Presse: MSV-Eintracht Frankfurt

Mark1972

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Das Rennen beginnt von Neuem

Drei Verteidiger wechselte der Bundesligist verletzt aus. Gegen Frankfurt hofft Trainer Rudi Bommer, dass alle wieder spielen.

Immer wieder musste MSV-Trainer Rudi Bommer in den letzten Wochen die Abwehr verändern. Sperren, Verletzungen, Formschwächen – der Wechsel war die einzige Konstante in der Defensive des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg. In München musste Bommer sogar während des Spiels mehrfach umstellen. Mit Roque Junior, Björn Schlicke und Tobias Willi gingen gleich drei Spieler verletzungsbedingt vorzeitig vom Platz. Erst am Vormittag hatte sich Rudi Bommer dazu durchgerungen, Roque Junior einzusetzen. Der Brasilianer hatte einen letzten Härtetest überstanden, der Oberschenkel bereitete keine Probleme mehr. Doch nach gut 70 Minuten machte „der Muskel wieder zu” – wie es in der Fußballersprache heißt. Der Weltmeister biss noch für ein paar Minuten auf die Zähne, doch dann ging nichts mehr. Der überragende Mann des Tages musste seinen Platz räumen, Iulian Filipescu kam.

Für Roque Junior hat schon längst das neue Fitness-Wettrennen begonnen. „Wir werden alles daran setzen, dass er gegen Frankfurt spielen kann”, sagt Bommer. Danach geht's in die Winterpause, Zeit für Roque Junior, seinen Fitnessrückstand aufzuholen.

Mit einem brummenden Schädel trat Björn Schlicke die Heimreise an. Gehirnerschütterung. Schlicke war nach 49 Minuten mit Bayern-Torjäger Luca Toni zusammengeprallt. Der Italiener hatte Schlicke mit dem Arm – unabsichtlich – am Kopf getroffen. Der Duisburger Innenverteidiger blieb benommen liegen, Sanitäter trugen ihn vom Platz. Später verfolgte Schlicke von der Bank aus, wie Fernando Santos für ihn den Kampf gegen Luca Toni aufnahm.
Für Tobias Willi war der Wettkampf schon nach 37 Minuten beendet. Auch der Linksverteidiger musste mit Muskelproblemen passen. Michael Lamey kam für ihn in die Partie.

Bis zum Frankfurt-Spiel am Sonntag kommt es nun auf die medizinische Abteilung der Meidericher an. Christian Weber war der einzige Abwehrspieler, der das Spiel in München ohne Blessuren überstand. Doch Rudi Bommer hofft, dass Webers Mitstreiter bis Sonntag wieder fit sind. Als eine Ursache für die sportliche Misere hatte der Coach die häufigen Umstellungen im Abwehrverbund ausgemacht. In München sah der Coach nun seine Wunschformation – beim Anpfiff.


Quelle: DerWesten.de, 09.12.2007

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MSV Duisburg
Herzschlagfinale auf Probe

Am letzten Hinrundenspieltag können die Zebras mit einem Sieg über Frankfurt die Abstiegsränge verlassen. Dazu muss allerdings die Konkurrenz mitspielen.

Am Wochenende können die Bundesliga-Kicker des MSV Duisburg den Testlauf für ein Herzschlagfinale am 34. Spieltag proben. Mit einem Sieg am letzten Hinrundenspieltag gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag können die Zebras die Abstiegsplätze verlassen. Allerdings ist die Bommer-Elf auf die Schützenhilfe angewiesen. Zudem kann der Schuss nach hinten los gehen. Im Falle einer Niederlage können die Zebras auch auf den letzten Platz abrutschen. Für MSV-Trainer Rudi Bommer sind derartige Rechenspiele zweitrangig. „Wichtig ist, dass wir in der Lage sind, zu den Konkeurrenten aufzuschließen”, so der Trainer. Durch den unerwarteten Punktgewinn in München beträgt der Rückstand zu Platz 15 nur noch zwei Punkte. Zwei Spieltage zuvor waren es noch fünf Zähler. Die Zebras, die gestern am 13. Tag des Medienboykotts frei hatten und heute das Training wieder aufnehmen, haben in den letzten beiden Spielen viel Boden gut gemacht.

Allerdings steht die Mannschaft im Spiel gegen Frankfurt unter Druck. Nur mit einem Sieg über die Hessen kann die Truppe mit einer halbwegs akzeptablen Punktebilanz in die Winterpause gehen. Der Blick in die Fußball-Geschichte zeigt, dass Punkte gegen die Bayern kein Allheilmittel sein müssen. Mit dem 1:1 vor zwölf Jahren an der Isar verließ das Team unter Trainer Hannes Bongartz sogar die Abstiegsränge, verpasste am Ende aber trotzdem den Klassenerhalt. Diesem Beispiel will Rudi Bommer nicht folgen. Er hofft, dass seine Mannschaft mit gestärktem Selbstvertrauen die Aufgabe gegen Eintracht Frankfurt in Angriff nehmen wird. Allerdings wird der MSV unter Zugzwang stehen, die Frankfurter werden den Gastgebern die Initiative überlassen. Während die medizinische Abteilung um die Fitness der angeschlagenen Abwehrspieler Björn Schlicke, Tobias Willi und Roque Junior kämpft, wird Mo Idrissou frühestens Mitte Februar wieder ein Pflichtspiel für den MSV bestreiten können. Das DFB-Sportgericht sperrte den Duisburger Rotsünder für drei Partien.

Quelle: DerWesten.de, 10.12.2007

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Der Ruf nach Geduld

MSV-Trainer Rudi Bommer erwartet gegen die Eintracht ein ganz schweres Spiel und warnt vor Euphorie.Klemen Lavric nach dem Tod des Vaters in der Heimat. Oliver Kreuzer kein Manager-Kandidat

FUSSBALL BUNDESLIGA
Die Zebras absolvierten ihr Trainingspensum gestern im kleinen Kreis. Beim munteren Sechs gegen Sechs half sogar Co-Trainer "Scholle" Scholz aus, während eine Handvoll Zebras den kürzlich durchgeführten Laktattest nachholte. Derweil bewegten sich die angeschlagenen Spieler laufend oder begaben sich in die Hände der medizinischen Abteilung. Dass es bis zum Frankfurt-Spiel und damit zum Hinrunden-Showdown noch einige Tage hin sind, kann diesbezüglich nur von Hilfe sein. Manasseh Ishiaku, mit muskulären Problemen nicht im München-Kader, ist wieder gelaufen. Immerhin, und ein freundlicher Hinweis. Dass der Nigerianer angeschlagen ist, ist eine normale Konsequenz. Beim alten Verein hatte er nicht so viele Einsatz, dann das Stahlbad Bundesliga und die ersten Länderspieleinsätze. "Mana" will so schnell wie möglich wieder ins Training einsteigen und die letzte Aufgabe des Jahres nur ja nicht verpassen. Das gilt auch für die Abwehrspieler Roque Junior und Tobias Willi. die das Match in der Allianz-Arena mit Problemen in der Oberschenkelmuskulatur nicht beenden konnten. Ob es bis zum Wiedersehen mit Duisburgs Ex-Trainer Friedhelm Funkel reicht? "Gottlob ist bei beiden Spielern nichts kaputt", ist Cheftrainer Rudi Bommer durchaus guter Dinge.

Ein Schicksalsschlag sorgt dafür, dass Klemen Lavric den Beruf völlig aus dem Blick verloren hat. Kaum aus München zurück, wo der Slowene ebenfalls eine einwandfreie kämpferische Leistung gezeigt hat, traf ihn die Nachricht vom plötzlichen Tod des Vaters. Umgehend reiste der Nationalspieler in seine Heimat, um bei der Familie zu sein. Wann die Beisetzung stattfindet, ist ebenso ungewiss wie Lavrics Rückkehr und sein Mitwirken beim Schlussakkrord an diesem Sonntag, an dem Rotsünder Mo Idrissou garantiert fehlt. Ohnehin keine gute Vorweihnachtszeit für den Afrikaner. Die Geldstrafe in nicht bekannter Höhe ist bereits erfolgt, überdies liegt der Offensivspieler grippekrank im Bett.

Ja, auf einmal sind 16 Punkte das Ziel der Zebras. Nach den beiden Zu-Null-Spielen fühlt sich Bommer aufgerufen, nicht gleich wieder in Euphorie zu verfallen. "Schließlich kenne ich meinen Freund Friedhelm Funkel. Da ist von uns Geduld gefragt, aber auch von den Fans. Schließlich sind die Frankfurter Remiskönige und beherrschen die Eichhörnchenmethode."

Derweil ist sicher, dass Ex-Profi Oliver Kreuzer nicht MSV-Manager wird. Ohnehin kennt er sich in diesem Metier nicht aus. In Basel und Salzburg war er eher ein Organstionsleiter. Den hat der MSV schon mit Michael Meier. Zudem dürfte der Offenbacher Michael Dämgen wegen seiner freudschaftlichen Beziehung zu Bommer kein Thema sein. Aber: will Walter Hellmich in letzter Konsequenz überhaupt einen Manager. . .

Quelle: DerWesten.de, 11.12.2007

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Das System Funkel

Der 54-Jährige prägte die erfolgreichste Zeit der jüngeren Zebra-Geschichte. Am Sonntag ist er mit Frankfurt zu Gast.

Udo Jansen, als Zeugwart und Busfahrer seit Ewigkeiten beim MSV Duisburg im Geschäft, kommentierte einmal die Ära Funkel beim Bundesligisten MSV Duisburg mit dem Satz: „Friedhelm Funkel hat bei uns den Profi-Fußball eingeführt.”

Und Funkel, der am Sonntag mit Eintracht Frankfurt zum Punktspiel in der MSV-Arena aufschlagen wird, hat seinen ersten Arbeitstag an der Westender Straße am 14. Mai 1996 nie vergessen. „Hier bleibst du nicht lange” – so damals die ersten Gedanken des Fußball-Lehrers, als er in Meiderich das triste Klubgelände in Augenschein nahm. Doch Funkel blieb fast vier Jahre. Er wäre auch noch länger geblieben, wenn ihm der Verein damals nicht trotz aller vorherigen Treueschwüre des Vorstandes im März 2000 gefeuert hätte.

Der Abstieg der Zebras aus der Bundesliga war damals schon fast besiegelt, Funkel plante bereits den Neuaufbau in der 2. Liga. Doch der Aufsichtsrat, der Wochen zuvor bereits für den Rauswurf des gebürtigen Neussers votiert hatte, setzte sich am Ende durch. Trotzdem freut sich Funkel auf seine Rückkehr: „Ich komme immer gerne nach Duisburg.”

Friedhelm Funkel prägte die erfolgreichste Zeit des MSV Duisburg nach den 80er-Jahren, die der MSV zumeist zweit- und drittklassig verbracht hatte. Funkels Glanzstücke waren die drei einstelligen Tabellenplätze in der Bundesliga. 1997 wurde er mit den Zebras Neunter, in den beiden darauffolgenden Spieljahren jeweils Achter. Hinzu kamen die Pokalfinalteilnahme 1998 und UI-Cup-Auftritte. Gleichzeitig entstand an der Westender Straße das Trainingszentrum.

