Multi Casa-Gelände: Es bewegt sich was

Woher hast du deine Infos? Wenn man behauptet, dass etwas nicht bezahlbar ist, sollte man sich ja informiert haben.

Eine Multifunktionshalle ist eh geplant: Die Rhein-Ruhr-Halle kommt weg, woanders soll eine neue entstehen. Mit Geldern der EU, des Investors, der das Outlet-Center bauen will und mit Landesmitteln.

Aha und natürlich stehen die Investoren da Schlange, um so eine Halle ohne öffentliche Gelder zu bauen. Wir haben ja weder in Düsseldorf, noch in Oberhausen und in Gelsenkirchen schon gar keine, solche Hallen.;) Ausserdem war für die Rhein-Ruhr Halle nie ein Ersatz geplant. Man hat in Duisburg eh schon zuviele Hallen die kaum genutzt werden (TaM, Rheinhausenhalle, Glückaufhalle).
Wir haben mit Mercatorhalle und TaM zwei schöne Hallen in unmittelbarer Innenstadtnähe, das reicht vollkommen aus. Mehr muss nicht und mehr wäre wirtschaftlich auch nicht vertretbar.


Große Spaßbäder sind auch nicht das Problem, zumal in der Regel privat finanziert. In Rheinhausen wird am Standort des alten Töpperbades seit einiger Zeit ein genau solches Projekt ins Auge gefasst (vom Investor) inklusive Kartbahn.

Rheinhausen ist nicht privat finanziert und dort wird eben nicht neu, sondern als Ersatz für Rumeln und Rheinhausen gebaut. In Lage Innenstadt und unmittelbarer Nähe zum HBF und A 59 müsste es ein richtiger Knaller werden. Dafür müsste man schon ein paar Millionen in die Hand nehmen um sowas zu finanzieren. Hinzu kämen ja noch enorme Betriebskosten für Strom, Wasseraufbereitung usw. Das wird keine privater Investor übernehmen. Schwimmbäder rechnen sich i.d.R. niemals. Warum sind wohl sonst noch fast alle Schwimmbäder in öffentlicherHand?

Wieso sollte eine Messe ein Problem sein? Auch hier scheint mir ein festgefahrenes Bild vorzuherrschen. Es handelt sich doch um nichts weiteres, als ein paar Hallen plus einiger Freiflächen. Wenn das auf niederrheinischen Dörfern ohne nennenswerten Verkehrsanschluss funktioniert, wieso sollte es in einer Großstadt mit direktem Bahnanschluss und Autobahn nicht funktionieren? Klar, wenn DMB mitmischt, ist das in 3 Wochen pleite…

Messe ist nicht gleich Messe und Düsseldorf war wohl auch schon zu Julius Cesars Zeiten eine "Messestadt"? Immer die rüchwärt gewandte Denkweise ohne Mumm… typisch Ruhrpott.

Also erstmal braucht eine Messe auch einen guten ÖPNV. Den haben wir in Duisburg nicht und werden wir nie haben. Guck dir doch mal an, wie "toll" unsere Arena an den ÖPNV angebunden ist.

Wenn du mit dem "niederrheinischen Dorf" Rheinberg meinst, da muss ich dich enttäuschen. Guck dir mal an, was da für Messen stattfinden. Kaninchen, Modellbau, Waffen und Basteln. Wenn du dort schonmal warst, wirst du feststellen, dass da meistens tote Hose ist. Sowas kann dir nicht allen Ernstes auch für Duisburg vorschweben. Ob es Sinn macht eine weitere Messe zwischen Düsseldorf und Essen zu bauen, würde ich auch mal bezweifeln. Das hat auch nichts mit rückwärts gewandter Denkweise zu tun, sondern mit Realismus. Man muss einfach auch sehen, was Sinn macht und was von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Ganz davon abgesehen, dass wir unter Kommunalaufsicht der Bezirksregierung stehen und diese sitzt bekanntlich in..... richtig Düsseldorf. Die werden doch nie im Leben Mittel freigeben, damit Duisburg Düsseldorf noch die Messebesucher wegschnappt. Träum mal weiter. :rolleyes:
 
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So in Oberhausen scheint das alles besser zu funktionieren. Das Centro wird nochmals deutlich aufgewertet und bekommt eine neue Skihalle samt Hotel. Hört sich erstmal nicht schlecht an, aber ob es Sinn macht nur wenige Kilometer Luftlinie von Bottrop eine zweite Skihalle zu eröffnen:confused: Auf Dauer können beide wohl nicht überleben, das gibt der Markt wohl nicht her. Ich gehe mal davon aus, dann Bottrop dann irgendwann dicht macht.

http://www.derwesten.de/staedte/obe...Skihalle-am-Centro-im-Dezember-id3035016.html
 
Im Prinzip keine schlechte Idee. Wenn Oberhausen es schafft die Preise konstant und die Asis fernzuhalten, sollen die ruhig eine neue Skihalle bauen. Auch wenn die nicht so hoch wird. Vielleicht hat die wenigstens einen vernünftigen Lift. :D

Bottrop macht nicht dicht. Die haben viel zu viel Stammkundschaft. Eher schmeissen die ein paar Leute raus und senken die Preise.
 
Dressler - Interview

Loveparade als Tauschgeschäft

VON MIKE MICHEL - zuletzt aktualisiert: 01.06.2010 - 13:17

Duisburg (RP) Es gibt kaum ein Projekt in Duisburg, dass derzeit so heiß diskutiert wird wie das geplante Möbelzentrum der Krieger-Gruppe auf dem Güterbahnhofsgelände. Politisch zeichnet sich eine breite Front gegen das Vorhaben ab.

(...)

Weiter:

http://www.rp-online.de/niederrhein...oveparade-als-Tauschgeschaeft_aid_863959.html

Hoffentlich wegweisend diese klare Aussage Dresslers:

Ich lehne aus stadtentwicklerischen Gründen die Errichtung eines Möbelzentrums an diesem Ort kategorisch ab.
 
Aus dem DerWesten Artikel:
Krieger habe mit Spenden zum Wiederaufbau der Frauenkirche beigetragen, habe den notleidenden Vereinen Dynamo Dresden und Eislöwen aus der finanziellen Misere geholfen.
Spielen die Zebras nächste Saison also in der Höffner-Arena? :D
 
Aha und natürlich stehen die Investoren da Schlange, um so eine Halle ohne öffentliche Gelder zu bauen. […] Ausserdem war für die Rhein-Ruhr Halle nie ein Ersatz geplant. […]
Wir haben mit Mercatorhalle und TaM zwei schöne Hallen in unmittelbarer Innenstadtnähe, das reicht vollkommen aus.

Sorry, was für ein Bullshit!

1. Ist der Ersatzbau für die Rhein-Ruhr-Halle von Anfang an Teil der Verhandlungen mit dem Investor für das Outlet-Center gewesen.

2. Ist etwa in Wedau (Platz des FC Taxi) bereits eine Fläche vorgesehen. Deswegen hat der FC Taxi auch mit Unterstützung der Stadt nur diese Container als Vereinsheim, denn ein Abriss hinge in der Luft.

3. Soll mit dem Neubau auch die Eishalle ersetzt und einige weitere, insbesondere Sportveranstaltungen (Handball) gehören zur Planung .

4. Wünsche ich dir viel Spaß bei Eishockey und Handball in der Mercatorhalle und Schulsport im TaM.




Rheinhausen ist nicht privat finanziert und dort wird eben nicht neu, sondern als Ersatz für Rumeln und Rheinhausen gebaut. In Lage Innenstadt und unmittelbarer Nähe zum HBF und A 59 müsste es ein richtiger Knaller werden.


