Presse: MSV-Bielefeld

Mark1972

Portal-Pulitzerpreis-Besitzer
Entwarnung für die Defensive
MSV-Kapitän Ivica Grlic wird am Samstag gegen Arminia Bielefeld wieder auflaufen können.

Rudi Bommer kann aufatmen. Nach zuletzt zwei Niederlagen muss der Trainer des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg seine Stammformation zum nächsten Heimspiel gegen Arminia Bielefeld zwar ändern - so schlimm wie befürchtet kommt es aber nicht. Nach einer halben Stunde beim 0:1 in Stuttgart humpelte Kapitän Ivica Grlic verletzt in die Kabine. Ein ausgekugelter Zeh machte ein Weiterspielen unmöglich. Drei Minuten vor dem Spielende folgte ihm Mihai Tararache nach einer Gelb-Roten Karte. Verzichten muss Bommer am Samstag aus der Startformation, die er dreimal nicht verändert hat, aber nur auf den Rumänen, der automatisch für ein Spiel gesperrt ist.

Hellmich hat für Lavric kein Angebot vorliegen

Bei Grlic gab es gestern nach einer Röntgenuntersuchung Entwarnung. Vereinsarzt Lothar Roslawski verabreichte noch während des Spiels in der Kabine eine schmerzstillende Spritze und renkte den Zeh wider ein, am Montag ergaben die weiteren Untersuchungen keine schlimmeren Folgen. Grlic wird gegen Bielefeld spielen können. Vielleicht heute, aber spätestens morgen kann der defensive Mittelfeldspieler wieder mit dem Lauftraining beginnen. Eine Baustelle im Defensivbereich aber bleibt, will Bommer an zwei Spielern vor der Viererkette festhalten. Denn auch Tararaches Ersatzmann Adam Bodzek steht auf der Verletztenliste des Bundesliga-Aufsteigers. Ein Systemwechsel scheint die Lösung zu sein. Immerhin lässt der gerade 50 Jahre alt gewordene Bommer hochkarätige Stürmer auf der Bank schmoren. Aus dem defensiven 4-5-1 könnte gegen die Bielefelder ein 4-4-2 werden. Neben Ailton wartet nämlich auch Klemen Lavric auf seinen ersten Einsatz von Beginn an. Um den Slowenen baut sich derweil auch die erste Unruhe auf. Wechselgerüchte machten sich nach dem Stuttgartspiel breit, weil der Mittelstürmer nach seiner Länderspielreise nicht einmal eingewechselt wurde. Dabei lag der MSV ab der 35. Minute 0:1 zurück. "Wir haben keinen Kontakt zu anderen Vereinen, an uns ist niemand herangetreten", kann MSV-Präsident Walter Hellmich die Aufregung nicht verstehen.
Noch nicht. Denn sollte Lavric dieses Mal tatsächlich ein lukratives Angebot vorliegen, muss es ganz schnell gehen. Das erste Wechselfenster dieser Saison endet am 31. August. Danach können Spielertransfers erst wieder in der Winterpause getätigt werden. "Er hat bei uns Vertrag und sie können ihm ja nicht alles vorschreiben", verweist Hellmich auf den noch bis 2009 gültigen Kontrakt und greift auch die Praxis der Spielerberater an. Ein Wechsel scheint nur möglich, wenn Ersatz gefunden wird. Dafür wird die Zeit aber zu knapp, selbst wenn die Ablöse stimmen sollte. Also bleibt für Bommer derzeit, den Ausfall von Tararache zu verkraften und möglichst gegen Bielefeld zu punkten.


Quelle: NRZ, 27.08.2007

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MSV Duisburg

VON BERND BEMMANN

(RP) Mihai Tararache schon wieder gesperrt, Adam Bodzek in der Reha nach gelungener Leisten-OP, Nils-Ole Book auch im Aufbautraining nach überwundenen Rückenbeschwerden – so langsam wird‘s ein bisschen eng im Zebra-Stall. Da kommt die Nachricht gerade recht, dass die Zehenverletzung, die sich Ivo Grlic in Stuttgart einhandelte, nicht gravierender Art ist. „Physio“ Peter Kuhlbach glaubt, dass der Kapitän morgen schon wieder ins Training einsteigen kann.

Wer kann für Tararache in die Bresche springen, wenn es gegen die vor Selbstvertrauen nur so strotzenden Bielefelder geht am nächsten Samstag in der Arena? Wahrscheinlich Maicon, der sich in Stuttgart durchaus bewährte. Aber die Fans müssen abwarten, ob Rudi Bommer fürs zweite Heimspiel der Saison sein bisher praktiziertes System ändert. Die Alternative: Viererkette wie gehabt, Raute im Mittelfeld, zwei Spitzen, das könnte die Losung sein, mit der der Trainer die schwere Aufgabe gegen die Ostwestfalen in Angriff nimmt. Ivo Grlic, sofern richtig fit, oder der Brasilianer Maicon vor der Abwehr, Christian Tiffert rechts, Mo Idrissou links, hinter den Spitzen Blagoy Georgiev – so könnte es gehen.

Wer stürmt neben Ishiaku?

Und wer sind die beiden Stürmer? Manasseh Ishiaku auf jeden Fall, auch wenn er gegen Wolfsburg und in Stuttgart blass blieb und ohne Fortune. Neben ihm: Klemen Lavric, oder Markus Daun, oder doch Ailton? Fragen, die Bommer in dieser Woche beschäftigen wird. Für Daun spricht, dass er letzten Mittwoch beim Test in Leverkusen sehr zu überzeugen wusste und sich voll reinkniet.

Gegen Lavric spricht, dass er nach Stuttgart offen Abwanderungsgedanken verkündete und erklärte, er habe „die Schnauze voll“. Wenn ein Gespräch mit dem Trainer nichts bringe, dann „will ich weg“. Rudi Bommer hat da ein gewisses Maß an Verständnis: Er weiß als alter Fuhrmann um die Unzufriedenheit von Ersatzspielern. Freilich, so ohne weiteres geht das auch nicht wie Lavric sich das vielleicht vorstellt. Erstens muss ein kräftig bietender Verein her, dann muss die nicht gerade bescheidene Ablöse stimmen und außerdem gleichwertiger Ersatz beschafft werden. Kurz vor dem Ende der Transferzeit am Freitag um Mitternacht wäre das alles von Hektik geprägt und mit der heißen Nadel gestrickt. Der MSV kann sich nicht erlauben, einen Stürmer wie Lavric abzugeben. Manasseh Ishiaku ist nun mal aktuell vor dem Slowenen, kann sich aber mal verletzten. Ailton ist immer noch kein Thema als erste Wahl. Der Mann muss steil angespielt werden, dann kann er noch mal seine Gefährlichkeit ausspielen. Bis jetzt gab’s nur eine Szene in Stuttgart, die der „Toni” aber mit einem kläglichen Schüsschen abschloss. Kein Pfeffer war dahinter.

Noch ist Holland nicht in Not

Wer das kann? Georgiev wäre ein Kandidat, aber auch Maicon. Fragen über Fragen vor einem Heimspiel, vom den es wesentlich abhängt, wohin der Weg in den nächsten Wochen führt. Pessimisten unken schon jetzt, nach der zweiten Niederlage in Folge, dass „Holland in Not” sei. So schlimm ist es längst nicht. Allerdings: Lob wie in Stuttgart bringt die Mannschaft nicht weiter. Gefälliges Spiel, die Erkenntnis, dass die Truppe viel stärker ist als vor zwei Jahren – das sollte Hoffnung machen und Zuversicht stärken. Ein Sieg gegen die Bielefelder, und alles wäre im Lot.

28.8.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/473344
 
Fußverletzung des Duisburgers bleibt ohne Folgen
Bommer plant mit Grlic

Die Sorgen standen Duisburgs Trainer Rudi Bommer am Samstag ins Gesicht geschrieben. In der Bundesligapartie gegen den VfB Stuttgart musste er ab der 32. Spielminute ohne seinen Kapitän Ivic Grilic auskommen.

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MSV Duisburg
Lavric erkrankt

Von Bernd Bemmann

(RP)
So schnell kann das manchmal gehen: Am Montagabend wurde dem slowenischen Stürmer beim MSV erklärt, dass er den Verein nicht verlassen könne – gestern war der Krankenschein da.