Funkel stand in Duisburg für solide und akribische Arbeit. Trotzdem – oder vielleicht auch deswegen – hatte er es bei den Fans schwer. Kritiker warfen dem Bundesliga-Rekordtorschützen von Bayer Uerdingen vor, destruktiven, langweiligen und auf Sicherheit bedachten Fußball spielen zu lassen. Doch der Erfolg gab dem Coach recht: Hinten stand der MSV sicher, in den drei Erfolgsjahren kassierten die Zebras lediglich 43 bis 49 Gegentore.

Das System Funkel greift längst auch in Frankfurt. Seit drei Jahren und sechs Monaten ist er bei der Eintracht im Amt. In der hektischen Mainmetropole ist der Coach, der am Montag seinen 54. Geburtstag feierte, nach Erich Ribbeck (1968 bis 1973) der Trainer mit der längsten Amtszeit in Frankfurt seit Gründung der Bundesliga. Mit MSV-Trainer Rudi Bommer spielte Funkel gemeinsam bei Bayer Uerdingen, beim legendären 7:3-Erfolg im Uefa-Cup über Dynamo Dresden standen sie gemeinsam auf dem Platz, bei Auswärtsspielen teilten sie sich sogar das Hotelzimmer. Viele Gemeinsamkeiten, die am Sonntag aber keine Rolle spielen werden.


Quelle: DerWesten.de, 11.12.2007

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MSV Duisburg

„Wir hatten in München mehr Glück“

(RP) mit Eintracht Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel

Mit welchem Gefühl kommen Sie mit der Eintracht nach Duisburg zurück?

Funkel: Es war eine tolle Zeit beim MSV und ich habe gern für den Verein gearbeitet. Deshalb ist immer ein schönes Gefühl wieder nach Duisburg zu kommen.

Aber Gastgeschenke gibt es sicher nicht...

Funkel: Nein, natürlich nicht. Auswärts sind wir durchaus erfolgreich. Wir haben nur zweimal verloren. Meine Mannschaft ist schwer auszurechnen und durchaus in der Lage auch selbst Tore zu machen. Es wird nicht einfach gegen uns zu gewinnen.

Wie sind Sie mit dem Saisonverlauf überhaupt zufrieden?

Funkel: Es läuft gut, auch wenn wir immer wieder Verletzungssorgen haben. Mit den verletzten Takahara, Meier und Streit muss ich in Duisburg auf geballte Offensivkraft verzichten. Trotz dieser Ausfälle glaube ich, meine Mannschaft ist noch ein Stück besser als die im Vorjahr. Unser Saisonziel sind 45 Punkte. Da sind wir mit 20 Punkten aus den bisherigen Partien bereits auf einem sehr gutem Weg. Wir haben vielleicht das Problem, dass wir zu viel Unentschieden spielen. Zuletzt gegen :kacke: hätten wir den Sieg verdient gehabt und haben uns noch das 2:2 eingefangen.

Sie haben mit Rudi Bommer gemeinsam für Bayer Uerdingen gespielt und auch beim legendären 7:3 über Dynamo Dresden im Europapokal zusammen in einer Elf gespielt. Wie sehen Sie den Trainer Rudi Bommer?

Funkel Als Spieler hat er immer alles gegeben, um für die Mannschaft den größtmöglichen Erfolg heraus zu holen. In Uerdingen haben wir nicht nur in einem Team gespielt, wir waren auch eine Zeitlang Zimmergenossen. Wir kennen uns also sehr gut und ich schätze ihn sehr. Als der MSV Rudi Bommer verpflichtet hat, da habe ich spontan gesagt: Gratulation, eine gute Entscheidung.

Was schätzen Sie an ihm besonders?

Funkel Rudi ist ein ehrlicher, gradliniger Typ, der in Duisburg auch schon kleinere Krisen in dieser Saison gemeistert hat. In Burghausen hat er erfolgreich gearbeitet und bei 1860 hätte er das auch getan, wenn man ihn nur in Ruhe hätte arbeiten lassen. In den Partien gegen Burghausen und 1860 haben wir bereits gegeneinander gespielt. In der Bundesliga aber treffen wir uns in der Tat zum ersten Mal. Ich kann nur sagen: Guter Kollege, guter Trainer.

Wie sehen Sie den MSV?

Funkel: Sie sind sehr gut gestartet und ich hatte gedacht, dass sich der MSV frühzeitig ins Mittelfeld absetzen könnte. Dann hatten sie Verletzungspech und haben einige Spiele auch ganz knapp verloren. Inzwischen hat sich die Mannschaft gefangen und vier Punkte geholt. Ich habe den MSV gegen Nürnberg gesehen. Da haben sie nicht so gut gespielt, aber sie haben sich in der zweiten Halbzeit gewehrt und gekämpft und sind dafür auch mit dem 1:0 verdientermaßen belohnt worden. Ich weiß, dass Rudi Bommer Respekt vor uns hat. Aber wir haben auch Respekt vor dem MSV.

Den Zebras ist wie Ihnen das gleiche kleine Kunststück gelungen, bei den Bayern ein 0:0 zu holen?

Funkel: Der MSV hat ein wenig Glück gehabt, dass sie kein Gegentor in München bekommen haben. Aber wenn ich einen Vergleich ziehen soll, dann hatten wir sicher noch mehr Glück bei unserem Spiel in der Allianz-Arena.

Quelle: RP-Online, 12.12.2007

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MSV Duisburg

Roque und Willi „in Pflege“

(RP) Abgesehen von Roque Junior und Tobias Willi, die sich mit Muskelproblemen in medizinische Behandlung begeben mussten und auch von Klemen Lavric, der wegen des Todesfalls in der Familie fehlte, waren gestern alle Profis am Ball. Roque und Willi werden wohl bis Sonntag einsatzbereit sein, weil es keine gravierende Verletzung zu beklagen gibt wie etwa einen Muskelfaserriss oder eine Zerrung. Beim Brasilianer handelt es sich weiter „nur“ um eine Überbelastung nach voran gegangener Abstinenz. Björn Schlicke hatte gestern schon die leichte Gehirnerschütterung abgehakt, war voll bei der Morgenübung am Ball. Manasseh Ishiaku ist läuferisch wieder ins Training eingestiegen und hat die persönliche Hoffnung, beim letzten Spiel des Jahres gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag dabei sein zu können. Dass Mo Idrissou gehandicapt ist wegen einer Grippe, fällt im übrigen nicht so sehr ins Gewicht. Der Kameruner ist ohnehin für die nächsten drei Spiele gesperrt und bekam eine saftige Geldstrafe.

Quelle: RP-Online, 12.12.2007

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Wieder im Training
Roque Junior und Ishiaku zurück - Lavric abgereist

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12.12.2007, DerWesten

Duisburg. Der MSV kann zum Abschluss der Hinrunde an diesem Sonntag (17 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt mit Manasseh Ishiaku planen. Der Stürmer hat eine Oberschenkelblessur auskuriert und am Mittwoch wieder das Training aufgenommen.

Zudem meldeten sich mit Roque Junior, Tobias Willi und Björn Schlicke drei Profis zurück, die alle am vergangenen Samstag beim 0:0 gegen Tabellenführer Bayern München verletzt ausgewechselt werden mussten. Mit einem Sieg über Frankfurt kann der MSV erstmals seit dem 8. Spieltag wieder die Abstiegsplätze verlassen.
Unklar ist allerdings noch der Einsatz von Stürmer Klemen Lavric, der nach dem Tod seines Vaters in seine Heimat nach Slowenien gereist ist. «Lavric soll seine familiären Dinge in Ruhe klären, wann er wieder kommt, weiß ich nicht», sagte MSV-Trainer Rudi Bommer, der am Sonntag definitiv auf Angreifer Mohammadou Idrissou (Rot-Sperre) verzichten muss. (dpa)

http://www.derwesten.de/nachrichten...liga/msv/2007/12/12/news-10379561/detail.html
 
"Mana" dabei

WIEDER IM TRAINING
Nach dem Spiel in der Münchener Allianz-Arena, wo gleich drei Zebras verletzungsbedingt die Segeln streichen mussten, sah es nicht unbedingt danach aus, dass der MSV im letzten Heimspiel der Hinrunde am Sonntag (Anstoß 17 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt von Sorgen verschont würde. Doch mittlerweile gestaltet sich die Lage schon wieder durchaus freundlich. Björn Schlicke (nach der leichten Gehirnerschütterung) hatte bereits am Dienstag das Training aufgenommen. Gestern drehten die Abwehrspieler Roque Junior und Tobias Willi (beide waren in München mit Problemen in der Oberschenkelmuskulatur ausgeschieden) ihre Laufrunden. Wieder im Mannschaftstraining ist Manasseh Ishiaku, der angeschlagen gar nicht erst mit nach München gefahren war. Gut so, der Nigerianer wird gegen das hessische Bollwerk dringend benötigt.

Quelle: DerWesten.de, 12.12.2007

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Tee mit Rum

Für Rudi Bommer zählt jeder Punkt. Darum wird es am Sonntag gegen Frankfurt wieder nur eine Spitze geben.

Über den Trainingsplatz des MSV Duisburg weht in diesen Tagen ein eisiger Wind. Das liegt nach vier Punkten aus den letzten beiden Spielen aber ausschließlich am Wetter. Die Stimmung bei Trainer Rudi Bommer und den meisten Spielern des Fußball-Bundesligisten ist am 15. Tag des Medienboykotts fast schon ausgelassen. Dabei scheint das gelingen der ganzen Vorrunde fast schon vom letzten Spiel des Jahres abzuhängen. Ein Sieg gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag (17 Uhr) und die Zebras überwintern vielleicht auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Eine Niederlage und wenigstens zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer bedeuten für viele schon den Abstieg. „Wir machen uns da nicht verrückt. Wir wollen cool bleiben und Punkt für Punkt holen”, springt Bommer auf diesen Zug nicht auf.

Bommer will die Serie ausbauen


Das Ziel des Cheftrainers ist klar: Die kleine Serie von zwei ungeschlagenen Spielen soll ausgebaut werden, um so die Stimmung vor der Rückrundenvorbereitung aufzubessern. Nachdem Bommer aufgrund von fünf Niederlagen am Stück für eisige Stimmung beim Training gesorgt hatte, sind nun Streicheleinheiten angesagt. „Wir verfallen auf keinen Fall in Euphorie, auch nach dem Punktgewinn in München nicht. Aber wir müssen das positive Gefühl hoch halten.” Die Angst vor dem Versagen am Sonntag soll gar nicht erst aufkommen. „Hätten wir davor Angst, müssten wir ja schon die ganze Saison zittern. Das ist nicht so”, bekräftigt Bommer die Stärke seines Teams.

Derzeit hat Eintracht Frankfurt genau wie der MSV nur vier Siege auf dem Konto. Der Tabellenzehnte konnte aber sieben Spiele mehr als die Duisburger unentschieden gestalten. „Das ist der einzige Unterschied und sie haben das mit einer Spitze geschafft”, verpasst Bommer den Forderungen im Umfeld, mit zwei Spitzen und damit offensiver zu spielen, einen kräftigen Seitenhieb. Nach dem Spiel in München, in dem Klemen Lavric als einzige echte Spitze aufgeboten wurde, sieht es dieses Mal nicht so gut für einen Einsatz des Slowenen aus. Aufgrund des Todes seines Vaters ist er in die Heimat geflogen. Die Beisetzung ist frühestens Freitag möglich, ein Einsatz ist unwahrscheinlich. Eine Rückkehr von Manasseh Ishiaku in die Startelf scheint sicher und damit sich bis zum Spiel kein Spieler verkühlt, gab es eine klare Traineranweisung: „Ab morgen gibt es Tee mit Rum.”



