Nationalstolz: ja oder nein ?!

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Pyro schrieb:
STOP... Ich habe nie gesagt sie sollen sich verpissen, sondern es steht ihnen frei das Land zuverlassen, wenn es hier alles so schlimm ist....

Bitte verändert hier nicht das was ich sagen will...

Hast recht Pyro, ich habe es oben abgeändert!
 
Alfred schrieb:
Ist das so? In der DDR gabs eine andere Hymne.

Also die DDR hatte eine andere. Dagegen spricht aber, das die DDR

1.) der Bundesrepublik Deutschland beigetreten ist und sich somit aufgelöst hat
2.) es gar keinen Anlaß gab die deutsche Nationalhymne der Bunderepublik abzuändern
3.) die DDR ein Unrechtsstaat ähnl. dem 3. Reich war und somit eine Übernahme der Hymne mehr als Abwegig war

Alfred schrieb:
Die 3. Strophe des Deutschlandlieds wurde von Adenauer als Hymne der Bundesrepublik durchgesetzt (übrigens gegen Heuss, der eine komplett neue Hymne wollte). Vorher hatte das Deutschlandlied nur beschränkt Tradition.

Das Deutschlandlied hatte bedingt durch die Weimarer Republik sehr wohl eine Tradition. Und die Beschränkung auf die dritte Strophe war über jahrzehnte eine immer aktuelle Mahnung an die Trennung des Vaterlandes und soll auch heute darauf hinweisen, dass man geeint bleiben will.


Alfred schrieb:
Legitim im engeren Sinne, weil er nicht gegen Gesetz oder moralische Vorstellungen verstößt.

Legitim im weiteren Sinne, weil ich den Standpunkt der Autoren verstehe, auch wenn ich ihn nicht teile

Das ist ja wahr. Das trifft dann auch Sachen wie die Einführung eines türkischen Feiertags, das Übersetzen der Nationalhymne ins Türkische und evtl. dann auch bald die Einführung des roten Tuchs mit dem Halbmond als neue Nationalfahne ... Danke. Mag ja das Recht sein, sowas zur Diskussion zu stellen, aber das immer die selben Leute immer die selbe Richtung einstreuen, läßt die Netzbeschmutzung doch als Gedanken geradezu wahrscheinlich werden ...
 
Omega schrieb:
Ich stehe da viel eher an der Breuckmann´schen Meinung (s.o.), das was im Augenblick passiert, sowieso nur eine temporäre (zeitlich begrenzte) Erscheinung!

Das mag ja sein, aber diese Erscheinung häuft sich immer mehr ... und scheint daher weniger temporär als permanent zu sein ...
 
Köhler lobt `Rückkehr zur Normalität´

Lobt die Rückkehr zur Normalität: Bundespräsident Horst Köhler (rechts - Foto: firo).​

Bundespräsident Horst Köhler hat einen bei der Fußball-WM neu entdeckten Nationalstolz und somit die `Rückkehr zur Normalität´ festgestellt. `Es ist für mich etwas Wunderbares´, sagte Köhler dem Sender Radio Köln. Seit dem Eröffnungsspiel der WM am 9. Juni regiere Schwarz-Rot-Gold im Land und bestätige nach vielen Jahren der Zurückhaltung aufgrund der Nazivergangenheit einen neuen Patriotismus. An den Autos und Balkonen würden die Nationalfahnen wehen und Fußball-Fans stolz das Trikots des DFB-Teams tragen. Die Deutschen würden zeigen, so Köhler, dass sie stolz und glücklich sind, Gastgeber der WM zu sein.
Quelle: http://www.reviersport.de/sportinfos/news.php?idNews=96585&return=



PS. Angesichts der Diskussionen hier ,wollte ich diesen Artikel nicht im Pressefred dümpeln lassen.
 
