseinandersetzungen der eigenen Fans untereinander, schwere Randalierereien in fremden Stadien, Tankstellenüberfälle oder rassistsiche Parolen von ganzen Gruppierungen.

Früher, also bis eben zu diesen 70iger Jahren, das war für mich Fussballkultur. Sportlich sowie fantechnisch. Spätestens ab den 70igern zog der Kommerz in den Fussball ein, verrohten die Sitten auf den Rängen und Fussballkultur wurde später von kleinen Gruppen/Minderheiten erst zu einer Kultur erhoben, die sich eben in dieser neuen Form des "Amüsierens" in den Stadien wiederfanden. War und ist auch heute aber eben nur ein kleiner Teil mit Agressionspotential, der aber gerne dem andern Rest erzählen möchte, was wirklich Fankultur sei.

Für diejenigen, wie beispielsweise mich, gibt es nun 2 Möglichkeiten damit umzugehen. Entweder man ignoriert das Ganze so weit wie möglich oder man plädiert dafür, dass die Form der Fankultur wieder zurückkehrt, die das Stadionerlebnis für den größten Teil der Fans wieder attraktiv macht. Auch im Sinne des Vereinswohles. Das hat leider zur Folge, dass eben dieser kleine Teil, der mehr als eben nur Fussball mit einem Stadionbesuch definiert, sich dagegen wehrt und die andere Seite als "Gutmenschen", "Eventfan" oder "Popkornfan" kleinmachen möchte. Bist jetzt du nicht persönlich mit gemeint, sonderen alle, die meinen, dass zur Fussballkultur ein deutlich größerer persönlicher "Spassfaktor" als nur der Fussball und das Unterstützen der eigenen Mannschaft gehört. diese Minderheit versucht, das Maß der Dinge zu bestimmen, was nun wirklich grober Unfug ist.
 
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Schwenken wir in eine spätere zeit: zu meiner aktiven Fan-/Jungenzeit, nunmehr auch schon 45 Jahre + X her, gab es ab und an Gerangel mit bestimmten Fangruppierungen aus dem Ruhrgebiet. Zumeist begrenzte sich das auf auf Wechselläufe von links nach rechts....
Für diejenigen, wie beispielsweise mich, gibt es nun 2 Möglichkeiten damit umzugehen. Entweder man ignoriert das Ganze so weit wie möglich

Dann warste wohl nicht bei den richtigen dabei. Mein Opa, Gott hab Ihn seelig, erzählte mir, dass es sehr häufig übelste Schlägereien gab.
Ob gegen die Hamborner Löwen, die Exxener oder auch Kölner und danach ging es entweder nach Meiderich oder Neumühl inne Pinte.
Das ist kein Phänomen der Neuzeit. Das gab es und wird es immer geben.
Nur bis vor ein paar Jahren wurde einfach nicht so eine Welle drum gemacht.

Aber wir schweifen vom Thema ab. Hier gehts um Haus- und Stadionverbote und nicht um Eventfans und sportlich begeisterte.

PS: jedes SV ist eines zu viel :D
 
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Sie versuchen, das Maß der Dinge zu bestimmen, was nun wirklich grober Unfug ist.

Genau DAS sollte das Überzogene sein, nichts anderes, denn DAS sollte für beide Seiten gelten!

Ansonsten schreibst Du da viel Richtiges, dennoch habe ich da eine andere Wahrnehmung gehabt, auch wenn ich zu der Zeit ein wenig jünger war. ;-)
Ich habe die Gesänge vom "Gasmann aus Wien" in den Ohren, ich habe live miterlebt, wie die Raststätte Medenbach regelmäßig zu leiden hatte, wie die Kölner Südkurve gestürmt wurde, wie Gaspistolen mit ins Stadion genommen und auch benutzt wurden, wie es hinter der Haupttribüne zuging wie im wilden Westen. Das ist jetzt ca. 30 Jahre her.
Was für mich auch neu ist, sind die Auseinandersetzungen untereinander. Erklärbar, aber dadurch nicht besser.