Das Thema Klemen Lavric ist vom Tisch. So wie erwartet. Der slowenische Stürmer muss bleiben, darf nicht gehen. Und reagierte auf seine Art. Der Reihe nach: Am Montagabend gab’s ein klärendes Gespräch mit dem unzufriedenen Angreifer, der offenbar ein Angebot aus Frankreich vorliegen hatte und unbedingt weg wollte. Weil er, wie berichtet, „die Schnauze voll“ hatte beim Bundesliga-Neuling. Weil ihm die Rolle des Ersatzspielers nicht schmeckte, machte der 27-Jährige auf stur.

Über die Entscheidung gab’s kein langes Nachdenken
Rudi Bommer und Vereins-Chef Walter Hellmich mussten freilich nicht lange darüber beraten, wie vorzugehen war. „Lavric muss bleiben“, sagte der Trainer, und sein Vorgesetzter stimmte zu. Am Abend teilte Hellmich dem Kicker die Entscheidung auch mit. Die Konsequenz: Gestern morgen hatte Bommer den Krankenschein auf dem Schreibtisch: Klemen Lavric hatte offenbar über Nacht eine Infektion aufs Krankenlager gestreckt. „Eigenartig, wie schnell das manchmal geht“, sinnierte der Trainer und machte sich so seine Gedanken. Etwa über profihaftes Verhalten? Darüber schwieg sich der Trainer lieber aus.

Dass der Verein im Bemühen, die gerade erst wieder gewonnene Liga zu halten, einen Mann wie Lavric nicht ziehen lassen kann, nur weil der gerade mal unzufrieden ist, liegt auf der Hand. „Wir haben mit Manasseh Ishiaku nur einen Stoßstürmer, und der kann sich ja auch mal verletzen“, meinte Bommer. Für den Fall müsste Lavric in die Bresche springen. Außerdem: Ishiaku ist auch nur so lange gesetzt, wenn er starke Leistungen bringt. Lässt er sportlich nach, kommt die Chance zur Bewährung auch für den Slowenen. Lavric war seinerzeit für eine Million Euro aus Dresden gekommen. Wenn er jetzt kurz vor dem Ende der Wechselfrist am Freitag die Freigabe erhalten hätte, müsste gleichwertiger Ersatz beschafft werden. Dafür reichte die Zeit bis Freitag aber nicht. So viel zu diesem Thema.

Ein anderes ist wesentlich erfreulicher: Ivo Grlic konnte gestern wieder laufen, soll heute die Fußballschuhe anziehen und sich beim Sponsor-Freundschaftsspiel gegen Jugendsport Wenau in Langerwehe einem Test unterziehen. Geht’s gut mit dem Kapitän und seinem verletzten Zeh, wäre Rudi Bommer vor dem Gastspiel der offenbar starken Bielefelder am kommenden Samstag eine große Sorge los. Dann müsste lediglich für den wieder mal gesperrten Mihai Tararache Ersatz her. Gestern am Morgen machten die Zebras das, was Fußballer gemeinhin ungern tun: Sie mussten die Laufschuhe anziehen. Am Nachmittag stand dann eine harte Trainingseinheit auf dem Programm. Zweck der Übung: Zweikampfverhalten.

Kein Manager

Ein weiteres Thema zum Schluss: Offenbar hat Walter Hellmich den Gedanken über die Verpflichtung eines Managers endgültig aufgegeben. Wie es heißt, will der Vereins-Chef die Rolle auf Dauer selbst ausüben. Dass er dabei ist, die Firma RWE als Namensgeber für „seine“ Arena zu gewinnen, gehört in diesen Bereich. Die Verhandlungen darüber stehen kurz vor dem Abschluss.

29.8.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/473772
 
MSV Duisburg

Splitter-Vorschau zum Bielefeld-Spiel



(RPO) Nach zwei Pleiten mit je vier Gegentoren in den ersten beiden Bundesligajahren verlor Bielefeld nur noch eins der folgenden sieben Gastspielen in Duisburg. Der aktuelle Tabellenzweite, der nach dem FC Bayern die zweitmeisten Saisontore erzielte, gewann drei seiner letzten vier Auswärtspartien.


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Lavric wieder gesund
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MSV. Der wechselwillige Slowene trat gestern überraschend wieder bei den Zebras zur Arbeit an. Der Stürmer will sich nun bei den Meiderichern wieder reinhängen.Klemen Lavric trifft wieder. Die Kiebitze beim Training des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg wunderten sich gestern, als sie den Slowenen bei der Einheit am Vormittag an der Westender Straße in Aktion und im Trainingsspiel als Torschützen sahen. Lavric, der den MSV zum heutigen Wechseltermin verlassen wollte und sich unter der Woche bis morgen krankgemeldet hatte, ist wieder an Bord. Der 26-Jährige hat den Machtkampf gegen seinen Arbeitgeber verloren.

Am Mittwochabend hatte sich MSV-Chef Walter Hellmich den Stürmer zur Brust genommen und ein Machtwort gesprochen. Hellmich machte Lavric deutlich, dass der Verein ihn nicht ziehen lassen würde. Dabei dürfte der 63-Jährige seinem Angestellten auch arbeitsrechtliche Konsequenzen aufgezeigt haben.
Klemen Lavric bemühte sich gestern, die Angelegenheit herunterzuspielen. "Ich war nicht verschwunden, ich war zwei Tage krank und zu Hause", so der 26-Jährige, der seine Magen-Darm-Infektion nicht im Zusammenhang mit einem geplatzten Vereinswechsel sehen wollte.

"Super-Angebot"

aus Spanien

Dass Lavric den MSV trotz eines bis 2009 datierten Vertrages verlassen wollte, steht allerdings außer Frage. "Ich hatte ein Super-Angebot aus Spanien. Ich wäre gerne gewechselt", so Lavric gestern. Als potenzieller Interessent ist Betis Sevilla im Gespräch. Da Lavric, der sich nach eigenen Angaben nun wieder für die Zebras reinhängen will, genesen ist, steht er für das morgige Spiel gegen Arminia Bielefeld wieder zur Verfügung. Ob er einen Platz im Kader erhält, ließ MSV-Trainer Rudi Bommer gestern offen. "Das lasse ich mir noch durch den Kopf gehen. Aber er hat ja zumindest gut trainiert", so Bommer nach der Einheit.

Kapitän Ivica Grlic hat seinen Platz im Kader für das Bielefeld-Match hingegen sicher. Der Mittelfeldspieler, der sich am Samstag im Spiel in Stuttgart einen Zeh ausgerenkt hatte, bestand gestern den Belastungstest mit Ballarbeit im Mannschaftstraining. "Ich bin am Samstag dabei, notfalls lasse ich mich fitspritzen", kündigte Grlic gestern an.
Somit muss Trainer Rudi Bommer nur noch ein personelles Problem lösen. Er muss den Mittelfeldplatz des gesperrten Mihai Tararache vergeben. Erster Kandidat ist zurzeit der Brasilianer Maicon, der nach seiner Einwechslung in Stuttgart überzeugte und am Mittwoch beim Test in Langerwehe einen guten Eindruck hinterließ.

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30.08.2007 DIRK RETZLAFF

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Grünes Licht für Kapitän Grlic
Bommer: "Chancen nutzen, die wir haben"

Alles war wieder in bester Ordnung, als sich die Zebras gestern Morgen zum Training trafen. Ein offensichtlich von süßen Träumen erlöster Klemen Lavric legte sich ins Zeug. Daneben betätigte sich Ivica Grlic in bekannter Frische und signalisierte dem Trainer und den wenigen Zaungästen: Der Kapitän ist am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr in der MSV-Arena) gegen Arminia Bielefeld an Bord.

Jüngst in Stuttgart hatte es gar nicht gut für den Spielführer ausgesehen. Bei einem Zusammenprall mit Thomas Hitzlsperger...

Quelle: WAZ, 30.08.2007

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Wieder gesund

Klemen Lavric hat sich vorzeitig vom Krankenlager erhoben und ist in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt. "Ich war nicht weg, alles Quatsch", sagt der Profi.


FUSSBALL BUNDESLIGA

Von etwaigen Beschwerden oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen war nichts zu sehen oder zu spüren. Nach seiner Krankmeldung am Dienstag hat sich Klemen Lavric gestern vorzeitig zurückgemeldet und im Training das getan, was sein Arbeitgeber MSV von ihm erwartet: Gas gegeben.
Nein, er sei nicht weg gewesen, wie gemunkelt worden war. "Alles Quatsch, ich war krank und ich war in Duisburg." Ob das zwischenzeitliche Unwohlsein mit den geplatzten Wechselträumen zusammenhing, kann man...