Quelle: DerWesten.de, 12.12.2007

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MSV Duisburg
Erstmals Bundesliga-Rivalen
(RP) Einst schnürten Rudi Bommer und Friedhelm Funkel gemeinsam für Bayer Uerdingen die Schuhe. Am Sonntag nun treffen beide erstmals als Trainer im Fußball-Oberhaus aufeinander.


Rudi Bommer und Friedhelm Funkel. Zwei Trainer, die sich seit ewiger Zeit kennen. Und schätzen. Sie haben früher zusammen gespielt. Bei Bayer Uerdingen. Und haben damals eine Sensation geschafft. Im März ’86 war es, als die Uerdingen im Europapokal Dynamo Dresden mit 7:3 in die Knie zwangen, nachdem es zur Halbzeit 1:3 gestanden hatte – und das Hinspiel schon mit 0:2 an die Sachsen gegangen war. Solch ein Erlebnis vergisst man nie. Und beide werden es auch nie vergessen. Bommer gehörte damals zum Kreis der Krefelder Torschützen.

Funkels ausgefeilte Taktik

Sonntag sind sie als Trainer erstmals Bundesliga-Gegner. Auf Augenhöhe in der Eliteklasse. In einem besonders für Bommer ganz wichtigen Spiel. Der 50-Jährige weiß, dass die Abschluss-Aufgabe des Jahres vielleicht sogar noch schwerer wird als jene zuletzt beim FC Bayern: „Ich kenne ja den Friedhelm, gegen den ist es immer schwer zu gewinnen.“ Die Presseleute, mit den Bommer am Rande des Trainings in Meiderich spricht, nicken. Jawohl, auch wir kennen Funkel, den Experten, auch wir wissen nach vier Jahren Zusammenarbeit mit dem Pokalfinale ’98 als Höhepunkt, dass er es jedem Gegner schwer macht mit ausgefeilter Taktik, deren Hauptaugenmerk auf kompakter Defensive liegt, aber eben nicht nur dort.

„Wenn wir den einen Punkt in München aufwerten wollen, müssen wir allerdings noch einmal alles in die Waagschale werfen, alle Kräfte noch einmal mobilisieren“, sagt Bommer, der dem seit Montag 54-jährigen Kollegen eines wünscht: „Gute Gesundheit, sportlich gesehen aber keinen Erfolg gegen uns.“ Verständlich, würde sich die Lage beim MSV mit nun 16 Punkten als Ziel erheblich verbessern, wenn es gegen die Frankfurter noch einen Dreier geben könnte zum dann noch sehr versöhnlichen Jahresabschluss.

Roque Junior beißt auf die Zähne

Wer daran mitwirken kann, muss wohl bis zum Wochenende abgewartet werden. Roque Junior, in der Allianz-Arena überragend, bedarf nach wie vor der Pflege ebenso wie Tobias Willi. Der brasilianische Recke hat freilich lediglich Muskelprobleme: „Gerissen ist nichts“, sagt Bommer in der Hoffnung, dass die medizinische Abteilung die Sache in den Griff bekommt. Roque Junior hat bewiesen, dass er der Mannschaft Halt geben kann. Jetzt muss er am Sonntag gegen die Hessen noch einmal die Zähne zusammen beißen, dann in der Winterpause mit dem Trainingslager in Südspanien optimale Vorbereitung betreiben. Dass es in München trotz der Ausfälle im Defensivbereich klappte, führt der MSV-Trainer darauf zurück, dass „wir endlich mal in voller Zahl trainieren und so das eine oder andere durchziehen konnten. Tobias Willi dürfte bis Sonntag im Übrigen auch fit sein, Verteidiger Björn Schlicke denkt an die leichte Gehirnerschütterung schon nicht mehr zurück.

Dass Klemen Lavric aus dem Rhythmus gekommen ist durch den Trauerfall in der Familie, liegt auf der Hand. Manasseh Ishiaku hat trainiert, wird spielen können. Lediglich Mo Idrissou fehlt wegen des Platzverweises in München, der drei Spiele Sperre nach sich zog. Ein spannendes und nervenzerrendes Finale wirft gegen Funkels Eintracht breite Schatten voraus.

Quelle: RP-Online, 13.12.2007

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Eintracht Frankfurt

Strampeln auf der Stelle

VON INGO DURSTEWITZ

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Der Frankfurter Torwart Markus Pröll schaute nach dem mit fast schon monströsen Aufwand errungenen Punkt gegen den FC :kacke: 04 etwas bedröppelt drein und musste schulterzuckend rekapitulieren: "Tja, jetzt haben wir schon acht Unentschieden…"

Den Satz vervollständigte der gestählte Eintracht-Ballfänger nicht, das war auch nicht nötig. Die ausdruckslose Miene verriet viel über die geballte Ratlosigkeit. Denn nur mit Unentschieden kommt kein Klub der Welt entscheidend vom Fleck, weshalb man sich mit Fug und Recht zu der These durchringen darf: Eintracht Frankfurt strampelt auf der Stelle.



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Nun wäre es natürlich ein Leichtes, mit den nackten Zahlen zu antworten, obwohl eine abschließende Zwischenbilanz sicher erst nach dem letzten Hinrundenspiel beim MSV Duisburg angebracht ist. 23 Punkte sind noch drin - so viele hatte die Eintracht in der ersten Klasse seit 14 Jahren nicht mehr geholt. Doch selbst wenn kein Zähler mehr dazu kommen sollte und die Frankfurter mit 20 Punkten nur ihr "Minimalziel" (Funkel) schafften, "werden wir am Ende unser Ziel erreichen". Auf 45 Zähler plus x als Vorgabe hatte sich die Eintracht gemeinsam mit Mentaltrainer Jörg Löhr verständigt.
http://www.fr-online.de/in_und_ausl...00f98f6a2eecf304aeb7eecb0b6139&em_cnt=1257616


Eintracht

Frankfurt ohne Russ

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Eintracht Frankfurt muss in Duisburg wohl auf Marco Russ verzichten.
Der Defensivmann zog sich einen kleinen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu.
"Ein kleines Hintertürchen ist noch offen", sagte Trainer Friedhelm Funkel.
Gestern musste zudem Michael Thurk das Training mit einem "steifen Hals" abbrechen.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/?em_cnt=1257624
 
MSV Duisburg vs. Eintracht Frankfurt

Rund ums Spiel!


Zebras oder Adler – wer geht glücklicher in die Winterpause? Am Sonntag (17:00 Uhr) gastiert unsere Eintracht im letzten Vorrundenspiel beim MSV Duisburg. Hier sind die Infos zum Spiel.


EINTRACHT: Friedhelm Funkels mögliche Startelf: Pröll – Ochs, Galindo, Kyrgiakos, Spycher – Chris – Mahdavikia, Fink, Toski, Köhler – Amanatidis.
Für die Bank: Nikolov, Zimmermann (beide Tor), Thurk, Inamoto, Takahara, Ljubicic, Weissenberger, Galm, Hess, Tsoumou, Chaftar.
Es fehlen: Vasoski (Sehnenabriss), Preuß, Streit (beide Meniskus-OP), Heller (Rückenprobleme), Meier (Sehnenreizung im Knie), Russ (Muskelfaserriss im linken Oberschenkel).

GEGNER: Die mögliche Startelf von MSV-Trainer Rudi Bommer:.....



Quelle: www.eintracht.de, 13.12.2007

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Trainer-Premiere
Rivalität der Freunde

Erstmals begegnen sich die Cheftrainer Rudi Bommer und Friedhelm Funkel auf der Bundesligabühne. Duisburgs Coach erwartet gegen die Remiskönige aus Frankfurt ein Geduldsspiel

FUSSBALL BUNDESLIGA

Eine Premiere auf Duisburger Boden. Rudi Bommer und Friedhelm Funkel, einst als Spieler große Kicker im kleinen Kreis der Unentwegten, treffen an diesem Sonntag (17 Uhr, MSV-Arena) erstmals als Bundesliga-Cheftrainer aufeinander. Diejenigen, die eine langjährige Freundschaft verbindet, stehen sich 90 Minuten lang als Rivalen gegenüber.
Kaum war der unerwartete Bonuspunkt in München im Sack, da schaute Bommer schon auf den letzten Gegner der Hinrunde und damit auf den Showdown, der den Zebras den Weg via Sieg in die zweite Serie weisen soll. Liegen die erhofften, ersehnten und eben machbaren 16 Punkte auf dem Gabentisch, dann haben die Dinge doch noch eine gute Wende genommen. Doch Bommer weiß, was auf ihn und all die anderen, die mit heißem Herzen beim MSV sind, zukommt: "Das wird ein ganz, ganz schweres Spiel", erwartet der 50-Jährige alles andere als einen Selbstläufer. Und woher weiß er das so genau und explizit? "Weil ich meinen Freund Friedhelm Funkel gut kenne."

Ja, Funkel, der es schon in den seligen 90-er Jahren im Duisburger Auftrag so geschickt und erfolgreich gerichtet hat (wer erinnert sich nicht an einstellige Platzierungen in Liga eins, das UI-Cup-Finale in Auxerre und das Pokalfinale 1998 gegen den FC Bayern München), ist drauf und dran, es auch in der hessischen Metropole wieder zu richten. "Die Eintracht hat wie wir vier Siege, aber eben auch sieben Unentschieden mehr", schaut Bommer auf Frankfurter Fähigkeiten, die er mit "Eichhörnchenmethode" umreißt. Die greift vor allem auf des Gegners Platz. Sechs Unentschieden und zwei Niederlagen (aber eben auch kein Sieg) stehen in der Fremde zu Buche. Selbst in München haben Funkel und Co. 0:0 gespielt. Aber diese Übung beherrschen die Zebras schließlich auch.

Wie auch immer, die breite Brust beim MSV ist unverkennbar. "Wir haben zweimal zu Null gespielt und außerdem: bisher hat uns noch kein Gegner an die Wand gespielt, wir können mithalten", so Bommer, der sich gern an das letzte Spiel gegen den alten Kumpel aus Uerdinger Zeiten erinnert. Mit dem TSV 1860 München hatte er am 18. Oktober 2004 in Frankfurt mit 2:1 gewonnen.

Die Hinrunde fordert ihren Tribut. Bei den Hessen wiegen vor allem die Ausfälle von Alexander Meier (Sehnenreizung im Knie) und Albert Streit (Meniskus-OP) sehr schwer. Beim MSV werden definitiv Christian Tiffert (Meniskusprobleme, die möglicherweise eine OP nach sich ziehen werden) und Mo Idrissou (Rotsperre) fehlen. Für den reuigen Kameruner ist von Beginn an Sascha Mölders (22) vorgesehen, der bislang in der Bundesliga dreimal eingewechselt worden war. Wieder im Mannschaftstraining und damit auf einem zielstrebigen Weg Richtung Spiel am Sonntag befinden sich Manasseh Ishiaku und Tobias Willi. Roque Junior drehte auch gestern in Meiderich seine Laufrunden. "Es wird eng", schaut Bommer mit einem bangen Blick auf die lästige Verhärtung in der Oberschenkelmuskulatur des brasilianischen Weltmeisters.

