Presse: MSV - Offenbach

Kleg

<html>&dagger;</html> 9.5.2010
Duisburg: Keeper erlitt Muskelfaserriss
Hiobsbotschaft für Koch

Der MSV Duisburg beendete am Montagabend seine kleine sportliche Krise und gewann erstmals nach drei Niederlagen in Folge mit 3:0 auf dem Lauterer Betzenberg. Der Sieg war aber teuer erkauft, wie sich am Mittwoch in einer eingehenderen medizinischen Untersuchung von Georg Koch herausstellte. Der Keeper zog sich einen Muskelfaserriss zu und muss pausieren. (...)


http://www.kicker.de/fussball/2bundesliga/startseite/artikel/363810
 
Eine Rückkehr ohne Hoffnung auf Erfolg
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In den letzten Wochen war Wolfgang Frank meist unzufrieden. Sieben Niederlagen aus neun Spielen ließen seine Offenbacher Kickers in der Tabelle weit abrutschen. (Foto: dpa)

2. BUNDESLIGA. Der ehemalige MSV-Trainer Wolfgang Frank kommt am Sonntag mit Kickers Offenbach nach Duisburg.Die Chancen auf ein Brüder-Duell in der MSV-Arena sind gesunken. Nicht, weil sich Youssef Mokhtari, Spielmacher des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg, vor dem Spiel am Sonntag gegen Kickers Offenbach mit seinen
Bandscheiben-Problemen Sorgen um einen Einsatz macht - diesmal hat es seinen Bruder Oualid erwischt. "Er hat sich eben bei mir krank abgemeldet", musste Wolfgang Frank, Trainer der Offenbacher, seinen Mittelfeldspieler auf die Ausfallliste aufnehmen. Mit dem international erfahrenen Verteidiger Markus Happe und Anastasios Agritis stehen dort schon zwei weitere wichtige Spieler.

Noch größer Sorgen macht sich Frank, der vom 1. Juli bis zum 16. Oktober 2000 für kurze Zeit auch Trainer des MSV Duisburg war, nur noch um die derzeitige Tabellensituation. Für die Kickers setzte es in den letzten neun Pflichtspielen gleich sieben Niederlagen, einen Sieg feierten die Gäste zuletzt Ende Januar. "Wir haben dadurch wieder Tuchfühlung nach ganz unten. Das wollten wir verhindern", verweist Frank auf die Kranken- und Verletztenliste.

Kein Wunder, dass die Gästemannschaft am Sonntag auf Punkte bei den zuletzt zu Hause schwach spielenden Duisburgern hofft. "Ich habe den MSV in Kaiserslautern gesehen, das war ein ganz intensives Spiel. Und man hat gesehen, dass die Duisburger ein starkes Team haben und ein Aufstiegskandidat sind", macht sich Frank aber wenig Hoffnung auf einen Erfolg.

Das liegt auch an der neuen Struktur beim MSV, glaubt Frank. Sein Intermezzo als Duisburger Trainer war zwar nach dreieinhalb Monaten beendet, aber der Offenbacher Coach hat diese Monate noch gut im Gedächtnis. "Es war alles sehr schnelllebig damals. Die Ordnung wie jetzt unter Walter Hellmich war noch nicht gegeben", so Frank. Nach dem achten Spieltag mit fünf Niederlagen war für ihn Schluss beim MSV. Und geht die Talfahrt der Offenbacher auch in Duisburg weiter, muss sich Frank wieder Gedanken um seinen Job machen . . . (kai)


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04.04.2007

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Sven Beuckert steht wieder einmal bereit

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Für Schlussmann Sven Beuckert ist die Situation nicht neu. Schon zum siebten Mal steht er am Sonntag in dieser Saison zwischen den Pfosten. (Foto: Friedhelm Geinowski)

MSV. Torhüter Georg Koch hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt aus.Sechsmal stand Sven Beuckert in diesem Jahr bereits in der 2. Fußball-Bundesliga zwischen den Pfosten. Für einen Ersatztorwart eine ganzen Menge. Und am Sonntag steht der zweite Mann des MSV Duisburg ganz sicher wieder im Tor, denn Stammkraft Georg Koch fällt erneut aus. Zum dritten Mal in dieser Saison. Der 35-Jährige hat sich in der Partie beim 1. FC Kaiserslautern einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen und wird den Duisburgern vorerst fehlen. Die Zebras haben auf der Torhüter-Position das Verletzungspech gepachtet. "Ich werde mindestens zwei Wochen ausfallen und hoffe, dass ich im Saisonendspurt wieder fit bin", so Koch gestern nach einer gründlichen medizinischen Untersuchung.


Aber Koch ist nicht der einzige Pechvogel bei den Duisburgern. Mit Sven Jürgens, Schlussmann beim MSV II, verletzte sich ein zweiter Rückhalt im Pflichtspiel des vergangenen Wochenendes. Ein ausgekugelter Finger zwingt Jürgens zu einer Pause. Auch für ihn nicht die erste in dieser Saison.

Karner wird Ersatzmann

Darum ist auch noch nicht ganz sicher, wer den Platz von Beuckert einnehmen wird. Nachdem Jürgens passen musste, wurde er nämlich vom A-Junioren-Torhüter Tim Weichelt ersetzt. Der zweite Schlussmann der Reserve, Nikolas Karner, laborierte zuletzt an einer Leistenzerrung. "Vielleicht macht es ja Manni Gloger", scherzte Beuckert sogar schon. Der Torwarttrainer des MSV ist jedenfalls fit. Zum Training gestern Morgen konnte wenigstens Karner schon bei den Profis aushelfen und wahrscheinlich wird er gegen Kickers Offenbach am Sonntag, 14 Uhr, in der MSV-Arena auf der Bank Platz nehmen. Dem ganzen sieht Beuckert selber eher gelassen entgegen. "Ich bin seit 13 Jahren Profi. Ich bin nicht aufgeregt", verrät der 33-Jährige. Und mit einer weiteren guten Leistung in dieser Saison könnte er sich noch einmal nachdrücklich für eine Vertragsunterzeichnung empfehlen. Die hat noch nicht stattgefunden - aus Zeitmangel, wie es heißt. "An der Vorbereitung ändert das für mich nichts. Ich gehe in jede Woche so rein, als würde ich spielen. Georg könnte ja auch kurz vor dem Spiel mal ausfallen", glaubt Beuckert nicht, dass es Probleme gibt.