Quelle: WAZ, 30.08.2007

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MSV Duisburg

Thema vom Tisch


(RP) Klemen Lavric hat gestern beim MSV vor dem Samstagspiel gegen Bielefeld die Arbeit wieder aufgenommen. Nachdem Walter Hellmich ihm die Freigabe verweigerte, blieb dem Stürmer auch nichts anderes übrig.

Man erinnert sich zum Thema Lavric in diesen Tagen wieder mal daran, dass es vor einiger Zeit eine Aufsehen erregende „Information“ gab, nach der Klemen Lavric von Real Madrid umworben sein sollte. Ein Satire-Magazin outete dann, hinter der aus seiner Sicht lustigen, aber höchst fragwürdigen Geschichte zu stecken. Einer der kuriosen Blattmacher hatte die Story erfunden – mit dem Resultat, dass es rauschte im Blätterwald.

„Selbstverständlich wird er seinen Vertrag erfüllen“

Nun war also ein „Anwalt“ an der Reihe, der laut der Zeitung mit den großen Buchstaben mitgeteilt haben soll, Lavric werde nicht mehr für den MSV kicken. Ob das wirklich so war oder ob sich mal wieder einer was aus den Fingern gesaugt hat, wer weiß das schon. Aber das wiederum rief dann Lavric-Berater Baumgarten auf den Plan, der feststellte, niemand außer seiner Agentur habe ein Mandat für den Stürmer, und: Selbstverständlich werde der Slowene seinen Vertrag beim MSV erfüllen.

Angebot aus Spanien als Auslöser der Geschichte

Die Moral von der Geschicht’: Klemen Lavric nahm gestern wieder das Training auf und hat laut Rudi Bommer „gut gearbeitet“. Ob der Stürmer im Kader für Bielefeld auftaucht, wollte der Trainer gestern noch nicht sagen. Lavric selbst erklärte, er habe ein „Superangebot aus Spanien“ erhalten, habe deshalb um die Freigabe beim MSV gebeten und habe die beiden letzten Tagen krank im Bett verbracht. Nun, da Walter Hellmich ein Machtwort gesprochen hat und Lavric bleiben muss, werde er sich so, der Stürmer, „selbstverständlich voll für den MSV einsetzen“. Auf die Frage, ob das nur bis zum kommenden Winter gelte – dann ist wieder Transferzeit – meinte Lavric ohne Betonung: „Das steht jetzt nicht zur Debatte.“

Bleibt unter dem Strich der unerfreulichen Geschichte zu hoffen, dass Lavric sich nun in der Tat auf die Arbeit beim MSV konzentrieren kann. Freilich, sein Name hat erheblichen Schaden erlitten. Ob er dafür kann. oder ob ihm die Story der Schlagzeile wegen eingebrockt worden ist, steht auf einem anderen Blatt. Das wird sich wohl nicht klären lassen.

Geklärt wird bis Samstag, ob Rudi Bommer sein Spielsystem zu Gunsten eines zweiten Stürmers ändert. Das hat der Trainer aber offenbar nicht vor. Ivo Grlic wird spielen können und der Bulgare Blagoy Georgiev wird ihm als defensiver Partner wohl zur Seite gestellt für den gesperrten Mihai Tararache. Den offensiven Part übernimmt der Brasilianer Maicon, von dem Bommer in Stuttgart mehr als nur angetan war. Auf jeden Fall hat sich der junge Mann eine weitere Bewährungs-Chance verdient.

Quelle: RP-Online, 31.08.2007

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Vorschau

Spielinfos:

Anstoß: 01.09.2007 15:30
Stadion: Wedaustadion

Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen)
Assistenten: Anklam (Buchholz), Thielert (Buchholz i.d. Nordheide)
Vierter Schiedsrichter: Bornhorst (Damme)
Statistik: Zuletzt 2005/06 1:1. Seit den beiden deutlichen Siegen 1970/71 (4:1) und 1971/72 (4:0) konnte der MSV....

Quelle: Kicker-Online, 30.08.2007

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4. Spieltag: Mit Respekt ins Revier der Zebras

Seine Mannschaft mache einen "selbstbewussten Eindruck", verriet Ernst Middendorp auf der heutigen Pressekonferenz. Kein Wunder, reist sie doch als ungeschlagener Tabellenzweiter nach Duisburg.

Von solchen Statistiken möchte sich der DSC-Coach indes nicht blenden lassen, zumal deren Aussagekraft zu diesem Zeitpunkt der Saison doch eher zweifelhafter Natur ist. Trotzdem soll die schöne Serie natürlich auch gegen den Aufsteiger aus Duisburg halten, dem Middendorp großen Respekt zollt. Wenngleich die Zebras zuletzt zwei Niederlagen kassierten, zogen sie sich sowohl gegen Wolfsburg (1:3) als auch in Stuttgart (0:1) mehr als achtbar aus der Affäre.

Rudi Bommer wird sich für die Partie gegen den DSC allerdings etwas Neues einfallen....

Quelle: www.arminia-bielefeld.de

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31.08.2007 16:11:02
Grlic wieder dabei
Zebras empfangen Arminia Bielefeld


Einen Tag vor dem Spiel gegen den aktuellen Tabellen-Zweiten aus Bielefeld kann Trainer Rudi Bommer wieder etwas entspannter auf den Kader schauen. Denn nach der Sperre von Mihai Tararache in Stuttgart und dem verletzungsbedingten Ausfall von Ivica Grlic meldete sich zumindest der Bosnier wieder einsatzbereit. „Ich bin froh, dass ich in diesem wichtigen Heimspiel wieder auf Ivo bauen kann,“ freute sich der 50-Jährige über die schnelle Genesung des Mittelfeldspielers.

Wer die freie Stelle im Mittelfeld besetzt ist noch nicht 100%ig klar, doch Maicon ist nach guter Leistung in Stuttgart der erste Kandidat. Das System will Bommer aber auf keinen Fall verändern: „Wir haben Bielefeld beobachtet und die Truppe besitzt in der Offensive eine enorme Durchschlagskraft. Deshalb werde ich nichts ändern. Wir werden kompakt stehen und müssen diesmal unsere Torchancen eiskalt nutzen.

Klemen Lavric hat in den letzten Tagen wieder gut mittrainiert und wird morgen definitiv im Kader sein. MSV-Boss Walter Hellmich: „Klemen spielt in unserem Team eine wichtige Rolle und hat sich in seiner Zeit bei uns immer hervorragend verhalten. Der Querschuss von außen, womit der Spieler in den letzten Tagen verunsichert wurde, tut der Truppe zu keinem Zeitpunkt gut.“

Letzte Infos:

MSV - Arminia: Tickets schon ab 10 Uhr
Tickets für das Heimspiel der Zebras gegen den Tabellen-Zweiten Arminia Bielefeld gibt es am Samstag bereits ab 10 Uhr im ZebraShop Arena. Die Kassen an den Arena-Toren öffnen wie gewohnt zwei Stunden vor dem Anpfiff um 13:30 Uhr.

MSV - Arminia: Gagelmann pfeift
Das zweite Heimspiel der neuen Saison steht unter der Leitung von Schiedsrichter Peter Gagelmann aus Bremen. Dem 39-Jährigen assistieren Matthias Anklam (Buchholz) und Sascha Thielert (Buchholz). Vierter Offizieller ist Christoph Bornhorst (Damme)

MSV- Arminia:
Zebra-TV mit Olympiasiegern Ricco Groß und Katrin Apel

Bereits ab 14 Uhr startet das Zebra-TV in der MSV-Arena mit prominenten Gästen. Die mehrfachen Olympiasieger und Weltmeister im Biathlon Ricco Groß (4x Olympia-Gold, 9 x Weltmeister) und Katrin Apel (1 Olympia-Gold, 4 x Weltmeisterin) kommen auf Einladung von MSV-Partner Stadtwerke Duisburg in die MSV-Arena und werden auf die Energieeffizienztage der Stadtwerke hinweisen

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www.msv-duisburg.de
 
Zur Not ein Sieg ohne Glanz

MSV. Die Zebras hoffen im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld auf einen Dreier. Markus Kurth wechselte gestern zu Rot-Weiß Essen.