Die despektierliche Verwendung des Begriffes "Operettenpublikum", damit meine ich nicht das was Du in Deinem Beitrag beschreibst, ich meine da eher das Publikum wie in Gelsenkirchen, dass in feinster und komplett neuer Komplettausrüstung samt Chipstüte vor mir sitzt und nicht mal das Vereinslied kennt, geschweige denn mitsingt. Die sich zum Klatschen nur nach Toren erheben, um sich umgehend wieder der Chipstüte, oder wahlweise dem Handy zu widmen. Austauschbar mit Kino-, oder "Operetten"publikum.

Zu Deinen Wahlmöglichkeiten: Ignorieren ist Unsinn, da wo Straftaten begangen werden gibt es genug Mittel um zu agieren. Kleines Beispiel hier sind die 21 Hausverbote für ein Spiel, um den Bezug nicht zu verlieren. ;-)))))))

Ebenso unsinnig ist es diejenigen, die das nicht gut heißen, zu brandmarken. Da hast Du Recht. Es geht aber eben nicht um das "brandmarken". Mich persönlich nervt gewaltig das Hochspielen jeder noch so kleinen Sache. Damit wird ein Bild gezeichnet das erstens nicht stimmt und zweitens diese Dinge wichtiger macht als sie sind.
Ich wiederhole mich leider zum gefühlt 1.000ten Male: Der Fußball und seine Besucher sind ein Spiegelbild der Gesellschaft. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich kann Deinen von mir zitierten Satz nur noch mal unterstreichen. Dieser gilt aber in beide Richtungen!
 
Was für mich auch neu ist, sind die Auseinandersetzungen untereinander. Erklärbar, aber dadurch nicht besser.
Dann bist du früher nicht mit dem Zug auswärts gefahren. Selbst bei Heimspielen kam es auf dem Weg von Karstadt zum Stadion untereinander zu Ohrfeigen und sogar Diebstahl.
 
Ja, wir leben in schlimmen Zeiten.
Die Bösmenschen können nicht mehr tun und lassen was sie wollen.
Der Wutbürger hat das Stadion entdeckt und mutiert zum Gutmenschen.
Ne, Spaß beiseite, dasThema ist dafür viel zu Ernst.
Die meisten haben nach wie vor kein Problem damit, wenn sich geneigte Gruppen zum gepflegten Austausch von Zärtlichkeiten treffen. Der Ort des Geschehens ist problematisch geworden.
Und ja, früher , also in meiner Erinnerung in den Siebziegern bis in die späten Achtziger war alles noch viel schlimmer.
Aber auch die neuen Zuschauer haben Rechte, sie stören niemanden, wenn sie gerne Popcorn kauen.
Und sie storen sich an Leuten, die immer wieder Emotionen mit Gewaltbereitschaft verwechseln.
ich bin gegen Stadionverbote für Stinkefinger, ich bin gegen Stadionverbote, wenn man zufällig in etwas hineingerät, was man so nicht erwarten durfte.
ich bin gegen unnötiges hartes Vorgehen der Polizei, die tw.die besseren Hooligans sein wollen und dabei uneingeschränkte Macht haben, da sie den Staat repräsentieren und damit auch das Gewaltmonopol des Staates.
Und es gibt Stadionverbote, die helfen , die große Mehrheit von Fans vor einigen wenigen zu schützen. Da bin ich dann dafür.
Dies ist meine Meinung und für die trete ich ein.
jeder hat das Recht für seine Seite oder Meinung einzutreten, kann aber nicht erwarten, dass dieser Meinung gefolgt wird. Das nennt man Demokratie.
Zeiten ändern sich.
In Kriegen z.B. sind immer auch Frauen, die eigentlich unbeteiligt sind, Opfer. Sie werden von den siegreichen Soldaten in der Regel als Beute vergewaltigt.
Im normalen Leben ist dies natürlich strafbar, hatte aber auch in früheren Jahrhunderten zu Friedenszeiten Tradition. War zwar sch..ssee, passierte aber.
Entwicklung von Werten nennt man Zivilisation.
Das manche lieber eher archaischen Gedanken und Verhaltensmustern nachhängen, hatte die Gesellschaft nicht daran gehindert, diese "Praxis" zu ächten.
Und hier schliesst sich der Kreis denn auch wieder.
Werte ändern sich und das ist gut so.
 