16 Punkte im Visier und dabei vor einer echten Fleißaufgabe. "Wir alle brauchen in diesem Spiel viel Geduld. Ich kenne doch meinen Spezi Friedhelm Funkel, der wird auch bei uns Beton anrühren", weiß Bommer, dass Freundschaften einem das Leben dann und wann auch schwer machen können.

Quelle: DerWesten.de, 13.12.2007

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MSV Duisburg - Eintracht Frankfurt



Anstoß: 16.12.2007 17:00
Stadion: MSV-Arena

Schiedsrichter:
Statistik:
Zuletzt 2005/06 0:1, davor 1999/2000 2:3.
Dazwischen in der 2. Bundesliga zweimal 1:1 und 0:2 (2002/03).
Den letzten MSV-Heimsieg gegen die Eintracht gabs 1998/99 (2:1), den höchsten 1977/78 (3:0).
Bilanz: 10-7-8, 35:33 Tore
http://www.kicker.de/news/fussball/...chau/object/807713/saison/2007-08/naviindex/1

Ein Trainer-Duo mit speziellem Erlebnis

Beide Trainer nahmen als Spieler an einem der größten Fußballspiele aller Zeiten teil.

  • Beim 5:2-Heimsieg der Hessen im vergangenen Punktspiel zwischen Frankfurt und Duisburg im März 2006 traf Amanatidis dreimal - sein einziger BL-Dreierpack.
  • Ligaübergreifend konnte der MSV keines seiner lvergangenen fünf Heimspiele gegen die Eintracht gewinnen (drei Niederlagen).
  • In den vergangenen sechs Heimspielen traf der MSV nur dreimal - alle anderen Teams erzielten in diesem Zeitraum mindestens sieben Tore vor heimischer Kulisse.
http://bundesliga.de/de/liga/matches/2007/index.php
 

Schiedsrichter:
Stark (Ergolding)
Assistenten: Schalk (Augsburg), Achmüller (Freyung)
Vierter Schiedsrichter: Kleve (Nordhorn)

Quelle: Kicker-Online, 14.12.07

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Zebras gegen Eintracht Frankfurt mit vier Ausfällen

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MSV, 14.12.2007, DerWesten, 0 Kommentare
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Duisburg. Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist MSV Duisburg muss das letzte Hinrundenspiel am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt personell dezimiert bestreiten.

Roque Junior, der an Oberschenkelproblemen leidet, Klemen Lavric aus persönlichen Gründen und Christian Tiffert (Meniskusverletzung) fallen aus. Mohamadou Idrissou ist nach seiner Roten Karte in der Partie bei Bayern München (0:0) gesperrt. Wie MSV-Trainer Rudi Bommer am Freitag ankündigte, wird Nachwuchsmann Sascha Mölders auf der linken Außenposition erstmals von Beginn an eingesetzt. Der brasilianische Angreifer Ailton komme für einen Einsatz in der Startformation nicht in Frage.

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Zebras am Sonntag ohne Roque Junior
Bommer erwartet Geduldsspiel gegen Frankfurt


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Am Sonntag empfängt der MSV Duisburg um 17 Uhr die SG Eintracht Frankfurt zum letzten Heimspiel des Jahres 2007 in der MSV-Arena. Trainer Rudi Bommer erwartet ein wahres Geduldsspiel, denn er kennt die taktische Formation seines alten FWeggefährten und Freundes Friedhelm Funkel nur zu gut: „Er hat seine Mannschaft gut eingestellt. Frankfurt steht hinten sehr geordnet und ist nach Vorne immer wieder durch Konter gefährlich. Es wird sicherlich nicht einfach, aber wenn wir konzentriert spielen und die Eintracht unter Druck setzen, dann werden wir die drei Punkte in Duisburg behalten.“

Geduld erwartet der Coach sowohl von seinen Spielern als auch von den eigenen Fans: „Die haben uns in München klasse unterstützt und diese Unterstützung brauchen wir auch am Sonntag, besonders in den Phasen, wenn es mal nicht so läuft. Die Mannschaft ist bereit alles zu geben, aber es wird gegen einen defensiv agierenden Gegner auch dementsprechend schwer.“

Personell muss der 50-Jährige leider einige Ausfälle verkraften. Neben Christian Tiffert fällt auch Roque Junior definitiv aus. Der Brasilianer musste ein Trainingsspiel abbrechen und steht somit nicht für das letzte Spiel des Jahres zur Verfügung. „Dieser Ausfall ist sicherlich bitter, denn Roque ist in kurzer Zeit zum Leistungsträger und Leitwolf geworden.“ Für den Weltmeister wird Iulian Filipescu ins Team rücken und dem Rumänen bescheinigt sein Trainer ähnliche Qualitäten: „Auch er hält die Mannschaft zusammen und gibt klare Signale an seine Kollegen. Ich bin mir sicher, dass er die Lücke ausfüllen kann.“

Klemen Lavric ist aufgrund des plötzlichen Todes seines Vaters noch in Slowenien und steht für Sonntag wohl nicht zur Verfügung: „Ich habe mit ihm telefoniert und er soll selbst entscheiden, wann er wieder zurück kommt. Ich bin mir sicher, dass er derzeit nicht den Kopf frei hat, um Fußball zu spielen. Es ist eine tragische Sache und ich wünsche ihm alles Gute!“

Nach zwei Spielen ohne Gegentor hatte Rudi Bommer vor allem für Schlussmann Tom Starke noch lobende Worte: „Er hat so viel Kritik einstecken müssen, aber in München hat er trotz allem eine überragende Leistung gezeigt. Ich wünsche mir für ihn, dass er von den Fans auch wieder dementsprechend empfangen wird.“

Auf die Frage, ob es einen Unterschied macht, auf einem Nicht-Abstiegsplatz zu überwintern oder nicht, antwortete Bommer: „Für mich ist es nur wichtig, dass die Mannschaft funktioniert. Und das tut sie. Sicherlich war es wichtig, zuletzt vier Punkte geholt zu haben, aber entscheidend ist es, dass wir nach 34 Spieltagen nicht zu den letzten dreien gehören.“

Für das Spiel am Sonntag erwartet der MSV Duisburg noch mal eine stattliche Kulisse. Das Spiel pfeift Schiedsrichter Wolfgang Stark.

Das ganze Interview (4:06 Minuten) mit Trainer Rudi Bommer können Sie sich wie gewohnt über den angehängten Link oder die Mediathek anhören.

Quelle: MSV-HP, 14.12.2007

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Ohne Roque Junior
Der Innenverteidiger fehlt im Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Auch Klemen Lavric ist nicht dabei.


Roque Junior verließam Freitagmorgen frustriert den Trainingsplatz an der Westender Straße. Dem Brasilianer war klar, dass er dem MSV Duisburg am Sonntag im letzten Fußball-Bundesligsspiel des Jahres gegen Eintracht Frankfurt (17 Uhr, MSV-Arena) nicht helfen kann. Die Oberschenkelverletzung, die am letzten Samstag in München wieder aufgebrochen war, lässt einen Einsatz nicht zu. Das ist bitter für die Zebras, denn Roque Junior zeigte zuletzt nicht nur starke Leistungen im Abwehrverbund, sondern er entwickelte sich zur Spielerpersönlichkeit, die auf dem Feld die Teamkameraden mitreißen kann Für ihn kommt nun der ruhige Iulian Filipescu ins Team. Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob Roque Junior in München besser pausiert hätte. Ohne den Brasilianer hätte der MSV womöglich verloren, dafür wäre er aber nun jetzt fit und könnte zu einem Sieg beitragen. „Das ist alles Spekulation. Er hat sich zum Bayern-Spiel fit gemeldet. So gab es keinen Grund, ihn draußen zu lassen”, so Rudi Bommer gestern.Neben Roque Junior und dem gesperrten Mo Idrissou fehlt morgen auch Stürmer Klemen Lavric, der heute bei der Beerdigung seines Vaters in Slowenien weilt. „Ich habe mit ihm mehrfach telefoniert. Es geht ihm nicht sehr gut. Es ist verständlich, dass Klemen jetzt andere Dinge als Fußball im Kopf hat”, erklärte Bommer. Manasseh Ishiaku hat seine Oberschenkelprobleme überwunden und rückt als Sturmspitze auf Lavric' Position. Offen ist nur noch, wer Mo Idrissou auf der linken Seite ersetzt. Im Training testete Bommer Sascha Mölders auf dieser Position – der Trainer erwägt, den Oberliga-Mann erstmals von Beginn an in der Bundesliga zu bringen. Viele Alternativen hat der Trainer auch nicht mehr – allenfalls noch Markus Daun, der jedoch bedingt durch Rückenbeschwerden zurzeit einen schlechten Eindruck macht. Theoretisch kann der MSV Duisburg mit einem Sieg gegen die Hessen morgen die Abstiegsränge verlassen. „Das ist mir egal. Wichtig ist, dass die Tabelle nach dem 34. Spieltag stimmt”, sagt der Trainer. Die drei Punkte will er trotzdem haben, nicht zuletzt um sich eine gute Ausgangsposition für die Arebeit Winterpause zu erarbeiten.

Im Spiel gegen defensiv kompakte Frankfurter wird der MSV viel Geduld benötigen, um zum Erfolg zu kommen. Frankfurts Coach Friedhelm Funkel, der nicht nur auf den ersten Auswärtssieg seiner Mannschaft in dieser Saison hofft, sondern auch seinen 100. Sieg als Bundesliga-Trainer feiern will. Allerdings muss der frühere MSV-Coach wie schon beim 2:2 gegen :kacke: 04 vor Wochenfrist erneut seine Mittelfeld-Kreativabteilung mit Alexander Meier (Sehnenreizung im Knie) und Albert Streit (Meniskus-Operation) ersetzen. Zudem fällt diesmal Abwehrspieler Marco Russ (Muskelfaserriss) bei den Hessen aus.

Quelle: DerWesten.de, 14.12.2007

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Schon 24 000
TICKETKAUF Für das letzte Spiel der Hinrunde in der MSV-Arena gegen Eintracht Frankfurt sind 24 000 Tickets im Vorverkauf abgesetzt worden. Noch am Samstag ist der Ticketerwerb im Vorverkauf möglich - im Internet unter www. ...

... msv-duisburg.de, über die Ticketline 01805/67 80 07, in allen bekannten Vorverkaufstellen und in den ZebraShops Arena und Westender Straße. Morgen öffnet der ZebraShop Arena wie gewohnt um 10 Uhr. Alle Ticketinhaber können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für An- und Abreise zur Arena im VRR und VGN nutzen.

Quelle: DerWesten.de, 14.12.2007

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Der letzte Auftrag
Rudi Bommer gegen seinen Freund Friedhelm Funkel und gegen seine alte Liebe Eintracht Frankfurt.Schmerzlicher Verzicht auf den verletzten Roque Junior. Klemen Lavric in der Heimat

FUSSBALL BUNDESLIGA

Der letzte Auftrag eines Jahres, in dem die Zebras die gesamte Palette des Profidaseins abgerufen haben. Erfolg. Aufstieg. Misserfolg. Bangen. Und aktuell wieder die berechtigte Hoffnung. Gegen die Frankfurter Eintracht hat es der MSV morgen (17 Uhr) in seiner Arena in der Hand, die Hinrunde mit dem Happyend zu schmücken. Noch einmal die Kräfte bündeln, dankbar die Hilfe der Fans annehmen und mit der kollektiven Rückendeckung die letzte Mission erfüllen.
Die Zebras gegen die Diva aus Mainhattan und damit das Duell der befreundeten Trainer. Weil Rudi Bommer den alten Spezi Friedhelm Funkel so gut kennt, weiß er auch nur zu gut, was auf ihn und Fußball-Duisburg zukommt: "Ein Geduldsspiel. Friedhelm wird die geordnete Defensive als Parole ausgeben. Die Frankfurter wollen uns locken und dann Konter setzen. Und darauf verstehen sie sich richtig gut. Wir müssen höllisch aufpassen." Dies zu einem Gegner, der auch einmal Bommers sportliche Heimat war. Wobei die Erinnerung an hessische Zeiten nicht für überschwappende Emotionen sorgt: "Das System hat sich verändert, damals haben wir offensiver gespielt. Außerdem habe ich auch schon mit an deren Vereinen gegen die Eintracht gespielt."