Und schon wieder Bullshit!

Anstelle des Freibades ist im Moment ein Hallenbad im Bau - natürlich aus städtischen Mitteln. Als "Ersatz" für das Freibad und als Folge für die Hallenbäder.

Hast du denn schon die angesprochene Kartbahn gesehen? Oder das Naturfreibad Tegge? Nö! Ganz klar: Denn das sind Pläne eines privaten Investors, die im übrigen insbesondere bei den Anwohnern mit Bestürzung aufgenommen wurden.




Also erstmal braucht eine Messe auch einen guten ÖPNV. Den haben wir in Duisburg nicht und werden wir nie haben.


Für einen Strukturwandel im Ruhrpott braucht man Universitäten. Aber die hatten wir nie und werden wir nie haben. Schließlich war hier schon immer nur Proletariat!

Merkst du was? Der Ruhrpott hat mittlerweile die dichteste Versorgung mit Studienplätzen in Deutschland. Ganz genau das meinte ich mit rückwärts gewandt und ohne Mumm!

Ach so: Wird hier nicht gerade darüber diskutiert, dass die Fläche zu wertvoll sei, eben wegen ihrer guten Verkehsranbindung?


Wenn du mit dem "niederrheinischen Dorf" Rheinberg meinst, da muss ich dich enttäuschen. Guck dir mal an, was da für Messen stattfinden.

Unter anderem auch die. Krefeld sollte man auch nicht vergessen. Soviel ich weiß, verdienen die mit den Veranstaltungen tatsächlich Geld, ob Kaninchen oder Münzen. Hältst du Duisburg für so schlecht, dass wir mehr als Kaninchen nicht auf die Reihe bekämen? Da muss ich dich enttäuschen: Wir können mehr!

Auch zeigt sich hier wieder die deutlich begrenzte Vorstellungskraft: Messe ist für manche gleich 20 Hallen, plus Flughafen, plus Metrorapid, plus... und es muss natürlich mindestens Frankfurt die IAA weggeschnappt werden.

Messe in Duisburg, das ist für mich ein Teilbereich des alten Güterbahnhof, vielleicht 3 Hallen, dazu eine Freifläche. Klein genug, um nicht ständig halb leer zu stehen, groß genug, um Veranstalter, denen die niederrheinischen Dörfer nicht ausreichen anzuziehen.

Ach übrigens: Nicht alles, was auf einem Messegelände stattfindet, ist auch gleich eine Messe.

Ganz davon abgesehen, dass wir unter Kommunalaufsicht der Bezirksregierung stehen und diese sitzt bekanntlich in..... richtig Düsseldorf. Die werden doch nie im Leben Mittel freigeben, damit Duisburg Düsseldorf noch die Messebesucher wegschnappt. Träum mal weiter. :rolleyes:

Zunächst einmal träume ich lieber, als Duisburg schlechter zu reden, als es ist.

Zweitens wird Düsseldorf natürlich alles andere als begeistert sein. Das macht die Sache an sich für mich allerdings nur noch charmanter.

Und drittens gehöre ich zu den Leuten, die auch gerne mal dicke Bretter bohren. Immer nur den Weg des geringsten Widerstands zu wählen, halte ich auf Dauer für wenig effektiv.
 
Sorry, was für ein Bullshit!

1. Ist der Ersatzbau für die Rhein-Ruhr-Halle von Anfang an Teil der Verhandlungen mit dem Investor für das Outlet-Center gewesen.

2. Ist etwa in Wedau (Platz des FC Taxi) bereits eine Fläche vorgesehen. Deswegen hat der FC Taxi auch mit Unterstützung der Stadt nur diese Container als Vereinsheim, denn ein Abriss hinge in der Luft.

3. Soll mit dem Neubau auch die Eishalle ersetzt und einige weitere, insbesondere Sportveranstaltungen (Handball) gehören zur Planung .

4. Wünsche ich dir viel Spaß bei Eishockey und Handball in der Mercatorhalle und Schulsport im TaM.


Also ich möchte mal wissen, woher du diese Informationen hast. Zur Zeit sieht die Planung zwar einen Ersatz für die RR-Halle vor, aber dabei soll es sich um ein reine Sporthalle handeln. Das es dabei um eine Mehrzweckhalle gehen soll ist mir neu. Das dabei auch die Eishalle miteinbezogen werden soll, ist ja was völlig neues und auch das diese Halle dann nach Wedau kommen soll. Denn bisher war davon in den Medien übehaupt nicht zu hören oder lesen. Da die RR-Halle frühestens 2011 abgerissen werden soll, kann es auch sicherlich noch dauern bis eine neue Halle gebaut wird, wenn sie denn überhaupt gebaut wird und vor allem in welcher Form.



Und schon wieder Bullshit!

Anstelle des Freibades ist im Moment ein Hallenbad im Bau - natürlich aus städtischen Mitteln. Als "Ersatz" für das Freibad und als Folge für die Hallenbäder.

Hast du denn schon die angesprochene Kartbahn gesehen? Oder das Naturfreibad Tegge? Nö! Ganz klar: Denn das sind Pläne eines privaten Investors, die im übrigen insbesondere bei den Anwohnern mit Bestürzung aufgenommen wurden.

Kartbahn hat nichts mit Schwimm- oder Spassbad zu tun und Naturfreibad natürlich auch nicht. Ich hatte von einem grossen Spassbad gesprochen, welches dann auf die Fläche am Güterbahnhof integriert werden müsste. Sowas wird Geld, viel Geld kosten und ich bezweifle, dass ein Investor soviel Geld für ein Zuschussgeschäft wie Spassbad in die Hand nimmt.

Auch zeigt sich hier wieder die deutlich begrenzte Vorstellungskraft: Messe ist für manche gleich 20 Hallen, plus Flughafen, plus Metrorapid, plus... und es muss natürlich mindestens Frankfurt die IAA weggeschnappt werden.

Messe in Duisburg, das ist für mich ein Teilbereich des alten Güterbahnhof, vielleicht 3 Hallen, dazu eine Freifläche. Klein genug, um nicht ständig halb leer zu stehen, groß genug, um Veranstalter, denen die niederrheinischen Dörfer nicht ausreichen anzuziehen.

Ach übrigens: Nicht alles, was auf einem Messegelände stattfindet, ist auch gleich eine Messe.

Das bringt doch nichts. Wir stellen also 3 Hallen, womöglich noch in Fertigbauweise dahin und warten dann darauf, dass uns die Messeveranstalter die Bude einrennen oder das dort dann Kongresse, Konferenzen oder was auch immer stattfinden? Da hätten wir dann ein paar Tage im Jahr was von. Vielleicht könnte man den Rest der Zeit, dass ja als überdachte Trödelhalle nutzen.

Na das wäre ja wirklich mal der gaanz grosse Wurf für die "Neue Freiheit".;):rolleyes:
 
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Also ich möchte mal wissen, woher du diese Informationen hast. Zur Zeit sieht die Planung zwar einen Ersatz für die RR-Halle vor, aber dabei soll es sich um ein reine Sporthalle handeln. Das es dabei um eine Mehrzweckhalle gehen soll ist mir neu. Das dabei auch die Eishalle miteinbezogen werden soll, ist ja was völlig neues und auch das diese Halle dann nach Wedau kommen soll. Denn bisher war davon in den Medien übehaupt nicht zu hören oder lesen.