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Nein...das was du beschreibst passiert durchaus weltweit noch.
Diese Zeiten haben sich nicht geaendert.
Der Vergleich ist daneben.
Und auch unpassend.
 
Weltweit leider ja. Diese Barbarei,nicht nur in Indien, ist abscheulich.
Ich bezog mich auf Deutschland. Sollte dass nicht so rübergekommen sein, tut es mir leid. Mein Fehler!
Danke für Deinen Hinweis.
 
Als ich mir heute morgen im Spiegel so meine Haarpracht angesehen habe bemerkte ich, dass "früher" wohl schon vorbei sein muss. Kommt auch nicht wieder. So zu tun als ob, mit Nackenmatte und Käppi auf der Platte wäre dann aber doch zu peinlich.

Gott, ich liebe Analogien...
 
Ich möchte zu dem Thema mal den Aspekt der Verantwortung auf den DFB und die Vereine lenken.
Es ist doch nicht in Ordnung einfach S V auszusprechen und sich seiner Verantwortung zu entziehen.
Die Fans werden doch schon immer sich selbst überlassen und Fanbetreuer bzw. Den Dialog mit den Fans wurde noch nie entsprechend ernsthaft gesucht. Als wir Anfang der 70 er z. b. nach Köln oder D' dorf fuhren, waren wir doch angewiesen auf die Unterstützung der Hools. Ansonsten gabs Haue,,,,auch wenn man sich nicht prügeln wollte, keine Chance. die Diskussionen waren damals in den Medien schon klar definiert und die Vereine wurden aufgefordert die Fankultur zu unterstützen.
Der Fan wollte mehr in seiner Freizeit für den Verein da sein und viele Aktionen wurden damals geplant. Ich denke nur an den Oberfan Sander der Busfahrten organisierte und sich Gehör verschaffte, aber der Verein eine Einmischung nicht wollte. Alles war nur unorganisiert und wenn man sieht wie die Vereine heute immer noch ihre Fans behandeln, bitte Eintritt zahlen für gute Stimmung sorgen aber kommt mir nicht mit Forderungen,,,,, dann ist das doch das eigentliche Problem. Die Polizei reagiert sich ab, weil sie das ausbaden soll und fühlt sich doch auch verarscht,,,je mehr verletzte Beamte, je mehr Überreaktionen löst das aus.
Es fehlen klare Regeln die gemeinsam mit den Fans ausgehandelt werden, also Ordner die in den Bereichen Dienst tun nach klaren Vorgaben und aggressive Fans z. b. Ohne wenn und aber für den Tag aussortieren. Jede Fangruppe darf sich einbringen und auch ihr Vorschlag wird, wenn es keine Regeln verletzt, umgesetzt.
Beispiel: Der BVB verdient ohne Ende und kümmert sich nicht darum, wie ihre Fans nach Sch,, fahren und welche Aktionen dort geplant werden um den Verein " toll" darzustellen,,,,,
Das zeigt doch klar, wie der Dialog dort bestellt ist. Aber 400 SV sollen helfen,,,,wers glaubt,,,,,
Es wird immer Gruppen geben die denken mit derartigen Aktionen ihren Verein zu unterstützen.
Gegensteuern und mit alternativen Aktionen die alle tragen können, dass geht nur Gemeinsam ohne Ausgrenzung!
Der Verein muss sich stellen und voran gehen, Motto: wir verein - wir Fans - wir Spieler > wollen FairPlay
und gute friedliche Stimmung!
Eins ist klar, wenn strafrechtliche Dinge passieren, sollen diese auch strafrechtlich verfolgt werden.
Aber eine Gruppendynamik zu unterschätzen ist fatal, und dann ist SV zu billig,,,,wenn im Vorfeld nichts passiert
Der DFB sollte feste Budget den Vereinen vorschreiben für Fanbetreuung und auch Gelder geben,,,,,
 
