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Das Rennen beginnt von Neuem
Drei Verteidiger wechselte der Bundesligist verletzt aus. Gegen Frankfurt hofft Trainer Rudi Bommer, dass alle wieder spielen.
Immer wieder musste MSV-Trainer Rudi Bommer in den letzten Wochen die Abwehr verändern. Sperren, Verletzungen, Formschwächen – der Wechsel war die einzige Konstante in der Defensive des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg. In München musste Bommer sogar während des Spiels mehrfach umstellen. Mit Roque Junior, Björn Schlicke und Tobias Willi gingen gleich drei Spieler verletzungsbedingt vorzeitig vom Platz. Erst am Vormittag hatte sich Rudi Bommer dazu durchgerungen, Roque Junior einzusetzen. Der Brasilianer hatte einen letzten Härtetest überstanden, der Oberschenkel bereitete keine Probleme mehr. Doch nach gut 70 Minuten machte „der Muskel wieder zu” – wie es in der Fußballersprache heißt. Der Weltmeister biss noch für ein paar Minuten auf die Zähne, doch dann ging nichts mehr. Der überragende Mann des Tages musste seinen Platz räumen, Iulian Filipescu kam.
Für Roque Junior hat schon längst das neue Fitness-Wettrennen begonnen. „Wir werden alles daran setzen, dass er gegen Frankfurt spielen kann”, sagt Bommer. Danach geht's in die Winterpause, Zeit für Roque Junior, seinen Fitnessrückstand aufzuholen.
Mit einem brummenden Schädel trat Björn Schlicke die Heimreise an. Gehirnerschütterung. Schlicke war nach 49 Minuten mit Bayern-Torjäger Luca Toni zusammengeprallt. Der Italiener hatte Schlicke mit dem Arm – unabsichtlich – am Kopf getroffen. Der Duisburger Innenverteidiger blieb benommen liegen, Sanitäter trugen ihn vom Platz. Später verfolgte Schlicke von der Bank aus, wie Fernando Santos für ihn den Kampf gegen Luca Toni aufnahm.
Für Tobias Willi war der Wettkampf schon nach 37 Minuten beendet. Auch der Linksverteidiger musste mit Muskelproblemen passen. Michael Lamey kam für ihn in die Partie.
Bis zum Frankfurt-Spiel am Sonntag kommt es nun auf die medizinische Abteilung der Meidericher an. Christian Weber war der einzige Abwehrspieler, der das Spiel in München ohne Blessuren überstand. Doch Rudi Bommer hofft, dass Webers Mitstreiter bis Sonntag wieder fit sind. Als eine Ursache für die sportliche Misere hatte der Coach die häufigen Umstellungen im Abwehrverbund ausgemacht. In München sah der Coach nun seine Wunschformation – beim Anpfiff.
Quelle: DerWesten.de, 09.12.2007
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Drei Verteidiger wechselte der Bundesligist verletzt aus. Gegen Frankfurt hofft Trainer Rudi Bommer, dass alle wieder spielen.
Immer wieder musste MSV-Trainer Rudi Bommer in den letzten Wochen die Abwehr verändern. Sperren, Verletzungen, Formschwächen – der Wechsel war die einzige Konstante in der Defensive des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg. In München musste Bommer sogar während des Spiels mehrfach umstellen. Mit Roque Junior, Björn Schlicke und Tobias Willi gingen gleich drei Spieler verletzungsbedingt vorzeitig vom Platz. Erst am Vormittag hatte sich Rudi Bommer dazu durchgerungen, Roque Junior einzusetzen. Der Brasilianer hatte einen letzten Härtetest überstanden, der Oberschenkel bereitete keine Probleme mehr. Doch nach gut 70 Minuten machte „der Muskel wieder zu” – wie es in der Fußballersprache heißt. Der Weltmeister biss noch für ein paar Minuten auf die Zähne, doch dann ging nichts mehr. Der überragende Mann des Tages musste seinen Platz räumen, Iulian Filipescu kam.
Für Roque Junior hat schon längst das neue Fitness-Wettrennen begonnen. „Wir werden alles daran setzen, dass er gegen Frankfurt spielen kann”, sagt Bommer. Danach geht's in die Winterpause, Zeit für Roque Junior, seinen Fitnessrückstand aufzuholen.
Mit einem brummenden Schädel trat Björn Schlicke die Heimreise an. Gehirnerschütterung. Schlicke war nach 49 Minuten mit Bayern-Torjäger Luca Toni zusammengeprallt. Der Italiener hatte Schlicke mit dem Arm – unabsichtlich – am Kopf getroffen. Der Duisburger Innenverteidiger blieb benommen liegen, Sanitäter trugen ihn vom Platz. Später verfolgte Schlicke von der Bank aus, wie Fernando Santos für ihn den Kampf gegen Luca Toni aufnahm.
Für Tobias Willi war der Wettkampf schon nach 37 Minuten beendet. Auch der Linksverteidiger musste mit Muskelproblemen passen. Michael Lamey kam für ihn in die Partie.
Bis zum Frankfurt-Spiel am Sonntag kommt es nun auf die medizinische Abteilung der Meidericher an. Christian Weber war der einzige Abwehrspieler, der das Spiel in München ohne Blessuren überstand. Doch Rudi Bommer hofft, dass Webers Mitstreiter bis Sonntag wieder fit sind. Als eine Ursache für die sportliche Misere hatte der Coach die häufigen Umstellungen im Abwehrverbund ausgemacht. In München sah der Coach nun seine Wunschformation – beim Anpfiff.
Quelle: DerWesten.de, 09.12.2007
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