Rudi Bommer schaute gestern demonstrativ auf die Uhr. "Wird Zeit, dass die Wechselfrist abläuft. Dann ist endlich Ruhe", sagte der Trainer. Er hätte sein Team in dieser Woche auf das heutige Spiel gegen Arminia Bielefeld (15 Uhr, MSV-Arena) gerne ohne das Wechseltheater um Klemen Lavric vorbereitet. Wenige Stunden vor Ablauf der Frist tat sich dann doch noch etwas beim MSV. Markus Kurth, der sich mehrfach vergeblich um einen Wechsel zu Fortuna Düsseldorf bemüht hatte, geht zu einem anderen Regionalligisten. In den kommenden zwei Jahren spielt er bei Rot-Weiß Esssen. "Dann spielt er ja in der RWE-Arena", scherzte gestern jemand im Umfeld.
Gerne hätten die Meidericher auch für Necat Aygün einen neuen Arbeitgeber gefunden. Stand gestern Abend: Niemand wollte den Abwehrspieler haben. Aus Griechenland - Aygün hatte bei Ewald Lienen bei Panionios Athen ein Probetraining absolviert - kam gestern keine Nachricht.

Klemen Lavric "begnadigt"


Kurth und Aygün spielen heute keine Rolle, wenn es darum geht, gegen Arminia Bielefeld den ersten Heimsieg in der neuen Saison einzufahren. Der MSV hat nun zwei Heimspiele hintereinander - in 14 Tagen kommt nach der Länderspielpause Hertha BSC Berlin an die Wedau. Das ist die Chance, sich für die nächsten Wochen eine gute Ausgangsposition zu erspielen.

Arminia Bielefeld kommt als Tabellenzweiter und mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein zum MSV. "In der Offensive sind die Bielefelder gut drauf", weiß Rudi Bommer, der nicht zuletzt deshalb auch weiterhin seinem gewohnten System vertraut. Der Trainer will den Ostwestfalen mit einer kompakten Truppe gegenüber treten.

Den Platz des gesperrten Mihai Tararache wird der Brasilianer Maicon einnehmen. Die Defensivarbeit im Mittelfeld liegt dann auf den Schultern von Ivo Grlic - Maicon soll Impulse für die Offensive setzen. Der Brasilianer empfahl sich mit einer guten Leistung in Stuttgart für weitere Aufgaben. "Er hat in Stuttgart seine Sache gut gemacht, hatte keine Ballverluste", war Rudi Bommer zufrieden.
Stürmer Klemen Lavric, der sich heute schon am liebsten in Sevilla aufgehalten hätte, gehört dem Kader der Zebras an. "Er hat gut trainiert, er macht einen frischen Eindruck", begründete Bommer gestern die "Begnadigung" des Angreifers. Auf dem Platz ist Manasseh Ishiaku weiterhin erste Wahl, Lavric muss sich gemeinsam mit den Sturmkollegen Markus Daun und Ailton mit einem Platz auf der Bank begnügen.

Trainer Bommer würde auf eine gute Vorstellung seines Teams verzichten, wenn denn am Ende des Tages drei weitere Punkte zu Buche stehen würden. "Wir dürfen nicht in Schönheit sterben. Es reicht auch, wenn wir nicht glänzen, aber trotzdem gewinnen." Der Coach erwartet mehr Kaltschäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Chancen gab es in Stuttgart jedenfalls genug.

Quelle: NRZ, 31.08.2007

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Bielefeld mit erster Niederlage - Maicon mit erstem Bundesliga Treffer

Ishiaku trifft doppelt

Bielefeld mit erster Niederlage - Maicon mit erstem Bundesliga Treffer


Ganze sechs Minuten genügten dem MSV Duisburg, um sich im Spiel gegen Bielefeld die drei Punkte zu sichern und den zweiten Saisonsieg zu feiern. Der Brasilianer Maicon hatte den Torreigen eröffnet, ehe Ishiaku noch zweimal nachlegte. Die Arminia fand auf den Dreifachschlag keine Antwort und kassierte die erste Niederlage in dieser Saison.


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3:0-Sieg durch Tore von Maicon und Ishiaku (2)
Duisburg schlägt Bielefeld

Aufsteiger MSV Duisburg hat am vierten Spieltag der Bundesliga seinen ersten Heimsieg gefeiert und Arminia Bielefeld den möglichen Sprung an die Tabellenspitze verwehrt. Die "Zebras" besiegten die Ostwestfalen 3:0 (0:0) und machten einen Sprung ins Tabellen-Mittelfeld.
Die Arminen hätten mit einem Sieg in Duisburg zumindest bis Sonntagabend die Spitze in der Liga übernehmen können. Der erst 21 Jahre alte Brasilianer Maicon leitete in seinem ersten Bundesliga-Spiel von Beginn an in der 64. Minute mit einem Weitschuss den Duisburger Erfolg ein, nachdem die Partie bis zu diesem Zeitpunkt weitgehend nur mäßiges Niveau hatte.

Vor 21.100 Zuschauern in der MSV -Arena machte kurz darauf Manasseh Ishiaku mit einem Doppelschlag in der 68. und 70. Minute den Sieg perfekt. Für den Nigerianer waren es die Treffer Nummer drei und vier in der laufenden Saison.

Maicon beim MSV in Startelf

Duisburgs Trainer Rudi Bommer hatte Neuzugang Maicon anstelle des gesperrten Nihai Tararabhe in die Startformation genommen. Ansonsten vertraute der Coach den gleichen Spielern wie zuletzt beim 0:1 bei Meister VfB Stuttgart. Auch sein Bielefelder Kollege Ernst Middendorp hatte gegenüber der Vorwoche lediglich eine Änderung vorgenommen: Markus Bollmann begann anstelle von Oliver Kirch.

Duisburgs starke sieben Minuten

Beide Mannschaften zeigten über weite Strecken wenig überzeugenden Fußball und leisteten sich zahlreiche Abspielfehler. Erst die starken sieben Minuten des MSV Mitte der zweiten Halbzeit machten die Partie ansehnlicher.

Beste Spieler bei den Gastgebern waren die Torschützen Ishiaku und Maicon. Bielefeld hatte seinen auffälligsten Akteur bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung (59.) in Ishiakus Gegenspieler Matthias Langkamp.

Quelle: Sport.ARD.de, 01.09.2007

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MSV Duisburg feiert ersten Heimsieg

Ishiaku mit Doppelschlag

Aufsteiger MSV Duisburg hat am vierten Spieltag der Fußball-Bundesliga seinen ersten Heimsieg gefeiert und Arminia Bielefeld den möglichen Sprung an die Tabellenspitze verwehrt. Die "Zebras" besiegten die Ostwestfalen 3:0 (0:0) und machten einen Sprung ins Tabellen-Mittelfeld. Die Arminen hätten mit einem Sieg in Duisburg zumindest bis Sonntagabend die Spitze in der Liga übernehmen können.

Der erst 21 Jahre alte Brasilianer Maicon leitete in seinem ersten Bundesliga-Spiel von Beginn an in der 64. Minute mit einem Weitschuss den Duisburger Erfolg ein, nachdem die Partie bis zu diesem Zeitpunkt weitgehend nur mäßiges Niveau hatte. Vor 21.100 Zuschauern in der MSV-Arena...

Quelle: Reviersport, 01.09.2007

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3:0 - Maicon und Ishiaku lassen Fans tanzen
Zebras zaubern sich in sechs Minuten zum Heimsieg

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Aufgrund einer tollen Leistung im zweiten Durchgang gewann der MSV Duisburg sein Heimspiel gegen Arminia Bielefeld souverän mit 3:0 (0:0). Dabei spielten sich die Zebras zwischen der 64. und 70. Minute mit drei Treffern binnen sechs Minuten in einen Rausch und ließen die 21.200 Fans in der MSV-Arena tanzen. Neuzugang Maicon, für den gesperrten Mihai Tararache in die Anfangself gerutscht, brach den Bann mit seinem Treffer zum 1:0.

In der ersten Spielhälfte sahen die Zuschauer in der MSV-Arena ein eher durchwachsenes Bundesligaspiel, in dem sich beide Mannschaften durch taktische Zwänge egalisierten.