Diese Diskussion führt langsam in eine Richtung, die wohl gar nichts mehr mit der der WM Euphorie zu tun hat. Das Flagge zeigen, bezieht sich doch nicht auf politisch motivierten Größenwahn Die Menschen wollen ihre Elf siegen sehen, durch Gesang und Flagge zeigen, unterstützen. Wenn daraus ein neues WIR Gefühl entsteht, so ist das eine angenehme Begleiterscheinung. Diesen schönen Umstand, durch erhobenen Zeigefinger und Erinnerung an die Greueltaten vor über 60 Jahren kaputt zu reden, ist realitätsfremd.
 
ich habe nix gegen nationalstolz und so, ich bekomm nur das kotzen wenn leute mit einer schwarz-weiß-roten flagge durch die straßen ziehen!! :fluch:
 
Wie so oft bestätigte sich in den letzten Wochen wieder mal der alt dahergeholte Spruch:

"Sport verbindet!"

Und so ist es !

Wenn wir abwarten, bis dieses wunderschönen Sportereignis sein Ende gefunden hat, werden wir feststellen, das es dann auch ganz schnell wieder mit dem " Flagge zeigen " vorbei sein wird!


Dieser momentane Hang zu deutschen Farben ist eine vorübergehende Modewelle, welche, meiner Meinung nach, genauso schnell endet, wie sie begonnen hat!

Rasend schnell wird der Alltag uns wieder einholen und alle gekauften Autofähnchen, Riesenbanner und sonstiges Schwarz Rot Gold Gedöns kommen wieder in die Schublade, werden bei Ebay verhökert oder schlicht und ergreifend weggeworfen!


So wird es kommen!


Aber solange wollen wir genießen!
 
Berlin (dpa) - «Über 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs legen die Deutschen einen Komplex ab und bekennen sich zu ihren nationalen Farben.» Dies ist das Fazit, das die internationale Presse einhellig aus der Patriotismus-Welle bei der WM in Deutschland zieht.

Ob in Frankreich, den USA oder Mexiko - überall sieht man in den vielen schwarz-rot-goldenen Fähnchen beim WM-Veranstalter ein positives Zeichen. «Die Fans des Teams von Jürgen Klinsmann müssen sich nicht mehr mit den Erinnerungen ihrer Eltern herumplagen, die mit einem kollektiven Schuldgefühl wegen der Verbrechen des Hitler-Regimes aufgewachsen waren», schreibt die Pariser Zeitung «Le Monde». «Vor nicht so langer Zeit hatte das Schwenken der Nationalflagge noch als deplatziert gegolten.» Das Konkurrenzblatt «Libération» bescheinigt den Deutschen: «Sie haben allen Grund, auf ihre Erfindungen stolz zu sein - wie die Lederhose, den Porsche, das Aspirin oder die Wurst ohne Pelle.»

Die WM half den Deutschen nach Ansicht der US-Zeitung «The Miami Herald» dabei, ein lange Zeit unterdrücktes Gefühl von Nationalstolz zu entdecken. Die mexikanische Zeitung «El Universal» berichtet: «Deutschland hüllt sich mit einer Begeisterung in Schwarz-Rot-Gold, wie man es seit Kriegsende noch nicht erlebt hat. Die kollektive Buße währte 61 Jahre. Der Zauber des Fußballs setzte ihr ein Ende.» Das portugiesische Blatt «Diário de Notícias» ergänzt: «Die WM wird zur besten Gruppentherapie für die Deutschen, die sich mit großen Identitätskomplexen herumplagen, obwohl sie Exportweltmeister sind und ein großzügiges Sozialsystem haben.»

Spaniens größte Zeitung «El País» erinnert daran, dass der Patriotismus in Deutschland lange Zeit als ein Monopol der Rechtsradikalen gegolten hatte: «Die Rebellion von 1968 stellte der Generation der Eltern die Frage: Was habt Ihr im Krieg gemacht? Dies verhinderte, dass so etwas wie eine Liebe zum Vaterland aufkommen konnte.» Es komme heute noch häufig vor, dass ein Ausländer einer jungen Deutschen sage: «Du sieht aber nicht deutsch aus», und die Frau dies als ein Kompliment empfinde und sich bedanke.

«Deutschland erlebt einen 'Patriotismus light', sympathisch und gelassen», schreibt «La Vanguardia» in Barcelona. «Selbst in Berlin-Kreuzberg, dem Viertel der rebellischsten Systemgegner, ist es plötzlich cool, für Deutschland zu sein.» Der Londoner «The Guardian» findet, dass die Deutschen trotz aller Begeisterung noch eine Zurückhaltung wahren: «Es herrscht in Deutschland immer noch eine gewisse Sensibilität beim Zeigen von Patriotismus. Das ist in Ordnung, wenn es um Fußball geht. Ein verrücktes Flaggenzeigen, wie es derzeit in England die Regel ist, wäre hier undenkbar.»
 