Bezüglich Taxiplatz: Aussagen von OB Sauerland im Zuge der Eröffnung der neuen "Bauten". Aktualität im Moment wohl eingeschränkt, da EVD abgestiegen. Aber sowas sollte man nicht von derart kurzfristigen Entwicklungen abhängig machen. Der OB erwähnte hier ausdrücklich Handball (OSC) wobei man das den Rheinhausern auch nicht leicht schmackhaft machen kann.

Bezüglich Rhein-Ruhr Halle: Stand genau so in den Medien: Die Halle dient für Schulen und Vereine als Trainings- und Austragungsort, sie hatte mal die Funktion als Standpunkt für Kultur- und Medienveranstaltungen (aufgrund des Alters, Zuschnitts und Zustands aber seit längerm verloren) sie war Austragungsort von z.B. Duisburger Stadtmeisterschaften in verschieden Sportarten.

Die erste Funktion soll durch Neubauten von ein bis zwei kleinen Sporthallen im Duisburger Norden ersetzt werden. Ein anderer Standort wäre dafür auch sinnfrei.

Kultur- und Fernsehen sind in weiten Teilen durch TaM und Mercatorhalle abgedeckt.

Bleiben die größeren Events sowie weitere, ne zu gewinnende Veranstaltungen.

Für diese ist der Standort im Norden eh weniger geeignet. Die Freiheit oder der Bereich Wedau wären ideal. OB Sauerland dachte hier an Wedau und speziell die Hallensportarten sollten hier mit einbezogen werden.

Als weitere Events sind hier gerade auch Konzerte zu nennen. Das Argument, die Konkurrenz mit Kölner, Düsseldorfer und Oberhausener Mehrzweckhallen könnten wir nicht bestehen, zieht nicht. Hier wird die Größe der Hallen nicht in die Betrachtung einbezogen. Konzertveranstalter haben in Deutschland momentan große Probleme, da es eine Unterversorgung mit passenden Hallen gibt. Das ist auch recht einfach zu erklären: die meisten Neubauten haben Größen von 12.000 bis 20.000 Plätzen, die kleineren Hallen erfüllen aufgrund ihres Alters meist die Mindestanforderung im Bereich Komfort, Brandschutz (Pyro), Einrichtungen, die schnellen Auf- und Abbau ermöglichen nicht. Folglich müssen Künstler mit teilweise großen Problemen ihre Auftritte in 60er Jahre Sporthallen absolvieren, oder in 1/3 gefüllten Palästen spielen. Wirtschaftlich entweder für den Veranstalter oder für den Halleneigner (je nach Vertrag) oft ein Desaster.

Es besteht eine Lücke in der Größenordnung 4.000 bis 6.000 Plätze, aber trotzdem auf dem Stand der Technik befindlich. Hier wäre Duisburg Ideal: auch Vereine wie EVD und OSC brauchen eine Kapazität von dann (ohne Innenraum) etwa 3.000 - 4.000 Plätzen, sobald sie 2. Liga aufwärts spielen. Ich würde sagen wir träfen hier eine Marktlücke.



Kartbahn hat nichts mit Schwimm- oder Spassbad zu tun und Naturfreibad natürlich auch nicht. Ich hatte von einem grossen Spassbad gesprochen, […] soviel Geld für ein Zuschussgeschäft wie Spassbad in die Hand nimmt.

Die Information stammt aus den Rheinhauser Lokalmedien, von Rheinhauser Lokalpolitkern und von den Anwohnern selbst. Ich war damals schon beim Widerstand gegen die Schließung des Töpperbades involviert und höre da auch heute noch das ein oder andere.

Kartbahn ist ein gutes Beispiel, dass Projekte zusammen gehören und nicht kleinteilig geplant werden sollten. Sie sollten sich ergänzen. Deswegen plant der Investor ja auch ein kombiniertes Freizeitangebot.

Das Naturfreibad ist in sofern ein gutes Beispiel, als dass ein Mangel an Bademöglichkeiten besteht. Weder Spaßbäder, noch Freibäder sind Zuschussgeschäfte, wenn man sie vernünftig plant und betreibt. Einige Städte im Randgebiet des Ruhrgebiets und im Sauerland haben zuletzt gezeigt, wie man mit attraktivem Angebot und Attraktionen, wie Loopingrutschen in Kombination mit einem vernünftigen Management schwarze Zahlen schreiben kann. Dass die meisten Städte sich da bisher kaum mit Ruhm bekleckert haben, steht außer Zweifel. Auch, dass viele Privatinvestoren eher auf Fördergelder, denn auf Kunden spekuliert haben, ist bekannt.

Deswegen braucht es ja eben ein ganzheitliches Konzept, etwa einer Sport und Eventcity in der City, die ganzjährig Publikum zieht, die ohne exorbitante Investitionen in einzelne, überschaubare Angebote überregional Interesse weckt.

Die Leute gehen ja meist nicht wegen einer Attraktion irgendwo hin (oder zumindest nicht wiederholt) sondern das Gesamte, das eine Marke an sich geworden ist, sorgt für die Attraktivität.

Auch sei eine kleine Frage erlaubt: Wie erklärst du dir den Erfolg des Centro, inklusive der begleitenden Angebote, wenn das doch alles so doof ist? Wieso bauen die da ein SeaLife, wo es doch schon den Aquazoo im ach-so-tollen Düsseldorf gibt?

Ich gebe die Antwort: Weil diese Angebote komplementär sind!

Das bringt doch nichts. Wir stellen also 3 Hallen, womöglich noch in Fertigbauweise dahin und warten dann darauf, dass uns die Messeveranstalter die Bude einrennen oder das dort dann Kongresse, Konferenzen oder was auch immer stattfinden? Da hätten wir dann ein paar Tage im Jahr was von. Vielleicht könnte man den Rest der Zeit, dass ja als überdachte Trödelhalle nutzen.

Du scheinst die Lokalpolitiker genau so gut zu kennen wie ich. Es stände tatsächlich zu befürchten, dass die Billigbauweise favorisieren und dann einfach abwarten und sich wundern, wenn es nicht klappt.

Sieh dir einfach mal die Veranstaltungen in den diversen Messen, aber auch Sport- und Gemeindehallen der umliegenden Städte an. Interessiere dich speziell für die Veranstaltungen, die in 1-4 Hallen stattfinden. Beziehe auch teilweise außen stattfindende, wie Oldtimer-Shows, Handwerkermärkte, Skaterparties oder Love-Parade Rahmenveranstaltungen ;) mit ein.

Klassische Fachmessen sollten maximal 10% der Zeit stattfinden, Publikums und Verkaufsmessen sind viiieeel wichtiger, denn sie sind Frequenzbringer für die gesamte Freiheit, vielleicht noch wichtiger sind Veranstaltungen, wie BMX-Hallenwettbewerbe oder Gameconventions. Sie bringen junges, zahlungskräftiges und -williges Publikum.

Auf dem Gesamtgelände müssen pro Jahr mindestens 50-60 Veranstaltungen von überregionaler Bedeutung stattfinden. Die müssen nicht groß sein, sondern können auch einfach nur attraktiv für eine bestimmte Klientel sein. So wird dann das Gesamte zur Marke und auch die ständigen Angebote werden frequentiert werden.
 