Lediglich in der ersten Spielminute wurde es einmal brandgefährlich als der starke Blagoy Georgiev den Nigerianer Manasseh Ishiaku mit einem Heber glanzvoll in Szene setzte, doch Mathias Hain im Tor der Arminen kam schneller als der Stürmer an den Ball und konnte die frühe MSV-Führung verhindern. Zwei Minuten später verpassten die Gäste dann die größte Chance in Führung zu gehen, da Tom Starke sicher stand und den Kopfball von Mijatovic sicher festhalten konnte.

In der 32. Minute profitierte Mohamadou Idrissou von einem verzogenen Schussversuch von Ivica Grlic und stand plötzlich alleine vor Hain. Sein Schuss aus zehn Metern von der linken Seite strich nur ganz knapp am rechten Torpfosten vorbei. So ging es mit 0:0 in die Halbzeitpause.

Trainer Rudi Bommer reagierte und brachte Klemen Lavric für Idrissou in die Partie. Damit entwickelten die Zebras mehr Druck und Durchschlagskraft, die sich in der 64. Minute zum ersten Mal auszahlte. Maicon erzielte bei seiner Premiere in der Startelf nach Vorarbeit von Christian Tiffert den verdienten Führungstreffer.

Damit war der Torreigen eröffnet und innerhalb von sechs Minuten legten die Zebras in persona von Manasseh Ishiaku nach. Der Nigerianer tankte sich zunächst in der 68. Minute durch den Gästestrafraum und verwandelte dann mit links zum 2:0. Zwei Minuten später war er dann nach einer Ecke von Georgiev mit dem Kopf zur Stelle und markierte den 3:0-Endstand.
Der erste Heimsieg war perfekt.

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Quelle: MSV-HP, 01.09.2007

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0:3 in der MSV-Arena

Arminia unterliegt dem MSV Duisburg mit 0:3. Die Tore erzielen Ishiaku (2) und Maicon binnen sechs Minuten in der zweiten Hälfte.

Vorspiel

Die Blauen reisten als ungeschlagener Tabellenzweiter nach Duisburg und hatten sogar die Chance, zumindest bis Sonntagabend die Spitze zu übernehmen. Erst dann treten die Bayern in Hamburg an. Duisburg wiederum hatte zuletzt zwei Niederlagen kassiert, in ihrem ersten Heimspiel der Saison hatten sich die Zebras 1:3 gegen die Wölfe geschlagen geben müssen.

Personal
Beim MSV fehlte u.a. der gesperrte Mihai Tararache, für ihn ergänzte Blagoy Georgiev den Doppelsechser mit Ivica Grlic, Maicon übernahm Georgievs Part auf der Zehner-Position. Ernst Middendorp schickte fast die gleiche Startelf wie am letzten Samstag ins Rennen, die diesmal allerdings in leuchtend orangefarbenen Trikots auflief. Lediglich Oliver Kirch musste weichen, für ihn kam Markus Bollmann zurück ins Team.

Spielverlauf 1. HZ
Es ging gleich flott los. Nach 40 Sekunden tauchte Manasseh Ishiaku alleine vor Hain auf, der gerade so klären konnte. Im Gegenzug kam Andre Mijatovic nach einem Freistoß zum Kopfball, der....

Quelle: www.arminia-bielefeld.de

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01.09.2007 18:27:19
Stimmen zum Spiel
Verdienter Sieg der Zebras gegen Bielefeld

In der Pressekonferenz nach dem Spiel äußerte sich Bielefelds Trainer Ernst Middendorp als fairer Verlierer: „Ich denke die Punkte gehen verdient nach Duisburg. Die Duisburger haben mehr Aggresivität gezeigt, sich in den Zweikämpfen durchgesetzt und letztendlich auch verdient die Tore gemacht.“

Ähnlich sah es auch Rudi Bommer, dieser war allerdings nicht mit dem gesamten Spiel zufrieden: „Ich habe in der ersten Halbzeit ein sehr ausgeglichenes Spiel gesehen. Unsere Mannschaft war ungewohnt nervös. Die Jungs haben sich zuletzt sehr sicher am Ball gezeigt, heute haben wir aber viele Fehler gemacht. Deswegen habe ich dann auch das System umgestellt. Glücklicherweise wurde das Risiko dann auch belohnt. Die Mannschaft hat sich sehr zielstrebig gezeigt, genau das was uns in Stuttgart fehlte. Der Drang zum Tor war einfach da. Daher geht der Sieg für mich schlussendlich auch in der Höhe in Ordnung.“

Das „Zu Null“ freute Abwehrrecke Björn Schlicke in besonderer Weise, vor allem da diesmal die entscheidenden Tore für den MSV gefallen sind: „In Stuttgart zu verlieren war sicherlich unglücklich, aber diesmal haben wir die Dinger rein gemacht und können einen verdienten Sieg feiern. Stuttgart haben wir abgehakt. Wenn man uns im Vorhinein gefragt hätte wären wir mit sechs Punkten am vierten Spieltag mehr als Zufrieden gewesen. Insofern sind wir alle einfach nur glücklich.“
„Wenn man mit zwei Stürmern drei Tore macht, spricht natürlich einiges für dieses System. Aber wir müssen von Spiel zu Spiel gucken.“ kommentierte Schlicke die Umstellung zur Halbzeit und bestaunt in den TV-Highlight im Hintergrund das erste Tor von Manasseh Ishiaku „Das hat er geil gemacht.“

„Vier Tore in der Bundesliga – damit ist für mich ein Traum wahr geworden.“ äußerte sich der doppelte Torschütze Ishiaku. „Ein Tor in Stuttgart wäre natürlich auch schön gewesen. Aber jetzt habe ich zu Hause getroffen. Warum ich immer zweimal treffe weiß ich nicht, aber es ist ein fantastisches Gefühl.“

www.msv-duisburg.de
 
Duisburg - Bielefeld 3:0

MSV feiert ersten Heimsieg

(RPO) Aufsteiger MSV Duisburg hat am vierten Spieltag der Bundesliga seinen ersten Heimsieg gefeiert und Arminia Bielefeld den möglichen Sprung an die Tabellenspitze verwehrt. Die "Zebras" besiegten die Ostwestfalen 3:0 (0:0) und machten einen Sprung ins Tabellen-Mittelfeld. Die Arminen hätten mit einem Sieg in Duisburg zumindest bis Sonntagabend die Spitze in der Liga übernehmen können.

Eigentlich wollte "Kugelblitz" Ailton die MSV-Fans mit Toren verzücken, doch im Moment steht der frühere Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga bei Aufsteiger MSV Duisburg im Schatten von Manasseh Ishiaku. Während der Nigerianer mit seinen Saisontreffern drei und vier maßgeblichen Anteil am 3:0 (0: 0)-Erfolg gegen Arminia Bielefeld hatte, hält Trainer Rudi Bommer Ailton weiter in der Hinterhand, was der Brasilianer erstaunlich ruhig hinnimmt.

"Er hat ja schließlich Fußball-Sachverstand und sieht, wie die Mannschaft spielt und was ein Ishiaku im Moment macht", erklärte Duisburgs Aufsichtsratschef Walter Hellmich, der Ailton aber Mut macht. "Er verhält sich hervorragend. Ich bin fest davon überzeugt, dass er seine Chance bekommt. Wie er sich im Moment in die Mannschaft einreiht, das ist vorbildlich", sagte Hellmich, der froh ist, "zwei Stürmer zu haben, die Tore machen können".

Auch Trainer Rudi Bommer schreibt den Türkei-Rückkehrer nicht ab, sieht ihn aber auch nicht als Joker. "Wenn Toni kommt, muss er von Beginn an spielen", meinte der MSV-Coach, der momentan aber dank Ishiaku im Sturm wenig Sorgen hat. "Ich bin froh, dass wir bei ihm so ein glückliches Händchen hatten", sagte der Ex-Profi über den 1,84 Meter großen Angreifer, der für eine Million Euro vom FC Brügge kam.

Nach der Führung durch den erst 21-jährigen Brasilianer Maicon, der sein erstes Bundesliga-Spiel von Anfang an mit seinem ersten Tor krönte (64.), machte Ishiaku in drei Minuten alles klar. Erst wühlte er sich unwiderstehlich durch die Arminia-Abwehr (68.) und feierte seinen Treffer mit einem Flic-Flac mit anschließendem Salto. Zwei Minuten später war er mit dem Kopf zur Stelle und traf wie schon beim Saisonauftakt-Sieg in Dortmund zweimal.