Der Cheftrainer weiß um den Segen der beiden letzten Spiele, in denen die Zebras den Kurs korrigiert haben: "Das Team ist gut drauf und funktioniert, die vier Punkte haben den Spielern gut getan." Und weil das so ist, pickt er sich gleich einen raus, dem es kürzlich eben nicht so gutgegangen ist und der viel Schelte einstecken musste. "Tom Starke hat in München überragend gehalten Er geht für den Vertein durchs Feuer. Wir alle hoffen, dass er von unseren Fans entsprechend empfangen wird", setzt Bommer bei diesem letzten schweren Auftrag auf Schützenhilfe und den kollektiven Schulterschluss. Gemeinsam sind wir stark, so die Parole der Gastgeber.

Der Wunsch nach der Kurskorrektur ist den Zebras auf der Zielgeraden der ersten Serie erfüllt worden. Doch auch in besseren Zeiten wird nicht jeder Wunsch erhört. "Nein, das mir Roque Junior geht nicht. Er hat es versucht, aber er musste das Training abbrechen", erklärte Bommer im Brustton des großen Bedauerns. Die Verhärtung im Oberschenkel stellt sich diesem Herzenswunsch in den Weg. Der Brasilianer, für den der nicht minder routinierte Iulian Filipescu in die Bresche springen wird, fehlt also beim letzten Befehl. Ein Rückschlag mitten im Aufschwung, dabei hatte selbst die verwöhnte Münchener Klientel mit Erstaunen darauf reagiert, welche südamerikanische Qualität im Duisburger Auftrag ist. Roque Junior wird die anstehende Pause nutzen, um sich vollends heranzuarbeiten und in der Rückrunde ein ganz wichtiger Faktor sein.

Mit Klemen Lavric wird Bommer noch einmal telefonieren, doch mit dem in der Heimat trauernden Stürmer rechnet er nicht. "Ich habe doch schon beim letzten Gespräch gespürt, wie es ihm geht." Lavrics Vater, mit dem der Spieler eng verbunden war, wird heute beigesetzt.

Quelle: DerWesten.de, 14.12.2007

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Rudi Bommer über, Transfers, Klemen Lavric und "Mokhi"

Rudi Bommer über, Transfers, Klemen Lavric und "Mokhi"

"Frankfurt-Wechsel ist alte Kamelle"

"Die Stimmung ist wieder gut", sagt Duisburgs Trainer Rudi Bommer. Verständlich: Zwei zu-Null-Begegnungen gab es im Saison-Verlauf noch nicht, dazu beflügelt der jüngste Überraschungs-Streich beim FC Bayern München (0:0). "Die Mannschaft hat einen ganz tollen Eindruck hinterlassen, es war klasse, wie sie gekämpft hat. Das ist genau die Tugend, die wir benötigen", blickt der Coach auf die bevorstehenden 90 Minuten gegen Eintracht Frankfurt. RevierSport unterhielt sich mit dem 50-Jährigen...
 
MSV Duisburg
Dienstältester MSV-Trainer


(RP) - Eintracht Frankfurt (Sonntag, 17.00 Uhr): Duisburgs Rekordtrainer sitzt diesmal auf des Gegners Bank: Friedhelm Funkel steht mit 127 Spielen und 155 Punkten als Nummer eins in den Annalen des MSV. Sechs Wochen nach der vorletzten Duisburger Heimniederlage gegen Frankfurt (2:3 am 12. Februar 2000) musste er die Koffer packen. Mit Frankfurt ist Funkel, der seit sieben Runden vergeblich auf seinen 100. Bundesligasieg wartet und nur eine der letzten elf Aufgaben gewann, der Remiskönig: fünf Unentschieden in den letzten sechs Partien und Remis zur Pause in zehn der letzten elf Spiele. Duisburg blieb zuletzt zweimal in Folge ungeschlagen und ohne Gegentor. MSV-Trainer Rudi Bommer beendete seine aktive Karriere (417 Bundesligapartien) nach 70 Spielen im Frankfurter Trikot.

Die Duelle in Zahlen: Heimbilanz: 10 S, 7 U, 8 N - 35:33 Tore. Gesamtbilanz: 14 S, 12 U, 24 N - 61:90 Tore. Letzter Heimsieg: 2:1 am 14. 8. 98. Letzte Heimniederlage: 0:1 am 16. 10. 05. Letzter Elfmeter: MSV (4/4): Tönnies am 1. 11. 96 (Endstand 3:6). Eintracht (12/8): Copado am 18. 3. 06. Letzter Platzverweis: MSV (2): Möhrle am 18. 3. 06. Eintracht (3): Schur am 12. 2 .00. Aktuelle MSV-Schützen gegen Frankfurt: Ailton (4), Idrissou, Lavric. Eintracht-Schützen gegen Duisburg: Amanatidis (3), Köhler, Meier, Streit

Quelle: RP-Online, 15.12.2007

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MSV Duisburg
Das Geduldsspiel
(RP) Friedhelm Funkels Frankfurter haben mit sechs Unentschieden auf fremden Plätzen bewiesen, dass sie unangenehm zu spielen sind. Deshalb setzt MSV-Trainer Rudi Bommer auf den Zeitfaktor. Die Mannschaft baut zum Jahresabschluss noch einmal auf die Unterstützung der Fans.


Nicht gerade erfreulich war das, was Rudi Bommer da beim Blick auf das letzte Meisterschaftsspiel des Jahres zum Abschluss der Bundesliga-Hinrunde am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt mitteilte. Roque Junior, gerade noch in München überragendes Zebra, wird morgen gegen die Hessen nicht spielen können. „Der Oberschenkel ist zu, er kann nicht sprinten und hat von sich aus signalisiert, dass es nicht geht“, sagte Bommer mit Bedauern in der Stimme. Für den brasilianischen Weltmeister von 2002 rückt Iulian Filipescu in die Mannschaft, die sich vorgenommen hat, die erste Serie mit 16 Punkten zu beenden, die also unbedingt einen Sieg feiern will, damit die erste Runde noch einen versöhnlichen Abschluss findet.

Die Aufbauarbeit geht ab 3. Januar weiter

Roque Junior fliegt nächste Woche in die Heimat, hat ein Trainingsprogramm mit im Gepäck und wird zum ersten Training im neuen Jahr am 3. Januar zurück erwartet. Dann wird, auch im Trainingslager im spanischen Huelva, weitere Aufbauarbeit angesagt sein. „Wir setzen auf ihn in der Rückrunde“, so Bommer, der freilich nicht nur Roque Junior vermissen wird beim wichtigen Match gegen die Funkel-Truppe, die auswärts zwar noch sieglos ist, aber schon sechs Unentschieden erreicht hat auf fremden Plätzen. Mo Idrissou ist nach seinem Platzverweis gesperrt, Christian Tiffert droht eine Meniskus-OP, außerdem wird der Trainer auf Klemen Lavric verzichten müssen. Der Tod seines Vaters, mit dem er überaus eng verbunden gewesen sei, habe den Slowenen naturgemäß tief getroffen, sagt Bommer. Die Beerdigung ist heute, also wird der Nationalspieler nicht zur Verfügung stehen.

Abstiegsplatz oder nicht – „mir völlig egal“

Ob er es für wichtig erachte, wenn die Mannschaft nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern müsse, wurde Bommer gestern gefragt. Der Profi durch und durch antworte auf die ihm eigene nüchterne Art: „Mir völlig egal, wichtig ist, wo wir nach dem 34. Spieltag stehen.“ Freilich, angenehm wäre es schon, wenn die Zebras ihren fünften Saisonsieg landen könnten und im gesicherten Tabellen-Terrain landen würden. Das wäre möglich, wenn Hansa Rostock daheim gegen den VfL Bochum und Arminia Bielefeld auf der „Alm“ gegen Meister Stuttgart oder der 1. FC Nürnberg auf :kacke: leer ausgehen. Aber von solchen Spielereien hält Bommer überhaupt nichts. „Das wird ein schweres Spiel gegen die Frankfurter, die in der Defensive stark stehen und sich auf gefährliche Konter verstehen“, weiß der Trainer um die kompakte Mannschaftsleistung der Hessen. Friedhelm Funkel hat die Zebras selbst mehrfach beobachtet und wird den Seinen das vermeintlich passende Konzept verpassen.

Chance für Mölders?

Dass die Zebras zuletzt vier Punkte holten und zwei Mal zu Null spielten, hat naturgemäß das Selbstvertrauen der Spieler gestärkt. Darauf baut Bommer beim Kehraus im wieder gut gefüllten Stadion. Für Idrissou könnte morgen Nachwuchsmann Sascha Mölders auf der linken offensiven Seite eingesetzt werden, jedenfalls wurde diese Variante im Training geübt. Sonst bleibt personell alles beim alten. „Das wird ein Geduldsspiel, darauf müssen sich alle einstellen, auch die Fans, mit deren Unterstützung wir rechnen“, sagt Bommer abschließend – und macht damit deutlich, was sich morgen wohl in der Arena abspielen wird an taktischen Feinheiten.

Quelle: RP-Online, 15.12.2007

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Vorweihnachtliche Bescherung
MSV und Evonik laden karitative Einrichtungen ein
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v.l. nach r.: Lothar Fink (AWO Mülheim), Peter Klein (Geschäftsführer
Der MSV Duisburg und Premium-Partner Evonik Industries sorgten in dieser Woche für eine vorweihnachtliche Bescherung. Für das letzte Heimspiel im Jahr 2007 gegen Eintracht Frankfurt am 16. Dezember überreichte das Unternehmen mehrere hundert Freikarten an karitative Einrichtungen in Duisburg und Umgebung.

Stellvertretend für die vielen beschenkten Organisationen waren Peter Klein, Geschäftsführer Immer Satt, Deniz Aksen vom Familienhilfeverein Z.O.F. e.V. und Lothar Fink von der AWO in Mülheim zu Gast in der MSV-Arena und nahmen die Karten in Empfang. "Wir sind begeistert, dass wir unseren Kindern und betroffenen Familien durch diese Einladung ein sportlich-kulturelles Ereignis ermöglichen können, für das sie ansonsten nicht die finanziellen Mittel hätten," sagte Peter Klein stellvertretend für die vielen Beschenkten. Der MSV Duisburg und Premium-Partner Evonik Industries wünschen allen Gästen einen tollen Aufenthalt und ein schönes Spiel in der MSV-Arena.

