Spechti
3. Liga
MSV Duisburg: Aygün muss nach Verletzung aussetzen
veröffentlicht: 09.10.06 - 07:34
Duisburg (RP). Wenn der Preis Unglückrabe des Jahres verliehen wird, darf sich Necat Aygün einer Nominierung sicher sein. Das Comeback des Abwehrspielers beim MSV Duisburg dauerte am Freitag nur zehn Minuten. Nach der Pause beim Test in Köln gegen den TuS Koblenz (2:3) eingewechselt, machte es bereits nach zehn Minuten Knack.
Necat Aygün rechnet mit einer Pause von etwa drei Wochen. Wenn sich die Verletzung im linken Oberschenkel nicht als Muskelbündelriss herausstellt. Am Montag lässt der Kicker sich ganz intensiv untersuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten. Frustrierend ist die Verletzung in jedem Fall. Aygün hatte sich vor der Saison einer Leistenoperation unterziehen müssen. Im September hatte er sich wieder ans Team herangearbeitet. In Rostock saß er zum ersten Mal auf der Bank. Beim Test gegen Koblenz wollte er beweisen, dass er eine Alternative für die Innenverteidigung ist. Das Thema ist bis auf Weiteres vertagt.
Der Knack im Oberschenkel hat nicht zu einem Knacks in der Psyche geführt. "Ich bin kein Typ, der sich hängen lässt. Ich werde mich wieder ans Team herankämpfen." Sein Anspruch: "Für den MSV die Knochen hinhalten." Er wolle beweisen, dass sich sein Wechsel aus Unterhaching nach Duisburg gelohnt hat. Das gelang bislang nicht. Vom Hoffnungsträger wurde er nach seinen Patzer im Bundesliga-Spiel gegen Kaiserslautern für die Fans Risikofaktor. Trainer Rudi Bommer sah ihn dem Abwehrspezialisten gleich einen Spieler, der dem MSV auf seine Weg zurück ins Oberhaus helfen kann. Dann winkte Aygün die Leistenverletzung aus der Kurve. Mit Fleiß und Ehrgeiz holte er den Trainingsrückstand wieder auf. Nur, um jetzt wieder einen Rückschlag hin zu nehmen. Für Necat Aygün kein Grund seine Ziele neu zu definieren: "Ich möchte in die Mannschaft."
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/fussball/duisburg/355404
veröffentlicht: 09.10.06 - 07:34
Duisburg (RP). Wenn der Preis Unglückrabe des Jahres verliehen wird, darf sich Necat Aygün einer Nominierung sicher sein. Das Comeback des Abwehrspielers beim MSV Duisburg dauerte am Freitag nur zehn Minuten. Nach der Pause beim Test in Köln gegen den TuS Koblenz (2:3) eingewechselt, machte es bereits nach zehn Minuten Knack.
Necat Aygün rechnet mit einer Pause von etwa drei Wochen. Wenn sich die Verletzung im linken Oberschenkel nicht als Muskelbündelriss herausstellt. Am Montag lässt der Kicker sich ganz intensiv untersuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten. Frustrierend ist die Verletzung in jedem Fall. Aygün hatte sich vor der Saison einer Leistenoperation unterziehen müssen. Im September hatte er sich wieder ans Team herangearbeitet. In Rostock saß er zum ersten Mal auf der Bank. Beim Test gegen Koblenz wollte er beweisen, dass er eine Alternative für die Innenverteidigung ist. Das Thema ist bis auf Weiteres vertagt.
Der Knack im Oberschenkel hat nicht zu einem Knacks in der Psyche geführt. "Ich bin kein Typ, der sich hängen lässt. Ich werde mich wieder ans Team herankämpfen." Sein Anspruch: "Für den MSV die Knochen hinhalten." Er wolle beweisen, dass sich sein Wechsel aus Unterhaching nach Duisburg gelohnt hat. Das gelang bislang nicht. Vom Hoffnungsträger wurde er nach seinen Patzer im Bundesliga-Spiel gegen Kaiserslautern für die Fans Risikofaktor. Trainer Rudi Bommer sah ihn dem Abwehrspezialisten gleich einen Spieler, der dem MSV auf seine Weg zurück ins Oberhaus helfen kann. Dann winkte Aygün die Leistenverletzung aus der Kurve. Mit Fleiß und Ehrgeiz holte er den Trainingsrückstand wieder auf. Nur, um jetzt wieder einen Rückschlag hin zu nehmen. Für Necat Aygün kein Grund seine Ziele neu zu definieren: "Ich möchte in die Mannschaft."
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/fussball/duisburg/355404