Danke, Ghulasi, du hast die Situation in Duisburg ganz gut geschildert. Jedoch ist Duisburg als Standort für Messen und Veranstaltungen nicht wirklich uninteressant, wie du es geschildert hast. Wir haben 2 Top-Adressen in der Innenstadt, einmal die Mercatorhalle im Citypalais und - nicht zu vergessen: das TAM- Theater am Innenhafen! Dazu den Landschaftspark Nord mit seinen verschiedenen Veranstaltungsplätzen, sowie die Rheinhausenhalle, das Busness-Center im Stadion und die Eissporthalle.

Wenn man nun überlegt, ob es eine Möglichkeit gibt, Eishockey, Handball und die Multiplität der Rhein-Ruhr-Halle unter einem Dach anzubieten, so wäre dies eine Überlegung wert, auch in der von dir geschilderten Größenordnung von 4- 5 Tausend. Nur sehe ich hier absolut keine Möglichkeit aufgrund der Haushaltslage der Stadt.

Eine Möglichkeit wäre, dem Beispiel des Burg-Schlösser-Castello in Düsseldorf zu folgen, sprich einen privaten Investor und Betreiber zu finden. Hier würde jedoch ein Wettbewerber in die Stadt geholt, der aufgrund seiner Größenordnung und wahrscheinlich auch Flexibilität die Veranstaltungen des Landschaftsparks Nord mit seiner Kraftzentrale (4000 Besucher!) sowie des TAM und der Mercartorhalle abgreifen könnte und damit die Auslastung der Veranstaltungsstätten noch weiter drücken würde.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dem Modell der Mercatorhalle zu folgen und die Veranstaltungshalle zu pachten, wenn dieser Posten nicht die aktuellen Ausgaben für die zu überlegenden Veranstaltungsstätten übersteigt.

Hier jedoch ist auch nocht zu beachten, dass der lokale Widerstand nicht gerade gering ausfallen wird. Rheinhausen ohne eigene Veranstaltungsstätte? Damit wird die gesamte Bevölkerung der linksrheinischen Duisburger Stadtteie dazu genötigt, ihre dortigen Festivitäten -idealerweise!-auf das Gelände der die Duisburger Freiheit zu verlagern.Ist mMn nicht vermittelbar, da eine Sporthalle sicherlich kein adäquater Ersatz wäre. Auch der Duisburger Norden wird sich nicht mit einer Sporthalle zufrieden geben, da es schon jetzt "Widerstandsbewegungen" gibt.

Für die Stadtbezirke muss es definitiv eine Ersatzlösung geben. Ich könnte mir vorstellen, dass die Schulaulen in Hamborn oder in der Gesamtschule Rheinhausen auch für die Öffentlichkeit und für Abendveranstaltungen genutzt werden können, wenn sie dementsprechend umgestaltet werden. Auch hier wird es sicherlich schwer zu vermitteln sein, und die Frage darf gestellt werden, ob für die Modernisierung und Umgestaltung dieser Hallen evtl. Ländermittel angefordert werden können.
 
Die „Duisburger Freiheit“ ist tot, lang lebe der „Duisburger Park.“ So oder so ähnlich könnte man Kurt Kriegers neue Pläne für das Gelände am alten Güterbahnhof deuten. Laut der Duisburger Bürgerzeitung „Duisburgweb“ reagiert Krieger damit auf die erhebliche Kritik an seinen ersten Plänen für das geplante Möbelhaus samt Parkanlage. Der neue Plan sieht in der Mitte ein hochwertiges Möbelzentrum vor, im Norden Bürogebäude und im Süden einen großen Park, der namensgebend für das Projekt ist. Auf Wohnbebauung und Logistik wird verzichtet. Anzumerken ist zudem, dass Krieger das ganze Grundstück erworben hat! Einen Überblick über den Plan gibt es hier.
Nun einige Fakten zu den Bauelementen:

  • Möbelzentrum
Im Vergleich mit den Nachbarstädten und –kreisen weißt Duisburg bekanntermaßen eine geringe Kaufkraft auf. In Kriegers Augen fehle in all diesen Städten und Kreisen ein großes und modernes Einkaufszentrum, weshalb er mit Hilfe eines Möbelzentrums die Kaufkraft Duisburgs steigern will. Hierzu soll ein Einrichtungszentrum mit etwa 48.000 Quadratmeter Verkaufsfläche errichtet werden, verteil auf zwei oder drei Häuser. Hinzu kämen 900 Parkplätze, die Investitionen lägen bei etwa 100 Millionen Euro. Laut dem Plan könnten die Möbelhäuser so aussehen.
  • Stadtpark
Auf den Park soll nicht verzichtet werden, da es in der Innenstadt zu wenig Grün gebe. Dieser soll in Form einer kleinen Hügellandschaft entstehen und viel Wasserflächen aufweisen. Im Park sollen sowohl ein Café und ein kleines Theater entstehen, außerdem soll es eine Verbindung bis runter zum Wedaustadion geben. Das Unternehmen Krieger sei bereit den Park selbst zu pflegen, mit Hilfe des Park soll die „Möbelmeile“ ständig attraktiv sein.

  • Bürobebauung
Die Bürobebauung soll deutlich abgestuft , jedoch nicht ganz aufgehoben werden. Gründe hierfür seien die geringe Büronachfrage am Standort Duisburg, die Wirtschaftskrise, die Leerstandssituation an Rhein und Ruhr und die fehlende Nähe zum Wasser wie am Innenhafen.

  • Wohnen
Laut Krieger soll es keine Wohnbebauung auf dem alten Güterbahnhofsgelände geben, da es mit der modernen Stadtentwicklung nicht in Einklang zu bringen sei, Wohnungen zwischen Autobahn und Bahnanlagen zu schaffen.

  • Logistik
Auf Logistik im Innenstadtbereich soll verzichtet werden, da es gerade wegen dieser Überlegungen erhebliche Kritik gab. Auf Duisburgweb gibt es Überlegungen des Autors, die Logistik eventuell in Hochfeld auf dem Marktkaufgelände anzusiedeln.

  • Arbeitsplätze
Insgesamt sollen im Möbelzentrum 400 Arbeitsplätze entstehen. Krieger reagierte auch auf eine Kritik aus Dresden, wonach unqualifizierte Teilzeitkräfte eingestellt würden. Das Personal soll qualifiziert sein, dauerhaft an den Standort Duisburg gebunden werden und auch ganztägig arbeiten. Als Aushilfskräfte würden nur Schüler eingesetzt.

  • Eigene Meinung und Kritik
Zunächst einmal finde ich es löblich, dass Krieger sich die Kritik aus Duisburg zu Herzen genommen hat und die Pläne komplett überarbeitet hat. Der großzügige Park ist einladender als in den ersten Planungen, als dieser direkt an der Autobahn gebaut werden sollte. Außerdem finde ich es gut, dass es kein 08/15-Möbelhaus werden soll, sondern entsprechend der Lage architektonisch besser, wobei ich für eine abschließende Meinung zur Architektur weiter Bilder abwarten möchte. Das die Logistik nicht in die Innenstadt kommen soll ist zudem positiv anzumerken!

Im Artikel der Duisburger Bürgerzeitung sind Zahlen zu finden, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Beispielweise soll Duisburg eine Kaufkraft von 95,5 % besitzen, neulich war aber nachzulesen, dass dank des Forums die Kaufkraft in Duisburg bei 102 % liegen würde. Was mich auch wundert, dass Oberhausen trotz Centro laut Krieger nur eine Kaufkraft von 97,7 % haben soll! Angeblich hätten unsere Nachbarstädte kein modernes Einrichtungszentrum, mir würden da aber wenigstens Schaffrath in Krefeld und Rück in Oberhausen einfallen. Ebenso wenig kann ich die Zahlen zum Büromarkt nicht nachvollziehen. Angeblich soll es einen erheblichen Büroleerstand geben, dabei hatte Duisburg mit unter 3 % den geringsten Leerstand in der Städte Region Rhein-Ruhr. Die Zahl von 400 Arbeitsplätzen ist natürlich nicht besonders herausragend. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie viele Arbeitsplätze in die Büros einziehen werden, hier fehlen allerdings die Angaben.