Für die Rückrunde werden aus dieser Kooperation heraus weitere Karten-Aktionen für kirchliche, soziale und karitative Einrichtungen stattfinden. Sowohl Evonik als auch der MSV Duisburg sind sich der sozialen Verantwortung in der Region bewusst und wollen so ihren Teil dazu beitragen, dass auch Personen, die ansonsten nicht die Möglichkeit dazu haben, ein Heimspiel der Zebras in der schönen MSV-Arena erleben können.
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Quelle
 
Duisburg gegen Frankfurt mit vier Ausfällen

14.12.2007 14:32 Duisburg (dpa) - Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist MSV Duisburg muss das letzte Hinrundenspiel gegen Eintracht Frankfurt personell dezimiert bestreiten..

Roque Junior, der an Oberschenkelproblemen leidet, Klemen Lavric aus persönlichen Gründen und Christian Tiffert (Meniskusverletzung) fallen aus. Mohamadou Idrissou ist nach seiner Roten Karte in der Partie bei Bayern München (0:0) gesperrt.








http://www.fussball-nachrichten.de/bundesliga/duisburg-frankfurt-vier-ausfaellen-16584.html
 
Duisburg und Rostock hoffen auf Erfolgserlebnis
Funkel freut sich auf Revier-Rückkehr

Mit zwei Partien wird heute der 17. Spieltag und damit das Bundesliga-Jahr 2007 abgeschlossen. Während der VfL Bochum und Eintracht Frankfurt mit einem Sieg sorgenfrei Weihnachten feiern könnten, hoffen dessen Gegner Hansa Rostock und MSV Duisburg (17.00 Uhr/live bei Premiere) auf Befreiungsschläge im Abstiegskampf. Vor allem Eintrachts Trainer Friedhelm Funkel kehrt mit hohen Erwartungen und mit Blick auf einen möglichen Jubiläumssieg an seine alte Wirkungsstätte nach Duisburg zurück....

16.12.2007
der ganze Artikel
http://www.reviersport.de/41431---duisburg-rostock-hoffen-erfolgserlebnis.html
 
Duisburger Lazarett füllt sich zur Winterpause
Fernando mit Gesichtsbrüchen

Fernando vom MSV Duisburg hat sich beim letzten Hinrundenspiel gegen Frankfurt am Sonntag (0:1) schwere Gesichtsverletzungen zugezogen. Der Abwehrspieler erlitt bei einem Zusammenprall in der Luft mit dem Eintracht-Akteur Chris in der 55. Minute einen Jochbein- und Oberkieferbruch zu. "Ich gehe davon aus, dass er ein halbes Jahr ausfällt", sagte Duisburgs Trainer Rudi Bommer....

16.12.2007
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/373239
 
Verletzungspech bleibt Zebras treu
0:1-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt

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Der MSV Duisburg hat das letzte Spiel im Jahr 2007 mit 0:1 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt verloren. Ioannis Amanatidis erzielte in der 40. Spielminute vor 26.557 Zuschauern den entscheidenden Treffer des Abends.

Den Zebras blieb auch bei dieser bitteren Niederlage das Verletzungspech treu. Nachdem Roque Junior bereits im Vorfeld des Spiels seinen Einsatz absagen musste, fiel auch Björn Schlicke einer Grippe zum Opfer, so dass Fernando und Iulian Filipescu die Innenverteidigung bildeten.

Im Spielverlauf traf es die Elf von Rudi Bommer noch drei weitere Male, so dass der Coach bis zur 55. Minute bereits alle drei Auswechselmöglichkeiten verletzungsbedingt ausnutzen musste. Während Manasseh Ishiaku mit muskulären Problemen vom Platz musste, traf es die beiden anderen Akteure schlimmer. Tobias Willi zog sich einen Innenbandanriss im Knie zu und Fernando brach sich bei einem Zusammenprall mit Chris den Oberkiefer und das Jochbein.

Im ersten Durchgang waren Torchancen auf beiden Seiten zunächst Mangelware und die Abwehrreihen standen auf beiden Seiten sicher. Ivica Grlic prüfte Markus Pröll im Gäste-Tor aus der Distanz, doch der Keeper war genau so gut zur Stelle wie Tom Starke wenig später auf der Gegenseite bei einem Schuss von Amanatidis. Doch der Grieche war es dann, der fünf Minuten vor der Pause den entscheidenden Treffer des Tages erzielte. Nach einem schnellen Zusammenspiel mit Markus Fink hebelte der Goalgetter die Zebra-Defensive aus und blieb beim Abschluss eiskalt.

Mit dem 0:1 aus Duisburger Sicht ging es dann auch in die Kabine. Im zweiten Durchgang brachte der verletzungsbedingte Doppelwechsel zunächst einen Bruch ins Zebra-Spiel, doch Mitte der zweiten Hälfte wurde die Mannschaft agiler im Spiel nach Vorne, doch zwingende Torchancen blieben weiter aus. Ailton stand bei einem guten Anspiel von Markus Daun leider knapp im Absatz.

So blieb es am Ende beim 0:1. Im Wintertrainingslager Mitte Januar werden noch mal alle Kräfte gebündelt, um den Klassenerhalt mit weniger Verletzungspech noch zu schaffen. Der Verein bedankt sich bei allen Fans für die tolle Unterstützung und wünscht frohe Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2008!

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Quelle: http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
Stimmen nach dem Spiel
Blick nach Vorne richten und weiter kämpfen!

Die Bilanz der Hinrunde ist nicht zufrieden stellend, trotzdem geht der Blick der MSV-Verantwortlichen nach dem Spiel gegen die Eintracht nach Vorne. In der Rückrunde müssen Punkte her, besonders die immer wieder kehrenden Verletzungssorgen müssen endlich ein Ende finden, dann soll es auch mit dem Klassenerhalt klappen.

„Wir haben heute nicht gut gespielt und nicht gepunktet, damit können wir nicht zufrieden sein. Wir haben nicht so gespielt, wie wir es uns vorgenommen haben und die Abwehr aufgemacht. Der Gegentreffer kurz vor der Halbzeit tat dann besonders weh und wir mussten unser Spiel in der Halbzeit korrigieren. Das klappt dann aber natürlich auch nicht, wenn du dann schon wieder verletzungsbedingt auswechseln musst,“ analysiert Trainer Rudi Bommer die Fehler im heutigen Spiel.

Die Bilanz der Hinrunde fällt für ihn leider nicht glücklicher aus: „Wir stehen jetzt unten drin und müssen uns wieder raus kämpfen. Das wird eng, aber es ist nicht unmöglich. Wenn wir in der Rückrunde mal mehrere Spiele mit einer Mannschaft machen können, dann finden wir auch wieder zu unserer Stärke. Es ist einfach schwer sich jedes Mal neu einstellen zu müssen.“

Auch Präsident Walter Hellmich zeigte sich unzufrieden: „Wir wollten ins Mittelfeld der Tabelle und stehen nun ganz unten. Das hat viele Ursachen. Heute hat man ja wieder gesehen, wie wir wieder mit Verletzungen zu kämpfen haben und wie schwer es ist, immer mit einer neuen Formation auf dem Platz zu stehen. Wir müssen in der Vorbereitung jetzt dafür sorgen, dass das nicht wieder passiert und wir die Punkte nachholen, die wir liegen gelassen haben.“

Ob dies mit Hilfe neuer Kräfte passiert, wollte der Aufsichtsratvorsitzende nicht ausschließen: „Wir müssen da in Ruhe drüber sprechen und uns umschauen. Vor Weihnachten passiert da sicher nichts mehr.“

Glückwünsche für die Rückrunde wurden den Zabras auch von Eintracht-Coach Friedhelm Funkel zuteil: "Jeder weiß, dass mein Herz noch ein Stück weit am MSV hängt. Deswegen hoffe ich für Rudi Bommer, Walter Hellmich und alle Duisburger, dass sie eine Rückrunde spielen, wie sie die Hinrunde begonnen haben und so die nötigen Punkte holen. Ich wünsche Duisburg nur das Beste und alles Gute im neuen Jahr!“

Diesen Wünschen wollte sich Rudi Bommer auf der Pressekonferenz anschliessen: „Die Fans haben uns über die volle Spielzeit wieder so hervorragend unterstützt. Ich hätte ihnen einen Sieg so sehr gegönnt und sie dafür belohnt. Ich wünsche den Fans, dass sie trotzdem Frohe Weihnachten haben und gut ins neue Jahr kommen.“

Quelle: http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
Duisburg - Frankfurt 0:1
Amanatidis schießt MSV in den Keller

(RPO) Der MSV Duisburg hat am letzten Spieltag der Bundesliga-Hinrunde die "Rote Laterne" übernommen und überwintert am Tabellenende. Gegen Eintracht Frankfurt kassierte die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer eine bittere 0:1 (0:1)-Niederlage und bleibt nach der siebten Heimniederlage mit lediglich 13 Punkten auf dem letzten Platz.

Die Hessen verbesserten sich durch ihren ersten Erfolg nach zuletzt sieben sieglosen Spielen auf Platz neun. Ioannis Amanatidis (40.) bescherte mit seinem Tor Friedhelm Funkel den 100. Bundesligasieg als Trainer und seiner Mannschaft den ersten Auswärtserfolg der laufenden Saison.
Vor 26.557 Zuschauern in der MSV-Arena hatte der ehemalige Duisburger Coach Funkel, der den MSV von 1996 bis 2000 betreute, seine Mannschaft zunächst sehr defensiv eingestellt. Mit dem griechischen Nationalspieler Amanatidis boten die Gäste nur einen Stürmer auf.
Die Gastgeber mussten nach zuletzt zwei Spielen ohne Niederlage auf ihre etatmäßige Innenverteidigung mit Björn Schlicke (Grippe) und Roque Junior (Oberschenkelverletzung) verzichten. Sie wurden durch Fernando und Iulian Filipescu vertreten.

Duisburger Zentrale überfordert

Duisburg war zunächst darum bemüht die ersatzgeschwächte Eintracht unter Druck zu setzen, doch leistete sich der MSV im Spielaufbau zahlreiche unnötige Ballverluste. Die Kreativspieler Ivica Grlic, Youssef Mokhtari und Blagoy Georgijew schafften es kaum einmal die Angreifer Ailton und Manasseh Ishiaku in Szene zu setzen. Gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Frankfurter agierte Duisburg mit viel zu wenig Tempo.
Auf der anderen Seite bot sich Benjamin Köhler nach einer missglückten Abseitsfalle des MSV die Möglichkeit zur Führung. Doch der Mittelfeldspieler wollte den Ball freistehend noch einmal uneigennützig auf Mehdi Mahdavikia legen, statt selber den Abschluss zu suchen (18.).

Besser machte es Amanatidis bei seinem sechsten Saisontor kurz vor der Pause. Nach einem schönen Zuspiel von Faton Toski schüttelte Amanatidis Gegenspieler Christian Weber ab und ließ MSV-Torhüter Tom Starke keine Abwehrchance.

Nach dem Wechsel verflachte die Partie immer weiter. Duisburg fand lange Zeit einfach kein Mittel, um die Gäste ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Frankfurt beschränkte sich darauf, den knappen Vorsprung zu verteidigen.

Bei Duisburg konnte lediglich Mihai Tararache überzeugen, bei Frankfurt verdienten sich der laufstarke Mahdavikia und Innenverteidiger Sotirios Kyrgiakos gute Noten.

