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Den Strafenkatalog gesprengt
MSV. Das DFB-Sportgericht sperrte Blagoy Georgiev für eine Partie. Rudi Bommer bittet den Bulgaren zur Kasse.
Gestern Vormittag ruhte an der Westender Straße zunächst der Trainingsbetrieb, Coach Rudi Bommer nahm seine Spieler ins Gebet. Ob Teamsitzung oder Krisensitzung - nach fünf Niederlagen in Folge gab es beim Fußball-Bundesligisten Gesprächsbedarf. Für Pablo Caceres war der Termin wenig erfeulich - er habe dem Abwehrspieler "die Ohren langezogen", wie Bommer es gestern formulierte. Caveres muss für seine gelb-rote Karte eine Geldstrafe berappen.
Auch Blagoy Georgiev muss zahlen, doch ihm blieb die Standpauke gestern erspart. Der Mittelfeldspieler, der am Samstag vom Platz geflogen war, weil er Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer einen Vogel gezeigt hatte, weilte schon bei der bulgarischen Nationalmannschaft. Georgiev steht im Aufgebot der Bulgaren für das EM-Qualifikationsspiel in Albanien am Mittwoch, 17. Oktober. Der 25-Jährige muss sehr tief in die Tasche greifen. "Ich habe den Strafenkatalog gesprengt", so Bommer gestern. Georgiev muss mehr zahlen, als beim MSV für eine Rote Karte wegen einer Unsportlichkeit vorgesehen ist.
Somit kam Georgiev beim DFB sogar glimpflicher davon. Das Sportgericht in Frankfurt bewertete das Vergehen als "leichte Art der Schiedsrichterbeleidigung" und sperrte den Neuzugang nur für ein Spiel. Somit müssen Georgiev und Caceres im Kellerduell bei Energie Cottbus am Freitag, 19. Oktober, zusehen, sind eine Woche später im Heimspiel gegen den Hamburger SV aber schon wieder spielberechtigt.
Schlüsselspiel in Cottbus
"Die Spieler waren sehr nachdenklich. Ich habe vor allem das Thema Disziplin angesprochen", so Rudi Bommer nach der Aussprache. Damit meint der Trainer auch die taktische Disziplin, immerhin kassierte seine Mannschaft auch gegen Werder Bremen in der Anfangsphase einen Gegentreffer.
Bommer weiß, dass vom Spiel in Cottbus in anderthalb Wochen viel abhängen wird. Auch die Gastgeber in der Lausitz knüpfen große Hoffnungen an diese Partie - sie wittern nach dem Punktgewinn in Berlin Morgenluft. Eine ähnliche Konstellation gab es vor zwei Wochen in Rostock. Da versagte der MSV. "Wir werden in Cottbus ganz anders auftreten. Jeder Spieler wird wissen, worum es geht", verspricht Rudi Bommer.
Quelle: NRZ, 08.10.2007
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MSV. Das DFB-Sportgericht sperrte Blagoy Georgiev für eine Partie. Rudi Bommer bittet den Bulgaren zur Kasse.
Gestern Vormittag ruhte an der Westender Straße zunächst der Trainingsbetrieb, Coach Rudi Bommer nahm seine Spieler ins Gebet. Ob Teamsitzung oder Krisensitzung - nach fünf Niederlagen in Folge gab es beim Fußball-Bundesligisten Gesprächsbedarf. Für Pablo Caceres war der Termin wenig erfeulich - er habe dem Abwehrspieler "die Ohren langezogen", wie Bommer es gestern formulierte. Caveres muss für seine gelb-rote Karte eine Geldstrafe berappen.
Auch Blagoy Georgiev muss zahlen, doch ihm blieb die Standpauke gestern erspart. Der Mittelfeldspieler, der am Samstag vom Platz geflogen war, weil er Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer einen Vogel gezeigt hatte, weilte schon bei der bulgarischen Nationalmannschaft. Georgiev steht im Aufgebot der Bulgaren für das EM-Qualifikationsspiel in Albanien am Mittwoch, 17. Oktober. Der 25-Jährige muss sehr tief in die Tasche greifen. "Ich habe den Strafenkatalog gesprengt", so Bommer gestern. Georgiev muss mehr zahlen, als beim MSV für eine Rote Karte wegen einer Unsportlichkeit vorgesehen ist.
Somit kam Georgiev beim DFB sogar glimpflicher davon. Das Sportgericht in Frankfurt bewertete das Vergehen als "leichte Art der Schiedsrichterbeleidigung" und sperrte den Neuzugang nur für ein Spiel. Somit müssen Georgiev und Caceres im Kellerduell bei Energie Cottbus am Freitag, 19. Oktober, zusehen, sind eine Woche später im Heimspiel gegen den Hamburger SV aber schon wieder spielberechtigt.
Schlüsselspiel in Cottbus
"Die Spieler waren sehr nachdenklich. Ich habe vor allem das Thema Disziplin angesprochen", so Rudi Bommer nach der Aussprache. Damit meint der Trainer auch die taktische Disziplin, immerhin kassierte seine Mannschaft auch gegen Werder Bremen in der Anfangsphase einen Gegentreffer.
Bommer weiß, dass vom Spiel in Cottbus in anderthalb Wochen viel abhängen wird. Auch die Gastgeber in der Lausitz knüpfen große Hoffnungen an diese Partie - sie wittern nach dem Punktgewinn in Berlin Morgenluft. Eine ähnliche Konstellation gab es vor zwei Wochen in Rostock. Da versagte der MSV. "Wir werden in Cottbus ganz anders auftreten. Jeder Spieler wird wissen, worum es geht", verspricht Rudi Bommer.
Quelle: NRZ, 08.10.2007
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