Mich wundert hier eigentlich nur, das diese 21 Stadionverbote garnicht hinterfragt werden. Also das habe ich auch hier anders in Erinnerung. Vielleicht hat es bei den 21 ja auch den ein oder anderen falschen erwischt, das Urteil scheint hier aber schon für alle 21 gefallen zu sein.
 
Mich wundert hier eigentlich nur, das diese 21 Stadionverbote garnicht hinterfragt werden.

Ich denke nicht, dass jemand aus dem Hause MSV am Telefon Auskunft darüber gibt, warum die 21 Hausverbote erteilt wurden. Mehr als die offizielle Stellungnahme bekommt man nicht. Kannst aber gerne da anrufen und was dazu schreiben. Interessieren würde es mich schon.

Also das habe ich auch hier anders in Erinnerung. Vielleicht hat es bei den 21 ja auch den ein oder anderen falschen erwischt, das Urteil scheint hier aber schon für alle 21 gefallen zu sein.

Ich kenne keinen der 21. Du? Bevor man nichts genaues weiss, erübrigt sich jede weitere Spekulation

Just my 2 cent
 
Ich denke nicht, dass jemand aus dem Hause MSV am Telefon Auskunft darüber gibt, warum die 21 Hausverbote erteilt wurden.
Wir mißvertshen uns, es geht mir nicht um eine Begründung vom MSV, sondern lediglich darum, das die SV für alle der 21 berechtigt sind. Da geht es mir jetzt auch nicht um einen konkreten Fall, mir ist nur aufgefallen, das das bis jetzt hier noch garnicht zur Sprache kam.
PS: WObei ich grade gelesen habe, das der Ingo das schonmal angeschnitten hat.
 
, das der Ingo das schonmal angeschnitten hat.

Nicht nur Ingo hat gefragt, zwischen den Zeilen und ganz offen wurde die Frage von mehreren Usern aufgeworfen. Nur, zum jetzigen Zeitpunkt ist es wohl für die Betroffenen besser, öffentlich nichts zu sagen. Zumindest einigen Usern möchte ich hier unterstellen, dass sie aus eben diesen Gedanken, diese Frage gar nicht stellen. Es wäre einfach nicht gut, hier zu diesen Ereignissen jetzt Stellung zu beziehen. Es war ein Hausverbot für ein Spiel. Ob diese Hausverbote danach in bundesweite Stadionverbote ausgeweitet werden, entscheidet der DFB... macht die ganze Sache für die Betroffenen nicht einfacher. Ich denke, als Betroffener wäre man vielleicht gut beraten, sich von einem Fananwalt beraten zu lassen und beim Verein vorzusprechen. Jeder Schritt will gut überlegt sein.

Ich möchte hier aber ehrlich gesagt keine Schüsse ins Blaue wagen, weil ich einfach zu wenig um die Dinge weiss, die da passiert sind und die zum Hausverbot geführt haben
 
Mich wundert hier eigentlich nur, das diese 21 Stadionverbote garnicht hinterfragt werden. ....

Nochmal zur Erinnerung:

Es geht hier um 21 ausgesprochene HAUSverbote für das letzte Spiel gegen Wehen, nicht um STADIONverbote.

Diese könnten noch ausgesprochen werden, aber so lange da nichts kommt, sind STADIONverbote reine Spekulation.
 
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