Zum Abschluss sei noch zu sagen, dass die CDU Duisburg schon bedenken an diesem Plan geäußert hat, weil sie es für ein Filetstück der Stadtentwicklung hält und dort kein großes Möbelzentrum haben will. Krieger hat schon „angedroht“, wenn die Stadt den Plänen nicht zustimmt, dann würde der Stadt die Brache erhalten bleiben...
 
Auch die CDU gegen Möbelriesen

Zum Abschluss sei noch zu sagen, dass die CDU Duisburg schon bedenken an diesem Plan geäußert hat, weil sie es für ein Filetstück der Stadtentwicklung hält und dort kein großes Möbelzentrum haben will. Krieger hat schon „angedroht“, wenn die Stadt den Plänen nicht zustimmt, dann würde der Stadt die Brache erhalten bleiben...

Hierzu:

Freitag, 11. Juni 2010 - 16:36 Uhr
Die Duisburger CDU ist gegen ein großes Möbelzentrum auf dem alten Güterbahnhofsgelände am Hauptbahnhof.

Petra Vogt, die Fraktionsvorsitzende der CDU im Stadtrat erklärte, dass ein neues Möbelhaus in unserer Stadt wünschenswert sei, aber nicht an dieser Stelle. Die Christdemokraten wollen lieber die Duisburger Freiheit realisieren.

http://www.radioduisburg.de/Lokalnachrichten.67.0.html
 
Die „Duisburger Freiheit“ ist tot, lang lebe der „Duisburger Park.“ So oder so ähnlich könnte man Kurt Kriegers neue Pläne f

Da würde ich fast allen Punkten zustimmen. Büros sind, außer die vor Ort durch die Ansiedlung selbst entstehenden, Quatsch. Momentan gelingt es schon nicht, die qualitativ höher wertigen am Innenhafen und am Vinckekanal umzusetzen, da die Nachfrage fehlt. Raum für Erweiterung bliebe dort aber auch nach einer Verwirklichung der bereits begonnenen Projekte noch reichlich.

Wohnungen etc. sind aus beschriebenen Gründen Quatsch. Ein Park mit ein bisschen "Drumherum" ist gut.

Problem ist nur das eigentliche Möbelcenter!

Wäre es tatsächlich nicht mehr als das, wäre es auch nicht attraktiv genug für diese Größe und Lage. Tatsächlich wird dort aber, wie in Hamburg und Dresden, eine verkappte Shopping-Mall entstehen. Dies wird die Innenstadt kannibalisieren, zumindest die Kö massiv bedrohen, eventuell auch die Vorzeigeprojekte Forum und Königsgalerie schädigen und weitere, sinnvollere Modernisierungen, wie das Forum 2 verhindern.

Ein Bebauungsplan muss also jegliche Überschneidung mit dem typischen Angebot der City untersagen. Alles andere wäre ein Frevel.
 
Lokalpolitiker sprachen nach der Eröffnung des Forums davon, dass das Forum eine Erweiterung bekommen könne bzw. solle. Dies solle an der Düsseldorferstraße sein, als Neubau an Stelle des Europakinos und der alten Stadtbibliothek, könne aber auch das renovierungsbedürftige Kaufhofgebäude einschließen. So gäbe es dann auch einen Übergang vom Forum zum Forum 2.
 
Also hier werden immer wieder Planungen, die mal vor Jahren angedacht waren als Fakten verkauft. Es wird kein Forum 2 oder was auch immer geben. Ein Neubau an Stelle der alten Bibliothek einschliesslich Kino (jetzt Disko) ist längst vom Tisch, weil nicht realisierbar. Das war mal angedacht vor einigen Jahren, aber solange die Bücherei da noch nicht weg ist, wird das sicherlich auch erstmal nicht weiter verfolgt. Was mit den Immobilen dann irgendwann mal passieren soll, steht noch in den Sternen. Die Chancen für eine Realisierung eines weiteren Einkaufzentrums unter Einbeziehung des Kaufhofes halte ich für absolut unwahrscheinlich.
 
Also manche Leute haben ein Textverständnis… da schüttelt‘s einen nur noch.

Forum 2 ist eine Idee und keine konkrete Planung. Wäre ja auch seltsam, wenn die Stadtspitze schon Jahre braucht, um das Stadtfenster hinzukriegen (nach diversen halbseidenen Versuchen) und dann die 3.Stufe – Nachfolger für die alten Gebäude – schon vom Regierungspräsidenten genehmigt wäre.

Ich wüsste auch nicht, wie "Lokalpolitiker sprachen von…" Diesbezüglich misszuverstehen ist.

Des Weiteren frage ich mich, was das damit zu tun hat, dass eine Mall auf dem Güterbahnhof ein Forum 2 vornweg abwürgen würde :confused:
 
Dressler ist erstmal raus aus dem Geschäft. Hat er sich wohl ein bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt. :D Aus dem verlinkten Artikel:


Für ihn gibt es keien Zweifel daran, dass die Alternative zur Möbelstadt nur 20 Jahre Stillstand auf dem Güterbahnhofsgelände sein kann

Recht hat er. Ich finds zwar auch nicht so dolle einen Möbelriesen dort zu haben, aber besser den Spatz in der Hand, als.... ihr wisst schon.

http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/OB-spricht-Machtwort_aid_870151.html
 
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Die überarbeiteten Pläne für den 'Duisburger Park' lesen sich doch äußerst positiv.
Hier wurden wichtige Punkte überarbeitet. Das Gesamtkonzept wirkt nun wesentlich attraktiver, und auf den Standort abgestimmter.
Ich finde, man sollte sich auf Seiten der Lokalpolitik stark überlegen, ob man es sich leisten kann, auf diese Chance für Duisburg zu verzichten.
Hier geht es um Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Und um eine Aufwertung einer brachliegenden Fläche.
Und mit etwas Verhandlungsgeschick kann man Krieger sicherlich noch den ein oder anderen Bonus für Duisburg aus der Tasche ziehen.
 
Die Pläne zum Güterbahnhofsgelände wurden wieder einmal überarbeitet. Kurze Zusammenfassung. Im Süden des Geländes soll das Höffnermöbelhaus entstehen, dazu zwei Gebäude in denen man Mitnahmemöbel bzw. exklusive Waren erwerben kann. Richtung Norden wurden die Fosterpläne übernommen, rund um einen Park Wohn- und Bürogebäude zu errichten. Nördlich der Koloniestraße will Aurelis Bürohäuser bauen lassen.
Allerdings wünscht sich Krieger eine eigene Ausfahrt an der Achse zu seinen Möbelhäusern. Auf der Brücke über die Karl-Lehr-Straße will Krieger zudem eine Kapelle für die Loveparade-Opfer bauen.

Mehr Infos gibt es hier: Rheinsiche Post vom 4. Oktober 2010

Morgen sollen auf der Immobilienmesse Expo Real weitere Pläne vorgestellt werden.
 