Nachdem Koch in dieser Saison nun schon zum dritten Mal verletzungsbedingt fehlen wird, gibt es beim MSV aber auch eine Sorge weniger. Durch die zahlreichen verpassten Spiele braucht sich Rudi Bommer keine Gedanken zu machen, ob sein Schlussmann aufgrund der fünften Gelben Karten auch noch pausieren muss. Derzeit hat Koch dreimal Gelb gesehen . . .





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04.04.2007 KAI SCHMITZ

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erstellt am 5.4.2007

"Bugis" leiser Abschied

VON Bernd Bemmann

(RP) Sechs Jahre kickte Alexander Bugera zuverlässig für die Zebras. Am Saisonende ist Schluss. Der Abwehrspieler wechselt zum 1. FC Kaiserslautern. Das Angebot des MSV akzeptierte der 27-Jährige nicht.

Die Entscheidung ist schon vor zwei Wochen gefallen. „Ja, ich habe beim 1. FC Kaiserslautern einen Dreijahresvertrag unterschrieben.“ Alexander Bugera bestreitet noch sieben Spiele für den MSV und sagt dann nach insgesamt sechs Duisburger Jahren leise „servus“. Der Linksfuß ließ gestern im RP-Gespräch keinen Zweifel daran, dass „ich bis zum Schluss alles für den Verein geben werde, damit wir aufsteigen“. Das sei eine „Herzenssache“, denn: „Die sechs Jahre waren für mich eine gute Zeit.“

Neue Herausforderung

Was wird, wenn die Zebras den Sprung nach oben schaffen, der FCK aber nicht? „Dann bin ich eben ein weiteres Jahr Zweitligaspieler, aber das macht mir nichts aus.“ Er habe eine neue Herausforderung gesucht und werde eine neue Aufgabe in Angriff nehmen, meinte Bugera, der Club-Chef Walter Hellmich längst mitteilte, dass er das MSV-Angebot zur Vertragsverlängerung nicht akzeptieren werde. Der Bajuware kann ablösefrei wechseln. „Ich habe hier sechs Jahre Leistung gebracht, hatte aber oft das Gefühl, dass dies nicht richtig gewürdigt wurde“, meinte „Bugi“ mit einem etwas bitteren Unterton. Er freue sich auf die drei Jahre am Betzenberg.

„Schade, ich hätte ihn gerne behalten“, sagte Trainer Rudi Bommer, der aber keinen Zweifel daran ließ, dass „der Alex bis zum Schluss Gas gibt für die Mannschaft und sich selbst“. Das gilt bereits am Ostersonntag wieder, wenn die Offenbacher Kickers zu Gast sind. Dann fehlt auf jeden Fall Torhüter Georg Koch, bei dem gestern ein Muskelfaserriss diagnostiziert wurde und der medizinisch versorgt wird. „Bis zum Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig schaffe ich es wahrscheinlich“, zeigte sich der Schorsch zuversichtlich, dass die Zwangspause nur für zwei Wochen gilt. Für Sonntag und dann beim Auswärtsspiel in Augsburg.

Hinter dem Einsatz von Markus Kurth, der auf dem Betzenberg eine Wadenprellung erlitt, und Tobis Willi (Innenbanddehnung) stand gestern noch ein Fragezeichen. Für beide dürfte die Zeit nicht reichen. Rudi Bommer machte deutlich, dass Youssef Mokhtari, in Kaiserslautern nur eingewechselt, aber mit seinem elften Saisontreffer erfolgreich, gegen die Kickers von Beginn an spielen wird. Erfreulich für den Trainer, dass Markus Daun wieder im Mannschaftstraining steht, für Sonntag aber erst mal mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen muss.

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/425067
 
MSV: Tobias Willis Blessur
"Platz drei nicht mehr hergeben"

Mit einer starken Innenband-Überdehnung beendete Tobias Willi das Gefecht in Kaiserslautern. Momentan befindet sich der Blondschopf in der Betreuung von Sport-Physiotherapeut Peter Kuhlbach und Ronald Dynio. "Die Physios geben Gas", sagt Willi, "aber eine Prognose vermag ich noch nicht abzugeben. Gestern war Therapie angesagt, etwas Massage und ein paar Minuten Fahrrad fahren."

Dass es am "Betze" hoch her und kräftig auf die Knochen ging, ist für den ehemaligen Freiburger kein Grund zum Klagen. "Es war ein intensives, geiles Spiel. Der Trainer hat uns richtig heiß gemacht. Natürlich gibt es da auch auf die Socken, aber wir haben uns gewehrt und uns nichts gefallen lassen", blickt er auf die heißen 90 Minuten zurück. Willis Rückblick: "Es war nicht die schönste Begegnung, aber wir haben taktisch sehr diszipliniert agiert, die Arbeit der letzten Tage wurde belohnt."(...)

http://reviersport.de/23632---msv-tobias-willis-blessur.html
 
Weniger reden und aggressiv auftreten

Offenbach (app) Die Lage ist ernst für die Offenbacher Kickers in der 2. Liga. Sie haben seit acht Spielen nicht mehr gewonnen, haben vor der Partie am Sonntag, 14.00 Uhr, beim MSV Duisburg nur noch vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. "Wir reden weniger, trainieren dafür extrem aggressiv, um gegen den MSV gewappnet zu sein", kündigte Wolfgang Frank... mehr
 
Attraktion zum Osterfest
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MSV. Die Zebras möchten morgen gegen Offenbach ihren Beitrag zu den Feiertagen leisten.Passend zu den Feiertagen präsentierte der MSV Duisburg gestern den neusten Artikel aus dem Fan-Shop. Eierbecher mit Zebra-Logo, für 6,95 Euro im Paar. "Jetzt brauchen wir nur noch blau-weiße Hühner", scherzte MSV-Chef Walter Hellmich.