ElFelsito schrieb:
Wie so oft bestätigte sich in den letzten Wochen wieder mal der alt dahergeholte Spruch:

"Sport verbindet!"

Und so ist es !

Wenn wir abwarten, bis dieses wunderschönen Sportereignis sein Ende gefunden hat, werden wir feststellen, das es dann auch ganz schnell wieder mit dem " Flagge zeigen " vorbei sein wird!


Dieser momentane Hang zu deutschen Farben ist eine vorübergehende Modewelle, welche, meiner Meinung nach, genauso schnell endet, wie sie begonnen hat!

Rasend schnell wird der Alltag uns wieder einholen und alle gekauften Autofähnchen, Riesenbanner und sonstiges Schwarz Rot Gold Gedöns kommen wieder in die Schublade, werden bei Ebay verhökert oder schlicht und ergreifend weggeworfen!


So wird es kommen!


Aber solange wollen wir genießen!

Klar -ist die WM vorbei, wird der Nationalstolz nicht mehr derart zur Schau gestellt. Die Fahnen werden weitgehend eingerollt. Ist ja auch kein Normalzustand, was bei uns gerade abgeht. Fahnen überall an Autos und zig Fahnen pro Haus ist in keinem Land der Welt Normalzustand! Die Fahnen rein -die innere Einstellung aber bleibt.

Ich muss ehrlich sagen: Ich habe auch keinen Bock darauf 365 Tage im Jahr mit Autofähnchen durch die Gegend zu fahren. :D

Genießen wir es noch ein paar Wochen! Der Patriotimus erhält in diesem Volk zunehmend einen besseren Stellenwert -das war schon vor der WM so und wird auch nicht dadurch enden, dass die Leute diese ganze Fahnenpracht wieder reinholen.
 
Gehört hier nicht so ganz hin, aber hier mal was aus nem anderen Forum, für mich der Post des Jahrhunderts: :D

"Ganz ehrlich gesagt, freu ich mich natürlich für die deutsche Nationalmannschaft. Auch mir macht es Spass, mitzufiebern und Daumen zu drücken.
ABER: mich erschreckt der übertriebene Nationalstolz.
"Steht auf, wenn ihr Deutsche seid..." das ist ja fürchterlich!
Aber am schlimmsten ist dieser Ausruf "SIEG!", gruselig, wenn tausende im Stadion das rufen. Das erinnert mich an eine, noch nicht allzu lang vergangene Zeit. Man sollte sich hüten, sowas zu rufen!"

der gleiche User:

"Es geht um die Art und Weise der Artikulation! Dieses tief gebrummte "SIEG" und im Anschluss von 30% gerufen "Heil" ist pervers!
Es ging nicht darum, dass hier irgendwer jemandem rechtradikales Denken in die Schuhe schieben will! Das hat keiner geäussert!
Es hat uns, als "nicht Fussball Fanatiker" eine Gänsehaut über den Rücken gejagt. Wenn man die Augen schliesst, weiss man nicht, ob es sich gerade um ein Fussballspiel handelt, oder um eine Videoaufnahme aus der rechtsextremen Zeit!"
 
Hymne der Deutschen Demokratischen Republik


Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt,
laßt uns Dir zum Guten dienen, Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen, und wir zwingen sie vereint,
denn es muß uns doch gelingen, daß die Sonne schön wie nie
über Deutschland scheint, über Deutschland scheint.
Glück und Friede sei beschieden Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden, reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen, schlagen wir des Volkes Feind.
Laßt das Licht des Friedens scheinen, daß nie eine Mutter mehr
ihren Sohn beweint, ihren Sohn beweint.
Laßt uns pflügen, laßt uns bauen, lernt und schafft wie nie zuvor,
und der eignen Kraft vertrauend steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben unsres Volks in dir vereint,
wirst du Deutschlands neues Leben. Und die Sonne schön wie nie
über Deutschland scheint, über Deutschland scheint.

ich würde ja sagen das wir diese hymne nehmen von unser ehemaliger DDR
dann habt ihr nix mehr zuscheissen würde ich mal sagen
 
Bin durch und durch Patriot, sonst hätte ich längst mit meinem Heimatverein, dem göttlichen, MSV Duisburg, gebrochen!

