Mark1972
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Entwarnung für die Defensive
MSV-Kapitän Ivica Grlic wird am Samstag gegen Arminia Bielefeld wieder auflaufen können.
Rudi Bommer kann aufatmen. Nach zuletzt zwei Niederlagen muss der Trainer des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg seine Stammformation zum nächsten Heimspiel gegen Arminia Bielefeld zwar ändern - so schlimm wie befürchtet kommt es aber nicht. Nach einer halben Stunde beim 0:1 in Stuttgart humpelte Kapitän Ivica Grlic verletzt in die Kabine. Ein ausgekugelter Zeh machte ein Weiterspielen unmöglich. Drei Minuten vor dem Spielende folgte ihm Mihai Tararache nach einer Gelb-Roten Karte. Verzichten muss Bommer am Samstag aus der Startformation, die er dreimal nicht verändert hat, aber nur auf den Rumänen, der automatisch für ein Spiel gesperrt ist.
Hellmich hat für Lavric kein Angebot vorliegen
Bei Grlic gab es gestern nach einer Röntgenuntersuchung Entwarnung. Vereinsarzt Lothar Roslawski verabreichte noch während des Spiels in der Kabine eine schmerzstillende Spritze und renkte den Zeh wider ein, am Montag ergaben die weiteren Untersuchungen keine schlimmeren Folgen. Grlic wird gegen Bielefeld spielen können. Vielleicht heute, aber spätestens morgen kann der defensive Mittelfeldspieler wieder mit dem Lauftraining beginnen. Eine Baustelle im Defensivbereich aber bleibt, will Bommer an zwei Spielern vor der Viererkette festhalten. Denn auch Tararaches Ersatzmann Adam Bodzek steht auf der Verletztenliste des Bundesliga-Aufsteigers. Ein Systemwechsel scheint die Lösung zu sein. Immerhin lässt der gerade 50 Jahre alt gewordene Bommer hochkarätige Stürmer auf der Bank schmoren. Aus dem defensiven 4-5-1 könnte gegen die Bielefelder ein 4-4-2 werden. Neben Ailton wartet nämlich auch Klemen Lavric auf seinen ersten Einsatz von Beginn an. Um den Slowenen baut sich derweil auch die erste Unruhe auf. Wechselgerüchte machten sich nach dem Stuttgartspiel breit, weil der Mittelstürmer nach seiner Länderspielreise nicht einmal eingewechselt wurde. Dabei lag der MSV ab der 35. Minute 0:1 zurück. "Wir haben keinen Kontakt zu anderen Vereinen, an uns ist niemand herangetreten", kann MSV-Präsident Walter Hellmich die Aufregung nicht verstehen.
Noch nicht. Denn sollte Lavric dieses Mal tatsächlich ein lukratives Angebot vorliegen, muss es ganz schnell gehen. Das erste Wechselfenster dieser Saison endet am 31. August. Danach können Spielertransfers erst wieder in der Winterpause getätigt werden. "Er hat bei uns Vertrag und sie können ihm ja nicht alles vorschreiben", verweist Hellmich auf den noch bis 2009 gültigen Kontrakt und greift auch die Praxis der Spielerberater an. Ein Wechsel scheint nur möglich, wenn Ersatz gefunden wird. Dafür wird die Zeit aber zu knapp, selbst wenn die Ablöse stimmen sollte. Also bleibt für Bommer derzeit, den Ausfall von Tararache zu verkraften und möglichst gegen Bielefeld zu punkten.
Quelle: NRZ, 27.08.2007
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MSV-Kapitän Ivica Grlic wird am Samstag gegen Arminia Bielefeld wieder auflaufen können.
Rudi Bommer kann aufatmen. Nach zuletzt zwei Niederlagen muss der Trainer des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg seine Stammformation zum nächsten Heimspiel gegen Arminia Bielefeld zwar ändern - so schlimm wie befürchtet kommt es aber nicht. Nach einer halben Stunde beim 0:1 in Stuttgart humpelte Kapitän Ivica Grlic verletzt in die Kabine. Ein ausgekugelter Zeh machte ein Weiterspielen unmöglich. Drei Minuten vor dem Spielende folgte ihm Mihai Tararache nach einer Gelb-Roten Karte. Verzichten muss Bommer am Samstag aus der Startformation, die er dreimal nicht verändert hat, aber nur auf den Rumänen, der automatisch für ein Spiel gesperrt ist.
Hellmich hat für Lavric kein Angebot vorliegen
Bei Grlic gab es gestern nach einer Röntgenuntersuchung Entwarnung. Vereinsarzt Lothar Roslawski verabreichte noch während des Spiels in der Kabine eine schmerzstillende Spritze und renkte den Zeh wider ein, am Montag ergaben die weiteren Untersuchungen keine schlimmeren Folgen. Grlic wird gegen Bielefeld spielen können. Vielleicht heute, aber spätestens morgen kann der defensive Mittelfeldspieler wieder mit dem Lauftraining beginnen. Eine Baustelle im Defensivbereich aber bleibt, will Bommer an zwei Spielern vor der Viererkette festhalten. Denn auch Tararaches Ersatzmann Adam Bodzek steht auf der Verletztenliste des Bundesliga-Aufsteigers. Ein Systemwechsel scheint die Lösung zu sein. Immerhin lässt der gerade 50 Jahre alt gewordene Bommer hochkarätige Stürmer auf der Bank schmoren. Aus dem defensiven 4-5-1 könnte gegen die Bielefelder ein 4-4-2 werden. Neben Ailton wartet nämlich auch Klemen Lavric auf seinen ersten Einsatz von Beginn an. Um den Slowenen baut sich derweil auch die erste Unruhe auf. Wechselgerüchte machten sich nach dem Stuttgartspiel breit, weil der Mittelstürmer nach seiner Länderspielreise nicht einmal eingewechselt wurde. Dabei lag der MSV ab der 35. Minute 0:1 zurück. "Wir haben keinen Kontakt zu anderen Vereinen, an uns ist niemand herangetreten", kann MSV-Präsident Walter Hellmich die Aufregung nicht verstehen.
Noch nicht. Denn sollte Lavric dieses Mal tatsächlich ein lukratives Angebot vorliegen, muss es ganz schnell gehen. Das erste Wechselfenster dieser Saison endet am 31. August. Danach können Spielertransfers erst wieder in der Winterpause getätigt werden. "Er hat bei uns Vertrag und sie können ihm ja nicht alles vorschreiben", verweist Hellmich auf den noch bis 2009 gültigen Kontrakt und greift auch die Praxis der Spielerberater an. Ein Wechsel scheint nur möglich, wenn Ersatz gefunden wird. Dafür wird die Zeit aber zu knapp, selbst wenn die Ablöse stimmen sollte. Also bleibt für Bommer derzeit, den Ausfall von Tararache zu verkraften und möglichst gegen Bielefeld zu punkten.
Quelle: NRZ, 27.08.2007
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