Die Stimmung beim Fußball-Zweitligisten ist nach dem 3:0-Erfolg in Kaiserslautern deutlich lockerer geworden. Ob´s so bleibt? Morgen kommt um 14 Uhr Kickers Offenbach in die MSV-Arena. Alles andere als ein Sieg wäre ein erneuter Rückschlag für die Zebras im Aufstiegskampf.

Morgen wollen die Meidericher alles besser machen als vor drei Wochen, als mit Wacker Burghausen ein abstiegsbedrohtes Team an der Wedau gastierte. Die Geschichte ist bekannt: Der MSV stürmte planlos an, die Bayern nahmen beim 4:3-Erfolg drei Punkte mit, die dem MSV nun fehlen.
MSV-Trainer Rudi Bommer will mit der Taktik aus dem Kaiserslautern-Spiel auch morgen erfolgreich sein. Hinten kompakt stehen, bei Ballverlust zurückziehen, mit Geduld und Disziplin auf die Chancen warten. Das mag für den Zuschauer nicht ansehnlich sein, aber wenn am Ende drei Punkte auf dem Konto stehen sollten, werden die Fans einverstanden sein.

Markus Daun ist wieder dabei

Mittelfeldspieler Tobias Willi (Innenbanddehnung im Knie) trainiert zwar schon wieder mit, für einen Einsatz gegen den OFC wird es aber noch nicht reichen. Markus Kurth (Bluterguss am Unterschenkel) wird es hingegen wohl schaffen. Quido Lanzaat knickte im Training um, er ist indes eh nur ein Kandidat für die Bank. Dort wird morgen wieder Angreifer Markus Daun sitzen, der seine Muskelverletzung auskuriert hat und fit ist. Von Beginn an soll Daun noch nicht stürmen. Dafür hat Rudi Bommer aber zumindest einen vielversprechenden Joker für den Fall, dass es nicht nach Wunsch laufen sollte. Offen ist noch, ob Spielmacher Youssef Mokhtari morgen in die Startformation zurückkehrt. Am Betzenberg brachte Bommer den angeschlagenen Mittelfeldmann erst nach der Pause. Positiver Effekt: "Mok" hatte keinen "Kettenhund" an den Fersen und damit mehr Freiheiten.
Abwehrspieler Alexander Bugera muss morgen erstmals ran, nachdem bekannt geworden war, dass er zum Saisonende zum Liga-Konkurrenten 1. FC Kaiserslautern wechselt. Trainer Rudi Bommer zweifelt nicht daran, dass "Bugi sein Ding bis zum Saisonende durchziehen" wird. Bommer weiter: "Ich appelliere an die Fans, nicht sofort zu pfeifen, wenn ihm ein Fehler unterläuft."

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06.04.2007 DIRK RETZLAFF

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
erstellt am: 7.4.2007

Kein Spaziergang

VON BERND BEMMANN

(RP) Kickers Offenbach stemmt sich gegen den Abstieg und dürfte morgen (14 Uhr) ein unangenehmer Gegner sein für die Zebras. Die müssen den Auswärtssieg vom Betzenberg bestätigen, um in der Spur zu bleiben.

Das war ja mal so wie früher. Weil die Arena am Feiertag geschlossen hatte, trafen sich Walter Hellmich, Rudi Bommer und die Presseleute gestern im Trainingszentrum an der Westender Straße zum gemütlichen Gespräch. Nein, es ging nicht um die Größe der Ostereier, die man vielleicht finden würde zum Fest, es ging natürlich darum, dass die Zebras morgen dem Gegner aus Offenbach ein paar Eier ins Nest legen wollen. Das wird nicht leicht, ist aber machbar.

Bedrohte Kickers

Der Auswärtssieg in der Pfalz bedarf der Bestätigung, sonst wäre er nichts wert. Findet auch Rudi Bommer. „Wenn wir aber so auftreten wie in Kaiserslautern, habe ich keine Sorge um den Spielausgang.“ Sein Kollege Wolfgang Frank, ein Ex-Oberzebra, kündigte im Fachblatt Kicker an, sein Team habe die Qualität, auch in Duisburg zu gewinnen. Freilich, die Kickers stehen dicht vor einem Abstiegsplatz, müssen zusehen, dass sie nach einer imponierenden Erfolgsserie zwischendurch jetzt nicht doch noch in den sauren Apfel beißen müssen, eine Klasse tiefer zu rutschen. Der Abstiegskampf ist genau so spannend wie der um Platz drei.

Taktik bleibt

Rudi Bommer bleibt bei dem neu eingeschlagenen Weg taktischer Ausrichtung. Breite Präsenz im Mittelfeld und vor der Abwehr, zielgerichtet gefahrene Angriffe ohne Hektik heißt die Losung. „Wir waren auf dem Betzenberg besonders am Ball sehr ruhig, das hat mir gefallen, und so soll es auch gegen Offenbach gehen“, sagt der Trainer im Blick zurück auf Montag, als sich seine Truppe besonders zweikampfstark präsentierte und eigentlich nie in Gefahr geriet.

Personell ist es so, dass Georg Koch für die nächsten beiden Spiele ausfällt, dass Tobias Willi auch nicht spielen kann. Markus Kurth dagegen hat seine Blessur vom Betzenberg schon wieder fast überwunden, außerdem steht Markus Daun voll im Trainings-Saft und dient als Wechsel-Alternative. Bommer wird sich entscheiden müssen, ob er Kurth oder Youssef Mokhtari bringt für die Position hinter den beiden Spitzen Mo Idrissou und Klemen Lavric. „Das findet sich noch“, sagt er. Der „Mok“ hat schon deshalb gute Karten, weil er mittlerweile elf Treffer erzielt und neun Vorlagen gegeben hat.

Trifft Mo wieder?

Was Idrissou angeht, der von seiner 25-Tore-Prognose meilenweit entfernt ist, hat Bommer ein gutes Gefühl: „Ich glaube, der Mo trifft am Sonntag mal wieder.“ Wäre sicher nicht verkehrt. Dass der Mann aus dem Kamerun und Klemen Lavric freilich von hinten heraus besser in Szene gesetzt werden müssen gegen bestimmt sperrige Hessen, bedarf keiner besonderen Erläuterung.