Durch die drei Treffer in gerade einmal sieben Minuten versöhnten die "Zebras" auch ihren Trainer. "In der ersten Halbzeit hat mir meine Mannschaft überhaupt nicht gefallen. Sie war sehr nervös, was ich von ihr nicht kannte", kritisierte Bommer, der mit der Hereinnahme des zuletzt abwanderungswilligen Klemen Lavric als zweite Spitze die Leistungssteigerung einleitete.

Allerdings spielte den Duisburgern auch eine zwangsweise Umstellung bei den Arminen in die Hände. Nachdem der bis dahin starke Abwehrchef Matthias Langkamp nach einem Zweikampf mit einer Platzwunde, Schwindelgefühlen und Verdacht auf Gehirnerschütterung in der 59. Minute ausgewechselt worden war, geriet die Defensive in Unordnung. "Wir haben den zweiten Ball nicht mehr geblockt, was Langkamps Stärke ist", sagte Trainer Ernst Middendorp.

Der Arminen-Coach wollte die erste Saisonniederlage, durch die sein Team die Chance auf die erste Tabellenführung seit dem 11. August 2002 vergab, nicht nur am Ausscheiden des Rückkehrers festmachen, der schon vor der Mannschaft mit dem Auto für eine Röntgenuntersuchung nach Bielefeld zurückgefahren wurde.

Schon in den 15 Minuten zuvor habe seine Mannschaft kaum Entlastung gehabt. "Dann kann man darauf warten, dass man das 1:0 bekommt", sagte Middendorp: "Dass es dann drei Tore in sieben Minuten wurden, ist natürlich happig."

Was Bielefeld aber nicht umwirft. Mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen könne man durchaus zufrieden sein, sagte Middendorp. "Besser man verliert einmal mit drei Toren als dreimal mit einem", meinte Torjäger Artur Wichniarek. Sauer war allerdings Kapitän Mathias Hain, der sich "über jede Niederlage ärgert".

"Wenn man so schlecht Fußball spielt wie wir in der ersten Halbzeit, kann die zweite eigentlich nur besser werden", sagte der Torhüter: "Leider haben wir das nicht hinbekommen."

Beste Spieler bei den Gastgebern waren die Torschützen Ishiaku und Maicon. Bielefeld hatte seinen auffälligsten Akteur bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung (59.) in Ishiakus Gegenspieler Matthias Langkamp.

Statistik:

Duisburg: Starke - Lamey, Filipescu, Schlicke, Caceres - Grlic (87. Fernando), Georgiew - Tiffert (89. Neumayr), Maicon, Idrissou (46. Lavric) - Ishiaku. - Trainer: Bommer
Bielefeld: Hain - Bollmann, Langkamp (59. Gabriel), Mijatovic, Schuler - Tesche (56. Kirch), Kucera, Nkosi (46. Masmanidis), Böhme - Wichniarek, Eigler. - Trainer: Middendorp
Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen)
Tore: 1:0 Maicon (64.), 2:0 Ishiaku (68.), 3:0 Ishiaku (70.)
Zuschauer: 21.100
Beste Spieler: Maicon, Ishiaku - Langkamp
Rote Karten: keine
Gelb-Rote Karten: keine
Gelbe Karten: Lamey (2) - Bollmann, Eigler (2)

Quelle: RP-Online, 01.09.2007

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Duisburg - Bielefeld 3:0
Salto tortale! Duisburg steht Kopf
In sechs Minuten zerstörten Ishiaku und Maicon Bielefelds Träume von der Tabellenführung


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Bild Noten:

Starke 3
Lamey 4
Filipescu 3
Schlicke 3
Caceres 4
Grlic 2
Maicon 2
Tiffert 3
Idrissou 4
Ishiaku 1

Die Note 4 für Idrissou, Lamey und Caceres halte ich gerade bei Letztgenanntem für lächerlich. :rolleyes:
 
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Hatten uns die Null vorgenommen
Tom Starke fühlte sich in einen Rausch versetzt

STIMMEN ZUM SPIEL
Tom, der Starke. Der MSV-Schlussmann begegnete den vielen Fragen nach dem Abpfiff mit seinem strahlendsten Lächeln: "Das war heute wie ein Rausch", zog der "Lange sein persönliches Fazit, dass jeder, wirklich jeder im und um den MSV kurzum unterschrieben hätte.

Ein Spiel letztendlich zum Verlieben und ein Match, das Starke den ultimativen Kick gab: Erstmals blieb er ohne Gegentreffer: "Für mich ist das eine feine Sache, aber wichtiger ist der Erfolg des Teams", ließ die Nummer eins die Zähne blitzen. Was hinten mit Sicherheit begann, setzte sich auf dem Weg nach vorne fort: "Wir haben die Schwächeperiode der Bielefelder eiskalt ausgenutzt. Es war schon beindruckend, wie wir die Dinger reingehauen haben", so der Keeper.....

Quelle: WAZ, 02.09.2007

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Flic-Flac für die Fans
Manasseh Ishiaku ist der Herr der Lüfte und der Mann des Spiels.
Zebras nehmen gegen Arminia Bielefeld ungeheuer viel Fahrt auf. Zuschauer begeistert


FUSSBALL BUNDESLIGA

Standing Ovations für die Zebras. Der Duisburger Anhang schier aus dem Häuschen, huldigte seinem MSV, und die Zebras strahlten nach getaner Arbeit mit voller Leuchtkraft zurück. Mit dem blitzblanken 3:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld setzte der MSV ein Zeichen: Wir sind wieder da, die Bundesliga gehört zu uns und wir gehören in die Bundesliga.

Staunend und voller Anerkennung hatten die glühenden Verehrer der Zebras die artistisch und geschmeidig ausgeführten Flic-Flac-Künste von Mansseh Ishiaku bewundert. Die meisten von der Fernsehstube aus, weil eben nicht jeder nach Dortmund konnte. Der Wunsch nach der Liveshow wuchs, nun hieß es gegen die bedauerswerten Ostwestfalen: Vorhang auf! Ishiaku losgelöst, für einige Sekunden der Herr der Lüfte, der Großmeister ohne Netz und doppelten Boden. Der geballte optische Lohn wenige Meter vor und für die kollektive Begeisterung auf den Stehplätzen und für sich selbst. Der Nigeraner...

Quelle: WAZ, 02.09.2007

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Frech mit der Picke

MSV. Der Brasilaner Maicon führte die Zebras gegen Arminia Bielefeld auf die Siegerstraße. Nur mit der Sprache hapert es noch.

Das brasilianische Trio auf der Ersatzbank des MSV Duisburg ist gesprengt. Saßen Maicon, Fernando sowie Ailton zuletzt einträchtig nebeneneinander und sinnierten über bessere Fußball-Zeiten, ist Maicon seinen beiden Landsmännern seit Samstag einen Schritt voraus. Der 21-Jährige absolvierte sein erstes Bundesliga-Spiel von Beginn an. Das nächste könnte schon in zwei Wochen gegen Hertha BSC Berlin folgen. Denn mit seinem Treffer zum 1:0 gegen Bielefeld nach 64 Minuten betrieb er beste Eigenwerbung.

Mit seinem Treffer krönte der Mittelfeldspieler eine starkle Leistung. Er setzte in der Zentrale Impulse, wenngleich seine lässige Ball-Behandlung beizeiten provokativ aufreizend wirkte. Auch seinem Tor zum 1:0 ging kein herkömmlicher Schuss voraus - frech mit der Picke abgezogen, Bielefelds Keeper war machtlos. "Er kann fantastisch mit dem Ball umgehen. Deshalb haben wir ihn verpflichtet", schwärmt MSV-Trainer Rudi Bommer.

Ohne Ailton und Fernando auf dem Platz fehlen dem Brasilianer allerdings die Gesprächspartner. Bislang macht Maicon nur sportliche und keine sprachlichen Fortschritte. "Fußballer können sich auch anders verständigen", sagt Teamkollege Ivica Grlic. Am Samstag gab es jedenfalls keine Verständigungsschwierigkeiten, sonst hätte der Brasilianer nicht auftrumpfen können.

Seinem Trainer bereitet Maicon nun Kopfzerbrechen. Denn im nächsten Spiel wird Mihai Tararache, der am Samstag gesperrt war, in die Meidericher Mannschaft zurückkehren. Der Kampf um die Mittelfeldplätze wird somit in den nächsten Tagen zunehmen. "Einem Trainer kann doch kaum etwas Besseres passieren", freut sich Rudi Bommer über den Kampf um die Stammplätze. Konkurrenz belebt eben das Geschäft.