Nix gegen Büros. Aber eine Frage beschäftigt mich immer noch:

Wenn am Innenhafen seit geraumer Zeit eine "Treppe ins Nichts" führt, weil man das Eurogate nicht zu vermarkten vermag, in Ruhrort mittlerweile das gleiche Szenario entstanden ist, eine weitere "Treppe ins Nichts" weil man Watergate, Waterworld oder wie das heißt, nicht zu vermarkten mag, darüber hinaus vom RIW Porttower trotz Ankermieter Duisport nichts weiter entstanden ist, als die Uferbefestigung und ein paar Erdarbeiten: Wer zum Teufel soll nach weiteren Büroflächen schreien?

Außerdem: Was für Auswirkung hätten diese zusätzlichen Flächen wohl auf bestehende Areale (Citypalais, nicht vollständig vermietet) sowie die Chancen für eine Verwirklichung der bereits begonnenen Projekte?

Wenn ich Angebot und Nachfrage zu Grunde lege, schwant mir Böses. Entweder für das eine, oder das andere Projekt. Vielleicht auch für alle zusammen. Ist es nicht so, dass ein erweitertes Angebot letztlich die Preise sinken lässt und damit die Investitionsneigung sinkt?

Wenn ich da richtig liege, haben wir hier bald einige wunderschöne Treppenruinen. Hat auch nicht jeder…
 
Eine Frage, die sich schnell stellt. Tatsächlich jedoch haben die Bau- und Planungsstände im Innenhafen und Ruhrort nichts mit der Erfolg oder Misserfolg dieses Projektes zu tun.

Das Areal der "Duisburger Freiheit" oder jetzt Krieger-Baugrund sind verkehrstechnisch ein Juwel.

Hauptbahnhof: fußläufig
Autobahnen: A59, A40, A3 in unmittelbarer/direkter Nähe
Flughafen: nach Ausbau der A59 10 Minuten nach Düsseldorf

Sowohl für hochwertigen urbanen Wohnraum, als auch für hochwertige Büroflächen bestens geeignet.

Der Innenhafen ist in seiner Entwicklungs- und Ausbaufähigkeit so gut wie abgeschlossen. Auch wenn ein letzter Baustein wie das Eurogate noch fehlt und es gut und gerne noch 5-10 Jahre dauern kann bis diese Lücke geschlossen wird, ist das Projekt generell so gut wie abgeschlossen. Und das erfolgreich :)

Die Waterfront in Ruhrort krankt allein schon daran, dass Ruhrort verkehrstechnisch eine Enklave ist und keine Büros angemietet werden können. Als wir vor einem Jahr auf die Suche nach hochwertigen Büroflächen in Duisburg gingen, offerierten uns die Makler nur den Innenhafen und die Waterfront. Die Waterfront befindet sich jedoch noch nicht im Bau. Hier heißt es: Baufortschritt nach Vermietungslage... Also, ich weiß nicht, wie das bei anderen ist, aber wir wollten keinen Vorvertrag über ein Mietobjekt unterzeichnen, dessen Baubeginn ungewiss ist.

Wer die Parkplatzsituation im Innenhafen kennt, wird wissen, weshalb das für uns nicht in Frage kam. Wer es sich nicht vorstellen kann: 10 Mitarbeiter- + 5 variable Parkplätze = 1.000 EUR Miete/Monat extra, allein für die Parkplätze. Wenn man denn welche bekommt. Auch hier sieht man, dass der Innenhafen logistisch erschöpft ist.

Die Planung und das Angebot hochwertiger, verkehrsgünstiger Büroflächen in Duisburg ist dringend erforderlich!

Das City-Palais ist für die meisten Mieter preislich und durch die Innenstadtlage (Einkaufsstraße, horrende Mietvorstellungen, teure Parkplätze für Mitarbeiter und Kunden) als Büroobjekt relativ ungeeignet.
 
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lese auch immer nur was vonwegen "ja da kommen büros rein"
dabei stehen andere gebäude leer zb. am marientor dieses große haus da hängt schon lange ein plakat mit dem slogan "werfen sie ein auge drauf" und wenn ich mich nicht irre steht ein bürogebäude beim pleitegeier auch so gut wie leer :confused:

grundsätzlich finde ich das gut wenn es alles so klappt wie geplant und ich freue mich wenn duisburg attraktiver wird
aber diese halbfertigen baustellen sind überflüssig und werfen sicher kein gutes bild auf die stadt
 
OT:
Flughafen: nach Ausbau der A59 10 Minuten nach Düsseldorf

Die A59/B8n wird nach der Fertigstellung sowieso erstmal der Burner. Man kann von Duisburg Zentrum (Hbf) quasi ohne einmal die Strasse wechseln zu müssen direkt bis zum Düsseldorfer Rheinufer, ja sogar fast bis zur Altstadt durchfahren und brauch sich als Berufspendler beim allmorgendlichen Chaos am Kreuz Breitscheid nicht mehr die Füße in den Bauch stehen. Eine Verbindung!

Das wird was.
 
OT:


Die A59/B8n wird nach der Fertigstellung sowieso erstmal der Burner .......
und brauch sich als Berufspendler beim allmorgendlichen Chaos am Kreuz Breitscheid nicht mehr die Füße in den Bauch stehen. Eine Verbindung!

Das wird was.

Na hoffentlich leben im letzten projektierten Stück keine Feldhamster oder gar hochwertige Amöben...Sonst wird das nichts...Oder Alt 68er rufen mal wieder zu einer Demonstration gegen den Staat auf , oder so!
Denn dann wird das nix!!!:D:D
 
am marientor dieses große haus da hängt schon lange ein plakat mit dem slogan "werfen sie ein auge drauf" und wenn ich mich nicht irre steht ein bürogebäude beim pleitegeier auch so gut wie leer :confused:

Das alte Messo Gebäude ist aus den 60/70er Jahren. Vernüftig vermieten wird man dieses Gebäude eh erst nach einer sehr aufwendigen Sanierung. Dazu kommt hier auch die etwas "angestrengte" Parkplatzsituation in diesem Bereich.
Zu den Büroflächen. Ich hab hier irgendwo gelesen, dass Duisburg im weiten Umkreis wohl den geringsten Leerstand an Büroräumen haben soll!

Der Innenhafen soll ja auch erweitert werden, in Richtung Haus am Hafen (gut zu sehen vom Zubringer, zur Zeit eingerüstet). Dieses Haus sollte schon seit Jahren geräumt und abgerissen werden. Der Holzhändler davor hat sich aber schön gegen einen Umzug gewehrt. Ich kenne leider den aktuellen Stand nicht. Ich habe nur gehört, dass das Haus am Hafen (Notunterkunft für Männer, betrieben vom Diakoniewerk) jetzt endgültig zum Jahresende geräumt werden soll. Hier sind ebenfalls noch weitere Büroflächen geplant!
 
Wie hier nachlesbar ist, war ich anfänglich ein vehementer Gegner der Krieger-Pläne. Doch diese Pläne gibt es nicht mehr.

Nach dem zweiten nachgebesserten Entwurf bin ich zufrieden. Ursprünglich sollte die Möbelstadt etwa 2/3 der Gesamtfläche des Güterbahnhofsgeländes einnehmen. Nach Verzicht auf den Bau von Lagerhallen wird nur noch 1/3 der Fläche benötigt.

Krieger ist der Stadt und den Masterplan-Gläubigen sehr stark entgegen gekommen. Man hat das Maximale rausgeholt. Nun gilt es m.E., schnellstmöglich das Projekt auf den Weg zu bringen.