Die Spieleröffnung ist nach wie vor ein Problem, war es auch in Kaiserslautern trotz des klaren 3:0. Dass Rudi Bommer gestern eine Lanze brach für Alex Bugera, war angebracht. „Bugi“ hat sich in den insgesamt sechs Jahren beim MSV als immer zuverlässig erwiesen und war stets ein Leistungsträger. Pfiffe gegen ihn, der nach Kaiserslautern wechselt, verbieten sich da. Ein Trainer-Appell an die Fans, aber auch ein Zusatz, der Mannschaft zur Seite zu stehen. Weil es gegen die Kickers eine schwere Aufgabe wird an Ostern.

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niedrrheinnord/duisburg/sport/msv/425585
 
Björn Schlicke über Nerv-Fragen, Motivation und Statistik

"Jetzt will ich mit dem MSV auch hoch"
Mit seinen 25 Jahren hat Björn Schlicke schon einiges im Profi-Fußball erlebt. Zuletzt gab es beim MSV vor dem Stadion-Portal der Arena fast schon Kölner Verhältnisse, die Spieler mussten an einem lautstark protestierenden Fan-Pulk vorbei und versuchen, die Gemüter zu beruhigen. Doch inzwischen ist der Frust von vier Klatschen in Folge verflogen. "Da ist uns mehr als ein Stein vom Herzen gefallen", atmet der MSV-Spielführer kräftig durch. RevierSport unterhielt sich mit dem ehemaligen Hamburger.



Björn Schlicke, selbst neutrale Beobachter zogen vor dem MSV den Hut und lobten den unbändigen Kampfes-Willen, mit dem der FCK in die Schranken gewiesen wurde. Freut Sie das?

Natürlich, wir sind alle froh, dass die Begegnung so deutlich für uns ausgegangen ist und dass wir wieder zu Null gespielt haben. Spielerische Elemente sind allerdings im Fritz-Walter-Stadion nicht so zur Geltung gekommen, das wird hoffentlich in den nächsten Wochen wieder der Fall sein.


weiter gehts hier:
http://reviersport.de/23698---bjoern-schlicke-ueber-nerv-fragen-motivation-statistik.html
 
Toller 4:0-Heimerfolg gegen Kickers Offenbach
Markus Kurth mit drei Toren der Mann des Tages
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Die Zebras haben im Kampf um den Aufstieg in die 1. Fußball Bundesliga einen weiteren wichtigen Sieg eingefahren. Vor gut 15.000 Zuschauern in der MSV-Arena besiegten die Mannen von Trainer Rudi Bommer die Kickers aus Offenbach mit 4:0 (2:0). Mann des Tages war dabei Markus Kurth, der alleine drei Treffer zu diesem mehr als verdienten Sieg besteuerte.

Zwei Veränderungen gab es in der Startelf der Zebras. Youssef Mokhtari konnte wieder von Begin an auflaufen und rückte für den verletzten Tobias Willi in die Startformation. Sven Beuckert vertrat den verletzten Georg Koch im Tor der Hausherren. Der 33-jährige Schlussmann wurde von den Gästen nur selten geprüft, war aber in den entscheidenden Situationen hellwach und ein sicherer Rückhalt einer starken Zebra-Elf.

Zunächst taten sich beide Mannschaften etwas schwer ins Spiel zu finden, doch in der elften Minute prüfte Youssef Mokhtari Gäste-Keeper Cesar Thier mit einem schönen Freistoß, den dieser jedoch glänzend parierte. Den anschließenden Abpraller drückte Mohamadou Idrissou leider per Kopf über den Querbalken.

Sieben Minuten später war es dann soweit. Alexander Bugera schickte Markus Kurth mit einem Zuckerpass auf die Reise. Der Kölner umlief mit einem Haken den am Boden liegenden Schlussmann der Gäste und schob den Ball zur 1:0-Führung ein.

Die Zebras kontrollierten fortan die Partie und ließen den Gästen kaum Chancen zur Entfaltung. So dauerte es bis zur 40. Minute bis wieder etwas Leben ins Spiel kam. Markus Kurth nahm sich aus 25 Metern ein Herz und zog aus halbrechter Position ab. Der Ball schlug unhaltbar im langen Eck von Gäste-Keeper Thier zum 2:0-Pausenstand für die Zebras ein. Torschütze Markus Kurth war nach diesem Kunstschuss völlig überrascht: „Es kommt so selten vor, dass ich im Spiel mal mit dem linken Fuß abziehe. Und das der dann noch so schön reingeht, konnte ich selber kaum glauben, denn das ist mir in den letzten zehn Jahren nur selten gelungen.“

Im zweiten Durchgang waren gerade 15 Minuten gespielt, als gleich zwei Gästeakteure einen Duisburger Einwurf von der linken Seite in den eigenen Strafraum verlängerten, und wieder war es Markus Kurth, der bereitstand und aus 14 Metern ins linke untere Eck einschob.

Der eingewechselte Markus Daun hatte in der Schlussphase noch zwei gute Möglichkeiten, dass Ergebnis höher ausfallen zu lassen, doch am Ende war es Ivica Grlic, der mit einem Gewaltschuss aus 25 Metern unter die Querlatte den 4:0-Endstand erzielte.