Für mich ist es seit Jahren mehr als Selbstverständlich bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft die Landesfalgge aus dem Fenster zu hängen!!!!

Habe sogar mal eine Wohnung einer anderen vorgezogen weil die erste einen Fahnenhalter unter dem Wohnzimmerfenster hatte!

Doch da darf man nix falsches draus schließen!!! Da hin immer die Fahne die ich als Soldat zur Entlassung bei meiner Verabschiedung bekommen habe: Schwarz- Rot- Gold mit dem Bundesadler in der mitte! Diese Fahne hänge ich noch heute bei jedem Spiel der NM aus dem Fenster, egal wem es passt!

Solange keine Hakenkreuz- oder Reichskriegsfahnen hängen ist es 1.) nicht verboten und 2.) ein sehr schönes Bild!

Übrigens hängt an jedem deutschen Nationalfeiertag die Deutschlandfahne bei mir. Ok ich habe am 19. April Geburtstag, was für mich ein Nationalfeiertag ist. Da kann schonmal passieren, das ie am 20. noch da hängt! Jeder der sich deswegen angepisst fühlt oder denkt es wäre um AH zu feiern der sollte mal überlegen ob er die Studentenbundfarben für seine Fahne verboten hat, oder nicht?!?!

Nicht jeder Patriot ist ein Nazi!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich bin stolz auf Deutschland, vorallem Fussi bezogen! Solange man auf diesen Abzockerstaat noch stolz sein kann!
 
Alfred schrieb:
Bevor ich weiter diskutiere, würde ich gerne erstmal Begriffsklarheit schaffen und die Diskussion damit auf eine stabilere Basis bringen:

Es gibt Heimat- oder Vaterlandsliebe also Patriotismus. Patrioten sind Menschen, die eine positive Beziehung zu ihrem Heimat- oder Vaterland haben und es aufgrund der Kultur, Geschichte, der Landschaft oder sonstiger Aspekt lieben.

Daneben gibt es Nationalismus. Nationalismus macht die Nation oder alles nationale zur Maxime allen Handelns. Nationalismus ist in der Regel gepaart mit Chauvinismus gegnüber anderen Ländern und Kulturen.

Ein schönes Zitat vom ehemaligen Präsidenten Weizäcker dazu: "Patriotismus ist die Liebe zu den Seinen. Nationalismus ist Hass auf die Anderen"

Nationalstolz liegt nach meiner Einschätzung dazwischen mit klarer Tendenz zum Nationalismus. Stolz bedeutet immer gleichzeitig ein Gefühl der Überlegenheit und hat damit nationalistische Tendenzen.

Patriotismus ist defensiv ausgerichtet ("Lieben und Geniessen") während Nationalismus sehr aggressiv ist ("Am deutschen Wesen soll die Welt genesen")

Patriotismus begrüße ich, Nationalismus lehne ich strikt ab. Nationalstolz betrachte ich sehr skeptisch.

Übergeordnet hat OldSchool den Begriff des Nationalbewussteseins in die Diskussion gebracht.

Nationalbewusstsein ist der Wortbedeutung nach das Bewusstsein eines Volkes gemeinsame Nation zu sein.
Danke für die Definitionen. Ich habe die Diskussion bislang nicht verfolgt, möchte aber ein paar andere Definitionen einwerfen. Falls es die schon gab: bitte löschen!

Zu dieser Diskussion sollte auch die Unterscheidung zwischen Nation, Volk und Staat gehören. Hier die passenden Artikel aus wikipedia:

Der Begriff Nation (über franz. nation aus lat. natio "Geburt; Herkunft; Volk(sstamm)") bezeichnet begrifflich eine Abstammungsgemeinschaft, wird jedoch zumeist für eine durch gemeinsame Traditionen, Sitten oder Gebräuche definierte Gruppe von Personen mit Anspruch auf staatlicheSouveränität verwendet. Der Begriff wird im sozialwissenschaftlichenGemeinschaft (vgl. Benedict Anderson), als auf primordialen BindungenClifford Geertz), als historisch kontingentes Konzept (vgl. Rogers Brubaker) oder als auch als Kombination vorstehender Begriffe (vgl. Anthony D. Smith). Kontext in sehr unterschiedlicher Weise verwendet, so z. B. als vorgestellte beruhende Gruppe (vgl.