STATISTIK:
Duisburg: Starke - Weber, Filipescu, Fernando (55. Caceres), Willi (53. Lamey) - Grlic, Tararache - Georgiew, Mokhtari - Ishiaku (33. Daun), Ailton. - Trainer: Bommer
Frankfurt: Pröll - Ochs, Galindo, Kyrgiakos, Spycher - Chris - Mahdavikia (86. Inamoto), Fink, Köhler, Toski (64. Weissenberger) - Amanatidis. - Trainer: Funkel
Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Landshut)
Tor: 0:1 Amanatidis (40.)
Zuschauer: 26.557
Beste Spieler: Tararache - Kyrgiakos, Mahdavikia
Rote Karten: keine
Gelb-Rote Karten: keine
Gelbe Karten: Filipescu (4), Weber - Köhler (2), Chris (3), Ochs (4)

16.12.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/aktuell/512094
 
In Duisburg leuchtet die "Rote Laterne"/Presseboykott beendet/Stürmersuche
Hellmich: "Situation ist kritisch"

Aufsteiger MSV Duisburg trägt in der Winterpause der Bundesliga die "Rote Laterne". Die "Zebras" unterlagen zum Abschluss der Hinrunde in einer niveauarmen Begegnung Eintracht Frankfurt 0:1 (0:1) und bleiben nach der siebten Heimniederlage mit lediglich 13 Punkten auf dem letzten Platz. "Im Sturm muss was passieren", analysierte MSV-Boss Walter Hellmich, der in der Winterpause wohl noch einmal die Schatulle aufmacht.....

16.12.2007
der ganze Artikel
http://www.reviersport.de/41491---duisburg-leuchtet-rote-laterne-presseboykott-beendet.html
 
Als Schlusslicht in die Winterpause
Eintracht Frankfurt hat mit dem ersten Sieg nach sieben Spielen den ersehnten Befreiungsschlag in der Fußball-Bundesliga geschafft und Schlusslicht MSV Duisburg das Weihnachtsfest endgültig verdorben.


Die Hessen setzten sich am Sonntagabend in einer schwachen Partie mit 1:0 (1:0) bei den Meiderichern durch und feierten damit auch den ersten Auswärtserfolg in dieser Saison. Den entscheidenden Treffer erzielte Ioannis Amanatidis in der 40. Minute vor 26.557 Zuschauern...............................


http://www.die-fans.de/fussball/akt...slicht+in+die+Winterpause,23522,,,,,northeast
 
Abschiedsstimmung im Eiskeller

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16.12.2007, RALF BIRKHAN

DUISBURG - FRANKFURT 0:1. Bommer-Team überwintert nach schwacher Leistung als Letzter. Nur noch Durchhalte-Parolen.

DUISBURG. Wenn es jemals einen guten Zeitpunkt für ein heißes Fußballspiel gegeben hat, dann war das gestern Abend bei minus vier Grad in der MSV-Arena. Nur: Der MSV Duisburg lieferte eine laue, maue und enttäuschende Vorstellung ab und verlor 0:1 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt. Was den 26.000 Zuschauern vom letzten Bundesliga-Abend des Jahres daher in Erinnerung bleibt: Grausames Frieren.
Was der MSV selbst mit in die Winterpause nimmt: Den letzten Tabellenplatz und dicke Sorgen, denn die Vorstellung gegen Frankfurt war die eines Absteigers. Auch die Mathematik spricht nicht für die Duisburger: 13 Punkte hat die Mannschaft in der Hinrunde gesammelt. Zum sicheren Klassenerhalt, so sagen die Statistiker, müssen allerdings 40 Punkte her.
Zu diesem Ziel fehlen 27 Punkte. Und wie soll der MSV die in der Rückrunde holen?

MSV-Präsident Walter Hellmich, normalerweise der personifizierte Optimismus, wirkte nach dem Abpfiff erstmals geknickt, aber er spickte seine Sätze tapfer weiter mit den Vokabeln vom Kämpfen, vom harten Arbeiten und vom Durchhalten. Auf die Frage, ob sich der Verein in der Winterpause mit neuen Spielern verstärkt, meinte er: "Im Sturm scheint Bedarf zu bestehen."
Richtig! Der MSV hätte gegen Frankfurt nämlich noch bis Weihnachten spielen können, ohne dabei ein Tor zu schießen. Sicher, die Mannschaft leidet unter großem Verletzungspech. Vor dem Anpfiff hatte sich neben dem verletzten Innenverteidiger Roque Junior auch noch Björn Schlicke mit einer Grippe abgemeldet. Doch immer nur alles auf die Verletztenliste zu schieben, hilft auf Dauer im Kampf gegen den Abstieg überhaupt nichts.
Kopfschütteln über Ailton

Weil Stürmer Klemen Lavric noch in Slowenien bei der Beerdigung seines Vaters war, rückte Ailton im Eiskeller MSV-Arena in die Startformation. Die Fans begrüßten ihn mit Applaus, doch nach 90 Minuten verabschiedeten sie ihn nur noch mit Kopfschütteln. Die Zeit des Brasilianers ist vorbei, was er in dieser Saison mehrfach unter Beweis gestellt hat. Da Mannasseh Ishiaku, die zweite MSV-Spitze, gegen die Frankfurter nach einer halben Stunde mit Muskelproblemen vom Platz musste, war das Thema Toreschießen für die Zebras erledigt.
Die erste Torchance der Duisburger? In der 75. Minute! Ivo Grlic schoss einen Freistoß aus 20 Metern - normalerweise eine gute Gelegenheit für ihn - an einem schwarzen Abend in die Abwehrmauer der Eintracht.

Dabei stellte sich in Duisburg nicht eine Übermannschaft vor, sondern Frankfurt war als Tabellen-Zwölfter angereist. Trotzdem reichte den Gästen eine mittelmäßige Leistung, um die Partie fest im Griff zu haben. Schon in der 18.Minute startete Benjamin Köhler nach einem Steilpass völlig frei einen Allengang auf Torwart Tom Starke, doch Köhler vertändelte den Ball.
In der 40. Minute öffnete der MSV in der Vorwärtsbewegung erneut seine Abwehr komplett, und wieder stieß die Eintracht in die Lücke. Diesmal machte es Ioannis Amanatidis besser. Christian Weber sprintete vergeblich hinter dem Frankfurter Angreifer her. Er erreichte ihn nicht mehr, und Amanatidis ließ Starke beim Treffer zum 1:0 keine Chance.

Nach der Pause wollte der MSV alles besser machen, doch ein dramatischer Doppelschlag machte alles zunichte. Erst knickte Tobias Willi um und musste mit einen angerissenen Innenband vom Platz. Wenig später schied auch noch MSV-Verteidiger Fernando Santos schwer verletzt aus (siehe nebenstehender Bericht).
Bommer redet zumindest nicht um den heißen Brei herum. "Wir haben zurecht verloren", sagt er. Nur: Wie geht es weiter? Zum Thema Verstärkungen hielt sich der Trainer gestern Abend noch bedeckt: "Wir haben jetzt in der Winterpause genug Zeit, um in Ruhe darüber nachzudenken."
Hält er seine Mannschaft für stark genug, um den Klassenerhalt zu schaffen? "Wenn wir komplett durchspielen können, dann ja", glaubt Bommer. Die zweite Hälfte des Gedankens schwebt unausgesprochen durch den Raum. Sie wird den MSV-Fans nicht gefallen. (NRZ)

http://www.derwesten.de/nachrichten...liga/msv/2007/12/16/news-11093377/detail.html
 
MSV Duisburg
Am Gefrierpunkt

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16.12.2007, Dirk RETZLAFF

Die Zebras verabschieden sich als Tabellenletzter in die Winterpause. Hellmich spricht von Neuzugängen.

Die Fans des MSV Duisburg pfiffen nichtmals. Die meisten Zebra-Anhänger unter den 26 557 Zuschauer verließen schweigend die MSV-Arena, einige verabschiedeten die Bundesliga-Kicker sogar mit Beifall in die Winterpause. Mehr Beileid als Beifall – der Aufsteiger bot bei der siebten (!) Heimniederlage eine streckenweise armselige Vorstellung. Eintracht Frankfurt kam an der Wedau mit einer soliden Spielweise zu einem verdienten und zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 1:0 (1:0)-Erfolg.

Die offensiv erschreckend schwachen Zebras – mit viel Wohlwollen sei hier ein Grlic-Freistoß in der Schlussphase als erste und einzige Torchance vermerkt – schlossen die Hinrunde als Tabellenletzter mit vier Punkten Rückstand auf Platz 15 ab. Diesen Rang nimmt Mitaufsteiger Hansa Rostock ein. Die Hanseaten zeigten gestern zeitgleich, wie ein Befreiungsschlag aussehen kann. Den frierenden MSV-Fans wurde es noch kühler ums Herz, als sie die Zwischenstände von der Ostsee per Anzeigetafel erfuhren – am Ende siegte Hansa 2:0 gegen den VfL Bochum. Auch wenn der MSV gestern wieder großes Verletzungspech hatte – Fernando mit Jochbeinbruch, Tobias Willi mit Innenbandanriss im Knie und Manasseh Ishiaku wieder mit muskulären Problemen – war nicht zu übersehen, dass die Mannschaft für den Kampf im Abstieg einfach nicht stark genug ist.

Was am Freitag noch als weitgehend ausgeschlossen galt, ist seit gestern mehr als eine Option. MSV-Chef Walter Hellmich kündigte an, dass in der Winterpause Neuverpflichtungen möglich sind. „Im Sturm muss etwas geschehen”, sagte Hellmich nach dem Spiel. Trainer Rudi Bommer erklärte, dass man sich nun zusammensetzen werde, um die Lage zu sondieren. Trotz der Niederlagenserie steht Trainer Rudi Bommer nicht zur Disposition. Walter Hellmich stellte klar, „dass ich mich zum Trainer klar geäußert habe.” Im Klartext: Hellmich verlängerte erst kürzlich den Vertrag seines Coachs bis 2010 – damit kommt für den Vereinschef eine Trennung nicht infrage. Vielmehr setzt Hellmich darauf, „dass alle in der Winterpause hart arbeiten. Uns fehlen ein paar Punkte, das müssen wir aufholen.”Der 19. Tag des Medienboykotts gestern war übrigens auch der letzte. Walter Hellmich erklärte nach dem Spiel das Ende der Interviewpause. „Gespräche mit den Medien sind ab sofort wieder möglich”, so der Vereinschef. Das wussten die Spieler allerdings noch nicht, sie eilten an den Kamerateams und Journalisten vorbei aus dem Stadion. Die meisten übrigens durch einen Hinterausgang. Was hätten sie nach diesem Spiel auch erzählen sollen?
http://www.derwesten.de/nachrichten...liga/msv/2007/12/16/news-11115973/detail.html
 
Amanatidis der Mann des Tages




Achtung, Hintermann! Santos springt dem Frankfurter Amanatidis ins Kreuz

16. Dezember 2007 Eintracht Frankfurt hat mit dem ersten Sieg nach sieben Spielen und dem ersten Auswärtserfolg der Saison den ersehnten Befreiungsschlag in der Fußball-Bundesliga geschafft. Die Hessen setzten sich am Sonntagabend in einer schwachen Partie 1:0 bei Schlusslicht MSV Duisburg durch.................



http://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6C204B29BADA5A79368B1E93/Doc~EE3931F19409C42AEB1C31885859B8D07~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 
Rostock und Frankfurt mit Siegen in die Winterpause

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In den Sonntagsspielen der deutschen Bundesliga gab es Siege für Rostock (2:0 gegen Bochum) und Frankfurt (1:0 in Duisburg). Für die Eintracht kam der Schweizer Internationale Christoph Spycher zum Einsatz. Frankfurt hat mit dem ersten Sieg nach sieben Spielen den ersehnten Befreiungsschlag geschafft und Schlusslicht MSV Duisburg das Weihnachtsfest endgültig verdorben. Die Hessen setzten sich in einer schwachen Partie mit 1:0 (1:0) bei den Meiderichern durch und feierten............................



http://www.nzz.ch/nachrichten/sport...ewsmlwwwsda-atsch20071216brz030_1.600028.html
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MSV Duisburg
Jochbeinbruch bei Fernando Santos

(RPO) Fernando Santos hat die 0:1-Niederlage des MSV Duisburg gegen Eintracht Frankfurt am 17. Spieltag teuer bezahlt. Der Abwehrspieler erlitt bei einem Kopfballduell mit dem Frankfurter Chris einen Jochbein- und Oberkieferbruch.