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MSV Duisburg: Beuckert - Weber, Filipescu, Schlicke (34. Lanzaat), Bugera - Tararache, Y. Mokhtari, Grlic - Kurth (81. Neumayr), Lavric (68. Daun), Idrissou
Kickers Offenbach: Thier - Bungert, Miljatovic (64. Kreuz), Schumann, Pinske - C. Müller, Wörle, Pospischil (46. Sieger), T. Judt - Reich, Türker (46. Oehrl)
Tore: 1:0 Markus Kurth (18.), 2:0 Markus Kurth (40.), 3:0 Markus Kurth (60.), 4:0 Ivica Grlic (90.)
Gelbe Karten: Lanzaat - Miljatovic, Pinske, Bungert
Schiedsrichter: Michael Sahler
Zuschauer: 15.049

Quelle: MSV-HP
 
MSV gewinnt 4:0 gegen die Kickers

Kurth-Hattrick schockt Offenbach

Der MSV Duisburg bleibt dank eines Dreierpacks von Markus Kurth in der 2. Bundesliga auf einem Aufstiegsrang. Die Zebras schlugen am 28. Spieltag die abstiegsbedrohten Kickers aus Offenbach 4:0 (2:0) und verteidigten ihren dritten Tabellenplatz hinter dem Karlsruher SC und Hansa Rostock erfolgreich.
Allerdings bleibt es bei nur einem Punkt Vorsprung auf die ebenfalls siegreichen Verfolger Greuther Fürth und SC Freiburg. Dagegen verspielt das seit neun Partien sieglose Offenbach immer mehr von seinem Polster auf einen Nicht-Abstiegsplatz, steht aber noch auf Rang 13 der Tabelle.

Schon die erste Großchance des Spiels führte vor 15.049 Zuschauern durch Kurth nach 18 Minuten zur Duisburger Führung. Nach feinem Zuspiel von Alexander Bugera tauchte der Angreifer frei vor dem Offenbacher Torhüter Cesar Thier auf, umkurvte ihn und schob zum 1:0 ein. Nach 40 Minuten war Kurth mit einem sehenswerten 22-Meter-Schuss zum 2:0 erfolgreich, ehe er in der zweiten Halbzeit in der Strafraummitte noch einmal frei zum Schuss kam und das 3:0 markierte (60.). Den Schlusspunkt setzte in der Nachspielzeit Ivica Grlic.

Beuckert spielte für Koch

Damit bescherten die "Zebras" ihrem Trainer Rudi Bommer, der den verletzten Stammtorhüter Georg Koch wegen eines Muskelfaserrisses durch Sven Beuckert ersetzte, den 50. Sieg als Zweitliga-Trainer. Kickers Offenbach hatte den spielerisch überlegenen Platzherren nichts entgegenzusetzen und gab seine zurückhaltende Spielweise auch nach dem Rückstand nicht auf.

http://sport.ard.de/sp/fussball/news200704/08/kurth-hattrick_schockt_offenbacher_kickers.jhtml
 
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Sonderlob für Mihai Tararache
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MSV. Coach Rudi Bommer war von der Leistung des Rumänen begeistert. Björn Schlickes Einsatz in Augsburg ist fraglich.

Nach dem Frankfurter Friedhelm Funkel und dem Auer Gerd Schädlich sitzt nun auch Offenbachs Trainer Wolfgang Frank mit im Boot. "Duisburg ist jetzt aufgestiegen", sagte der frühere Zebra-Coach nach der 0:4-Niederlage seines Teams in der MSV-Arena. Es klang sehr aufgesetzt, und Kollege Rudi Bommer verzog auch kurz das Gesicht. "Das wäre schön. Aber soweit sind wir noch lange nicht", entgegenete der Trainer des MSV Duisburg. Wäre Offenbach ein Konkurrent im Aufstiegskampf, man könnte hinter Franks Lob eine psychologische Finte vermuten. Oder der Mann will dem SC Freiburg und Greuther Fürth helfen - wer weiß.

Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass der MSV ohne die zwei Siege in Folge nun sehr alt aussehen würde. Sechs Spieltage vor Saisonschluss liegen die Zebras knapp vor Fürth und Freiburg mit einem Punkt Vorsprung auf Platz drei. Trainer Bommer ist erleichtert, dass seine Mannschaft zur taktischen Disziplin zurückgefunden hat. 7:0 Tore und sechs Punkte aus zwei Spielen - die Krise scheint vergessen. "Wir haben ruhig und mit sehr viel Geduld gespielt. Das hat sich ausgezahlt", freute sich Bommer. Die Offenbacher, die am Sonntag genauso schlecht kickten wie schon beim Hinspiel (0:0), fanden keinen Mittel, um den MSV in Gefahr zu bringen. Trotzdem fühlte sich Bommer lange nicht auf der sicheren Seite. "Auch beim Stande von 2:0 war den Jungs noch anzumerken, dass sie nervös sind", klagte der Trainer.

Björn Schlicke verletzt vom Platz

Der Mann des Tages war für Bommer nicht der dreifache Torschütze Markus Kurth, sondern Mittelfeldspieler Mihai Tararache. "Eine überragende Leistung", lobte der Trainer den Rumänen, der in dieser Saison - auch bedingt durch Sperren und Verletzungen - nur selten glänzen konnte. Am Freitag spielt der MSV beim FC Augsburg. Ob Kapitän Björn Schlicke spielen kann, ist noch offen. Schlicke zog sich früh eine Bauchmuskelzerrung zu, für ihn kam Quido Lanzaat nach 34 Minuten in der Innenverteidigung zum Einsatz. Der Niederländer spielte solide, allerdings hatten die Offenbacher die MSV-Abwehr auch kaum gefordert.

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09.04.2007 DIRK RETZLAFF

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Mihai hat sensationell gespielt



Frank: "Das ist schon fast der Aufstieg gewesen"
Rudi Bommer gehört nicht zu denjenigen, die mit Einzellob verschwenderisch umgehen. Aus gegebenem Anlass kam er an diesem wonnig-sonnigen Ostersonntag aber nicht herum, eines seiner Schäfchen aufs Siegertreppchen zu stellen: ",Tara´ hat von der ersten bis zur letzten Minute sensationell gespielt", hieß es voller Anerkennung an die Adresse von Mihai Tararache.

www.waz.de







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saugrohr
 
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erstellt am: 10.4.2007

Kurthis flotter Dreier entzückt die Fans

(RP) Wer hätte ihm die drei Tore nicht gegönnt. Alle in der Arena, nur die 1000 Offenbacher natürlich nicht. Aber die hielten sich angesichts brutaler Unterlegenheit ihrer Lieblinge lieber zurück. Markus Kurths flotter Dreier lieferte Gesprächsstoff.