Der Ausdruck Volk (über mittelhochdeutsch volc aus althochdeutsch folc, dies aus allgemein-germanisch fulka, „das [Kriegs-]Volk“, erstmals belegt im 8. Jahrhundert nach Christus [1] bezeichnet sprachlich als Fügewort eine große Anzahl (schlecht abzählbarer) Individuen, die durch gemeinsame Merkmale verbunden sind. Der deutsche Begriff "Volk" ist nicht identisch mit dem lateinischen Begriff "Nation" im antiken Rom.
Die älteste Bedeutung "viele gleichartige Leute" ist noch in Worten wie "Fußvolk" präsent. Ohne weitere Bestimmung stand "Volk" sodann für ein Siedlungsvolk, in neuerer Zeit eher für Kulturvolk, Stammesvolk oder Staatsvolk verwendet.


Ein Staat (neuzeitliche Ableitung von lateinisch status – Zustand, Stellung bzw. italienisch stato in Anlehnung sowohl an status im republikanischen Sinne Verfassungsform als auch an das monarchische status regalis, also Stellung, Macht und Einfluss des königlichen Herrschers bzw. später dessen Umfelds, des Hofstaats) im Sinne von Staatsgebiet ist ein abgegrenztes Territorium, in welchem ein Teil der Menschheit als Staatsbürger lebt.
Als Staat im Sinne von Staatsapparat wird auch der Teil der Gesellschaft bezeichnet, der für die Schaffung von Recht und Ordnung in der Gesellschaft zuständig ist. In diesem Sinne kann der Staat auch als die Gesamtheit der Vorkehrungen definiert werden, die in ihrem Geltungsbereich das öffentliche Geschehen zu regeln haben.
Der Begriff stammt u.a. aus dem Italienischen der Renaissanceperiode (lo stato) und bezeichnet ursprünglich entweder die Form der politischen Verfasstheit einer Kommune (Republik) oder den zur Herrschaft gelangten König oder Fürsten, später diesen samt seinem Anhang (Hofstaat, französisch état).

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@ Old School: Es gibt sehr wohl ein solches Land! Hier in den USA ist es vollkommen normal, dass an fast jedem Privathaus, jedem Geschäft, jeder Mall, jedem Restaurant etc mindestens eine "Stars & Stripes" weht. Auch viele Autos sind mit Aufklebern oder kleinen Fähnchen unterwegs.
Ich habe meine Deutschland-Fahne schön präsent ins Fenster gehängt und bin in der Stadt meist mit meinem Deutschland-Armband unterwegs. MIr fehlt immer noch ein passendes Trikot, aber gut.

Patriotismus: Ja! Nationalismus: Nein!

btw: Es wäre m.E. schön, wenn sich ein gewisser Patriotismus nicht nur aufgrund guter Leistungen der DFB-Elf in der Gesellschaft verankern würde. Deutschland und seine Bürger haben heute und in der Vergangenheit viel Großes geleistet, auch das gehört zu diesem Land, diesem Volk, dieser Nation.
 
Carsten schrieb:
@ Old School: Es gibt sehr wohl ein solches Land! Hier in den USA ist es vollkommen normal, dass an fast jedem Privathaus, jedem Geschäft, jeder Mall, jedem Restaurant etc mindestens eine "Stars & Stripes" weht. Auch viele Autos sind mit Aufklebern oder kleinen Fähnchen unterwegs.
Ich habe meine Deutschland-Fahne schön präsent ins Fenster gehängt und bin in der Stadt meist mit meinem Deutschland-Armband unterwegs. MIr fehlt immer noch ein passendes Trikot, aber gut.

Richtig Carsten. Habe das selbst auch schon in den USA beobachtet. In sehr vielen Vorgärten hängt feinsäuberlich eine einzelne USA-Fahne. Aber in Deutschland sieht es im Moment etwas anders aus... :rolleyes: Glaub mir, trotz allen Nationalstolzes kein Dauerzustand.
 
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