Das ergab eine erste Diagnose in der Kabine. Welche Behandlungsmaßnahmen vorgenommen und wie lange der 27-Jährige pausieren muss stellt sich erst in den nächsten Tagen heraus.

Quelle: RP-Online, 16.12.2007

Link: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/512228
 
MSV Duisburg
Ende mit Schrecken

(RP) Die Hinserie klang für den MSV mit einer weiteren Enttäuschung aus. Die 0:1-Niederlage der Zebras gegen Eintracht Frankfurt nach grottenschlechter Leistung fiel verdient aus – und deckte wieder erhebliche Mängel auf.

Die schlechte Nachricht vorweg: Friedhelm Funkel und seine Frankfurter hatten alles im Griff. Ein Sieg zum Ende der ersten Serie in der MSV-Arena – kein Problem für die Hessen. Die Zebras nicht einmal auf Sichtweite zu einem Unentschieden, und von einem so sehnlich erhofften Erfolg waren sie meilenweit entfernt, nie auf Augenhöhe mit der Eintracht und ihrer fein abgestimmten Auswärtstaktik. Es war eine unterirdische Leistung der Zebras, die gewiss schlechteste in dieser Saison. Keine Leidenschaft, kein Feuer, kein Druck auf den Gegner, kein Kampf bis zum Umfallen, kaum eine vernünftige Standardsituation – nichts, gar nichts. Vielleicht hatte die von Rudi Bommer ausgegebene Marschroute, sich gegen die in der Defensive stabilen Hessen in Geduld zu üben, eine gewisse Bremswirkung. Jedenfalls hatte Eintracht-Torwart Pröll nicht eine schwierige Aufgabe zu meistern und verlebte einen ruhigen Arbeitsabend in der eiskalten Arena.

Dass es wieder mal Verletzte gab auf Duisburger Seite – schon fast ein Alptraum. Fernando erwischte es mit Kieferbruch und Verdacht auf Jochbeinfraktur am schlimmsten. Tobias Willi und Manasseh Ishiaku mussten wieder mal frühzeitig raus, Björn Schlicke, grippekrank, konnte erst gar nicht auflaufen. In München waren es zuvor Schlicke, Willi und Roque Junior, die passen mussten. Irgendwas stimmt da nicht, dass Willi oder Ishiaku ständig mit Muskelproblemen zu kämpfen haben und aufgeben müssen

Die Entscheidung dank starker Offensiv-Aktion

Das Tor des Tages zeigte, wie es gehen kann mit feiner fußballerischer Offensivaktion. Der behauptete Ball, der kluge Steilpass des starken Fink per Außenrist auf Amanatidis, das gewonnene Laufduell mit Christian Weber, der satte Schuss unter die Latte – das Frankfurter Siegtor hatte gutes Format. Nach der Pause hätten die Gäste mehr aus ihren Möglichkeiten machen können, waren aber zu unkonzentriert.

Nach 70 Minuten kam etwas Feuer auf, erlosch aber wieder

Der MSV wacht erst nach 70 Minuten endlich auf, da glimmte so etwas wie Feuer auf. Das erlosch aber ohne Wirkung schnell. Aus dem Spiel heraus ging gar nichts, die Standards waren schrecklich harmlos und wenig einfallsreich. Die spielerischen Mittel einer an diesem dritten Advent deutlich sichtbar hausbackenen Mannschaft reichten nicht einmal aus, um die mittelmäßige Eintracht auch nur in den Hauch einer Gefahr zu bringen. Einzig Mihai Tararache gelang einiges an brauchbarem Zuspiel, Youssef Mokhtari oder Ivo Glic konnten keine Akzente setzen. Dass Markus Daun (für Ishiaku) und der blasse Ailton, der freilich auch unzureichend angespielt wurde, waren vorne allein auf weiter Flur auf sich gestellt – ohne Chance, sich zu behaupten. 0:1, Ende mit Schrecken.

Quelle: RP-Online, 17.12.2007

Link: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/512222
 
MSV-Boss Hellmich sieht Handlungsbedarf

München/Duisburg - Wie in jedem Betrieb wird auch in professionellen Fußball-Vereinen am Jahresende Bilanz gezogen.


Es wird analysiert, was gut und was schlecht war und im besten Fall werden die Weichen für eine erfolgreichere Zukunft gestellt.
"Jeder wird auf den Prüfstand gestellt", kündigte deshalb auch Duisburgs Klubchef Walter Hellmich nach der 0:1-Pleite gegen Eintracht Frankfurt an - Trainer Rudi Bommer explizit ausgenommen:mecker::fluch:
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_2054803.html
 
Ein lesenswerter Artikel aus der heutigen FAZ

Am Ende des Schweigens weiter sprachlos
Die meisten Spiele verloren, die wenigsten Punkte geholt: Der MSV Duisburg ist Letzter und versagt gerade zu Hause. Von Richard Leipold

DUISBURG. Die Szenerie in den Katakomben illustrierte das Befinden der Heimmannschaft. Die Fußballprofis des MSV Duisburg verließen wortlos den Unglücksort, in der Annahme, es sei ihnen noch immer untersagt, über ihre prekäre Lage zu sprechen. Derweil erklärte Vereinspräsident Walter Hellmich vor einer Fernsehkamera das von ihm verfügte Redeverbot für aufgehoben – allerdings ohne die Spieler vorher davon in Kenntnis zu setzen. Vielleicht war es ihnen aber auch ganz recht so. Den meisten Profis wäre es sicher schwergefallen, ihre sportliche Spätherbstdepression in Worte zu fassen und dabei auch noch halbwegs zuversichtlich zu wirken. Was sollten sie schon sagen, wenn selbst den Verantwortlichen nicht viel anderes einfiel, als sich in Floskeln zu flüchten? „Wir geben den Kampf nicht auf“, sagte Hellmich nach dem 0:1 gegen Eintracht Frankfurt.

Das Ergebnis sprach für sich, zumal im Kontext einer ganzen Serie, an deren Ende der MSV auf dem letzten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga angekommen ist. Zahlen sagen in diesem Fall mehr als tausend Worte, auch nach neunzehn Tagen des Schweigens. Duisburg hat die meisten Spiele verloren, die wenigsten Punkte geholt, die wenigsten Tore geschossen und vor allem dort versagt, wo Außenseiter das Fundament für den Klassenverbleib zu schaffen pflegen: in den Heimspielen. Schlechter kann eine Halbjahresbilanz kaum ausfallen. Die schmucke MSV-Arena hat sich im ersten Halbjahr für auswärtige Mannschaften als angenehmer Aufenthaltsort erwiesen. Wer solide verteidigt und ab und zu einen halbwegs intelligenten Vorstoß gewagt hat wie jüngst die Frankfurter, der hatte in Duisburg nichts zu befürchten. Gegen die Eintracht erlitt der MSV im neunten Spiel die siebte Heimniederlage – und eine buchstäblich besonders schmerzliche dazu.

Stürmer Manasseh Ishiaku, der nur zu Beginn der Saison torgefährlich wirkte, schied wegen einer Blessur früh aus; ihm folgten die Verteidiger Fernando Santos und Tobias Willi. Santos erlitt einen Bruch des Jochbeins und des Kiefers, für ihn ist der Abstiegskampf in dieser Saison vermutlich beendet. Die beiden Stammkräfte aus dem Abwehrzentrum, Roque Junior und Björn Schlicke, hatten von vornherein gefehlt, ebenso Mittelfeldspieler Tiffert. Derart viele Ausfälle würde jeder beklagen – auf dem MSV lasten sie besonders schwer, weil der Aufsteiger, wenn überhaupt, nur in Bestbesetzung imstande wäre, Fußball erster Klasse zu bieten. Seine stärkste Elf aber konnte Trainer Rudi Bommer in der ersten Serie viel zu selten aufbieten, um für schlechte Zeiten so vorzusorgen wie die Frankfurter, die dank des Tores von Amanatidis (40.) auf den neunten Platz vorrückten.

Im letzten Spiel der Hinrunde vermittelte der optische Eindruck ein Stück Hoffnungslosigkeit. Die Duisburger brachten während der gesamten neunzig Minuten nicht eine einzige Torchance zustande. Der Abstand zum angestrebten 15. Platz ist auf vier Punkte gewachsen. Für Hellmich ist der gefühlte Rückstand weniger groß. „Wir sind ja nicht untergegangen in dieser ersten Liga“, sagt er. Getrieben von einem Allmachtsanspruch, gibt der Präsident sich zuversichtlich, mit harter Arbeit den Trend umkehren zu können. Allerdings scheint auch Hellmich zu spüren, dass es ohne einen Zuwachs an Qualität nicht gelingen dürfte, im Verdrängungswettbewerb nah an der Armutsgrenze zu bestehen. „Im Sturm muss etwas geschehen“, sagt er und meint damit offenbar nicht nur eine Leistungssteigerung der aktuellen Spieler. Jedenfalls scheint er, entgegen früheren Absichten, geneigt, nochmals zu investieren. Dafür spricht schon der Ehrgeiz eines Mannes, der seinen Duisburger Allmachtsanspruch bisher nur nach innen durchzusetzen vermochte. Flankierend zu Hellmichs eigener Wahrnehmung, hat Cheftrainer Rudi Bommer eingeräumt, bei all den Ausfällen sei die Mannschaft „so vielleicht nicht konkurrenzfähig“.

Bommer formuliert den Wunsch nach neuen Spielern bewusst leise. Aus gutem Grund ist er die Loyalität in Person. Nach einer so niederschmetternden Halbserie hätte mancher in seiner Position die Kündigung bekommen. Den vermeintlichen Mechanismen der Branche zum Trotz braucht Bommer den Verlust seines Arbeitsplatzes aber vorerst nicht zu fürchten. Hellmich sprach ihm abermals das Vertrauen aus. „In der Trainerfrage habe ich mich klar positioniert, das ist nicht das Thema“, sagt der Präsident, der Bommers Vertrag vor kurzem von der Geschäftsführung verlängern ließ. Aber auch der Aufsichtsratsvorsitzende, der auftritt wie ein Manager, wird sich steigern müssen, wenn der Klub sein Ziel noch erreichen soll. Am dritten Advent war vielen noch das Bild eines heißen Julitages in Erinnerung: Der frühere Stürmerstar Ailton saß auf einem Plastikzebra und lächelte der Bundesliga entgegen. Hellmich stand stolz daneben. Es war Ailtons größter Auftritt in Diensten des MSV.

Quelle: FAZ
 
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