Und mitten drin im Mikrofon-Gedränge der Kölner, der sein Wort machen kann, der nichts überschätzt, am wenigsten sich selbst, der sich stets in den Dienst des Teams stellt und sich immer unterordnet für‘s Kollektiv. Sein erster Treffer sei immens wichtig gewesen für den weiteren Spielverlauf, meinte Rudi Bommer, wohl wahr. Weil Alex Bugera wie verabredet nach innen durchgestartet war und im rechten Moment den feinen Pass auf „Kurthi“ spielte, war Offenbachs Bollwerk frühzeitig geknackt.

Kurths 20-Meter-Kracher mit links zum 2:0 und der genau so wuchtige Schuss zum Dreier nach exakt einer Stunde ließ den 33-Jährigen zum Matchwinner werden. Bommer gönnte ihm acht Minuten vor Schluss das Beifalls-Bad von den Rängen. Später startete der Kölner vor der Nordkurve im Einklang mit den Fans nochmal durch. Das alles hatte sich Kurth aber redlich verdient. „Ich weiß auch nicht recht, wieso das heute so toll geklappt hat, aber lange darüber nachdenken muss ich ja nicht. Es ist einfach ein schönes Gefühl, der Mannschaft geholfen zu haben“, stellte er fest.

Und der Trainer lobte: „Zuletzt war es ja nicht immer einfach für ihn, weil er schon mal auf der Bank saß, aber Kurthi ist eben Profi durch und durch.“ Ein Lob für den Sieger in doppelter Beziehung. Markus Kurth macht es bestimmt nicht übermütig. B.B.

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/426128
 
erstellt am: 10.4.2007

Vier dicke Ostereier

VON BERND BEMMANN

(RP) ... schenkten die Zebras ihren Fans zum Fest. Gegen die Offenbacher Kickers wurde wie schon am Betzenberg deutlich: Rudi Bommers Taktikwechsel zahlt sich aus und wirkt beruhigend.

Hübsche Tore, ein klarer 4:0-Sieg, prächtige Stimmung, gewachsene Zuversicht. Weil alles passte am Ostersonntag, lachte auch noch die Sonne dazu. Wenn nur nicht die lästigen Freiburger und Fürther auch gewonnen hätten. Aber längst wissen wir ja: Es wird wohl erst am letzten Spieltag entschieden, wer den Aufzug hoch in die Bel-Etage betreten darf. Was optimistisch stimmt: Die Zebras haben die Kurve gekriegt, die Negativserie beendet, die fünf Punkte Vorsprung kostete. Im rechten Moment haben sie den Hebel umgelegt. Genau zum richtigen Zeitpunkt wieder richtig Gas gegeben. Mit Disziplin und Geduld. Deshalb: Breite Brust in Augsburg, dem nächsten dicken Brocken, den es aus dem Weg zu räumen gilt.

Sechs Punkte, kein Gegentor

Bommers Taktikwechsel, aus der Not der Misere geboren, wirkt sich aus. In einer Woche sechs Punkte gesammelt, sieben Treffer erzielt und kein Tor kassiert – das ist das Muster, aus dem der Aufstiegs-Pulli gestrickt ist. Die fette Beute macht selbstsicher. Das neue Mittelfeld-Duo Tararache/Grlic vor der Abwehr mit überragenden Akzenten nach vorne, dazu der treffsichere Markus Kurth – das war schon die halbe Miete gegen eine schwache Belegschaft aus Offenbach, die es schwer haben wird in dieser Verfassung, die Klasse zu halten.

„Tara“ mit tollem Spiel

Mihai Tararache, der ständig von Bundesliga-Scouts beobachtet wird: Der Rumäne als Anspielstation, als Initiator, ausgestattet mit totaler Übersicht. Kein Schritt zu viel, alle Aktionen ausgewogen und durchdacht, jeder Pass mit sicherer Adresse. Der Mann ist reif für die Bundesliga. In Duisburg? Sein Vertrag läuft noch bis 2008. Ihn zu halten, ist vordringliche Aufgabe. Gespräche laufen schon zu vorzeitiger Verlängerung. Überraschend stark am Sonntag: Ivo Grlic, nicht recht in die Puschen gekommen in dieser Saison, stand neben „Tara“ nicht viel nach. Engagierte Leistung, großer Aktionsradius mit Druck nach vorne, ein fantastisch schönes Tor zum 4:0-Finale – eine ganz starke Leistung des oft Kritisierten.

Das rumänisch-bosnische Duo als Garant für Erfolg. Rudi Bommer wird da nichts ändern für Augsburg. So viel ist jetzt schon sicher. Die Abwehr gegen ergreifend harmlose Offenbacher nur selten geprüft, im Mittelfeld die klare Dominanz, nur ganz vorne ging nicht viel. Mo Idrissou ist von der Rolle, Klemen Lavric ohne Durchschlagskraft, und Markus Daun verballerte nach seiner Einwechselung glasklare Chancen. Aber auch so hat‘s zum entspannten Sieg gereicht. Ein Osterfeuer war‘s nicht unbedingt, dazu fehlte die Zündschnur. Ein Arbeitssieg war‘s wohl. Aber einer mit positiven Begleitumständen.

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/426127
 
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28. Spieltag, Mann des Tages
Markus Kurth (MSV Duisburg)

Typisch für einen Musterprofi wie ihn: Beim Auswärtsspiel in Kaiserslautern (3:0) hatte sich Markus Kurth eine heftige Wadenprellung eingehandelt. Aber gegen Offenbach stand der Mann mit dem großen Kämpferherzen wieder auf dem Platz. Und hatte allen Grund, nach 81 Minuten sehr zufrieden zu sein. Dann schenkte Trainer Bommer dem dreifachen Torschützen ein Bad im Beifall der Fans. "Kurthi" hatte mal wieder, diesmal spektakulär, seinen Wert fürs Duisburger Team unter Beweis gestellt. "Mich freut es, wenn ich der Mannschaft helfen kann," sagt der 33-Jährige, der bescheiden seinen Job verrichtet.
Bernd Bemmann



http://kicker.de/fussball/2bundesliga/startseite/artikel/364006
 
Und noch etwas aus dem Kicker.

