Finde, Du machst es Dir hier etwas zu einfach. Mache es mal an einem drastischeren und zugegeben überspitzten Beispiel etwas deutlicher:
ein in MSV-Kluft bekleideter Mann bedrängt in einer dunklen Ecke einen jungen Mann, der sich nicht wehren kann, mit einem Messer. Seine Absichten scheinen eindeutig darauf ausgelegt zu sein, den jungen Mann zu verletzen. Eine Zivilstreife ist in der Nähe, bekommt aber den Tatvorgang nicht mit. Nun bezeichnest Du denjenigen, der sich legale Hilfe bei dieser Zivilstreife besorgt als Blockwart (wobei ich den Bezug zu Menschen und ihrer Tätigkeit im Dritten Reich hier mehr als unpassend finde), weil er denjenigen "verpetzt", der eine strafbare und verachtenswerte Handlung gegenüber einem Wehrlosen begeht?
Du fragst, wo die Parallelen zum Feuerzeugwerfer sind? Zu weit hergeholt? Denke nein! Denn der Spieler kann sich unmittelbar auch nicht gegen eine hinterlistige Tat wehren, die für ihn unvermittelt auf ihn einwirkt, noch sich davor aktiv schützen. Und die Tat ist dafür ausgelegt, jemanden mit Absicht zu verletzen. Es kann der Verlust des Augenlichts eintreten, falls Du ein Feuerzeug nicht unbedingt als Waffe einstufen und als lächerlichen Gegenstand betrachten möchtest, wo man nicht soviel Aufhebens drüber machen sollte.
Die Frage, die ich mir stelle, ist, warum hier von einigen eine "stille Solidarität" mit dem Werfer eingegangen wird. Joo, man heißt es nicht gut und man würde ihm ggf. auch was dazu sagen, aber............gleich "verpetzen"?
Weil er MSV-Fan ist und somit "einer von uns"? Ist er das, wenn er so agiert? Alternativ gibt es für mich dann nur noch die Möglichkeit, daß diese Leute nicht den Arsch in der Hose haben, klar Stellung zu beziehen und zu veranlassen, diesen Typen aus dem Verkehr zu ziehen, um sich in der "Gemeinschaft der MSV-Fans" nicht unbeliebt zu machen.
Freundliche Grüße
Ein Blockwart