Ob im Norden des Geländes tatsächlich die angestrebten Büroflächen entstehen werden, wird sich zeigen. Diese Lage ist optimal und nicht mit der Lage in Ruhrort oder am Innenhafen vergleichbar. Dieses Gelände mit einer entsprechenden Bebauung zu entwickeln, halte ich für möglich. Allerdings sprechen wir insoweit eher über Jahrzehnte als über wenige Jahre.

Hier gehts zur Abstimmung bei der RP:

http://www.rp-online.de/public/vote/vote/regional/niederrheinnord/duisburg/frage_des_tages/24954
 
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Krieger ist der Stadt und den Masterplan-Gläubigen sehr stark entgegen gekommen. Man hat das Maximale rausgeholt. Nun gilt es m.E., schnellstmöglich das Projekt auf den Weg zu bringen.
Ich denke das ist der richtige Weg. Nach der Loveparade werden leider nicht mehr viele Investoren dieses Areal anpacken wollen. Das wird vielen einfach zu heiß sein! Demnach kann man noch froh sein wie weit Krieger der Stadt entgegen kommt (sprich: den Masterplan einbezieht).
 
Nach anfänglicher Skepsis finde ich den neuen Entwurf nicht verkehrt.

Ja, das sieht schon deutlich besser aus. Halte die Zeitplanung allerdings für SEHR optimistisch, insbesondere auch wegen der neuen A59-Abfahrt ... :rolleyes:

Ich hoffe nur inständig, dass nicht ein OB Sauerland dann auch noch derjenige ist, der den "Ort der Stille" auf dem Gelände (gute Idee!) als Erster Bürger der Stadt feierlich (mit)eröffnet! :eek::eek::eek:
 
Das Areal gehört Krieger und bleibt auch bei ihm. Er hat schon angedroht, dass er im Notfall alle anderen Pläne blockieren würde.

Die Planänderung ist sehr positiv, eine viel bessere Nutzung wäre eh nicht realistisch.
 
Schön zu sehen, dass Krieger auch nach der LP Tragödie weiterhin zum Standort Duisburg steht, und sein finanzielles Engagement nun sogar ausbauen möchte.
Auch eine feine Geste, dass er die Kapelle für die Opfer finanzieren möchte.

Der neue Entwurf, der sich stark am Foster-Plan orientiert, sieht attraktiv aus. Besonders die angedachten Grünflächen und die Wohnbebauung in allerbester Lage sind reizvoll.
Eine Verwirklichung wäre sicherlich eine Aufwertung des Standorts Duisburg, und ein überregionales Zeichen an die Öffentlichkeit:
Duisburg lebt!
 
Na hoffentlich leben im letzten projektierten Stück keine Feldhamster oder gar hochwertige Amöben...
Das letzte noch zu fertigende Teilstück bis Kreuz Duisburg-Süd ist nur 1,9 Kilometer lang. Wenn sich da ne Amöbe in den Weg stellt, werde ich die nachts persönlich überfahren oder so. Die sind doch so klein.
 
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Duisburg: 120 Millionen Euro für die neue Möbelwelt

zuletzt aktualisiert: 06.10.2010
Duisburg (RP) Der Auftritt von Kurt Krieger am Duisburg-Stand auf der Immobilienmesse Epo Real war nicht geplant. Doch das Interesse an dem Investment des Geschäftsführers auf dem Güterbahnhofsgelände war denoch riesig. Unterstützt von OB Sauerland rollte Krieger seine Pläne aus, die wie berichtet im Wesentlichen an den Masterplan für die "Duisburger Freiheit" angelehnt sind. Krieger will bereits in zwei Jahren ein 40 000 Quadratmeter großes Höffner Möbelhaus sowie einen etwa 6000 Quadratmeter großen Mitnahmemarkt eröffnen. Bis dahin sei auch die neue Anbindung der A 59 an die Koloniestraße fertiggestellt. Auf dem Güterbahnhofsgelände will er allein in den Teil, in dem die Möbelgeschäfte liegen werden, 120 Millionen Euro investieren. Wie sein Engagement im angrenzenden Bereich von der Karl-Lehr-Straße bis zur Koloniestraße aussehen wird, das könne er derzeit noch nicht sagen. Die Bauzeit für seine Möbelgeschäfte betrage sechs Monate, so Krieger. Und wie schon bei seinen Engagements in anderen Städten, so werde er auch in Duisburg großen Wert auf ökologisches Bauen legen.

http://www.rp-online.de/niederrhein...Euro-fuer-die-neue-Moebelwelt_aid_915114.html

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Der Duisburger SPD-Mann Brandt begrüßt mittlerweile auch die Krieger-Pläne -ebenso wie die klare Mehrheit der RP-Leser in einer Umfrage (63%).
 
Der Duisburger SPD-Mann Brandt begrüßt mittlerweile auch die Krieger-Pläne -ebenso wie die klare Mehrheit der RP-Leser in einer Umfrage (63%).

War das vorher nicht so? Habe die Diskussion nicht wirklich verfolgt, doch so eine Investition ist doch für Duisburg gar nicht so verkehrt. Zieht Kundschaft aus den umliegenden Dörfern an und bietet Arbeitsplätze. Und wenn ich lese, da soll auch die Ökologie nicht zu kurz kommen, bin sogar ich alter Grüne einverstanden.
 
Die ursprünglichen Krieger-Pläne wurden (nachlesbar in diesem Thread) von den allermeisten Parteien (berechtigterweise) abgelehnt. Auch von der SPD. Am Positivsten stand Sauerland schon früheren Plänen gegenüber. Mittlerweile
wurde derartig nachgebessert, dass sich auch Brandt damit anfreunden kann.
 
Ich bin gestern über die B8n nach Duisburg gefahren. Vom Ende der B8n am Forschenteich sieht man schon die Brücke über die B288. Ich denke, die Brückenbauarbeiten über die B288 sind wohl das größte Bauprojekt bei dieser Strecke. Auch am Ende der B8n wir fleissig gewerkelt! Wenn ich das hier richtig lese, soll Anfang 2011 der Lückenschluss fertig sein!
 
Doch kein Mega-Möbelhaus auf Loveparade-Gelände?

Duisburg. Im Eiltempo soll der Duisburger Rat die Zustimmung zur Ansiedlung eines riesigen Möbelhauses in Obermeiderich geben. Damit wären die Pläne für ein Mega-Möbelhaus auf dem Loveparade-Gelände in Gefahr. Denn zwei Häuser wären wohl zu viel.
Während sich alle Welt über das neue Möbelhaus Krieger neben dem Bahnhof unterhält, scheint die Verwaltung in aller Stille ein Rennen zwischen „Hase und Igel“ angezettelt zu haben, dessen Verlierer wohl Krieger heißt. Denn nach vorherrschender Meinung im Planungsdezernat kann nur einer der beiden die Zustimmung erhalten, sonst dürften die Nachbarstädte auf die Barrikaden gehen.
Im Eiltempo soll der Stadtrat in der Dezember-Sitzung die Zustimmung zur Ansiedlung eines riesigen Möbelhauses auf dem alten Gelände des Industriestandortes Obermeiderich geben, auch wenn das planungsrechtlich noch wackelig erscheint, wie die Stadtverwaltung selbst in ihrer Verwaltungsvorlage einräumt. Der Süden des Plangebiets wird bisher als Industriegebiet, der Norden als Gewerbegebiet ausgewiesen. Großflächige Einzelhandelbetriebe dürfen nach den Vorschriften des gültigen Gebietsentwicklungsplans nur in allgemeinen Siedlungsgebiet angesiedelt werden. Im Norden des Gebietes (Gewerbegebiet) will Ostermann sich niederlassen.
...