Aufstiegskandidaten dominieren
Kurth allein auf weiter Flur

Das Dream Team des 28. Spieltags der Zweiten Bundesliga besteht hauptsächlich aus Spielern von Aufstiegskandidaten, nur zwei Spieler kommen von Klubs aus dem unteren Tabellendrittel. Markus Kurth vom MSV Duisburg stellt allerdings die hochkarätige Konkurrenz klar in den Schatten, sammelte er doch satte 24 Interactive-Punkte. Insgesamt kommt die Eliteelf auf 145 Zähler und kostet fiktive 4,35 Millionen Euro.

Der MSV Duisburg stellt mit drei Spielern die stärkste Fraktion im Dream Team des 28. Spieltags. Mihai Tararache und Ivica Grlic (beide 12) bildeten dabei das Schaltzentrum der "Zebras" beim 4:0-Heimsieg gegen die Offenbacher Kickers. Überragender Mann war allerdings Markus Kurth, der nach seinem Dreier-Pack folgerichtig zum Spieler des Spiels gekürt.............
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http://www.kicker.de/games/kicker2blma0607/startseite/artikel/364040
 
Ein stolzer Sohn

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MSV. Drei Treffer vom Papa - da trug Maurice Kurth das Trikot mit der Nummer 18, die auch sein Vater Markus auf dem Zebra-Shirt hat, besonders gern.
Die Nummer 18 begleitete Markus Kurth durch die MSV-Arena. Ganz stolz. Zunächst trug der Duisburger Fußball-Profi seine Rückennummer mit breiter Brust über den Rasen, bevor er nach 81 Minuten mit stehenden Ovationen vom Publikum verabschiedet wurde, dann wich Sohn Maurice nicht mehr von Papas Seite. Natürlich trug auch er die 18. Gemeinsam ging es von Interview zu Interview in den Katakomben des Stadions, und Maurice strahlte mit seinem Vater um die Wette. Kein Wunder: Mit drei Toren schoss Kurth die Offenbacher Kickers im Zweitliga-Spiel beim 4:0 (2:0) im Alleingang ab und hielt den MSV auf Rang drei. "Ich bin ja nicht gerade so der Knpiser, darum freut es mich ganz besonders", blieb Kurth sonst aber bescheiden.

Der erste Streich brach den Bann

Die Geschichte des Spiels war dem Offensivspieler fast schon unheimlich. In der Anfangsphase wussten die Offenbacher Gäste zu gefallen, und der MSV Duisburg tat sich schwer. Dann brach "Kurthis" erster Streich (18.) aber den Bann. "Wie er da den Torwart aussteigen lässt, das hat er schon sensationell gemacht", sah MSV-Trainer Rudi Bommer den 33-Jährigen ganz stark. Der gab das Lob aber gleich weiter an den Teamkollegen Alexander Bugera. "Das hat der Bugi richtig gut gespielt. Schon beim letzten Mal hat er mir einen klasse aufgelegt. Da habe ich aber noch vorbei geköpft", so Kurth.

Mit dem Selbstvertrauen nach dem ersten Treffer überraschte er sich dann sogar selbst. Mit links. Aus rund 25 Metern. "Es kommt nicht oft vor, dass ich mit links zum Schuss komme. Und dass er so gut passt, ist mir selten passiert in den letzten zehn Jahren", wurde Kurths Grinsen noch etwas breiter. Und Maurice schaute ehrfurchtsvoll an seinem diesmal so erfolgreichen Vater hoch.

Kein Wunder, dass Kurth sich beim Torjubel mit beiden Händen an den Kopf fasste, um dann die Hände vor die Augen zu schlagen. So etwas hatte er lange nicht erlebt. "Das dritte war dann relativ einfach. An so einem Tag", flachste der dreifache Torschütze über seine neue Treffsicherheit, die Offenbachs Torhüter Cesar Thier verzweifeln ließ. Wieder war er mit links zur Stelle. Sein achter Saisontreffer - nur Youssef Mokhtari (11) und Klemen Lavric (10) waren bisher erfolgreicher. Den Rechtsfuß konnte am Sonntag nur die Auswechslung durch Rudi Bommer stoppen. Um seinen verdienten Applaus von den über 15 000 Zuschauern in der MSV-Arena abzuholen, nahm der Trainer ihn kurz vor Schluss vom Feld.

Rudi Bommer lobt seinen Stürmer

Und Bommer hatte noch ein paar warme Worte für seinen derzeit treffsichersten Angreifer: "Das hat er sich alles redlich verdient. Ich weiß, wie schwer es ist, wenn man immer wieder mal raus kommt, das war die Belohnung dafür, dass er dran geblieben ist." Trotzdem hat Kurth die Bodenhaftung nicht verloren und analysiert die Lage der Liga kritisch. "Der Sieg ist am Ende vielleicht sogar ein Tor zu hoch ausgefallen. Die letzten Spiele werden immer hart umkämpft sein, das müssen wir uns bewusst machen und wenn wir am letzten Tag noch um den Aufstieg mitspielen, hat sich die Arbeit gelohnt." Wieder schaut Maurice an seinem Vater hoch und scheint zu nicken. Hand in Hand ging es ab in die Kabine. Heute hatte Papa alles richtig gemacht. . .


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09.04.2007 KAI SCHMITZ

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
(RP) Interview mit MSV-Profi Ivo Grlic auch über sein Tor zum 4:0 gegen die Offenbacher Kickers, als einiges aus ihm herausbrach. Die Saison verlief nicht immer ohne Probleme.


Ivo Grlic (31) war neben Mihai Tararache und dem dreifachen Torschützen Markus Kurth am Ostersonntag beim klaren Erfolg über Kickers Offenbach der auffälligste MSV-Spieler, der mit einem wahren Kracher zum 4:0 einen Schlusspunkt der ganz besonderen Art setzte. Am 30. Juni läuft sein Vertrag aus – nach drei Jahren Arbeit im Zebra-Trikot. Vielleicht schafft Grlic im Mai zum zweiten Mal den Aufstieg mit der Mannschaft


Wie sehen Sie Ihren bisherigen Saisonverlauf?