Der Kampf um die Plätze im Mittelfeld


Quelle: NRZ, 02.09.2007

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Der Sprung ins Glück
MSV. Manasseh Ishiaku begeistert die Duisburger Fans mit seinem dritten Doppelpack seit Saisonbeginn.

Der MSV Duisburg wird in der Fußball-Bundesliga in dieser Saison wohl nicht mehr dahinkommen, wo sich Manasseh Ishiaku derzeit aufhält. An der Spitze. Der Nigerianer führt mit vier Treffern die Toschützenliste der Liga an - wenn auch "nur" gemeinsam mit seinem Bochumer Kollegen Tommy Bechmann. Manchmal genügen im Fußball-Geschäft Kleinigkeiten. Etwa zwei Minuten. Zwei Minuten, in denen Manasseh Ishiaku am Samstag beim 3:0 (0:0)-Erfolg gegen Arminia Bielefeld zweimal traf. Oder sechs Minuten, in denen der MSV die Ostwestfalen mit drei Treffern aus dem Stadion schoss.

Kein Wunder, dass Ishiaku am Samstag der Mann des Tages war. Der Nigerianer trifft bei den Zebras nur doppelt - es war bereits Ishiakus dritter Doppelpack für den MSV. Zwei Tore im Pokalspiel in Babelsberg, zwei beim Bundesliga-Auftakt in Dortmund und nun zwei beim ersten Heimsieg. Der 24-Jährige bleibt seinem Ritual treu. Ein Flic-Flac für zwei Treffer. "So lange ich glücklich bin, springe ich weiter", versprach der Torjäger nach dem Spiel. Für seinen zweiten Treffer denkt sich Ishiaku immer etwas Neues aus. Am Samstag machte der "Büffel" beim Torjubel zusätzliche Meter. Er lief zur Gegentribüne, wo die nigerianischen Fußball-Nationalspielerinnen saßen und ihrem Landsmann zujubelten. Das Auswahlteam bereitet sich in der Sportschule auf die Weltmeisterschaft vor. "Ich kenne zwar keine Spielerin, aber es war schön, jemanden aus meiner Heimat auf der Tribüne zu sehen", so Ishiaku.

Probleme in der ersten Halbzeit

Ishiaku traf, als das Eis bereits gebrochen war. Dafür hatte in der 64. Minute der Brasilaner Maicon gesorgt, der seinen ersten Einsatz von Beginn an mit dem Treffer zum 1:0 krönte. Die Zebras hatten sich diese Führung nach der Pause erarbeitet. Trainer Rudi Bommer hatte den indisponierten Mo Idrissou in der Kabine gelassen und dem "begnadigten Stürmer Klemen Lavric eine Chance gegeben. Zwischen "begnadigt" und "begnadet" besteht zwar noch ein Unterschied, doch der Slowene brachte Schwung ins Duisburger Spiel.

Das war aus Sicht der Meidericher dringend notwendig, denn in der ersten Halbzeit hatte der MSV nur wenig zustande gebracht. Ishiaku hätte die Zebras schon nach 40 Sekunden in Führung bringen können, doch schaffte es nicht mehr, die Kugel an Arminen-Keeper Matthias Hain vorbei zu spitzeln. Danach hatten keineswegs überzeugende Bielefelder mehr vom Spiel. Die Zebras rissen das Spiel nach der Pause aus dem Feuer, boten ihren Fans unter den erneut enttäuschend wenigen Zuschauern (nur 21 000) streckenweise begeisternden Fußball. Doch die Fans sahen im ersten Durchgang auch, dass es für den MSV harte Arbeit ist, ein Spiel in den Griff zu bekommen.

Mit sechs Punkten auf dem Konto kann der MSV gelassen das nächste Heimspiel gegen Hertha BSC angehen. Trainer Rudi Bommer hätte gerne einen Zähler mehr auf dem Konto: "Sieben Punkte wären in Ordnung. Gegen Wolfsburg und in Stuttgart war mehr drin."

Quelle: NRZ, 02.09.2007

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"Wir sind kein Debattier-Klub"
MSV. Klemen Lavric hat trotz lukrativer Angebote keine Freigabe bekommen - und die Wechselgrüchte schnell abgehakt.

Am Freitag schloss um Mittnernacht die Transferliste. Wenige Stunden später setzte Rudi Bommer ein Signal. Zur Halbzeit des Spieles MSV Duisburg gegen Arminia Bielefeld in der Fußball-Bundesliga wechselte der Trainer Klemen Lavric ein. Bis zur letzten Sekunde hatten viele geglaubt, der MSV-Stürmer trage ab dem 1. September ein anderes Trikot - wie schon zur Winterpause propagiert. Alles falsch. Präsident Walter Hellmich verwehrte nach Absprache mit der sportlichen Leitung die Freigabe und betonte, Lavric werde gebraucht, um den Klassenerhalt zu schaffen. Bommer unterstrich die klaren Worte und wechselte Lavric ein, der MSV machte aus einem langweiligen 0:0 ein sehenswertes 3:0. Auch Dank der Robustheit Lavric´. Ist damit die Sache abgehakt?

Lavric plädiert für zwei Spitzen

"Wir sind kein Debattier-Klub, wir sind ein Fußball-Klub. Die Sache ist durch." Wieder eine klare Ansage von Hellmich. Und Lavric? Nach nur 45 Minuten Bundesliga-Luft ist das Ausland vorerst vergessen. "Für mich war schon am nächsten Tag alles in Ordnung. Ich weiß nicht, warum es so viel Palaver gegeben hat." Lavric weiter:"Wir haben keine Probleme in der Mannschaft, wir haben sogar mehr Spaß in der Kabine als in der letzten Saison. Trotzdem helfen nur Siege, um das zu erhalten."

Mit den Pfiffen bei der Mannschaftsaufstellung wollte er sich gar nicht auseinander setzten. "Jeder Fan hat seine Meinung, das nervt mich nicht." Und hätte der bullige Angreifer eine seiner beiden Kopfballchancen genutzt, wäre er sicher auch wieder von den Fans mit Applaus bedacht worden.

"Meiner Meinung sollten wir immer mit zwei Stürmern spielen. So hatten wir bisher mehr Chancen und haben mehr Tore erzielt", würde Lavric gern öfter neben Ishiaku auflaufen, um sein zweites Saisontor zu erzielen. Das hilft in der nächsten Wechselperiode in der Winterpause, wenn die Berater wieder Klubs in wärmeren Gefilden im Angebot haben.

Quelle: NRZ-Online, 02.09.2007

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MSV Duisburg

Gala des „Büffels“

(RP) Manasseh Ishiaku und seine beiden Tore beim 3:0-Sieg der Zebras über enttäuschende Bielefelder. Der Stürmer zerlegte die Arminia fast im Alleingang. Der MSV bot nur nach der Pause eine erstklassige Leistung.

Die drei Tore in der Arena an einem angenehmen Samstagnachmittag. Eins schöner als das nächste. Innerhalb von sechs Minuten dreimal Alarm im Bielefelder Strafraum. Ein Feuerwerk löst das andere ab. Der Reihe nach:

Christian Tifferts Ableger auf den erstaunlich abgeklärten Maicon, ein Schuss aus dem Stand, unhaltbar für Matthias Hain. Eins zu null. Zwei Minuten später. Der Zauber von Manasseh Ishiaku. Die Vorlage von Blagoy Georgiev, der willenstarke Kraftakt des nigerianischen Stürmers, der aus dem Tritt kommt im Zweikampf mit seinem Widersacher Bollmann, der stolpert und sich doch fängt, den Ball dann wuchtig ins Bielefelder Tor knallt – sehenswert. Manche sagen: sensationell.