Den kompletten Artikel gibt's hier:
http://www.derwesten.de/staedte/dui...elhaus-auf-Loveparade-Gelaende-id3875272.html
 
Möbelriese Nummer 3 wirft ein Auge auf Duisburg

Duisburg, 03.11.2010, Willi Mohrs
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Im Süden des Güterbahnhofsgeländes (rechts oben im Bild) will Höffner bauen. Bild: Hans Blossey

Duisburg. Und noch ein Möbelhaus: Während noch diskutiert wird, ob sich nun Möbelriese Höffner in der Innenstadt und/oder Ostermann im Norden ansiedeln soll, sucht ein dritter Einrichtungsriese offenbar ein Grundstück in Duisburg.
Duisburgs Kommunalpolitiker sind derzeit begehrte Gesprächspartner für die Großen der Möbelbranche. Die Unternehmen Ostermann und Höffner zieht’s nach Duisburg, beiden wollen Möbelzentren mit rund 50 000 Quadratmetern Fläche errichten – der eine neben Ikea in Meiderich, der andere im Süden der Innenstadt auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs.
Nun ist offenbar noch ein dritter Einrichtungs-Riese in der Stadt unterwegs und auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück. „Es ist spannend, dass Duisburg so interessant ist“, kommentierte Oberbürgermeister Adolf Sauerland das Buhlen der Möbelhändler.
Nun ist es Sache des Rates, zum einen die Grundlagen der zunächst erforderlichen Planungsschritte zu beschließen und später dann auch festzulegen, wer denn nun tatsächlich in welcher Größe und an welchen Standort bauen soll. Sauerland: „Jetzt hat die Politik das Wort.“
Quelle: DerWesten.de
 
Stadtentwicklung
Ringen der Möbel-Riesen um Standort Duisburg

Duisburg, 05.11.2010, Willi Mohrs

Duisburg. „Showdown in Duisburg“ überschrieb das Internet-Magazin „moebelnews“ das Ringen der Möbelriesen um einen Standort in Duisburg. Drei große Möbelhäuser wollen sich hier ansiedeln. Wir fassen die wichtigsten Fakten zusammen.

Wer ringt mit wem?

Die Möbelkette Höffner möchte sich am Hauptbahnhof ansiedeln, Ostermann liebäugelt mit einem Standort neben Ikea in Meiderich, und dem Vernehmen nach ist auch das bisher nur in Westfalen engagierte Einrichtungshaus Zurbrüggen auf der Suche.

Wer entscheidet, wer sich in Duisburg ansiedeln darf?

Letztendlich der Rat. Aber auch die Bürger haben ein Wörtchen mitzureden. Für das Höffner-Areal gibt es bereits einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan, da bereits im letzten Jahr ein anderes Möbelunternehmen mit diesem Standort plante. Für Ostermann könnte der Rat am 6. Dezember einen solchen Beschluss fassen. Im Planverfahren gibt es eine Offenlegung, bei der Bürger Einwendungen vorbringen können. Auch Organisationen wie der Einzelhandelsverband oder die IHK werden gefragt, ebenso können Nachbarstädte sich zu Wort melden, denen letztlich Kaufkraftabflüsse drohen.

Bedeutet ein Aufstellungsbeschluss, dass gebaut werden darf?

Nein. Es ist der Beginn einer Planung. Ob die umgesetzt wird, entscheidet der Rat.

Wie viel Möbelhäuser dieser Größenordnung verträgt Duisburg?

Das muss im Planungsverfahren geprüft werden. Es wird sowohl ein Einzelhandelsgutachten geben als auch eines zur Verkehrsbelastung.

Höffner-Chef Kurt Krieger will für sein Möbelhaus auf eigene Kosten einen Autobahnanschluss zu schaffen. Geht das?

Ja. Aber die Stadt muss möglichst noch in diesem Jahr die Notwendigkeit begründen und zeigen, wie es technisch möglich wäre. Denn im Bereich Innenstadt liegen die Ausfahrten ziemlich nahe beieinander. Die letzte Entscheidung liegt beim Bundesverkehrsministerium in Berlin.

Ist der Rat frei in seiner Entscheidung?

Im Prinzip ja. Aber es wird sicherlich eine Rolle spielen, dass Höffner-Chef Kurt Krieger das Gelände der „Duisburger Freiheit“ größtenteils gekauft hat. Im nördlichen Teil sollen Büros entstehen – und damit ähnlich wie am Innenhafen Arbeitsplätze in beträchtlicher Zahl. Krieger gilt als umsetzungsfreudig und als erfahrener Projektentwickler, der den jahrelangen Stillstand südlich vom Hauptbahnhof – und damit auf einem Filetgrundstück in Innenstadtnähe – beenden könnte. Ihn zu verprellen, wäre also mit einem gewissen Risiko für die Stadtentwicklung verbunden.

Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/dui...el-Riesen-um-Standort-Duisburg-id3905226.html
 
Da bin ich mal gespannt, wie das mit der Fläche weitergeht. Offenbar gehört die Fläche ja bereits der Krieger Gruppe. Wenn die sich stur stellen, dann haben wir die nächsten 10 Jahre Stillstand auf dem Gelände. Au weia.:rolleyes:
 
Duisburgs "Zentralpark"
VON MIKE MICHEL - zuletzt aktualisiert: 27.05.2011

Duisburg (RP) Mit der "Duisburger Freiheit Nord" genannten Planung für das Areal zwischen Hauptbahnhof, A 59, den Gleisen und der Koloniestraße befasste sich gestern die Bezirksvertretung Mitte. Die Aurelis hat für das Gelände ehrgeizige Pläne.

Auf einigen Teilflächen des Geländes gilt noch Bahnrecht. Die Freistellung hiervon wurde im Dezember 2010 beantragt und soll in Kürze erteilt werden. Dann kann die Aurelis als Eigentümerin erst richtig loslegen. Die Grundlage dafür ist geschaffen: Im März schlossen die Stadt und Aurelis einen entsprechenden städtebaulichen Vertrag ab. Das Dortmunder Planungsbüro Planquadrat soll nun einen städtebaulichen Entwurf in Abstimmung mit der Stadt Duisburg erarbeiten.

...

Die Aurelis plant nach jetzigem Stand im Osten entlang der Bahnlinie zwei Parkhäuser. Eins von ihnen ist für die Nutzer der künftigen Büro- und Dienstleistungsimmobilien vorgesehen, das andere ist für Pendler konzipiert, die ab dem Hauptbahnhof mit dem Zug weiterfahren.

Sechs Bürokomplexe

Dazu kommen sechs Baukomplexe, die vornehmlich für Büros genutzt werden sollen. Drei von ihnen erstrecken sich entlang der Autobahn...

Die Bürogebäude – gedacht ist in kleinerem Rahmen auch an Handel, Gastronomie, Freizeit- und Kulturnutzungen – sollen zwischen fünf und sieben Geschosse bekommen, gestaffelt von der Koloniestraße bis zum Hauptbahnhof.

...

Im Bereich der Koloniestraße und der Autobahn in Höhe der Güntherstraße werden Radfahrer und Fußgänger über eine Brücke geführt. Der Fuß- und Radweg ist Teil des künftigen "Grünen Rings", der auch den Sportpark Wedau und den Rheinpark in Hochfeld mit einbindet.

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www.rp-online.de
 
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