Grlic Mit Höhen und Tiefen. Die ersten acht, neun Spiele habe ich von Anfang an gemacht, auch auf Positionen, wo ich mich nicht so richtig wohl fühle, nämlich im halbrechten offensiven Bereich. Nachdem wir jetzt umgestellt haben auf zwei Sechser, fühle ich mich deutlich wohler, da stimmt dann auch die Leistung wieder.


Das hat man gegen Offenbach ja deutlich gesehen.


Grlic Ich bin der Meinung, dass ich der Mannschaft so am meisten helfen kann, weil ich meine Stärken besser ausspielen kann.


Gute Harmonie mit Mihai Tararache war klar erkennbar.


Grlic Das war aber schon seit dem Winter-Trainingslager so, beispielsweise beim Testspiel gegen Eintracht Frankfurt hat es gut mit uns geklappt, aber auch danach.


Wann kam der Knick?


Grlic Gegen Unterhaching musste ich kranheitsbedingt in der Halbzeit raus, seitdem lief es dann nicht mehr so gut. Die Chance gegen Greuther Fürth ging daneben, weil wir insgesamt enttäuscht haben mit der Heimniederlage, da war ich schnell wieder draußen.


Danach angeknackstes Selbstvertrauen?


Grlic Ja. Aber das ist immer so, das Selbstvertrauen muss man sich dann wieder selbst neu erarbeiten, im Endeffekt kommt man immer nur allein aus einem Leistungsloch heraus.


Das tolle Tor gegen Offenbach hat da bestimmt auch geholfen, zumindest haben Sie einiges herausgeschrieen nach dem Treffer.


Grlic Da war einiges dabei, da kam allerhand zusammen. Glück, Frust, alles. Das war ein guter Abschluss für mich. Ein Ausrufezeichen unter die gezeigte Leistung der Mannschaft, mit der wir alle wohl zufrieden sein konnten.


Ivo, der Torjäger.


Grlic Mir ist es persönlich völlig egal, wer die Tore macht. Ich bin Mannschaftsspieler und ich denke immer, entscheidend ist, dass wir gewinnen. Dass der Markus Kurth dreimal getroffen hat an Ostern, hat uns aber alle besonders gefreut.


Sechs Endspiele noch, wie sehen Sie die Ausgangslage?

Grlic Ich sehe sie für uns positiv. Wir haben rechtzeitig die Kurve gekriegt nach den vier Niederlagen. Ganz wichtig war der Sieg auf dem Betzenberg, das war so eine Art Knackpunkt. Nicht der Sieg allein, sondern die souveräne Art, wie wir ihn erkämpft haben, zählt für mich doppelt.


Überhaupt war das eine besondere Woche.


Grlic Klar, sechs Punkte, sieben Treffer, kein Gegentor, Platz drei verteidigt, das hatte schon was, das war positiv.


Wie muss es weiter gehen?


Grlic Wir müssen da weitermachen, wo wir in Kaiserslautern oder gegen Offenbach aufgehört haben, wir dürfen auf keinen Fall nachlassen. Genau in dem Tempo und mit der Aggressivität muss es für uns weiter gehen.


Wie geht’s weiter mit Ihnen, Ihr Vertrag läuft am Saisonende aus?


Grlic Wenn man bis Mitte April nichts hört vom Verein, egal in welcher Hinsicht, dann macht man sich schon so seine Gedanken. So ist aber das Geschäft, da muss man mit leben.


Gibt’s denn mittlerweile Angebote anderer Clubs?


Grlic Normal und legitim ist in dem Geschäft auch, dass sich andere Vereine um einen bemühen. Von MSV-Seite gab’s noch nichts Konkretes. Rudi Bommer hat vor einigen Wochen mal angedeutet, er würde gerne mit mir verlängern, aber seitdem habe ich nichts mehr gehört.


Macht Sie die Situation ein wenig unruhig?


Grlic Ich muss sagen, dass ich die Dinge relativ gelassen sehe. Die Leistung stimmt jetzt wieder, die Ergebnisse kommen, und über allem steht der Aufstieg, den wir unbedingt schaffen wollen. Meine Zukunft ist offen, aber an erster Stelle steht für mich der Aufstieg. Es wäre der zweite nach 2005. Was Größeres kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.



http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/426458
 
MSV Arena als Vorbild für neues Kickers Stadion
Von Günter Nicklas
Es bewegt sich was in Offenbach. Die Kickers sollen ein neues, modernes Stadion (Fassungsvermögen knapp 30 000 Zuschauer) bekommen. Ein Zukunftsvision oder doch bald Wirklichkeit? "Verein, Stadt und Land arbeiten dran", verrät OB Horst Schneider. Das Stadt-Oberhaupt ist heißblütiger Kickers-Anhänger (mit Fanschal). Er war deshalb mitgereist, sah das 0:4-Debakel in Duisburg. Aber er sah auch die neue MSV-Arena. Und diese ähnelt Offenbachs Vorstellungen. MSV-Boss Walter Hellmich (auch Bauunternehmer) nahm sich am Sonntag extra zwei Stunden Zeit, führte die Offenbacher Abordnung mit Boss Dieter Müller, Vize Thomas Kalt und OB Schneider durch die Arena. "Sie waren vom Stadion sehr angetan", erklärte Hellmich ganz stolz. Schneider strahlte: "Respekt, ein tolles Ding und auch gut zu vermarkten. So was kann ich mir auch in Offenbach vorstellen." Wäre da nicht das Problem der Finanzierung. SPD-Mann Schneider: "Leider haben wir keine Landesregierung, die eine Bürgschaft von 25 Millionen Euro übernimmt." Oder tut sich doch noch was in Wiesbaden? Das Stadion-Projekt soll etwas 45 Millionen Euro kosten. Die Umbauzeit beträgt nur knapp 15 Monate. "Und während dieser Zeit kann sogar wieder gespielt werden", macht Bauunternehmer Hellmich den Offenbachern das Projekt schmackhaft.

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