Haltungsnote 6,0 nach dem ersten Tor des „Büffels“

Noch sehenswerter die von den 21 000 bestaunte anschließende Flic-Flac-Einlage mit halber Schraube in den Stand. Haltungsnote 6,0 – klarer Fall. Dann der Schlusspunkt, wieder nur 120 Sekunden später. Ivo Grlic‘s Ecke auf den Kopf des „Büffels“, zweiter Treffer, anschließender Jubel vor den nigerianischen Nationalspielerinnen, die sich in der Sportschule auf die WM in China vorbereiten. Das war‘s. Die Fans standen Kopf. Innerhalb von sechs Minuten den Gegner aus der Arena gejagt, unbarmherzig, fast wie im Rausch. „Genau das war es, wir haben uns in einen Rausch gespielt“, meinte Tom Starke, der kaum beschäftigte Keeper. Und Rudi Bommer, ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen, hatte den Grund ausgemacht für den sehr verdienten Erfolg, der für tiefes Durchatmen sorgte auch beim Präsidenten. Für den Trainer hatte der Treffer von Ishiaku zum 2:0 den Charakter einer spielentscheidenden Situation. Der Nigerianer willensstark, nicht zu bremsen in seinem unwiderstehlichen Drang zum Bielefelder Tor. „Mana“ hatte da nur eins im Sinn: Das Tor mache ich unbedingt.

Die Steigerung hatte Namen, vor allem den des Kapitäns

Die Steigerung nach der Pause und nach erster schwacher Halbzeit, in der es erstmals in dieser Saison fußballerisch nicht viel Freude gab bei den Zebras, hatte Namen. Ivo Grlic erwies sich da als echter Chef, als Häuptling, als Anführer. Bestens unterstützt von dem erstaunlichen Maicon, vom wieder sehr kreativen Blagoy Georgiev. Die drei Zebras rissen das Mittelfeld an sich. Vorbei das fehlerhafte und nervös-fahrige Spiel vor der Pause. Wichtig auch: Rudi Bommer ließ zur Halbzeit den wieder schwachen Mo Idrissou draußen, brachte Klemen Lavric als zweite Spitze, verschaffte damit Ishiaku mehr Raum. Der Trainer und sein System: Bommer zeigt sich immer wieder von der alternativen Seite. Geht‘s mit dem „Büffel“ alleine vorne nicht, kommt eben Lavric dazu. So wie Samstag, ganz einfach, kein Problem. In der Defensive hatten es die Zebras diesmal relativ leicht. Von Torjäger Wichniarek und Kollegen war kaum etwas zu sehen. „Zu Null“ gespielt – das macht jede Mannschaft stark. „Schade, dass wir jetzt 14 Tage Pause haben“, meinte Rudi Bommer. Er hätte gerne nächsten Samstag schon gegen die Berliner gespielt.

Quelle: RP-Online, 03.09.2007

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MSV Duisburg

Ailton und der klare Blick für die Situation

(RP) Alle sprachen von Manasseh Ishiaku. Kaum einer von Ailton. Als Rudi Bommer die zweite Auswechselung vornahm drei Minuten vor dem erfreulichen Ende, hatten viele damit gerechnet, dass der Trainer Ishiaku ein Bad im Beifall der Fans gönnen und Ailton bringen würde. Weit gefehlt.

Fernando Santos kam für den starken Kapitän Ivo Grlic. 60 Sekunden später der dritte Wechsel: Bommer schickte Markus Neumayr aufs Feld für Christian Tiffert. Ailton wieder nicht. Vor der ZDF-Kamera gab sich der „Toni“ entspannt. Klar, auch er wolle spielen, aber dafür sei der Trainer zuständig. Wer glaubt, so langsam würde der „Kugelblitz“ zum Vulkan, der irrt. Der brasilianische Stürmer ohne Praxis hatte die Situation nach dem klaren 3:0 erkannt. „Kein Problem“ habe er damit, nur auf der Ersatzbank zu sitzen, stellte er fest. Alles andere wäre nach der Galavorstellung von „Mana“ Ishiaku auch fehl am Platz gewesen.

Quelle: RP-Online, 03.09.2007

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MSV Duisburg
Pablo Caceres und die erstaunliche Beständigkeit

(RP) Pablo Caceres hat wieder ein beeindruckendes Spiel gezeigt auf der linken Seite. Wo – und wer hätte das gedacht – Alexander Bugera nicht vermisst wird. Wo es Alexander Meyer schwer haben wird, ins Team zu kommen, wenn er wieder fit ist. Weil der kleine Südamerikaner eine Beständigkeit an den Tag legt, die verblüffende Wirkung zeigt. Caceres ist fürs Erste gesetzt.

Aber der Kleine weiß auch: Ich muss weiter Gas geben, darf mir keine Blöße erlauben. Daran will er sich halten. Wer wie er einen Riesensprung geschafft hat aus der Oberliga rein in die Eliteklasse, der will gerade erst gewonnenes Terrain nicht mehr preisgeben. Will es verteidigen. Vor einem Jahr sah das alles noch ganz anders aus. Da haben die Arbeitskollegen für den Youngster aus Uruguay Geld gesammelt, um ihm finanziell unter die Arme zu greifen. Dass er auch derzeit noch einen „kleinen“ Vertrag hat, davon ist auszugehen. Aber der dürfte bei nächster Gelegenheit angemessen aufgebessert werden. B.B.

3.9.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/475506
 
MSV: Zum ersten Mal steht die Null, Strahlemann Starke
"Das war wie ein Rausch"

Ganz Duisburg ist blau-weiß. Der grandiosen Dreier des MSV über Bielefeld ließ in der Hafen-Metropole niemanden kalt. So weit das Auge reichte, wurde überall gelacht, getanzt und gefeiert.
Und aus all den glücklichen Gesichtern stach ein Strahlemann besonders heraus. Keeper Tom Starke hatte sein breitestes Grinsen aufgelegt. Verständlich, denn der Schlussmann konnte gegen die Ostwestfalen ein Debüt genießen: Zum ersten Mal stand die Null.




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Duisburg: Maicon bald 10 Millionen wert?
Nun wartet Ishiaku auf Vogts
Die Körperbeherrschung von Manasseh Ishiaku verzückte alle. Auch Rudi Bommer (50). Wobei Duisburgs Trainer am Samstag weniger auf den spektakulären Torjubel des 24-jährigen Nigerianers mit Flickflack und Salto abhob als auf das, was der Flugshow gegen Arminia Bielefeld vorausgegangen war.
Einen hohen Ball, geschlagen von Michael Lamey (27), nahm Ishiaku trotz Bedrängnis durch Gegenspieler Bollmann im Sprung mit der Brust herunter, ließ Bollmann dabei fair abprallen, schüttelte, selbst im Straucheln, auch Mijatovic noch...

Quelle: Kicker-Online, 03.09.2007

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Ein "Büffel" lässt Ailton vergessen

Duisburg/München - Wenn er trifft, dann doppelt: Manasseh Ishiaku erzielte gegen Bielelfeld schon seinen dritten Doppelpack.



Der Nigerianer hatte im DFB-Pokal beim 4:0 beim Regionalliga-Aufsteiger SV Babelsberg das erste und letzte Tor erzielt.

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MSV: Einzelkritik gegen Bielefeld
Ishiaku überragte alle

Die vier Klubs aus Bochum, Dortmund, Duisburg und :kacke: stehen in der Bundesliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 4. Spieltag.



Tom Starke (2-): Stand im ersten Durchgang mehrfach im Blickpunkt, zeigte sich bei Mijatovics Kopfball ebenso auf dem Posten, wie bei Langkamps Versuch. Zwei gute Herauslauf-Aktionen. Eine schwächere Faustabwehr.

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Flic-Flac-König Ishiaku ist nach Walter Hellmichs Geschmack
"Ein Unterschied wie Tag und Nacht"
Club-Chef Walter Hellmich genoss den Erfolg "seiner" Zebras sichtlich. Vier Spiele, sechs Punkte: Der Neuling ist im Bundesliga-Boxring alles andere als ein Sparrings-Partner. RevierSport sprach nach dem Bielefeld-Triumph mit dem Bau-Unternehmer.

Walter Hellmich, die Aktivitäten auf dem sommerlichen Transfermarkt waren offenbar genau richtig, oder?
Es wäre ja schlimm, jemanden einzkaufen, der nichts bringt oder neben der Schiene ist. Wir freuen uns natürlich, dass es bei uns schon so positiv läuft.
Manasseh Ishiaku hat nach dem Pokal-Match in Babelsberg und dem 3:1 in Dortmund seinen dritten Doppel-Pack hingelegt.

Wie Ishiaku sich präsentiert, ist natürlich traumhaft. Das ist ein Spieler nach meinem Geschmack. Bei seinem ersten Treffer hätten sich viele andere Spieler fallen lassen, um auf einem Elfmeter-Pfiff zu hoffen. Er ist wieder aufgestanden und hat den Ball ins Tor geschossen. Das war klasse.....

Quelle: Reviersport, 04.09.2007

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