Mark1972
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MSV Duisburg
Der Gewissenhafte
(RP) Adam Bodzek gehört beim MSV zu jenen Spielern, die Trainer Peter Neururer eine besondere Karriere zutraut: "Ich glaube fest an seine Fähigkeiten."
Der Schuss ins Glück war gerechter Lohn für harte Arbeit. Adam Bodzek (24) hat dem Routinier Ivica Grlic (34) den Rang zunächst abgelaufen. Jugendliche Frische gegen die Erfahrung vieler Schlachten – Peter Neururer hat sich erst mal für das Talent und gegen den Routinier entschieden.
Dass Bodzek, seit 2003 im Club und zuvor bei SpVgg Erkenschwick und BW Post Recklinghausen am Ball gewesen, mit seinem Winkelschuss am vergangenen Freitag bei der vielbeachteten Generalprobe im eigenen Stadion gegen Energie Cottbus für ein erheiterndes Tor-Gefühl sorgte, war in diesem Zusammenhang eher eine Notiz, die jede Schlagzeile schmückte.
Seine Zeit kommt erst noch
Aber der Rahmen passt. Grlic' verdienstvolle Zeit beim MSV neigt sich langsam ihrem Ende entgegen, Bodzeks kommt erst noch. Der "Sechser", der auch als Vorstopper Verwendung finden kann, versteht sich im Spiel mit Mihai Tararache mittlerweile "blind", ist Abräumer und wie jetzt gegen die Ostdeutschen als Torschütze zugleich ein Gewinn.
Als er vor dem Pokalspiel in Erfurt im Training umgeknickt war, sich aber vor dem Auftakt in Frankfurt zurück meldete, war für den Trainer klar: "Adam spielt von Beginn an."
Der 54-jährige Coach glaubt an seinen Schützling, verleiht ihm Rückendeckung, ohne Grlic zu übersehen. Neururer weiß, dass die Saison lange dauert, das sich negative Dinge wie gelbe Karten, Verletzungen oder Formtief einstellen können und sagt: "Niemand ist abgeschrieben."
In dieser Hinsicht ist Neururer zu beneiden. Alle Zebras ziehen voll mit. Und Adam Bodzek gehört zu jenen, die ihren Job ohne große Worte verrichten. Eine Frage der Einstellung, und die stimmt beim gebürtigen Polen, der aus der "Amateurelf" den Sprung schaffte und dabei ist, sich auf Dauer zu etablieren.
Großartige Entwicklung
"Ich kenne ja nur seine Entwicklung aus meiner Zeit beim MSV, aber die ist großartig", sagt Neururer. Bodzek trete nie groß in Erscheinung, sei ein eher ruhiger Vertreter, sei gewissenhaft und fleißig, könne für Druck nach vorne sorgen und habe, siehe Cottbus, einen ausgeprägten Torabschluss. Vor allem habe er einen enormen Stellenwert innerhalb der Mannschaft, stellt der Trainer dem Profi ein gutes Zeugnis aus.
Neururer ordnet Bodzek in den Bereich ein, dass der Spieler eine erfolgreiche Karriere einschlagen könne, wenn er da weitermache, wo er jetzt steht. Zweifel gibt es nicht. "Ich glaube an seine Fähigkeiten", sagt Peter Neururer ernsthaft.
Quelle: RP-Online, 18.08.09
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Der Gewissenhafte
(RP) Adam Bodzek gehört beim MSV zu jenen Spielern, die Trainer Peter Neururer eine besondere Karriere zutraut: "Ich glaube fest an seine Fähigkeiten."
Der Schuss ins Glück war gerechter Lohn für harte Arbeit. Adam Bodzek (24) hat dem Routinier Ivica Grlic (34) den Rang zunächst abgelaufen. Jugendliche Frische gegen die Erfahrung vieler Schlachten – Peter Neururer hat sich erst mal für das Talent und gegen den Routinier entschieden.
Dass Bodzek, seit 2003 im Club und zuvor bei SpVgg Erkenschwick und BW Post Recklinghausen am Ball gewesen, mit seinem Winkelschuss am vergangenen Freitag bei der vielbeachteten Generalprobe im eigenen Stadion gegen Energie Cottbus für ein erheiterndes Tor-Gefühl sorgte, war in diesem Zusammenhang eher eine Notiz, die jede Schlagzeile schmückte.
Seine Zeit kommt erst noch
Aber der Rahmen passt. Grlic' verdienstvolle Zeit beim MSV neigt sich langsam ihrem Ende entgegen, Bodzeks kommt erst noch. Der "Sechser", der auch als Vorstopper Verwendung finden kann, versteht sich im Spiel mit Mihai Tararache mittlerweile "blind", ist Abräumer und wie jetzt gegen die Ostdeutschen als Torschütze zugleich ein Gewinn.
Als er vor dem Pokalspiel in Erfurt im Training umgeknickt war, sich aber vor dem Auftakt in Frankfurt zurück meldete, war für den Trainer klar: "Adam spielt von Beginn an."
Der 54-jährige Coach glaubt an seinen Schützling, verleiht ihm Rückendeckung, ohne Grlic zu übersehen. Neururer weiß, dass die Saison lange dauert, das sich negative Dinge wie gelbe Karten, Verletzungen oder Formtief einstellen können und sagt: "Niemand ist abgeschrieben."
In dieser Hinsicht ist Neururer zu beneiden. Alle Zebras ziehen voll mit. Und Adam Bodzek gehört zu jenen, die ihren Job ohne große Worte verrichten. Eine Frage der Einstellung, und die stimmt beim gebürtigen Polen, der aus der "Amateurelf" den Sprung schaffte und dabei ist, sich auf Dauer zu etablieren.
Großartige Entwicklung
"Ich kenne ja nur seine Entwicklung aus meiner Zeit beim MSV, aber die ist großartig", sagt Neururer. Bodzek trete nie groß in Erscheinung, sei ein eher ruhiger Vertreter, sei gewissenhaft und fleißig, könne für Druck nach vorne sorgen und habe, siehe Cottbus, einen ausgeprägten Torabschluss. Vor allem habe er einen enormen Stellenwert innerhalb der Mannschaft, stellt der Trainer dem Profi ein gutes Zeugnis aus.
Neururer ordnet Bodzek in den Bereich ein, dass der Spieler eine erfolgreiche Karriere einschlagen könne, wenn er da weitermache, wo er jetzt steht. Zweifel gibt es nicht. "Ich glaube an seine Fähigkeiten", sagt Peter Neururer ernsthaft.
Quelle: RP-Online, 18.08.09
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